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#1330543 - 06.04.18 07:08
Das Leid mit der Bahn
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Hallo Radreisende,
in der Vergangenheit bin ich zu meinen Touren immer mit der Bahn angereist. Das hat soweit eigentlich auch immer gut geklappt. Zugverspätungen und -ausfälle jetzt mal außen vor. Aber ich will auf einen anderen Punkt hinaus:
Ich habe zuletzt ein Erlebnis gehabt, bei dem ich mich im Nachhinein immer noch ein wenig ärgere und nachdenklich bin. Und zwar war musste ich schon an einem größeren Bahnhof feststellen, dass sich eine extrem große Menge an Radfahrern (keine koordinierte Gruppe, alles sehr unterschiedliche Leute) bereits am Bahnsteig versammelt hatte. Da mein Rad komplett bepackt war, Taschen vorne und hinten, Zelt auf dem Gepäckträger usw. habe ich schon geahnt das es Chaoas geben würde, sobald der Zug eintreffen würde. Und so kam es dann auch.
Die Türen gingen auf und alle stürmten mit ihren Rädern los, vollkommen wild, ohne Rücksicht auf andere. Das Fahrradabteil war natürlich ruckzuck voll, das lag aber auch daran, dass jeder sein Rad nicht besonders platzsparend verstaut hatte. E-Bike-Fahrer fühlten sich bedrängt, bei denen durfte nicht mal ein anderes Rad gegen gelehnt werden. Ich kam in den Zug nicht rein, musste also auf den nächsten warten. Knapp eine Stunde später das fast gleiche Spiel nochmal... Ich habe das Gefühl, dass die Zahl der Radfahrer, die sich mit der Bahn zum Startpunkt aufmachen in der letzten Zeit ohnehin deutlich erhöht hat. Liegt vielleicht auch an der Vielzahl an E-Bikes, die mittlerweile schon unterwegs sind.
Bei solchen Erlebnissen macht es keinen Spaß mehr mit der Bahn anzureisen. Was sind eure Erfahrungen dazu bzw. wie macht ihr es bei längeren Anreisen?
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#1330544 - 06.04.18 07:20
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Wuhlimann]
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AndreMQ
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Du hast jetzt nichts zu Reservierungen gesagt. Im wesentlichen aber die gleichen Erfahrungen. Für Spitzenlast sind die Fahrradstellmöglichkeiten viel zu wenige, sonst außerhalb dieser Spitzenlast alles kein Problem. Der Vorteil beliebig und ohne Reservierung fahren zu können, ist bei Spitzenlast mit dem Verhalten nach "Müller-Prinzip" verbunden. Ist einfach so. Sehe jetzt auch die Bahn nicht in der Pflicht, speziell dafür mehr Wagenkapazität vorzusehen, die dann außerhalb dieser Spitzenlast entweder leer mitgeschleift wird oder irgendwo garantiert am falschen Rangiergleis rumsteht und erst leer zum neuen Einsatzort für die nächste Spitzenlast verschoben werden muss.
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Geändert von AndreMQ (06.04.18 07:27) |
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#1330546 - 06.04.18 07:27
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: ]
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Die Kritik meinerseits war jetzt auch gar nicht an die Bahn gerichtet, eher an die Mitreisenden. Aber irgendwo kann ich es auch verstehen, jeder will seinen Platz im Zug ergattern. Das führt aber eigentlich dazu, dass die Bahn kein sinnvolles Reisemittel mehr für die Anreise ist.
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#1330548 - 06.04.18 07:34
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Wuhlimann]
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AndreMQ
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So weit würde ich nicht gehen, aber man muss wesentlich flexibler sein und ausweichen können, bzw. Zeiten verschieben. Ich sehe es so: man bucht einen Transportauftrag für sich selbst und ein sperriges Teil. Bei einer Spedition zahlt man dafür z.B. 50€ oder 100€ (weiss die Tarife nicht). Bei der Bahn zahlt man im Prinzip nur 2 Tassen Kaffee, also eigentlich nichts. Da kann man nicht Luxus erwarten.
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#1330549 - 06.04.18 07:39
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Wuhlimann]
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Beiträge: 3.722
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hi, die schlimmsten sind die Sonn und Feiertagsradausflügler ü 60, das ist meine Erfahrung bisher.
klaus
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jetzt wieder Stadtbewohner ;-) .Wenn du unten bist, geht`s nur noch bergauf.
Liegst du schon, oder buckelst du noch !
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#1330550 - 06.04.18 07:40
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Wuhlimann]
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Wenn man auch nicht miteinander spricht woher soll ein Koordination denn kommen? Wenn Du es eng siehst gibt es kein sinnvolles Anreisemittel. Autos stehen auch nicht immer noch am Startpunkt wenn man sie 3 Wochen unbeaufsichtigt stehen lässt. Beim Flugzeug gibts auch alle möglichen Probleme. Also bleibt nur Touren von der Haustür ab und wieder nach Hause. Das kann es dann auch nicht sein.
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#1330551 - 06.04.18 07:44
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: ]
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Moderator
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So weit würde ich nicht gehen, aber man muss wesentlich flexibler sein und ausweichen können, bzw. Zeiten verschieben. Ich sehe es so: man bucht einen Transportauftrag für sich selbst und ein sperriges Teil. Bei einer Spedition zahlt man dafür z.B. 50€ oder 100€ (weiss die Tarife nicht). Bei der Bahn zahlt man im Prinzip nur 2 Tassen Kaffee, also eigentlich nichts. Da kann man nicht Luxus erwarten. Ich denke, es geht hier um den Nahverkehr. Wenn man reserviert (im Fernverkehr), hat man ja das Recht auf den Platz - da ist es eher das Problem, zu Spitzenzeiten eine Reservierung zu bekommen. Im Nahverkehr kann man nicht reservieren, da gilt "first come first serve". Da mache ich es inzwischen auch eher so, nicht an Wochenenden zu reisen. In der Woche erlebe ich diese Probleme seltener. Viele Grüße, Holger
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#1330552 - 06.04.18 07:45
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Wuhlimann]
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Moderator
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Beiträge: 14.857
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Und genau aus diesem Grund fahre ich entweder nur in Fernzügen (= reservierter Stellplatz), außerhalb von Stoßzeiten oder auf wenig nachgefragten Strecken. Stau sind immer nur die anderen. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#1330553 - 06.04.18 07:46
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Deul]
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Themenersteller
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Beiträge: 12
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Naja, gesprochen wird schon miteinander. Ist dann aber eher sowas wie "angiften". Da es scheinbar besonders beliebte Zeiten bei der Reise mit der Bahn zu geben scheint, bleibt dann eigentlich nur noch das Ausweichen auf "nicht übliche" Anreisezeiten. Also spät am Abend. Morgens hat man kaum eine Chance, das versuchen mittlerweile auch schon zu viele .
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#1330554 - 06.04.18 08:04
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Wuhlimann]
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AndreMQ
Nicht registriert
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Naja, gesprochen wird schon miteinander. Ist dann aber eher sowas wie "angiften". Da es scheinbar besonders beliebte Zeiten bei der Reise mit der Bahn zu geben scheint, bleibt dann eigentlich nur noch das Ausweichen auf "nicht übliche" Anreisezeiten. Also spät am Abend. Morgens hat man kaum eine Chance, das versuchen mittlerweile auch schon zu viele . Wenn dauerhaft die Ladekapazität zu klein ist, dann könnte man für konkrete Zugnummern der Bahn Erweiterung vorschlagen. Zusätzlich zur Verbesserung der Disziplin wäre ein Vorschlag, dass das Bahnpersonal (Zug- und/oder Bodenpersonal) beim Einladen für Ordnung sorgt und nicht den Haufen sich selbst überläßt, der dann zum Verhalten an Wühltischen oder bei Freibier neigt.
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#1330555 - 06.04.18 08:11
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: trike-biker]
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AndreMQ
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hi, die schlimmsten sind die Sonn und Feiertagsradausflügler ü 60, das ist meine Erfahrung bisher.
klaus ... jaja, da werden einige nur noch von einem Trupp alkoholisierter Fußballfans getoppt .
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#1330556 - 06.04.18 08:23
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Wuhlimann]
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...dass jeder sein Rad nicht besonders platzsparend verstaut hatte. Ja, das erlebe ich leider auch zu oft. Bei solchen Erlebnissen macht es keinen Spaß mehr mit der Bahn anzureisen. Was sind eure Erfahrungen dazu bzw. wie macht ihr es bei längeren Anreisen? Hier im Osten ist es insofern entspannter, dass in den üblichen Doppelstockzügen in jedem Wagen ein recht geräumiges Fahrradabteil ist. In manchen Zügen (ibs. zur Ostsee) ist ein Wagen dabei, bei dem die ganze untere Etage zu einem Radabteil ausgebaut ist. Bei längeren Anreisen: IC und vorher reservieren. Auch gut: unübliche Anreisetage wählen, z.B. Donnerstag abend oder Freitag früh hin und Montag zurück. Gruß Thoralf
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#1330557 - 06.04.18 08:25
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: ]
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... jaja, da werden einige nur noch von einem Trupp alkoholisierter Fußballfans getoppt . Ja, das hatte ich mal bei einer Himmelfahrtstour: In Rostock in den Zug, Fahrradabteil komplett belegt von einer bereits angetrunkenen Horde Fußballer (also Spieler, nicht Fans). Ich meinte zu ihnen "och Jungs, könnt ihr vielleicht ein Stück rutschen, hier kommen noch drei Fahrräder". Und was taten sie? Sie machten brav Platz. Gruß Thoralf
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#1330558 - 06.04.18 08:29
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Toxxi]
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AndreMQ
Nicht registriert
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... Ja, das hatte ich mal bei einer Himmelfahrtstour: In Rostock in den Zug, Fahrradabteil komplett belegt von einer bereits angetrunkenen Horde Fußballer (also Spieler, nicht Fans). Ich meinte zu ihnen "och Jungs, könnt ihr vielleicht ein Stück rutschen, hier kommen noch drei Fahrräder". ... Die haben sicher gedacht, du bist der Trainer und reflexhaft reagiert .
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#1330560 - 06.04.18 08:45
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Wuhlimann]
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Was sind eure Erfahrungen dazu bzw. wie macht ihr es bei längeren Anreisen? Wir reisen seit fast 30 Jahren (und unter den unterschiedlichsten Beförderungsbedingungen) mit der Bahn zu/von unseren Radreisen. Ein einziges Mal konnten wir nicht mit und das trotz reserviertem Stellplatz. Der Zug war (in Mailand) derart voll, dass wir keine Chance hatten, mit den Rädern zu den Stellplätzen vorzudringen, die ohnehin von Großgepäck völlig verstellt waren. Ganz allgemein gilt das Prinzip der klugen Reiseplanung: bei Fernzügen also Stellplatzreservierung; wenn das nicht geht, dann Reise möglichst außerhalb von Stoßzeiten. Als wirklich heikle Strecke kenne ich nur das Etschtal in Nord-Richtung zwischen Rovereto und Bozen. Hans
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#1330561 - 06.04.18 08:47
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Wuhlimann]
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abwesend
Beiträge: 5.511
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? . . . alle stürmten mit ihren Rädern los, vollkommen wild, ohne Rücksicht auf andere. Das Fahrradabteil war natürlich ruckzuck voll, das lag aber auch daran, dass jeder sein Rad nicht besonders platzsparend verstaut hatte. na ja, leider kann man solche Verhaltensmuster häufig erkennen. Ob's gleich so ist, dass "jeder sein Rad nicht besonders platzsparend" verstaut, würde ich so nicht für zutreffend halten. Aber es kommt vor, manchmal zu oft. Ob's generell Rücksichtslosigkeit oder in vielen Einzelfällen nur Schusseligkeit ist, ist auch schwer zu beurteilen. Aber was soll man dagegen machen? Fahrradverladung (auch im Nahverkehr) nur durch authorisiertes Verladepersonal? Man wird's wohl die manchmal chaotischen Verhältnisse hinnehmen müssen und besser als Aufforderung zu betrachten, selbst zumindest bei konkreten Bedarf etwas achtsamer mit den wahrscheinlichen Wünschen anderer Reisender umzugehen. Klappt zumindest bei mir nicht immer, aber man sollte es stets versuchen.
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"If you want something done, do it yourself." | |
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#1330565 - 06.04.18 09:01
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Wuhlimann]
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Ich kam in den Zug nicht rein, musste also auf den nächsten warten. Knapp eine Stunde später das fast gleiche Spiel nochmal... Ich habe das Gefühl, dass die Zahl der Radfahrer, die sich mit der Bahn zum Startpunkt aufmachen in der letzten Zeit ohnehin deutlich erhöht hat. das Gefühl habe ich auch, überhaupt gibt es immer mehr Radfahrer! Dieses WE ist herrliches Wetter, damit scheiden für mich viele Ziele aus, die nur mit Zuganfahrt zu erreichen sind: Alpen, Altmühltal, Bodensee. S-Bahn Richtung Süden vergeß ich besser auch. Aber weil Oster-Ferienende ist, gibt es wirklich günstige Zimmer, also vor Haustüre starten, übernachten und evtl. Sonntag mit dem LETZTEN Zug zurück.
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#1330566 - 06.04.18 09:08
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Margit]
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Bei uns gehen die Osterferien noch 1 Woche Das mit dem "jeder will der Erste sein" ist ja bald schon normal. Dass die Räder dann wie Kraut und Rüben drin landen und nicht danach wer wann wie zuerst aussteigen will auch schon. So muss dann manchmal der eine oder andere an jeder bekloppten Milchkanne sein ganzes Zeugs aus dem Zug wuchten und wieder rein, weil der der zuerst aussteigen will natürlich als erstes in den Zug gerast ist... Den Vogel abgeschossen hatte aber mal ne ältere Dame, die sich renitent weigerte (obwohl etliche Sitzplätze frei waren) die Sitzreihe vor den Radabstellplätzen (werden ja hochgeklappt) zu verlassen. Sie freute sich richtig geifernd über die ca. 10 Radfahrer die sich daher im Gang und vor den Türen stapelten, und ihre Räder nebst Gepäck bei jeder Milchkanne raustragen mussten für jeden der ein- oder aussteigen wollte. Das Bahnpersonal hat es übrigens nen Dreck interessiert und die sind nicht eingeschritten. Höfliches Bitten brachte nichts und auch alle anderen Reisenden in dem Zug kotzten sich den Rest der Fahrt aus über diese Person. Hat sie nur noch mehr aufgegeilt, manche sind eben schon so auf die Welt gekommen als .... Es hat sich dann auch explizit keiner neben sich gesetzt, sie hatte 5 Sitzplätze für sich alleine, wer will auch schon neben so einer Unperson hocken? Bei uns kannste eigentlich fast garnicht mehr mit Rad Zug fahren. Ich meine morgens in der Rushhour eh viel zu voll und verboten, danach wenn du Glück hast und keine ältere Radreisegruppe da ist ok, nachmittags wieder Rushhour und teilweise verboten. Spätabends noch oft ok, aber als arbeitende Person haste halt oft nur am Wochenende Zeit. Im Urlaub musste deine Zeiten dann auf unter der Woche ab 11 Uhr legen oder so. Und wenn du Pech hast, wird gerade gebaut und Züge fallen aus, auf Ersatzverkehr wird grundsätzlich kein Rad mitgenommen bei uns Fernverkehr grundsätzlich reservieren, und im Nahverkehr einfach irgendwann zum Bahnhof und auf das Beste hoffen
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#1330568 - 06.04.18 09:24
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Margit]
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Dieses WE ist herrliches Wetter, damit scheiden für mich viele Ziele aus, die nur mit Zuganfahrt zu erreichen sind: Alpen, Altmühltal, Bodensee. S-Bahn Richtung Süden vergeß ich besser auch. Ich werde es wagen und mich am Samstag ins Getümmel werfen. Bin mal gespannt ob es funktioniert. Die BOB, oder die RB nach Garmisch kann ich mit Sicherheit eh vergessen, deshalb ist der Plan mit der S7 zumindest bis Wolfratshausen zu fahren. Weiter komme ich mit der S-Bahn nicht, aber es ist gerade so nahe genug um von dort aus den Achensee zu erreichen. Abends hoffe ich auf die Inntal-S-Bahn und dann die Regionalbahn ab Kufstein (welche für mich eine Art Geheimtipp ist - eine schnelle Verbindung in die Berge mit wenig Ausflüglern). Ich werde berichten
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Geändert von dhomas (06.04.18 09:29) |
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#1330583 - 06.04.18 10:32
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Margit]
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Beiträge: 2.525
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Tja Margit, damit scheiden für mich viele Ziele aus, die nur mit Zuganfahrt zu erreichen sind: ... Bodensee. Also, ob der Ausflugszug um 6:41 Uhr ab Hauptbahnhof nach Lindau wirklich so überlaufen ist, werden meine Schwester und ich demnächst mal sehen. Und zum Gegenzug um 18:40 muss man dann halt mindestens eine halbe Stunde eher da sein. Und wir waren meistens erfolgreich mit der Frage, wer wann aussteigen wolle. Uns (aber wir gehören ja zu den Bösten Ü60ern) waren sogar manche Radler dankbar, wenn wir sie vorwarnten, dass wir zur jeweiligen Endhaltestelle fahren wollen.
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------------ Radlergrüße, Karin |
Geändert von KUHmax (06.04.18 10:34) |
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#1330584 - 06.04.18 10:35
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: dhomas]
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abwesend
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Kenne ich auch: am WE von Wissembourg nach Landau ist Horror. Ebenso von Koblenz nach Mainz oder Wiesbaden. Die klassischen Touriecken halt. Wenn Zug, dann nur sehr früh und mit dem Rad zurück - nicht mit Hin- und Rückfahrt. Keine Lust, mich nach der Tour noch zu ärgern.
BTW: als Bahnpendler kennt man sowas zur genüge. PS: meine Devise als Pendler: in den Ferien niemals EC/IC fahren - da tummeln sich zu viele Gelegenheitsfahrer.
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#1330585 - 06.04.18 10:41
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: KUHmax]
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Beiträge: 1.447
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Und wir waren meistens erfolgreich mit der Frage, wer wann aussteigen wolle. Uns (aber wir gehören ja zu den Bösten Ü60ern) waren sogar manche Radler dankbar, wenn wir sie vorwarnten, dass wir zur jeweiligen Endhaltestelle fahren wollen.
Tja, damit gehörst du von den Leuten, wärest du hier in SH unterwegs, egal ob Urlauber oder Einheimischer, offenbar zu einer kostbaren Minderheit. Hier gilt wer zuerst am lautesten rumblökt und auf sein Vorrecht als Ältester (ich weiss gibt's nicht, aber Einbildung ist ja auch ne Bildung...) pocht hat gewonnen, und bekommt im Allgemeinen von den anwesenden Nicht-Radfahrern auch noch Recht zugesprochen.
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#1330589 - 06.04.18 11:06
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: KUHmax]
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Moderator
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Beiträge: 18.330
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[…]Und zum Gegenzug um 18:40 muss man dann halt mindestens eine halbe Stunde eher da sein.[…] Auch eine Taktik, die ich gerne anwende - wenn es möglich ist. Geht halt nur am Startbahnhof. Viele Grüße, Holger
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#1330604 - 06.04.18 12:01
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: trike-biker]
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die schlimmsten sind die Sonn und Feiertagsradausflügler ü 60 Bin ja selbst über 60. Und durfte mich im Regionalzug von einem Ü60-Ehepaar bepöbeln lassen, weil ich mein Fahrrad im Radbereich abgestellt habe. Dort war noch Platz, aber es standen in 2 Meter langer Reihe deren Gepäckstücke (Koffer und Taschen, waren offensichtlich Urlaubsheimkehrer), und die sollten, da wohl alles Edeltäschnerware war, nicht in der Nähe von Schmutzobjekten (Räder, Radfahrer, überhaupt andere Personen) stehen. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) |
Geändert von BeBor (06.04.18 12:02) |
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Off-topic
#1330608 - 06.04.18 12:12
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Margit]
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Dieses WE ist herrliches Wetter, damit scheiden für mich viele Ziele aus, die nur mit Zuganfahrt zu erreichen sind: Alpen, Altmühltal, Bodensee. Fahr nach Schwedt an der Oder. Da will kein Schwein hin, der Zug ist immer gut leer. Ist ein prima Start- oder Endort für Touren nach Polen. Kannst ja hier mitkommen und das selbst austesten: 14./15.4.18: 2-Tagestour nach Polen - Gorzów (Treffpunkt)Wenn man da einsteigt, bekommt man selbst am Sonntagsnachmittag bei schönem Wetter noch einen Fahradplatz.
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#1330609 - 06.04.18 12:13
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Hansflo]
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Als wirklich heikle Strecke kenne ich nur das Etschtal in Nord-Richtung zwischen Rovereto und Bozen. Und sämtliche RE-Strecken zwischen Berlin und der Ostsee, also nach Stralsund, Rostock und Wismar. Die sind in den letzten Jahren zwar zunehmend entschärft worden durch den Einsatz von Riesenfahrradabteilen, aber damit es nicht zu leicht wird, gibt es am Wochenende öfter Bauarbeiten und Schienensersatzverkehr. Gruß Thoralf
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Off-topic
#1330613 - 06.04.18 12:28
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: Toxxi]
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Beiträge: 670
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war aber in KW1 ;-) - trockenen Wetters sei Dank war in Schwedts Umgebung trotzdem gut was los auf dem Oder-Neiße-Radweg!
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Off-topic
#1330618 - 06.04.18 12:35
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: sascha-b]
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abwesend
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WTF?! Ich will diesen Waggon! Am besten hunderte davon in Schleswig Holstein haben!!! Warum hab ich die hier noch nie gesehen? Skandal!
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Off-topic
#1330621 - 06.04.18 12:50
Re: Das Leid mit der Bahn
[Re: IndianaWalross]
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abwesend
Beiträge: 2.747
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Ich bin vor zwei Jahren von Hamburg nach Cuxhaven in einem ähnlichen Waggon gefahren.
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