Hallo miteinander,

wie schon die letzten Jahre soll es dieses Jahr (ab 12.6.) wieder von daheim (20 km nordwestlich von Stuttgart) per Rad zum Wandern ins Elsaß gehen und natürlich auch wieder retour. Dort treffen wir uns mit ein paar Freunden (die mit dem Auto anreisen) - unser "Basislager" ist diesmal Niederbronn-les-Bains in den Nordvogesen. Und wie immer wollen wir die Anfahrts- und Rückfahrtsroute etwas variieren

Die erste Etappe endet in Bad Wildbad und ist schon mal klar. Zweiter Etappenort ist Roppenheim unweit des Rheins; dazu die erste Frage:

Wie wir dem Internet entnommen haben, kann und darf man von Wildbad mit dem Rad den Sommerberg-Schrägaufzug benutzen. Das wäre für uns alte Knacker eine echte Erleichterung Sonst müssten wir über Kaltenbronn hinaufradeln, um dann hinüber ins Murgtal zu gelangen. Frage jetzt: Kann man von der Sommerberg-Bergstation per Trekkingrad auf einigermaßen ordentlichen "Waldautobahnen" etwa zur Schwarzmiss hinauf kommen? Dort oben gibt es ja einige Naturschutzgebiete, Hochmoore etc...

Zweite Frage: Die zweite Etappe des Rückwegs führt uns von Annweiler am Trifels nach Speyer. Wir wollten bei der Gelegenheit unbedingt mal das Hambacher Schloss aufsuchen (und möglichst auch besichtigen). Das interessiert uns schon immer, schon aus geschichtlichen Gründen, auch wenn wir das Jubiläum knapp verpasst haben Hat dazu jemand einen guten Routenvorschlag? Komoot schlägt das hier vor. Wir haben einen Haufen Geraffel dabei, komplette Wanderausrüstung halt... Und muss man im Hambacher Schloss vorbuchen oder kommt man da auch standby rein? Montags soll immerhin schon mal offen sein

Über ein paar gute Tipps und Infos freuen sich

Thomas & Sybille
www.bikeamerica.de

Damit meinte ich natürlich das Paulskirchen-Jubiläum, das ja gleichfalls einen wichtigen Bezug auf die deutsche Demokratiebewegung hat. 2023 ist ja ein wichtiges Jahr der Erinnerung an die Demokratiegeschichte...

Hallo Ihr zwei,
die Sommerbergbahn nimmt Räder mit. Ich habe das noch nie genutzt, aber viele der MTBer tun es, es soll ja sogar noch welche ohne Motor geben.
Dann fahrt Ihr von da einfach den breiten Waldweg via Grünhütte (sensationelle Heidelbeerpfannkuchen) zum Kaltenbronn. Das entspricht überwiegend, glaub, der Beschilderung des Schwarzwaldradwegs.

Alternativ ist die Auffahrt Richtung Kaltenbronn über das Eyachtal nicht gar so steil. Und hübsch ist es auch an Eyach und Mannenbächle. Weil da mittlerweile mit viel Getöse teils ein Premiumwanderweg eröffnet wurde, weiß ich nicht, obs da mittlerweile nicht arg voll geworden ist. Wenn dann jedoch sicher nur partiell.

Der Kommot-Link läßt sich nicht öffnen.
Ich kenne jedoch vom Rheintal aus nur steile Strecken zum Hambacher Schloß. Hambach hat aber ein paar nette Weinstuben, da könnt Ihr Euch vorab stärken.

Gruß

Nat

Kaltenbronn/Sommerbergbahn: Zur Bahn kann ich nichts sagen. Eher ergänzend, sofern nicht bekannt: Nach Kaltenbronn hast du diverse Möglichkeiten. Außer der Landstraße von Sprollenhaus kann man auch früher von Bad Wildbad kommend in Lauterhof einen asphaltierten Weg zur Grünhütte auffahren (bin ich noch nicht hoch). Ein weitere Variante ist ab Ziegelhütte, nochmal wenig früher über die Mittelbergsteige, dann kommt man über die Stürmeleslochhütte zur Grünhütte - allerdings ohne Asphalt und midestens eine heftige Steigungsspitze. Oben hat es dann mehrere Varianten von stets fahrbaren Pisten nach Kaltenbronn.

Hambacher Schloss: War ich jüngst da und anschließend Richtung Annweiler gefahren (also umgekehrt), aber wie üblich mit Umwegen über manche nicht nötige Berge. Siehe Reiseberichte. - Dein Link führt nur zur Anmeldeseite Komoot. Einfach ist von Annweiler nach Albersweiler (Queichtalradweg) und dann nahe Wege am Rande des Pfälzerwaldes suchen, meist findet man noch apsahltierte Wege leicht oberhalb der Weinstraße selbst, oft durch Weinberge. Ob der Radweg durchgehend Deutsche Weinstraße heißt, weiß ich aber nicht. Ein Extraschlenker über St. Martin (etwas höher und in einer Mulde) lohnt in jedem Fall, auch andere Orte müsste man ggf. von den Radrouten abweichen (Edenkoben und Maikammer liegen z.B. recht tief). In Hambach gibt es nur ein Schleife rauf zur Burg, es ist offiziell eine Einbahnschleife - also ein Weg rauf, einer runter, direkt zum Shcloss noch ein Stich. Öffnungszeiten beachten, sonst bleibt man recht distanziert an einem Tor verschlossen hängen.

Ergänzung: Falls Ihr die Straße vom Kaltenbronn ins Murgtal fahren wollt, die ist ab Höhe Orgelfelsen wegen Sanierungsarbeiten seit geraumer Zeit gesperrt Info hier.
Ob Ihr mit den Reiserädern vorbeikommt, weiß ich nicht. Angeblich gehts mit dem MTB.

Alternativ könnt Ihr über die Teufelsmühle (Achtung Gegenanstieg, aber nicht arg lang) und Loffennau ins Murgtal abfahren.
Oder Ihr fahrt direkt vom Enztal via Eyachtal-Dobel-Bad Herrenalb -Loffenau ins Enztal.

Gruß

Nat

Hi Nathalie,

großen Dank für deinen wichtigen Hinweis Die blöde Sperrung hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm und hielt sie für längst beendet. Letztes Jahr wollten wir auf unserem Weg ins Elsaß beim Sarbacher übernachten (Klasse Küche ), haben uns das deswegen schon verkniffen und sind dafür über den Dobel gefahren. Das wollten wir diesmal jetzt nicht wiederholen.

Ich habe dann gleich mal beim Naturschutzzentrum Kaltenbronn angerufen und mich erkundigt. Die aktuelle Sperrung (zwischenzeitlich war die Straße wohl schon mal offen) beginnt wie du sagst beim Parkplatz Orgelfelsen und geht hinab bis Reichental. Man könne aber vor der Vollsperrung links (spitzer Winkel, vorletzte Möglichkeit, "Waldfried") auf einen guten Fahrweg einbiegen, der dann auch nach Reichental führt. Sei auch für beladene Fahrräder fahrbar. Werden wir machen

Ich habe das jetzt bei Komoot auch noch routen lassen (von Sommerberg Bergstation bis Kaltenbronn), siehe hier. Jetzt müsste der Link funzen (der zum Hambacher Schloss auch). Hatte versäumt, das öffentlich zu stellen Die Grünhütte kennen wir übrigens recht gut und auch die tollen Pfannenkuchen (vom Wandern), aber für ein zweites Frühstück wär' uns das jetzt zu bald.

Kannst ja nochmal drüberschauen - vielleicht muss ich es nochmal anpassen.

Gruß Thomas
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Hi Matthias,

auch dir vielen Dank Das Hambacher Schloss sollte geöffnet sein. Und wie gesagt, der Link müsste jetzt funzen.

Gruß Thomas
www.bikeamerica.de

Irgendwie habe ich Probleme die Komootdarstellung in die Realität zu übertragen, aber das wir schon passen (ich komme meistens vom Eyachtal hoch oder aber vom Dobel bzw Herrenalb über den Weithäusleplatz und die Kreuzlehütte). Wenn Euch der Weg zu schmal wird, könnt Ihr immer noch den Schlenker zur Grünhütte machen, da ist der Weg sicher breit.
Ich würde dennoch weiter zur Kreuzlehhütte fahren und von da dann zur Straße hinüber. Der Weg ist gut zu fahren und ihr spart ein paar Ecken Straße.
Die Alternativstrecke vom Orgelfelsen wird sicher ein wenig holprig, aber es ist ja kein riesiges Stück, ich bins nur mal gelaufen.
Danke für den Hinweis für eine gute Küche am Kaltenbronn. Als wir das letzte mal da waren gabs Dosenfutter und teuer wars auch, aber das ist etliche Jahre her, seitdem haben wirs gemieden. Dafür gibt's auf der Teufelsmühle jetzt ukrainischen Borschtsch (toll bei Schneetreiben).

Gruß

Nat

Dosenfutter, auweia Na, hoffentlich habe ich jetzt keine falschen Hoffnungen geweckt - zugegebenermaßen war das auch schon anno 2011, als wir das letzte Mal dort waren Aber von damals haben wir den Sarbacher in so guter Erinnerung behalten, dass wir letztes Jahr dort gerne wieder zwischengelandet wären. Doch stimmt schon; billig war's bereits damals nicht...

Kreuzlehütte und ggf. doch Grünhütte - werden wir im Hinterkopf behalten. Eine Landkarte haben wir sowieso immer dabei. Die Routenführung hatte ich auch so gelegt, weil wir (wenn schon mal wieder dort oben) gerne noch auf den Hohlohturm gestiegen wären. Ist einfach immer wieder schön

Über die Abfahrt ab Orgelfelsen werde ich hinterher ggf. kurz berichten. Die Frau im Naturschutzzentrum machte mir jedenfalls einen sehr kompetenten Eindruck. Danke dir jedenfalls nochmal für deine Ergänzungen!

Gruß Thomas
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Hi Matthias,

entschuldige vielmals - habe dich vorher etwas kurz behandelt, denn genau in dem Moment, als ich mir deine Tipps genauer zu Gemüte führen wollte wurden grade die Spargelpfannkuchen serviert Aber wie gesagt, der Komoot-Link sollte jetzt funktionieren. Wenn ich deine Ausführungen richtig interpretiere gibt es wohl einen Radweg ab Albersweiler in Richtung Hambacher Schloss... Würde mich sehr interessieren Vielleicht kennt sich ja auch jemand anderes in der Ecke aus?

Das Komoot-Routing finde ich jetzt auch nicht immer so glücklich, doch manges besseren Wissens habe ich es halt mal so belassen. (OT: Erst an Pfingsten führte uns Komoot von Sulzbach/Murr Richtung Winnenden in Backnang durch eine knackesteile Einbahnstraße und auch noch entgegen der Einbahnrichtung nach Maubach...)

Auch vom Hambacher Schloss weiter nach Speyer (unser Tagesziel) bin ich keineswegs sicher, ob das eine gute Routenführung ist. Für erhellende Infos auch hierzu wäre ich dankbar

Gruß Thomas
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Hallo Thomas,
ich hätte vielleicht noch etwas Senf zum Rest der Strecke dazu zugeben.
Ansonsten empfinde ich die Kartendarstellung von Komode schrecklich und übernehme die KommodenID in Caminaro. Dort kann ich mir den Streckenverlauf wesentlich besser vorstellen. Die Planung bei Caminaro ist mit "Rennrad" ähnlich.

Wo wolkt Ihr eigentlich nach Frankreich rüber? Falls Ihr an die Fähre Plittersdorf-Seltz gedacht habt, die fährt grad nicht (Revision), was laut Infotafel bis 14.6. andauert.
Alternativen: Brücke Wintersdorf-Beinheim oder die Fähre in Greffern.

Gruß

Nat

Hi Nathalie,

der Plan wäre tatsächlich die nette Fähre Plittersdorf - Seltz gewesen, und zwar am 13. Juni. Vielen Dank für deinen Hinweis Aber Wintersdorf - Beinheim geht natürlich auch.

Doch komisch - ich finde da gar nichts im Netz drüber. Außer das hier. Demnach müsste die Fähre wieder offen sein, oder wie interpretierst du das? (auf das + in der Kopfzeile klicken). Dort erscheint dann "BAC Saletio en service". Vielleicht sind sie ja bälder fertig geworden...

Na, ich werde dieser Tage mal in der Auberge du Rhin in Seltz anrufen; die sollten es wissen. Da waren wir schon x-mal wegen dem guten Flammkuchen

Gruß Thomas
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In der letzten Woche hing dort noch ein Schild mit entsprechendem Hinweis. Vielleicht wars auch 1-2 Tage früher oder später, aber ich meine mich an den 14. zu erinnern.
Weil man aber sowieso normalerweise über Plittersdorf nach Wintersdorf fährt, ist es ja kein großes Problem es einfach zu probieren.
Ich fahre da auch fast nie den grauslichen Holperrheinradweg sondern über die Dörfer. Das geht schneller ist ist auch recht nett.
Die Gaststätte Rheinstrom direkt an der Fähre ist sicher auch ein Ansprechpartner. Das Essen dort ist auch ordentlich.

Gruß

Nat

HIER steht, die Schließung dauere nur bis heute, vielleicht habe ich mir das falsch gemerkt.

Es gibt auch noch die Fähre von Rheinstetten-Neuburgweier nach Neuburg.
Über die Fährzeiten kann man sich hier informieren.

Volle Zustimmung! Sowohl zur Qualität des dortigen Rheinradwegs als auch zur Gaststätte Rheinstrom. Die kennen wir natürlich auch

Gruß Thomas
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Hi Armin,

danke dir, aber die ist uns in diesem Fall zu weit nördlich. Wir kommen ja aus dem Murgtal raus und quasi zielgenau direkt nach Rastatt...

Gruß Thomas
www.bikeamerica.de

Wie oben gesagt, vermutlich keine eigene Radwegkennung durchgehend, aber stets Radrouten mit den nächsten Orten ausgewiesen. Ob alle Radwegalternativen auf der Strecke asphaltiert sind, kann ich auch nicht sagen, vermutlich aber ja. Bin die Strecke nicht durchgehend gefahren, nur abschnittsweise und auch mal auf der offiziellen Weinstraße (Z.B. Maikammer - Edenkoben). Die Radrouten sind jedenfalls oberhalb der Weinstraße, weswegen man nicht immer durch die Ortskerne der Weinorte kommt, entsprechend du zur Besichtigung abweichen musst. Die Radroute führt z.B. durch den duchaus interessanten Ortsteil Alsterweiler von Maikammer, Maikammer selbst liegt aber 1-2 km Ortsstraße runter (jedenfalls sehenswert). Ist dann die Frage, wenn man mal unten ist, ob man zurück zur Radroute fährt oder gleich die Straße nach Diedesfeld. Auch die Radroute von Diedesfeld nach Hambach liegt oberhalb der Ortskernhöhe von Hambach, musst aber für Hambacher Schloss in den Ortskern, also Höhenmeterersparnis durch Abkürzung möglich. Die Radstrecke Alsterweiler - Hambach macht allerdings auch Sinn oben zu fahren, weil man da die besten Blicke auf das Hambacher Schloss hat (Gesamtperspektive). Für die beste Fotoperspektive müsste man wohl zur Klausentalhütte fahren. Auf der Anfahrt und Abfahrt von/nach Hambach siehst das Schloss nicht mehr, nur dann wieder von ganz nah ab Eingangstor.

Da hast kaum Alternativen, der Track stimmt so ungefähr. Die Wegeauszeichnung für die Radroute ist vorhanden, teils auch neben oder auf der Straße. Bei Haßloch-Süd kann mit guter Nase eine gute fahrbare Trailabkürzung fahren, da ist ein ziemliches und überraschendes Gewässergewirr. Eine andere kurze Abkürzung führt über eine Straße abseitig der offiziellen Radroutenkennung. Ist aber nicht schlimm, wenn man die Schlenker nicht findet. Die Erwartungen an die Strecke sollten natürlich nicht zu hoch sein, insgesamt aber etwas erträglicher als erwartet. Es gibt auch noch eine Variante direkt von Hambach nach Lachen(-Speyerdorf), ggf. nicht vollständig ausgeschildert. Vom Schloss kommend macht es aber durchaus Sinn, gleich nach Neustadt und nicht retour nach Hambach-Dorfkern zu fahren. Neustadt selsbt war ich aber nicht, ist aber quasi in Tuchfühlung zu Hambach (ohnehin eingemeindet). Soweit man Kontakt zu Straßen hat, eine ziemliche wütige Autodominanz insbesondere auch Richtung Speyer. Auch RLP ist Autoland.

Danke, Matthias mit etwas Verspätung für deine wie immer fundierten Ausführungen So wie ich das interpretiere ist man wohl nicht schlecht bedient, wenn man vorzugsweise auf der offiziellen Weinstraße fährt und nicht auf den Radrouten, höchstens vielleicht am Anfang gleich ab Albersweiler. Von den Orten ein wenig mitzukriegen gehört für uns eh immer dazu, und wenn man in Hambach sowieso in den Ortskern muss, um die Auffahrt zum Schloss anzuvisieren... Wir sind auch mittlerweile so langsam geworden, dass für allzuviele Schlenker kaum Zeit bleibt, denn beim Schloss oben wollen wir schon etwas mehr Zeit verbringen. Du weißt ja, meine Randinteressen

Vom Schloss dann nach Speyer scheint ja zu passen - prima. Von dort geht es übrigens Richtung Neckartal, nächste Etappe Mosbach. Siehe hier bei Komoot. Falls da noch jemand eine Verbesserung einfällt gerne her damit Von Mosbach Richtung Heidelberg (also andersrum; von unserer Heimat aus gesehen) sind wir bislang nur einmal gefahren, und das ist lange her. Ich habe den Eindruck, in dieser Etappe sind etliche doch vielleicht verzichtbare Schlängel drin...

Groß Thomas
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Hallo,
folgende Strecke ist minimal kürzer und entspannter zu fahren.

Hambacher Schloss - Speyer

Jetzt hoffe ich mal, dass es mit dem Link funktioniert.

Gruß aus Neustadt
Werner

Hi Werner,

danke dir Vielleicht wirklich eine Alternative. Man fährt halt lange an der B39 dahin, aber wenn ich da in der Satellitenversion von Google Maps hineinzoome scheint es fast durchgehend einen Radweg zu geben. Könnte man also mal probieren. Oder hat man was verpasst, wenn man nicht in Neustadt war? Na, wir machen es mal davon abhängig, wann wir beim Hambacher schloss wegkommen...

Gruß Thomas
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Hallo miteinander,

wir sind wieder da – hier zu euren Tipps noch ein kurzes Feedback:

Der Radtransport mit der Sommerberg-Bahn war klasse und völlig problemlos. Die Bahn fährt alle halbe Stunde. Am besten früh da sein, vor allem wenn man mit Gepäck unterwegs ist. Denn nur das untere (relativ geräumige) Abteil ist ohne Stufen zu erreichen. Da passen dann so max. 4 Räder rein. Nach uns kam noch ein ganzes Rudel E-Biker, die mussten ihre 30-kg-Panzer dann die Treppen hochschleppen. Eigentlich gibt’s ja auch eine Straße hinauf zur Bergstation. Wir dachten immer, mit so einem Motor kommt man bergige Strecken locker hoch



Oben durch die unendlichen Wälder zu radeln war einfach nur schön – zumal an einem stürmischen Tag, wie wir ihn hatten. Oben auf dem Hohlohturm blies es mir fast die Kamera aus der Hand. Doch die Aussicht von 1000 m ins Rheintal hinab ist einfach immer wieder die Mühe wert. Und am Horizont sind im Dunst schon die Vogesen zu erahnen.



Von der Schwarzmiss hinab zum Orgelfelsen lief es gut, dann kam die angesagte Baustelle. Wir haben auf Anraten der Bauarbeiter den letzten Weg vor der Sperrung genommen, der uns hinab zum Schwimmbad von Reichental führte. War teilweise recht steil und frisch geschottert – ging aber. Zur Not halt ein Stückchen bergab schieben.



Im Murgtal gab es dann strammen Gegenwind(-sturm), und wir erreichten Rastatt erst wesentlich später als geplant. Deshalb musste die Rheinfähre Plittersdorf außen vor bleiben und wir haben die Brücke bei Wintersdorf genommen. War für unser Tagesziel ein wenig näher… @Nat: Die Krone in Roppenheim ("La Couronne") ist auch angenehm zum Übernachten und es gibt einen prima Flammkuchen Ist aber wahrscheinlich für euch zu nahe an der Heimat zum Übernachten...

Zur Rückfahrt: Wie auch schon Matthias festgestellt hat lief die Weinstraße wesentlich besser als der oft verzwickte und teilweise recht holprige Radweg. Wir machten Mittagsrast in Maikammer und steuerten dann Hambach an. Doch zum Schloss hoch haben wir es mit Gepäck nicht geschafft, konnten aber die bepackten Räder bei einem sehr freundliche Weingut stehen lassen. Dann wanderten wir den steilen Fußweg hoch auf teilweise uraltem Pflaster – wohl derselbe Weg, den schon die Teilnehmer des Hambacher Fests anno 1832 genommen haben.



Wir haben den Besuch nicht bereut – hochinteressante Ausstellung, das Schloss ist ein tolles Bauwerk und die Aussicht wunderbar. Es gibt auch ein nettes Café mit Blick auf die Rheinebene. Und wie gesagt: Täglich offen – scheint auch sehr beliebt zu sein für Schulausflüge



@Werner: Dein Track von Hambach nach Speyer war prima und gut zu fahren – danke nochmal! Nur in Lachen/Speyersdorf war’s etwas verzwickt, und im Gegensatz zu allen anderen Orten gab es dort keinen einzigen Radwegweiser... Na egal, wir kamen durch

Vielen Dank nochmal an alle für die Hilfe!

Gruß Thomas
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