Hallo ich müste da mal eure Meinung zu Schlafsäcken von der Firma Carinthia haben , und
suche ich für meine Tochter nebst Schwiegersohn Schlafsäcke für den Sommer. Nun gibt es dort den Eagle zu 99 Euro kann man solch einen nehmen oder lieber einen anderen ?

Da es (nur?) für den Sommer sein soll, würde ich mir niemals einen Mumienschlafsack zulegen!
Der größere Fußraum in Deckenschlafsäcken ist in den warmen Monaten ein unschlagbarer Komfortvorteil. Ebenso, dass man Deckenschlafsäcke auch als Decke nutzen kann, ist in warmen Nächten ein tolles Plus (meine Matte steckt dann in einem sehr leichten Hüttenschlafsack als Leintuch). Mumienschlafsäcke habe ich alle entsorgt.

Carinthia ist bei Qualität und Verarbeitung schon zu bevorzugen. Als Armeeausrüster bewegt man dabei auf hohem Niveau. Ob allerdings ein Schlafsack in militärischen Olive oder Wüstensandfarbton soviel Anklang findet?

Gegen einen Mumienschlafsack im Sommer spricht die Form nicht unbedingt, die Kaputze kann man ja offen lassen.
Allerdings sollte man drauf achten, das der Schlafsack nicht zu eng anliegt.
Dazu mal die Arme vor den Brustkorb halten und den Umfang des Oberkörpers messen lassen. Der liegt bei den meisten Schlafsäcken bei 150cm, was für kräftigere Personen schnell eng wird und gerade im Sommer eher unangenehm wird.
Such also am Besten Schlafsäcke raus, die als Paar zusammen passen, also gleiches Modell und jeweils einen Reißverschluss Links und der Andere Rechts tragen. So lassen sich die Schlafsäcke zu einer großen Einheit verbinden und wenn es dann auch noch etwas großzügig geschnittene Modelle sind, ersetzt das leicht die Decke.

Ich kann den Nordisk Abel +10 empfehlen. Ich selbst habe mich aber nachträglich zum Jack Wolfskin Smoozip +3 umentschieden, der ebenfalls breit, dabei aber etwas wärmer ist. Da er seinen Reißverschluss auf der Oberseite hat, kann man ihn leicht über der Brust öffnen und auch halb geöffnet mit ihm schlafen.
Dadurch lassen sich allerdings zwei Schlafsäcke nicht miteinander verbinden. Daher vielleicht nur für Paare gut, die schon lange zusammen leben und mehr Distanz suchen?

Für den Sommer würde ich einen Sack bevorzugen, der einen umlaufenden Reißverschluss hat, damit er auch am Fußteil zu öffnen ist; ein Deckenschlafsack muss es nicht sein.

Nachts sind doch alles Katzen grau. wichtiger als die Farbe wäre mir dass er seinen Zweck erfüllt, nicht stinkt und preislich attraktiv ist. Uni (oder was immer für Militärfarbgebung am Start ist) finde ich persönlich attraktiver als die üblichen Outdoorfarben - sind zeitloser.

Hallo

Meiner Meinung nach gehört zum Schlafsack immer die passende Isomatte/Luftmatte dazu.
Das Kälteempfinden zwischen Man und Frau ist meist unterschiedlich.
Mit einer gut Isolierenden Isomatte spart man Schlafsackgewicht.
Das beste Preis Leistungsverhältnis bringen Kunstfaser Schlafsäcke( Apex-Füllung).
Vom Gewicht bei gleicher Wärmeleistung und besserem Schlafklima sind Daunenschlafsäcke zu empfehlen. Allerdings sind die Daunenschlafsäcke bedeutend teurer.

Wenn ich einen Schlafsack suche schaue ich ....

1. auf den Temperaturbereich ....Sommer....(Komfortbereich bei 10°C)

2. den Einsatz......geringes Gewicht/kleines Packmaß dann Daune.....
....................nass und feucht dann Kunstfaser.....

3. Isomatte etwas Überdimensioniert R-Wert zwischen 2 und 3

Die Qualitätsstandards bei Markenherstellern sind meistens gleich, bei No-Name-Herstellern sollte man im Netz nach den Kritiken suchen.....

Wallfahrer

dann sollte es Passen

Bist Du da empfindlich? Mir macht das ein-Blatt-kein-Blatt-Muster keine Probleme. Dass das Militär sowas auch benutzt, halte ich für unkritisch. Du isst doch auch mit Messer und Gabel, obwohl schon öfter mit Messern Schaden gemacht wurde.

Kann ich nicht unbedingt bestätigen. Bestimmte Kältewirkungen, die durch eine schlechte Matte entstehen, lassen sich nicht unbedingt mit dem Schlafsack ausgleichen, zumal die Federn etc. zur Unterseite der Schlaftüte nicht die gleiche Wärmewirkung erzielen können wir zur Oberseite (keine oder geringe Lufteinschlüsse). Andererseits braucht es gegen Fußkälte, Zugluft etc. einer ausreichenden Schlaftüte, egal welche Matte. Beides ist insofern voneinander abhängig, dass bei hohem Wärmebedarf sowohl Schlafsack als auch Matte gute Isolierwerte haben sollten. Das ein Superteil das andere Schwachteil ausgleichen kann, ist eher ein Märchen und allenfalls mal kurzfristig anwendbar.

Ohnehin spart man kaum Schlafsackgewicht bei hohen Wärmewerten - zumindest nicht in der üblichen Spannbreite für Radler - eher ist sogar das Gegenteil der Fall. Es ist eher eine Preisfrage, ob der Schlafsack leicht oder schwer ist und dabei auch noch gute Wärmewerte liefert. Wenn man nur einen superleichten Sommersack sucht, braucht es auch keine große Isolierwirkung von unten. Am sommerlichen Mittelmeer kann man auch mal nur einfach so auf dem Boden schlafen, ohne das man unterkühlt. Für die Übergangszeiten in heimischen Gefilden ist eine superleichte Sommertüte ohnehin keine Option - egal wie dick die Unterlage ist. Typischerweise muss man da immer mit Nachtfrösten rechnen. Und bei 3-Jahreszeiten-Säcken ist es dann nur noch eine Preisfrage, wie schwer der Sack werden darf oder soll.