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#1552233 - 15.06.24 15:27
Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
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Beiträge: 2.896
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Hallo,
ich habe bereits zwei Klappräder und bin wegen der Größe (26", kleiner Rahmen) mit beiden nicht wirklich glücklich. Überlege deshalb grad das Tern Joe P27 mit 27,5" Rädern und ausreichend großem Rahmen zu kaufen. Dies ist allerdings nicht gerade leicht und auch zusammengeklappt ein echter Koloss.
Jetzt frage ich mich, ob ich es nicht doch mal mit einem Gravelbike (mit geradem Lenker) und einer großen Biketasche für den Zugtransport probieren soll. Wollte mir eh irgenwann eines kaufen. Habe nur keine Ahnung, ob es da reicht das Vorderrad auszubauen, Lenker quer und gfs. Schaltung abschrauben. Oder ob auch das Hinterrad raus muss. Ich könnte mir vorstellen eines der Laufräder auch in einer zusätzlichen Laufradtasche zu verstauen, die man sich einfach umhängen kann (Umstiege...). Bedenken hätte ich allerdings ein Rad in Transporttasche ins Gepäckregal zu packen. Wer weiß, ob da nicht irgendein Fahrgast seinen schweren XXL-Trolley draufschmeisst.
Wie dem auch sei. Mich würden mal Erfahrungsberichte von Bahnanfahrten in Fernverkehrszügen mit Rad in (möglichst faltbarer) Transporttasche interessieren. Auch was Umstiege am Bahnhof betrifft mit dem ganzen Geraffel. Und vlt. haben ja einige von euch Erfahrungen mit beiden Varianten (Klapprad und normales Rad auseinandergebaut in Transporttasche) und können ein Resümee ziehen.
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#1552234 - 15.06.24 15:56
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: weasel]
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Klapprad (Brompton) klappt perfekt in allen Zügen. Lässt sich eingepackt oder pur gut unterbringen. Klapprad und Gravel ist auch eine tolle Kombination z.B. in Form des Vello Bike Gravel. Faltet sich nicht ganz so klein, fährt sich dafür wg. der 20er Reifen etwas komfortabler.
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#1552240 - 15.06.24 16:50
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: weasel]
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien
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Hallo Bin mit meinem Tern Joe (L, 559er LR, Rennlenker) jetzt schon oft Bahn gefahren (zuletzt aufs Forumstreffen, also echt weit). Geht sicher nicht so gut wie mit Brompton, allerdings bin ich auch in den ICE s, wo der Platz fuers Gebaeck in der Mitte des Abteils ist, ganz gut klargekommen. Passt unter die obere Ablage auf den Boden. An anderen Stellen macht es oft Sinn, das Paket mit einem Spannriemen zu sichern. Ansonsten ist dieser Artikel vielleicht interessant für Dich: Fahrradzukunft 34: RinkoMal gespannt, was für Dich die beste Lösung ist.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Geändert von panta-rhei (15.06.24 16:52) |
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#1552242 - 15.06.24 17:12
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: weasel]
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Themenersteller

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Beiträge: 2.896
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Muss meine Eingangsbeitrag etwas spezifizieren: da mir wurde ein Tern Joe P27 jetzt schon wieder vor der Nase weggeschnappt wurde, tendiere ich jetzt stark zum Gravelbike. Bin jetzt schon genervt von der ständigen Suche nach den wenigen brauchbaren Klapprädern und da ich mir wie gesagt neben meinen MTB's sowieso gern ein leichteres Gravelbike zulegen möchte...
Daher würden mich speziell Erfahrungsberichte und Packtechniken zu normalen Nicht-Klapprädern interessieren. Hab momentan keine Ahnung, worauf ich mich da einlasse. Also ob der Transport von normalen 28er-Rädern eine Qual ist, oder ob er mit etwas Übung und Geschick gut zu bewältigen ist. Man muss ja neben dem nicht rollfähigen Rad dann auch das Gepäck mitschleppen beim Zugwechsel.
Die Rinko-Seite kenne ich schon. Schrecke aber etwas vom Aufwand zurück.
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#1552245 - 15.06.24 17:27
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: weasel]
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Beiträge: 8.406
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien
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Man muss ja neben dem nicht rollfähigen Rad dann auch das Gepäck mitschleppen beim Zugwechsel.
Die Rinko-Seite kenne ich schon. Schrecke aber etwas vom Aufwand zurück. Hm, habe ein normales t400 eingetuetet (nur VR raus) das war im ICE grenzwertug nervig. Ohne SB und auch HR raus geht vermutlich - mir zu sperrig und ohne SB geht gar nicht. Rinko ist mir auch zu aufwendig - auf der Spezi meinte der Typ von Tern, das es das Joe noch neu gibt, obwohl nicht mwhr auf der de HP... 
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Geändert von panta-rhei (15.06.24 17:29) |
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#1552250 - 15.06.24 18:24
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: weasel]
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Beiträge: 34.232
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Wenn der Rahmen für einen normalgroßen Mitteleuropäer groß genug ist, reicht das Ausbauen des Vorderrades in der Regel nicht. Miss einfach mal an mehreren Fahrrädern und denk daran, dass auch die SNCF das zulässige Packmaß mal etwas verkleinert haben, von 120 auf 110 cm. Nachgemessen wurde bisher allerdings noch nie. Ich habe den Versuch allerdings nur einmal im Herbst 1995 gemacht. Überzeugend war es nicht und ja, Schalt- oder Kettenspannwerke sind, wenn man keine Hilfsmittel nutzt, sehr gefährdet.
Umsteigen muss man schon etwas planen. Das Fahrrad im noch fahrenden Zug wieder rollfähig machen, klappt beispielsweise in TGV- oder Talgoeinheiten nicht. Insbesondere Renfe und SNCF machen es einem beim Fernverkehr auch dadurch schwer, dass die Reisenden erst kurz vor der Angst auf den Bahnsteig gelassen werden. Ist man nicht richtig schnell, sind die geeigneten Gepäckecken voll, bis man soweit ist. So große Gepäckregale, dass neben dem Fahrrad noch ein Überseerollkoffer draufpasst, gibt es allerdings kaum.
Nur fehlen eben generell und wirklich netzweit die verlässlichen Alternativen.
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#1552251 - 15.06.24 18:30
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: weasel]
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Beiträge: 3.176
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Bevor ich einen Schlaganfall erlitten hatte, plante ich Triebwagenführer bei der Bahn zu lernen. Im Zug bzw. in der Lok wollte ich ein Rennrad mitnehmen. Da kam ich auf den selben Gedanken. Tasche faltbar, hatte ich mir schon angesehen. Die passt in einen Rucksack hinein. Also auspacken und losradeln ginge. Die Tasche die ich mir ausgekuckt hatte, hätte erfordert das beide Laufräder ausgebaut werden müssten. Aber dafür ist das Packmaß kürzer.
Wie der erste Satz erklärt, kam es nie dazu. Aber es ging um ein leichtes Sportrad. Ohne Gepäckträger oder angebrachte Taschen. Die einfach faltbaren Radtaschen die ich fand, haben nicht genug Platz für ein Rad mit Gepäckträger. Also wird man da einen Kompromiss eingehen müssen.
Zerlegen ginge ganz einfach. Laufräder raus, eventuell das Schaltwerk losschrauben und den Lenker an der Lenkkopfplatte des Vorbaus lösen. Einfach verdrehen wird vielleicht nicht reichen.
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Viele Grüsse aus Bremen Christoph | |
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#1552253 - 15.06.24 18:31
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: R&B]
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Klapprad (Brompton) klappt perfekt in allen Zügen. Soweit Zustimmung, aber Falträder dieser Art haben als Reiserad andere Probleme. Zumindest meine beiden Birdys reagierten auf beladene Bugträger mit Schüttelschwingungen bei Geschwindigkeiten über etwa 35 km/h. Man wird damit bei Talfahrten wirklich zum Verkehrshindernis. Bei Brompton habe ich auch Probleme mit der Bergtauglichkeit. Die Umstellung auf Rohloff ist bekannt, doch müssen die Bremsen die Fuhre auch zum Stehen bringen. Ein steifer und faltbarer Rahmen mit 406er Laufrädern, Normmaßen für die Laufräder, Aufnahmen für Nichtfelgenbremsen und der Ein baumöglichkeit von echten Gepäckträgern wäre es. Leider baut niemand sowas.
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#1552254 - 15.06.24 18:38
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: weasel]
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Moderator

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Beiträge: 18.428
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Bei mir klappte es mit der Tranzbag immer. Da wird das Vorderrad ausgebaut. Ein gewisses Risiko ist dabei, weil die Maße größer sind, als erlaubt, aber bei mir hat es bisher immer geklappt. Zugpersonal hat mich immer gesehen und es gab nie einen Kommentar, geschweige denn ein Non oder ein Nein. Einschränkend muss ich sagen, dass ich immer am Startbahnhof losgefahren bin. Unterwegs in einen vollgepackten ICE oder TGV einzusteigen, könnte schwieriger werden. Verpackt sieht es so aus: ![[ von les21lacets.de]](https://les21lacets.de/wp-content/uploads/2022/09/PSX_20220910_140924.jpg) Im Zug habe ich immer einen Platz gefunden: ICE: ![[ von les21lacets.de]](https://les21lacets.de/wp-content/uploads/2022/09/PSX_20220910_141349.jpg) TGV: ![[ von les21lacets.de]](https://les21lacets.de/wp-content/uploads/2022/09/PSX_20220910_140951.jpg) Die Tasche passt tatsächlich in eine Trikottasche, ich habe sie aber irgendwo im Gepäck verstaut gehabt. Viele Grüße Holger
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#1552258 - 15.06.24 18:49
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: Holger]
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Beiträge: 34.232
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Genau an diesen Stellen türmen sich die Rollkoffer, wenn man nicht der erste im Wagen ist.
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#1552262 - 15.06.24 20:26
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: weasel]
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Ich bin gerade erst vor zwei Wochen mit meinem SOMA Reiserad (findet sich unter den Reiseradvorstellungen) mit dem kurzfristig gebuchten ICE von Frankfurt/Main nach Paris und dann weiter nach Caen, Normandie unterwegs gewesen. Die Radtasche stand vor dem breiteren Gepäckregal am Wagenübergang (und ein zweites eingepacktes Rad stand auch noch gegenüber). Ich hab mein Rad mit Spannriehmen am Gepäckregalverzurrt; allerdings ragte die Tasche 10cm in die Schiebetüren die deshalb nicht mehr schlossen. Gab aber keine Probleme, obwohl der Zug wohl am letzten Unterwegshalt noch voll wurde.
Das Vorderrad ist ausgebaut, der Lowrider abgeschraubt, drumherum eine selbstgenähte Hülle aus Zelt-ripstop-Material. Tragen tue ich das Rad am Oberrohr. In der Gabel ist ein Transportschnellspanner (oder wie auch immer man das Teil genau nennt). Die vier Ortliebtaschen (zwei FrontrollerPlus, zwei SportpackerPlus und der Sack mit Zelt und Stuhl in einer ebenfalls selbstgenähten Tasche. Allerdings haben die aufgenähten Verzurrhilfen nicht gehalten. Da muss ich mir nochmal andere Gedanken für den gesammelten Taschentransport machen. Die Lenkertasche hatte ich mir umgehängt. Rechts Rad, links Taschen-Tasche. Kann man gut innerhalb des Bahnhofs tragen. Wobei die Taschen-Tasche wohl etwas schwerer als das Rad war.
Bilder folgen in Kürze, muss ich erst noch alle sichten und webtauglich bearbeiten.
Und in vermutlich so fünf Jahren sollte auch auf der Strecke Frankfurt-Paris der ICE3neo mit 8 Radstellplätzen eingesetzt werden.
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#1552269 - 15.06.24 23:39
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: 19matthias75]
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@Holger und 19matthias75: ihr habe also Räder mit Gepäckträger in den Taschen. Aber sind auch Schutzbleche dran? Schutzbleche sind für mich näml. ein Muss. Ich vermute die mus man abbauen, um Verbiegungen zu verhindern. Schaltwerk mit Schaltauge werde ich auf jeden Fall abschrauben und mit Klebeband irgendwie an den Hinterbaustreben fixieren. Die Bremsscheiben machent mir ein bißchen Sorgen. Wenn die auch nur minimal verbogen werden...
Hier wären Fotos mit offener Transporttasche super, um zu sehen, wie das Rad darin verstaut ist und ob mit Polsterung enpflindlicher Stellen o.ä.
Für die Radtaschen nehme ich einfach so eine Art Ikea-Tasche aus Gewebeplane.
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#1552270 - 16.06.24 02:36
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: weasel]
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Beiträge: 25.219
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Mit etwas Bastelei kann man Festschutzbleche abnehmbar anbringen. Das Abnehmen dauert bei mir vorne 5 Sekunden, hinten 3 Minuten. Angebracht sind sie so fest und stabil wie gewohnt.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1552271 - 16.06.24 04:11
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: weasel]
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Zur Not tut's auch eine Rolle Frischhaltefolie als Hülle. Hier gegen Schluss ein paar Bilder und Bemerkungen. Wegen "schweren XXL-Trolley draufschmeisst": ich würde mich einfach die Nähe setzen und mit den Leuten reden.
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#1552273 - 16.06.24 05:51
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: Falk]
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Beiträge: 467
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[zitat]...Ein steifer und faltbarer Rahmen mit 406er Laufrädern, Normmaßen für die Laufräder, Aufnahmen für Nichtfelgenbremsen und der Ein baumöglichkeit von echten Gepäckträgern wäre es. Leider baut niemand sowas. Es gab doch mal das Tern S18 und dessen Nachfolger Tern tour mit 24er (etwas größere) Bereifung, normalem Gepäckträger und Lowrider, Scheibenbremsen, usw. Habe es auf 1x11 umgerüstet und mit 60er Pickup's von Schwalbe versehen und aktuell noch mit einer byschulz. Jetzt fehlt allerdings noch die Probetour. Mindestens das S18 ist hier und da in gutem neuwertigem Zustand noch gebraucht zu bekommen. Ein Tour hab ich bisher nur einmal gebraucht gesehen. Gruß HD
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#1552274 - 16.06.24 06:45
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: Falk]
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Schüttelschwingungen haben wir bisher auch bei vollbeladener Fronttasche nicht festgestellt. Mit dem Schlumpfgetriebe (MD)haben wir, trotz leicht fortgeschrittenem Alter, auch fast alle Pässe und Steigungen fahrend bewältigt. Falträder mit 406er Laufrädern, Scheibenbremsen und normalen Gepäckträgern werden z. B von Bernds und Vellobike angeboten.
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#1552278 - 16.06.24 07:33
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: 19matthias75]
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Mein SOMA Reiserad (622er Bereifung) teilzerlegt: ![[ von remueht.de]](http://remueht.de/Koken-Galery/storage/cache/images/002/712/P1020750,medium_large.1718522255.JPG) Den Lowrider habe ich im Rahmendreieck mit kurzen Riemen befestigt, das Vorderrad mit Riemen seitlich auf der Kettenseite. So siehts komplett aus: ![[ von remueht.de]](http://remueht.de/Koken-Galery/storage/cache/images/002/610/P1020852,medium_large.1718522047.JPG)
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Geändert von 19matthias75 (16.06.24 07:36) |
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#1552280 - 16.06.24 07:43
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: weasel]
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Achja, mein Schutzblech vorne habe ich zuhause abmontiert und gar nicht mitgenommen. Ich hatte noch den Gedanken, unterwegs noch so nen kleinen Gabelspritzschutz (eigentlich MTB) zu schauen, aber dann doch vergessen. Ging vorne auch ohne gut. Hatte unterwegs nur einmal einen kräftigen Regenschauer (im Wald hinterm Schloss von Compiegne). Ansonsten würde ich das Schutzblech einfach um das seitlich befestigte VR mit befestigen.
Für die Taschen hätte ich auch mal besser die ikea Reissverschluss-Gewebetasche genutzt...hatte ich sogar noch kurz überlegt.
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#1552281 - 16.06.24 07:48
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: 19matthias75]
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Achso, das ganze mit meiner Doppel-Lenker-Kombination 
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Geändert von 19matthias75 (16.06.24 07:48) |
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#1552329 - 16.06.24 12:46
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: Holger]
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien
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Bin auch mal mit sonem Paket im ICE gereist. War sehr unangenehm ... es haengt immervdavon ab, eelchen Platz nan findet... fand ich nicht einfach..
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1552391 - 17.06.24 11:41
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: panta-rhei]
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https://www.dropbox.com/scl/fi/9ypu...rlkey=r9oz5ybst8hqaexzmeq22q66i&dl=0Das ist mein Rad in einem ICE 3 letzte Woche. Komplett Rinko, also Hinterrad raus, teilbares Schutzblech, Gabel mit Vorderrad und lowrider-Träger raus. Ich hab einen kleinen Rinko Ständer um das Schaltwerk zu schützen (sonst steht der Rahmen drauf) und eine sehr kleine und leichte Ostrich Tasche. Das funktioniefrt immer und ohne Ärger im ICE, TGV , Frecce ... ABER: Ich schraube zum Verpacken 20 Minuten und hab meist dann dreckige Finger, trotz Handschuhen. Zusammen bauen geht etwas schneller. Tragen von. Rad und Gepäck geht, ist aber kein Spass. Ich hab mein kleines Rinko-Packerl immer dabei wenn ich weiter weg unterwegs bin - denn mann strandet dann einfach nicht. Am letzten Die gab es einfach keine Verbindung mit Radmitnahme von Hamburg nach München, die ich kurzfristig hätte buchen können. Und dann sind 30 Mins schrauben und dreckige Finger besser, als eine Serie von Nahverkehrszügen, die mich vielleicht noch irgendwie heim gebracht hätten.
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How could I forget to mention The bicycle is a good invention (Red Hot Chili Peppers) |
Geändert von rinkorando (17.06.24 11:43) |
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#1552409 - 17.06.24 15:43
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: rinkorando]
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Ich finde diese Antwort sehr informativ. Ich selber habe ein Faltrad mit 406-er Felgen, das man im Prinzip in jedem Zug (Deutschland) ohne Anmeldung mitnehmen darf. Das Zusammenfalten ist in 1 Minute erledigt (Ohne schmutzige Finger). Fahrverhalten und Fahrleistungen sind in Ordnung und es gibt keine Einbußen beim Komfort, außer beim Reinfallen in die Schlaglöcher. Wenn man die richtigen Reifen (z.B. 55-er Breite, bei mir passen aber nur 50-er wegen Reifendurchlaß) fährt, fällt diese Einbuße auf einigermaßen ebenen Fahrbahnen (Leider gibt es in der BRD viele Rüttelstrecken !) nicht ins Gewicht. Ich selber bin vor 2 Jahren mal mit dem Faltrad im Zug von BI nach München (9-€-Ticket) gefahren. Das würde ich, wenn es geht, nicht noch mal machen. Mit dem Rad war alles in Ordnung, aber die Bahn (!!!), hochtrabend Regional-Express genannt (das hieß vor 50 Jahren Bummelzug  ), packten diese einzelnen Züge eine Verspätung nach der anderen aufeinander, am schlimmsten im Bayernland (da gab es 2x eine Pause auf freiem Feld: 1 [h] vor Nürnberg 1 [h] vor Freising]. In Nürnberg hätte ich fast den letzten Zug nach München verpasst (= zusätzliche Übernachtung für ca. 100 € ?). Statt 20:30 kam ich 2:30 [h] an. Gut, daß ich das Faltrad dabei hatte, denn ich mußte noch ca. 20 [km] in den Norden von München. Das Umsteigen von einem Regional-Express in den anderen ging mit dem zusammen/auseinander gefalteten Rad und auflastigem Gepäck relativ schnell und bei den meisten Bahnhöfen gibt es für den Zugwechsel Aufzüge. In Nürnberg waren die aber so belegt, daß ich die Fahrtreppe genommen habe (nehmen mußte). Auch das geht mit einem Fahrrad recht gut, wenn man das Rad neben sich auf die Stufen stellt und gegen "Runterfahren" festhält. Meine Hinweise MfG EmilEmil
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#1552443 - 17.06.24 21:01
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: iassu]
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (17.06.24 21:02) |
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#1552452 - 17.06.24 22:03
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: weasel]
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Themenersteller

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Hat hier denn überhaupt schon mal jemand ein ausgewachsenes 29er mit Federgabel, Gepäckträger und Schutzblechen in mehr oder minder auseiandergebautem Zustand in einer Transporttasche auf Zugreisen mit mehreren Umstiegen mitgenommen?
Was ich völlig vergessen hatte: wäre es nicht sinnvoll sich dafür ein gebrauchtes 26er-MTB zuzulegen? Man kriegt sie gebraucht mit guter Ausstattung für 300€, sie sind im Gegensatz zu den 26er-Klapprädern in vernünftiger Rahmengröße erhältlich und mit ausgebautem Vorderrad und gfs. abgeschraubtem, irgendwie am Rahmen fixierten Lenker trotzdem noch relativ kompakt. Ich glaube aktuell wird es bei mir wohl darauf hinauslaufen.
Am liebsten wäre mir ja irgendeine bei Umstiegen rollbare Konstruktion. Ich weiß gar nicht, wie man auf großen Bahnhöfen knapp bemessene Umstiege mit riesigen schweren Taschen hinkriegen soll.
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#1552481 - 18.06.24 08:39
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: weasel]
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Für die Aufgabe, bei mehreren Umstiegen ein Fahrrad auseinanderbauen und in einen (?) Koffer plazieren, sollten vorher bei der Quadratur des Kreises einige Übungs-Seminare absolviert werden. Und gar ein 29"-er ? Was verspricht Du Dir davon ? Ein 406-er Faltrad hat bei ordentlicher Konstruktion (u.a. Zum Radler passender Antrieb (Kein Hamster-Tritt !)) nur geringe Nachteile gegenüber einem üblichen "großen" Rad. Daß die etablierten Hersteller da Nichts (Außer Spielzeuge und/oder überteuertes Zeug) auf die Reihe kriegen, ist bestimmt nicht meine Schuld. 406-er Faltrad für Anstiege (Z.B. 19 %) und weite Strecken (> 200 [km]; sowie Entfaltung 1.53-8.83 [m] und Freihand-fahrbar): ![[ von fstatic1.mtb-news.de]](https://fstatic1.mtb-news.de/v3/26/2658/2658518-x5aj0fgrq756-30juno223-medium.jpg) Denk daran, daß nur ein 406-er Faltrad oder kleiner keine Resevierungen in der Bahn benötigt. Das ist mein Senf. Mehr brauch ich nicht da zu sagen. MfG EmilEmil
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#1552487 - 18.06.24 08:53
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: weasel]
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... 29er sind gross... Oder stellt euch mal ein Rinko e-Bike-SUV vor! Ja, das Schleppen am Bahnhof ist nicht schön wenn man das Rad demontiert in einer Tasche hat. Es gibt aber ein paar interessante Vorschläge, das zu vereinfachen. Der einfachste ist von mir: Ich bin für Gepäckkarren am Bahnhof wie am Flughafen. Es gibt aber auch konstruktive Vorschläge, eine gute Idee für einen "Rinko-Roller" ist von Cycles Cadence, einem Rahmenbauer im Burgund. Cycles Cadence Rinko Rolleroder auch in meinem Rinko-Artikel in der Fahrradzukunft: Rinko ArtikelDie zentrale Idee ist eine Hülse im Winkel zwischen Oberrohr und Sitzrohr. Durch die steckt man eine überlange Steckachse - auf die man die Laufräder steckt. Die Gabel bleibt drin und wird zum Griff, an dem man den Rinko-Roller durch die Welt zieht. Das Ganze ist kompakt genug für TGVs. Ich bin sicher, man kann diese Idee auch improvisieren, etwa mit einer Klemme am Sitzrohr.
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#1552798 - 22.06.24 08:05
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: rinkorando]
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Sehr schöne Beiträge mit vielen intessanten Ideen. Finde ich ganz toll.
Aber verwirklichen würde ich diese nicht, Denn ich selber fahre ein "großes" Faltrad (ursprünglich 540-er Felgen, inzwischen 559 Felgen), da sind alle fiesen Verpackungs-Probleme und Klimmzüge, die in den Berichten adressiert werden, im Prinzip gelöst. Und ein Faltrad, ob groß oder klein, benötigt etwas Gehirnschmalz, um ordentliche Lösungen zu bieten, die mit dem Falten zusammenhängen. Im Prinzip braucht man nur einen Einrohr-Rahmen mit einem Gelenk in der Mitte. Das sitzt aber da, wo etwa auch die größten Rahmen-Belastungen auftreten. Der Konstrukteurs-Dödel sagt dann "Das ist eine Problem-Zone". Das ist natürlich vollkommen falsch, denn richtig dimensioniert, treten in dem Bereich keine Probleme auf. Wer meint, auf so etwas hin weisen zu müssen, sagt realiter "paßt auf, da kann etwas kaputt gehen, den ich bin ein Trottel, der nicht richtig dimensionieren kann".
Das liegt aber an ihm selber, denn die Hochschulen kann man in Deutschland Kosten-frei besuchen. Aber evtl. war er dort und hat nicht richtig aufgepaßt. Am weiten Weg kann es auch nicht liegen (jede Mittelstadt hat heutzutage eine Hochschule).
Diese ganzen komplizierten und zeitraubenden Verpackungs-Orgien sind für die meisten Radler ohnehin ein Nogo (Nicht leistbar und meist ohne Spezial-Training nicht händelbar). Trotzdem noch mal vielen Dank für die Mühe und die Ideen, die vorgestellt wurden. Auch, wenn ich diese für mich nicht durchführen möchte. Bei den Falträdern gibt es ohnehin noch so viel Erneuerungs-Bedarf, speziell bei den "normalen" Größen (Aber auch bei den kleinen !). Mein großes (559-er Felgen) Faltrad ist im Moment außer Betrieb, weil die Faltgelenk-Platten wegen zu schwacher Dimensionierung einige Risse aufweisen und alles Andere als eine Neukonstruktion eigentlich sinnlos ist. Zwaer ist der Rahmen von 1978, aber ich als Zeitzeuge weiß, das man diesen Rahmen auch mit den Kenntnissen der damaligen Zeit als schlecht konstruiert kennzeichnen muß. In der Hoffnung auf bessere Konstruktionen:
MfG EmilEmil
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#1566220 - 01.03.25 12:34
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: rinkorando]
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Nach über 3 Jahren und einem Haufen verworfener Ideen & Prototypen bin ich stolz, den Eichkatz-Roller vorstellen zu können: ![[ von ultraleicht-trekking.de]](https://ultraleicht-trekking.de/attachment/6345-a6d11a964561.jpg) ![[ von ultraleicht-trekking.de]](https://ultraleicht-trekking.de/attachment/6346-f4b06be1b5db8.jpg) ![[ von ultraleicht-trekking.de]](https://ultraleicht-trekking.de/attachment/6347-dd8556d24d95d.jpg) Ich habe ein deutlich kleineres Packmaß als das Original erreicht. Mein Rad mit 27.5x3.0 Rädern, Rahmengröße L und Boost-Achsen ist als Roller 109x79x42 cm klein. Das Rad ist ein durchschnittliches modernes MTB, die Lösung liesse sich also auch einfach für andere Räder verwenden. @rinkorando: Ist das interessant für dich?
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Geändert von Eichkatz (01.03.25 12:45) Änderungsgrund: Inline-Bilder wurden nicht angezeigt |
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#1566221 - 01.03.25 12:51
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: Eichkatz]
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Wert ein Fernreiserad von aller bester Qualität sucht, dass in Europa problemlos in jedem Zug und ggf Bus mitgenommen werden kann, in sollte sich einmal mit diesem WerxBike auseinander setzen. Jemand der mir nah steht, hat das Teil und ich staune sei dem über die Qualität und die durchdachte Konzeption des Teils. Der Kerl der das Teil bau ist etwas ein „kurliger“, wie man hier sagt, und man sollte diesem nicht besserwisserisch daher kommen. Aber eben, besser geht's als Faltrad nicht!
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Geändert von Velo 68 (01.03.25 12:52) |
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#1566227 - 01.03.25 15:08
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: Eichkatz]
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Sehr interessant! Verbleiben die Achsaufnahmen an der Kettenstrebe, oder werden die bei jedem Verpacken an und ab gebaut? Sind die 3dgedruckt? Steckt die Gabel in einem Spezialhalter, oder ist sie einfach mit Riemen ans Rahmendreieck gehängt? Und letzte Frage: hat sich der Griff am Band bewährt? Interessierte Grüße! herkules
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#1566228 - 01.03.25 15:26
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: Eichkatz]
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Naja, absehen von der Rollmimik - finde ich jetzt nichts so spannend. Ein normales MTB, kein Reiserad (=Thema hier), das sich mit viel Bastelei halt einigermassen klein verpacken lässt.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1566229 - 01.03.25 15:34
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: Velo 68]
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Wert ein Fernreiserad von
... Aber eben, besser geht's als Faltrad nicht! ??? Auch da möchte ich vehement widersprechen: Das ist schlicht ein aufgehybschtes Tern mit kleinen Laufrädern! Für weniger Geld gibts da das neue 20zoll Brompton, welches sich viel geschickter falten lässt. Wobei ich 406 für ein Reiserad eh noch so solle finde... wenn schon, dann das Joe! Zu allem Überfluss hat das Teil jede Menge Spezialteile (Pressfittlager, Riemen ) - von wegen "Fernreiserad" 
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Geändert von panta-rhei (01.03.25 15:35) |
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#1566236 - 01.03.25 16:57
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: Velo 68]
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4800 CH-Franken ! Ist ja geradezu ein Schnäppchen. Also auf und nicht verpassen......  MfG EmilEmil
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#1566264 - 01.03.25 22:21
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: hds]
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[zitat=Falk] ...Ein steifer und faltbarer Rahmen mit 406er Laufrädern, Normmaßen für die Laufräder, Aufnahmen für Nichtfelgenbremsen und der Ein baumöglichkeit von echten Gepäckträgern wäre es. Leider baut niemand sowas. Es gab doch mal das Tern S18 und dessen Nachfolger Tern tour mit 24er (etwas größere) Bereifung Es gab mal das Dahon Dash (andere Versionen hießen "Smooth Hound" oder "Hammerhead"). Meine sind tourentauglich ausgerüstet (sogar mit Lowrider). Eines meiner beiden Dashs hat Steckschutzbleche, so kann ich es nach Ausbau der Räder und des Gepäckträgers besonders klein verpacken. Es lässt sich auch an den Faltgelenken teilen. Normal reicht aber falten, Lenker längs drehen oder abnehmen und die Sattelstütze reinschieben. Aufgrund des Trapezrahmens und dessen Geometrie fährt es sich sehr erwachsen. Für alle, für die der Schwerpunkt nicht auf täglichem Falten liegt, sondern auf möglichst guten Fahreigenschaften. Gibts meines Wissens nicht mehr neu, aber immer mal gebraucht.
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Geändert von faltblitz (01.03.25 22:30) |
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#1566289 - 02.03.25 10:53
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: Eichkatz]
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Sehr interessant! Problem bei meinem Rad wäre das Schutzblech vorn. Aber bei deinem MTB hast Du das Problem ja nicht. Die Halterung der Achse aus Kunststoff mit den Kabelbindern (wenn ich das richtig seh) find ich pragmatisch und reversibel.
Schon getestet?
Mal Gabel drin gelassen und als Griff verwendet? Sollte immer noch klein genug werden...
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How could I forget to mention The bicycle is a good invention (Red Hot Chili Peppers) | |
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#1566319 - 02.03.25 18:18
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: Eichkatz]
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Und noch eine Frage: wie hast Du die Achse gebaut und wie/wo fixiert sie sich?
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#1566645 - 10.03.25 16:26
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: hercules77]
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Sorry für die späte Antwort, hercules77! Ich bin neu hier und von anderen Foren gewohnt, dass ich eine Email kriege wenn jemand auf einen Beitrag antwortet ...
Ja, die Achsaufnahmen sollten in dieser Form dauerhaft an den Sattelstreben bleiben weil die Montage etwa 15 min dauert und es, zumindest bei meinem Rad, eine optimale Position hinsichtlich Packmaß gibt. Bei mtb-news.de hat sich aber jemand statt der Schnürung TPU-Straps gewünscht. Damit könnte man die Halterungen schneller anbringen und abnehmen. Die werde ich noch testen.
Alle Teile sind von mir entworfen und 3D-gedruckt, genau.
Die Gabel ist, wie alle anderen Teile auch, auf diesen Bildern mit einer Kombination aus Riemen und dünnem, festen Schaumstoff befestigt. Insgesamt braucht es 5 davon (Schaltwerk, 2x Gabel an Sitzrohr, 1x Lenker an Unterrohr, 1x Lenker an Gabel), die Verbindungen sind sehr fest, nix scheuert und die Teile sind extrem leicht. Ich experimentiere aber für die erste der beiden Befestigungen der Gabel gerade mit einer Variante die am Rad befestigt bleibt weil dieser Schritt zum einen am meisten Zeit kostet und zum anderen auch eine optimale Stelle hat.
Der Griff ist super, so ähnlich hatte ich das schon an meinem Faltrad umgesetzt. Die Länge lässt sich so einstellen, dass das Rad genau am langen Arm gehalten werden kann. Man kann es ziehen, prima für längere Strecken, aber auch schieben, praktisch für enge Stellen wie im Mittelgang von Zügen. Beste Grüße, Eichkatz
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#1566648 - 10.03.25 16:43
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: rinkorando]
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Auch an dich, rinkorando: Sorry für die späte Antwort! Für Schutzbleche gibts auch Rinko-Lösungen, hast du ja selbst in deinem Artikel vorgestellt iirc. Die Achshalterung ist aktuell mittels Schnürung realisiert, Kabelbinder haben nicht gut gehalten. Die Gabel könnte theoretisch drinbleiben, dann wäre das Rad halt umgedreht, statt Lenker und Vorbau käme nur der Lenker raus und der Befestigungspunkt für die Achse müsste ein anderer sein. Definiere "klein genug". Nicht für italienische Schnellzüge, zumindest nicht mit meinem Rad das alleine einen Radstand von ~120 cm hat. Und auch bei der DB profitiert man imho enorm von einem möglichst kleinen Packmaß: An manche der Plätze im unten verlinkten Reisebericht hätte das Rad schon minimal größer nicht mehr gepasst. Deswegen liegt meine Priorität darauf sowie auf einem kleinen Gewicht und Packmaß der Teile. Der Zeitaufwand beim zerlegen ist für mich sekundär. Die erste Reise mit reichlich Tests hat das Ding schon hinter sich, siehe hier.
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#1566649 - 10.03.25 16:46
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: hercules77]
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Die Achse ist aus Aluminium und wird an den beiden Enden mittels interner Schnürung und aussen liegenden Scheiben (auf dem ersten Bild in rot zu sehen) fixiert.
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#1566654 - 10.03.25 17:47
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: Eichkatz]
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Sorry für die späte Antwort, hercules77! Ich bin neu hier und von anderen Foren gewohnt, dass ich eine Email kriege wenn jemand auf einen Beitrag antwortet ... Das kannst Du in deinem Profil einstellen. 
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° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Reisen + | |
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Off-topic
#1566662 - 10.03.25 20:17
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: Juergen]
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Ah. Ist angepasst, danke!
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#1566708 - 11.03.25 16:27
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: Velo 68]
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Zufällig kenn ich den Kerl ! Der ist von sich so eingenommen, daß er selber Alles besser weiß. Wenn ein normaler Deutscher "Besserwisser" schon agressiv unangenehm ist, muß man da mit dem Faktor "4" oder "5" rechnen. Die Schweizer Ausführung von einem Deutschen Besserwisser sozusagen. Da bleibt für einen Gegenpart, der evtl. wirklich etwas Besser weiß, kein Platz und keine Luft zum Atmen mehr.
Da hätte selbst Fake-News-Trump keine Chance. Der Gerechtigkeit halber sage ich aber, daß dieser Herr aus der Schweiz sich Einiges überlegt und auch konstruktiv verwirklicht hat, was man bei den üblichen Herstellern nicht findet.
MfG EmilEmil
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#1566715 - 11.03.25 17:53
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: faltblitz]
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Zitat"Aufgrund des Trapezrahmens und dessen Geometrie fährt es sich sehr erwachsen. Für alle, für die der Schwerpunkt nicht auf täglichem Falten liegt, sondern auf möglichst guten Fahreigenschaften." Das ist leider, oberflächlich betrachtet, die Wirklichkeit und diese scheint die Aussage zu unterstützen. Tatsache ist, daß die meisten, die sich Konstrukteure nennen und irgendetwas fabrizieren, bei ihren Lösungen eigentlich nur dokumentieren, daß sie nicht richtig dimensionieren können. Ein Hauptproblem ist z.B. die richtige Übersetzungs-Auslegung. Da braucht man einfach nur die Grundrechenarten (Keine Integral- oder Differential-Gleichungen). Wer außer in einer flachen Stadt (z.B. Köln, Berlin oder München) auch mal in einer Stadt mit Steigungen (z.B. Wuppertal oder Stuttgart) fahren möchte (muß ?) sollte seine Übersetzung an seine Leistungs-Fähigkeit anpassen. Vom Brocken möchte ich gar reden (11 [km] von Schierke zum Gipfel bei ca. 5 % Durchschnitt, aber im letzen 1/4 2x Rampen von 14 %). ![[ von fstatic1.mtb-news.de]](https://fstatic1.mtb-news.de/v3/26/2663/2663442-j6exqneioa8i-brockenoben10km-medium.jpg) Für Freihandfahrbarkeit wurde die Vorbiegung der gekauften Gabel zurückgebogen und für die Ausrüstung mit Scheibenbremsen vorn und hinten wurden Laschen angeschweißt. Die Leistungs-Fähigkeit ist nach Trainings-Zustand, Alter u.a. gewissen Schwankungen unterworfen. Wenn man von der Rad-Technik in diesem Punkte variabel ist, kann man sich auf die meisten Bedingungen eistellen. Falträder oder Zerlegeräder sollten das "drauf" haben. Denn vielfach gehen die in ihrer Gebrauchsdauer durch die Hände von unterschiedlichsten Familien-Mitgliedern mit unterschiedlichsten Anforderungen. Häufig steht der Anschaffung eines Faltrades mit breitem Einsatz-Spektrum der Geiz des Käufers entgegen, wobei viele Markt angebotene Falträder nur eine Eignung zum Campingplatz-Toiletten-Express besitzen (Habe gerade mal einen Test über Falträder 2025 gelesen: Ist wie mit der Deutschen Schulbildung: Je besser die Noten (30 % mit "Sehr Gut  ), desto weniger können die Schüler (Der schiefe Turm in Pisa kann sich nicht mehr einkriegen vor Lachen !) . Ein Faltrahmen kann bei einer Einrohr-Version immer so gebaut werden, daß er in den Fahreigenschaften gegenüber einem Trapezrahmen keine Nachteile besitzt. Das trifft natürlich auf Rahmen gleicher Laufradgröße zu. Bei 406-er Laufradgröße ist die Überollfähigkeit von Hindernissen geringer als die von 559-er Laufrädern. Da kann man evtl. nur auf festen Fahrbahnen operieren. Ich weiß wovon ich spreche. Ich besitze ein Faltrad mit 406-er Laufrädern (s.o.) sowie ein Faltrad mit 559-er Laufrädern. Dem steht auch nicht entgegen, daß das 406-er schon mal einen Hauptrohrbruch (Schweißnaht nur 60 % am Umfang !) hatte und das 559-er Risse in den Gelenkplatten hat, die ich nicht mehr nachchweißen, sondern durch eine Neukonstruktion ersetzen möchte (Schon länger angedacht, aber noch keine Zeit gefunden). Aber nach wie vor werden negative Behauptungen kolportiert, die nur aus zweiter Hand sind. MfG EmilEmil
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#1566729 - 11.03.25 20:09
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: EmilEmil]
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Zitat"Aufgrund des Trapezrahmens und dessen Geometrie fährt es sich sehr erwachsen. Für alle, für die der Schwerpunkt nicht auf täglichem Falten liegt, sondern auf möglichst guten Fahreigenschaften. Damit meinte ich aber nicht nur die Übersetzung. Auch die Geometrie, die Verwindungssteifigkeit und das ganze Fahrverhalter erinnert an meine gewohnten Räder mit Trapezrahmen. Kein Vergleich mit einem Dahon My oder Speed. Im Unterschied zu Letzteren passen an das Dash normale Kettenschaltungskomponenten, auch an der Kurbel. Mit bis zu 3 Kettenblättern vorn lassen sich beliebige Entfaltungen konfigurieren. Bergtaugliche Übersetzungen sind bei 406-er Laufradgröße ja gar kein Problem. Ein Faltrahmen kann bei einer Einrohr-Version immer so gebaut werden, daß er in den Fahreigenschaften gegenüber einem Trapezrahmen keine Nachteile besitzt. Das habe ich keinesfalls infrage gestellt. Ich besitze ein Faltrad mit 406-er Laufrädern (s.o.) sowie ein Faltrad mit 559-er Laufrädern. Ich fahre auch Falträder in beiden Radgrößen. Aber nach wie vor werden negative Behauptungen kolportiert, die nur aus zweiter Hand sind. Ich hoffe, du meinst jetzt nicht mich. ;-) Und noch mal: Mein Anliegen war keinesfalls, die Möglichkeiten oder Grenzen zu beurteilen, die bestimmte Konstruktionsweisen bieten. Ich habe nur meine Erfahrungen beschrieben. Und das Dash ist das erste unter den 496-er Falträdern, die ich in meinem bisherigen Leben fahren durfte, dass mir bzgl. Fahrverhalten, Sitzgeometrie und Verwindungssteifigkeit zusagt. Und auch bzgl. der Verwendbarkeit üblicher Kettenschaltungskomponenten. Die Eigenschaften des Rahmens passen für mich jedenfalls. Und das Dash hat nun mal einen Trapezrahmen.
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#1566748 - 12.03.25 09:31
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: faltblitz]
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Ich finde Deine Beiträge interessant und gehaltvoll. Und will da gar keine Kritik äußern. Es ist leider so, daß, da mein 559-er Faltrad (Ursprünglich 540-er) aus dem Jahr 1978 stammt (Da hatte es eine 3-Gang F&S Getriebenabe), ich im Laufe der Jahrzehnte immer gewissen (unausrottbaren !) Vorurteilen begegnet bin. Problem dabei ist, daß diese Vorurteile zum Teil berechtigt sind, zum Teil aber nur auf Hörensagen (Lesensehen) beruhen. Häufig werden diese kritiklos weiter transportiert. Es gibt ja 406-er Falträder, die ein erwachsenes Fahrverhalten haben (z.B. das "Bernds", bzgl. der Rahmensteifigkeit), wobei aber andere Mängel die eine gute Eigenschaft in vielen Fällen wieder relativieren. Ein Faltrad mit kleinen Rädern (406-er), das ich ohne Weiteres empfehlen könnte, gibt es eigentlich nicht. Auch mit größeren (> = 559-er) Rädern nicht. Kriterien sind Übersetzung, Freihandfahrkeit, Faltmaß, Faltmaß-Händling u.a.). Das scheitert oft an dem Geiz der Käufer, aber auch an der Schwerfälligkeit des Angebots. Dazu sage ich: 4800 € für ein Fahrrad abzurufen, ist IMHO ziemlich unverschämt, selbst bei einem Faltrad. Und über die Tests, denen diese Räder alle paar Jahre unterzogen werden, bereite ich lieber den Mantel der Faltrad-Begeisterung. Kritik muß immer ordentlich begründet werden und Ausnahmen infolge Besitzerstolz oder teurer Anschaffung dürfen nicht zugelassen werden. Ich bin persönlich gut aufgestellt (z.B. ist der Rahmen meines 406-er Falters am Hauptrohr auseinander gebrochen, weil eine Schweißnaht nur zu 60 % verbunden war). Ich hatte das Vergnügen bei diesem Bruch auf dem Fahrrad zu fahren. Mit viel Glück ist mir kaum etwas (Kein Knochenbruch, paar Abschürfungen, Hose kaputt) passiert. ![[ von fstatic1.mtb-news.de]](https://fstatic1.mtb-news.de/v3/25/2511/2511192-xhct0g1n4b8j-haurohrbru1-medium.jpg) Angesichts der lächerlichen Deutschen Gesellschafts-Tradition, bei Schäden im Bereich Verkehr den Opfern eine angemessene Entschädigung zu verweigern, kann man nur mit dem Kopf schütteln. Es muß ja nicht gleich in US-Amerikanische Verhältnisse ausarten. Generell ziehe ich ein Faltrad beim Verreisen dem Karton-Zerlegrad vor. Es ist einfach viel praktischer. Manchmal geht aber nichts anderes als ein Zerlegerad. Abschließend fällt mir noch eine bei kleinen Laufradgrößen ( <= 406-ern) anzutreffende Sünde ein: Die mangelnde Fahrbahn-Freiheit. Wer sein Rad mit Kettenschaltung oder Kettenspanner ausrüstet, sollte da ein RR-Schaltwerk mit kurzem Käfig benutzen (Geht auch, falls nur ein Spanner gebraucht wird). Vieles ist bei schon vorhandener Technik machbar, man muß das Vorhandene nur benutzen. Leider wird auch vorhandene Technik eingestellt, weil Firmen ihren Wert nicht erkennen: Die Dualdrive von Sram ist da ein Negativ-Beispiel. MfG EmilEmil
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#1566758 - 12.03.25 17:05
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: EmilEmil]
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Danke für die Klarstellung. Da du auf meinen Beitrag geantwortet hattest, hätte es sein können, dass ich auch der Adressat deiner Anmerkungen war. Generell ziehe ich ein Faltrad beim Verreisen dem Karton-Zerlegrad vor. Ich auch. Das Dash lässt sich an den Faltgelenken aber auch zerlegen (genauso wie Dahon MTX und Cadenza). Habe ich auch schon gemacht. Würde ich das öfter machen wollen, würde ich Brems- und Schaltzug-Schnellteilungen verbauen. Abschließend fällt mir noch eine bei kleinen Laufradgrößen ( <= 406-ern) anzutreffende Sünde ein: Die mangelnde Fahrbahn-Freiheit. Wer sein Rad mit Kettenschaltung oder Kettenspanner ausrüstet, sollte da ein RR-Schaltwerk mit kurzem Käfig benutzen Grundsätzlich ist das so. Allerdings habe ich an 406-er Liegerädern auch lange Schaltarme und bisher keine größeren Probleme bebachtet, außer stärkere Verschmutzung von Schaltarm und Kette.
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#1566795 - 13.03.25 14:50
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: EmilEmil]
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Abschließend fällt mir noch eine bei kleinen Laufradgrößen ( <= 406-ern) anzutreffende Sünde ein: Die mangelnde Fahrbahn-Freiheit. Wer sein Rad mit Kettenschaltung oder Kettenspanner ausrüstet, sollte da ein RR-Schaltwerk mit kurzem Käfig benutzen RR Schaltwerke ab 10fach passen i.A. nur mit RR Schalthebeln, schwierig mit z.B. MTB Lenkern. Mit MTB Schaltern passen die Shimano Schaltwerke ZEE und Saint. Die haben sehr kurze Käfige. Kapazität und max. Ritzel beachten. 36er Ritzel reicht meist mit 406er Laufrädern. Roland
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#1566850 - 15.03.25 10:32
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: weasel]
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Hoi Weasel Du hast Dich ja jetzt wohl eher auf Rinko/Gravel eingeschossen - frage mich aber ob sich jemand getraut hat dieses Tern Eclipse p20 mal zum Reiserad umzubauen. Ein anderer Forumisto hatte mit dem Vorgänger wohl Probleme am Gelenk, aber das haben sie anscheinend überarbeitet. Die LR finde ich zwar albern, aber immerhin in 559. Wenn mensch da Schutzbleche, Gebäckträger, Licht und einen Rennlenker dranwirft, könnte es ein kompaktes Faltreiserad werden, dass auch noch bezahlbar wäre (habs für 1700 gesehen). Sicher nicht teurer als ein hippes Gravel. Und faltet sich sicher noch kompakter als ein Joe. Bin mal gespannt, was es nun bei Dir wird ... OffT: Arbeit jetzt mal weiter an meinem speziellen Faltprojekt: einem Faltschlitten  - passend zum Frühling 
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Geändert von panta-rhei (15.03.25 10:35) |
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#1566959 - 19.03.25 12:22
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: panta-rhei]
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Bei einem Einrohrrahmen besteht immer ein Restrisiko. Da ist ein Diamant- oder Trapezrahmen mit zwei Rohren im Vorteil, weil Redundanz besteht, falls es doch zu einem Versagen kommt. Gerade beim Reiserrad mit höherer Belastung ist das zu berücksichtigen.
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#1566965 - 19.03.25 15:20
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: noireg-b]
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Bei einem Einrohrrahmen besteht immer ein Restrisiko. Da ist ein Diamant- oder Trapezrahmen mit zwei Rohren im Vorteil, weil Redundanz besteht, Sehe ich ganz genauso. Aber kennst Du ein neu käufliches Faltrad mit Diamantrahmen mit LR 559 oder grösser? Habe keins gefunden - und selberhäkeln ist auch nicht trivial Faltreiserad - 559 - ENDE des Projekts... (Dies & Das)
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1566989 - gestern um 13:03
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: Baghira]
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Hallo Baghira Sehr interessant. Mit richtiger Schaltung, anderem Lenker und Kette könnte ich mir das durchaus als Reiserad vorstellen - vermarktet wird es ja als CityBike. Was mir sehr gut gefällt - und was unheimlich schwierig zu kontruieren ist - ist, dass die LR "schräg" nebeneinander schwingen. Kostet zwar 5x soviel, wie ich für mein "neu"gebrauchtes Tern bezahlt habe, aber ein cooles Rad. Ist das jemand mal gefahren/gefaltet ;-) ?
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Geändert von panta-rhei (gestern um 13:13) |
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#1566992 - gestern um 14:44
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: Baghira]
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Das Rad gefällt mir. Lieferung leider nur in Frankreich. Gruß, Gerd
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#1566997 - gestern um 18:51
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: panta-rhei]
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ritchey breakaway oder eben die einschweissbaren Coupler aus USA wären für Diamantrahmen doch eine Idee.
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#1566999 - gestern um 19:11
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: panta-rhei]
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ich bin dem Faltvelo auf der letzten Eurobike in Frankfurt begegnet. Da konnte ich es auch fahren und falten. Es fährt sich etwas seltsam. Ich kann es nicht weiter erklären. Man muss es halt selbst fahren. Im letzten Jahr hatte ich schon ein schönes 28 Zoll (622mm) Klapp/Faltrad bei Kleinanzeigen gefunden. Sogar zweimal musste ich es kaufen, da das erste ein Auftrag von einem Freund gewesen ist. Da mir das Rad selbst auch gefallen hat, habe ich gewartet, bis das nächste ein Kleinanzeigen aufgetaucht ist. Für die beiden Räder war das Deutschland Ticket Gold wert. Velopedia Artikel Galaxe FahrradEs ist dem BSA Fallschirmspringerrädern nachempfunden hat aber anstatt der 24"(507mm) die besagten 28 Zoll(622mm)
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#1567000 - gestern um 19:29
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: hansano]
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien
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ritchey breakaway oder eben die einschweissbaren Coupler aus USA wären für Diamantrahmen doch eine Idee. Naja, aber das ist dann kein Falter mehr - S&S wäre mir persönlich zu Rinko-artig.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1567001 - gestern um 20:05
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: Baghira]
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Was ist eigentlich mit Pedersen? Ist das nicht schon an sich ein Falt-Rad? So: Riemen ab und klapp? Oder was passiert, wenn man ein Pedersen "entspannt"? (Hab tatsächlich keine Ahnung von den Teilen, aber sie sehen irgendwie so zuammenfaltbar aus)
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#1567002 - gestern um 20:13
Re: Klapprad o. Gravelbike für Fernverkehrszüge?
[Re: Eichkatz]
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Ich finde Deine Idee echt spannend. Bin nicht so der Freund von "echten Klappis" und denke gerade darüber nach, ob man solche Aufnahmen auf den Sitzstreben nicht auch an einen klassischen Diamantrahmen anlöten könnte. Ähnlich könnte man mit Halterungen für Gabel und Lenker verfahren, wenn nötig.
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