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#1554229 - 16.07.24 06:24 Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit
Lionne
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
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Beiträge: 244
Ich wollte mal grundsätzlich wissen, wie Ihr so mit Euren Zelten - vor allem auf Touren - umgeht, nachimprägnieren, ggf. Sonnenschutz, etc.
wo bei Euch Problemstellen sind, was Ihr da macht,
Und letztendlich wie lange sie halten.
Mit welchen Ihr zufrieden seid, was Ihr meidet.

Längere Radreisen sind ja schon fordernd...

Viele Grüße
Christine
Das Leben ist zu kurz für schlechte Laune ☀️
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#1554232 - 16.07.24 07:22 Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit [Re: Lionne]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 8.245
Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean

Hi Lionne,


Pflegen tu ich nix, nur trocknen, falls ich mehrere Tage hintereinander das Teil nicht aufbaue. Problemstellen sind RVs und Böden - Vorsicht beim Aufstellen und RVs bedienen.

Haltbarkeit ist v. a. eine Gewichtsfrage, ich habe eigentlich lieber schwerere Zelte, aktuell ein Billoteil v Naturehike, mit 2kg für meine Maßstäbe extrem leicht und fragil... wg Hitze und Bergen...
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet

Geändert von panta-rhei (16.07.24 07:24)
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#1554238 - 16.07.24 08:02 Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit [Re: Lionne]
Deul
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 8.835
Mein letztes Hilleberg hat ca 365 Tage Nutzung gehalten. Dann war das Aussenzelt mürbe. Wie lang ein Zelt hält hängt vom Stoff und vom Sonnenlicht. Kunststoff verströmet mit der Zeit unter UV Einstrahlung.

Viele Grüße
Detlef
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#1554240 - 16.07.24 08:27 Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit [Re: panta-rhei]
Meillo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 122
Was macht ihr wenn die RV nicht mehr richtig ineinander greifen? Ich habe von Silikonspray und Graphit gehoert. Gibt's dazu oder zu anderen Massnahmen Erfahrungen aus erster Hand?



Ich habe bislang nichts gepflegt, nur zeitnah getrocknet und pfleglich behandelt.
Wenn man den kleinsten Gang oefter nutzt als den groessten, dann ist die Uebersetzung zu lang.
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#1554242 - 16.07.24 08:40 Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit [Re: Meillo]
Juergen
Moderator
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Beiträge: 14.638
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Reisen +
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#1554243 - 16.07.24 08:40 Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit [Re: Meillo]
Deul
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 8.835
Graphit, und wenn das nicht hilft den Schieber austauschen.
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#1554248 - 16.07.24 09:28 Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit [Re: Lionne]
Keine Ahnung
Moderator
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Beiträge: 13.077
Seit gut 7 Jahren nutze ich das Naturehike Star River 2 mit einem Außenzelt aus 20D Nylon mit Silikon-Beschichtung. Es ist ein Zweipersonen-Zelt mit zwei Apsiden. Mit Footprint usw. wiegt es ca. 2 kg. Wenn ich mit meiner Frau unterwegs bin, kommen die Gepäckstücke unter die Apsiden und wenn ich alleine auf Radreise bin, habe ich den Komfort, dass ich alles im Zelt verstauen kann. Das Zelt habe ich damals für knapp über 100 Euro bekommen und bislang kann ich keine Abnutzung feststellen. Einen kleinen Riss im Außenzelt hatte ich beim Abbauen fabriziert, da ich einen Hering übersehen hatte. Den hatte ich mit einem Reparaturband (speziell für Silikonbeschichtung) geflickt, was nun auch schon längere Zeit problemlos hält. Nächte mit heftigem Wind und starkem Regen haben Zelt und ich bislang unbeschadet überstanden.

Nur, wenn ich mehr als zwei bis drei Tage nicht zelte, trockne ich das Zelt in einer Mittagspause oder auch in einer Unterkunft. "Gereinigt" (Wasserschlauch) wird es nur nach einer Radreise. Nachimprägniert habe ich das Zelt bislang noch nicht. Da ich immer sehr früh vom Zeltplatz aufbreche und das Zelt in der Regel erst am späteren Nachmittag oder am Abend aufstelle, hält sich die Sonnenbestrahlung in Grenzen. Bislang kann ich keine Sprödigkeit oder ähnliche Abnutzungsphänomene feststellen.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1554262 - 16.07.24 11:25 Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit [Re: Keine Ahnung]
kaman
Mitglied
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Beiträge: 598
Sonnenschutz bedeutet vor Sonne schützen und nicht unnötig in der Sonne stehen lassen. Trekkingzelte sind dafür nicht geeignet. Zuhause schonend von Hand waschen und gut trocknen, das ist meine Pflege.
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#1554301 - 17.07.24 04:19 Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit [Re: Lionne]
Lionne
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 244
Ich frage auch, weil mein Zelt - ein VAUDE Mark L 3

sichtbar gelitten hat - und ich nicht davon ausgehe, dass es noch viele Touren mitmacht.
Was schade ist, weil es sehr schön im Handling ist, leichter Aufbau, gut belüftet, usw.
Nur mache ich mir Gedanken, was habe ich falsch gemacht, oder war das halt Pech mit diesem speziellen Zelt...
Daher auch die Frage,, wie lange nutzt Ihr Eure Zelte.

Also ich achte auch beim Aufbau auf den Untergrund, verwende einen Footprint, und achte darauf, falls ich feucht/nass einpacke, dass dann beim Aufbau alles abtrocknet. Oder ich das Zelt nach dem Reisetag an einem trockenen Ort auspacke und es abtrocknen kann.

Ich bemühe mich, sorgfältig aufzubauen, gleichmäßige Zugverteilung, stabile Abspannung, aber...

Leider sind die Schnüre, die das Gestänge mit dem Zelt verbinden sehr straff, sobald alle Haken befestigt sind, und nicht zu lockern - und mein Eindruck ist, sie ist im Verlauf der Reise straffer geworden.
An der Hauptlinie meines Zeltes wirken die Aufhängepunkte sehr belastet, und zunehmend besonders wenn es richtig trocken ist und sonnig. Irgendwann habe ich mir angewöhnt, bei Sonne noch eine dünne Plane darüber zu legen (die ich sonst bei Regen als Schutz für mein Rad nehme), das nahm tatsächlich Spannung raus.
So wie sich die Außenhaut bei Sonne zunehmend anspannt, dehnt sie sich bei Nässe deutlich, d.h. trocken aufgebaut, Zelt steht ordentlich, es kommt Regen und die Außenhaut wurde je nach Dauer relativ schlabberig, was bei heftigerem Wind auch nicht gut war - ich habe teilweise nachgespannt, damit das Wasser gut abfloss, (und sobald es trocken wurde, wieder gelockert).

Markant ist, dass sich die grüne Farbe des Aussenzeltes außer bei den Apsiden nach wenigen Tagen in ein schlammgrün verwandelt - ob es nur Optik ist, sich schon der UV Schutz verabschiedet hat oder es noch andere Konsequenzen weiß ich nicht, oder es mit obigem zusammen hängt, und das Material insgesamt fragwürdig.

An den Bögen ergab sich innen sehr viel Zug auf den Reissverschluss des Innenzeltes, vor allem in der Kurve Bogen.
Genau da ist innen der Befestigungspunkt für das Innenzelt und außen der Abspannpunkt für das Gestänge.
Aber selbst mit Sorgfalt im Aufbau hat sich an diesen Reißverschlüssen teilweise der Saum am Reissverschluss aufgelöst, der Stoff franst einerseits direkt am Reissverschluss aus und auf der anderen Seite löst sich das dünne Nylongewebe auf... Trotzdem zuviel Zug? Der Reissverschluss selbst läuft problemlos,, wenigstens das

Ich habe unterwegs dann an der kritischen Innenaufhängung jeweils eine Gummischnur eingezogen... (das Zelt ist reklamiert, weil ich der Meinung bin, dass da unsauber vernäht wurde, vielleicht auch der Stoff zu knapp...)

Ein Fehler meinerseits (ich frage) - ich habe, wenn frühs das Zelt so super nass war - es mit einem weichen Lappen abgewischt, - das soll man angeblich nicht? Nur schütteln?
Nun war das aber auch nicht täglich... Letztendlich 3-4 mal, nachdem ich es irgendwo zufällig gelesen habe.

Auf jeden Fall aber war beim letzten Regen nach 6 Wochen das Aussenzelt an einigen Stellen durchgeweicht - kein Kondenswasser. Also fällig für die Neuimprägnierung. So früh?
Unterboden ist dicht geblieben...

Nachdem Ihr hier teilweise ganz andere Touren würde ich sagen, dass mein Zelt ganz normal belastet wurde.. Auch wenn es viel regnete und heftig... Für ein Trekkingzelt.

Habe ich falsche Erwartungen, Ihr habt ja auch ganz andere Nutzungszeiten (mit 365 Tagen wäre ich durchaus zufrieden 😉) oder war es Pech, oder ändert Ihr was an Euren Zelten?

Bei der nächsten Tour dann Imprägnierung einpacken, Reparaturset, etc?

Aber von Euren Beiträgen macht Ihr auch nicht mehr, guter Auf und Abbau, nicht zu lange nass im Sack,..

Viele Grüße
Christine
Das Leben ist zu kurz für schlechte Laune ☀️
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#1554302 - 17.07.24 05:33 Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit [Re: Lionne]
Meillo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 122
In Antwort auf: Lionne
Ich frage auch, weil mein Zelt - ein VAUDE Mark L 3

sichtbar gelitten hat - und ich nicht davon ausgehe, dass es noch viele Touren mitmacht.

Was schade ist, weil es sehr schön im Handling ist, leichter Aufbau, gut belüftet, usw.
Ich habe ein Mark II Light 3P, was im Grund das gleiche Zelt ist, nur eine Generation aelter. Es ist vor zehn Jahren ein halbes Jahr intensiv beim Backpacken genutzt worden, seither nur fuer einzelne Tage und Wochen im Jahr. 365 Naechte hat es aber wohl noch nicht ganz.

Ich finde das Zelt auch in vielerlei Weise gut. :-)

In Antwort auf: Lionne
Nur mache ich mir Gedanken, was habe ich falsch gemacht, oder war das halt Pech mit diesem speziellen Zelt...
Daher auch die Frage,, wie lange nutzt Ihr Eure Zelte.

Also ich achte auch beim Aufbau auf den Untergrund, verwende einen Footprint, und achte darauf, falls ich feucht/nass einpacke, dass dann beim Aufbau alles abtrocknet. Oder ich das Zelt nach dem Reisetag an einem trockenen Ort auspacke und es abtrocknen kann.

Ich bemühe mich, sorgfältig aufzubauen, gleichmäßige Zugverteilung, stabile Abspannung, aber...
Wir haben auch nichts anderes gemacht.

In Antwort auf: Lionne
Leider sind die Schnüre, die das Gestänge mit dem Zelt verbinden sehr straff, sobald alle Haken befestigt sind, und nicht zu lockern - und mein Eindruck ist, sie ist im Verlauf der Reise straffer geworden.
An der Hauptlinie meines Zeltes wirken die Aufhängepunkte sehr belastet, und zunehmend besonders wenn es richtig trocken ist und sonnig.
Den Eindruck habe ich auch. Mir kommt es so vor, wie wenn sich die Spannung unterschiedlich aufbaut, je nachdem in welcher Reihenfolge man die Haken einhaengt. Ich haenge nun immer zuerst die zwei Metallhaken an den Knochen ein (ich weiss nicht, ob das bei deiner Variante auch so ist, weil die andere Knochen hat), danach dann das Seil an der Firstlinie, dann entweder zuerst die Gummiseile an den Seiten oder die Vordaecher. Aus meiner Sicht macht es einen Unterschied, ob man das Firstseil am Anfang oder am Ende einhaengt (am Anfang ist besser).

In Antwort auf: Lionne
Irgendwann habe ich mir angewöhnt, bei Sonne noch eine dünne Plane darüber zu legen (die ich sonst bei Regen als Schutz für mein Rad nehme), das nahm tatsächlich Spannung raus.
So wie sich die Außenhaut bei Sonne zunehmend anspannt, dehnt sie sich bei Nässe deutlich, d.h. trocken aufgebaut, Zelt steht ordentlich, es kommt Regen und die Außenhaut wurde je nach Dauer relativ schlabberig, was bei heftigerem Wind auch nicht gut war - ich habe teilweise nachgespannt, damit das Wasser gut abfloss, (und sobald es trocken wurde, wieder gelockert).
Wir spannen abends bei Feuchtigkeit auch nach, haben aber meines Wissens nie gelockert, es kann aber auch sein, dass ich mich nur nicht daran erinnere wenn ich das nebenher doch gemacht habe. Ob es viel in der Sonne gestanden ist, kann ich nicht recht sagen. Ab und zu vermutlich schon, grossteils aber nicht, weil wir tagsueber eben meist wieder unterwegs waren.

In Antwort auf: Lionne
Markant ist, dass sich die grüne Farbe des Aussenzeltes außer bei den Apsiden nach wenigen Tagen in ein schlammgrün verwandelt - ob es nur Optik ist, sich schon der UV Schutz verabschiedet hat oder es noch andere Konsequenzen weiß ich nicht, oder es mit obigem zusammen hängt, und das Material insgesamt fragwürdig.
Verfaerbungen hat das Zelt keine. Da es aber eine andere Generation des Zeltes ist, koennte das Material oder die Beschichtung moeglicherweise verschieden sein.

In Antwort auf: Lionne
An den Bögen ergab sich innen sehr viel Zug auf den Reissverschluss des Innenzeltes, vor allem in der Kurve Bogen.
Genau da ist innen der Befestigungspunkt für das Innenzelt und außen der Abspannpunkt für das Gestänge.
Aber selbst mit Sorgfalt im Aufbau hat sich an diesen Reißverschlüssen teilweise der Saum am Reissverschluss aufgelöst, der Stoff franst einerseits direkt am Reissverschluss aus und auf der anderen Seite löst sich das dünne Nylongewebe auf... Trotzdem zuviel Zug? Der Reissverschluss selbst läuft problemlos,, wenigstens das
Ausgefransten Stoff haben wir nicht. Das was du hier beschreibst, ist bei uns nicht so. Da wuerde ich eher eine schlechte Verarbeitung vermuten. Dafuer haben wir Probleme mit den Reissverschluessen. :-D

Unser Zelt hat aber ein etwas anderes Tuerdesign und einen anderen Reissverschlussverlauf, so dass das nicht uebertragbar ist.

In Antwort auf: Lionne
Ich habe unterwegs dann an der kritischen Innenaufhängung jeweils eine Gummischnur eingezogen... (das Zelt ist reklamiert, weil ich der Meinung bin, dass da unsauber vernäht wurde, vielleicht auch der Stoff zu knapp...)

Ein Fehler meinerseits (ich frage) - ich habe, wenn frühs das Zelt so super nass war - es mit einem weichen Lappen abgewischt, - das soll man angeblich nicht? Nur schütteln?
Nun war das aber auch nicht täglich... Letztendlich 3-4 mal, nachdem ich es irgendwo zufällig gelesen habe.

Auf jeden Fall aber war beim letzten Regen nach 6 Wochen das Aussenzelt an einigen Stellen durchgeweicht - kein Kondenswasser. Also fällig für die Neuimprägnierung. So früh?
Unterboden ist dicht geblieben...
Trockengewischt haben wir nie, nur ausgeschuettelt. Ich habe den Eindruck, dass die Aussenhaut langsam nicht mehr richtig dicht ist und beim Boden an den Raendern, wo er nicht mehr ganz auf dem Footprint steht. In unserem Fall hat sich das Zelt aber nach zehn Jahren schon bezahlt gemacht und dass es jetzt nicht mehr so dicht ist, ist akzeptabel. Das erste halbe Jahr war es jedenfalls hervorragend dicht.

In Antwort auf: Lionne
Nachdem Ihr hier teilweise ganz andere Touren würde ich sagen, dass mein Zelt ganz normal belastet wurde.. Auch wenn es viel regnete und heftig... Für ein Trekkingzelt.

Habe ich falsche Erwartungen, Ihr habt ja auch ganz andere Nutzungszeiten (mit 365 Tagen wäre ich durchaus zufrieden 😉) oder war es Pech, oder ändert Ihr was an Euren Zelten?
Du hast leider nichts Genaues zum Alter deines Zeltes und deinen Nutzungszeiten geschrieben.

Nachdem bei uns die Huelle gefuehlt nicht mehr ganz dicht ist, ein Haken am Vordach abgerissen ist, ein Knochen seit Jahren einen Riss hat (ohne dass er schlimmer wird) und als spuerbarstes Problem die Reissverschluesse nicht mehr gut schliessen, haben wir ueberlegt, es mal zu Vaude zum Reparieren zu schicken. Die Frage ist aber ob sich das wirklich lohnt oder ob ich es nicht einfach degradiere und mir ein fuer meine heutigen etwas geaenderten Beduerfnisse etwas passenderes neues Zelt kaufe. Jetzt geht es erstmal mit auf Tour und dann mal sehen, was ich danach darueber denke. ;-)

Ich hoffe, meine Erfahrungen helfen dir weiter.
Wenn man den kleinsten Gang oefter nutzt als den groessten, dann ist die Uebersetzung zu lang.

Geändert von Meillo (17.07.24 05:36)
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#1554303 - 17.07.24 05:39 Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit [Re: Lionne]
Michael B.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.146
Hallo Christine,

wie alt ist das Zelt? Wenn unter 2 Jahre, reklamieren, wenn etwas älter, Kulanz bei Vaude versuchen.
Gruß Michael

Keep the rubber side down

Geändert von Michael B. (17.07.24 05:40)
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#1554304 - 17.07.24 06:31 Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit [Re: Lionne]
Deul
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 8.835
Zitat
So wie sich die Außenhaut bei Sonne zunehmend anspannt, dehnt sie sich bei Nässe deutlich, d.h. trocken aufgebaut, Zelt steht ordentlich, es kommt Regen und die Außenhaut wurde je nach Dauer relativ schlabberig, was bei heftigerem Wind auch nicht gut war - ich habe teilweise nachgespannt, damit das Wasser gut abfloss, (und sobald es trocken wurde, wieder gelockert).

Das ist ein Nachteil bei mit Silkon beschichteten Zelten. Mein Hilleberg Tunnel längt sich bei Nässe um 15 - 20 cm und muss dementsprechend nachgespannt werden. Wenn es Trocken wird spannt es sich dann wieder und man muss die Spannung wegnehmen.

Viele Grüße
Detlef
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#1554308 - 17.07.24 08:08 Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit [Re: Meillo]
Lionne
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 244
Also mein Zelt habe ich letzten Herbst gekauft,
1 paar Tage am Bodensee getestet.
Und nun auf Tour durch die Bretagne.
Also ca. 50 Tage genutzt.

Das mit den Haken habe ich auch bemerkt.
Ich fange oben an, und wenn so die Mittelbefestigung hängt, immer im Wechsel von unten her den jeweiligen Seitenbogen. Ansonsten verteilt sich die Spannung nicht gleichmäßig.

50 Tage und deutlich nachlassend finde ich schon fragwürdig.

Da es so neu ist, noch nicht einmal ein Jahr habe ich mich an den Händler gewandt, der es nun zu Vaude einschickt.

Ich hoffe ja, dass sie es komplett austauschen, von der Reklamation her wäre es nur das Innenzelt - aber zukünftig möchte ich es richtig machen.

Man merkt ja erst bei Problemen, dass man vielleicht selbst etwas nicht richtig macht - ich habe früher sehr viel gezeltet, aber das war die Kategorie Hauszelt & Baumwolle (das große Mehler Zelt habe ich noch😁, wiegt 70kg).


Viele Grüße
Christine
Das Leben ist zu kurz für schlechte Laune ☀️

Geändert von Lionne (17.07.24 08:19)
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#1554310 - 17.07.24 08:14 Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit [Re: Lionne]
Meillo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 122
In Antwort auf: Lionne
Also mein Zelt habe ich letzten Herbst gekauft,

[...]

50 Tage und deutlich nachlassend finde ich schon fragwürdig.

Wenn bei normaler, zu erwartender Benutzung Stoff ausgerissen ist (plus weitere Maengel) und das im ersten Jahr, dann ist das IMO ein Garantiefall.
Wenn man den kleinsten Gang oefter nutzt als den groessten, dann ist die Uebersetzung zu lang.
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#1554311 - 17.07.24 08:22 Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit [Re: Lionne]
Lionne
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 244
Es ist interessant zu lernen, dass dieses Material sich so spürbar dehnt.
Allerdings eben auch zusammenzieht bei Trockenheit.

Nun ist man meistens doch viel unterwegs, und wenn man täglich auf und abbaut, ist Trockenheit und längere Sonneneinstrahlung kein Thema, die Restfeuchte im Material aus der Nacht, zusammenpacken, mein Zelt war immer leicht feucht, wenn ich es abends auspackte.
Aber mir ist die Überspannung aufgefallen, als ich mehrere Tage bei Sonne blieb.
Da wurde es an der Firstlinie und den Haken äußerst straff, was nicht entlastbar ist. Das Seil hat eine Maximallänge.
Bei einem Nachbarn sah ich dann, dass er sein Zelt abdeckte, seit dem habe ich das auch gemacht, wenn ich mal bei schönem Wetter einen Tag stand.
Scheint etwas zu helfen.

Viele Grüße
Christine
Das Leben ist zu kurz für schlechte Laune ☀️

Geändert von Lionne (17.07.24 08:34)
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#1554312 - 17.07.24 08:45 Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit [Re: Lionne]
Meillo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 122
In Antwort auf: Lionne
Aber mir ist die Überspannung aufgefallen, als ich mehrere Tage bei Sonne blieb.
Da wurde es an der Firstlinie und den Haken äußerst straff, was nicht entlastbar ist. Das Seil hat eine Maximallänge.

Wenn es nicht regnet und nicht zu viel Wind hat, kannst du den First auch entspannen, indem du die Stangenenden oben am Vorzelt aushaengst, dann wird die Firststange nicht so sehr nach oben gedrueckt, sondern hat einen flacheren Bogen. Das entspannt den Stoff.
Wenn man den kleinsten Gang oefter nutzt als den groessten, dann ist die Uebersetzung zu lang.
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#1554315 - 17.07.24 09:07 Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit [Re: Lionne]
kangaroo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.353
Ich hab meine Zelte (Mutha Hubba 6 Jahre und Macpac Microlight 10 Jahre) auch mal mit Nicwax gereinigt und nachimpregniert.

Das macht schon sehr einen unterschied. Das Wasser perlt wieder ab wie am ersten Tag.
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#1554317 - 17.07.24 10:06 Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit [Re: Lionne]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 8.245
Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean

50T und schon undicht? Klar Reklamation!

Das Dehnen ist typisch für Polyamid, hat nix mit der Beschichtung zu tun.
Wenn es Dich stört, gibt's 2 Alternativen:

- billich und häufig und nur massig haltbar: Polyurethan/Polyester Aussenzelte

- teuer, selten, haltbar: Zelte mit silikonisiertem Polyester
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1554354 - 18.07.24 06:35 Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit [Re: Lionne]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.705
Hallo!

Reißverschlüsse, deren Zähne nicht mehr richtig ineinander greifen:
Der Grund ist so gut wie immer der Schieber, der zu viel Spiel in der Höhe aufweist, außer, eine Stelle des Reißverschlusses ist mechanisch beschädigt. Das sieht man aber. Der Schieber kann durch unfreundliche Behandlung, wie Schieben trotz eingeklemmtem Stoff leiden, aber auch Abnützung oder schlechte Schieber sind mögliche Gründe. (Warum das Problem so stark zugenommen hat, ist mir ein Rätsel. Früher hatte ich mit Reißverschlüssen fast nie Probleme, und habe viel mehr gezeltet.)
Als Abhilfe kann man vorsichtig den Schieber zusammendrücken. Zu weit lässt ihn klemmen, und Schieber können auch brechen. Allerdings, wenn ein RV schon nicht mehr funktioniert, ist der mögliche Schaden ohnehin überschaubar. Ich habe auch schon einmal bei einem RV mit 2 gegenläufigen Schiebern die Schieber ausgetauscht und dadurch den besseren auf die wichtige Seite gebracht. Das hat gut funktioniert.

Schieber können getauscht werden. Bei Bedarf kann ich erklären, wie das geht. Es ist kein Drama. Am besten ist es, genau die selben Schieber vom Hersteller zu bekommen, falls er so nett ist. Es gibt auch Reparaturschieber, "die überall passen". Manchmal passen sie auf den RV, der gerade Hilfe braucht, manchmal nicht. Ich bin trotzdem froh, so ein Set zuhause zu haben, es hat mir eine Menge Geld und Arbeit erspart. Gekostet hat es nicht viel.

Falls gar nichts mehr hilft, können die Reißverschlüsse auch getauscht werden. Auch das ist Arbeit, aber keine Hexerei, die nur von Profis gemacht werden kann. Wie das geht habe ich schon im Forum gepostet. Ich kann es, wenn gewünscht, noch einmal erklären.

Zum Vaude-Zelt:
Ich habe mit einem Vaude-Zelt vor einigen Jahren schlechte Erfahrungen gemacht, ein Händler, mit dem ich gesprochen habe, so schlechte, dass er Vaude Zelte aus dem Programm geworfen hat. Es sieht so aus, als hätte Vaude in den Jahren danach nichts gelernt. In diesem Fall sehe ich als Lösungsansatz nur die Reklamation, wenn sie erfolglos bleiben sollte, den Wechsel auf bessere Hersteller.

lg!
georg
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#1554362 - 18.07.24 07:47 Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit [Re: irg]
Meillo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 122
Danke fuer die verschiedenen Tipps fuer die Reissverschluesse. Ich melde dann meine etwaigen Erfolge. :-)
Wenn man den kleinsten Gang oefter nutzt als den groessten, dann ist die Uebersetzung zu lang.
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#1554393 - 19.07.24 06:41 Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit [Re: Lionne]
Lionne
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 244
Guten Morgen,

Ich bin natürlich schon enttäuscht, aber warte mal das Ergebnis der Reklamation ab.

Ich habe aber hier einiges gelernt.

Beim Zeltkauf achtet man ja meist auf die grundsätzlichen Eckdaten, Form, Personenzahl, Gewicht, Packmaß, leicht aufzubauen, und noch so individuelle Parameter.
Manche nutzen Footprints, man diskutiert noch über Heringe...Zelt abwischen oder nicht...

Aber dass das Material so seine Tücken hat - mir war das so nicht bekannt.
Klar, reinigen, ggf. Imprägnierung. UV Schutz erneuern...Ich frage mich bei meinem, ob da je einer aufgetragen wurde.

Aber dass sich je nach Hersteller Zelte bei Regen lockern, dass diese Art Zelte doch ziemlich sonnenempfindlich sind (ich habe bei einem nun einen Hinweis gefunden, dass das Zelt spröde werden kann...).
Da war auch die Erfahrung mit dem Naturehike anders - da war der Unterboden nicht dicht, Wasser kam durch.. aber gearbeitet hat nichts, und ich hatte einiges an Regen, verfärbt hat sich auch nichts, trotz einiges an Sonne, und das Außenzelt sah nach 5 Wochen aus wie neu, das Material fühlte sich nicht anders an.


Mir war das neu.
Ok, dann stelle ich mich darauf ein, ggf. Nachspannen, lockern, Sonnenschutz, wenn ich irgendwo bleibe...
Bei Regen achte ich eh schon darauf, dass kein Wasser zwischen Footprint und Unterboden geraten kann, wenn Wasser ein bisschen steht, traue ich inzwischen gar nicht mehr. An den Ecken ist das oft schwierig, erst recht bei Starkregen, und da hat auch Vaude geschwächelt.

Wenn nun aber das Fazit ist, dass in der Nutzung die Qualitätsunterschiede nicht so hoch sind, dann kann es auch ein (Xygünstig) werden, das dann entsorgt wird.

Ich mag nur eigentlich keine Wegwerfprodukte, wäre bereit auch etwas mehr auszugeben und bereit, noch sorgfältiger im Umgang zu sein - aber Radreisen per se sind mE materialbeanspruchend.

Vielleicht sind meine Erwartungen an Qualität zu hoch.
Aber wie man sieht - das fängt schon bei den Reissverschlüssen an. Die sollten/müssen halten.

Viele Grüße
Christine
Das Leben ist zu kurz für schlechte Laune ☀️
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#1554394 - 19.07.24 07:03 Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit [Re: Lionne]
Deul
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 8.835
Hallo Christine,

Reisverschlüsse sind bewegende Teile und unterliegen einer hohen Beanspruchung. Nicht umsonst liegen bei Reparaturkits für Zelte die Schieber immer bei. Die sollten schon eine lange Weile halten, und ich meine damit nicht nur 3 Wochen. Ansonsten sind das Verschleissteile die man auch mal tauschen muss.

Die biligen Zelte haben oft auch schwächere Stangen, ein Gestängebruch auf einer Reise ist mit beiliegenden Reparatursegmenten (so vorhanden) kein wirkliches Problem. Bei dem zweiten wird's doof. Bei der UV Empfindlichkeit ist es halt so, dass das alle Kunststoffe betrifft. Manche mehr, andere weniger. Wenn dir dann irgendwann das Aussenzelt auf Tour einreisst hast Du ein Problem. Meistens werden bei den teureren Zelten UV beständigere Kunststoffe verwendet.

Das sind so Gründe warum ichweher mehr dafür ausgebe.

Viele Grüße
Detlef
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#1554395 - 19.07.24 07:12 Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit [Re: Lionne]
Juergen
Moderator
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In Antwort auf: Lionne
Vielleicht sind meine Erwartungen an Qualität zu hoch.
Ganz bestimmt nicht. schmunzel

Es ist schon ein Elend, wie sich diese Firma hinter ihren Versprechungen versteckt und Kunden verprellt.

Viel Glück bei der Reklamation.
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
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#1554396 - 19.07.24 07:33 Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit [Re: Juergen]
kaman
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Ich hatte einige Jahre ein Vaude Hogan UL und konnte da nichts beklagen. Ich nutze nie ein Footprint und stand mit dem Zelt auch teilweise auf sehr nasser Wiese und Starkregen hat es auch gut weggesteckt. Das Zelt war immer dicht und zuverlässig. Nur beim Support von Vaude kann man schon mal einige Wochen warten bis man eine Antwort bekommt. Vermutlich hast du einfach nur Pech mit dem Zelt.
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Off-topic #1554397 - 19.07.24 07:46 Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit [Re: Lionne]
Lionne
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Off topic

Ich mag nicht nur meckern...

Mit einigem bin ich sehr zufrieden, ob mein Rad an sich, Reifen, die trotz immer wieder anspruchsvoller Wege durchgehalten haben und noch nicht zu tauschen sind nach nun 5.000km, die schicke Ministandluftpumpe - ein Tipp aus dem Forum -, neuer Sattel, Hörnergriffe...
Oder der Soto Windmaster, Luftmatratze, Schlafsack.
Der Vaude Lenker"koffer" mit Klick System - davon habt Ihr mich auch überzeugt, also die Fraktion, die Lenkertaschen mag...
Die leichten Packsäcke von Sea to summit, leichter, und Exped, robuster...
Mit den großen Ortlieb Gepäcktaschen bin ich noch zwiegespalten.. Zumindest eine Feststellung, Netzstoff an der Außentasche und enge, gut bewachsene Wege sind nur bedingt kompatibel. Aber das Loch ist geflickt.
Sie bauen sehr breit auf, insbesondere wenn man die Netztaschen nutzt. Das kann manchmal zu Problemen führen, wenn wie in Frankreich Durchgangsverengungen verbaut sind.

Mein Navi.

Ich glaube, man muss einiges auch für sich ausprobieren, was einem dann taugt - und manches ist ein Fehlkauf. Erfahrung.

Wäre vielleicht auch mal einen Thread wert, was man im Uberschwang angeschafft hat und sich nicht bewährt hat.

Viele Grüße
Christine
Das Leben ist zu kurz für schlechte Laune ☀️
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Off-topic #1554734 - 25.07.24 08:23 Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit [Re: Lionne]
Fricka
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Ich nehme für klemmende Reißverschlüsse Spüli. Das lässt sich leicht machen. Bei meinem Hilleberg-Zelt, dass ca. 10 Jahre alt ist und etliche 2-3-Monatstouren mitgemacht hat, ist das aber - im Gegensatz zu den Radtaschen - noch nicht nötig gewesen.

Ich baue das Zelt sehr sorgfältig auf und umrunde es vor dem Schlafengehen noch mal. Meistens spanne ich dann nach. Es steht meistens nur über eine Nacht. Trotzdem ist das Außenzelt ziemlich ausgeblichen. Das hat aber auf seine Funktion keinen Einfluss. Die Gummis, an denen das Innenzelt hängt, leiern langsam aber sicher aus.
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#1554743 - 25.07.24 10:47 Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit [Re: Lionne]
natash
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Beiträge: 7.760
Ich pflege auch nichts, nur trocknen tue ich es nach der Nachtfeuchte fast immer (beim Mittagspäusle, wenns da nicht regnet). Mir ist einmal im Leben ein Zelt im Urlaub verschimmelt (Irland vor weit über 30 Jahren)
Auch habe ich fast immer eine Unterlegplane darunter, was vor allem beim Zelten im Wald wegen des nicht unproblematischen Untergrunds sehr hilfreich ist.
Richtige Leichtzelte habe ich ohnehin nicht, was die Haltbarkeit schon einmal auf mehrere Jahre (je nach Nutzungsverhalten 5-10 Jahre) ausdehnt. Das ist auch eine freundlichere Preisklasse.


Gruß

Nat
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#1554765 - 25.07.24 17:57 Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit [Re: Lionne]
Lionne
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 244
Schön zu lesen, dass es durchaus haltbare Zelte gibt, von einigen Jahren Nutzungsdauer bei einem qualitativ besseren Zelt und entsprechendem Umgang bin ich ausgegangen.
Beim Umgang macht Ihr auch nicht mehr, also daran liegt es nicht.

.. Momentan warte ich noch auf die Reaktion von Vaude.

Viele Grüße
Christine
Das Leben ist zu kurz für schlechte Laune ☀️
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#1554869 - 27.07.24 17:12 Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit [Re: Lionne]
macrusher
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Beiträge: 3.217
Ist schon länger her dass ich mal ein Zelt benutzt habe. Mein teuerstes Zelt das ich je hatte war ein Exped Auriga. Aufbauen nutzen, abbauen, verpacken. Wenn nass, dann sobald es das Wetter zulässt wieder raus und trocknen. Hab's bestimmt auch hier und da mal abgewischt. Hat mich mehrere Jahre durch unterschiedliche Klimata begleitet, war dann ultimativ aber irgendwann durch.

Ich denke, das ist einfach so, obwohl es Leute gibt, die neue Böden in Zelte einnähen, es immer wieder neu abdichten usw. Aber erstens ist es Arbeit, zweitens ist der Erfolg nicht immer Garantiert und drittens kostet das Zeug ja auch nicht gerade wenig.

Gott sei Dank gibt es ja seit geraumer Zeit preiswerte Alternativen aus Fernost. Qualtitativ vielleicht nicht das gleiche Niveau, dafür tut's nicht so weh wenn man das Teil ersetzen muss.
Gruß,
Andreas
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#1554887 - 27.07.24 23:03 Re: Zeltpflege (während der Reise) - Haltbarkeit [Re: macrusher]
Lionne
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 244
Nun, ich möchte schon ein Zelt, das mindestens EINE Tour übersteht.

Beim Naturehike Fernost Teil war von Anfang an der Boden nicht dicht - fiel nur erst etwas später auf, als Wasser unter dem Zelt durch lief, was sich je nach Boden nicht immer verhindern lässt, und der Footprint versagte erst nach 2 Wochen.

Ein dichter Boden wäre schon eine Minimalanforderung - durch den dazugehörigen Footprint ging nach og. 2 Wochen Nutzung jede Feuchtigkeit aus dem Boden sofort durch, sammelte sich oberseitig und damit unter dem fast ebenso durchlässigen Boden.

Da ist die "billige" Chinaware zu teuer.

Ich bin schon bereit, mehr auszugeben, dann erwarte ich aber Qualität.
Mit Pflege, Nachimprägnieren habe ich kein Problem, das Material wird strapaziert.
Es soll aber halten.

Und mir würde ein Wegwerfzelt sehr widerstreben.

Das nächste Zelt wird wohl eher ein Exped.

Viele Grüße
Christine
Das Leben ist zu kurz für schlechte Laune ☀️
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