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#135110 - 08.12.04 19:19 Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum?
HyS
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
Hallo,
nachdem ich heute meine Kamera habe überprüfen und putzen lassen (geht auch noch am 9.12. bei Hirrlinger in Stuttgart kostenlos, nur Canon) und diese einwandfrei funktioniert hat, habe ich nur das kaputte Objetkiv ersetzt und bin somit bei analog Spiegelreflex geblieben.
Nach genauem Vergleich habe ich einfach festgestellt, das trotz aller Jubelrufe verleichbare Digitalspiegelreflexmodelle immer noch um ein vielfaches teurer sind und wahrscheinlich noch zwei Jahre brauchen bis sie von der Preis-Leistung her änlich gut wie analog sind.
Die zu erwartenden Preissenkungen sind so groß, das ich davon lässig das neue Objektiv und warscheinlich alle Filme und Entwicklungen in der Zwischenzeit finanzieren kann.

Wer bleibt die nächste Zeit noch bei Dias und warum?
(Vielleicht noch mit Minidigi als Zweitkamera)
*****************
Freundliche Grüße
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#135114 - 08.12.04 19:30 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: HyS]
wal
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 546
Hallo HvS
wir werden auch in Zukunft weiter Dias verwenden. Ich finde für Präsentationen auf großen Leinwänden ist die Brillianz und Schärfe eines Dias durch die mir zur Verfügung stehenden Videoprojektoren (Beamer) noch lange nicht erreicht.

Dennoch haben wir seit diesem Jahr auch eine Digitalkamera, und diese für längere Touren ohne Stromanschluß auch schon auf Mignon-Batterieversorgung umgerüstet. Wir werden wohl langfristig dann dazu übergehen auch (ausgewählte) Bilder von der Digitalkamera auf Dias auszubelichten, wenn wir diese für Vorträge brauchen. Der Slidemaker ist schon gekauft...

Also werden wir für eine Weile mit zwei Systemen fotografieren und auch je nach Publikum mit unterschiedlichen Systemen präsentieren. Die Dias sind für mich noch lange nicht "tot".
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#135120 - 08.12.04 19:47 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: HyS]
Dittmar
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.516
Ich bleibe erst mal auch dabei, denn meiner Erfahrung nach ist eine Spiegelreflex v.a. bei Landschaftsaufnahmen immer noch besser als eine "normale" Digitalkamrea. Ausserdem gibt es bie hoch auflösenden Bildern immer noch ein Speicherproblem bei längeren Touren.

In Norwegen habe ich dieses Jahr einen Radler getroffen, der per Digi-Spiegelreflex Bilder gemacht hat, aber er hatte auch extra einen Laptopp dabei(zum Abspeicher etc. Das tue ich mir nicht an, und da ich am liebsten wild zelte, nütz mir so ein Läppi eigentlich nicht so viel.

In einigen Jahren wird das vielleicht mal aders werden.

Dittmar
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#135121 - 08.12.04 19:49 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: HyS]
Konsi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 984
Hallo
ich bleibe bei analog und Negativ, da ich mir eine zu meiner jetzigen Spiegelreflex vergleichbare Digislr nicht leisten kann und selber im SW-Labor aktiv bin.

Gruß
Konstantin Kleine
www.konsi.net
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#135124 - 08.12.04 19:52 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: HyS]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 14.288
Hallo HvS,

Waltraut hat viel gutes und wahres gesagt. Dem ist aber noch einiges hinzuzufügen:

1) Mit chemischen 35mm-Filmen bekommst Du keine bessere Bildqualität als mit digitalen SLRs. Genaues darüber findest Du hier. Ein Schwachpunkt des digitalen Systems ist die Projektion, hier ist die Ausbelichtung der Digitalbilder auf Dias sicher eine gute Möglichkeit (wenn es das in hoher Qualität gibt, das weiß ich nicht).

2) Die Digitalfotografie ist schon nach kurzer Zeit erheblich billiger. Selbst wenn Du mit der chimischen Kamera nur Dias machst, sind die Kosten enorm, sofern Du Dich nicht auf 2-3 Bilder pro Tag beschränkst und Billigfilme nimmst. Das digitale Fotografieren nimmt dadurch, dass die Benutzung praktisch nichts kostet, die (finanzielle) Hemmschwelle vor dem Auslöser weg. Man macht viel mehr Bilder, weil Experimente nichts kosten. Wenn Du mit der chemischen Kamera ein Bild machst, möchtest Du wahrscheinlich einigermaßen sicher sein, dass es etwas wird, weil jeder "Klick" einen Euro kostet. Bei der Digitalkamera ist das egal. Natürlich mache ich viele Schrottbilder, aber eben auch tolle Fotos, die ich mit einer chemischen Kamera gar nicht erst gmeacht hätte. Und das ist der Punkt.

3) Preisverfall: Hier hast Du mit Sicherheit recht. Da wird sich noch einiges tun. Allerdings wird das Zeugs kaum billiger, sondern besser - für denselben Preis. Diese Entwicklung kann man gut bei Computern sehen, die heute etwa so viel kosten wie vor fünf Jahren, aber erheblich schneller sind. Eine alte Grundregel hier lautet z.B. "Für 300 DM bekommt man eine aktuelle und leistungsfähige CPU". Und das kommt immer noch hin. Und in fünf Jahren hat man vielleicht 20 Megapixel in der Einstiegsklasse-SLR für dann schätzungsweise 800 EUR. Der begrenzende Faktor sind aber auch die Optiken, und da wird es keine dramatischen Verbesserungen geben. Außerdem: Der beste Zeitpunkt, etwas technisches zu kaufen ist immer später. Nur wenn Du jetzt von den Vorteilen der Digitalfotografie profitieren willst, musst Du jetzt zuschlagen - möglichst in dem Wissen, dass Du nächstes Jahr für das gleiche Geld 20-30% mehr Leistung bekommst. Aber das wird immer so sein und wenn Du bis an Dein Lebensende wartest, hilft Dir das nicht.

4) Kleine Digitalkamera als Zusatzgerät: Tu es. Kauf bald! Du wirst große Freude damit haben. Kaufe lieber eine 2-Megapixel-Canon für 150 EUR als eine 5-Megapixe-Aldi für denselben Preis. Kaufe keine "Miniaturkamera" wie die Canon Ixus oder vergleichbare, die Optik ist einfach dann doch zu schlecht.


Hier einige Beispiele von Fotos, die ich mit einer chemischen Kamera gar nicht erst gmeacht hätte









Gruß, Andreas

Geändert von Andreas R (08.12.04 20:02)
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#135128 - 08.12.04 20:02 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Andreas]
h.g.hofmann
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.919
So sehe ich es auch,ich besitze eine SLR mit einem Sack voll Objektiven,benütze aber seit 4 Jahren fast nur noch meine Digicam von Foto-Albrecht.
Werde mir demnächst eine Digitale SLR zulegen,
nach Weihnachten dürften die Preise nochmals fallen.
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#135129 - 08.12.04 20:05 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Dittmar]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 14.288
Hallo Dittmar

In Antwort auf: Dittmar
Außerdem gibt es bie hoch auflösenden Bildern immer noch ein Speicherproblem bei längeren Touren.


Da gibt es aber kostengünstige und sinnvolle Lösungen. Zum Beispiel den CD-Brenner Apacer CP80 (im Restaurant nach 10 Minuten Strom fragen) oder CP200 (mit Akku). Mach die Sicherungen doppelt, eine CD schickst Du nach Hause, die andere bleibt im Gepäck.

Oder mobile Festplatten, wie X-Drive. Auch nicht zu teuer/groß/schwer.

Gruß, Andreas
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#135130 - 08.12.04 20:08 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Konsi]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 14.288
Hallo Konsi,

In Antwort auf: Konsi
Hallo, ich bleibe bei analog und Negativ, da ich mir eine zu meiner jetzigen Spiegelreflex vergleichbare Digislr nicht leisten kann


Fotografierst Du nur mit hochwertigen 25- bis 50-ASA-Filmen?

Film vs. Digital (englisch)

Auflösung und Bildqualität

Gruß, Andreas
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#135131 - 08.12.04 20:09 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Andreas]
Laiseka
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.341
Mit den digitalen Kameras ist eine regelrechte photographische Umweltverschmutzung eingetreten. Alles wird fotografiert. Früher hatten Fotos etwas "besonderes"... .
listig
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#135132 - 08.12.04 20:10 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Andreas]
Konsi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 984
Hallo!
Nein, 100 ASA, aber welche DIGIreflex außer EOS 1 D(s) bieten: 45 AF-Sensoren, Multispotmessung,...,... was meine analoge EOS 3 alles hat?

Gruß
Konstantin Kleine
www.konsi.net
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#135139 - 08.12.04 20:21 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Konsi]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 14.288
Hallo Konstantin,

In Antwort auf: Konsi
Nein, 100 ASA, aber welche DIGIreflex außer EOS 1 D(s) bieten: 45 AF-Sensoren, Multispotmessung,...,... was meine analoge EOS 3 alles hat?


Ich habe nicht gesagt, dass es billig wird :-) Ansonsten ist die EOS 20D eine sehr gute Kamera. Und bei hohen ISO-Werten ist digital (SLR) schwer im Vorteil.

Gruß, Andreas
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#135140 - 08.12.04 20:22 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Laiseka]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 14.288
Hallo Laiseka
In Antwort auf: Laiseka
Mit den digitalen Kameras ist eine regelrechte photographische Umweltverschmutzung eingetreten. Alles wird fotografiert. Früher hatten Fotos etwas "besonderes"... .


Das stimmt.

Gruß, Andreas
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#135141 - 08.12.04 20:23 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Andreas]
Konsi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 984
Hallo
eine 20D ist ein Spielzeug, Verglichen mit der EOS 3/1 Reihe.

Gruß
Konstantin Kleine
www.konsi.net
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#135151 - 08.12.04 20:35 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: HyS]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.908
Klar bleibe ich bei Spiegelreflex und Umkehrfilm. Einmal lässt sich ein Dia als Ausgangsmaterial in jede Richtung weiterverarbeiten.
Das Zweite ist, dass jeder Systemwechsel fast das gesamte Zubehör unbrauchbar macht. Zwangsweise habe ich mich 1994 wegen Schäden von der Exakta trennen müssen (RTL 1000, sie war 1972 so ziemlich das beste, was man kaufen konnte - für sagenhafte 1300 Mark). Ohne Not trenne ich mich nicht vom jetzigen System Praktica B (und L). Z.Zt habe ich 3 Gehäuse und zahlreiche Objektive, noch gibt es vieles bei A&V. Ein weiterer Vorteil ist der mögliche Notbetrieb ohne Batterien und die Bildbefundung ohne Technik. Ein Digitalgehäuse wäre in der Zukunft allenfalls eine Ergänzung.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#135155 - 08.12.04 20:43 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Andreas]
cyclist
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.453
Hallo Andreas!
Bei den derzeitigen Preisen für Speicherkarten lohnt sich eigentlich kaum noch der Kauf eines CD - Brenners (ausschliesslich von der finanziellen Seite gesehen, nicht vom Sicherheitsaspekt).
Gestern noch gesehen, bei Foto Hamer hier in der City, CF 512mb für 39,95, CF 1gb 79,95 €.
Vor einem Jahr hab ich noch für eine CF mit 256mb 65€ bezahlt... erstaunt
Hab jetzt mittlerweile 1gb Kartenkapazität, das dürfte bei mir schon für 2 W. reichen. schmunzel
Schönen Gruß
Markus
Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann!
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#135171 - 08.12.04 21:12 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: HyS]
wolfi
Nicht registriert
Hallo HvS,

Ich habe das quasi genauso vor wie Du sagst: Primitiv-Digiknipse plus zwei SLR im Einsatz.
Eine SLR ist geladen mit Negativ -> Fuer Familie, Kind, Feiern, etc. Pentax MZ-60, kann sogar die Hausherrin senior (stark kurzsichtig) und die Hausherrin junior (vier Jahre) bedienen.
Die andere ist geladen mit Dia, die nehme ich ggf. fuer Landschaft etc., bei dem Wetter im Moment natuerlich so gut wie nie traurig
Mit der Digi-SLR warte ich noch ein bissl, mal sehen wie sich die Preise so entwickeln.

Zum Thema von Andreas R.: Genau solche Fotos wie das erste und das letzte, das du eingeblendet hast, habe ich problemlos mit AF-SLR in nasschemisch auch gemacht. Wo ist da das Problem? (hab jetzt keine Lust das Beispiel einzuscannen und hochzuladen, vielleicht hole ich das noch nach)
Foto Nr. 2 und 3 kann ich natuerlich nicht machen, weil ich nicht so knapp ueber dem Boden fahre zwinker - also hat das irgendwie auch wieder nix mit nasschemisch vs. digital zu tun.
Insofern kann ich Deine Argumente nicht so wirklich nachvollziehen zwinker
OK, es kostet ein paar cent, aber die habe ich gerade noch .... fuenf Euro fuer 36 Dias -> Pro Foto 15 Europfennige. Verglichen mit Wohnungskredit, Nebenkostenabrechnung, Unterhalt fuer Sohn aus erster Ehe etc. etc. und vor allem Steuern und Sozialabgaben ist das doch Tinneff, oder ? zwinker zwinker

Trotzdem, die Preisentwicklung fuer die Pentax Digi-SLRs werde ich natuerlich genau im Auge behalten und ggf. zuschlagen ... aber Eile habe ich keine listig
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#135172 - 08.12.04 21:15 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Falk]
tosa
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 114
In Antwort auf: falk

Klar bleibe ich bei Spiegelreflex und Umkehrfilm. Einmal lässt sich ein Dia als Ausgangsmaterial in jede Richtung weiterverarbeiten.
Das Zweite ist, dass jeder Systemwechsel fast das gesamte Zubehör unbrauchbar macht. Zwangsweise habe ich mich 1994 wegen Schäden von der Exakta trennen müssen (RTL 1000, sie war 1972 so ziemlich das beste, was man kaufen konnte - für sagenhafte 1300 Mark). Ohne Not trenne ich mich nicht vom jetzigen System Praktica B (und L). Z.Zt habe ich 3 Gehäuse und zahlreiche Objektive, noch gibt es vieles bei A&V. Ein weiterer Vorteil ist der mögliche Notbetrieb ohne Batterien und die Bildbefundung ohne Technik. Ein Digitalgehäuse wäre in der Zukunft allenfalls eine Ergänzung.
Falk, SchwLAbt


Aufs falsche Pferd gesetzt. Wär dir bei Nikon nicht passiert. grins

Übrigens hat Andreas Recht! Die Kosten für das analoge Material sind gigantisch gegenüber der digitalen Fotografie. Hier mein Beispiel:
Hab im Jahr ca. 1000 Dias gemacht (rein privat).
Kosten: ca. 2 Euro pro halbwegs vernünftigem Dia (30% Auswahl, Rahmen, Journal 24 für Aufbewahrung).
Macht ca. 2000 Euro im Jahr!! für Material
Dazu kommt eine Heidenarbeit zwecks Aussuchen, beschriften, Rahmen (oder bezahlen dafür) und einiges Scannen (dazu braucht man auch teure Technik).

Kosten heute: Null für digitale Bilder, ca. 50 Euro für Abzüge und ca. 10 Euro für meinen immer billiger werdenden Speicherplatz auf Platte.
Arbeitsaufwand: ca. 10x weniger (nicht übertrieben).
Bedeutend weniger Technik: keine Scanner, kein teurer Twin-Diaprojektor, keine Diasoftware.

Kosten für Umstellung auf Digital: 1000 Euro Kamera Nikon D1 gebraucht (reicht aus und ist Profiwerkzeug!) + 200 Euro Speicherchips bäh

Vorteile: bedeutend mehr Freizeit, mehr gute Bilder wegen Auswahlmöglichkeit, weniger verpasste Chancen wg. Geiz, gleiche Bildanzahl wie vorher (nicht mehr), viel öfter Bilder ansehen (da in Sekunden per Klick erreichbar), super Abzüge wg. einfacher Nachbearbeitung, schnelles Versenden von Bildern an Freunde und Bekannte, schwierige Bilder vor Ort kontrollierbar (z.B. Nachtaufnahmen, Farben, Wetterleuchten, Gegenlicht, Action usw.) grins
achso: viel mehr Geld übrig, schon im ersten Jahr grins grins grins

Nachteile: keine Diashows mehr bzw. nur mit (geborgtem weil billig!) Beamer (aus Firma), Programm gibts ja kostenlos bei Microschrott dazu grins

Jetzt ärgere ich mich eigentlich nur noch über die "verlorenen" Jahre, in denen ich noch nicht digital fotografiert habe. War damals auch Verfechter der alten Technik. Alles Blödsinn (meine Meinung bäh ). Ne alte Kamera hab ich natürlich auch noch.

PS: Es gibt keinen vernünftigen Grund bei der Chemieversion zu bleiben: die Umweltbealstung ist GIGANTISCH!!! wirr wirr Das müssten Radfahrer eigentlich als allererste einsehen. grins grins grins


cu Tom zwinker bäh cool
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#135176 - 08.12.04 21:29 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Konsi]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 14.288
Hallo Konstantin,

In Antwort auf: Konsi
eine 20D ist ein Spielzeug, Verglichen mit der EOS 3/1 Reihe.


Ein Freund hat beides, EOS 20D und EOS 3. Natürlich hat die 3 ein paar Funktionen mehr, aber die braucht man wirklich nur sehr selten. Deswegen benutzt er fast nur noch die 20D.

Gruß, Andreas
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#135177 - 08.12.04 21:34 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Falk]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 14.288
Hallo Falk,

In Antwort auf: falk
Klar bleibe ich bei Spiegelreflex und Umkehrfilm. Einmal lässt sich ein Dia als Ausgangsmaterial in jede Richtung weiterverarbeiten.

Wobei zum Teil deutliche Qualitätsverluste auftreten. Wobei sich Deine "Analogbilder" auf der Internetseite deutlich gegenüber den privat eingescannten abheben, das muss man schon sagen.

In Antwort auf: falk
Das Zweite ist, dass jeder Systemwechsel fast das gesamte Zubehör unbrauchbar macht.


Jetzt haben wir bald Januar, dann schreib doch mal Ende Dezember 2005 auf, wieviel Geld Du 2005 für Fotografie ausgegeben haben wirst. Dann sprechen wir nochmal über das Thema!

In Antwort auf: falk
Ein weiterer Vorteil ist der mögliche Notbetrieb ohne Batterien


Wenn das für Dich wichtig ist, kaufe Dir eine Kamera, die mit Mignons läuft. Passende Batterien kannst Du im Notfall an jeder Tankstelle kaufen. In jedem Land.

Gruß, Andreas
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#135179 - 08.12.04 21:38 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: ]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 14.288
Hallo Wolfi,

In Antwort auf: wolfi
Zum Thema von Andreas R.: Genau solche Fotos wie das erste und das letzte, das du eingeblendet hast, habe ich problemlos mit AF-SLR in nasschemisch auch gemacht.


Vielleicht hätte ich dazuschreiben sollen, dass ich diese Fotos während der Fahrt gemacht habe. Und der Bildausschnitt ist genau so, wie hier zu sehen, also nicht nachträglich vergrößert oder so.

In Antwort auf: wolfi
Pro Foto 15 Europfennige. Verglichen mit Wohnungskredit, Nebenkostenabrechnung, Unterhalt fuer Sohn aus erster Ehe etc. etc. und vor allem Steuern und Sozialabgaben ist das doch Tinneff, oder ?


Kommt auf die Anzahl der Bilder an. Wie ich schon schrieb, mache ich oft Fotos "aus der Hand", also ohne durch den Sucher zu schauen. Das gibt nämlich manchmal tolle Bilder (und meinstens Schrott). Mit der chemischen Apparatur würde ich nicht einfach mal so 10-20 Bilder machen, ohne dass ich einigermaßen sicher bin, dass sie auch etwas werden.


Gruß, Andreas
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#135180 - 08.12.04 21:39 Knipsen oder Fotografieren [Re: Konsi]
schorsch-adel
Mitglied
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Beiträge: 6.476
Ich seh's als S/W-Selbstentwickler genauso wie Konsi und wiederhole mich: die Digitaltechnik ist noch lange nicht ausgereift, so praktisch, leicht und handlich sie auch sein mag. Ob die technische Qualität (die ja nicht nur aus Auflösung besteht)schon mit analog mithalten kann, kann ich nicht beurteilen. Daß sie billiger ist, möge man erst mal vorrechnen. Wer hier dem Zeitgeist nachhechelnd blind investiert, läuft Gefahr, in ein paar Jahren das komplette System schon wieder wechseln zu müssen.

Da ich weder beruflich noch sonstwie darauf angewiesen bin, sehe ich keine Notwendigkeit, auf digital umzusteigen, denn ich bin mit der Qualität meiner automatikfreien, manuell zu fokussierenden vollmechanischen Metallkameras (allerdings bereits mit neuzeitlichem Belichtungsmesser grins ) mehr als zufrieden.

Ich kann mir ein hämisches Grinsen nicht verkneifen, wenn bei jedem sich bietenden Anlaß der digitalisierende Nachwuchs bar jeglicher belichtungstechnischer Grundkenntnisse seine große Stunde wittert und heldenhaft seinen eingebauten Miníblitz in 50 Meter entfernte Motive feuert, um aus zwanzig Versuchen ein mittelprächtiges Bild herauszufischen. Beim Betrachten solcher Ergebnisse, wozu man schon bei annähernd jedem dritten Kaffeekränzchen oder Dämmerschoppen genötigt wird, vergeht mir die Lust am Fotografieren.

Ich meine, daß bei der digitalen Fotografie mit steigender Quantität die Qualität rapide abnimmt, weil ihr ein wesentliches Moment abgeht : Muße !

Der grandiose Fotograf Ansel Adams hat sich mit seiner Plattenkamera ( die mit einem einzigen Negativ bestückt war) oft einen Tag und länger auf die Lauer gelegt, bis er mit der Motivgestaltung einverstanden war, um dann endlich auf den Auslöser zu drücken.

Digitalfotografie könnte durchaus erst mal ein paar Jahre lang eine Inflation des Sehens bewirken. Vielleicht ruft einer der nächsten Kanzler dann mal einen digitalfotofreien Sonntag aus, weil diese nichtssagende, stinklangweilige und verkübelböckte Bilderflut einfach nicht mehr zu ertragen ist.

Markus

Geändert von schorsch-adel (08.12.04 21:59)
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#135182 - 08.12.04 21:53 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: tosa]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.908
Zitat:
die Umweltbealstung ist GIGANTISCH!!!

Ja, war sie mal. Ich habe jahrelang Umkehrfilme selber entwickelt, von 1982 bis 1992. Mit gewissem Unbehagen sind die verbrauchten Bäder im Klo gelandet, besonders interessant war jedesmal die Reaktion, wenn sich Farbentwickler und Bleichbad gemischt haben. Nur das Fixierbad, es ist hierbei voller Silber, konnte man beim Lumpenmann abgeben. Ich war aber schneller und auch besser als jedes Großlabor.
Der aktuelle E6-Prozess läuft bei 40°C, das ist mit vernünftigem Aufwand im heimischen Bad nicht zu machen. Industrielle Labors regenerieren aber die Bäder, der Abwasserausstoß sollte heute unkritisch sein. Falls nicht, dürfte der Negativprozess wegen der vielfach größeren Flächen deutlich umweltbelastender sein.
Hast Du 1976, 1982 und 1994 (in diesen Jahren habe ich mich jeweils für ein System entscheiden müssen) gewusst, welcher Hersteller welche Produktlinie weiter pflegt und welche aufgibt? Na also! Dafür habe ich einige Objektive von Herrn Zeiss, die sind immer noch unübertroffen. Ein guterhaltenes und bezahlbares Olympiasonnar suche ich aber immer noch.

Falk, SchwLabt
Falk, SchwLAbt
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#135185 - 08.12.04 21:57 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: schorsch-adel]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 14.288
Hallo Markus,

In Antwort auf: schorsch-adel
Mir geht's genauso wie Konsi und wiederhole mich: die Digitaltechnik ist noch lange nicht ausgereift, so praktisch, leicht und handlich sie auch sein mag.


Wenn Du vor dem Kauf einer Sache warten willst, bis sie Technik ausgereift ist, dann darfst Du vor Dienem Lebensende kein Fahrrad, kein Auto, keinen chemischen Film und kein Objektiv kaufen. Natürlich geht die Enwticklung immer weiter und natürlich ist es besser, später zu kaufen, aber wie lange darf man warten? Vor einem halben Jahr habe ich die Canon G5 gekauft, und in sechs Monaten bekomme ich die bessere G6 zum gleichen Preis. Na und? Dafür habe ich ein Jahr lang etwas von der G5 gehabt! Das zählt ja auch, nicht alleine das optimale Preis-/Leistungsverhältnis.

In Antwort auf: schorsch-adel
Ob die technische Qualität (die ja nicht nur aus Auflösung besteht)schon mit analog mithalten kann, kann ich nicht beurteilen.


Ich habe weiter oben Links auf sehr interessante und fachkundige Seiten genannt. Fazit: Gute digitale Spiegelreflexkameras bieten eine bessere Qualität als 35mm-Film mit 100 oder mehr ASA. Lediglich bei 25 (kaum zu kriegen) oder 50 ASA gibt es Filme, die mehr Auflösung und weniger Bildrauschen/Körnung haben als digitale Apparate. Die Bildverarbeitung bei "analog" ist teurer, gute Ergebnisse erfordern Top-Filme und Handabzüge. Beim Großlabor sind
Prints von Digitalbildern erheblich besser als von Negativen.

In Antwort auf: schorsch-adel
Wer hier dem Zeitgeist nachhechelnd blind investiert, läuft Gefahr, in ein paar Jahren das komplette System schon wieder wechseln zu müssen.


Das stimmt. Und wer ewig wartet, stirbt, bevor er kauft.

In Antwort auf: schorsch-adel
Da ich weder beruflich noch sonstwie darauf angewiesen bin, sehe ich keine Notwendigkeit, auf digital umzusteigen,
denn ich bin mit der Qualität meiner automatikfreien, manuell zu fokussierenden vollmechanischen Metallkameras (allerdings bereits mit neuzeitlichem Belichtungsmesser ) mehr als zufrieden.


Keiner zwingt Dich. Dei Vorteile der digitalen Apparate kennst Du aber? Ergebnisse sofort, kaum Verbrauchskosten.

In Antwort auf: schorsch-adel
Ich kann mir ein hämisches Grinsen nicht verkneifen, wenn bei allen möglichen Gelegenheiten der digitalisierende Nachwuchs bar jeglicher belichtungstechnischer Grundkenntnisse ständig seine große Stunde wittert und heldenhaft seinen eingebauten Miníblitz in 50 Meter entfernte Motive feuert.


Das sind aber nicht nur die Digitalkamera- sondern auch dei APS-Menschen.

In Antwort auf: schorsch-adel
Ich meine, daß bei der digitalen Fotografie mit steigender Quantität die Qualität rapide abnimmt, weil ihr ein wesentliches Moment abgeht : Muße !


Das stimmt, aber es hat mit dem System nichts zu tun.

In Antwort auf: schorsch-adel
Der grandiose Fotograf Ansel Adams hat sich mit seiner Plattenkamera (die mit einem einzigen Negativ bestückt war) oft einen Tag und länger auf die Lauer gelegt, bis er mit der Motivgestaltung einverstanden war, um dann endlich auf den Auslöser zu drücken.


Und wenn er sich verknipst hat, konnte er nicht sofort nochmal drücken, sondern musste erst wieder ein Jahr auf die gewünschte Lichtsituation warten...

Gruß, Andreas
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#135186 - 08.12.04 22:01 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: schorsch-adel]
tosa
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 114
In Antwort auf: schorsch-adel

Der grandiose Fotograf Ansel Adams hat sich mit seiner Plattenkamera ( die mit einem einzigen Negativ bestückt war) oft einen Tag und länger auf die Lauer gelegt, bis er mit der Motivgestaltung einverstanden war, um dann endlich auf den Auslöser zu drücken.
Markus


Das ist mit Digitalfotos in ähnlicher Qualitätslage doch nicht anders. Oder wie willst du den richtigen Zeitpunkt einer solchen Aufnahme mit einer digitalen Kamera verändern? verwirrt Da hilft doch auch nur warten. Das Beispiel hinkt gewaltig. Und ich glaube, soviel Ansels laufen hier nicht rum und nicht alle hier machen Vergrößerungen bis auf 2x3 meter. Und eine Negativ bezweifle ich. Vorher hat er noch 300 polas geschossen und weggeworfen und nen Kasten Negativplatten hat er sicher auch dabei gehabt. grins grins grins
Superfotografen sind meist unwahrscheinliche Materialverschwender und werden hinterher mystfiziert (ein Negativ grins grins grins ).

Ich habe mit meiner 13x18 gerne Fotos gemacht (Sinar P, tolles schweizer Produkt). Aber ich bin leider nicht neureich und hab mich deshalb irgendwann davon verabschieden müssen. Kennst du die Preise für Plattenaufnahmen? verwirrt
Ich habe eine eigenen Entwicklungsmaschine gehabt und bin trotzdem an den Kosten gescheitert. Weißt du was ein Fachabzug 13x18 im Labor kostet (wohlgemerkt Einer!, hoffentlich wird der was bäh )?

Ich würde meinen, hier in diesem Fred geht es doch eher um die normale Fotografie auf Reisen und für den Normalverbraucher, oder? Da ist Digital auch nix Neues. Das war's vor 20 Jahren vielleicht. Und vor 10 für Normalsterbliche.

Natürlich hat die analoge Fotografie seine Reize. Sonst würden sich Leica-M-Kameras ja auch nicht wie geschnitten Brot verkaufen. Aber Durchnschittsfotografie ist doch auch eine Kosten- und Umweltfrage. Und da spielt es keine Rolle, ob ein Print nur 9 Cent kostet. Ist alles stark sauer und silbrig, alles Sondermüll, die ganze Chemie. peinlich

cu Tom zwinker
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#135187 - 08.12.04 22:02 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Andreas]
Falk
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Zitat:
Wobei zum Teil deutliche Qualitätsverluste auftreten. Wobei sich Deine "Analogbilder" auf der Internetseite deutlich gegenüber den privat eingescannten abheben, das muss man schon sagen.

Welche hast Du verglichen? Die vom Edersee sind nicht nachgeschärft, auf diesen Kniff (unscharf maskieren) musste ich erst kommen. Nach dem Schärfen, das ja eigentlich nur eine Kontrastverstärkung darstellt, sind sie deutlich besser. Wackler sind aber am Monitor überdeutlich (unabhängig ob Film oder Sensor).

Falk, SchwLabt
Falk, SchwLAbt
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#135188 - 08.12.04 22:02 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Andreas]
wolfi
Nicht registriert
Zitat:
Vielleicht hätte ich dazuschreiben sollen, dass ich diese Fotos während der Fahrt gemacht habe.

Jaja, natuerlich!! Meine Fotos, von denen ich sprach, sind auch waehrend der Fahrt gemacht - einen Mitfahrer aus naechster Naehe (vgl. Dein letztes Foto) kannst Du ja nur unter der Fahrt fotografieren ohne selber Schaden zu nehmen, stuendest Du still, wuerde er Dich ja im naechsten Moment umnieten lach lach

Zitat:
Wie ich schon schrieb, mache ich oft Fotos "aus der Hand", also ohne durch den Sucher zu schauen. Das gibt nämlich manchmal tolle Bilder (und meinstens Schrott)

Gut, ich schaue natuerlich immer durch den Sucher, was bei SLR auch waehrend der Fahrt kein Problem ist, wenn man sich mal dran gewoehnt hat (man sieht ja wo man hinfaehrt, radelt also nicht blind), die Trefferquote ist ca. 90% zwinker
Generell denke ich, diese Mentalitaet, einfach 'frei zu schiessen' wird viel zu sehr mit der DigiCam in Verbindung gebracht. Dabei hat das damit gar nicht wirklich etwas zu tun.
Neulich habe ich mal meinen ausgestreckten Arm vor die Kamera gehalten und darauf scharfgestellt. Dann habe ich die Kamera in die Hand genommen, auf mich selbst gezielt und abgedrueckt. Ich hab die Dias noch nicht, wg. des Schmuddelwetters wird der Film ewig nicht voll. Aber sowas ist eine typische Digitalkamera-Vorgehensweise, die eigentlich nicht wirklich etwas mit der Digitalkamera zu tun hat, zumindest nicht ursaechlich. In dem o.g. Fall ist bei Brennweite 19 mm, Blende 8, und vorher manuell scharf gestellt, die Wahrscheinlichkeit eines Fehlschlages so gut wie Null ... zwinker oder ?
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#135189 - 08.12.04 22:09 Innovatives Kaufen als Lebensziel ? [Re: Andreas]
schorsch-adel
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Hallo Andreas,
Zitat:
Und wer ewig wartet, stirbt, bevor er kauft
Richtig, und zwar zufrieden mit dem, was er hatte grins
Markus
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#135191 - 08.12.04 22:14 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Falk]
tosa
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In Antwort auf: falk

Zitat:
die Umweltbealstung ist GIGANTISCH!!!

Ja, war sie mal. Ich habe jahrelang Umkehrfilme selber entwickelt, von 1982 bis 1992. Mit gewissem Unbehagen sind die verbrauchten Bäder im Klo gelandet, besonders interessant war jedesmal die Reaktion, wenn sich Farbentwickler und Bleichbad gemischt haben. Nur das Fixierbad, es ist hierbei voller Silber, konnte man beim Lumpenmann abgeben. Ich war aber schneller und auch besser als jedes Großlabor.
Der aktuelle E6-Prozess läuft bei 40°C, das ist mit vernünftigem Aufwand im heimischen Bad nicht zu machen. Industrielle Labors regenerieren aber die Bäder, der Abwasserausstoß sollte heute unkritisch sein. Falls nicht, dürfte der Negativprozess wegen der vielfach größeren Flächen deutlich umweltbelastender sein.
Hast Du 1976, 1982 und 1994 (in diesen Jahren habe ich mich jeweils für ein System entscheiden müssen) gewusst, welcher Hersteller welche Produktlinie weiter pflegt und welche aufgibt? Na also! Dafür habe ich einige Objektive von Herrn Zeiss, die sind immer noch unübertroffen. Ein guterhaltenes und bezahlbares Olympiasonnar suche ich aber immer noch.

Falk, SchwLabt


1976: nee, erst 82 - Exa - in Ermangelung von Geld und Auswahl grins grins
1994. ja (schon 1990) durch Nachlesen zur Erkenntnis gelangt, das Nikon der einzige Hersteller war (bei den üblichen SLR's), der seine Bajonettfassungen abwärtskompatibel gestaltet = Firmenphilosophie. Alle anderen wechselten die Anschlüsse öfter. Ergo: es kam für mich nur Nikon in Frage. Entscheidung nicht bereut. kann auf meinen manuellen 20 jahre alten Kameras nagelneue Objektive nutzen und auf den neuen digitalen Kameras die uralten Teile - ist doch stark, oder? cool

Oben rot markiert: kleine Änderung - ist
Da hilft auch der alte Trick der Mischung nichts. Das Zeug ist zwar hinterher nicht mehr sauer aber trotzdem silbrig.

cu Tom zwinker
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#135192 - 08.12.04 22:21 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Falk]
Andreas
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Hallo Falk,

In Antwort auf: falk
In Antwort auf: AndreasR
Wobei zum Teil deutliche Qualitätsverluste auftreten. Wobei sich Deine "Analogbilder" auf der Internetseite deutlich gegenüber den privat eingescannten abheben, das muss man schon sagen.

Welche hast Du verglichen?


Weiß ich nicht mehr, aber nicht wegen der Schärfe, sondern wegen der Lebendigkeit/Dynamik. Die meisten gescannten Bilder wirken flau.

Gruß, Andreas
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#135193 - 08.12.04 22:26 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: ]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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Hallo Wolfi,

In Antwort auf: wolfi
Generell denke ich, diese Mentalitaet, einfach 'frei zu schiessen' wird viel zu sehr mit der DigiCam in Verbindung gebracht. Dabei hat das damit gar nicht wirklich etwas zu tun.


Sie hat etwas mit Verbrauchskosten zu tun, und die sind bei der Digitalen erheblich niedriger.

In Antwort auf: wolfi
Ich hab die Dias noch nicht, wg. des Schmuddelwetters wird der Film ewig nicht voll.


Ein gutes Argument für Digitalkameras grins

In Antwort auf: wolfi
In dem o.g. Fall ist bei Brennweite 19 mm, Blende 8, und vorher manuell scharf gestellt, die Wahrscheinlichkeit eines Fehlschlages so gut wie Null ... zwinker oder ?


Klar, aber nicht alle Lichtsituationen ermöglichen dies. Manchmal (oft) verlasse ich mich auf die Automatik, und meistens zurecht.

Gruß, Andreas
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#135194 - 08.12.04 22:30 Re: Innovatives Kaufen als Lebensziel ? [Re: schorsch-adel]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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Hallo Markus,

In Antwort auf: schorsch-adel
Zitat:
Und wer ewig wartet, stirbt, bevor er kauft
Richtig, und zwar zufrieden mit dem, was er hatte grins
Markus


Entweder das oder er war ein Leben lang frustriert.

Gruß, Andreas
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#135197 - 08.12.04 22:51 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: HyS]
jan13
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ICH!
einfache Bedienung, Robustheit, Unabhängigkeit von Batterien oder Akku (die chemische ist eine F3), Speicherplatz, Bildqualität-> da gibt es also einige Hausaufgaben für die Hersteller.
Gruß Jan13
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#135204 - 08.12.04 23:33 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: jan13]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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Hallo Jan,

In Antwort auf: jan13
einfache Bedienung, Robustheit, Unabhängigkeit von Batterien oder Akku (die chemische ist eine F3), Speicherplatz, Bildqualität-> da gibt es also einige Hausaufgaben für die Hersteller.
Gruß Jan13


Wie Bilder passen denn in eine Ortlieb-Tasche? Und was für Filme benutzt Du?

Gruß, Andreas
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#135232 - 09.12.04 07:40 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Andreas]
jan13
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ca. 600Kb-Dias (und das reicht erstmal)- und die Objektive reizen die 100 Iso- Filme nicht voll aus- dafür brauchst Du aber ca 30MPix.
Gruß Jan13
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#135318 - 09.12.04 11:56 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Falk]
Ringo
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In Antwort auf: falk

.... Ein guterhaltenes und bezahlbares Olympiasonnar suche ich aber immer noch.

Falk, SchwLabt


Falk, schreib mal konkret was du suchst!

Ringo
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#135325 - 09.12.04 12:14 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Ringo]
Flying Dutchman
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Hallo,

ich greife Falk mal vor:
Vermutlich sucht Falk ein CZJ Sonnar f 1.2,8/180mm mit M42 Anschluß.
Ob es das auch mit Praktika Bajonet gab, weiß ich nicht. Es jedenfalls kein sehr radreisefreundliches Objektiv, was Größe und Gewicht angeht.
Sowohl mein Nikon 2,8/180er als auch mein Pentax 2,8/165er (Mittelformat) sind deutlich leichter und kleiner als das Carl Zeiss Jena, aber Optisch auch jeden Fall auf gleichem Niveau.

Das echte Olympiasonnar f 2,8/180mm wurde 1936 von Carl Zeiss für die Contax Sucherkameras aufgelegt und mit einem extra Spiegelreflexsucher an die Kamera adaptiert. Diese Kombination dürfte heute im A Zustand bei Sammlern einen deutlich vierstelligen Betrag erzielen.

Gruß Robert
LG Robert

Geändert von Flying Dutchman (09.12.04 13:11)
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#135326 - 09.12.04 12:22 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Andreas]
Thomas S
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Zitat:
Wenn Du vor dem Kauf einer Sache warten willst, bis sie Technik ausgereift ist, dann darfst Du vor Dienem Lebensende kein Fahrrad, kein Auto, keinen chemischen Film und kein Objektiv kaufen. Natürlich geht die Enwticklung immer weiter und natürlich ist es besser, später zu kaufen, aber wie lange darf man warten? Vor einem halben Jahr habe ich die Canon G5 gekauft, und in sechs Monaten bekomme ich die bessere G6 zum gleichen Preis. Na und? Dafür habe ich ein Jahr lang etwas von der G5 gehabt! Das zählt ja auch, nicht alleine das optimale Preis-/Leistungsverhältnis.


Zitat:
Das stimmt. Und wer ewig wartet, stirbt, bevor er kauft.


Deine Aussagen gelten aber nur dann, wenn ich die neue Technik überhaupt haben möchte.

Wenn man, wie Markus und viele andere, mit seinem bisherigen Equipment zufrieden ist, kann man die ganze Entwicklung gelassen von außen betrachten.
Gruß
Thomas
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#135327 - 09.12.04 12:27 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: HyS]
Martin_L
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Ich bleibe dabei, fotografiere aber teilweise auch digital.

Gründe für Analog:

- Immer noch bessere Auflösung auf Film
- Schon vorhandene Analog-Ausrüstung
- Größere Auswahl an Objektiven im Weitwinkelbereich, Spezialoptiken (kennt jemand ein Shift-Objektiv mit 28 mm Brenweite (KB) für Digis?)
- Archivfestigkeit von Dias ist besser
- Bildverwerter nehmen immer noch lieber Dias - da sieht man auf dem Leuchtisch einfach mehr
- Projektionsmöglichkeit
- Unabhängigkeit von der Stromversorgung (ich bevorzuge mechanische Kameras und kann im Notfall sogar Belichtungen schätzen) und Speichermedien unterwegs

Digital fotografiere ich nur für den "Hausgebrauch", also die üblichen Familienfotos etc. Wenn ich mit Anspruch oder mit der Idee einer kommerziellen Weiterverwertung fotografiere, analog.
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#135334 - 09.12.04 13:04 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: HyS]
JohnyW
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Hi,

ich will irgendwann von Analog zu Digital wechseln. Allerdings die hohen Folgekosten verhindern dies.

1. Ich verknipse zw. 30 - 50 Filme pro Reise - dies müßte ich mit Speichermedien (Speicherkarten, externer CD Brenner oder Notebook lösen)

2. Benötige für Präsentationen einen Beamer.

3. Benötige ich guten Diamagzin-Scanner (um meine 10000 Dias zu scannen) wg. der einheitliche Präsentation

4. Wenn ich mir eine neue Kamera kaufe, will ich die nicht nur ersetzen sondern auch das Equipment verbessern.

Wenn ich das alles zusammenrechne liege ich bei über 5000 EUR, da ich keine halbe Sachen machen möchte

Von daher warte ich noch ein paar Jahre (Preisverfall + qualitätsverbesserungen)

Gruß
Thomas
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#135337 - 09.12.04 13:20 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: tosa]
wolfi
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Zitat:
durch Nachlesen zur Erkenntnis gelangt, das Nikon der einzige Hersteller war (bei den üblichen SLR's), der seine Bajonettfassungen abwärtskompatibel gestaltet = Firmenphilosophie. Alle anderen wechselten die Anschlüsse öfter

Wo hast Du das nachgelesen? Das stimmt eindeutig nicht.
Ein durchgaengiges Bajonett mit Abwaertskompatibilitaet hast Du bei Pentax auch (fuer weniger Geld bäh ).
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#135353 - 09.12.04 14:31 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: ]
tosa
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In Antwort auf: wolfi

Zitat:
durch Nachlesen zur Erkenntnis gelangt, das Nikon der einzige Hersteller war (bei den üblichen SLR's), der seine Bajonettfassungen abwärtskompatibel gestaltet = Firmenphilosophie. Alle anderen wechselten die Anschlüsse öfter

Wo hast Du das nachgelesen? Das stimmt eindeutig nicht.
Ein durchgaengiges Bajonett mit Abwaertskompatibilitaet hast Du bei Pentax auch (fuer weniger Geld bäh ).


Stimmt halb bäh .
Einführung SLR mit Bajonett 1959 mit der Nikon F. Seitdem abwärtskompatibel mit den üblichen Ausnahmen.
Pentax (meiner Meinung nach) Einführung K-Bajonett 1976. Ist schon ein Unterschied, oder? grins
Es stimmt aber, das Pentax (wie Nikon) bei Umstellung auf AF keine Änderung vornahm.
Nikon hat aber die besseren Kameras und mehr Objektive. bäh

cu Tom zwinker
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#135357 - 09.12.04 14:43 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: HyS]
Martina
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Hallo HvS,

irgendwie sind wir eh nicht die begeisterten Fotografierer. Zur Zeit haben wir

- eine Olympus-SLR Kamera. Die Objektive hat Göga zum Teil zur Konfirmation bekommen, zum Teil wenig später gekauft. Das zugehörige Gehäuse fiel 1986 aus dem Rucksack und überlebte diesen Sturz nicht. Um die Objektive weiterverwenden zu können kauften wir ein neues Gehäuse, nur um dann zu merken dass das alles doch sehr unhandlich ist (damals wren die Objektive noch richtig groß und schwer) Andererseits sehen auch Brillenträger was durch den Sucher

- eine kompakte Sucherkamera, die wir irgendwann mal für den Urlaub gekauft haben, deren Qualität aber ehrlicherweise nicht für Dias ausreicht. Wir machen trotzdem welche

- eine relativ früh gekaufte Digitalkamera, die damals noch recht teuer war, aber in der Bildqualität bestenfalls dem Sucherteil vergleichbar ist. Andererseits hat sie aber kein wirkliches Miniformat

Auf gut deutsch eigentlich gefällt mir alles nicht wirklich. Und wenn ich ehrlich bin gelingen mir mit der SLR mit dem relativ großen Sucher und ohne Autofokus die besten Bilder. Ich hab deshalb durchaus schon mit dem Gedanken gespielt, die Tatsache zu nutzen dass analoges Zubehör immer billiger wird und der SLR mal ein paar neue Objektive zu schenken. Andererseits reizt natürlich auch eine richtig tolle digitale. Wiederum andererseits schlägt dann meistens mein allererster Satz zu und ich sage mir, dass es zum Urlaubsbilder knipsen die Dinge tun, die wir haben.

Martina
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#135380 - 09.12.04 15:39 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: ]
schorsch-adel
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Hai, Wolfi,
Zitat:
Das stimmt eindeutig nicht.
Ich denke schon, daß Tom da recht hat. Von den Autofocus-Bajonetten abgesehen sind alle MF-Nikkore untereinander kompatibel. Deshalb passen meine Objektive sowohl an die Nikkormat aus den 60er Jahren, als auch an die relativ neue FM2 aus den späten 90ern.

Bei den älteren Modellen erfolgt lediglich die Blendenübertragung über den außenliegenden Mitnehmerstift, den aber auch alle "neuen" MF-Objektive noch besitzen (außer der E-Serie).
Markus
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#135385 - 09.12.04 15:47 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: schorsch-adel]
wolfi
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Ach Mensch Markus,

Wenn er behauptet, dass sei nur bei Nikon gegeben, dann hat er nicht recht (bitte alles lesen vor Betaetigung des 'Antwort' Buttons!!), denn auch bei Pentax gab es zeitlebens nur ein Bajonett. Wenn das erst spaeter aufkam als das von Nikon, OK, mir wurscht, kann sein, aber es gab nie einen incompatible change wie bei Minolta und Canon.
Vorher AFAIK M42, aber selbst das ist ueber Adapter kompatibel (mit jedem Bajonett)
Also nochmal langsam: Bei Nikon gab es zeitlebens nur ein Bajonett, aber wenn jemand behauptet, das sei nur bei Nikon so, dann stimmt es eben nicht. Das und nix anderes hatte ich mir erlaubt anzumerken.
Will sagen, wem es am noetigen Geldschaiszer fuer Nikon fehlt, bekommt die gleiche Linientreue bei Pentax auch. Und dort sogar kompatibel zum Geringverdienereinkommen ....
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#135393 - 09.12.04 16:18 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Konsi]
Karl-Heinz
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Zitat:
SW-Labor

Heißt das Süd-West-Labor? Meines Wissens verwendet nur noch der Freund und Helfer schwarz-weiss Filme! grins
Gruß
Karl-Heinz
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#135397 - 09.12.04 16:29 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Andreas]
Karl-Heinz
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Zitat:
Kaufe lieber eine 2-Megapixel-Canon für 150 EUR als eine 5-Megapixe-Aldi für denselben Preis


Es gibt bei den Billiganbietern sehr viele die nicht an die Aldi-Kamera herankommen. Meine Frau hat eine solche, zumindest draussen kann man damit gute Ergebnisse erzielen. Habe soeben erst einen Abzug 30x40 anfertigen lassen, in super Qualität.
Gruß
Karl-Heinz
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#135399 - 09.12.04 16:36 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Laiseka]
Karl-Heinz
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Zitat:
Mit den digitalen Kameras ist eine regelrechte photographische Umweltverschmutzung eingetreten. Alles wird fotografiert. Früher hatten Fotos etwas "besonderes"... .


Eine "Verschmutzung der Umwelt" tritt erst auf wenn man Fotos wegwirft (Werbung etc.), solange "Schlecker" u.a. analoge Abzüge für 1 Cent anbieten, ist die Wahrscheinlichkeit der Umweltverschmutzung durch analoge Bilder noch erheblich höher! grins grins grins
Gruß
Karl-Heinz
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#135402 - 09.12.04 16:38 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Andreas]
Karl-Heinz
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Zitat:
Hier einige Beispiele von Fotos, die ich mit einer chemischen Kamera gar nicht erst gmeacht hätte

Du machst den Lomografen Konkurenz ! lach
Gruß
Karl-Heinz
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#135413 - 09.12.04 17:28 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: ]
schorsch-adel
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Da hassu sicher recht wolfi ! Deshalb nix gegen die grundsoliden und nur unwesentlich preisgünstigeren Pentaxe, Olympen oder Minolten!

Wegen meinem [
Zitat:
Geringverdienereinkommen ....
bin ich halt auf langlebige Produkte von Nikon, Campa usw. angewiesen grins (statt Nikon könnte dort auch Pentax stehen)
Markus
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#135431 - 09.12.04 18:27 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: tosa]
ds18
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In Antwort auf: tosa

Einführung SLR mit Bajonett 1959 mit der Nikon F. Seitdem abwärtskompatibel mit den üblichen Ausnahmen.

cu Tom zwinker


Die Ausnahmen könnten Bücher füllen. Nirgendwo ist das Kompatibilitätschaos größer als bei Nikon, was die Auswahl an Objektiven erheblich einschränkt. Z.B. funktionieren an meiner 801-S keine Silentwave-AF- , VR- oder G-Objektive (ohne Blendenring), bzw. nur mit starken Einschränkungen. Für mein 80-200mm/2.8 gibt es wiederum keinen Nikon-Telekonverter, bei dem der AF funktioniert. Das Objektiv geht auch nicht an manchen der neuen Kameras, die keinen mechanischen Blendenhebel mehr haben, usw. Wer Wert auf Zukunftsfähigkeit legt, kauft besser bei Canon, die haben wenigstens einmal einen vernünftigen Schnitt gemacht, als es notwendig war.

Dirk
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#135437 - 09.12.04 19:01 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: ]
HyS
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Hallo,
das mit der Kompatiblität sehe ich auch bei den D-SLR etwas kritisch.
Zu Anfang meiner Ermittlung habe ich z.B. noch vernommen, man könnte die alten Objektive bei Canon weiterverwenden. Das kann man auch, doch man muss die Brennweite mit einem Brennweitenfaktor umrechnen. (Da der Chip nicht die gleiche Größe hat wie vorher das Dia)
So wird ein 28mm Weitwinkel mit dem Faktor 1,5 zu einem 42mm Objektiv. Was soll man damit anfangen?
Wenn man jetzt weiterschaut in den proffessionellen Bereich, dann sieht man, das es mit mehr Pixeln auch größere Chips gibt mit anderen Brennweitenfaktoren. D.h. kauft man sich später eine weitere Kamera mit mehr Pixeln und anderem Chip, dann verändern die Objetkive wieder ihre Brennweiten.
Bei Canon gibt es sogar inzwischen eine, deren Chip ist so groß wie ein Dia (16MPixel), d.h. ich kann dann endlich meine alten Objektive wieder verwenden. (wenn der Kamerapreis mal weit genug gesunken ist)
Bei den Minidigis ist das übrigens genauso, doch da man hier das Objektiv nicht tauscht macht es nichts.

Allerdings ist es doch auch irgendwie nervig, wenn die Bilder im laufe von ein paar Jahren eine unterschiedliche Größe haben, da man am Anfang vielleicht mit 3MP, dann mit 5MP und zuletzt mit 8MP geknipst hat.
Vielleicht läuft es irgendwann mal auf eine Pixelgröße heraus.
*****************
Freundliche Grüße
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#135457 - 09.12.04 20:35 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: schorsch-adel]
Ivo
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Beiträge: 291
In Antwort auf: schorsch-adel

Da hassu sicher recht wolfi ! Deshalb nix gegen die grundsoliden und nur unwesentlich preisgünstigeren Pentaxe, Olympen oder Minolten!


Ich benütze noch immer Analog Reflex und Dafilm. Für Schnellstrecken Messsucher und Negativfilm. Und, (schauer für die Digifreaks), alles ist 70-er Jahrezeug, alles Manuell einstellbar, Halbautomatik ist schon sehr automatisch für mich zwinker Und der Belichtungsmesser geht auch immer mit, kann also ohne Batterieabhängigkeit fotografieren.
Gestern hatten wir das Jährliche Treffen von Fietssportmagazine, einer der Zeitschriften die meine Reiseberichte benützt. Der Aufmacher hat noch immer am liebsten Dia's, da kan er am meisten herausholen.
Digi ist intersant wenn du direct abends nach der Tagestour deine Bilder ins Netz stellen willst.
Und noch mal über die Foto's von Andreas, solche Foto's mache ich auch, und dan mit Negativfilm.
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#135491 - 09.12.04 23:02 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Ringo]
Falk
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Mit dem, was ich suche, hat der fliegende Holländer ziemlich recht. CZ Sonnar 2,8/180, Druckblende. Für M42 oder Exakta gab es das immer nur mit dem praktischen Adapter, mit welchem man alle six-Objektive an den Kleinbildgehäusen verwenden kann, wenn auch bei einigen Exaktaadaptern erst nach etwas sägen und feilen. Für die B-Reihe nimmt man einfach 2 Adapter hintereinander, wenn auch die Druckblende dabei auf der Strecke bleibt. Die Adapter habe ich.
Vor allem brauche ich es für die dicke Bertha ähm Pentacon six.
Das es schon 1936 ein Sonnar 2,8/180 gab, habe ich auch noch nicht gewusst. Nach meinem Wissen stammt "Olympiasonnar von der Bauart 1960 mit Vorwahlblende (die Adapter waren da halb so groß wie das ganze Objektiv), irgendwann ist der Name auf alle 2,8/180er übergegangen.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#135507 - 10.12.04 06:47 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Falk]
Ringo
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Hallo Falk,
irgendwie bekommt mir das bekannt vor. Meine Freundin hat so ein Objektiv, das Sie ggf. abgeben würde (Zeiss-Sonnar 2,8/180, M42). Wir reden da noch mal drüber und ich meld mich Montag noch mal.
Ich hätte noch ein Sonnar in 2,8/200 mit Bajonett. Aber das suchtest du ja nicht, oder?

Ringo
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#135526 - 10.12.04 08:41 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: ]
olafs-traveltip
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...m.E. hat Nikon einen überflüssigen Schnitt mit den G-Objektiven gemacht.

Im Ergebnis stimme ich Dir voll zu.
Habe Nikon von meiner Wunschliste gestrichen und warte bei DSLR weiter ab.
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#135559 - 10.12.04 10:05 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Martin_L]
Andreas
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Hallo Martin,

In Antwort auf: Martin_L

Ich bleibe dabei, fotografiere aber teilweise auch digital.

Gründe für Analog:

- Immer noch bessere Auflösung auf Film

Du weißt, dass das bei 35mm nur auf feinkörnigen Film zutrifft? Ab 100 ASA ist die Qualität ditigal besser. Bei 50 ASA vergleichbar mit einer guten DSLR. Bei wirklich guten (und teuren) 25-ASA-Filmen sowie bei Mittel- und Großformaten kann digital natürlich noch nicht mithalten.

In Antwort auf: Martin_L

- Archivfestigkeit von Dias ist besser


Nein. Du musst Dias optimal lagern (Luftfeuchtigkeit, Temperatur usw.), sodass Du, wenn Du sie 20 Jahre oder länger ohne Qualitätsverlust aufbewahren willst, einen riesigen Aufwand treiben musst. Außerdem hast Du nur ein einziges Original, wenn das beschädigt (z.B. Rohrbruch, Feuer...) oder gestohlen wird, ist es mehr oder weniger unrettbar verloren. Digital hat den enormen Vorteil, dass man beliebig viele identische Kopien machen kann. Wenn meine CDs bei einem Brand zerstört werden, ist das kein Problem, weil ich die Daten noch bei zwei weiteren Personen gelagert habe. Nachteil von CDs ist natürlich, dass man die Daten alle fünf bis zehn Jahre auf ein anderen Medium kopieren muss, weil in 20 Jahren niemand mehr CDs lesen kann. Der Aufwand ist aber erträglich, weil neure Medien ja immer mehr Kapazität haben.


In Antwort auf: Martin_L
- Bildverwerter nehmen immer noch lieber Dias - da sieht man auf dem Leuchtisch einfach mehr


Bei Digitalfotos ist die Verwarbeitung viel einfacher, weil letztendlich alles eletronisch produziert wird und irgendwo im Prozess sowieso eine digitale Version erforderlich ist.

In Antwort auf: Martin_L
- Projektionsmöglichkeit


Das ist allerdings ein großer Vorteil von Dias!

In Antwort auf: Martin_L
- Unabhängigkeit von der Stromversorgung


Die Orte, an denen es keine Batterien zu kaufen gibt, erreichen wir als normalsterbliche sowieso nicht. Klar, auf eine Himalaya-Expedition, bei ausgedehnten Radtouren in Grönland oder einem Mond-Ausflug sollte man batterielose Geräte haben.

In Antwort auf: Martin_L
Wenn ich mit Anspruch oder mit der Idee einer kommerziellen Weiterverwertung fotografiere, analog.


Warum?

Gruß, Andreas
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#135563 - 10.12.04 10:15 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: JohnyW]
Andreas
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Hallo Thomas,

In Antwort auf: Thomas Weis
ich will irgendwann von Analog zu Digital wechseln. Allerdings die hohen Folgekosten verhindern dies.

1. Ich verknipse zw. 30 - 50 Filme pro Reise - dies müßte ich mit Speichermedien (Speicherkarten, externer CD Brenner oder Notebook lösen)


50 Filme kosten inklusive Entwicklung ganz grob 400 EUR, wenn Du keine besonders teuren nimmst. Speichermedien mit derselben Kapazität kosten ungefähr 270 EUR (3 GByte) und sind beliebig oft wiederverwendbar.

In Antwort auf: Thomas Weis
2. Benötige für Präsentationen einen Beamer.


Wenn Du viel Diashows macht, sind Diafilme in der Tat die bessere Wahl, da Beamer in der Qualität nicht mithalten. Wenn Du hingegen die meisten Bilder für Dich machst und nur wenige präsentierst, wäre eine Dia-Ausbelichtung der Digitalfotos günstiger.

In Antwort auf: Thomas Weis
3. Benötige ich guten Diamagzin-Scanner (um meine 10000 Dias zu scannen) wg. der einheitliche Präsentation


Den kannst Du gebraucht kaufen und verkaufen, sodass die Kosten gering sind. Allerdings kostet Dich das einscannen sehr viel Zeit - die Du später wieder hereinholst, weil die Urlaubs-Nachbearbeitung digital erheblich schneller geht, die Bilder haben alle alle eine Zeit/Datumsmarkierung. Und mit vielen Kameras kannst Du Sprachnotizen aufnehmen.

In Antwort auf: Thomas Weis
4. Wenn ich mir eine neue Kamera kaufe, will ich die nicht nur ersetzen sondern auch das Equipment verbessern.


Das aber hat nichts mit Ditigal/Chemisch zu tun.

In Antwort auf: Thomas Weis
Wenn ich das alles zusammenrechne liege ich bei über 5000 EUR, da ich keine halbe Sachen machen möchte


Die Investitionskosten für digital sind hoch, dafür liegen die Verbrauchskosten bei praktisch null.

In Antwort auf: Thomas Weis
Von daher warte ich noch ein paar Jahre (Preisverfall + qualitätsverbesserungen)


Das kann man machen, ja. Ich hingegen behaupte, je früher Du kaufst, desto früher beginnst Du zu sparen. Und gebrauchtes Equipment bekommst Du sehr gut los, schau doch mal, für was eine Canon 10D bei Ebay weggeht.

Gruß, Andreas
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#135566 - 10.12.04 10:18 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Karl-Heinz]
Andreas
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Hallo,

In Antwort auf: Karl-Heinz
Zitat:
Hier einige Beispiele von Fotos, die ich mit einer chemischen Kamera gar nicht erst gmeacht hätte
Du machst den Lomografen Konkurenz ! lach


Ist das ein Kompliment?

Jedenfalls werden durchaus einige der "Experimentalfots" etwas.

Gruß, Andreas
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#135570 - 10.12.04 10:23 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: HyS]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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Hallo,

In Antwort auf: HvS
So wird ein 28mm Weitwinkel mit dem Faktor 1,5 zu einem 42mm Objektiv. Was soll man damit anfangen?


Einfach noch ein Objektiv kaufen, um "nach unten hin" zu erweitern.

In Antwort auf: HvS
Allerdings ist es doch auch irgendwie nervig, wenn die Bilder im laufe von ein paar Jahren eine unterschiedliche Größe haben, da man am Anfang vielleicht mit 3MP, dann mit 5MP und zuletzt mit 8MP geknipst hat.


Das spielt doch keine Rolle. Wenn Du Papierbilder haben willst, hast Du bei acht Megapixeln eine etwas höhere Qualität als bei drei, aber das sieht man nur auf großen Bildern und auch nur mit der Lupe. Und wenn Du die Bilder auf dem Bildschirm betrachtest, ist die Bildgröße auch egal, weil Dein Bildschirm nur 1,3 Megapixel darstellen kann und sowieso jedes Bild verkleinert. Bei 8-Megapixel-Bildern kann man dann weiter hineinzoomen, das ist der einzige Unterschied.

In Antwort auf: HvS
Vielleicht läuft es irgendwann mal auf eine Pixelgröße heraus.

Das glaube ich nicht. Es wird sicher noch mehr Vielfalt geben, besonders wenn es in Richtung Mittel- und Großformat geht.

Gruß, Andreas
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#135581 - 10.12.04 10:59 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Andreas]
Karl-Heinz
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Zitat:
Ist das ein Kompliment?


Was denn sonst? Auch ein Argument pro Liegerad! zwinker
Gruß
Karl-Heinz
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#135600 - 10.12.04 11:33 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: ]
tosa
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In Antwort auf: ds18

Zukunftsfähigkeit legt, kauft besser bei Canon, die haben wenigstens einmal einen vernünftigen Schnitt gemacht, als es notwendig war.
Dirk


Da werden sich alle gefreut haben, die schöne teuere Objektive hatten. bäh

cu Tom zwinker
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#135645 - 10.12.04 14:20 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Andreas]
Martin_L
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In Antwort auf: Andreas R

Hallo Martin,

Hallo Andreas!

In Antwort auf: Martin_L

Gründe für Analog:
- Immer noch bessere Auflösung auf Film

In Antwort auf: Andreas R

Du weißt, dass das bei 35mm nur auf feinkörnigen Film zutrifft? Ab 100 ASA ist die Qualität ditigal besser. Bei 50 ASA vergleichbar mit einer guten DSLR. Bei wirklich guten (und teuren) 25-ASA-Filmen sowie bei Mittel- und Großformaten kann digital natürlich noch nicht mithalten.

Man kann auch die neuen Filme aus der Fuji F-Reihe nehmen, z.B. den VelviaF oder ProviaF, die haben 100 ASA. Die Digitalen sind im hohen Empfindlichkeitsbereich aber auch nur teilweise überlegen, da dann je nach Chip das Rauschen extrem zunimmt.

In Antwort auf: Martin_L

- Archivfestigkeit von Dias ist besser

In Antwort auf: Andreas R

Nein. Du musst Dias optimal lagern (Luftfeuchtigkeit, Temperatur usw.), sodass Du, wenn Du sie 20 Jahre oder länger ohne Qualitätsverlust aufbewahren willst, einen riesigen Aufwand treiben musst. Außerdem hast Du nur ein einziges Original, wenn das beschädigt (z.B. Rohrbruch, Feuer...) oder gestohlen wird, ist es mehr oder weniger unrettbar verloren. Digital hat den enormen Vorteil, dass man beliebig viele identische Kopien machen kann. Wenn meine CDs bei einem Brand zerstört werden, ist das kein Problem, weil ich die Daten noch bei zwei weiteren Personen gelagert habe. Nachteil von CDs ist natürlich, dass man die Daten alle fünf bis zehn Jahre auf ein anderen Medium kopieren muss, weil in 20 Jahren niemand mehr CDs lesen kann. Der Aufwand ist aber erträglich, weil neure Medien ja immer mehr Kapazität haben.

Dem wiederspreche ich aber gerne. Meine Dias/Negative kann ich in normaler Wohnumgebung licht- und staubgeschützt ohne große Qualitätsverluste aufbewahren. Kodachromes (mache ich nicht mehr) und gut verarbeitete SW-Filme noch wesentlich länger. CD's muss ich nicht nur umkopieren, sondern evt. sogar umformatieren. Frag mal einen Archivar oder Bibliothekar, was er von digitalen Medien hält. Im übrigen mache ich von den guten Fotos auch Scans, habe also ein Backup.

In Antwort auf: Martin_L
- Bildverwerter nehmen immer noch lieber Dias - da sieht man auf dem Leuchtisch einfach mehr

In Antwort auf: Andreas R

Bei Digitalfotos ist die Verwarbeitung viel einfacher, weil letztendlich alles eletronisch produziert wird und irgendwo im Prozess sowieso eine digitale Version erforderlich ist.

Stimmt, was die Weiterverarbeitung angeht, interessiert einen Teil meiner Abnehmer aber nicht. Die machen sowieso professionelle Scans vor dem Druck. Die letzten Male (o.K., ist schon 3 Jahre her), die ich bei einer Redaktion aufgekreuzt bin, musste ich ganz konventionell meine Diajournale auf den Leuchttisch legen. Wenn eine Buchredaktion was von mir will, wird immer eine Auswahlsendung Dias angefordert, keine Daten. Bei Tageszeitungen etc. ist das natürlich anders, die brauchen keine Qualität, sondern Schnelligkeit. Scans mache ich nur zur Retusche, zum Vorbereiten von Ausdrucken und zum Schnellversand an die Abnehmer, die Daten nehmen.

In Antwort auf: Martin_L
- Unabhängigkeit von der Stromversorgung

In Antwort auf: Andreas R
Die Orte, an denen es keine Batterien zu kaufen gibt, erreichen wir als normalsterbliche sowieso nicht. Klar, auf eine Himalaya-Expedition, bei ausgedehnten Radtouren in Grönland oder einem Mond-Ausflug sollte man batterielose Geräte haben.

Für Betrieb und Speicherung digitaler Bilder brauche ich eine Menge Batterien, Akkus, ein Ladegerät sowie Stromquellen zum Aufladen. Mit den paar Knopfzellen in meinen Analogkameras komme ich ein Jahr lang aus. Mir sind übrigens trotzdem schon mehrfach Batterien ausgefallen (viele Langzeitbelichtungen bei Nässe und Kälte), oder die Elektronik hat komplett versagt (ein Spritzerchen Meerwasser) da bin ich über eine vollmechanische Alternative schon sehr glücklich gewesen.

In Antwort auf: Martin_L
Wenn ich mit Anspruch oder mit der Idee einer kommerziellen Weiterverwertung fotografiere, analog.

In Antwort auf: Andreas R

Warum?

Aus den genannten Gründen. Bessere Qualität, größere Objektivauswahl (ich habe nun mal meinen Nikonoptiken), Verlässlichkeit, Archivierbarkeit und Ansprüche meiner Abnehmer.
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#135649 - 10.12.04 15:16 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Andreas]
Ivo
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Andreas schrieb:

Zitat:

Gründe für Analog:

In Antwort auf: Martin_L
- Bildverwerter nehmen immer noch lieber Dias - da sieht man auf dem Leuchtisch einfach mehr


Bei Digitalfotos ist die Verwarbeitung viel einfacher, weil letztendlich alles eletronisch produziert wird und irgendwo im Prozess sowieso eine digitale Version erforderlich ist.


Da hast du nicht meinen Bericht gelesen vom Gespräch mit einen Bildverwerter der eineutig Dia's vorzieht.

Zitat:

In Antwort auf: Martin_L
- Unabhängigkeit von der Stromversorgung


Die Orte, an denen es keine Batterien zu kaufen gibt, erreichen wir als normalsterbliche sowieso nicht. Klar, auf eine Himalaya-Expedition, bei ausgedehnten Radtouren in Grönland oder einem Mond-Ausflug sollte man batterielose Geräte haben.


Bei meine Sibirienreise diesen Sommer war dies schon ein Thema. Oder bin ich kein Normalsterblicher?
Ivo
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#135653 - 10.12.04 15:18 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Ivo]
Ivo
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Und dan gibt es noch das Thema der Objektive. Die alten Objektive sind sehr Lichtstark und auf den Zweithandmarkt sehr Billig. Takumar Objektive in M42 (Top-Qualität) kriegst du sehr Lichtstark für unter 50 Euro, 2.0/35 oder 1.4/50 z.B. Versuche das mal bei irgendeine Elektronik Reflex.
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#135686 - 10.12.04 17:15 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: HyS]
Ula
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Um nochmal auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Ich werde wohl wieder zur Spiegelreflex zurückkehren. Zumindest auf größeren Reisen und für die "guten" Bilder. An sich bin ich mit meiner Canon G3 ganz zufrieden, so für den Hausgebrauch, qualitätsmäßig kommen die Bilder aber nicht an Dias heran. Und damit meine ich nicht nur die Auflösung. Von meinen Urlaubsbildern dieses Jahr war ich im ersten Moment zwar ganz angetan, einige Farb- und Lichtsituationen hätte die analoge aber besser hingekriegt. Da war auch mit Nachbearbeitung am Rechner nichts mehr rauszuholen.Außerdem fehlen mir bei der G3 die Extreme: kurze/lange Belichtungszeiten, große/kleine Blende. Ich kann auch mit der veränderten Tiefenschärfen-Situation bei Digis durch den kleinen Chip noch nicht richtig umgehen. 20 Jahre Analogfotografie haben halt ihre Spuren hinterlassen.
Erstmal werde ich also wohl zweigleisig fahren: digital für "Knipsbilder" und solche, die man schnell haben will, analog für die "richtig guten" Bilder, wo sich der Aufwand auch im Ergebnis zeigt.
Wenn die 1:1-Übersetzung (oder wie nennt man das, wenn der Chip genauso groß ist wie ein KB-Dia?) mal Standard ist und diese Kinderkrankheiten der Fehlfarben ausgemerzt sind, dann denke ich nochmal über DSLR nach. Versprochen zwinker
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#135689 - 10.12.04 17:32 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Andreas]
Kanis
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Hallo,

Habe selbst noch einen Spiegelreflex mit zwei Objekltiven, Filtern, etc. und werde diese auf jeden Fall behalten. Das 28er Objektiv mit Polarisationsfilter ist für Landschaftsaufnahmen mit verstreuten Wolken einfach super. Der Nachteil des ganzen Zeugs ist natürlich das Gewicht, besonders das aufsteckbare Blitzlicht mit seinen vier Batterien. Der Digital hat auch seine Vor- und Nachteile: geht in die Jackentasche und ist immer dabei, das Blitzlicht ist automatisch. Aber Digital ist weniger kreativ, da keine Filter. Digital ist nicht total autonom betr. Stromversorgung.
Wir haben in der Nähe ein sehr gutes Fotogeschäft, wo gebrauchte Artikel mit Garantie gekauft werden können. Konnte mir so das 28er Objektiv Nikon sehr günstig holen, ist seit drei Jahren OK. Da viele Leute auf Digital umsteigen, bekommt der Laden immer wieder nichtdigitales Material.

Nette Grüsse,

Kanis
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#135694 - 10.12.04 17:46 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: HyS]
Sasa
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Ich habe meine Spiegelreflex für Dias im letzten Sommer in Dubai verloren.
Seitdem spiele ich mit dem Gedanken, mir die nächsten Wochen eine Spiegelreflex-Digital zuzulegen.

Oder gibt es hier tatsächlich noch jemanden, der mit jetzt noch zum Kauf einer analogen Spiegelreflex (auch aus Kostengründen) raten würde?

Grüsse
Sasa
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#135699 - 10.12.04 18:04 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Martin_L]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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Hallo Martin,

In Antwort auf: Martin_L
Dem wiederspreche ich aber gerne. Meine Dias/Negative kann ich in normaler Wohnumgebung licht- und staubgeschützt ohne große Qualitätsverluste aufbewahren.
Wie lange?

In Antwort auf: Martin_L
CDs muss ich nicht nur umkopieren, sondern evt. sogar umformatieren.


Klar, nur so oft ändern sich die Formate nicht. Und das Umkopieren von 10000 Fotos in ein anderes verlustfreies Format macht jeder 0815-PC über Nacht automatisch. Dies alle fünf bis zehn Jahre einmal halte ich für besser als das Risiko bei Dias/Negativen.

In Antwort auf: Martin_L
Im übrigen mache ich von den guten Fotos auch Scans, habe also ein Backup.


Kein identisches. Und bei Dia-Shows musst Du, wenn Du optimale Qualität haben willst, immer die Originale mit Dir herumtragen.


In Antwort auf: Martin_L
In Antwort auf: Andreas R

Bei Digitalfotos ist die Verwarbeitung viel einfacher, weil letztendlich alles eletronisch produziert wird und irgendwo im Prozess sowieso eine digitale Version erforderlich ist.

Stimmt, was die Weiterverarbeitung angeht, interessiert einen Teil meiner Abnehmer aber nicht. Die machen sowieso professionelle Scans vor dem Druck.


OK, ich bin da etwas "vorgeschädigt", weil ich Vorlagen für monatlich erscheinende Zeitschriften als gute JPEG-Dateien abliefere, es wird eh maximal A5 gedruckt, meistens viel kleiner. Da reicht ein selbst gemachtes 3-Megapixel-Bild von der Canon G5.

In Antwort auf: Martin_L
Mir sind übrigens trotzdem schon mehrfach Batterien ausgefallen (viele Langzeitbelichtungen bei Nässe und Kälte), oder die Elektronik hat komplett versagt (ein Spritzerchen Meerwasser) da bin ich über eine vollmechanische Alternative schon sehr glücklich gewesen.


Hm, ist mir nie passiert, selbst meine alte Billig-Digikam hat Salzwasserspritzer vertragen... Aber ich kann Dich schon verstehen.


Gruß, Andreas
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#135700 - 10.12.04 18:09 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Sasa]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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Hallo Sascha,

In Antwort auf: Sasa
Oder gibt es hier tatsächlich noch jemanden, der mit jetzt noch zum Kauf einer analogen Spiegelreflex (auch aus Kostengründen) raten würde?


Gerade die Kostengründe sprechen für Digital, wenn Du mehr als 100 Fotos im Jahr machst. Man spart rund 8 EUR (Film+Entwicklung) pro 36 Bilder. Wenn Du Bilder nur am PC betrachtest (so wie ich), spart man natürlich erheblich mehr. Ich mache Papierfotos nur für Freunde, die Bilder unbedingt auf Papier haben wollen.

Gruß, Andreas
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#135702 - 10.12.04 18:11 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Kanis]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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Hallo Kanis,

In Antwort auf: Kanis
Der Nachteil des ganzen Zeugs ist natürlich das Gewicht, besonders das aufsteckbare Blitzlicht mit seinen vier Batterien. Der Digital hat auch seine Vor- und Nachteile: geht in die Jackentasche und ist immer dabei, das Blitzlicht ist automatisch.


Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Eine DSLR mit mehreren Objektiven ist auch nicht leichter als dasselbe in analog. Nur dass man deutlich weniger Platz für Filme benötigt.

Gruß, Andreas
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#135703 - 10.12.04 18:15 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Ivo]
Andreas
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Hallo Ivo,

In Antwort auf: Ivo
Bei meine Sibirienreise diesen Sommer war dies schon ein Thema. Oder bin ich kein Normalsterblicher?


Nein :-)

Gibts denn da nicht alle paar Tage eine PECTOPAH mit Strom o.ä.? Ansonsten: ich habe vier oder fünf Akkus und komme damit zwei Wochen aus, wenn ich nicht übertrieben viel fotografiere.

Noch etwas: In Russland soll es 2005 einen 1000er geben, weiß Du wo und wann?

Gruß, Andreas
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#135706 - 10.12.04 18:33 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Sasa]
Ula
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Du machst doch richtig gute Bilder! Da würde ich schon bei analog bleiben oder vorher die entsprechenden Digis auf Herz und Nieren testen. Denn nur DU kannst entscheiden, ob Dir die Qualität reicht, da hilft kein Testbericht von noch so qualifizierten Experten.
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Off-topic #135712 - 10.12.04 18:50 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: tosa]
ds18
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In Antwort auf: tosa

In Antwort auf: ds18

Zukunftsfähigkeit legt, kauft besser bei Canon, die haben wenigstens einmal einen vernünftigen Schnitt gemacht, als es notwendig war.
Dirk


Da werden sich alle gefreut haben, die schöne teuere Objektive hatten. bäh

cu Tom zwinker


Ja, ich z.B. habe mich sehr gefreut, mein wenige Jahre altes, 1000 Euro teures 80-200/2.8 nicht mehr bedingslos an neuen Nikons betreiben zu können. Kompatibilität heißt bei Nikon lediglich, daß das Objektiv mechanisch an die Kamera paßt. Wenn Du einen ehrlichen Vergleich machst, und alle Objektiv-Kamera-Paare der letzten 40 Jahre von Nikon/Canon vergleichst, stellst Du fest, daß bei Canon insgesamt mehr Kombinationen voll funktionsfähig sind. Insbesondere ist die Übersicht sehr einfach, FD-Objekive gehen mit FD-Kameras, EF mit EF, und das immer. Bei Nikon weißt Du nie, woran Du bist.

Dirk
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#135720 - 10.12.04 19:08 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Sasa]
Ivo
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In Antwort auf: Sasa

Ich habe meine Spiegelreflex für Dias im letzten Sommer in Dubai verloren.
Seitdem spiele ich mit dem Gedanken, mir die nächsten Wochen eine Spiegelreflex-Digital zuzulegen.

Oder gibt es hier tatsächlich noch jemanden, der mit jetzt noch zum Kauf einer analogen Spiegelreflex (auch aus Kostengründen) raten würde?

Grüsse
Sasa


Ja, Zweithand Spiegelreflex mit einige gute Objektive (besser als die heutige neue Objektive) kriegt man für rund die 150 Euro.
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#135722 - 10.12.04 19:13 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Andreas]
Ivo
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In Antwort auf: Andreas R

Hallo Ivo,

In Antwort auf: Ivo
Bei meine Sibirienreise diesen Sommer war dies schon ein Thema. Oder bin ich kein Normalsterblicher?


Nein :-)

Gibts denn da nicht alle paar Tage eine PECTOPAH mit Strom o.ä.? Ansonsten: ich habe vier oder fünf Akkus und komme damit zwei Wochen aus, wenn ich nicht übertrieben viel fotografiere.


Nicht im Altaj. Dort gibt es fast nichts. Nur entlang der Haupttrasse, aber da fuhren wir meistens nicht.

Zitat:

Noch etwas: In Russland soll es 2005 einen 1000er geben, weiß Du wo und wann?


Aus eine E-mail von Randonneurs Rossija:

Zitat:
My dear friends and colleges-randonneurs!

I have a pleasure to inform You that our Club "Orion" of
Volgograd
will have organized 18-21 August 2005 the Brevet
Randonneurs 1000 kms
"Volga-Don" that I'm prepared since 2003 year. It will
be consacred
for 6o years anniversary of the Victory and organized in
Volgograd (in times - Stalingrad).

I would like to meet You in our roads and in coats of
Volga.

With best regards

President of Association
of Russian Randonneurs

Valery Komotchkov
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#135734 - 10.12.04 20:17 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Ivo]
Andreas
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Dank je wel!
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#135755 - 10.12.04 21:43 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Ringo]
Falk
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An dem 180er habe ich doch Interesse. Wann ist es denn gebaut worden? Die jüngeren mit dem Kreuzrändelschneckengangring haben die doch empfehlenswerte MC- Beschichtung (war das doppelt gemoppelt?), die etwas älteren sind mechanisch viel besser ohne Klapperneigung (mein Flektogon 4/50 ist eine anfällige Klapperkrücke).
Das Sonnar 2,8/200 ist ja schön, aber unflexibel. Es passt nicht bei M42 und absolut nicht bei der dicken Bertha. Für ein reines Kleinbildobjektiv ist es auch etwas groß.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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Off-topic #135761 - 10.12.04 22:03 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: ]
tosa
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In Antwort auf: ds18

In Antwort auf: tosa

In Antwort auf: ds18

Zukunftsfähigkeit legt, kauft besser bei Canon, die haben wenigstens einmal einen vernünftigen Schnitt gemacht, als es notwendig war.
Dirk


Da werden sich alle gefreut haben, die schöne teuere Objektive hatten. bäh

cu Tom zwinker


Ja, ich z.B. habe mich sehr gefreut, mein wenige Jahre altes, 1000 Euro teures 80-200/2.8 nicht mehr bedingslos an neuen Nikons betreiben zu können. Kompatibilität heißt bei Nikon lediglich, daß das Objektiv mechanisch an die Kamera paßt. Wenn Du einen ehrlichen Vergleich machst, und alle Objektiv-Kamera-Paare der letzten 40 Jahre von Nikon/Canon vergleichst, stellst Du fest, daß bei Canon insgesamt mehr Kombinationen voll funktionsfähig sind. Insbesondere ist die Übersicht sehr einfach, FD-Objekive gehen mit FD-Kameras, EF mit EF, und das immer. Bei Nikon weißt Du nie, woran Du bist.

Dirk


Was für'ne Kamera war denn das? Ich habe das gleiche Objektiv seit x Jahren und benutze es (oder habe benutzt) an F3, FM(2), FE(2), F501, F801, F601, F5, D1. Eigentlich ist mir nichts besonderes aufgefallen dabei. grins

Das ganz neue Gedöns kauf ich immer nicht, weil ich nicht derjenige sein will, der die teueren Entwicklungskosten bezahlt und keine Beta-Tester sein will. cool

cu Tom zwinker
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#135776 - 10.12.04 23:00 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Andreas]
Martin_L
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Hallo Andreas,

die Diskussion ist spannend!

Thema Archivierung

Das Thema Archivfestigkeit wird auch anderswo heiß diskutiert. Bei SW-Film ist die Lage klar, die sind, wenn sie vernünftig verarbeitet und gelagert wurden, extrem lange haltbar. Bei Film kann man bei korrekter Lagerung von 50-100 Jahren Haltbarkeit ausgehen, Farbveränderungen können aber bei schlechter Lagerung oder schlechtem Material durchaus schon nach 15-20 Jahren auftreten. Abe auch dann ist das Material immer noch rekonstruierbar, Farbstiche kann man ausfiltern.

CDs und DVDs sind da wesentlich unsichrer. Aus Sicherheitsgründen sollte man alle paar Jahre Backups machen. Hast du da tatsächlich einen Plan, an den du dich hälst? Um meine Dias muss ich mir erst mal jedenfalls keine Sorgen machen.
Außerdem: Bei einem hochauflösenden Scan komme ich auf ca. 20-30 MB Daten. Da muss ich schon eine ganze Menge CDs regelmäßig umkopieren, nämlich je eine pro 25 Bilder. Natürlich halten modernere Datenträger (DVD) mehr Daten - aber umso größer ist die Gefahr eines Verlustes!
Dazu kommt die Problematik sich ständig ändernder Formate: Bitte nenne mir (aus dem Konsumentenbereich) einen Datenträger oder ein Format, das schon vor zwanzig Jahren so vorhanden war und heute noch ausgelesen werden kann.

Dagegen habe ich keinerlei Probleme, die Glasplattennegative meines Großvaters noch heute zu nutzen. Sie sehen zwar schäbig aus, weil man sie im Keller gelagert hat und sie in eine kleine Überschwemmung gekommen sind - aber bei den meisten von ihnen sind die Bildinformationen noch vorhanden.

Persönlich gehe ich auf Nummer sicher. Gute und wichtige Dias werden digitalisiert. Das sind zwar keine Originale, aber in der Qualität sind selbst die Scans einem Digitalfoto überlegen. Und falls die Daten zerstört werden, habe ich immer noch ein Original, auf das ich zurückgreifen kann.

Thema mechanische Stabilität
Ausfallende Elektronik durch Salzwasser hatte ich bei einer Nikon F3, die sonst alles klaglos überstanden hatte. Sie funktioniert noch immer, nur die Belichtungsmessung ist hinüber. Einen Totalschaden hatte ich bei einer Rollei Prego 90, eigentlich eine tolle Kompaktkamera. Die hat zu Beginn einer Radreise einen Regenschaden bekommen, der die Focussierung geplättet hat. Digital hätte ich das natürlich sofort gemerkt, analog habe ich nur unscharfe Bilder bekommen ...

Grüße

Martin
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Off-topic #135779 - 10.12.04 23:07 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: tosa]
ds18
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In Antwort auf: tosa


In Antwort auf: Dirk

Ja, ich z.B. habe mich sehr gefreut, mein wenige Jahre altes, 1000 Euro teures 80-200/2.8 nicht mehr bedingslos an neuen Nikons betreiben zu können. Kompatibilität heißt bei Nikon lediglich, daß das Objektiv mechanisch an die Kamera paßt. Wenn Du einen ehrlichen Vergleich machst, und alle Objektiv-Kamera-Paare der letzten 40 Jahre von Nikon/Canon vergleichst, stellst Du fest, daß bei Canon insgesamt mehr Kombinationen voll funktionsfähig sind. Insbesondere ist die Übersicht sehr einfach, FD-Objekive gehen mit FD-Kameras, EF mit EF, und das immer. Bei Nikon weißt Du nie, woran Du bist.

Dirk


Was für'ne Kamera war denn das? Ich habe das gleiche Objektiv seit x Jahren und benutze es (oder habe benutzt) an F3, FM(2), FE(2), F501, F801, F601, F5, D1. Eigentlich ist mir nichts besonderes aufgefallen dabei. grins

Das ganz neue Gedöns kauf ich immer nicht, weil ich nicht derjenige sein will, der die teueren Entwicklungskosten bezahlt und keine Beta-Tester sein will. cool

cu Tom zwinker


Also so genau weiß ich das nicht mehr, aber ich meine gehört zu haben, daß Nikon mit Einführung der G-Objektive jetzt die Blende auch elektronisch überträgt und daher zumindest die billigen Kameras alte Objektive mit manuellem Blendenhebel nicht mehr ansteuern können. Ist aber schon eine Weile her, daß ich mich damit beschäftigt habe und ich kann jetzt auch keine Quelle mehr nennen. Wenn Du eine hochpreisige Kamera hast, geht natürlich alles.

Dirk
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#135793 - 11.12.04 05:50 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Dittmar]
Georg
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Hallo Dittmar,

man benötigt keinen Laptop unterwegs!
Ich selber habe eine Sony DSC828 (8 Mio. Pixel) bei der jedes Bild locker 3,5 MB Speicherplatz benötigt. Im Gerät befindet sich eine 4GB-Microdrive auf der ungefähr 1000 Bilder gespeichert werden können.
Das zusätzlich mitgenommene X-DRIVEII ist nur ca. 15x8x3 cm groß (Laptopfestplatte 40 GB mit LithiumIonen-Akku und Kartenleser für alle gängigen Kartentypen). Also Speicherkapazität für nochmals weit über 10000 Bilder in 8Mio Pixel. Braucht man mehr?
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Off-topic #135794 - 11.12.04 06:07 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Falk]
wolfi
Nicht registriert
Zitat:
MC- Beschichtung (war das doppelt gemoppelt?)

Ja lach lach
MC = Multicoating, also mehrfach-Bechichtung cool cool

LG ... Wolfi lach
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#135795 - 11.12.04 06:17 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: ]
wolfi
Nicht registriert
Zitat:
Wer Wert auf Zukunftsfähigkeit legt, kauft besser bei Canon, die haben wenigstens einmal einen vernünftigen Schnitt gemacht, als es notwendig war


Hahaha, ich lach mich schlapp.
Lieber Dirk, zu Deiner Info, Canon macht 'den Schnitt' gerne mal oefters und braucht dafuer keine technische Notwendigkeit.
Ein anderes Beispiel sind diverse Canon-Scanner, von denen ich gehoert habe, bei denen es dann fuer XP keine Treiber mehr gab (und infolge der freundliche Politik von Canon, nix offenzulegen, natuerlich auch keine fuer Linux ...)

Wer vor dem Hintergrund dieser Kenntnisse noch Canon kauft, der kann einem nur herzlich leid tun.
Canon ist eine von den Firmen, von denen ich definitiv nie wieder etwas kaufen wuerde. Ein anderes Beispiel ist HP.
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#135807 - 11.12.04 09:32 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: ]
schorsch-adel
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normalerweise finde ich es albern, zwischen guten und schlechten Marken zu unterscheiden. Bei Canon mach ich eine Ausnahme: Egal, was ich von denen je gekauft habe (Fotoapparate, Drucker, Viedokamera), es war Schrott, Schrottt, Schrott. Die Kompatibiltätspolitik von Shimano ist dagegen noch harmlos.
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#135812 - 11.12.04 10:06 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Martin_L]
LunaRadler
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Eigentlich wollte Ich mich hier bei der Diskussion nicht beteiligen aber .... wie immer :

Also Ich bin ein totaler Computerfreak - aber .. es geht meiner Ansicht nach nichts über analoge Fotografie. Die Technologie für's Analoge Knipsen ist wahrlich ausgereift und die möglichkeit die eine simple Spiegelreflexcamera mit den verfügbaren Objektiven erreicht sind so Universell das man mit der Digitalen Technik noch einige Jahre brauchen wird um da heran zu kommen.

Daher - Ich bleibe vorerst bei Analog .. man hat alles - spart Geld - und Filme sind leichter zu Transportieren als irgendwelche Memsticks die mir evtl. unter wiedrigen Bedingungen einfach zu schnell defekte Aufweisen.

Was die Archivierung angeht :

Martin es stimmt wirklich das man mit Analogen Mittel um ein vielfaches besser Archivieren kann als mit Digitalen.

Ich muss zwar meine Digitalen Daten sichern - habe dafür auch konzepte und Technik aber Ich habe es nur mit Mühe geschafft Daten von meinen Schneider CpC 6120 zu einem Schneider Euro PC I // II zu bringen und von dort dann der Reihe nach von System zu System zu schleifen bis heute.

Nun mögen manche sagen - was soll das von einem Computer der 20 Jahre alt ist daten aufzubewahren?

Mein Vater hat dort Wetterdaten gespeichert und diese wollte er am PC wieder nutzen. Ergebniss : 3 Wochen planung / Schrauben / Löten um die Daten wieder zu nutzen zu können.

Wäre das alles einfach in einem Buch geschrieben gewesen hätte es niemals eine Notwendigkeit dieser Konvertierung und Portierung gegeben.

Datensterben

Ich habe bereits heute Bilddaten welche ich in früheren Tagen in "exotischen Formaten" im Rechner eingelagert habe (z. B. PXGA nicht verwechseln mit PCX) ... die Daten wieder lesbar zu machen ging wirklich nur über eigene Software auf dem alten System entwickeln - Daten umschreiben - und dann per 3,5" Diskette in den neuen Rechner bringen.

Wahrscheinlich werden auch die Formate im jetzigen Umfeld in Zukunft ihre Gültigkeit verlieren. Bereits jetzt kann man PSD (Photoshop) Dateien zwecks Platzeinsparung ohne Kompalität speichern. Das lesen von Photoshop 7 Dateien wird dann für alle Versionen kleiner 7 unmöglich (auch mit Hilfe von Konvertierungstreibern!)

Also sollten wir doch evtl. noch lange Dia's erzeugen, denn diese sind auch noch nach 20 - 30 - 40 Jahren lesbar. mit jedem Diaprojektor!
Wer Lesen Kann ist klar im Vorteil!

Geändert von LunaRadler (11.12.04 10:08)
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#135834 - 11.12.04 11:57 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Martin_L]
Andreas
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Hallo Martin,

In Antwort auf: Martin_L
Das Thema Archivfestigkeit wird auch anderswo heiß diskutiert. Bei SW-Film ist die Lage klar, die sind, wenn sie vernünftig verarbeitet und gelagert wurden, extrem lange haltbar. Bei Film kann man bei korrekter Lagerung von 50-100 Jahren Haltbarkeit ausgehen, Farbveränderungen können aber bei schlechter Lagerung oder schlechtem Material durchaus schon nach 15-20 Jahren auftreten. Abe auch dann ist das Material immer noch rekonstruierbar, Farbstiche kann man ausfiltern.


Ich habe Sachen gehört von schleichenden Feuchtigkeitsschäden und Schimmelpilzen auf Dias. Die eine Gruppe will Dias mit Glasrahmen schützen, die andere sagt, durch das Glas würde Luftfeuchtigkeit zwischen Dia und Rahmen festgehalten werden und Schäden wären langfrsitig praktisch unvermeidbar.

In Antwort auf: Martin_L
CDs und DVDs sind da wesentlich unsichrer. Aus Sicherheitsgründen sollte man alle paar Jahre Backups machen.


CDs sind wohl nicht so problematisch, bei DVDs muss man aufpassen, dass Brenner und Rohlingmarke zusammen passen und man sollte hohe Brenngeschwindigkeiten vermeiden. Eventuell nehme ich ab Frühling DVD-RAMs (wenn es dann die 5-fach-Medien geben wird), ein geeignetes Laufwerk habe ich und es ist sehr angenehm, das Medium (ich habe derzeit nur eins) wie eine Diskette benutzen zu können.

In Antwort auf: Martin_L
Hast du da tatsächlich einen Plan, an den du dich hälst?
Ja. Ich habe eine Festplatte mit allen Fotos zu Hause im Schrank und eine bei einem bekannten im Tresor; wenn wieder ein Haufen neue Fotos dazugekommen sind, werden die Platten getauscht. Die Platten sind in einem Schubladengehäuse, sodass ich sie schnell an den PC anschließen kann. Dazu habe ich eine Kopie aller Fotos auf CD/DVD und außerdem nochmal auf der Festplatte meines Rechners. Dieses Verfahren soll mich nicht nur vor Datenverlusten wegen defekten Medien schützen sondern auch wegen Diebstahl.

Das Umkopieren ist noch der geringste Aufwand, das ist ja nur alle 5-10 Jahre nötig. Wenn Computer vom Markt verschwinden, die keine Anschlüsse für meine Festplatten mehr haben, wird es Zeit, neue Platten zu kaufen und die Bilder umzukopieren. Entsprechend, wenn Laufwerke vom Markt verschwinden, die CDs und DVDs lesen können.

Aber vielleicht kopiere ich die CDs/DVDs schon früher um, wenn es in 2-3 Jahren ein neues Mediem geht, dass 50 GByte packt. Dann geht alles auf eine Scheibe, wäre nett.

Und mit den Dateiformaten mache ich mir am wenigsten Sorgen. JPG wird man auch in zehn Jahren noch lesen können, die Unterstützung dafür können die Softwarehersteller wegen des enormen Datenbestands nicht fallen lassen. Und wenn meine Ur-Ur-Enkel die Bilder sehen wollen, müssen sie sich selbst kümmern :-)

Was für mich sehr schön ist, sind die Sortiermöglichkeiten am PC. Man weiß zu jeden Bild Datum und Uhrzeit, kann die Fotos chronologisch sortieren, Audio-Kommentare direkt beim Fotografieren dazu machen (kein Notizzettel "Foto 27 war der 1912 erbaute xxx-Turm...", der verloren gehen kann). Und alles nimmt wenig Platz ein und ist mit wenigen Mausklicks erreichbar. Kein Suchen im Schrank usw. Das verkürzt auch die Nachbereitung von Urlauben enorm, man muss sich z.B. nicht die Reihenfolge der Filme merken und nicht auf die Entwicklung warten.

In Antwort auf: Martin_L
Außerdem: Bei einem hochauflösenden Scan komme ich auf ca. 20-30 MB Daten. Da muss ich schon eine ganze Menge CDs regelmäßig umkopieren, nämlich je eine pro 25 Bilder. Natürlich halten modernere Datenträger (DVD) mehr Daten - aber umso größer ist die Gefahr eines Verlustes!


Wie gesagt, das Umkopieren ist nur alle 5-10 Jahre erforderlich und dann ja auf größere Datenträger (Faktor 5-10). Und 20-30 MByte sind schon sehr viel, können aber je nach Verwendungszweck berechtigt sein. Wenn man die beste JPG-Stufe wählt, sieht man praktisch keine Unterschiede (man muss schon mit enormer Vergrößerung arbeiten, um Unterschiede zu erkennen) und spart viel Platz.

In Antwort auf: Martin_L
Dazu kommt die Problematik sich ständig ändernder Formate: Bitte nenne mir (aus dem Konsumentenbereich) einen Datenträger oder ein Format, das schon vor zwanzig Jahren so vorhanden war und heute noch ausgelesen werden kann.


Diskette. :-)

Im Ernst, TIFF und JPG wirst Du ihn zehn Jahren völlig problemlos lesen können, wegen des großen vorhandenen Datenbestands. Da mache ich mir gar keine sorgen. Als Beispiel für die Beständigkeit vorhandener Formate möchte ich das JPEG-2000-Format nennen, das schon seit fünf Jahren existiert und besser ist als das "normale" JPG, aber in der Praxis keine Bedeutung hat - nicht einmal Photoshop unterstützt es! Und falls doch irgendwann Programme ohne TIFF-Unterstützung kommen, kopiert der Computer die Daten innerhalb einer Nacht auf ein neues Format um.

Die Format-Problematik ist nicht vorhanden, mit den Medien muss man mehr aufpassen.


In Antwort auf: Martin_L
Dagegen habe ich keinerlei Probleme, die Glasplattennegative meines Großvaters noch heute zu nutzen. Sie sehen zwar schäbig aus, weil man sie im Keller gelagert hat und sie in eine kleine Überschwemmung gekommen sind - aber bei den meisten von ihnen sind die Bildinformationen noch vorhanden.


Ja, das ist natürlich ein Vorteil.


Vielleicht kann man als Fazit festhalten, dass der Nachteil der digitalen Speicherformaten ist, dass eine gewisse (überschaubare) Pflege erforderlich ist, während man den Vorteil hat, das Verlustrisiko durch Beschädigung/Diebstahl dank beliebig vieler identischer Kopien zu minimieren und die Sortierung einfacher ist.


In Antwort auf: Martin_L
Thema mechanische Stabilität


Dazu kann ich wenig sagen. Ich hatte bei meiner ersten Digitalkamera auch Bedenken, aber die Rappelei am Fahrrad (um mal wieder Ontopic zu werden :-) über mehrere tausend Kilometer und einige Salzwasserspritzer haben den Apparaten nichts ausgemacht. Natürlich ist eine gewisse Vorsicht angebracht, aber die meisten chemischen Kameras sind ebenfalls voller Elektronik. Rein mechanische Apparate sind kaum noch zu finden. Bei Mittel- und Großformatkameras für Landschaftsaufnahmen mag das anders sein, aber da hat man ja auch Gehäuse im klassichen Sinne mehr.

In Antwort auf: Martin_L
Einen Totalschaden hatte ich bei einer Rollei Prego 90, eigentlich eine tolle Kompaktkamera. Die hat zu Beginn einer Radreise einen Regenschaden bekommen, der die Focussierung geplättet hat. Digital hätte ich das natürlich sofort gemerkt, analog habe ich nur unscharfe Bilder bekommen ...


Das Display erlaubt keine besonders gute Schärfekontrolle. Man muss schon (bei der Darstellung auf dem LCD) heranzommen, und auch dann erkennt man nur grobe Unschärfen.

Gruß, Andreas
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#135835 - 11.12.04 12:00 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: ]
Andreas
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Hallo Wolfi,

In Antwort auf: wolfi

Lieber Dirk, zu Deiner Info, Canon macht 'den Schnitt' gerne mal oefters und braucht dafuer keine technische Notwendigkeit.
Ein anderes Beispiel sind diverse Canon-Scanner, von denen ich gehoert habe, bei denen es dann fuer XP keine Treiber mehr gab (und infolge der freundliche Politik von Canon, nix offenzulegen, natuerlich auch keine fuer Linux ...)


Für meinen Nikon-Scanner gibt es nur Treiber für Windows 3.1 und 95. Jetzt kann ich überlegen, einen USB-Scanner zu kaufen oder Software für meinen Nikon-Scanner von Silverfast. Der USB-Scanner ist billiger.

Gruß, Andreas
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#135836 - 11.12.04 12:02 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Georg]
Andreas
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Hallo Georg,

In Antwort auf: Georg
Das zusätzlich mitgenommene X-DRIVEII ist nur ca. 15x8x3 cm groß


Und wenn es runterfällt, sind VIELE Bilder weg. Dann lieber einen mobilen CD-Brenner, dann machste Du eine CD für Dein gepäck und eine geht per Post nach Hause.

Gruß, Andreas
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#135840 - 11.12.04 12:24 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: LunaRadler]
Andreas
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Hallo,

In Antwort auf: LunaRadler
Also Ich bin ein totaler Computerfreak - aber .. es geht meiner Ansicht nach nichts über analoge Fotografie.


Das finde ich etwas zu einfach gedacht. Digital hat Vor- und Nachteile.

In Antwort auf: LunaRadler
Die Technologie für's Analoge Knipsen ist wahrlich ausgereift und die möglichkeit die eine simple Spiegelreflexcamera mit den verfügbaren Objektiven erreicht sind so Universell das man mit der Digitalen Technik noch einige Jahre brauchen wird um da heran zu kommen.


In einigen Punkten ist die digitale Fotografie besser als die analoge: Die Verbauchskosten sind erheblich niedriger, die Sortierung und Verwaltung der Fotos ist einfacher (z.B. hat man auch ohne Datenrückwnad zu jedem Bild Datum, Uhrzeit, Blende, Belichtungszeit usw. gespeichert), man kann zwecks Schutz vor Beschädigung/Diebstahl der Bilder identische Kopien anfertigen und an unterschiedlichen Orten aufbewahren.

In Antwort auf: LunaRadler
Daher - Ich bleibe vorerst bei Analog .. man hat alles - spart Geld - und Filme sind leichter zu Transportieren als irgendwelche Memsticks die mir evtl. unter wiedrigen Bedingungen einfach zu schnell defekte Aufweisen.


Zum Thema Geld: Ein Film kostet mit Entwicklung rund 8 EUR (für 36 Bilder), also rund 22 Cent. Digital kostet es etwa den gleichen Betrag, aber das Speichermdeium ist beliebig oft wiederverwendbar. Wenn man nur 100 Bilder pro Jahr macht, lohnt sich digital natürlich nicht. Wer aber viel fotografiert, spart auf lange Sicht enorm.

Zum Thema "Filme sind leichter zu transportieren": Zehn Filme nehmen erheblich mehr Platz weg als eine Speicherkarte. Und diese kann man zur Not auch noch lesen, wenn sie ins Wasser gefallen ist. Nasse Filme sind kaum noch zu retten (man muss sie sofort abrollen, was unterwegs schwierig ist, so ohne Dunkelkammer).


In Antwort auf: LunaRadler
Was die Archivierung angeht: Martin es stimmt wirklich das man mit Analogen Mittel um ein vielfaches besser Archivieren kann als mit Digitalen.


Auch das ist einseitig gedacht, was meinst Du mit "besser"? Bei digitalen Bildern kann ich mehrere identische Kopien anfertigen und an unterschiedlichen Orrten lagern, sodass ich bei Beschädigung (Feuer, Wasser, Erdbeben) oder Diebstahl keinen Datenverlust erleide. Natürlich erkaufe ich mir diesen Vorteil mit einem gewissen Aufwand, nämlich dem Umkopieren alle 5-10 Jahre.

In Antwort auf: LunaRadler
Ich habe es nur mit Mühe geschafft Daten von meinen Schneider CpC 6120 zu einem Schneider Euro PC I // II zu bringen und von dort dann der Reihe nach von System zu System zu schleifen bis heute.


Erstens gibt es heute viel weniger unterschiedliche Speicher- und Computersysteme und zweits muss man sich, wenn ein Formatwechsel ansteht, Beizeiten um eine Konvertierung kümmern. Ich kann mich noch gut erinnern, wie wir mit viel Aufwand Daten vom Commodore 8032 auf den PC gebracht haben. Doch heute sind Computer netzwerkfähig und der Datenaustausch ist einfacher geworden. Bilder werden als TIFF oder JPEG gespeichert, egal ob am PC oder Mac.

In Antwort auf: LunaRadler
Mein Vater hat dort Wetterdaten gespeichert und diese wollte er am PC wieder nutzen. Ergebniss : 3 Wochen planung / Schrauben / Löten um die Daten wieder zu nutzen zu können.

Wäre das alles einfach in einem Buch geschrieben gewesen hätte es niemals eine Notwendigkeit dieser Konvertierung und Portierung gegeben.

Und dafür hätte man über die Möglichkeiten verzichtet, die Daten mit dem Computer auszuwerten - was ja bei statistischen Daten durchaus sinnvoll sein kann.

In Antwort auf: LunaRadler

Ich habe bereits heute Bilddaten welche ich in früheren Tagen in "exotischen Formaten" im Rechner eingelagert habe
[...]
Wahrscheinlich werden auch die Formate im jetzigen Umfeld in Zukunft ihre Gültigkeit verlieren. Bereits jetzt kann man PSD (Photoshop) Dateien zwecks Platzeinsparung ohne Kompalität speichern. Das lesen von Photoshop 7 Dateien wird dann für alle Versionen kleiner 7 unmöglich (auch mit Hilfe von Konvertierungstreibern!)


PSD ist auch kein Speicherformat. JPG und TIFF wird man auch in 10-20 Jahren noch problemlos lesen können, einfach wegen des hohen vorhandenen Datenstands. Und man erkennt rechtzeitig, falls doch mal ein Wechsel ansteht, und dann kann man im Batch-Betrieb umkopieren.

In Antwort auf: LunaRadler
Also sollten wir doch evtl. noch lange Dia's erzeugen, denn diese sind auch noch nach 20 - 30 - 40 Jahren lesbar. mit jedem Diaprojektor!


Außer, Dein Haus brennt ab und die Dias kommen um. Oder es bilden sich Schimmelpilze auf den Dias.

Gruß, Andreas
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#135850 - 11.12.04 13:27 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Andreas]
LunaRadler
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Das waren einige Antworten andreas, und auf einige möchte Ich nochmal intensiver eingehen :

Zitat:

PSD ist auch kein Speicherformat. JPG und TIFF wird man auch in 10-20 Jahren noch problemlos lesen können, einfach wegen des hohen vorhandenen Datenstands. Und man erkennt rechtzeitig, falls doch mal ein Wechsel ansteht, und dann kann man im Batch-Betrieb umkopieren.


PSD ist ebenso ein Datenformat wie JPG und TIFF .. wobei : Natürlich JPG immer einen Kompressionsverlust (100% ohne Packing = auch Qualitätsverlust - man vergleiche nur die Farbinformationen) .. TIFF musst du nur mal bedenken das es 1988 zur Version 5 erhoben wurde (da bin Ich das erste mal darübergestolpert) und wurde mit LZW [(Lempel-Ziv-Welch) kompression Versehen.

Version no 6 hat das erste mal (1992) 32 Bit Farbtabellen eingeführt. Also alle Grafiken die im Zeitraum 1988 - 1992 gespeichert hast können einen max. mit 16 Bit gespeichert werden - Qualitätsverlust - imens je nach Art des Bildes!

Bei der Analogen Speicherung hast du ein Negativ welches gut gelagert immer wieder (und gerade in so einem kleinen Zeitraum wie z. B. 10 Jahre) in "gleichbleibender" Qualität angezeigt werden kann. Digital kann es natürlich schon sein das alleine die Technik dir ein "Schnipchen" schlägt und im Prinzip nur eine Speicherung der Daten in minderer Qualität zulässt!

Natürlich gebe Ich auch zu - wäre ein "erneutes" Entwickeln der Bilder - ein vielfaches am Mehraufwand als das Portieren der Bilder durch die Bildformate hindurch

Zitat:
Auch das ist einseitig gedacht, was meinst Du mit "besser"? Bei digitalen Bildern kann ich mehrere identische Kopien anfertigen und an unterschiedlichen Orrten lagern, sodass ich bei Beschädigung (Feuer, Wasser, Erdbeben) oder Diebstahl keinen Datenverlust erleide. Natürlich erkaufe ich mir diesen Vorteil mit einem gewissen Aufwand, nämlich dem Umkopieren alle 5-10 Jahre.


Das Umkopieren würde Ich noch nicht mal als "Aufwand" bezeichnen. Sondern eher mehr das Problem der Datenmenge.

"Basis Kodak - PhotoCD"

Wenn du : 100 Bilder in 9 x 13 (nehme bewusst was kleines) hast musst du - um diese Bilder wiedderum in "gleicher" Qualität zu Papier zu bringen - einen mind. Aufwand an Daten speichern! Der Aufwand rechnet sich ungefähr mit 4096 x 6144 pixels Base*64 um einen realtiv geringen Verlust an Bilddaten zu haben und somit von "gleichartiger" Speicherqualität zu sprechen.

Dabei passen dann aber auf EINE ( 1 ) CD noch 25 ! Bilder. Brauchst du also schon 4 CD's für 100 Bilder zum speichern.

Ab dem Moment muss man schon überlegen was ist besser? Negativstreifen einlagern oder soviel CD'S einlagern. + Natürlich jeweils kopien erzeugen. (von Bild oder CD)


Zitat:
Zum Thema Geld: Ein Film kostet mit Entwicklung rund 8 EUR (für 36 Bilder), also rund 22 Cent. Digital kostet es etwa den gleichen Betrag, aber das Speichermdeium ist beliebig oft wiederverwendbar. Wenn man nur 100 Bilder pro Jahr macht, lohnt sich digital natürlich nicht. Wer aber viel fotografiert, spart auf lange Sicht enorm.


Stimmt auch - aber auch ein wenig einsteitig gedacht. Das Bild muss natürlich bei Analog immer entwickelt werden - bei Digital ist der Print ein "optionales" Medium. Dennoch hast du beim Digital Ausdrucken mehr kosten zu bewältigen. So wenn du z. B. es Privat machst mind. 10 - 20 Cent je Druck hinlegen darfst (noch) professionel ca. 8 - 10 Cent. Also ... kommst du "noch" mit Analog billiger weg auch wenn es sich nur Rechnet wenn gedruckt wird. Weil speichern kostet ja bei Digital so gut wie "nichts" und ist dann natürlich finanzielle Analog weit überlegen!

Das Problem der Qualität

Analoge Fotografie bekommt die Qualität durch die Merkmale : Optik / Licht / Durchlass / Film

Digital Fotografie bekommt die Qualität durch die Merkmale : Optik / Licht / Durchlass / Chip / Speicherart / Speicherformat

Wenn du analoge Film entwickelst und danach einscannst (erstes Problem bei der Konvertierung) läufst du immer Gefahr das die gescannte Variante nicht in der Qualität vorliegt in welcher das Original ist und natürlich besteht das Problem das spätere Reproduktionen auf Basis des Scan's schlechter sind als das original.

Bei der Digitalen Fotografie gibt es einen "kleinen Punkt" der oft übersehen wird. Digitale Camers speichern Ihre Bilder in einem eigenen Format!

Dieses Format kann unabhängig vom späteren Verarbeitungsformat / Lagerformat schon eine kompression beinhalten.

So kannst du zwar ein fast unkompremierstes Format speichern (z. B. bei Cannon ein Raw-RGB) das dann aber auch pro Bild 23 MB (mind.) belegt und trotzdem einen durchgangsverlust von ca. 5 - 8 % an Bilddaten auffweist ( sind Basiswerte auf der Zeitschrift Photographie)

Wenn Ich z. B. mein Bike schön Fotografiere und dann als DIN A0 Entwicklung an die Wand haben möchte. Da wirste mit den meisten Digital Photos schon scheitern weil die Auflösung nicht hoch genung ist oder beim Print "unschöne" Flecken entstehen - Analog - kein Problem und ca. 18 Euronen teuer.

Doch ich glaube alles in allem muss man sagen es ist eine Glaubensfrage ob man nun Digital Fotografiert + lagert oder Analog und sollte doch im Endeffekt jedem selbst überlassen bleiben
Wer Lesen Kann ist klar im Vorteil!

Geändert von LunaRadler (11.12.04 13:31)
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#135858 - 11.12.04 14:09 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Andreas]
Georg
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Hallo Andreas,

wo schließt du denn den mobilen CD-Brenner an? Oder hat der einen Kartenleser integriert.
Klär mich mal auf!
Runterfallen kann ein mobiler CD-Brenner glaube ich auch! Ob es dem dann besser geht als meinem XDrive? Na ja!

Gruß

Georg
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#135874 - 11.12.04 15:06 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: LunaRadler]
Andreas
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Hallo LunaRadler.

In Antwort auf: LunaRadler
Zitat:
PSD ist auch kein Speicherformat. JPG und TIFF wird man auch in 10-20 Jahren noch problemlos lesen können, einfach wegen des hohen vorhandenen Datenstands.

PSD ist ebenso ein Datenformat wie JPG und TIFF


Klar. Ich meinte, dass man PSD nicht zur Archivierung benutzen sollte. Schon alleine, weil es kein universelles Format ist, dass von praktisch jeder Bildverarbeitungs-Software gelesen werden kann. Zum Speichern von Arbeitsschritten ist PSD natürlich die erste Wahl, weil Ebenen, Auswahlen und vieles mehr gespeichert werden können.

Was TIFF angeht: Für das menschliche Auge sind 16 Bit pro Farbe mehr als ausreichend. Möglicherweise ist es für die Verarbeitung sinnvoll, mit 32 Bit zu arbeiten, das kann ich nicht beurteilen. Die TIFF-Komprimierung ist übrigens verlustfrei.

In Antwort auf: LunaRadler
Bei der Analogen Speicherung hast du ein Negativ welches gut gelagert immer wieder (und gerade in so einem kleinen Zeitraum wie z. B. 10 Jahre) in "gleichbleibender" Qualität angezeigt werden kann.


Ja, das ist ein Vorteil. Man wird auch in 60 Jahren noch über die Möglichkeiten verfügen, Dias zu betrachten. Regelmäßiges Umkopieren entfällt. Dafür sind eben keine identischen Kopien möglich, sodass der Schutz vor Beschädigung und Diebstahl höher sein muss. Und digital lassen sich zahlreiche Zusatzinformationen (Datum/Zeit/Belichtung/Kameramodell usw.) direkt im Bild speichern, es ist kein Notizheft erforderlich.


In Antwort auf: LunaRadler
Das Umkopieren würde Ich noch nicht mal als "Aufwand" bezeichnen. Sondern eher mehr das Problem der Datenmenge.
Aufwand im Sinne von Zeit. Wenn man seine Fotos auf 20 DVDs hat, dauert das Umkopieren auf Blue-Ray (oder was immer man nimmt) einige Stunden.

In Antwort auf: LunaRadler
Wenn du 100 Bilder in 9 x 13 (nehme bewusst was kleines) hast musst du - um diese Bilder wiedderum in "gleicher" Qualität zu Papier zu bringen - einen mind. Aufwand an Daten speichern! Der Aufwand rechnet sich ungefähr mit 4096 x 6144 pixels Base*64 um einen realtiv geringen Verlust an Bilddaten zu haben und somit von "gleichartiger" Speicherqualität zu sprechen.


Das Ausgangsmaterial ist nicht 9x13 sondern 35mm. Selbst bei einem guten 25-ASA-Film und einer sehr guten Optik sind 4096 * 6144 (25 Megapixel!) übertrieben. So fein kann das Korn nicht sein, dass man 25 Megapixel benötigt, um alle Feinheiten eines 35mm-Bildes digital festzuhalten.

In Antwort auf: LunaRadler
Dabei passen dann aber auf EINE ( 1 ) CD noch 25 ! Bilder. Brauchst du also schon 4 CD's für 100 Bilder zum speichern.

Ab dem Moment muss man schon überlegen was ist besser? Negativstreifen einlagern oder soviel CD'S einlagern. + Natürlich jeweils kopien erzeugen. (von Bild oder CD)


Gehen wir mal davon aus, dass eine CD soviel Bildinformationen speichern kann wie der beste erhältliche 35mm-Film (dieeser Vergleich ist realistisch). Dann tun sich eine CD und die Negativstreifen vom Platzbedarf her nicht viel. Auf eine DVD passen immerhin 5 Filme, also ein leichter Vorteil für die DVD. Bei Blue-Ray wird der Vorteil schon größer. Eine Festplatte speichert auf demselben Volumen schon erheblich mehr Informationen als Filme. Zu den Verbrauchskosten: Ein Film inkl. Entwicklung rund 8 EUR, eine CD etwa 50 Cent, eine DVD ungefähr einen EUR. Die Kosten für einen Brenner (70 EUR für einen DVD-Brenner) hat man also schmell wieder raus.

Für normalsterbliche sind JPEG-Bilder in hoher Qualität (als kaum komprimiert) völlig ausreichend, da passen locker 100 Bilder auf eine CD.


In Antwort auf: LunaRadler
Zitat:
Zum Thema Geld: Ein Film kostet mit Entwicklung rund 8 EUR (für 36 Bilder), also rund 22 Cent. Digital kostet es etwa den gleichen Betrag, aber das Speichermdeium ist beliebig oft wiederverwendbar. Wenn man nur 100 Bilder pro Jahr macht, lohnt sich digital natürlich nicht. Wer aber viel fotografiert, spart auf lange Sicht enorm.
Stimmt auch - aber auch ein wenig einsteitig gedacht. Das Bild muss natürlich bei Analog immer entwickelt werden - bei Digital ist der Print ein "optionales" Medium.


Bei Dias auch.

In Antwort auf: LunaRadler
Dennoch hast du beim Digital Ausdrucken mehr kosten zu bewältigen. So wenn du z. B. es Privat machst mind. 10 - 20 Cent je Druck hinlegen darfst (noch) professionel ca. 8 - 10 Cent. Also ... kommst du "noch" mit Analog billiger weg auch wenn es sich nur Rechnet wenn gedruckt wird.


Bei Internet-Print-Service 15 Cent ab 30 Bildern und 9 Cent ab 100 (9x13). Ohne Bearbeitungs- oder Transferkosten, kostenlose Abholung beim nächsten Karstadt. Die Preise sind also derzeit mit analog vergleichbar.

Dazu kommt: Bei der digitalen Entwicklung hat man schon im Großlabor eine gute Qualität, während man bei Analogbildern zum teuren Profilabor gehen muss, um gute Qualität zu bekommen. Die Laserbelichter arbeiten anscheinend mit weniger Abweichungen als das Chemiebad, das ja in Intervallen gewechselt wird und daher keine gleichbleibende Qualität bieten kann.

In Antwort auf: LunaRadler
Das Problem der Qualität
Analoge Fotografie bekommt die Qualität durch die Merkmale : Optik / Licht / Durchlass / Film
Digital Fotografie bekommt die Qualität durch die Merkmale : Optik / Licht / Durchlass / Chip / Speicherart / Speicherformat

Wenn du analoge Film entwickelst und danach einscannst (erstes Problem bei der Konvertierung) läufst du immer Gefahr das die gescannte Variante nicht in der Qualität vorliegt in welcher das Original ist


Ja. Deswegen sollte man solche Konvertierungen vermeiden. Wenn man Dias projizieren möchte, sollte man auch sofort einen Diafilm einlegen. Wenn man Bilder am Bildschirm betrachten möchte, sollte man gleich digital fotografieren.

In Antwort auf: LunaRadler
Bei der Digitalen Fotografie gibt es einen "kleinen Punkt" der oft übersehen wird. Digitale Camers speichern Ihre Bilder in einem eigenen Format! Dieses Format kann unabhängig vom späteren Verarbeitungsformat / Lagerformat schon eine kompression beinhalten.


Ja, eine verlustlose Komprimierung. Wird bei Canon-RAW gemacht.

In Antwort auf: LunaRadler
So kannst du zwar ein fast unkompremierstes Format speichern (z. B. bei Cannon ein Raw-RGB) das dann aber auch pro Bild 23 MB (mind.) belegt und trotzdem einen durchgangsverlust von ca. 5 - 8 % an Bilddaten auffweist ( sind Basiswerte auf der Zeitschrift Photographie)


Wie kann die Zeitschrift wissen, wieviel Bildinformationen verloren gehen, ohne en Vergleich zu haben? Hast Du eine Quelle zu den Angaben aus der Zeitschrift?

In Antwort auf: LunaRadler
Wenn Ich z. B. mein Bike schön Fotografiere und dann als DIN A0 Entwicklung an die Wand haben möchte. Da wirste mit den meisten Digital Photos schon scheitern weil die Auflösung nicht hoch genung ist


Ja.

In Antwort auf: LunaRadler
Analog - kein Problem und ca. 18 Euronen teuer.


Das Problem ist nichzt die Ausgabe, sondern das Ausgangsmaterial. Für A0 reicht 35mm genausowenig wie digital.

In Antwort auf: LunaRadler
Doch ich glaube alles in allem muss man sagen es ist eine Glaubensfrage ob man nun Digital Fotografiert + lagert oder Analog und sollte doch im Endeffekt jedem selbst überlassen bleiben


Natürlich muss das jeder selbst entscheiden. Eine Glaubensfrage ist das aber nicht, die Entscheidung kann man ganz rationell fällen. Jedes System hat seine Vor- und Nachteile.

Noch ein Wort zur Qualität: Gute DSLRs sind auch bei hohen ISO-Werten sehr rauscharm, also sozusagen feinkörning (um das Rauschverhalten auf Film zu übertragen) und haben einen höheren Dynamikbereich als Negativfilm (höher als Dias sowieso). Selbst gute 25-ASA-Filme sind nicht so feinkörnig (und damit Detailgenaue) wie professionelle Digitalkameras. Größere Filmformate bieten eine Detailgenauigkeit, die derzeit digital noch nicht erreichbar ist.
Sehr gute Informationen darüber gibt http://www.uni-mainz.de/~sprec000/Digicam2.html
Auch die Links auf dieser Seite sind allesamt lesenswert!

Gruß, Andreas
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#135878 - 11.12.04 15:20 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: LunaRadler]
wolfi
Nicht registriert
Zitat:
Doch ich glaube alles in allem muss man sagen es ist eine Glaubensfrage ob man nun Digital Fotografiert + lagert oder Analog und sollte doch im Endeffekt jedem selbst überlassen bleiben


Haehae, genau.
Ich glaube jedenfalls, dass die Digi-SLR-Gehaeuse in den naechsten zwei Jahren noch um eine Differenz billiger werden werden, die ich sicher nicht an Verbrauchsmaterial durchjagen werde lach
Da ist es schon eher stoerend, fuer die Photos jedesmal in den Laden fahren zu muessen zwinker (ich fahre mit dem Rad lieber da wo sonst keine Leute sind, d.h. weder so sehr gerne in die Stadt noch in grosse Einkaufszentren ...)
Mein Vater macht fast nur noch digital, aber er macht auch immer CDs und dann Abzuege davon. Hmm, und wenn ich dann bei chemisch bleibe und dies und jenes einscanne ... wo ist dann der Unterschied? Der Weg ist ein anderer, aber am Ende stehen in beiden Faellen sowohl Papierbilder als auch Datensaetze listig

LG ... Wolfi, der weiterhin fleissig mitlesen (und abwarten) wird zwinker
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#135889 - 11.12.04 16:19 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: ]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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Hallo Wolfi,

In Antwort auf: wolfi
Ich glaube jedenfalls, dass die Digi-SLR-Gehaeuse in den naechsten zwei Jahren noch um eine Differenz billiger werden werden, die ich sicher nicht an Verbrauchsmaterial durchjagen werde.


Schreib doch einfach mal die Kosten auf.

In Antwort auf: wolfi
Hmm, und wenn ich dann bei chemisch bleibe und dies und jenes einscanne ... wo ist dann der Unterschied?


In der Qualität und im Preis. Entweder Du scannst billig oder oder lässt gut scannen.

Gruß, Andreas
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#135930 - 11.12.04 20:01 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Andreas]
LunaRadler
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Sry nochmals wegen dem 9x13 war schon wieder einen Schrittweiter als beim 35mm Film - klar die Entwicklung notwendig und das beschrieben Kodakt - PhotoCd format dieser Auflösung wird z. B. bevorzugt in der Werbefotografie verwendet um wirklich ein Verlustfreies Speichern zu ermöglichen-


Wegen der Zeitschrift - Was die Zeitung Photographie Ausgabe März 2003.

Als Vergleich wurden 2 Fotos geschossen - einmal mit einer "stinkennormalen" Cannon Spiegelrefelx Analog und danach entwickelt + mit 10 verschiedenen Digicams - dabei wurde feines Muster abfotografiert um zu vergleichen in welchem Auflösungsbereich die jeweiligen Cameras arbeiten.

Recht intressant zu lesen habe Ich auch irgendwo als PDF liegen wenn Intresse schicke es mal durch.
Wer Lesen Kann ist klar im Vorteil!
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#135933 - 11.12.04 20:28 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: LunaRadler]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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Ahoi,

In Antwort auf: LunaRadler
Wegen der Zeitschrift - Was die Zeitung Photographie Ausgabe März 2003.
Als Vergleich wurden 2 Fotos geschossen - einmal mit einer "stinkennormalen" Cannon Spiegelrefelx Analog und danach entwickelt + mit 10 verschiedenen Digicams - dabei wurde feines Muster abfotografiert um zu vergleichen in welchem Auflösungsbereich die jeweiligen Cameras arbeiten. Recht intressant zu lesen habe Ich auch irgendwo als PDF liegen wenn Intresse schicke es mal durch.


Ja, mach mal.

Hier noch ein interessanter Vergleich, der zeigt, dass selbst Mittelformat nicht besser ist als 35mm-Digital - und um gleichzuziehen, muss man Mittelformatnegative durch den Trommelscanner schicken, was 300$ pro Scan (!) kosten kann.

Gruß, Andreas
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#135934 - 11.12.04 20:40 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Georg]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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Hallo Georg,

In Antwort auf: Georg
wo schließt du denn den mobilen CD-Brenner an? Oder hat der einen Kartenleser integriert.


Der Kartenleser ist schon drin, sonst ergibt es ja keinen Sinn. Du kannst den Apparat aber auch den PC anschließen und sowohl als Brenner als auch als Kartenleser benutzen. Ich habe drei Brenner dieser Art hier gehabt, der Apacer Disc Steno CP80 ist das günstigste Modell, dafür ohne Akku. Der CP200 hat einen Akku und einen TV-Ausgang, sodass man die Bilder von CD/Karte auf dem TV betrachten kann, außerdem ist eine Fernbedienung dabei und er spielt DVD-Videos am TV ab. Der Addonics MFR kann dasselbe wie der Apacer CP200 und zusätzlich DVDs brennen, aber er brennt sehr langsam (ca. 45 Minuten für 1 GB), sodass der Akku nur rund 3GB hält.

In Antwort auf: Georg
Runterfallen kann ein mobiler CD-Brenner glaube ich auch! Ob es dem dann besser geht als meinem XDrive? Na ja!


Wenn das X-Drive runter fällt, sind Deine Fotos weg. Das ist der Unterschied.

Gruß, Andreas
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#135942 - 11.12.04 22:24 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: ]
ds18
Nicht registriert
Hallo Wolfi,
In Antwort auf: wolfi

Ein anderes Beispiel sind diverse Canon-Scanner, von denen ich gehoert habe, bei denen es dann fuer XP keine Treiber mehr gab (und infolge der freundliche Politik von Canon, nix offenzulegen, natuerlich auch keine fuer Linux ...)

Du hast recht, was Computerkram von Canon betrifft, ich habe selber einen
Scanner von Canon, der bis heute nicht richtig unter Linux läuft. Deshalb
kaufe ich auch keine Computerprodukte mehr von denen.

Aber Nikon-Kameras? Noch nicht mal mit einer F90X, immerhin als
Semipro-Kamera bis Ende der 90er verkauft, kannst Du VR- oder G-Objektive
nutzen. Mit Qualität und Service hatte ich auch Ärger.

Für die Anschaffung einer DigiCam stehe ich somit vor einem Dilemma, da weder Canon noch Nikon richtig taugt.

In Antwort auf: wolfi

Lieber Dirk, zu Deiner Info, Canon macht 'den Schnitt' gerne mal oefters und braucht dafuer keine technische Notwendigkeit.


Kannst Du mir dafür ein Beispiel nennen? Meines Wissens gibt es bei der
Verwendung von EF-Objektiven an selbigen Kameras keinerlei Einschränkungen.

Dirk
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#135945 - 11.12.04 22:39 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: ]
wolfi
Nicht registriert
Zitat:
Für die Anschaffung einer DigiCam stehe ich somit vor einem Dilemma, da weder Canon noch Nikon richtig taugt

Also abwarten. Ich habe eine primitive Digi-Knipse damit man halt auch mal was digital fotografieren kann. Spaeter gibt es dann mal eine (Pentax, weil das System habe ich schon zwinker ) Digital-SLR.

Zitat:
Canon macht 'den Schnitt' gerne mal oefters und braucht dafuer keine technische Notwendigkeit. (...)
Kannst Du mir dafür ein Beispiel nennen?

Ich bin kein Canon-Insider. Ich kenne die Sache mit den Objektiven bei der SLR (klar) und die Sache mit den Scannern von einem ehemaligen Mitbewohner und von der Linux USB-Scanner Seite. Das ist das, was ich von Canon weiss, und das reicht mir derweil zwinker Welche Schweinereien die sonst noch gemacht haben ... will ich gar nicht so genau wissen lach

Was ist das Problem mit der Nikon F90X und den VR bzw. G- Objektiven? Sorry, das sagt mir garnix zwinker
(bin auch kein Nikon-Insider ... )
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#135948 - 11.12.04 23:01 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Andreas]
tosa
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Beiträge: 114
Nochmals zur "Glaubensfrage" grins

Vielleicht sollte man das Thema mal von den Erfahrungen her angehen. bäh

Ich hab im Keller ca. 10.000 Dias und Negative, die Ältesten sind 25 Jahre alt. Einige sind schon über'n Jordan (leider).

Die Probleme: Geld, Platzbedarf, Aufwand, "Bewirtschaftung", Risiko!!!

Geld: Hüllen, Journalsysteme, Rahmen, Schränke, technik kosten IMMENS viel Geld.

Platzbedarf: Große Mengen brauchen Platz (mehrére Schränke).

Aufwand: Möchte ich garnicht mehr drüber reden. Vieles ist benummert, beschriftet, sortiert (alles Handarbeit). traurig

"Bewirtschaftung": Meine Dias/negative sind bereits etliche Male umgezogen (Büros, neue Wohnungen). Die Lagermöglichkeiten waren unterschiedlich und nie optimal! Zeitweise musste ich Klimaanlagen (Eigenbau mit Mikrocontr.-Steuerungen) laufen lassen, was zusätzlich Strom verbrauchte. wirr

Risiko: Wenn es brennt oder eine Überschwemmung den Keller richtig ruiniert (bereits vier Wassereinbrüche - trotz neuem Haus), sind die meisten Dias und Negative hin (außer die Digitalisierten).

Seit ich digital fotografiere, habe ich bedeutend weniger Aufwand, Kosteneinsatz und Risiko.
Das lässt sich nicht wegdiskutieren. cool

Die Digitaltechnik ist weiter vorangeschritten als die analoge Technik. Natürlich nicht im unteren Preissegment. grins

Man sollte auch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Wenn man eine bestimmte Anzahl von Bildern pro Jahr (als Dia, als Ausbelichtung usw.) annimmt und dann ALLE Kosten inkl. Zeitbedarf vergleicht, weiß man, warum alles in Richtung digital entwickelt wird.
Die Qualität der Technik und der Bilder kann jedenfalls kein Gesprächsstoff sein.

Trotzdem macht es Spaß, mit analoger Technik zu fotografieren.

cu Tom zwinker
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#135949 - 11.12.04 23:03 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: ]
ds18
Nicht registriert
In Antwort auf: wolfi


Was ist das Problem mit der Nikon F90X und den VR bzw. G- Objektiven?


VR = Vibration reduction (Bildstabilisator, bei Canon IS genannt). Die Funktion ist mit älteren Nikons einfach nicht nutzbar, weiß auch nicht warum.

G=ohne Blendenring. Du kannst dann keine Zeitautomatik verwenden, weil die Kamera eine Möglichkeit haben muß, die Blende fest einzustellen. Ältere Nikons haben das nicht, da das früher immer über den Blendenring ging.

Dirk
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#135955 - 11.12.04 23:21 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: ]
Thomas S
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Beiträge: 3.503
In Antwort auf: wolfi

Zitat:
Für die Anschaffung einer DigiCam stehe ich somit vor einem Dilemma, da weder Canon noch Nikon richtig taugt

Also abwarten. Ich habe eine primitive Digi-Knipse damit man halt auch mal was digital fotografieren kann. Spaeter gibt es dann mal eine (Pentax, weil das System habe ich schon zwinker ) Digital-SLR.

Zitat:
Canon macht 'den Schnitt' gerne mal oefters und braucht dafuer keine technische Notwendigkeit. (...)
Kannst Du mir dafür ein Beispiel nennen?

Ich bin kein Canon-Insider. Ich kenne die Sache mit den Objektiven bei der SLR (klar) und die Sache mit den Scannern von einem ehemaligen Mitbewohner und von der Linux USB-Scanner Seite. Das ist das, was ich von Canon weiss, und das reicht mir derweil zwinker Welche Schweinereien die sonst noch gemacht haben ... will ich gar nicht so genau wissen lach

Was ist das Problem mit der Nikon F90X und den VR bzw. G- Objektiven? Sorry, das sagt mir garnix zwinker
(bin auch kein Nikon-Insider ... )


Hallo Wolfi,

wir alle wissen mittlerweile, daß Du ein Canon-Hasser, äh sorry ein Canon-Nicht-Möger bist. Aber diese Äußerung disqualifiert Dich dann doch.

Entweder macht Canon
Zitat:
"'den Schnitt' gerne mal oefters und braucht dafuer keine technische Notwendigkeit. "
und Du kannst diese Behauptung belegen oder
Zitat:
"Ich bin kein Canon-Insider. Ich kenne die Sache mit den Objektiven bei der SLR (klar) ".


Also kannst Du offensichtlich Deine Behauptung nicht belegen. Wenn es wirklich so wäre, daß Canon immer wieder nur aus finanziellen Erwägungen das Bajonett ändern würde, dann wäre wohl bei der Markteinführung einer Digital-SLR der Zeitpunkt für ein neues Bajonett da gewesen.

Vielleicht stimmt die Begründung von Canon ja doch, daß die Einführung des EF-Bajonetts aus technischen Gründen erfolgte.

Ich habe den Eindruck, daß die wenigsten dieses Thema gelassen und nur halbwegs objektiv sehen können. Jeder möchte nur seinen Blickwinkel gelten lassen.
Gruß
Thomas
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#135978 - 12.12.04 06:18 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Thomas S]
wolfi
Nicht registriert
Zitat:
Hallo Wolfi,

wir alle wissen mittlerweile, daß Du ein Canon-Hasser, äh sorry ein Canon-Nicht-Möger bist. Aber diese Äußerung disqualifiert Dich dann doch.

Hallo Thomas,

Wie gesagt, das was ich weiss, langt mir und ich verwende, wie neulich schon einer so schoen schrieb, 'keine weitere Lebenszeit' darauf, weitere Details herauszufinden, nur damit es mir auch der allerletzte glaubt, denn dieser Ehrgeiz ist mir fremd. Ich warne vor Firmen, deren Politik ich fuer Kunden nicht tragbar finde, wenn es einer nicht hoeren will, mir egal, muss er selber wissen, ich will niemanden bekehren, nur Leuten helfen, Fehler zu vermeiden. Ich bin kein 'Canon-Hasser', nur ehrlich und direkt zwinker
Ich fuer meinen Teil bin froh ueber jede Info wo man besser nichts kaufen sollte. Weitere Belege fuer meine These hat allerdings Schorsch-Adel geliefert (das ist einer der ganz wenigen kurzen Beitraege in diesem Thread, vielleicht hast Du ihn deshalb uebersehen zwinker )

Zitat:
Vielleicht stimmt die Begründung von Canon ja doch, daß die Einführung des EF-Bajonetts aus technischen Gründen erfolgte.

Klar war das ein technischer Grund zwinker. Ich kann Dir sogar sagen welcher (welchen ich vermute):
Canon und Minolta waren seinerzeit die ersten auf dem Markt mit AF-SLR, und das jeweils mit inkompatiblen neuen AF-Bajonetten. Sie wollten damit den 'early bird catches the worm' Effekt abschnappen.
Nikon und Pentax kamen erst spaeter mit AF-SLR. Anzunehmen ist deshalb, dass eine kompatible Entwicklung laenger gedauert hat / haette und somit der 'technische Grund' der einer laengeren Entwicklungszeit mit Folge spaeterer Markteinfuehrung gewesen sein duerfte listig

Zitat:
Ich habe den Eindruck, daß die wenigsten dieses Thema gelassen und nur halbwegs objektiv sehen können. Jeder möchte nur seinen Blickwinkel gelten lassen

Das ist uebertrieben. Wie oben angedeutet sehe ich es als eine gewisse Verpflichtung an, Erfahrungen einzubringen um andere vor Fehlkaeufen zu bewahren, schlicht und einfach weil ich selber nicht in eine solche Bredouille tappen moechte. Wenn zum Beispiel hier im Forum das Thema Bicycles-Versand aufkommt, dann wuerde ich heute schreiben, dass es mit denen schon viele Probleme gab (und erst danach, dass ich selber nie welche hatte).

<off-topic>Es gilt AFAIK als schlechter Stil (Netiquette und so ...), ein komplettes Posting zu zitieren um hinterher zwei, drei Saetze drunterzuschreiben. Das Komplettzitat meines Postings verbraucht nur Platz ohne echte Info. Die Saetze, auf die Du Dich beziehst, hast Du ja separat nochmal zitiert.</off-topic>

@Dirk - ds18: Danke fuer die Erlaeuterung der Nikon-Infos. Objektive ohne Blendenring, das ist schon fett krass. Naja klar, das kann mit keiner alten Kamera mehr funktionieren, herstellerunabhaengig traurig
Die alten Kameras hatten immer die Blendeneinstellung am Objektiv, Blendeneinstellung von der Kamera her kam erst viel spaeter auf, erstmalig mit den Blendenautomatik-Kameras und wurde spaeter zum Standard - z.B. meine MZ-60 stellt die Blende immer vom Gehaeuse her ein, selbst wenn man Zeitautomatik oder manuelle Belichtungseinstellung macht. Mit solcher Entwicklung begibt sich ja Nikon sozusagen 'postum' vom Pfad der Kompatibilitaets-Tugend hinweg auf den Weg a la Canon und Minolta traurig
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#135980 - 12.12.04 07:58 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Andreas]
Georg
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abwesend abwesend
Beiträge: 2.269
In Antwort auf: Andreas R

Hallo Georg,

Wenn das X-Drive runter fällt, sind Deine Fotos weg. Das ist der Unterschied.

Gruß, Andreas



Hallo Andreas,

es geht nichts verloren! Ich benutze das xDrive nur zu Erstellung einer Sicherheitskopie. Auf meiner 4GB Microdrive passen mehr als tausend Fotos. Mehr würde ich ohnehin nicht fotografieren. Wem will man zumuten, sich mehr als tausend Fotos anzusehen. Bei 1000 Fotos ist genug Platz um auch einfach mal "rumzuknipsen" und zu Hause zu filtern.

Aber die Idee mit dem Brenner ist gut.

Gruß

Georg
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#135986 - 12.12.04 09:45 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: ]
ds18
Nicht registriert
In Antwort auf: wolfi


Zitat:
Vielleicht stimmt die Begründung von Canon ja doch, daß die Einführung des EF-Bajonetts aus technischen Gründen erfolgte.

Klar war das ein technischer Grund zwinker. Ich kann Dir sogar sagen welcher (welchen ich vermute):
Canon und Minolta waren seinerzeit die ersten auf dem Markt mit AF-SLR, und das jeweils mit inkompatiblen neuen AF-Bajonetten. Sie wollten damit den 'early bird catches the worm' Effekt abschnappen.


Das ist unrichtig. Canon hat - kurz nach Minolta - 1985 einen Versuch gemacht, mit der T80 und Objektiven auf Basis eines erweiterten FD-Bajonetts, AF unter Beinahe-Aufrechterhaltung der Kompatibiliät einzuführen. Ein Jahr später haben sie es aufgegeben. Die jetzige EF-Reihe kam dann erst 2 Jahre nach Minolta (und 1 Jahr nach Nikon-AF) 1987 auf den Markt. Da kann man schon technische Gründe annehmen.

@
In Antwort auf: wolfi
Dirk - ds18: Danke fuer die Erlaeuterung der Nikon-Infos. Objektive ohne Blendenring, das ist schon fett krass. [...]Mit solcher Entwicklung begibt sich ja Nikon sozusagen 'postum' vom Pfad der Kompatibilitaets-Tugend hinweg auf den Weg a la Canon und Minolta traurig


Nein das ist nicht krass, ich meine eher, endlich haben sie es auch kapiert, nur leider 15 Jahre zu spät. Aber noch immer nicht so richtig, denn wie ich mittlerweile rausbekommen habe (eines meiner obigen Postings war diesbezüglich wohl ein Irrtum) wird auch hier die Blende noch mechanisch von der Kamera übertragen, nur elektronisch eingestellt. Oder gibt es mittlerweile, wie beim AF, vielleicht 2 Möglichkeiten, mechanisch und elektronisch? Canon hat sich 1987 mit der Entwicklung Zeit gelassen, und dann, zum langfristigen Wohl der Kunden, alle mechanischen Verbindungen zum Objektiv weggeschmissen.

Dirk
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#135987 - 12.12.04 09:47 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Andreas]
LunaRadler
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Beiträge: 268
Stimmt allerdings dann lohnt sich das garnicht mehr.

Intressant bei deinem Link die eklatanten Qualitätsunterschieder in der CCD-Technik.

Bei Cannon sehr gute Schärfe, Kontrast und Farbtreue

Bei Pentax Farbverfälschungen und das CCD-Rauschen das ja dabei zustande kommen kann - an dieser Stelle ist der Unterschied aber überdeutlich!

Man merkt je nach Anwendungsbereich entscheidet das eine oder das andere - aber Ich denke das wenn wer mehere tausender in die Fotoausrüstung gesteckt hat er/sie wohl kaum mal eben auf Digital umsteigen wird (wenn die ausrüstung vorher Analog war / ist)
Wer Lesen Kann ist klar im Vorteil!
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Off-topic #135991 - 12.12.04 10:04 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: ]
dogfish
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Hallo Wolfi

Bin auch leidenschaftlicher "Privat-Fotograf", hab' mich bewußt aus dieser Diskussion heraus gehalten. Hier mußte man mehr über die spezielle Technik wissen und da bin ich wiederum nicht so der Crack. zwinker

Sehe gerade mit Erleicherung, daß wir jetzt schon zu zweit sind, die "Pfarrer" meine ich. zwinker zwinker cool

Hast aber trotzdem recht, bleib auf Deinem Weg (machst du eh... grins ).

Ich erzähle Dir eine kleine Geschichte, man könnte auch sagen, "Das Wort zum Sonntag". lach

Wegen Leuten wie Dir habe ich mir vor geraumer Zeit einmal viel Geld gespart. Es war noch vor der Zeit, als ich mich anmeldetete hier im Forum. Ich las Beiträge, auch solche, wie Deine. In allen möglichen Bereichen über die verschiedensten Themen. Da gab es immer besondere Mitglieder, die sich für ihre persönliche Meinung etwas mehr einsetzten, als andere. Die so quasi den Rest "bekehren" wollten, wobei sie eigentlich nur ausdrücken wollen, daß sie von dem Einen oder Anderen aus gewissen Gründen (meist selbst erfahrene) einfach mehr angetan sind. Ich bin froh um solche "Pfarrer". Sie können zuweilen ein wahrer Segen sein.

Vorausgesetzt, der Glaube daran ist vorhanden. Sonst geht es einem wie dem Propheten im eigenen Land... grins

In meinem Fall war er jedenfalls da und ich glaube, es war gut, zu was ich mich entschieden habe. Bei mir ging es damals natürlich um's neue Rad, wie sich jeder leicht vorstellen kann. Diverse Telefongespräche hatte ich schon bei meinem auserwählten Rahmenbauer hinter mir. Kurz vor, das heißt lediglich ein paar Tage, bevor ich meinen 7-seitigen "Auftrag" (handgeschrieben!) mit beiliegenden Fotos meines alten "Allwetter-Rades", endgültig losschicken wollte, stieß ich auf eine "Seite", die dann im Laufe der Zeit, alles gehörig durcheinander bringen sollte. Fasziniert, von dem was ich da auf dem Monitor zu Gesicht bekam, ließ ich meine Bestellung immer länger liegen. Zuviel erfuhr ich hier, wollte erst mal weiterlesen. Es packte mich die Lesewut... zwinker lach

Wie Du weißt , hielt sie bei mir ganz schön lange an. Angefangen hatte ich vor über einem Jahr. Inzwischen liegt mein ehemaliger "Auftrag" schon lange im Mülleimer. Längst vergessen. Hätte ich ihn damals abgeschickt, würde auf keinen Fall ein Rad vor der Tür stehen, wie das, welches ich nun Mitte Januar bekommen werde.

Und das habe ich Leuten wie Dir zu verdanken, lieber Wolfi. zwinker grins

Einen schönen 3. Advent
wünscht Euch allen
Mario

Geändert von dogfish (12.12.04 10:06)
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Off-topic #135996 - 12.12.04 10:39 Guylaine?? / Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? [Re: dogfish]
wolfi
Nicht registriert
Haettest Du Dir wohl fast schon ein Guylaine bestellt oder was war da im Busch?? (Ich habe leider nur die wenigstens Deiner Postings gelesen grins )

LG ... Wolfi lach
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Off-topic #135997 - 12.12.04 10:47 Re: Guylaine?? / Re: Wer bleibt bei Analog und Dia [Re: ]
dogfish
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9.434
Hi Wolfi

Das ist ein Fehler von Dir... zwinker grins

Das solltest Du nachholen, ich kenne auch Deine...

Nein, die Firma war mir schon bekannt, wegen ihrem "überragendem"
Service. Außerdem wollte ich Edelstahl, ausschließlich. Ich liebe dieses
Material. Sagt sogar meine Frau. grins

Es war der "Sheriff" mit seinem Brenner... cool

Lieben Gruß
Mario
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#136126 - 12.12.04 21:50 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: ]
Thomas S
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.503
Hallo Wolfi,

es tut mir leid, falls ich mich im Ton vergriffen haben sollte und Du Dich deshalb angegriffen gefühlt haben solltest. Aber im Gegensatz zu Dogfish bin ich ein Freund einer gewissen Ausgewogenheit und mag solche kompromißlosen Äußerungen zu irgendwelchen Themen nicht immer auf sich beruhenlassen. Deine Aussage zum Motiv für die Einführung des EF-Bajonetts ist rein subjektiv und wie man anderen Postings sehen kann, kann man durchaus auch andere als Deine unterstellten Beweggründe finden.

Wir könnten ewig darüber streiten (mach ich nicht, weil es mich gar nicht so sehr interessiert) aber die wahren Gründe werden wir nicht erfahren. Ich möchte nur in den Raum stellen, daß hier einfach ein Canon-Fan fehlt, der genauso engagiert wie Du aber eben für Canon argumentiert. Rein aus Gründen der Ausgewogenheit. Wie gesagt, ich will und kann aus mangelndem Enthusiasmus diesen Part nicht übernehmen.

Aber um zum Thema zurückzukommen:

Ich fotografiere weiterhin chemisch, weil ich Dias sehen will und digital in diesem Bereich noch weit unterlegen ist (dazu wurde schon genug geschrieben). Aber ich will nicht verhehlen, daß ich meistens zu faul zum Aufbauen bin und aus diesem Grund die Dias viel seltener anschaue als ich es vielleicht sonst tun würde.

Ich überlege schon manchmal, ob ich mir eine Digital-Kamera zulegen soll. Aber dann muß es schon eine SLR sein und da sehe ich schon noch einiges an Entwicklungspotential.

Also ich warte noch und habe keine Eile. Und ich verpasse auch in der Zwischenzeit nichts Entscheidendes.

PS.: Wo kann ich was über die von Dir zitierte Netiquette nachlesen, damit ich dies in Zukunft beachten kann?
Gruß
Thomas
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Off-topic #136160 - 13.12.04 04:54 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Thomas S]
wolfi
Nicht registriert
Zitat:
PS.: Wo kann ich was über die von Dir zitierte Netiquette nachlesen, damit ich dies in Zukunft beachten kann?


Hallo Thomas S,

Ueber das Zitieren habe ich diese Seite hier in Erinnerung (da steht sehr viel drin ... Punkt 2.1 war das was ich meinte).
Ausserdem bezieht sich diese Seite primaer auf das Usenet, so dass u.U. nicht alles buchstabengetreu zutrifft (Kapitel 3 kannst Du z.B. getrost vergessen, das Formatieren des Zitats (d.h. Kenntlichmachung als ein solches) macht in unserem Forum 'der Automat' - rechts das 'Zitat' anklicken, Text reinkopieren, ENTER, fertig).
Und unter 2.10 findet man z.B. den Grund, wieso ich von vornherein auf dt. Sonderzeichen verzichte zwinker

So, und jetzt noch eine kleine Runde radln bevor der Kollege mich abholt und es wieder ins Buero geht traurig

Ciao ... Wolfi lach

Geändert von wolfi (13.12.04 04:55)
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#136312 - 13.12.04 18:50 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Andreas]
Konsi
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Beiträge: 984
Hallo!
Ich meinte nicht nur die technischen Möglichkeiten, sondern zum Beispiel den Handgriff: bei allen Kameras unter der EOS 3 habe ich mit meiner Hand (subjektiv) zu wenig in der Hand, stoße mit den Fingerspitzen an und habe dadurch kein gutes Gefühl (als ob die Kamera aus der Hand rutschen würde).

Gruß an den Photo-Pabst
Konstantin Kleine
www.konsi.net
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#136314 - 13.12.04 18:56 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Sasa]
Konsi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 984
Zitat:

Oder gibt es hier tatsächlich noch jemanden, der mit jetzt noch zum Kauf einer analogen Spiegelreflex (auch aus Kostengründen) raten würde?

Hallo
meine Rechnung: Kamera EOS 3 vgl. zu EOS 1Ds MK2 (wieso, siehe oben)
Preisunterschied ca. 6000 €.
Kosten bei mir pro Bild (Fuji Reala 100 mit Erstabzug 9x13) 25 Cent
-> Du musst 24000 Bilder machen, bis sich die digitale halbwegs armortisiert hat (denn dann fehlen noch die Erstabzüge)

Gruß
Konstantin Kleine
www.konsi.net
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#136326 - 13.12.04 19:17 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Konsi]
kangari
Nicht registriert
In Antwort auf: Konsi

Zitat:

Oder gibt es hier tatsächlich noch jemanden, der mit jetzt noch zum Kauf einer analogen Spiegelreflex (auch aus Kostengründen) raten würde?

Hallo
meine Rechnung: Kamera EOS 3 vgl. zu EOS 1Ds MK2 (wieso, siehe oben)
Preisunterschied ca. 6000 €.
Kosten bei mir pro Bild (Fuji Reala 100 mit Erstabzug 9x13) 25 Cent
-> Du musst 24000 Bilder machen, bis sich die digitale halbwegs armortisiert hat (denn dann fehlen noch die Erstabzüge)


Da hast Du dich etwas verrechnet. Du mußt noch die Anschaffungskosten der Filme, Entwicklung sowie bei der digitalen entsprechenden Speichermedien mit einbeziehen.
Da schauts dann für die digitale schon besser aus.
Gruß peter
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#136360 - 13.12.04 22:17 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: HyS]
Sasa
Mitglied
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Beiträge: 1.353
Eine Ansicht, die hier noch gar nicht so richtig diskutiert wurde:

Auf dem Saalfelder Diafestival vor zwei Jahren wurde das Thema bereits diskutiert:
Gefragt nach der Digitaltechnologie als Alternative zum Dia, und warum er nicht umsteigen wolle, gab Dieter Glogowski "ethische" Gründe an.
Ein Digitalfoto ließe sich viel leichter manipulieren und habe einfach nicht die gleiche Authenzitität wie ein Dia.
Was haltet ihr von dieser Sichtweise?

Mal ganz davon abgesehen, dass ich mir übermorgen trotzdem die lang ersehnte Canon 300D kaufen werde. schmunzel

Grüsse
Sasa
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#136363 - 13.12.04 22:30 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Sasa]
Falk
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So ganz gehe ich da nicht mehr mit. Seit Digiprint und der Möglichkeit, Dias von Dateien auszubelichten ist auch ein Stück Film nicht mehr unbedingt glaubhaft. Umkehrkopierfilm so zu entwickeln, dass die Gradation für Außenaufnahmen taugt, habe ich schonmal gemacht (das Zeug war billig), das Gegenteil sollte also auch funktionieren. Die Randsignierung sagt demnach nichts über die Echtheit.

Falk, SchwLabt
Falk, SchwLAbt
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#136365 - 13.12.04 22:39 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Sasa]
Andreas
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Hallo Sascha,

In Antwort auf: Sasa
Gefragt nach der Digitaltechnologie als Alternative zum Dia, und warum er nicht umsteigen wolle, gab Dieter Glogowski "ethische" Gründe an.
Ein Digitalfoto ließe sich viel leichter manipulieren und habe einfach nicht die gleiche Authenzitität wie ein Dia.



Das Ganze ist eine Grundsatzfrage, ob man möglichst "unverfälschte" Menschen/Landschaft darstellen möchte oder ob man sich als Künstler versteht, der auch in das Foto eingreift, indem er zum Beispiel Menschen sagt, sie mögen bitte dies oder jenes tun - oder ob man störende Stromleitungen aus einem Bild entfernt.

Jeder muss da seinen persönlichen Weg finden. Der kann auch je nach Ziel anders sein. Mit der verwendeten Technik hat das wenig zu tun, auch ein Dia kann man fälschen.

Ein Beispiel: Auf dem Startbild von http://www.martini-cinque.de/ habe ich einen dicken Ampelmast, ein Drängelgitter und ein halbes Fahrrad entfernt sowie die Hausnummer an eine mir genehme Stelle verschoben. Es ging hier darum, den Anblick des Restaurants darzustellen und ein Foto ohne die störenden Elemente zu machen, war nicht möglich. Das bild ist natürlich nicht authentisch, aber es erfüllt seinen Zweck.

Bei Urlaubsbildern verändere ich gelegentlich die Belichtung nachträglich, damit man Details besser erkennen kann.


Was haltet ihr von dieser Sichtweise?

In Antwort auf: Sasa
Mal ganz davon abgesehen, dass ich mir übermorgen trotzdem die lang ersehnte Canon 300D kaufen werde. schmunzel


Herzlichen Glückwunsch schon mal. Übrigens gibt es einen Firmware-Hack, welcher zahlreiche Funktionen freischaltet, die eigentlich den teuren Canon-SLRs vorbehalten sind.

Gruß, Andreas
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#136430 - 14.12.04 09:20 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Sasa]
Krakonos
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Hallo Sasa,
Das kann ich ganz gut nachvollziehen. Abgesehen davon, daß bei Vorträgen Dias in der Qualität einem Datenprojektor m.E. sicher überlegen sind (nicht nur in der Auflösung, sondern auch bei Farbbrillianz, Kontrast etc.), denke ich das eigentlich auch. Falk hat zwar recht, auch analoge Bilder lassen sich manipulieren, aber in der Praxis kommt das kaum vor. Zeigt jemand Dias, zeigt er sie meist genau so, wie er sie gemacht hat. Bei Digitalbildern ist es dagegen eigentlich Gang und Gäbe dran zu manipulieren ohne Ende. Und gerade bei Reiseberichten wünscht man sich doch immer eine gewisse Authentizität und keine "Heile-Welt-Bilder". Da kann man sich ja auch Pauschalreiseprospekte anschauen. Ist aber vielleicht auch reine Gefühlssache (Zählt das nichts?) Genauso ist es reine Gefühlssache, daß mir die Dias im Magazin irgendwie besser aufgehoben vorkommen, als auf CD.

Gruß Georg
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#136438 - 14.12.04 10:05 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Andreas]
macrusher
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In Antwort auf: Andreas R


Ein Beispiel: Auf dem Startbild von http://www.martini-cinque.de/ habe ich einen dicken Ampelmast, ein Drängelgitter und ein halbes Fahrrad entfernt sowie die Hausnummer an eine mir genehme Stelle verschoben. Es ging hier darum, den Anblick des Restaurants darzustellen und ein Foto ohne die störenden Elemente zu machen, war nicht möglich. Das bild ist natürlich nicht authentisch, aber es erfüllt seinen Zweck.



Wieso entfernt? Ein Drittel vom Fahrrad und dem Gitter sind noch drauf, außerdem sieht man die Retusche des Trottoirs ziemlich deutlich. Und die Hausnummer sieht auch so aus als ob sie da nicht hingehört... Hab ich da was nicht verstanden oder soll das absichtlich ein Suchbild sein? zwinker grins
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#136448 - 14.12.04 11:25 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: macrusher]
Andreas
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Hallo,

In Antwort auf: macrusher
Wieso entfernt? Ein Drittel vom Fahrrad und dem Gitter sind noch drauf


Vom Fahrrad ja, das entfernte Gitter siehst Du hingegen nicht :-)

Und ja, es ist nicht professionell gemacht, wenn man genau hinschaut, kann amn einiges erkennen, das Bild soll nur einen ertsen Eindruck vom Äußeren des Hauses vermitteln.

Gruß, Andreas
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#136520 - 14.12.04 17:16 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: ]
Konsi
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Zitat:
Da hast Du dich etwas verrechnet. Du mußt noch die Anschaffungskosten der Filme, Entwicklung sowie bei der digitalen entsprechenden Speichermedien mit einbeziehen.


Hallo
Filme und Entwicklung mit drin!listig Meine Kosten: Fuji Reala 36 Bilder 5,99€, Entwicklung 2,55€, Abzug 1Cent das Stück, gesamt pro Film ca. 8,90€, daraus folgt Preis pro Bild ca. 24,7 Cent. Es bleibt also beim alten!

Gruß
Konstantin Kleine
www.konsi.net
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#136531 - 14.12.04 17:37 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Konsi]
Thomas80
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meine 300d ist klein, leicht und ich kann knipsen bis der arzt kommt.

schnee, eis, regen, sand, sturz auf den asphalt: all das hat sie schon mehrfach ueberlebt.

wenn film dann 6x7 oder 6x9 mit velvia 50 oder pan f 50, aber nicht auf dem fahrrad. is mir dann doch zu schwer und unhandlich.
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#136532 - 14.12.04 17:37 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Konsi]
Andreas
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Hallo Konsi,

In Antwort auf: Konsi
Filme und Entwicklung mit drin!


Dann musst Du in Deiner Rechnung auber auch die höhere Bildqualität digitaler Prints berücksichtigen.

Großlabore haben bei Analog sehr viel Schwankungen.

Gruß, Andreas
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#136668 - 15.12.04 07:46 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Andreas]
Ula
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Zitat:
höhere Bildqualität digitaler Prints

Weißt Du eigentlich wovon Du da redest? Hast Du mal digital und analog direkt verglichen? Oder plapperst Du hier nur die Meinungen von (selbsternannten) Experten nach?
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#136705 - 15.12.04 11:06 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Ula]
Andreas
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Hallo Ula,

In Antwort auf: Ula
Zitat:
höhere Bildqualität digitaler Prints

Weißt Du eigentlich wovon Du da redest? Hast Du mal digital und analog direkt verglichen? Oder plapperst Du hier nur die Meinungen von (selbsternannten) Experten nach?


Ich habe verglichen. Wenn die Qualität analoger Prints vergleichbar sein soll, musst Du entweder Glück haben oder ein teures Profilabor beauftragen.

Gruß, Andreas
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#136719 - 15.12.04 12:05 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Andreas]
Ula
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Oder wir haben unterschiedliche Vorstellungen von Qualität. Ich kann nämlich den überscharfen Digiprints mit ihren schreienden Farben nichts abgewinnen. Fotogeschäfte, die noch analoge Abzüge machen lassen können, muss man übrigens mittlerweile mitlerweile mit der Lupe suchen.
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#136723 - 15.12.04 12:20 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Ula]
Andreas
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Hallo Ula,

In Antwort auf: Ula
Oder wir haben unterschiedliche Vorstellungen von Qualität. Ich kann nämlich den überscharfen Digiprints mit ihren schreienden Farben nichts abgewinnen.
Ich finde die Farben nicht schreiend, sondern oft sher natürlich wiedergegeben. Das aber kann daran liegen, dass meine Kamera recht neutrale Bilder liefert, während es auch Modelle gibt, die zu viel Farbe reinpacken.
In Antwort auf: Ula
Fotogeschäfte, die noch analoge Abzüge machen lassen können, muss man übrigens mittlerweile mitlerweile mit der Lupe suchen.
Genau das meine ich, gute analoge Abzüge erfordern einen größeren Aufwand als gute Abzüge von Digitalfotos.

Gruß, Andreas
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#137315 - 17.12.04 17:06 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: HyS]
snorre
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Habe einen Vortrag von Hans Kammerlander mit Beamer und Digital gesehen: und bleibe bei Analog und Dia !

Gruss aus Wien
Georg
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#138793 - 26.12.04 17:47 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: snorre]
wolfi
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Zitat:
Habe einen Vortrag von Hans Kammerlander mit Beamer und Digital gesehen: und bleibe bei Analog und Dia !

Hallo Georg,

Was konkret hat Dir am Digital nicht gefallen?
Bei den Digitalfotos meines Vaters finde ich die Farben immer recht unreell und ausserdem nervt mich der 'Sorgfaltsverlust' im Zuge der DIgitalisierung: Wo ich z.B. mit meinen chemischen Pentax-SLRs mit einem indirekten TTL-Blitz niemals rote Augen kriege und immer eine gleichmaessige Ausleuchtung habe, wird bei den Digis einfach karacho gradaus drauflos geblitzt und die roten Augen werden wegretuschiert.
Nicht das, was mir so richtig zusagen wuerde traurig

LG ... Wolfi, der (1.) noch abwartet, (2.) seine Kohle im Moment fuer was anderes aufhebt lach
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#138959 - 27.12.04 13:02 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: ]
snorre
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Hallo Wolfi,

1. die Auflösung:
Ich weiß nicht, welche Digi - Kamera da verwendet wurde, aber man sah teilweise echte Kästchen.

2. Die Farben:
das scheint in grossen Höhen ein Problem für Digis zu sein. Der Himmel war meist violett, die Kontraste sehr eigenartig.

Ich bin dieses Jahr Manali - Leh gefahren, und war dann noch auf dem Stok Kangri. Bei meiner "alten" analogen Kamera war das kein Problem. Schöne Dias, satte aber nicht übertriebene Farben. Bei den Fotos aus der Digi Kamera meiner Freundin waren die Farben sehr eigenartig. Erst dachten wir, das Labor habe nicht gut gearbeitet, aber nach gründlicher Durchsicht am PC stellten wir fest: die Farben waren echt eigenartig. Obwohl sonst erstaunlich gut, zumindest in Tallagen.
Dazu kam noch, dass teilweise der Akku und wenns richtig kalt war, auch noch die Speicherkarte (CF1) nicht mehr richtig arbeitete (Meldungen wie: Karte voll, oder noch viel böser: Daten gelöscht).

Was noch ein problem sein dürfte: bei Fotos mit Blitz im Freien, z.b: wenn man eine Person etwas aufhellen möchte, wirkt der Hintergrund unecht, wie wenn man die person vor einer Fototapete fotografieren würde.

Ich liebäugele auch schon länger mit einer Digi Spielgelreflex, kann mich aber im Moment nicht dazu durchringen.

Liebe Grüsse aus Wien
Georg
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Off-topic #139024 - 27.12.04 17:38 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: snorre]
wolfi
Nicht registriert
OK, dann geht es Dir hier genauso wie mir.
Bei meinem Papi sind die Farben auch auf 273 m ueber NN (Stadtgebiet Erlangen) seltsam lach
Ich werde mir irgendwann eine Pentax Digi-SLR anschaffen, aber das wird wohl noch ein wenig dauern.

LG ... Wolfi zwinker
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#141802 - 09.01.05 17:59 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: HyS]
Felis
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Hallo
Auf all meinen Reisen haben mich zuerst eine alle Leica M 3 meines Vaters, danach eine R4, und heute eine R6 und eine M6 auf all meinen Reisen begleitet: In Wüsten und in Eis und Schnee, auf den Meeren wie auf 6000m Höhe, im Rucksack wie in der Lenkertasche. Ich habe die Geräte nie geschont, denn deshalb wollte ich diese robusten und äusserst zuverlässigen Kameras. Auch fotografiere ich seit 1973 mit den Kodachrome-Filmen 25 und 64. Ob bei minus 42 Grad oder bei plus 40 Grad - nie hatte ich Farbverschiebungen. Die Objektive bieten extreme Schärfe. Und ein scharfes gut aufgebautes und farblich ausgewogenes Dia auf 3 x 2m projiziert - das ist ein Erlebnis, das heute noch kaum ein Beamer und eine Digitalkamera bieten kann! Vielleicht kommt die mal soweit, doch vorläufig bleibe ich sicher noch bei meiner eingangs erwähnten Ausrüstung. Sollte dann mal die Technik soweit sein, dass eine ebenso robuste Digitalkamera mit ebenso hervorragenden Objektiven und einem einigermassen erschwinglichen Beamer zu ebenso hervorragenden Bilderlebnissen kommen, dann werde ich mich noch etwas eingehender mit der digitalen Fotografie auseinandersetzen, da sie klar auch heute schon einige Vorteile zu bieten hat.
Freundlich grüsst
Ueli
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#142185 - 10.01.05 20:55 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Felis]
Konsi
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Hallo!
Ich hab noch ne Frage: Wieso macht ihr fast alle Dias und nicht Farbnegativ?

Gruß
Konstantin Kleine
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#142193 - 10.01.05 21:13 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Konsi]
Falk
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Na , zumindest bei mir gibt es da keine Frage: die Körnung ist viel feiner, etwa wie ein halb so empfindlicher Negativfilm (die großen Silberhalogenidkristalle, die bevorzugt vom Licht aktiviert werden, tragen nicht zum Bildaufbau bei, sondern vor allem die kleinen), die Farbwiedergabe ist unabhängig vom Filterlichtbestimmer im Labor und vom Dia lässt sich jedes Fotoprodukt herstellen, Dias vom Negativ sind teuer und nicht halb so gut. Der Umweg über ein "Negativ" ist doch eigentlich beknackt.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#142195 - 10.01.05 21:16 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Falk]
Andreas
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Hallo Falk,

dafür hat man beim Dia weniger Dynamikumfang, man muss also genauer belichten.

Und bei Digital kann man den Weißabgleich ohne Filmwechsel machen (und dadurch viel schneller).

Gruß, Andreas
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#142200 - 10.01.05 21:22 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Andreas]
Falk
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Zitat:
man muss also genauer belichten.

Ordentliche Fotografen wissen das und zielen genau. Kraftlos-flaue Negativknipser schiessen eher mit Schrot. Der direkte Vergleich ernüchtert. Die steile Gradation beim Umkehrfilm ist doch eine Stärke. Weißabgleich ist eigentlich gar nicht so gut. Die Videokamera steht meistens auf Tageslicht. Der automatische Weißabgleich vernichtet Sonnenauf- und Untergänge vollständig. Wenn es richtig gut werden soll, Kunstlichtfilm mit R15-Filter. Die Farbwiedergabe ist wirklich exzellent.

Falk, SchwLAbt

Geändert von falk (10.01.05 21:28)
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#142222 - 10.01.05 23:46 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Falk]
Andreas
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Hallo,

In Antwort auf: falk
Zitat:
man muss also genauer belichten.

Ordentliche Fotografen wissen das und zielen genau.


Was nicht immer so leicht ist.

In Antwort auf: falk
Weißabgleich ist eigentlich gar nicht so gut. Die Videokamera steht meistens auf Tageslicht. Der automatische Weißabgleich vernichtet Sonnenauf- und Untergänge vollständig.


Jetzt widersprichst Du Dir selbst. Damit die Farben sowohl bei Sonne als auch bei Mondschein, Glübirnenlicht, Leuchstoffröhrenlicht und Blitz stimmen, muss der Weißabgleich genau sein. Analog kann man den Abgleich nur durch Wechsel des Films machen, digital gehts viel bequemer. Dass die automatik u.U. Mist baut ist klar, man sollte sie schon abschalten können (wobei Canon-Apparate das sehr gut machen, ich hatte bei mehreren zehntausend Fotos drei oder vier, bei denen die Farben falsch waren, und immer auf Automatik stehen. Sony-Kameras sind in dieser Disziplin deutlich schlechter).

Gruß, Andreas
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#142352 - 11.01.05 16:49 Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? [Re: Falk]
Ivo
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In Antwort auf: falk

Na , zumindest bei mir gibt es da keine Frage: die Körnung ist viel feiner, etwa wie ein halb so empfindlicher Negativfilm (die großen Silberhalogenidkristalle, die bevorzugt vom Licht aktiviert werden, tragen nicht zum Bildaufbau bei, sondern vor allem die kleinen), die Farbwiedergabe ist unabhängig vom Filterlichtbestimmer im Labor und vom Dia lässt sich jedes Fotoprodukt herstellen, Dias vom Negativ sind teuer und nicht halb so gut. Der Umweg über ein "Negativ" ist doch eigentlich beknackt.


Ganz meiner Meinung
Und mit Dia's kannst du sehr schöne Vorträge halten. Das ist von eingescannte Negative doch viel schlechter, genausoschlecht wie von Digibilder.
Negative benütze ich eigentlich nur für Kurztouren. Und für die Situationen wo ich nicht mehr fit genug bin um eine gute Beleuchtung herzukriegen/keine gute Kamera dabei habe.
Eine ältere Kamera ist oft besser für Dia's, da kann man die Beleuchtung besser hinkriegen.
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