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#1482844 - 04.11.21 22:34
Lebensdauer Zelt
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Albrecht
Guten Abend,
ich habe ein Vaude Hogan Ultralight von 2007.
Nutzung in den letzten 14 Jahren ca. 80 Wochen. Irgendwelche Pflegemaßnahmen habe ich nicht durchgeführt. Lagerung trocken.
In letzter Zeit habe ich den Eindruck, daß Feuchtigkeit durch den Boden eindringt.
Kann das sein? Könnte man dagegen etwas tun? Ist das Zelt am Ende seiner Lebensdauer angekommen?
2022 will ich im Sommer ans Nordkap. Neues Zelt?
Eine Anfrage beim Hersteller ergab nur die nichtssagende Antwort, daß der Zustand eines Zeltes vom Alter und der Nutzungsdauer abhänge.
Gibt es Erfahrungen?
MfG
Albrecht
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#1482850 - 05.11.21 06:44
Re: Lebensdauer Zelt
[Re: Albrecht]
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Wenn das Zelt sonst noch gut ist, kann eine Bodenplane helfen. Aber bei dem Alter und der Nutzung von 80 Wochen, würde ich mir lieber eine neues Zelt gönnen. Für feuchte Gegenden ist das eh nicht das ideale Zelt, da es sich nicht gut lüften lässt.
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#1482851 - 05.11.21 06:55
Re: Lebensdauer Zelt
[Re: Albrecht]
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Hallo Albrecht,
Ans Nordkap würde ich damit nicht mehr fahren, da das Aussenzelt sicher schon so einigermassen von UV Strahlung geschädigt und versprühet ist. Wenn es dumm läuft reisst es in ner windigen Nacht. Mir wär das Risiko bei dem Alter zu hoch.
Das ist uns mit einem Hilleberg so passiert, zum Glück auf der letzten Nacht der Reise. In Norwegen sind die Sachen teuer falls Du ersetzen musst.
Viele Grüße Detlef
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#1482852 - 05.11.21 06:55
Re: Lebensdauer Zelt
[Re: Albrecht]
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Nach dieser Benützung ist der Zustand normal. Gerade beim verwendeten Zelt kannst du eher von Glück ausgehen, dass es so lange dicht gehalten hat.
In weniger kritischen Gegenden kannst du dir ja noch mit einer wasserdichten Plane unterm Boden helfen, für eine Reise ans Nordkap würde ich definitiv ein neues Zelt besorgen. Du hast in Skandinavien oft ziemlich feuchte bis moorige Untergründe zum Übernachten, da suppt es sehr leicht trotz zusätzlicher Plane hinein. Da brauchst du nicht einmal Regen, um morgens im Moorbad auf zu wachen. (Das habe ich einmal in Schottland erlebt. Es soll ja gesund sein, aber im Schlafsack moorbaden ist nun doch etwas exotisch.)
lg! georg
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#1482976 - 06.11.21 17:14
Re: Lebensdauer Zelt
[Re: Albrecht]
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Ich hatte gerade versucht mein inzwischen 13 Jahre altes Zelt zu ersetzen. Das hat definitiv 80 Wochen+. Das ist zur Zeit nicht so einfach, wenn Du etwas Bestimmtes möchtest. Jetzt lasse ich es doch noch mal reparieren und hoffe auf bessere Zeiten.
In Norwegen hättest Du vermutlich die Chance Dir vor Ort ein Zelt zu kaufen. Die Norweger sollten gute Nordkap-geeignete Zelte haben... Sahau mal bei Helsport. Ich würde das alte Zelt mitnehmen und mal schauen, wo auf der Route ein gut sortierter Outdoorshop ist. ggf. schon vorher dorthin bestellen. Eine Bodenplane halte ich generell eine gute Idee.
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Der normale Tropfen macht das schon und fließt mit den anderen in den Wasserkopf der Nation. | |
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#1483011 - 07.11.21 08:35
Re: Lebensdauer Zelt
[Re: Albrecht]
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Nachdem mir im Sommer bei Dauerregen auch das Wasser durch den Boden gekommen war, hatte ich vor ca. zwei Monaten mein ähnlich altes Big Agnes Jack Rabbit SL 2 gegen ein neues, hochwertiges Tunnelzelt ausgetauscht. Beste Entscheidung seit langem. Denn: Wenn Du nicht gut geschlafen hast, wird selbst der Spa im Adlon zur Hölle.
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#1483059 - 07.11.21 18:45
Re: Lebensdauer Zelt
[Re: Albrecht]
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Hallo Albrecht,
was soll dir VauDe auch sonst sagen, ohne das Zelt gesehen zu haben? Wir haben seid Jahrzehnten das VauDe Mark II UL im Einsatz und daher zumindest Erfahrung mit Reparaturen / Ersatz / Kulanz bei VauDe.
Ich würde die Portokosten investieren und es zu VauDe senden. Wir haben mal ein fast unbenutztes Innenzelt für kleines Geld bekommen. Auch meine Anfrage zu einem bestimmten Zeltsack wurde mal mit einer Kostenfreien Zusendung des angefragten Modells beantwortet :-)
Ich würde also sagen man ist dort bereit dem Kunden zu helfen und will ihn nicht einfach nur über den Tisch zu ziehen.
Gruß
Jörg
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#1483073 - 07.11.21 20:09
Re: Lebensdauer Zelt
[Re: Albrecht]
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Ein Vaude Hogan UL hatte ich auch mal, hat aber nicht solange gehalten. Die Undichtigkeit setzte an den Ecken des Bodens ein. Alle meine bisherigen Zelte haben Mängel (gehabt), was die Bodenausdauer angeht. Ich glaube auch nicht, dass das Leichtzelte, wie sie die meisten Radler haben, erfüllen können. Du solltest auch bedenken, dass das Material ständig zusamengepresst wird und entsprechend Falten entstehen, die irgendwann zu undichten Knichkstellen führen können. Dann kommen dazu Materialmürbigkeit, kleinste Löcher, die man nicht sieht, Abrieb von Material. Da wird mit der Zeit immer was undicht, selbst wenn man den Boden immer sorgfältig auf englischen Rasen gestellt hat.
Ein Footprint hilft leider auch nur bedingt, die haben i.d.R. keine gute Wasserabwehr (niedrige Wassersäulen), dienen eher dem mechanischen Schutz. Außerdem gelangt bei diversem Wetter und Platzlagen Wasser zwischen Footprint und Zeltboden.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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Off-topic
#1483094 - 08.11.21 07:20
Re: Lebensdauer Zelt
[Re: Jörg OS]
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Ich würde die Portokosten investieren und es zu VauDe senden. Wir haben mal ein fast unbenutztes Innenzelt für kleines Geld bekommen. Auch meine Anfrage zu einem bestimmten Zeltsack wurde mal mit einer Kostenfreien Zusendung des angefragten Modells beantwortet :-)
Ich würde also sagen man ist dort bereit dem Kunden zu helfen und will ihn nicht einfach nur über den Tisch zu ziehen.
Gruß
Jörg
Schön, dass sie das geändert haben! Meine Erfahrungen mit der Qualität ihrer Zelte sowie der Qualität des Kundendienstes war so, dass ich Vaude sicher kein Zelt mehr abkaufe. Aber das nur nebenbei. Dass das Zelt der Thread-Erstellers so lange gehalten hat, wundert mich angesichts meiner Erfahrungen und der Erfahrungen anderer. Da die Tour zum Nordkap führen soll, und die zu durchfahrenden Gegenden in weiten Bereichen sehr dünn besiedelt sind, dazu das Wetter durchaus nicht dem des Mittelmeeres entspricht, sehe ich als einzige vernünftige Lösung den Kauf eines nicht zu sehr ausgehungerten neuen Zeltes. Es kann dort schon einmal ein Zelt fordern, nicht nur durch regen, sondern auch durch Wind, oft durch beides zusammen. Aber das ist nur meine persönliche Ansicht. lg! georg
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Off-topic
#1483098 - 08.11.21 07:59
Re: Lebensdauer Zelt
[Re: irg]
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Ich würde die Portokosten investieren und es zu VauDe senden. Wir haben mal ein fast unbenutztes Innenzelt für kleines Geld bekommen. Auch meine Anfrage zu einem bestimmten Zeltsack wurde mal mit einer Kostenfreien Zusendung des angefragten Modells beantwortet :-)
Ich würde also sagen man ist dort bereit dem Kunden zu helfen und will ihn nicht einfach nur über den Tisch zu ziehen.
Gruß
Jörg
Schön, dass sie das geändert haben! Meine Erfahrungen mit der Qualität ihrer Zelte sowie der Qualität des Kundendienstes war so, dass ich Vaude sicher kein Zelt mehr abkaufe. Aber das nur nebenbei. Dass das Zelt der Thread-Erstellers so lange gehalten hat, wundert mich angesichts meiner Erfahrungen und der Erfahrungen anderer. Ich habe da auch eher negative (aktuelle) Erfahrungen was Qualität und Service angeht. Aber so etwas ändert sich bei vielen Firmen immer wieder. Wenn die Nachfrage groß ist, wie jetzt, leidet oft Qualität und Service.
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#1483103 - 08.11.21 09:06
Re: Lebensdauer Zelt
[Re: veloträumer]
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Beiträge: 1.028
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...Die Undichtigkeit setzte an den Ecken des Bodens ein. Ein Footprint hilft leider auch nur bedingt, die haben i.d.R. keine gute Wasserabwehr (niedrige Wassersäulen), dienen eher dem mechanischen Schutz. Außerdem gelangt bei diversem Wetter und Platzlagen Wasser zwischen Footprint und Zeltboden. Wir haben grade unser Helsport Camp 3 nach 5 Jahren und ~200 Übernachtungen ausgemustert. Grade im letzten Radurlaub hatten wir eine Übernachtung mit starkem Gewitter, in dem unser Fußteil am Schluss in einer Pfütze stand. Wassereinbruch war Null. Ich führe das grade auf den Footprint zurück. Nicht weil er in dieser Pfütze geholfen hätte sondern weil er den Zeltboden bei den 190 Übernachtungen vorher gegen Abrieb geschützt hat. Gründe für den Austausch waren andere: Undichtigkeiten im Außenzelt, wo ein paar (winzig)kleine Löcher sichtbar waren und Nähte undicht wurden. Was mich aber mehr gestört hatte waren Stockflecken im Innenzeltboden. Trotz Intensivreinigung blieben die Flecken und der Geruch. Eingefangen hatten wir uns den Pilz, als wir das Zelt mal 5 Tage unbenutzt an einem Ort stehen hatten und sich die Feuchtigkeit unter den isolierenden Matratzen selbständig gemacht hatte.
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#1483104 - 08.11.21 09:28
Re: Lebensdauer Zelt
[Re: Albrecht]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Beiträge: 5.807
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Albrecht
Eine Anfrage beim Hersteller ergab nur die nichtssagende Antwort, daß der Zustand eines Zeltes vom Alter und der Nutzungsdauer abhänge.
Das ist so unvollständig. Das hängt auch von Sonneneinstrahlung, Material und anderen Umständen ab: Steiniger Untergrund, Sand(sturm). Feuchte von unten finde ich nicht dramatisch, bei Nässe - also größeren Mengen) wirds für mich (!) unangenehm. Bei der Nordkap-Tour ist ein neues Zelt vermutlich sinnig. Da kann es auch gut sein, dass du mal regengeschützt kochen muss, umziehen im Zelt und ähnliches sollte auch gut möglich sein (OT: Südlich von Trondheim regnet es im Osten von Norwegen deutlich weniger als westlich der Berge). Ich habe mehrere im Gebrauch und benutze ein nach circa 1,5 Jahren Nutzungsdauer leicht undichtes "Tarptent" Rainbow noch in bestimmten Regionen bei bestimmten Wettervorhersagen (z.B. vergangenes Wochenende, zwei fast regenfreie Tage). So kann man ein zusätzlich gekauftes neuwertiges Zelt schonen.
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Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih |
Geändert von ro-77654 (08.11.21 09:30) |
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#1483105 - 08.11.21 09:37
Re: Lebensdauer Zelt
[Re: Albrecht]
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Beiträge: 3.554
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Hallo Albrecht,
den Vorschlag von JörgOS, das Innenzelt an Vaude zu schicken, würde ich mich nur dann anschließen, wenn das Zelt deutlich neuer und weniger dem UV-Licht ausgesetzt wäre. Bei dem Alter Deines Zeltes hätte ich größte Bedenken, dass das Außenzelt bald den Geist aufgibt. Der größte Feind ist (neben dem Nutzer) das UV-Licht. Wir haben vor zwei Jahren ein fast 20 Jahre altes Familienzelt ausgemustert, weil das Material dann letztlich sehr mürbe geworden ist.
Am Nordkap bist Du darauf angewiesen, dass das Zelt dicht hält und auch einem eventuellen Sturm stand hält. Da hätte ich bei Deinem Zelt größte Bedenken.
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#1483282 - 10.11.21 12:11
Re: Lebensdauer Zelt
[Re: Albrecht]
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Beiträge: 50
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Nach einer regenreichen Tour auf der Ostseeroute 8 in Dänemark, 2019, haben wir unser 15Jahre altes Zelt ausgemustert (die Enkel spielen jetzt damit 😀). Wir haben uns trotz Alter (70) für ein neues Zelt entschieden und jeden Regen im Sommer genossen, weil wir so schön trocken lagen. Zelten und wohl fühlen gehören doch zusammen. Und rechnen tut sich das ja immer (im Vergleich zu Übernachtungen in radfreundlichen Gastgeber*innen.
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#1483347 - 11.11.21 00:18
Re: Lebensdauer Zelt
[Re: Albrecht]
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Themenersteller
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Beiträge: 69
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Albrecht
Vielen dank für die Informationen, auch über die eigenen Erfahrungen.
Ich wollte auch nicht VAUDE schlecht machen. Bisher war ich mit dem Zelt seht zufrieden - Sommers, wie Winters, im sonnigen Südfrankreich, ebenso wie bei einer 18 Tage Regentour von Flensburg nach Trondheim. Und mit den Satteltaschen bin ich - nach kostengünstiger Behebung eines Designfehlers von VAUDE durch ein örtliches Lederwarenfachgeschäft - auch seit 2009 tausende Kilometer zufrieden unterwegs.
Ich hatte VAUDE detaillierter als hier Alter und Nutzung geschildert und angefragt, ob das Eindringen von Feuchtigkeit bei dem Alter und der Nutzungsdauer eine zu erwartende Erscheinung sei, oder ob sie für dieses Zelt nach ihren Tests und Erfahrungen eine deutlich längere Dichtigkeit erwarten würden. (Ich gehe mal davon aus, daß die selber auch Langzeittests machen und die Erfahrungen mit eingeschickten Zelten auswerten.)
Und wenn dann die Antwort kommt, "Der Zustand eines Zeltes hängt von Alter und Nutzungsdauer ab.", dann muß ich davon ausgehen, daß meine Anfrage überhaupt nicht richtig gelesen wurde.
MfG
Albrecht
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#1483350 - 11.11.21 06:02
Re: Lebensdauer Zelt
[Re: Albrecht]
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Guten Morgen,
laut deinem Eingangsposting hast Du das Zelt ca 80 Wochen benutzt. Multipliziert mit 7 Nächten macht das ca 560 Übernachtungen/Beanspruchungen/Auf & Abbau auf verschiedensten Untergründen. Geht man jetzt mal davon aus das eine Übernachtung in der warmen Pension gemittelt 30.€ gekostet hätte dann kommt der gepflegte Finanzbuchhalter auf ca 16.800€. In der Relation kostet als das neue Zelt quasi nix. Kauf Dir ein neues Zelt und hab Spaß bevor Du Ärger mit dem alten hast.
Ich als (nicht mehr) Weltenbummler/Dauerzelter entsorge regelmäßig mein Zelt nach ca. 3 Jahren und noch nicht mal 100 Nächten darin. Das ist mir ein trockener Ar.... und warme Füße wert. So what.
PS: Nicht bös gemeint. Ich bringe es nur gerne auf den Punkt.
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Gruss Markus Forza Victoria !
When nothing goes right -> go left! |
Geändert von cyclerps (11.11.21 06:02) |
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#1483382 - 11.11.21 11:57
Re: Lebensdauer Zelt
[Re: cyclerps]
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na ja, man kann auch, unabhängig von den Kosten, diese Ex- und Hoppmentalität, die vielen Gebrauchsgegenständen entgegengebracht wird, unerfreulich finden. Unsere Zelte heben meist so knappe 10 Jahre, allerdings kommen wir, mangels Gelegenheiten selten auf mehr als ca 30-35 Nächte im Jahr. Auch bei uns ist bislang immer zuerst der Boden undicht geworden. Eine Unterlegplane ist immer dabei, deshalb merkten wir gravierende Undichtigkeiten erst bei starkem und/oder ergiebigen Regen. Beim letzten Zelt haben wir versucht die Ecken des Bodens mit Seamgrip abzudichten, aber das hat nur begrenzt etwas gebracht, es kommt noch immer irgendwo Feuchtigkeit durch, aber schon deutlich weniger. Beim neuen Zelt haben wir auf einen besonders dichten Boden geachtet (kein Leichtzelt), vielleicht hilfts. Gruß Nat
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#1486094 - 12.12.21 19:46
Re: Lebensdauer Zelt
[Re: natash]
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na ja, man kann auch, unabhängig von den Kosten, diese Ex- und Hoppmentalität, die vielen Gebrauchsgegenständen entgegengebracht wird, unerfreulich finden. +1 Ich habe bei meinem Tartpent nach mehreren 100 Übernachtungen einen neuen Boden eingenäht. Bei extremtextil gibt es reichlich Auswahl. Danach war ich noch ein 3/4 Jahr mit dem Zelt unterwegs und hatte keinerlei Probleme. Einfach mal gucken wer im Bekannten/Verwandtenkreis das machen könnte - falls du selbst keine Nähmaschine hast. Schwierig war das nicht. Mit Nahtband lassen sich die Teile vor dem nähen sehr gut fixieren.
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#1486211 - 14.12.21 05:36
Re: Lebensdauer Zelt
[Re: Albrecht]
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Hilleberg hält am längsten
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Wenn eine Idee am Anfang nicht absurd klingt, dann gibt es keine Hoffnung für sie. (A. Einstein) | |
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#1486218 - 14.12.21 07:34
Re: Lebensdauer Zelt
[Re: Weltenbummler24]
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Hilleberg hält am längsten Nach 14 Jahren und ca. 80 Wochen macht jedes Ultralight-Zelt irgendwann schlapp.
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#1486248 - 14.12.21 13:23
Re: Lebensdauer Zelt
[Re: kaman]
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Hilleberg hält am längsten
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Wenn eine Idee am Anfang nicht absurd klingt, dann gibt es keine Hoffnung für sie. (A. Einstein) | |
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#1486256 - 14.12.21 14:07
Re: Lebensdauer Zelt
[Re: Weltenbummler24]
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Hilleberg hält am längsten Trolle zählen am Schlechtesten.
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#1486280 - 14.12.21 18:12
Re: Lebensdauer Zelt
[Re: Weltenbummler24]
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Hilleberg hält am längsten Mein ehemaliges Hilleberg hielt bis zum ersten Regen bei der zweiten oder dritten Kurzreise. Kürzer hatte ich noch kein Zelt.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1486283 - 14.12.21 19:16
Re: Lebensdauer Zelt
[Re: veloträumer]
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Aber geh! Wo doch der selbst ernannte Marktführer so viel gut sein tut! Im Ernst: Alle kochen mit Wasser. Manche bauen bessere und haltbarere Zelte, manche weniger. Was mir bei Hilleberg negativ in Erinnerung geblieben ist, war die Reaktion auf Gestängebrüche. Da mussten selbstverständlich die UserInnen daran schuld sein. Bis sich nicht mehr unter den Teppich kehren ließ, dass Härtungsfehler der Grund waren. Auch eine Marketingstrategie! Lg! georg
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#1486287 - 14.12.21 20:25
Re: Lebensdauer Zelt
[Re: Weltenbummler24]
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Hilleberg hält am längsten Kann nicht sein!!! Ich habe noch ein Zelt von Deuter (das sind die, die heute Rucksäcke machen) Das hat mein Opa 1958 gebraucht gekauft. Kann man noch benutzen. Drei Personen gehen rein, Baumwolle, Stahlrohrstangen, 10,5 kg. Rolf
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#1486359 - 15.12.21 16:01
Re: Lebensdauer Zelt
[Re: macbookmatthes]
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Hilleberg hält am längsten Trolle zählen am Schlechtesten. MSR ist besser! ---> duck und wegrenn... Aber so falsch ist diese pauschale Aussage nun auch nicht. Wahrscheinlich Modell und Einsatzabhängig. Die Hersteller Hilleberg, Wechsel und Helsport bauen schon gute (teure) Sachen.
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Geändert von sani1980 (15.12.21 16:05) |
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#1486398 - 16.12.21 06:53
Re: Lebensdauer Zelt
[Re: sani1980]
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+1.
Wobei ich in einem Hilleberg einmal eine etwas feuchte (um nicht ehrlich zu sagen sehr nasse) Nacht verbracht habe. In den folgenden Nächten hat es nicht mehr geregnet. Mit Wechsel habe ich bei einem Zelt ausgezeichnete, beim anderen mittelmäßige Erfahrungen gemacht. Usw.
Hilleberg baut sicher sehr gute Zelte, und sie halten im Schnitt sicher ziemlich lange, aber dass ihnen nie keine Fehler nicht passieren können auch sie nicht behaupten. Darauf bezieht sich mein bissiges Posting oben. Ob Preis und Leistung zusammen passen ist eine Frage, die jeder selbst beantworten muss.
Alles in allem kaufe ich lieber ein Zelt eines Herstellers, dem ich vertraue, als ein No-Name Zelt oder eines von einem Hersteller, von dem ich weiß, dass er einiges an Mist baut. Dass ein gewisses Risiko immer mit reist sollte uns allen bewusst sein.
lg! georg
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