Hallo Gemeinde,

zur Planung unserer diesjährigen Radreise verzweifle ich gerade an der Vielzahl der vermeintlich kostenlosen Google Angebote.

Letztendlich will ich bequem, übersichtlich und einfach unter Angabe von Orten/Städten planen, um dann die Route (-über Dateiumwandlung kmz-gpx evtl. via gpsies) in meinen Oregon 600 zu übertragen.

Dazu nutze ich Google Desktop Maps. Leider bietet die Maps-Route anscheinend keine Export-Funktion. Bei My Maps hingegen ist die Routenplanung etwas komplizierter, dafür kann man eine Export-Funktion ins kmz-Format nutzen.

Google Earth hingegen bietet schöne Übersichten und Street-View-Ansichten, dafür aber keine einfachen Routenplanungen.

Wie geht ihr denn bei der Planung vor?

Über Tipps freue ich mich.

Ich würde das Pferd andersherum aufziehen. Für was für ein Land ist was für ein Dienst am besten?

Deine Frage stellte ich auch kürzlich und bekam diese Antwort.
das will ich auch, plane meist mit Komoot, weil ich Änderungen einfach vornehmen kann.

Hallo,

ich plane die meisten meiner Touren auf caminaro. Dort kann ich aus mehreren Kartenansichten wählen und die Bedienung ist sehr einfach: Startpunkt setzen, Zielpunkt setzen, gegebenfalls ein paar Zwischenpunkte setzen, Tour abspeichern und Track aufs Garmin überspielen.
Eine Menge weiterer Funktionen von Caminaro ist sehr hilfreich bei der Planung für Fortgeschrittene, so etwa die Street-View-Ansichten.

Alternativ verwende ich für meine Radtourenplanung gelegentlich gpsies. Ist ebenfalls recht einfach bedienbar und führt rasch zu einem guten Ergebnis.

Hans

Vorweg:
Ich habe kein Google Konto, aber plane sehr gerne mit Google-Maps, da ich nur noch in der Gelände-Ansicht plane. Dies betrifft auch Strecken über 1000km. Auf die Funktion, die Strecke mit dem Ziehen von Punkten zu verändern, möchte ich nicht verzichten. (Anpassung an Täler, Flussläufe)
Bis jetzt erzeuge ich den Track fürs Garmin so, wie es Margit verlinkt hat.

Eben hab ich neu diese Seite gefunden: https://mapstogpx.com/ und ausprobiert.

Es klappt

nochwas: Den gpx-Track importiere ich in BaseCamp und bereite ihn dort fürs Navi vor. (Aufteilung der Tracks, max 10000 Punkte, Verbindung mit anderen Strecken..usw.)

Hallo Jürgen, funktioniert aber leider nicht zuverlässig!
Ich hatte dort schon GPX-Dateien erzeugt, die hinterher totalen Murks enthalten haben, nicht lesbar oder gar leer waren. Die Umwandlung/Erstellung via gpsvisualizer ist zuverlässiger!Kannst Du doch auch auf caminaro machen - nur mit der Einschränkung, dass zwischen 2 Routepoints max. 500 km liegen dürfen.
Ich plane auch sehr gerne mit der Gelände-Ansicht von Google, lass mir aber zusätzlich die Radwege von OSM einblenden, schalte auch mal die Karten um - auch die OpenTransportMap hat bei mir Ihre Berechtigung, wenn ich sehen will, welche Bahnstrecken wie verlaufen und wo die Bahnhöfe dazu sind, falls ich einen Teil ganz bewusst überbrücken möchte.

Was soll ich jetzt sagen?
400km in 15 Minuten geplant. Zugegebenermaszen eine gefahrene Strecke aus dem Kopf mit allen Schlenkern nachgeplant.
Da kann ma ja nicht meckern

Die Kombi von Gelände mit den OSM-Radrouten ist genial.

Was mir gerade noch in den Sinn kommt wäre, dass ich neben den Radrouten auch die Wanderwege Waymarked Trails sehen kann. Dann wäre die Planung einer Radreise entlang eines Pilgerweges oder Wanderweges ein Leichtes.
Oder hab ich was übersehen?

Meine Touren plane ich mit BRouter und lade die gpx-Datei in Caminaro hoch um sie in entsprechenden Ordnern zu speichern. In Caminaro kann ich dann in dem Track noch POIs, die ich unterwegs brauche, einfügen. Für mich ist diese Kombination am idealsten.

Übrigens kann man bei Archies (Archies kmz-Download) auch kmz-Dateien für GoogleMaps und GoogleEarth mit Campingplätzen downloaden. In GoogleMaps habe ich eine Karte erstellt, in der die Campingplätze der Region, in die ich fahre, als Ebenen gespeichert sind.

Jetzt nicht mehr.
Die Zeiten ändern sich und damit ist auch die letzte Tür geschlossen. Da bleibt Bernds Caminaro.com als letzte Bastion, mit gugls Geländemodus ohne irgendeine Anmeldung zu planen.

Schönen Sonntag
Jürgen

Ich plane mit komoot (vor allem wegen der informativeren Satellitenansicht) und klicke dann "Speichern für GPS-Gerät".

Die entstandene Datei lässt sich in anderen Programmen - sogar in Basecamp, wenn man viel Zeit hat - weiterverarbeiten. In Basecamp lässt sich auch eine Route draus basteln. Müsste aber auch in komoot gehen, habs noch nicht probiert.

Schlankes Programm:
Wenn es nur um Umwandlung geht, dann wandelt GPSBabel (gpsbabel.org) vielleicht so um die 70 oder 80 Formate

Grüße,
Lars.

Die Zeiten ändern sich. Es klappt wieder.

Servus Jürgen,
zwischenzeitlich plane ich mit Google-Maps nix mehr, ist mir einfach zu unübersichtlich. In Komoot wechsele ich zwischen FÜNF verschiedenen Karten hin und her. Damit ich meine eigenen POIs und Streckenabschnitte mit den mir wichtigen Informationen sehe, erstelle ich Highlights, welche ich mir "merke" und anschließend als Spam melde. Somit sind meine Highlights/Strecken für andere Nutzer nicht mehr sichtbar und wenn ich nur meine "gemerkten Orte" mit einem Hakerl versehe, finde ich alles ratzfatz. McSpei oder ein Bahnhof wo alle Züge durchfahren interessieren mich nicht. Als Beispiel habe ich mal noch nicht als Spam gemeldet https://www.komoot.de/highlight/1900225

Perfekt und immer noch gut für die schnelle Planung

Aktuell: Bologna-Ancona (mehr dazu später)