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#1332400 - 18.04.18 08:04
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: StephanBehrendt]
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Im Kölner Raum sehe ich häufig Fernzüge mit fast leeren Radabteilen Häufig ist untertrieben, überwiegend trifft es besser. Radstellplätze im Fernverkehr sind unter der Woche und in Zügen, die zu weniger attraktiven Destinationen fahren, idR. ganz problemlos auch kurzfristig buchbar. Mit uns Radreisenden ist es aber nicht anders als mit dem Heer der Autofahrer, die sich pünktlich zum Ferienbeginn auf die Autobahn Richtung Nord- und Ostsee begeben. Fahrt mal die A1 zwischen Ruhrgebiet und Hamburg an einem Samstagabend. Da bräuchte man den Fuß nicht vom Gaspedal nehmen, wenn es keine Tempolimits gäbe. Nur 12 Stunden vorher hangelt man sich hingegen von einem Stau zum nächsten. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
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#1332401 - 18.04.18 08:06
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Holger]
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Ansonsten geht es mir ähnlich - ich fahre einigermaßen häufig IC nach STuttgart. Meistens ist das Radabteil sehr leer.
Wobei diese Verbindung generell weniger nachgefragt zu sein scheint (wahrscheinlich fahren die meisten ICE). Jedenfalls ist die IC-Verbindung Frankfurt-Stuttgart die einzige Verbindung, für die ich es regelmäßig schaffe, 19-Euro-Fahrkarten zu bekommen. Vorher hatte ich ehrlich gesagt immer geglaubt, dass es solche Sparpreise in Wirklichkeit gar nicht gibt. Martina
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#1332402 - 18.04.18 08:09
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Holger]
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Es sind die Stoßzeiten, die problematisch sind. Wochenenden im Sommerhalbjahr, Brückentage. Moin Das ist auch mein Eindruck. Ich fahre häufig auf der Trasse Hamburg – München und war schon in brechend vollen Zügen, aber auch schon fast allein unterwegs. Eben habe ich problemlos für den kommenden Samstag Hamburg – Kassel, Hin und Rückfahrt inkl. Fahrradmitnahme gebucht. Das Ganze auch noch zu einem attraktiven Preis.
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Geändert von Wegekuckuck (18.04.18 08:09) |
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#1332409 - 18.04.18 08:46
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Martina]
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Ich fahre immer die Brevets im Saarland und in Treuchtlingen und habe da bisher immer nur den Sparpreis bezahlt, Selbstverachtung kurzfristig
Bis Mannheim kann ich jetzt immer den neuen ICE4 nehmen. Selbst an dem Wochenende nach Ostern hingen da mit mir nur drei Röder im Abteil
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#1332410 - 18.04.18 09:03
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Sickgirl]
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Moderator
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[…]Selbstverachtung kurzfristig Na, wenigstens nicht langfristig. Aber sooo schlimm empfand ich den Radtransport bisher noch nie
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#1332413 - 18.04.18 09:22
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: StephanBehrendt]
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Es ist unübersehbar, dass die Zahl der Reisenden mit Rad seit Jahren deutlich zunimmt, aber ich habe den Eindruck dass die Bahn die Anzahl der Stellplätze in den ICs nicht entsprechend erhöht hat. Ich fand Zahlen für DB Fernverkehr bis 2014. Die Fahrradzahlen oszillierten immer um die 260.000 jährlich. Diese Zahlen sind in den letzten Jahren extrem angestiegen. Im Jahr 2017 wurden über 341.000 Fahrräder in den DB Fernzügen und rund 98.000 mit dem FlixBus befördert. Gruß Ulli
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#1332414 - 18.04.18 09:27
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Holger]
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Ohne, die Autokorrektur hat mal wieder zugeschlagen
Ich war mal in Ungarn bei meiner Mutter und habe einen Kollegen angeschrieben das er mir ein Ersatzteil zusenden soll
Aus der Föutca wurde Flutkatastrophe, aber der Brief kam an. Anscheinend kennt die Briefträgerin in dem kleinen Ort alle Aneohner
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#1332416 - 18.04.18 09:44
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Sickgirl]
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Bis Mannheim kann ich jetzt immer den neuen ICE4 nehmen. Selbst an dem Wochenende nach Ostern hingen da mit mir nur drei Röder im Abteil In den Übergangszeiten ist das meist kein Problem. Entscheidend sind die Zeiten um die Feiertage und speziell die Sommermonate. Ich prognostiziere für dieses Jahr einen weiteren Anstieg der Fahrradmitnahme und das es auf den Linien in beliebte Feriengebiete kurzfristig keine freien Radabstellplätze mehr geben wird. Gruß Ulli
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#1332441 - 18.04.18 11:49
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Martina]
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Martina, ich habe am 2. Mai (zweiter Zug kurz vor sechs) sogar den ICE HH-M für 19 € bekommen. Normal sind aber 59 und meist 95 € Sparpreis. Glück brauchts auch. M-HH 43 €, weil ich bei 6 € Differenz natürlich erster Klasse fahre. Aber nicht mit Fahrrad, nur mit ner Fahrradgabel.
Christian
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#1332447 - 18.04.18 12:08
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Spargel]
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Schon klar. Und natürlich hab ich nie eine gezielte Recherche nach Sparpreisen betrieben, sondern wollte halt wo hin und hab den Preis mehr oder weniger zur Kenntnis genommen. Wenn die Firma zahlt, buche ich eh keinen Sparpreis, könnte ja sein, dass das Meeting schneller rum ist als gedacht. Martina
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#1332474 - 18.04.18 17:10
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: HelmutHB]
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Breslau-Bremsen, geht das nicht über den Regionalexpress Breslau-Dresden? Das sind solche Regiosprinter. In Deutschland garantiert nicht reservierbar, in Polen wohl auch nicht. Nichtsdestotrotz ist die Radmitnahme bei pünktlichem Erscheinen im Bahnhof völlig problemlos machbar. Zwischendrin kanns mal voll werden, aber drin ist drin.
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#1332481 - 18.04.18 18:37
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: derSammy]
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Breslau-Bremsen, geht das nicht über den Regionalexpress Breslau-Dresden? Das sind solche Regiosprinter. In Deutschland garantiert nicht reservierbar, in Polen wohl auch nicht. Nichtsdestotrotz ist die Radmitnahme bei pünktlichem Erscheinen im Bahnhof völlig problemlos machbar. Zwischendrin kanns mal voll werden, aber drin ist drin. Breslau-Bremsen findet man wohl nur an alten Waggons auf Regionalbahnstrecken. Vielleicht besser modernen Bremsen der Schnellzüge vertrauen... [duck und wech]
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#1332487 - 18.04.18 19:53
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: derSammy]
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Beiträge: 1.311
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Ich habe diese Verbindung: von Breslau nach Rzepin mit einem Zug der TLK48110 heißt. Der nimmt Fahrräder mit, aber man kann nicht reservieren. Da muss ich hoffen, dass ich einen Platz finde. In Rzepin steige ich um in den EC46 nach Berlin, für den ich eine Reservierung habe. Weder für den Bahnhof Breslau noch für den Bahnhof Rzepin habe ich eine Info über das Gleis, auf dem der Zug abfährt. Ich hoffe, dass ich ggf. vor Ort jemanden finde, der Englisch versteht (oder Deutsch) und mir helfen kann. Nach meiner Erfahrung kann man in Polen Englischkenntnisse nicht unbedingt voraussetzen. Eine ähnliche Situation habe ich auf der Hinfahrt von Bremen nach Brünn (Tschechien), da muss ich in Prag umsteigen und habe auch keine Gleisnummern in meinem Verbindungsplan.
Gruß, Helmut
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#1332489 - 18.04.18 20:13
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: HelmutHB]
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Hier gibt es Bilder vom Bahnhof Breslau: http://pkp.wroclaw.pl/galeria/Man erkennt unter anderem eine digitale Ankunfts- und Abfahrtstafel, auf denen auch Gleise angezeigt werden. Letztlich hilft es im Zweifel, sich durchzufragen, beim Zugpersonal oder bei Mitreisenden.
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Geändert von stefan1893 (18.04.18 20:14) |
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#1332532 - 19.04.18 07:28
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: StephanBehrendt]
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Beiträge: 2.525
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Hallo Stephan, also meinen Gedankengang mal ausführlicher: Helmut schrieb ja gerade nichts über die Stellplätze. Er schrieb, die Anzahl der Fernbahnradler sei signifikant gestiegen. Wenn zur Hauptreisezeit die Radabteile immer voll sind, und wenn daher (das erfasst vermutlich keiner) weitere Interessenten für Fahrradmitnahme wegen mangelnder Plätze abgelehnt werden, dann kann die Zahl der Fahrradmitnahmen nicht mehr steigen.
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------------ Radlergrüße, Karin | |
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#1332537 - 19.04.18 07:47
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: HelmutHB]
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Ich habe diese Verbindung: von Breslau nach Rzepin mit einem Zug der TLK48110 heißt. Der nimmt Fahrräder mit, aber man kann nicht reservieren. Da muss ich hoffen, dass ich einen Platz finde. Das würde mich auch interessieren. Berichte mal bitte! Wann fährst du? //edit: TLK = tanie linie kolejowe = billige Eisenbahnline // In Rzepin steige ich um in den EC46 nach Berlin, für den ich eine Reservierung habe. Falls alle Stricke reißen: von Rzepin gibt es einige wenige durchgehende Regionalzüge pro Tag nach Berlin. Oder: mit dem Rad von Rzepin nach Frankfurt (Oder) (ca. 22 km). Von dort fährt alle halbe Stunde ein RE nach Berlin. Weder für den Bahnhof Breslau noch für den Bahnhof Rzepin habe ich eine Info über das Gleis, auf dem der Zug abfährt. ... Eine ähnliche Situation habe ich auf der Hinfahrt von Bremen nach Brünn (Tschechien), da muss ich in Prag umsteigen und habe auch keine Gleisnummern in meinem Verbindungsplan. Glaisnummern sind was typisch deutsches. In den meisten Ländern wird das Gleis erst kurz vor Abfahrt bekannt gegegeben. Das führt dazu, dass alle vor der großen Abfahrtstafel campieren. Sobald das Gleis angezeigt wird, bewegt sich schlagartig eine Riesenhorde in Richtung Gleis. Sehr spaßig, wenn man ein Fahrrad dabei hat... Vorreiter dieses Systems waren England und Frankreich. Dass es in Tschechien und Polen mittlerweile auch auftritt, ist traurig. Gruß Thoralf
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Geändert von Toxxi (19.04.18 07:51) |
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#1332551 - 19.04.18 08:15
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Toxxi]
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Sobald das Gleis angezeigt wird, bewegt sich schlagartig eine Riesenhorde in Richtung Gleis. Sehr spaßig, wenn man ein Fahrrad dabei hat... Hatte sowas in Lecco, als der Bahnhof umgebaut wurde. Der Zug nach Milano verkehrte "heute" auf Gleis 6, das bedeutete: eine schmale und steile Treppe auf einer Behelfsbrücke hochzuklettern. Gepäck extra. Dann hatte ich auf dem schmalen Bahnsteig aber Glück: der Zug hielt mit dem Radabteil genau vor mir, sosaß ich als erster reinkonnte und die Meute knurrend warten mußte. Wir kamen dann aber doch alle wohlbehalten an....
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1332567 - 19.04.18 09:16
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Toxxi]
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Hallo Thoralf, Ich fahre am 24. April, also am nächsten Dienstag, mit dem Zug nach Brünn und von da mit dem Rad gemächlich und mit etlichen Aufenthaltstagen unterwegs über Olmütz und Glatz nach Breslau. Am 8. Mai geht es von da aus per Zug zurück nach Bremen. Falls alle Stricke reißen: von Rzepin gibt es einige wenige durchgehende Regionalzüge pro Tag nach Berlin. Oder: mit dem Rad von Rzepin nach Frankfurt (Oder) (ca. 22 km). Von dort fährt alle halbe Stunde ein RE nach Berlin. OK, gut zu wissen, aber ich muss dann noch von Berlin weiter nach Bremen. Dann wäre das ganze bezahlte Ticket für die Katz. Glaisnummern sind was typisch deutsches. In den meisten Ländern wird das Gleis erst kurz vor Abfahrt bekannt gegegeben. Das führt dazu, dass alle vor der großen Abfahrtstafel campieren. Sobald das Gleis angezeigt wird, bewegt sich schlagartig eine Riesenhorde in Richtung Gleis. Aha, das wusste ich nicht. Ich bin mal über Berlin nach Kolberg gefahren und da mussten wir in Stettin umsteigen. Im HBF Stettin suchten wir dann auf den Abfahrtsplänen nach einer Gleisnummer, fanden da aber keine. Im letzten Moment half uns dann eine polnische Frau, die Deutsch sprach und schickte uns zum richtigen Gleis. Aber kaum war ich mit dem Rad in diesem Zug, als ein polnischer Schaffner erschien, der unmissverständliche Gesten machte, dass ich sofort mit dem Rad aus dem Zug zu verschwinden hätte. Er schrie mich auf Polnisch an, andere Sprachen verstand er nicht. Ich hielt ihm immer mein Ticket hin und die internationale Fahrradkarte für diese Strecke, aber das änderte nichts. Wieder kam mir eine junge Frau zu Hilfe und konnte sprachlich vermitteln, so dass ich schließlich mitgenommen wurde. Ich war schon mehrmals mit Zug und Rad in Polen und finde es als Urlaubsland interessant und angenehm, aber in den Zügen kann man merkwürdige Dinge erleben. Hoffentlich klappt diesmal alles. Gruß, Helmut
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#1332602 - 19.04.18 11:16
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Toxxi]
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Hallo, dazu: Vorreiter dieses Systems waren England und Frankreich. Dass es in Tschechien und Polen mittlerweile auch auftritt, ist traurig. mir gegenüber hat ja mal eine französische Zugbegleiterin behauptet, dass das zur Terrorismusabwehr sei (VOR dem 13. November 2015)
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#1332603 - 19.04.18 11:17
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Toxxi]
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Glaisnummern sind was typisch deutsches. In den meisten Ländern wird das Gleis erst kurz vor Abfahrt bekannt gegegeben. Das führt dazu, dass alle vor der großen Abfahrtstafel campieren. Sobald das Gleis angezeigt wird, bewegt sich schlagartig eine Riesenhorde in Richtung Gleis. Sehr spaßig, wenn man ein Fahrrad dabei hat... Vorreiter dieses Systems waren England und Frankreich. Dass es in Tschechien und Polen mittlerweile auch auftritt, ist traurig. Der Bahnhof in Breslau wurde kürzlich (u.a. behindertengerecht) umgebaut. Ist ein Kopfbahnhof und dort sollte es auch gut möglich sein einen Schalter zu finden, wo man mit Englisch oder Deutsch weiter kommt. Davon kann man im polnischen Hinterland natürlich nicht ausgehen. Ich meine, dass es in Polen auch ausgehangene Fahrpläne gibt. "Gleis" heißt "Peron". Das von Toxxi beschriebene Phänomen kann ich für Prag bestätigen. Und da muss man meiner Erinnerung nach zum Erreichen der Gleise tatsächlich Treppen erklimmen.
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#1332616 - 19.04.18 12:21
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: derSammy]
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Das von Toxxi beschriebene Phänomen kann ich für Prag bestätigen. Und da muss man meiner Erinnerung nach zum Erreichen der Gleise tatsächlich Treppen erklimmen. Zum Glück habe ich in Prag über eine Stunde Aufenthalt. Da kann ich mich in Ruhe schlau machen und mich zum richtigen Ort begeben.
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#1332770 - 20.04.18 09:25
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: HelmutHB]
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Das Problem ist, dass das Gleis wirklich erst sehr kurzfristig kund getan wird. Wir haben da sehr lange gesucht und ich dachte mir: Das muss doch rauszubekommen sein! Pustekuchen. Erst wenn es auf der Anzeige erscheint. Zumindest habe ich an diversen topmodernen Automaten und Aushängen vorher keine passende Info gefunden. Ist mittlerweile aber auch schon 6 Jahr her und hat sich eventuell geändert?
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#1332782 - 20.04.18 10:24
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: derSammy]
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OK, danke. Ich hoffe, dass das klappt. Zumindest weiß ich jetzt, was mich evtl. erwartet und kann mich darauf einstellen.
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#1332790 - 20.04.18 11:08
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: derSammy]
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Das Problem ist, dass das Gleis wirklich erst sehr kurzfristig kund getan wird. Wir haben da sehr lange gesucht und ich dachte mir: Das muss doch rauszubekommen sein! Pustekuchen. Erst wenn es auf der Anzeige erscheint. Besonders ärgerlich ist das, wenn am Endbahnhof der Zug sichtbar schon lange am Gleis steht, d.h. das Gleis ganz offensichtlich deutlich eher bekannt gewesen ist als es angezeigt wurde. Habe ich in Frankreich schon mehrmals so erlebt. Martina
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#1332802 - 20.04.18 11:39
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Martina]
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Das Problem ist, dass das Gleis wirklich erst sehr kurzfristig kund getan wird. Wir haben da sehr lange gesucht und ich dachte mir: Das muss doch rauszubekommen sein! Pustekuchen. Erst wenn es auf der Anzeige erscheint. Besonders ärgerlich ist das, wenn am Endbahnhof der Zug sichtbar schon lange am Gleis steht, d.h. das Gleis ganz offensichtlich deutlich eher bekannt gewesen ist als es angezeigt wurde. Habe ich in Frankreich schon mehrmals so erlebt. Das kann aber verschiedene sinnvolle Gründe haben, z.B. ungestörte Säuberung des Zuges, Catring-Bestückung, Sicherheitsbelange (Kontrolle der Bahnsteige) oder wie ich im Streikfall erlebt habe, Zugangskontrolle zum Zug mit nur gewissen Tickets, um Überfüllung zu vermeiden. Grundsätzlich ist ein System mit offenen Gleisanfahrten flexibler im Vorlauf, Züge müssen weniger auf andere Züge warten, die noch im Bahnhof stehen, dadurch evtl. auch weniger Gleise nötig. Das gilt besonders, wenn die Takte aus dem Ruder laufen wie bei Verspätungen etc. Grundsätzlich kann es auch im deutschen System dazu kommen, wenn auch seltener. Wird ein Zug zu einem anderen Bahnsteig geleitet wegen ebensolcher Störungen, dann ist der Umzug der Reisenden noch brisanter, als wenn die Reisenden an übersichtlichen Punkten warten, von wo der Weg zum Bahnsteig in etwa für alle gleich ist und mehr Platz auf dem Bahnsteig ist, als wenn er für zwei Züge bereits vollsteht.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1332809 - 20.04.18 12:12
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Martina]
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Geht dein Leben stets nach Plan fährst du selten mit der Bahn
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#1332813 - 20.04.18 12:18
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: veloträumer]
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Sicherheitsbelange (Kontrolle der Bahnsteige) Selten so nen Schwachfug gelesen. Statt am Bahnsteig, konzentrieren sich die Fahrgäste nun in der Wartehalle. Wo erzeuge ich mehr Schaden mit einer (Nagelbombe)? Auf einem einzelnen Bahnsteig oder inmitten von einer ganzen Kohorde von Menschen?
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#1332817 - 20.04.18 12:33
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: derSammy]
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Beiträge: 3.266
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Sicherheitsbelange (Kontrolle der Bahnsteige) Selten so nen Schwachfug gelesen. Es mag ja vielleicht Unsinn sein, aber die späte Ankündigung des Abfahrtgleises wurde in Frankreich tatsächlich als Sicherheitsmassnahme in Reaktion auf eine Anschlagsserie im Sommer 1995 eingeführt.
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Geändert von Axurit (20.04.18 12:34) Änderungsgrund: Grammatik |
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#1332832 - 20.04.18 13:55
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: veloträumer]
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[…] Grundsätzlich ist ein System mit offenen Gleisanfahrten flexibler im Vorlauf, Züge müssen weniger auf andere Züge warten, die noch im Bahnhof stehen, dadurch evtl. auch weniger Gleise nötig. Das gilt besonders, wenn die Takte aus dem Ruder laufen wie bei Verspätungen etc. Grundsätzlich kann es auch im deutschen System dazu kommen, wenn auch seltener. Wird ein Zug zu einem anderen Bahnsteig geleitet wegen ebensolcher Störungen, dann ist der Umzug der Reisenden noch brisanter, als wenn die Reisenden an übersichtlichen Punkten warten, von wo der Weg zum Bahnsteig in etwa für alle gleich ist und mehr Platz auf dem Bahnsteig ist, als wenn er für zwei Züge bereits vollsteht. Ohne da Spezialist zu sein - aber ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass es tatsächlich im Betriebsablauf "offene" Gleisanfahrten sind, dass also, überspitzt gesagt, morgens entschieden wird, ach, den TGV aus Strasbourg lassen wir heute mal auf Gleis 9 einfahren. Ich vermute, dass es da auch eine Systematik gibt. Gleiswechsel wegen Verspätungen sind zwar ärgerlich, aber auch da dürfte bei uns meistens - nicht immer, ich weiß, selbst erlebt - früher zu sehen sein, auf welches Gleis man sich begeben muss, als es in Frankreich im Regelfall ist. Und dann müssen eben nur die Reisenden eines Zuges umgeleitet werden. Die Regel dürften Gleisverlegungen wegen Verspätungen zudem nicht sein. Auf der anderen Seite müssen sich in Frankreich die Reisenden von wenigen Zugängen, beim Kopfbahnhof sogar nur von einem, ggf. in der manchmal recht kurzen Zeit entlang manchmal recht langer Züge verteilen. Ich vermag da in der Abwägung nicht viele Vorteile für die Reisenden - die ja nun mal die Kunden der Bahnunternehmen sind - zu erkennen.
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