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#1248967 - 15.11.16 21:02 LEJOG Teil2: Birmingham nach Land’s End 2016
Britta
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Beiträge: 342
Dauer:
Zeitraum:
Entfernung:680 Kilometer
Bereiste Länder:gbGroßbritannien


...Oder: …England kann auch schönes Wetter!

Nachdem wir im Januar diesen Jahres bei unserer Tour von Birmingham nach John o'Groats ja ziemlich nasse Füße bekommen hatten, war ich mir eigentlich sicher, dass ich die selbigen in den nächsten Jahren sicherlich nicht wieder auf britischen Boden setzen würde.
Nun, nachdem wir im Frühjahr 10 wunderbar sonnig warme Wandertage in der Türkei verbraucht hatten, und die Sonne dieses Jahr den Nordosten der Republik auch reichlich bedacht hatte, war mein Sonnenakku offensichtlich bald wieder aufgeladen und schon im Frühsommer ließ ich mich schon wieder von Bernds Euphorie anstecken, die Strecke Land’s End – John o’Groats doch noch dieses Jahr zu Ende zu bringen. Ja, warum eigentlich nicht – England ist doch eigentlich immer ganz schön! schmunzel
Da Bernd auch schon seit längerem plante, mit Bernd (BeBor) eine Tour von NRW nach England zu fahren, wurden diese beiden Ideen kurzerhand verknüpft. Der Plan: Ich bringe beim nächsten Heimatbesuch mein Reiserad nach NRW. BeBor nimmt dies dort in Empfang und fährt mit meinem Rad und mit Bernd über Holland nach England. Ich fliege wenige Tage später nach Birmingham, wo ich mein Rad übernehme und BeBor in das Flugzeug steigt und zurück nach NRW fliegt – eine logistische Meisterleistung! schmunzel Geplant getan – den beiden schließt sich dann kurzentschlossen auch noch Lothar (rayno) an, so dass die drei den Urlaub erst mal mit einer kleinen Herrentour beginnen.

Tag 1 Berlin – Birmingham – Stratford upon Avon 42 km
Für mich startet der Urlaub mit dem Flug nach Birmingham – ganz entspannt ohne Fahrrad. Los geht es in Berlin bei Sonnenschein, doch kaum nähert sich der Flieger England wird der Himmel trübe, und kaum dass das Flugzeug den Boden berührt, klatscht auch schon der Regen gegen die Scheibe. Deja vu – wer hatte nochmal die Idee, schon wieder nach England zu fahren? In der Ankunftshalle wartet Bernd schon und schwärmt mir vor, was vor herrliches Wetter sie die letzen Tage hatten. Jetzt aber erst mal die Regensachen übergezogen und los geht’s, auf nach Land’s End!



Der erste Tag ruft viele Erinnerungen wach an die letzte Tour im Januar. Es geht wieder entlang der Kanäle, es regnet immer wieder mal, die allzu schlammigen Uferwege umfahren wir diesmal allerdings.



Dennoch, trotz Regen bin ich guter Dinge. Die Landschaft ist hübsch und wir passieren viele nette Häuschen und einige schöne kleine Ortschaften.





Und irgendwann zeigt sich ein Regenbogen. Die Sonne kommt raus!



Zwar hängen die dicken Wolken noch am Himmel, aber immer wieder schiebt sich die Sonne durch und gleich sieht alles noch viel freundlicher aus.









Der Tag bleibt zwar trüb, aber im weiteren Verlauf weitgehend trocken. Wir trödeln ordentlich rum – ich bin irgendwie noch nicht richtig im Fahrrhythmus und schon nach 42km steuern wir heute einen Campingplatz an.

Tag 2 Stratford upon Avon – Cirencester 78 km


Am nächsten Morgen scheint die Sonne. Es dauert eine Weile, bis das Zelt einigermaßen trocken ist, so dass wir erst um halb 11 aufbrechen..
Die Sonne scheint, die Strecke ist wunderschön – langsam komm ich im Urlaub an.





Die Hecken an den Straßen sind voller Brombeeren und wir legen immer wieder einen Beerenstopp ein.



Es wird langsam hügelig, aber das schöne bei Hügeln ist, dass sich immer wieder eine schöne Aussicht bietet.



Und hier bietet sich ein ganzer Tisch voller Pflaumen als Pausensnack an. Wirklich flott kommen wir bei all der nahrhaften Ablenkung nicht voran, aber ist ja egal – ist ja schließlich Urlaub.



Unser Weg führt uns mitten durch die Cotswolds. Eine wunderschöne (und hügelige) Gegend, touristisch gut erschlossen mit netten Ortschaften und vielen Rad- und Wandermöglichkeiten.





Die Sonne scheint und wir sind in kurzen Hosen und T-Shirt unterwegs und selbst die Kaffeepause können wir auf der Sonnenterrasse in kurzen Sachen genießen. Oktober in England – was will man mehr!



Und immer wieder die verschiedensten Nahrungsangebote am Wegesrand – hier die Versorgung für das Abendessen:




Wer auch immer hier lebt – Betty nicht!

Was soll ich sagen – immer noch scheint die Sonne und die Landschaft erscheint mit ihren Hügeln, Hecken und kleinen Ortschaften einem Bilderbuch entsprungen. Was man im Winter vage vermuten konnte – England kann richtig schön sein!





Die Wegbeschilderung gleich in doppelter Ausführung – da kann auch nix schief gehen.









Kein Wunder, dass Fasanen hier gern gejagt werden, wenn sie in solchen Rudeln über die Straße spazieren…
An diesem Tag treffen wir wirklich Dutzende an: vor uns, hinter uns, auf den Felder links und rechts des Weges – ganz erstaunlich, so viele hab ich in meinem Leben noch nie gesehen.

Die Nacht verbringen wir auf dem Campingplatz von Cirencester. Eigentlich ein wirklich schöner Platz mit ausgezeichneter Ausstattung – nur die nahe Autobahn trübt das Vergnügen etwas. Stellen wir uns einfach vor, es wäre schon das Meeresrauschen…



Bernds Trinkflasche findet auf diesem Platz ihr zeitiges Ende. Ob es eine gute Idee ist, eine Trinkflasche aus kompostierbarem Material zu fertigen weiß ich nicht – bei dieser hatten die Pilze offenbar schon mit dem Abbau begonnen:



Tag 3: Cirencester – Bath 73 km

Am nächsten Morgen drehen wir erst noch eine kleine Runde durch das Städtchen.




Ja was denn nun – Radweg oder Fußweg?

Wieder scheint die Sonne – ist ja nicht zu glauben. Während zu Hause in Berlin die Daheimgebliebenen bereits die Heizung einschalten, radeln wir weiter in kurzen Hosen durch die englische Landschaft. Und Weihnachten ist nicht mehr weit – zumindest sollte wohl bald das Weihnachtsmenü bestellt werden.



Ja, diese Schilder hatten wir im Januar häufig gesehen. Aber diesmal sind sie völlig fehl am Platz. Vor uns liegt wieder ein perfekter Sonnentag.













Autos können auch ganz hübsch sein.

Gegen Mittag erreichen wir die Ortschaft Tedbury – mit nettem Café für eine ausgiebige Mittagspause (natürlich in der Sonne…) und einem Riesen-Shaun!





Hinter Tedbury wird die Landschaft wieder deutlich flacher als zuvor – fast erinnert es ein bisschen an Mecklenburg Vorpommern. Nur die Dörfer sehen anders aus.





Unterwegs passieren wir einen Biergarten – Bierchen in der Sonne? Klar! Und schon wieder gibt es so eine Pause – echt gemütlich so ein Sommerurlaub im Oktober in England! lach





Gegen Nachmittag erreichen wir Bath. Hier sind nach unserer Information mehrere Campingplätze. Der erste, nach dem wir uns erkundigen ist allerdings schon in der Winterpause. Also fahren wir erst mal weiter in die Stadt hinein. Der Radweg, der in die Stadt führt ist wunderschön entlang des Kanals geführt, weitab der Hauptstraßen wirklich schön gemacht.









Die Stadt empfängt uns mit warmer Abendsonne, ein herrlicher Anblick. Unser Track führt uns über eine alte Bahntrasse, wir wollen erst mal ein bisschen weiter fahren und schauen, wo wir auf den nächsten Campingplatz treffen. Bald sehen mir neben dem Radweg Wohnmobile stehen und biegen ab. Aber leider empfängt uns hier das Schild: No Tents!



Mist! Jetzt suchen wir erst mal weiter, welche Möglichkeiten es noch geben könnte. In etwa 15 km Entfernung sollte noch ein Campingplatz sein. Wir rufen an und ja, der hat geöffnet und Zelte sind auch erlaubt. Ok, dann werden wir wohl noch ein bisschen weiterfahren. Aber noch während wir an der Straße stehen und versuchen, die genaue Adresse und die beste Route herauszufinden, kommt ein Radler auf den Campingplatz zugefahren. Es ist ein Angestellter des Campingplatzes – Ob wir hier zelten wollten? – Ja, aber Zelte wären ja nicht erlaubt. – Naja, ob es nur für eine Nacht wäre? – Ja, nur eine Nacht, morgen soll’s weitergehen. – Na dann könnte er uns eine Stelle auf dem Platz zeigen, der nächste Camping wäre ja ewig weit weg. Wir sollten mal mitkommen. – Das ist natürlich sehr nett. Wir dürfen unser Zelt aufbauen und zahlen für diese Nacht ungeschlagene 10 Pfund für 2 Personen.



Tag 4 Bath – Bridgwater 80 km

Die ersten Kilometer diesen Tag geht es wieder ganz ordentlich auf und ab, aber wie immer wenn es auf und ab geht, gibt es wieder schöne Aussichten auf die Landschaft.







In einer kleinen Gaststätte unterwegs kehren wir zur Mittagspause ein. Für mich gibt es endlich die ersten Fish & Chips dieses England-Urlaubs. Die sind aber auch nötig, denn die nächsten 10 km geht es richtig bergauf. Jetzt ist erst mal ne Menge Schieben angesagt, und wir brauchen eine ganze Weile, bis wir den höchsten Punkt dieser Anhöhe erreicht haben. Bernds Track nimmt diesmal wieder einige kreative Abkürzungen mit, an einem ausgewiesenen Wanderweg – explizit für Radfahrer verboten müssen wir dann aber doch passen und über die Straße einen kleinen Umweg fahren.







Aber dann kommt ein echt genialer Abschnitt. Die nächsten Kilometer rollen wir nur noch abwärts durch das Cheddar Gorge. Superschöne Abfahrt, tolle Aussichten – wirklich lohnend!





Die Hügel und die Schlucht hinter uns, wird es jetzt wieder recht flach – fast ein bisschen langweilig, aber mit der ein oder anderen netten Unterbrechung –zum Beispiel dieser Marmeladen-Theke:



Für heute wollen wir das Örtchen Bridgwater ansteuern. Da wir in Ruhe die weitere Route planen wollen, wäre heute ein Hotel mit ordentlichem WLAN ganz gut. Nach unseren positiven Erfahrungen mit der Premier Inn Kette im Winter steuern wir ein solches Hotel in Bridgwater an. Die Einfahrt in das Städtchen ist ziemlich ätzend auf dicht befahrener Hauptverkehrsstraße. Am Hotel angekommen, teilt man uns mit, dass das letzte Zimmer grad eben online gebucht wurde. Mist – hätten wir doch auch mal reserviert. Wir schauen, welche günstigen Hotels in der Nähe sind, weil wir keine Lust mehr haben, noch länger hier durch die Stadt zu fahren. In knapp 3 km Entfernung gibt es ein kleines Hotel – wir buchen und fahren hin. Es ist eine ziemliche Kaschemme – zwar nicht teuer, aber das ist auch so ziemlich der einzige Vorteil. Das WLAN ist sinnigerweise auch kaputt, so dass wir auf den nächsten Pub ausweichen und dort beim Bier die weitere Route planen.
Während wir uns über den etwas verkorksten Abend ärgern, erreicht uns eine SMS von Lothar. Er war von Birmingham allein weitergefahren und ist inzwischen an der Küste nördlich des Exmoors. Wo wir denn wären und ob wir uns nicht wieder treffen wollten. Ja, können wir gern machen. Wir verabreden uns für den nächsten Tag auf einem Campingplatz im Exmoor und haben so für den nächsten Tag zumindest wieder ein schönes Ziel.

Tag 5 Bridgwater – Exmoor 69km


Am Morgen verlassen wir mehr oder weniger fluchtartig das Hotel und kehren erst nochmal ins nächste Cafe mit WLAN ein, um noch ein paar weitere Streckenkilometer zu planen.
Zunächst geht es über kleine Nebensträßchen auf und ab, bevor wir dann über eine größere Straße etwas Kilometer bis zur Küste gutmachen.





Wir folgen der Küstenstraße und haben einmal mehr „richtig Sommerurlaub“ mit Sonne, Strand und Meer.







Am Dunster Castle biegen wir ab Richtung Exmoor. Es geht durch das schöne Örtchen Dunster und dann langsam aber stetig bergan zum Exmoor.









Auf einem ausgesprochen netten kleinen Farm-Camping mitten im Exmoor treffen wir dann Lothar. Wir plauschen über die letzten Tage und genießen die wirklich schöne Anlage, die wir ganz für uns alleine haben.



Tag 6 Exmoor – Wooden Down 68km

Das Exmoor ist hügelig – seeehr hügelig. Bernds Track folgt wie bisher auch im Wesentlichen sehr kleinen Nebenstraßen und die gehen hier sehr häufig auf direktem Weg quer über jede Erhebung. So schieben wir die ersten Kilometer mehr als dass wir fahren. Die Steigungsangaben schwanken zwischen 12 und 20% oder auch der Angabe 1:3. Wir rätseln was das wohl bedeutet? Einer von dreien kommt nur nach oben? Eine Minute schieben, drei Minuten ausruhen? Aber schön ist es dennoch!

















Die gewählte Route vermeidet weiträumig jeden Kontakt mit Siedlungen. Nur an dem Örtchen Backenford kommen wir vorbei. Leider ist der örtliche Pub nicht mehr existent und der einzige kleine Laden des Ortes geschlossen. So knabbern wir nur ein paar Kekse und fahren nach kurzer Pause weiter.








Shut happens….

Wenige Kilometer weiter finden wir dann aber doch noch Gelegenheit für eine Mittagsrast – in Nomansland kehren wir ein zum ausgiebigen Mittagessen.



Als wir das Exmoor verlassen geht es mit deutlich moderaterem Auf und Ab weiter. Ziel für heute ist der Rand des Dartmoors, das wir morgen queren wollen.



Am ersten Campingplatz, den wir ansteuern ist leider keiner erreichbar und auch dieser Platz scheint wieder ein reiner Caravan-Platz zu sein. Aber nur wenige Kilometer weiter finden wir einen Platz auf dem auch Zelter willkommen sind. Und hier gibt es sogar frische Brötchen am nächsten Morgen.



gleich geht's weiter...
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#1248968 - 15.11.16 21:07 Re: LEJOG Teil2: Birmingham nach Land’s End 2016 [Re: Britta]
Britta
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Beiträge: 342
Tag 7 Wooden Down - Tavistock 50 km

Am Morgen bietet sich ein inzwischen ganz ungewohnter Anblick – es ist recht nebelig und feiner Sprühregen liegt in der Luft. Naja – irgendwie passend für den heutigen Ausflug ins Dartmoor. Nach den frischen Brötchen vom Campingplatz starten wir gegen 10 Uhr los. Wir stoppen noch kurz zum schnellen Einkauf im letzten Ort vor dem Nationalpark und biegen dann biegen wir ab und passieren bald die Grenze des Nationalparks.




Die Gegend ist wunderbar, und das etwas trübe Wetter schafft eine ganz passende Stimmung zu dieser Landschaft.








Kleine Pause am Laden unterwegs, und weiter geht’s durch die weiterhin schöne Mooreinsamkeit.





In Two Bridges kehren wir in der örtlichen Gaststätte ein, um uns etwas zu trocknen, aufzuwärmen und eine Kleinigkeit zu essen. Ein sehr englischer Laden mit Sofa-Ecken und Handtuch für die feuchte Hundepfote.









Wir können uns für diesen besonders schönen Abschnitt der Tour viel Zeit lassen. Für heute haben wir nur vor, das Dartmoor zu queren und am westlichen Rand auf einem Campingplatz zu übernachten. So rollen wir ganz entspannt durch die schöne karge Landschaft und legen reichlich Fotostopps ein.



Im Örtchen Tavistock laden wir nochmal schnell ein paar Vorräte für das Abendessen nach und stolpern dabei über ein Kaffenback – quasi den Zwilling meines Stadtrades.





Bevor wir den Campingplatz erreichen geht es allerdings noch mal einige Kilometer stramm bergauf. Aber die Mühe lohnt sich. Wir treffen auf einen schönen kleinen Farm-Camping. Der Inhaber begrüßt uns und gibt uns noch eine ausführliche Einführung in die Geschichte der Gegend – eigentlich schade, dass wir nicht mehr Zeit haben, hier gäbe es sicher eine spannende Zeit zu verbringen.
Wir schlagen unser Zelt auf der Zeltwiese neben der Pony-Weide und den Schweinchengattern auf. Lothar gönnt sich heute eine kleine Hütte – auch für uns von Vorteil. Nach dem Abendessen verbringen wir den Rest des Abends gemeinsam in der kleinen warmen Hütte mit der Planung der weiteren Reiseroute. Allzu viele Kilometer trennen uns jetzt nicht mehr von Land’s End. In 2 Tagen sollte die Strecke ab hier zu schaffen sein.





Tag 8 Tavistock – Indian Queens 69 km


Am Morgen bekommen wir noch zahlreichen Besuch von der Geflügelmannschaft des Platzes.



Auch Lothar hat am frühen Morgen schon gefiederten Besuch.



Gegen halb 10 brechen wir auf. Wie die bisherige Strecke sind wir wieder auf kleinen Nebenstraßen unterwegs – quasi verkehrsfrei, allerdings mit dem einen oder anderen Höhenmeter verbunden. Und manchmal ist’s auch etwas eng…











Unterwegs kurze Pause an einem kleinen Laden und viele Ruinen in der Umgebung zu bestaunen, aus der Zeit als in dieser Gegend noch umfangreich Kupfer abgebaut wurde.



Dabei passieren wir auch die Ortschaft Minions….
Außer auf dem Schild haben wir aber keine gesehen.



Irgendwann ist es in der Sonne wieder so warm, dass wir wieder auf T-Shirt und Shorts umstellen. Nicht zu glauben – aus Berlin hören wir, dass graues Novemberwetter Einzug gehalten hat und wir haben in England hochsommerliche Temperaturen!





In dem Dörfchen St. Noat kehren wir auf ein Bier und ein Sandwich in den örtlichen Pub ein. Bernd möchte die Zeit nutzen, um seine Bremse etwas nachzustellen und macht dabei eine unliebsame Entdeckung. Die Hinterradfelge ist gerissen, und das nicht nur einmal sondern an nahezu jeder Speiche der Antriebsseite. Für ein fast neues Laufrad sehr ärgerlich, und so kurz vorm Ziel doppelt ärgerlich. Da wir im Moment nicht viel machen können außer das Gepäck etwas umzuverteilen, fahren wir weiter und hoffen, dass die Felge die letzten 150 km noch durchhält.



Hügelig bleibt es weiterhin…





Streckenweise führt der Weg aber auch über eine stillgelegte Landstraße die jetzt als Rad- und Wanderwege freigegeben ist. Auch sehr schön zu fahren.



Zum Abend führt uns der Weg auf den Campingplatz „Gnome World“ – nicht der schönste Platz der Reise aber praktisch direkt an unserer Route gelegen und mit sehr besonderer Zwergen-deko.



Tag 9 Indian Queens – Land’s End 95km

Auch wenn wir es eigentlich offen lassen, ob wir heute bis LE durchfahren oder nicht – eine gewisse finale Aufregung ist wohl da, denn wir sind bereits um 9:00 (recht früh im Vergleich zu den letzten Tagen) startklar und fahren los. Wir fahren zunächst wieder wie die letzten Tage auf kleinen Nebenstraßen.





Auf der ganzen Tour bisher hat sich Bernds Track im Wesentlichen auf die kleinen Nebensträßchen konzentriert. Damit sind wir die letzten Tage fast Auto-frei unterwegs gewesen und haben viele schöne Ecken des Landes gesehen – allerdings haben wir vermutlich auch deutlich mehr Höhenmeter gesammelt, als das auf größeren Straßen der Fall gewesen wäre. Das kostet viel Zeit. Heute steckt doch der Wunsch im Hinterkopf, es bis zum Ende des Landes zu schaffen, deswegen machen wir kurz einen Ausflug auf eine der größeren Hauptstraßen. Biegen aber schon nach wenigen Kilometern wieder auf die Nebenstraßen ab- der Verkehr auf der Hauptstraße ist einfach zu nervig.
Gut, dass wir abgebogen sind – denn so kommen wir auch an der „Fahrradscheune“ vorbei: Eine Riesenscheune voller Fahrräder und Fahrradteile mit Café. Trotz des heutigen Ziels ist hier erst mal Stopp für einige ausgiebige Pause und Stöberrunde durch die Scheune.





Wir erreichen bald darauf die Küste und fahren die folgenden Kilometer auf einer herrlichen Strecke oberhalb der Steilküste. An einem der Küstenorte kommen wir mit einem Iren ins Gespräch, dem unsere Räder gut gefallen. Er empfiehlt als nächstes Ziel Küste Irlands abzufahren. Können wir ja mal in die to do Liste aufnehmen. schmunzel







In Heyles kaufen wir schonmal den Sekt ein – da die letzten Kilometer ganz gut voran gingen, sind wir recht zuversichtlich, dass wir heute noch bis LE kommen.
Weiter geht es dann auf der ausgewiesenen Radroute nach Penzance.



Von hier sind es jetzt nur noch 14 km und es ist kurz vor vier am Nachmittag. Das sollte doch jetzt noch gut zu schaffen sein. Voller Enthusiasmus strampeln wir los – bloß blöd dass irgendwer vor die letzten Kilometer nochmal einen richtig doofen Hügel gesetzt hat. Die nächsten 7 km geht es gefühlt non stop bergan. So kurz vor Schluss führt das zu leichten Frustrationen in der Reisegruppe. Kurz vor Erreichen der Anhöhe legen wir noch einmal eine Pause ein. Ich futtere erst mal eine Tafel Schokolade, fluche eine Weile vor mich hin und bin dann nach 10 min Pause aber wieder startklar.



Und ab da wird’s dann auch wirklich schön – die letzten Kilometer geht es jetzt quasi nur noch bergab. Bei schönstem Sonnenschein rollen wir geschafft aber glücklich dem Ziel entgegen.



Und um fünf sind wir dann endlich da – Land’s End! Geschafft! party
Ein tolles Gefühl, dass wir ausgiebig auskosten. Es werden Fotos gemacht, Fragen zur Reise beantwortet und Glückwünsche entgegen genommen. Und dann in der Abendsonne der Sekt geköpft.





Nach der ausgiebigen „Zielfeier“ radeln wir dann langsam wieder zurück – auf der Suche nach einem nahegelegenen Campingplatz. An dem ersten Platz den wir passieren, finden wir eine Telefonnummer zum Kontakt. Bernd ruft die Nummer an und es ergibt sich in etwa folgendes Gespräch:

„Hello, we are here at your site and would like to stay for one night with 3 persons“
“Sind sie Deutsche? Wir können deutsch sprechen!”
„Oh gut, wir sind hier mit drei Personen und würden gern eine Nacht bei Ihnen übernachten.“
„Hm, naja, ich habe aber nur eine 2 Zimmer-Wohnung….“
Da fällt langsam der Groschen – statt der 44 hatte Bernd die 49 vorgewählt und irgendeinen armen Menschen in Deutschland angerufen. Immerhin, beinahe hätten wir dem Dialekt nach irgendwo in Süddeutschland eine Unterkunft gehabt!
Mit der korrekten Vorwahl bekommen wir dann leider die Auskunft, dass der Platz für die Saison bereits geschlossen sei.
Allerdings finden wir dann doch nur wenige Kilometer weiter einen netten Farm-Camping, auf dem wir den Abend ausklingen lassen.

Tag 10 Land’s End – Penzance 43km

Am nächsten Morgen radeln wir – weil es so schön war - noch mal zum Land’s End. Schauen uns noch die kleine Ausstellung über all die verschiedenen Arten der Inselquerung an.



Den Weg zurück nach Penzance nehmen wir jetzt die Straße entlang der südlichen Küste – mit noch mal ein paar kurzen und knackigen Steigungen, aber auch Gelegenheit zur Kuchenpause in einem kleinen Café.



In Penzance steuern wir einen Campingplatz an, der oberhalb des Ortes gelegen ist. Betonung auf „ober“halb. Es sind zwar zur knapp 5 km bis zu dem Platz, die geht es aber auch nochmal ganz ordentlich nach oben. Egal – ist der letzte Tag und der letzte Hügel!
Der Campingplatz ist wieder ein schöner kleiner Farmcamping den wir mal wieder für uns alleine haben. Den Nachmittag verbringen wir nochmal im Ort, beim Bierchen im Sonnenschein und Abschlussessen im örtlichen Pub.



Tag 11 Penzance - London

Heute ist der erste Teil der Heimreise geplant. Unser Zug nach London startet um 9:45 und da wir zeitig am Bahnhof sind, bleibt sogar noch Zeit für ein full english breakfast im Bahnhofscafé.



Die Räder sind bald gut im Zug verstaut und so rollen wir dann den Rest des Tages entspannt gen London.



Für Bernd und mich geht die Reise nach London Gatwick. Dort haben wir ein Guesthouse gebucht und wollen am nächsten Tag nachmittags nach Hause fliegen. Für Lothar geht die Reise noch weiter zur Fähre nach Harwich, von wo er zurück nach Holland fährt.

In Gatwick angekommen finden wir das Guesthouse recht schnell, beim Einchecken kommt es allerdings zu einem kleinen Schreckmoment: Bernds Personalausweis ist weg! Wo kann der denn abgeblieben sein. Nach hin und her überlegen bleibt nur die einzige Erklärung: Er musste ihn in dem ollen Hotel in Bridgwater abgeben und wir haben ihm beim fluchtartigen Verlassen am nächsten Morgen vergessen wieder einzusammeln. Bingo! Und jetzt? Leicht panisch rufen wir die Hotline der deutschen Botschaft an. Die Herrschaften dort sehen das recht entspannt. Wir sollten morgen früh zur Botschaft in London kommen, dann bekäme Bernd den Ersatzausweis und am Nachmittag wären wir wieder startklar am Flughafen.
Nun gut – das war’s mit dem Ausschlafen am letzten Tag….

Tag 12 London - Berlin

So klingelt der Wecker früh an diesem letzten Urlaubstag. Zuerst mal fahren wir zum Flughafen und geben unser Gepäck in die Gepäckaufbewahrung. Die Räder stellen wir vor dem Flughafen ab in der Hoffnung, die dort auch nach unserer Rückkehr wiederzufinden. Dann fahren wir für ein halbes Vermögen mit dem Schnellzug nach London und sind pünktlich um 8:30 an der Botschaft.



Das Ausstellen des Ersatzausweises geht tatsächlich recht schnell und unkompliziert – und das obwohl wir keinerlei Alternativ-Dokumente dabei hatten. Nach einer guten Stunde sind wir aus der Botschaft wieder raus und haben so nun auch noch etwas Zeit für einen Schnelldurchgang einer kurzen Stadtbesichtigung. Wir klappern die wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Umfeld von Victoria Station ab und nehmen den Ausflug so als Gelegenheit, noch ein bisschen Londoner Luft zu schnuppern.



Zurück am Flughafen machen wir uns an die Verpackung der Räder. Wir fliegen mit Norwegian, auch weil diese Airline nach unserer bisherigen Erfahrung sehr unkompliziert beim Reisen mit dem Rad ist. Daher sind wir dann doch etwas überrascht, als wir am Check in Schalter darauf hingewiesen werden, dass unsere Räder SO (also nur verpackt in Luftpolsterfolie) nicht mitkämen. Der Hinweis, dass wir mehrfach mit Norwegian mit exakt dieser Verpackung geflogen sind gilt nicht – dies wäre eine Flughafen-spezifische Vorschrift. Na super. Die Info hat auf der Norwegian-HP leider gefehlt. Na, wir hätten ja auf der HP des Flughafens nachschauen können…. Offensichtlich haben wir hier das komplette „mit dem Rad fliegen macht Spaß“ Paket gebucht. Erste Info von Mitarbeiter 1: Die Räder müssten komplett mit Folie eingewickelt sein. Zweite Info von Mitarbeiter 2: Nein, ein Karton muss es sein, Folie reicht nicht. – Nun, glücklicherweise gibt es Kartons für schlappe 25 Pfund am Flughafen zu kaufen. Nach umfangreicher Demontage der Räder passt sogar Bernds Fahrrad in den Karton.



Wir checken ein, bekommen bei Vorlage des Ersatzausweises („Oh, Emergency?“) als Bonbon immerhin einen Notausgangplatz und bringen die Kartons zum Scanner. Karton eins passiert problemlos den Scanner. Während Bernd den 2. Karton zum Scanner bringt, findet dort ein Personalwechsel statt und Kollege 2 ist der felsenfesten Überzeugung, dass dieser Karton niemals durch den Scanner passt. Auch der Hinweis, dass grad vor einer halben Minute der exakt gleiche Karton problemlos verarbeitet wurde, kann nicht überzeugen. Glücklicherweise ist der Mitarbeiter der vorherigen Schicht noch in Rufweite und kann dann seinen Kollegen doch noch überzeugen, dass das ganz sicher funktionieren wird.
So ist der letzte Tag dann etwas weniger entspannt als ursprünglich mal gedacht (ich will nicht sagen der Erholungseffekt des Urlaubs war komplett verpufft, aber es war nah dran…) aber immerhin neben wir unsere Räder später in Berlin ohne Schäden in Empfang.

Klammern wir den letzten Tag aus, war es eine echt schöne Tour. Das Wetter war unglaublich gut – wer hätte gedacht, dass wir im Oktober in England solch ein Sommerwetter haben würden, während Berlin in der Kältewelle und Dauerregen feststeckte.
Ich bin jedenfalls mit Großbritannien wieder komplett versöhnt – so versöhnt, dass wir jetzt ernsthaft darüber nachdenken, im Januar/Februar in Schottland eine Wintertour zu machen! schmunzel

Britta
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#1248985 - 15.11.16 22:15 Re: LEJOG Teil2: Birmingham nach Land’s End 2016 [Re: Britta]
Wittmundertorfbrand
Mitglied
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Beiträge: 403
Tolle Tour!! bravo

ich beneide Euch!! Schöne Bilder! Tolle Landschaft!!
Das weckt Erinnerungen an Schottland im Jahre 1991.

LG Ralf
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#1249026 - 16.11.16 08:39 Re: LEJOG Teil2: Birmingham nach Land’s End 2016 [Re: Britta]
Keine Ahnung
Moderator
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Beiträge: 13.173
Einen Teil der Strecke sind wir 1990 als "Honeymoon-Tour" gefahren. Zunächst wollten wir Richtung Land's End fahren. Es war aber ein unglaublich heißer Sommer, so dass wir in Oxford in den Zug gestiegen sind und als neuen Startpunkt Land's End gewählt haben. Dies erwies sich als äußerst günstig, da wir kräftigen Rückenwind hatten. Einige, die uns später entgegenkamen waren kurz vor dem Aufgeben, weil sie nicht mehr gegen den Wind kämpfen wollten.

Danke für den schönen Bericht.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1249071 - 16.11.16 12:38 Re: LEJOG Teil2: Birmingham nach Land’s End 2016 [Re: Britta]
Mütze
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 2.757
Super !!! Danke.
- - - - - - - - - - - - - - - -
Grüßchen, Ruth https://missesvelominiservice.com
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#1249180 - 16.11.16 19:31 Re: LEJOG Teil2: Birmingham nach Land’s End 2016 [Re: Britta]
natash
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 7.798
Hallo Ihr 2,

da habt Ihr auf jeden Fall ein hübsche Tour gemacht und das Wetter war wirklich ungewöhnlich gut. Euch wurde bestimmt fast langweilig zwinker.

Danke für den flott geschriebenen Bericht und die fotografischen Eindrücke schmunzel .

Falls Ihr die irische Küste mal zu einem zivilen Radfahrmonat für süddeutsche Memmen anhängen wollt, wäre ich ebenfalls interssiert. Ich wollte da gerne auch mal außerhalb der Wintermonate und aus reinen Freizeitgründen hin.
Euer oktoberliches Wetter würde mir jedenfalls gefallen. Und schön ist es da ohnehin.

Gruß

Nat
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#1249295 - 17.11.16 12:02 Re: LEJOG Teil2: Birmingham nach Land’s End 2016 [Re: Britta]
Helm
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 328
Hallo Britta,

wie immer ein interessanter Reisebericht. Vielen Dank.

Gruß
Helmut
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#1249317 - 17.11.16 14:30 Re: LEJOG Teil2: Birmingham nach Land’s End 2016 [Re: Britta]
BeBor
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.797
In Antwort auf: Britta
Ich bin jedenfalls mit Großbritannien wieder komplett versöhnt...

14 Tage England und kein (kaum) Regen. Als Pauschaltourist könnte man da glatt seine Kohle vom Reiseveranstalter zurückfordern, weil die hochgesteckten Erwartungen an eine landestypische Meteorik nicht erfüllt wurden. Seit dem Brexit-Votum wird das Inselvolk immer frecher.

Super geschrieben, Dein Reisebericht, Britta.

Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)
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#1249329 - 17.11.16 15:37 Re: LEJOG Teil2: Birmingham nach Land’s End 2016 [Re: BeBor]
rayno
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.923
In Antwort auf: BeBor
14 Tage England und kein (kaum) Regen. ...


Und dann auch nicht der versprochene Wind aus Südwesten, sondern immer nur von hinten. Unverschämt die Briten!
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#1249330 - 17.11.16 15:40 Re: LEJOG Teil2: Birmingham nach Land’s End 2016 [Re: BeBor]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.998
In Antwort auf: BeBor
In Antwort auf: Britta
Ich bin jedenfalls mit Großbritannien wieder komplett versöhnt...

14 Tage England und kein (kaum) Regen.


Hatten wir auch schon, ich wusste echt nicht, dass das ein Reklamationsgrund ist. zwinker

Nichtsdestotrotz macht mir der Bericht Mut, eine Spätsommer-/Herbstreise nach Südengland ins Auge zu fassen, in der Hoffnung, dass wir am Ende des Sommers besser mit den giftigen Steigungen zurechtkommen als früher im Jahr.

Martina, hat schon wieder Sehnsucht nach England. Trotz Brexit
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#1249352 - 17.11.16 17:36 Re: LEJOG Teil2: Birmingham nach Land’s End 2016 [Re: Britta]
fabianovic
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 198
Hallo Britta,

toller Bericht von einer schönen Radreise!
Ich war in Cornwall und Wales bisher nur mit dem Auto unterwegs und bin auf dem Coastal-Path gewandert, was auch eine sehr schöne Sache ist.
Bin aber auch immer am überlegen, ob das was fürs Fahrrad ist. Was mich abschreckt sind die engen von Hecken gesäumten Straßen, wo man überhaupt nicht sehen kann, wer oder was gleich um die Kurve kommt und man auch nicht ausweichen kann. Gab es da bei euch keine brenzligen Situationen?
Dein Bericht mach jedenfalls Lust sofort loszufahren!
Lieber Gruß
Fabian
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#1250103 - 21.11.16 19:45 Re: LEJOG Teil2: Birmingham nach Land’s End 2016 [Re: natash]
Britta
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Hallo und erst mal dir und all den anderen vielen Dank für die netten Rückmeldungen.

In Antwort auf: natash
und das Wetter war wirklich ungewöhnlich gut. Euch wurde bestimmt fast langweilig zwinker.

Ein bisschen schon. träller Da fahren wir im Herbst nach England, freuen uns auf Herbststürme und Unwetter und dann sowas....

In Antwort auf: natash
Falls Ihr die irische Küste mal zu einem zivilen Radfahrmonat für süddeutsche Memmen anhängen wollt, wäre ich ebenfalls interssiert.


Sehr gerne! Ganz konkret ist im Moment noch nichts in Planung, wir können uns dazu gern demnächst mal austauschen, es klang nämlich wirklich verlockend.

viele Grüße
Britta
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#1250232 - 22.11.16 10:33 Re: LEJOG Teil2: Birmingham nach Land’s End 2016 [Re: Britta]
DebrisFlow
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Hi Britta sehr schön geschrieben, und ich gönne euch auch das schöne Wetter nach euren ganzen Unwettertouren. Gibts von Bernd noch einen Bericht zur Vortour? schmunzel
Viele Grüße,
Andy
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#1318970 - 21.01.18 18:17 Re: LEJOG Teil2: Birmingham nach Land’s End 2016 [Re: DebrisFlow]
BaB
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In Antwort auf: DebrisFlow
Gibts von Bernd noch einen Bericht zur Vortour? schmunzel
Ja! schmunzel
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