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#1245552 - 29.10.16 21:14
Re: Vorsorglicher Lenkerwechsel?
[Re: iassu]
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AndreMQ
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... ja, durchaus richtig, also hinschauen, ob die Tests für unsere Anwendung nicht zu scharf sind - was sie wahrscheinlich sind - und dann hilft das erheblich. Aber man muss sich dazu sowohl in die Tests ein wenig reindenken und in seine eigenen Fahrstil. Ich fahre an einem Rad 11 Jahre nun Ritchey-Alu-Komponenten - gemäß Test geradezu Selbstmord. Bei mir dürften sogar die Normtests noch zu scharf sein (hoffentlich bricht morgen nicht doch was ).
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#1245555 - 29.10.16 22:03
Re: Vorsorglicher Lenkerwechsel?
[Re: iassu]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 14.040
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Und: auch bei den Brüchen durch Vorbauklemmung: denkst du, daß damals bei jedem dieser Schadensbilder mehr als 10% der verkauften Teile kollabiert sind? Bei 10 % hätte man das Fahrradfahren verboten. Schon 1 % wäre viel. Aber: wenn jetzt bei Herrn Zedler im Laufe der Testreihe 100% brechen, finde ich das irrelevant, was die Realität angeht. Nach dem ersten - verunglückten - Test der StiWa von Pedelecs kam von Zedler der Satz: Wenn im Labor Komponenten oder Rahmen kollabieren, bei denen es in der Praxis nie Probleme gab dann müssen nicht die Teile umkonstruiert werden sondern die Testverfahren geändert werden.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1245557 - 29.10.16 23:04
Re: Vorsorglicher Lenkerwechsel?
[Re: ]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 106
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[ ... ](90er-Jahre-Leichtbau)[ ... ] Sorry, aber das ist in dieser Verallgemeinerung Unsinn. Ich habe noch einen Alu-Lenker von 1990, den ich nur deswegen vor kurzem getauscht habe, weil ich paranoid bin (man hört ja so viel über gebrochene Lenker) und ich ihn durch einen anderen ersetzt habe, mit dem ich den Abstand Lenker <-> Sattel um ein paar mm verlängern konnte. Der Hersteller war sogar so stolz auf die Qualität seines Produktes, dass er die technischen Daten auf den Lenker graviert/gelasert hat (ein Foto davon hatte ich hier schon mal gepostet). Das Teil ist sicherlich kein extremer Leichtbau, aber den Teilen nach, die damals Standard waren, gehobene Mittelklasse, würde ich schätzen. Es gab also auch damals sehr haltbares Material, denn das Fahrrad an sich war nix Besonderes. Nö, ist kein Unsinn (Danke für diese angenehme Wortwahl!) Ich habe auch noch einen Stall voll 90er-Jahre-Teile, die halten. Aber es gab halt so ab Mitte/Ende der 80er reichlich Leichtbauteile auf dem Markt, die alles andere als haltbar waren. Gute Teile gab es auch in diesen Jahren, aber halt viel mehr (Leichtbau-)Müll als heute. Aber es gab halt erstaunlich viel Müll; wie war das noch mal mit dem MTBler, dem im Downhill-WC dem Anfang der 90er der Gabelschaft gebrochen ist... In den Jahren hat auch die UCI die 6,8kg-Regel eingeführt. Und egal wie man es dreht, eine 3-Jahres-Regel ist Mumpitz. Mit 1.500 Betriebsstunden oder 40.000km oder so was könnte man vielleicht was anfangen und -mit viel gutem Willen- davon ausgehen, dass sich der Hersteller was bei gedacht hat. Bei "3 Jahren" hat sich der Hersteller irgendwas gedacht, aber nichts sinnvolles. Und selbst mit Betriebsstunden oder Kilometern wäre es ein deutlicher Unterschied, ob jemand im Flachland zur Arbeit rollt oder im Gebirge mit Gepäck das Radl hoch und runter wuchtet oder gar Sprints fährt. Außer bei Baumarktschrott und Plastiklenkern habe ich schon ewig nichts mehr von gebrochenen Lenkern gehört. Einzelfalle mag es geben, aber da kennt man meist auch nicht die Hintergründe/Vorbelastung. Wenn ich einen Lenker kaufe und ich mich in dem Gewichtsbereich befinde, den der Hersteller vielleicht vorgibt, dann hat der zu halten; "dauerhaft". Und wenn der Hersteller was von "3 Jahren" schreibt, unterstelle ich, dass er seinem Teil evtl. nicht traut und kaufe es nicht oder ignorier das und fahr das Ding länger. Muss jeder mit sich selbst ausmachen. Jedenfalls würde ich mir so ein "3-Jahres-Ding" nicht an den Reisbomber schrauben, den ich mit Gepäck durch die Gegend wuchte. Das aber auch nur, weil ich weiß, dass ich Teile, die nicht wirklich haltbar sind, eh zerstöre und das sicher vor den 3 Jahren.
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#1245574 - 30.10.16 06:48
Re: Vorsorglicher Lenkerwechsel?
[Re: Blechroller67]
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AndreMQ
Nicht registriert
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In großer Verzweifelung greife ich immer zum Äußersten und rechne nach. Der BIKE-Test zerstört - bis auf den Syntace - alle Lenker. Sagen wir mal nach 200.000 Zyklen (siehe Diagramm). Keiner dieser Lenker ist bezogen auf diesen Test dauerfest. Beim Syntace wurde bei 1 Mio abgebrochen (der Test, nicht der Lenker). Vielleicht wäre er bei 1,5Mio fällig, aber egal, schauen wir auf die 200.000 Zyklen der "Versager". Nehmen wir an, ein MTB-Fahrer schafft pro Zyklus 3m (mittlere Entfaltung bei solchen Aktivitäten?). Dann sind das 600.000m oder 600km. Jetzt kann sich jeder zwei Fragen stellen (auch der TE): - Schafft man solche Kräfte und Belastungen wie im BIKE-Test auf die Teile? Wenn nicht, steigt sofort die erlaubte Zyklenzahl. - Wieviel Jahre werden überhaupt benötigt, um je auf 200.000 Zyklen zu kommen? Bei den meisten werden nicht die hohen Kräfte erreicht, womit die erlaubte Zyklenzahl nochmals steigt und dann wird auch noch selten so gefahren, so dass es sehr viele Jahre dauert. Das ist übrigens auch gefährlich, weil man sich in der "ewigen" Dauerfestigkeit wähnt, aber das Material zählt gnadenlos mit.
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#1245580 - 30.10.16 07:34
Re: Vorsorglicher Lenkerwechsel?
[Re: ]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 8.864
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Also nach 2 Lenkerbrüchen (zum glück Bergauf) bin ich auf Syntace umgestiegen. Und ich bin kein Mountainbiker.
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#1245592 - 30.10.16 08:21
Re: Vorsorglicher Lenkerwechsel?
[Re: Deul]
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AndreMQ
Nicht registriert
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Ja, daran ist aber auch zu sehen, dass Du an die Grenzen kratzt, obwohl kein MTB-Betrieb - auch mit anderen Teilen. Mit Syntace ist glücklicherweise ein Angebot am Markt, was die Latte höher legen kann. Ob für Deine Belastung schon "dauerfest" - schwer über Ferndiagnose zu beurteilen. Noch Nachtrag zu vorher : - Die 600km klingen nicht viel. - Der harte BIKE-Test ist keine Spinnerei, sondern wohl aus einigen Jahren Erfahrung mit "engagiert" fahrenden MTBlern entstanden. Jetzt wird mir auch etwas klarer, warum dieser MTB-Fahrertyp die Räder komplett in wenigen Saisons schrottreif fährt (obwohl die Dinger mit jeder Produktgeneration fester werden?). Zeigt, wie weit sich das von normalem Radfahren entfernt hat. Aber 90% dürften "MTB-Normalos" sein und damit wenig Probleme haben.
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#1245610 - 30.10.16 10:19
Re: Vorsorglicher Lenkerwechsel?
[Re: Blechroller67]
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hawiro
Nicht registriert
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Wenn dich meine Antwort stört, dann solltest Du keine solch abwegigen, weil verallgemeinernden Behauptungen äussern: Entweder hält ein Lenker und dann sollte der das auch über einen wesentlich längeren Zeitraum oder er hält halt nicht (90er-Jahre-Leichtbau). In deiner Antwort hast Du ja dann genauer differenziert. Damit kann ich bestens leben, auch wenn ich meinen damaligen Lenker durchaus als (für damalige Verhältnisse) Leichtbau bezeichnen würde. Und der hat immerhin knapp 25 Jahre gehalten.
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#1245933 - 01.11.16 09:31
Re: Vorsorglicher Lenkerwechsel?
[Re: StephanBehrendt]
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Beiträge: 2.985
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Ein sachgemäß verwendeter Lenker hat nicht zu brechen; fertig... Mir sind keine dauerfestausgelegten Fahrradteile bekannt - Lenker erst recht nicht. Bike Test! und was hat dieses neue Lenkerdurchmesser wirwar nun gebracht. Oder hält ein Lenker mit 31,8...35mm jetzt doch länger durch wie alt hergebrachtes mit 25,4mm.
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#1246247 - 02.11.16 16:30
Re: Vorsorglicher Lenkerwechsel?
[Re: Tanbei]
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Beiträge: 6.425
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31,8mm oder gar 35mm statt 25,4mm müßten eigentlich bei ansonsten gleicher Konstruktion (Klemmungsgestaltung, Wandstärken) trotzdem Welten Unterschied sein. Der Durchmesser geht mit der dritten Potenz ins Biegewiderstandsmoment ein..... https://de.wikipedia.org/wiki/Widerstandsmoment#Beispiele
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#1246249 - 02.11.16 16:41
Re: Vorsorglicher Lenkerwechsel?
[Re: MatthiasM]
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Beiträge: 20.637
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Kam man kostenlos an die Testergebnisse ran? Hab ich nicht gefunden. Aber im Video wird gesagt, dass 31,8mm mittlerweile Quasistandard ist - was auch mein Eindruck ist. Das werden die wohl auch hauptsächlich getestet haben.
Im Video werden auch die typischen Schwachstellen der Lenker genannt: (1) direkt im Klemmbereich bzw. dessen Ende (2) am Griffende, da wo die Bremshebelklemmung den Lenker etwas deformiert (3) Knicke und Durchmesseränderungen im Lenkerprofil.
Durch ein noch größeres Klemmmaß, verringerst du womöglich Probleme bei (1), die bei (2) kannst du naturgemäß dadurch aber nicht reduzieren und die Probleme bei (3) erhöhen sich womöglich.
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#1246375 - 03.11.16 11:02
Re: Vorsorglicher Lenkerwechsel?
[Re: MatthiasM]
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Beiträge: 2.985
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31,8mm oder gar 35mm statt 25,4mm müßten eigentlich bei ansonsten gleicher Konstruktion (Klemmungsgestaltung, Wandstärken) trotzdem Welten Unterschied sein. Um mal bei Syntace zu bleiben, so wie ich dessen Prüfmethode verstehe, verlässt erst ein neues Produkt ihr Haus, wenn es der VR-3 widerstanden hat. VR-3 resistente Bike Teile gab es aber auch schon zu 25,4mm Zeiten. Mag sein das die neuen Maße 31,8/35mm noch mehr Sicherheit ins Rad bringen könnten, nur so wie es ausschaut brechen aber auch die neuen Größeren Durchmesser wie eh und je.
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#1246378 - 03.11.16 11:11
Re: Vorsorglicher Lenkerwechsel?
[Re: Tanbei]
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Beiträge: 20.637
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Wenn die Rohre dicker werden, werden die Lenker schwerer. Das will man natürlich nicht und investiert gewonnene Stabilität in Reduzierung der Wandstärke. Im Prinzip ist das trotzdem sinnvoll, weil man dicke, dünnwandige Rohre bauen kann, die leichter sind als dünne, dickwandige Rohre bei gleicher Stabilität. Wenn die Rohre allerdings zu dünnwandig werden, dann werden die Lenker empfindlich gegen andere Einflüsse, wie z.B. die Klemmung von Bremshebeln, etc. Und ist das Rohr einmal deformiert, dann ist die hohe Stabilität der dicken, dünnwandigen Rohre gleich dahin. Mein Bauchgefühl: 31,8mm und 25,4mm nehmen sich nicht viel, vielleicht mit leichtem Vorzug für 31,8mm. Aber noch dickere Rohre tuen sicher nicht not. Wenn man mehr Stabilität will, dann kann man das bei der gleichen Klemmung durch dickwandigere Rohre erreichen.
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#1246389 - 03.11.16 11:50
Re: Vorsorglicher Lenkerwechsel?
[Re: derSammy]
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AndreMQ
Nicht registriert
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Das ist genau das Motiv: Nutzung der größeren Rohrdurchmesser zur Senkung des Gewichtes (auch bei Rahmenrohren). Zusammen mit den Materialweiterentwicklungen. Das Gewicht ist bisher immer der entscheidende Punkte bei der Entwicklung in der MTB-Szene gewesen und nicht langen Lebensdauer. Da können wir uns Reiseradler auf den Kopf stellen und mit den Füssen wackeln, man erhört uns da einfach nicht .
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#1246392 - 03.11.16 12:05
Re: Vorsorglicher Lenkerwechsel?
[Re: ]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 25.085
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Das sehe ich nicht uneingeschränkt so. Ein größerer Rohrdurchmesser kann auch als steifer beworben werden. Flugs hat sich da ein neuer Standard etabliert, was den Händler ärgert, die Hersteller freut. Nennenswerte Gewichtsvorteile kommen da kaum zustande, denn abseits vom Mittelstück muß ja doch alles beim alten Durchmesser bleiben.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1246402 - 03.11.16 12:18
Re: Vorsorglicher Lenkerwechsel?
[Re: iassu]
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AndreMQ
Nicht registriert
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Technisch ist das richtig. Wenn z.B. bei Rahmen die Steifigkeit unbefriedigend war (weiss nicht, ob das früher der Fall war), dann ist die Erhöhung der Rohrdurchmesser unter Beibehaltung des Gewichtes eine bevorzugte Lösung. Mit dem Hydroforming lassen sich dann auch sehr ausgefuchste Rohrformen erzeugen und das sieht man an den aktuellen Alu-Rahmen recht gut. Das gibt auch viel Platz für lange Schweißnähte und gute Abstützung zwischen den Rohren. Da sind auch in den letzten Jahren sicher auch Fehler passiert und übertrieben worden, aber die Branche lernt ja aus sowas - naja, der Kunde dann auch. Noch ein Punkt zum dickeren Lenker: verbessert auch die Klemmung des Vorbaus - so dass der dann wieder abgemagert werden kann. Im Prinzip drehen sich alle um Lenker, Vorbau, Gabelschaft, Steuersatz und kratzen dort 10g-weise das Gewicht heraus. Nur bedingt sinnig für Reiseradler, aber die MTBler lieben es.
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#1246432 - 03.11.16 13:11
Re: Vorsorglicher Lenkerwechsel?
[Re: Velo 68]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 2
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Hey, bezüglich vorsorglicher Lenkerwechsel solltest du erst mal dein Lenker sorgfältig anschauen und einen Experten das ansehen lassen und dich beraten lassen. Unter anderem ich selbst wechsel mein Lenker nie, ich pflege meinen nur und der hält jetzt immer noch seit 3 Jahren. Ich hoffe, ich konnte helfen.
VG
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#1246441 - 03.11.16 13:30
Re: Vorsorglicher Lenkerwechsel?
[Re: Zerienfahrer]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 14.040
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Streichelst du deinen Lenker zärtlich oder spielst du ihm leise Musik vor?
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1246450 - 03.11.16 14:00
Re: Vorsorglicher Lenkerwechsel?
[Re: Zerienfahrer]
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AndreMQ
Nicht registriert
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Ach ja, wir haben fast den TE vergessen (wo ist er eigentlich?). Allerdings wäre ich bei Deinem Rezept vorsichtig, weil nur die offen sichtbaren Schäden erfaßt werden. In der Prüftechnik gibt es noch die sogenannte "Farbeindringprüfung" RISSFARBE Wenn sich was findet, weg mit dem Teil. Empfehlung zur Klärung für den TE: Schreibt der Hersteller Wechsel vor und warum? Hier ist der O-Ton wichtig. Wenn jetzt nur die üblichen Allgemeinplätze zu Vorbeugung, Verhütung und Sicherheit kommen, würde ich folgende Fragen klären. Wenn nicht ALLE mit "nein" beantwortet werden, sollte gewechselt werden: - Liegt hohes Gewicht auf dem Lenker, d.h. z.B. tiefe Sitzposition und/oder hohes Körpergewicht? - Ist eine Starrgabel verbaut? - Wurde Wiegetritt gefahren? - Ist das Rad umgefallen? - Hat es einen Unfall gegeben? - Wurden starke Rüttelstrecken (Kopfsteinpflaster) gefahren? - Sind neben Griffen und Hebeln irgendwelche Zusätze am Lenker angeklemmt? Bei den neuen Komponenten vorher die BA lesen und darauf achten, dass keine solchen Einschränkungen mehr gegeben sind und das Ganze dann unter Lehrgeld verbuchen.
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#1246645 - 04.11.16 11:44
Re: Vorsorglicher Lenkerwechsel?
[Re: ]
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Mitglied
Themenersteller
abwesend
Beiträge: 1.750
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(...), würde ich folgende Fragen klären. Wenn nicht ALLE mit "nein" beantwortet werden, sollte gewechselt werden: (...) - Wurde Wiegetritt gefahren? - Ist das Rad umgefallen?
- Wurden starke Rüttelstrecken (Kopfsteinpflaster) gefahren? - Sind neben Griffen und Hebeln irgendwelche Zusätze am Lenker angeklemmt? Ich vermute, dass 95% aller Trekkingfahrer mindestens 2-3 diese Fragen mit JA beantworten müssten...
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#1246663 - 04.11.16 12:33
Re: Vorsorglicher Lenkerwechsel?
[Re: Velo 68]
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AndreMQ
Nicht registriert
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... Ich vermute, dass 95% aller Trekkingfahrer mindestens 2-3 diese Fragen mit JA beantworten müssten... Ja, ist so. Daher auch der Rat, die TT-Empfehlung (nach Rückfrage dort) einzuhalten (Rissprüfung wird wohl nicht möglich sein) und die Teile gegen welche ohne diese Einschränkung auszuwechseln.
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