Es gibt nicht sonderlich viele Geodatenbanken. Insbesondere kenne ich Google und Openstreetmap. Diverse Apps greifen dann darauf zurück, Komoot nutzt meines Wissens auch hauptsächlich OSM-Daten.
Und beide Datenbanken sind natürlich nur so aktuell, wie die Daten gepflegt werden. Google hat als proprietäres System noch den Nachteil, dass sie alles selbst nachpflegen müssen, die OSM-Daten kann jeder updaten und aktuell halten. Dann liegts an den Apps das zeitnahe nachzupflegen bzw. die Daten passend zu extrahieren und darzustellen.
Google mag für Straßendaten super sein und weil sie die Mobilgeräte ihrer Nutzer tracken, können sie darüber auch Dinge wie Baustellen, Wegführungen, etc. automatisiert aktuell halten.
Aber Schutzhütten haben ja POI-Charakter und wie soll ein Mobilgerät eine Schutzhütte von einer Rastbank unterscheiden, wie wissen, ob sie noch aktiv ist oder nur aus Jahreszeitgründen z.B. gerade nicht genutzt wird? Aktiv eintragen in die Google-Daten kann man diese Information nicht. Also grundsätzlich halte ich den OSM-Ansatz für den sinnvolleren Zugang.
Wer dann die OSM-Daten am besten anzeigt, da bin ich überfragt. Aber ich würde es in der Tat mit Wander-/Radfahr-/Freizeit-Karten probieren.
Ich erinne mich an eine Story vor etwa 10 Jahren in Polen. Sind mitten in einen monumentalen Wolkenbruch gekommen. GPS-Gerät war da eigentlich gar nicht mehr ablesbar. Also Augen auf und nen Bushaltehäuschen erspäht. Hingesprintet, drunter gehechtet und ... wir werden weiterhin nass, das Dach war schlicht kaputt. Drei gemauerte Wände ringsrum, aber ohne Dach bei Regen halt witzlos.
Sind dann 500m weiter gefahren und haben unter dem Vordach eines kleinen Sägebetriebes abgewettert und uns umgekleidet.
Ich bezweifle, dass ne App beide Stellen korrekt eingeschätzt/gefunden hätte. Manchmal bringt einen auch der "gesune Menschenverstand" weiter.
