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#1231626 - 25.08.16 16:30 Esbit-Kocher empfehlenswert?
cterres
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 3.165
Ich plane meine Ausrüstung für mehrtägige Touren zu erneuern und liebäugele mit dem Titan-Kochset von Esbit, also Topf, Untergestell und Esbit-Tabletten.
Ich will damit Wasser zum Rasieren und Kleidung auswaschen erwärmen (nicht kochen) und noch nicht definierte Nahrung erhitzen, jeweils für eine Person. Auf energieintensives Kochen von Reis oder Nudeln kann ich verzichten, da ich durch Mitteleuropa fahre und theoretisch täglich Lebensmittel und speziell Fertignahrung in Dosen kaufen könnte. Im Gegensatz zum Gepäck müsste die Verpflegung also nicht Gewichtsoptimiert werden.

Rein vom Brennwert wäre Gas zwar besser, aber eine der beiden möglichen Routen die ich anstrebe ginge per Flugzeug nach Spanien und ich müsste mir vor Ort erst das Gas kaufen. Außerdem sind Gaskartusche, Kocher und eventuelle Adapter schwerer als die Esbit-Lösung. Benzinkocher teilen das selbe Problem mit der Flugreise und sind in der Anschaffung auch teurer. So oft wird das Ding nach der nächsten Reise nicht zum Einsatz kommen und für kürzere Fahrten würde ich keinen Kocher brauchen.
Der Titan-Kocher käme ohne Brennstoff auf etwa 60 Euro bei 150g Gewicht (Topf, Kocher, Gabel, Löffel) plus etwa 300g Brennstoff (20x14g plus Verpackung) und den Brennstoff könnte ich im Flugzeug mitnehmen.
Das Packmaß ist beim Esbit-Titantopf auch interessant, denn der Kocher und etwa die Hälfte des Brennstoffs kann im Inneren des Topfes verstaut werden. Video dazu.

Ich bin mir noch nicht sicher ob ich einen zusätzlichen Windschutz/Reflektor mitnehmen sollte oder mir einfach mit Steinen behelfen könnte?
Wie lange brauch ein Esbit-Kocher um einen halben Liter Wasser (oder Doseneintopf) bis etwa 60°C zu erwärmen?

Wie sähen bezogen auf Preis, Kochleistung und Gewicht die Alternativen aus?
Viele Grüsse aus Bremen
Christoph
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#1231632 - 25.08.16 16:49 Re: Esbit-Kocher empfehlenswert? [Re: cterres]
JSchro
Nicht registriert
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#1231641 - 25.08.16 17:35 Re: Esbit-Kocher empfehlenswert? [Re: cterres]
Elric
Mitglied
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Beiträge: 190
Also ich kenne nur die Esbit-Kocher der Bundeswehr. Und die heizen grade mal genug, um sich ein Würstchen am Stock oder die Hände warm zu machen.
Da diese einfachen Esbitkocher aber quasi nix kosten würde ich auf Verdacht einfach mal einen kaufen und schauen, ob er deinen Ansprüchen genügt...
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#1231643 - 25.08.16 17:42 Re: Esbit-Kocher empfehlenswert? [Re: Elric]
cterres
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 3.165
Ja, der Titantopf hat es mir ja schon angetan, aber in der Tat ist es schwierig den Brennstoff ins Flugzeug zu schmuggeln oder in Spanien kurzfristig aufzutreiben. Ist nicht unmöglich aber wohl nicht erlaubt. Wenn der Trockenbrennstoff entdeckt und beseitigt wird, stünde ich dumm da und brauch in Spanien auch noch einen Kocher neu.
Läuft wohl doch auf Spiritus hinaus.
Viele Grüsse aus Bremen
Christoph
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#1231646 - 25.08.16 18:06 Re: Esbit-Kocher empfehlenswert? [Re: cterres]
martinbp
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.271
Zum Kleidungauswaschen dürfte das nicht reichen. Ich bin schon mit Esbit-Kocher auf Kurztour gewesen, allerdings mit einer uralten zusammenklappbaren Blech-Schachtel. Eine Brennstofftablette reicht nicht aus, um 300 ml Wasser so heiß zu machen, dass ich Löskaffee auf eine angenehme Temperatur bekomme, wenn ich zwei Tabletten nehme,muss ich die Hälfte der zweiten ungenutzt abbrennen lassen. Außerdem dauert es zeimlich lange.
Für eine Tasse Kaffee ist es eine gute Alternative, aber für mehr Volumen würde ich das nicht nehmen.
VG aus Budapest
Martin
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#1231650 - 25.08.16 18:38 Re: Esbit-Kocher empfehlenswert? [Re: cterres]
farnotfast
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 374
Ich habe diesen winzigen 5€-Esbit-Taschenkocher, also das erbärmlichste Modell, was es da gibt. Letzten Endes ist es aber dem von dir verlinkten Modell nicht unähnlich, passt allerdings ganz knapp nicht in meine Emailletasse. In der sind dann der Brennstoff und die Teebeutel. In der Regel verzichte ich auf das Mitschleppen von Kochgeschirr und das ist mein Kompromiss, um dann doch gelegentlich ne Tasse Tee an einem kühlem Morgen zu genießen.
Die (laut Hersteller) 370ml Wasser in der Tasse sprudeln mit Alufolienwindfang und 1-3 Esbitstäbchen in etwa 5-10min. Kommt halt drauf an. Mir reicht das völlig aus und ich kann mir gut vorstellen, dass es das für deine Einsatzzwecke auch tut.
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#1231651 - 25.08.16 18:42 Re: Esbit-Kocher empfehlenswert? [Re: cterres]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 13.216
Ich habe das einmal auf einer Radtour - trotz schlechter Erfahrungen bei der Bundeswehr - probiert. Meine eindeutige Empfehlung: Suche lieber eine Gaskartusche in Spanien. Die Kocher selber können extrem klein sein. Die Gaskartusche wiegt auch nicht viel. Der Adapter (wenn Du nicht Geduld hast, nach einer Schraubkartusche zu suchen) ist mit 140 g jetzt auch kein Bleiklotz.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1231652 - 25.08.16 18:43 Re: Esbit-Kocher empfehlenswert? [Re: cterres]
DebrisFlow
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 5.551
In Antwort auf: cterres
Außerdem sind Gaskartusche, Kocher und eventuelle Adapter schwerer als die Esbit-Lösung.

Ist das wirklich so? Kleine 100g Kartusche 183g + Kocher 72g und die Gewissheit daß du mit dem Kocher wirklich was warm bekommst.
Viele Grüße,
Andy
Meine Touren im Radreise-Wiki
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#1231653 - 25.08.16 18:43 Re: Esbit-Kocher empfehlenswert? [Re: cterres]
Strolch
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 469
Du kannst alternativ eine Teelichthülse mit Spiritus füllen, falls dir das Esbit abhanden kommt. Ansonsten kann man sich in der Hinsicht einige kleine und effiziente Brenner aus dem Inet nachbauen. Zen-Stoves ist zu dem Thema eine gute Adresse. Ein Windschutz ist bei Spiritus und auch bei vielen Gasbrennen eher unerlässlich.
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#1231659 - 25.08.16 19:04 Re: Esbit-Kocher empfehlenswert? [Re: cterres]
mgabri
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9.334
Ich hab Esbit zum Grillanzünden gebraucht. Zu viel mehr taugts auch nicht.
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#1231662 - 25.08.16 19:10 Re: Esbit-Kocher empfehlenswert? [Re: DebrisFlow]
cterres
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 3.165
In Antwort auf: DebrisFlow
In Antwort auf: cterres
Außerdem sind Gaskartusche, Kocher und eventuelle Adapter schwerer als die Esbit-Lösung.

Ist das wirklich so? Kleine 100g Kartusche 183g + Kocher 72g und die Gewissheit daß du mit dem Kocher wirklich was warm bekommst.

Das mit dem Suchen ist aber ein Problem. Klar, der entsprechende Kocher ist weder teuer, noch groß oder schwer und eine kleine Gaskartusche würde sicher genügen. Aber ich müsste natürlich erst mal rausfinden, wo ich das passende Gas in Girona (Reiseziel) bekommen könnte.
Spiritus hätte den Vorteil, das ich das nicht suchen muss. Eine beliebige Drogerie (in Spanien gibt es sogar noch Schlecker) sollte das führen.
Internetrecherche nach geeigneten Outdoorläden bergen das Risiko, das vor Ort der Artikel nicht geführt wird oder ausverkauft ist.

Ich wäre bei Spiritus mittlerweile von folgender Kombination angetan. Ein Titan-Topfset, ein Titan-Kocher und eventuell etwas Alufolie oder was anderes Gebasteltes als Windschutz (ich könnte den Kocher auch in ein Erdloch stellen).

Mir würde ein Gaskocher durchaus gefallen, aber er verkompliziert den Reisebeginn im Zielland.
Viele Grüsse aus Bremen
Christoph
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#1231666 - 25.08.16 19:57 Re: Esbit-Kocher empfehlenswert? [Re: cterres]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 13.216
In Antwort auf: cterres
Das mit dem Suchen ist aber ein Problem. Klar, der entsprechende Kocher ist weder teuer, noch groß oder schwer und eine kleine Gaskartusche würde sicher genügen. Aber ich müsste natürlich erst mal rausfinden, wo ich das passende Gas in Girona (Reiseziel) bekommen könnte.
Spiritus hätte den Vorteil, das ich das nicht suchen muss. Eine beliebige Drogerie (in Spanien gibt es sogar noch Schlecker) sollte das führen.
Internetrecherche nach geeigneten Outdoorläden bergen das Risiko, das vor Ort der Artikel nicht geführt wird oder ausverkauft ist.


Überhaupt kein Problem! Gib einmal "Bauhaus Girona" bei Google Maps ein. Gleich daneben ist ein Decathlon und - wenn es interessiert zwinker - ein Mediamarkt und ein McDonalds. Bei dem Bauhaus-Baumarkt habe ich mir eine Gaskartusche gekauft. Soweit ich mich erinnern kann gab es im Decathlon auch Schraubkartuschen.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1231669 - 25.08.16 20:11 Re: Esbit-Kocher empfehlenswert? [Re: cterres]
HederaHelix
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 27
Ich habe den Esbit-Kocher meines Sohnes mitgenommen auf die letzte Tour, weil ich zumindest den (löslichen) Kaffee am Morgen sicher haben wollte. Der Topf ist nicht aus Titan, sondern diese kleine Komplett-Variante von Globetrotter mit Alutopf, wiegt 220 Gramm.

Weil mein Sohn meinte, mit einer großen Esbit-Tablette bekomme er die 400ml nur gut warm, aber nicht richtig zum Kochen, habe ich die Esbit-Tablette zusätzlich in ein Teelicht-Alu-Töpfchen gesteckt und außen noch einen Alufolien-Windschutz drumherum gebaut. Damit kochen die gut 400 ml Wasser, aber natürlich nur kurz. Für Kaffee oder diese Tüten-Instant-China-Nudelsuppen reichts aus. Allerdings finde ich das Esbit-Zeugs zu teuer, um das öfter oder regelmäßiger zu verwenden. Es stinkt auch alles im Gepäck voll, obwohl die Esbit-Tabletten eingeschweißt sind. Der Topf wird außerdem von unten rußig, das sollte man zumindest beim Verpacken beachten, noch ein Nachteil!

Also ich mag definitiv lieber Gas, da gibts ja auch kleine und leichte Lösungen, mit denen man deutlich flexibler, geruchsarm und "sauberer" unterwegs ist.

Ich weiß ja nicht, wieviel deine Löffel-Gabel-Kombi wiegt, aber ich liebe den (Kunststoff-) Spork von light-my-fire, die Größe ist für mich perfekt, angenehme Haptik und das Ding wiegt nur 9 Gramm. zwinker
Gruß
Hedera Helix
"Life is like riding a bicycle. To keep your balance you must keep moving." (Albert Einstein)
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#1231671 - 25.08.16 21:04 Re: Esbit-Kocher empfehlenswert? [Re: HederaHelix]
cterres
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 3.165
Ich hab mal nach Outdoorläden in Girona gegoogelt und fand einen Laden und Onlineshop 25km nördlich vom Flughafen, was zumindest in meiner Fahrtrichtung liegen würde.

Also mal zwischendrin - ich schwanke noch zwischen einer Tour Girona-Bremen oder Zürich-Bremen. Ursprünglich wollte ich bei Andorra über die Pyrenäen radeln, aber die Zugverbindung mit Fahrradmitnahme ist lausig. Dann dachte ich daran, per Zug (ohne Umstieg) bis Zürich zu fahren und dem Rhein folgend zurück, aber das wäre sehr viel Deutschland. Es ist aber unkompliziert und auch nicht sehr teuer. Nun bin ich drauf gekommen, das Ryan Air ab Bremen nach Girona fliegt und mit Rad und Gepäck ist der Flug nicht teurer als die Bahnfahrt in die Schweiz. Die Tour ist außerdem länger, was gut ist denn ich will Strecke machen. Es geht mir also primär ums fahren. Die ca. 1700km sollten in 10-14 Tagen zu schaffen sein.

Leichtes Gepäck, etwas Unterwäsche, eine Hose, ein Seidenhemd (leicht und bügelfrei) und Radklamotten dazu. Ich könnte auch auf einen Kocher verzichten, würde den Komfort aber gerne haben, denn ansonsten verzichte ich auf Komfort. Kein Zelt sondern Biwak. Ist leichter, kompakter und vor allem ratzfatz auf- und abgebaut.
Warmes Essen ist auch speziell deshalb ein Wunsch, weil ich nicht bestimmen kann, wie das Wetter im nächsten Sommer werden wird. Kalt vielleicht nicht, aber wenn ich 100-150km durch strömenden Regen fahren müsste, wäre eine warme Mahlzeit doch ganz hilfreich und die Etappe in den Bergen wird nachts auch kühler.

Ich bin wohl zur Überzeugung gelangt, das Gas möglich ist. Aber Schraubkartuschen sind mir zu speziell. Ich fand aber einen Lindal-Adapter für MSF-1A-Kartuschen. Das sind diese preiswerten Dosen die in diese China-Gaskocher hinein passen. Die gibt es deutlich häufiger, bei dem "Trekk inn" Laden nördlich von Girona auch. Es gibt No-Name-Dosen und die CV470 Dose von Campinggaz. Das sollte ich in Spanien und Frankreich leicht finden.
https://ruhrcacherblog.wordpress.com/2013/04/25/better-backpacking-sparen-bei-gaskartuschen/

Das Besteck ist in der Tat sehr leicht und auch schon seit Jahren vorhanden. Das schöne an Titan ist nämlich, das es auch nach jahrelangem Gebrauch noch neuwertig ausschaut. So um die 15g wiegt jeweils Gabel und Löffel. Messer nehm ich in Stahl mit.
Viele Grüsse aus Bremen
Christoph

Geändert von cterres (25.08.16 21:09)
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#1231675 - 25.08.16 21:23 Re: Esbit-Kocher empfehlenswert? [Re: cterres]
DebrisFlow
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 5.551
Es gibt übrigens noch den Primus Duo , welcher auf Schraubventil- sowie Bajonettventilkartuschen (Campingaz) passt, mit deinem Adapter (guter Tipp, danke) für die MSF-1A-Dosen hätte man schon 3 Systeme abgedeckt.
Viele Grüße,
Andy
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#1231678 - 25.08.16 21:28 Re: Esbit-Kocher empfehlenswert? [Re: cterres]
StephanBehrendt
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Beiträge: 14.046
Für deine Ansprüche halte ich einen Hobokocher für geeignet. Mit meinem Modell kann ich auch Spirituswürfel verheizen: mit einem großen wird die Suppe heiß und gar.
Deine "Kochwäsche" verstehe ich allerdings nicht. Mit ordentlichem Waschmittel reicht auch kaltes Wasser.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1231679 - 25.08.16 21:33 Re: Esbit-Kocher empfehlenswert? [Re: cterres]
StephanBehrendt
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Beiträge: 14.046
Spiritus und Seidenhemd - eine interessante Kombination. Seide muss nämlich eh kalt gewaschen werden.
Warme Mahlzeiten kann man auch in speziellen Häusern zu sich nehmen: da lernt man auch ein wenig das Land kennen. Spanien (Pyrenäen) empfanden wir heuer als preiswert: häufig gab es Menue incl. Wein und Wasser für 11 bis 14 Euro.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1231681 - 25.08.16 21:55 Re: Esbit-Kocher empfehlenswert? [Re: StephanBehrendt]
cterres
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Themenersteller
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Beiträge: 3.165
In Antwort auf: StephanBehrendt
Für deine Ansprüche halte ich einen Hobokocher für geeignet. Mit meinem Modell kann ich auch Spirituswürfel verheizen: mit einem großen wird die Suppe heiß und gar.
Deine "Kochwäsche" verstehe ich allerdings nicht. Mit ordentlichem Waschmittel reicht auch kaltes Wasser.


Das Hemd dient nur für die Flugreise und andere Anlässe. Beim Waschen geht es mir eher um Unterwäsche und Socken. Kommt dann in einen wasserdichten Sack, etwas Waschmittel, kaltes Wasser und eben einen Teil heisses Wasser dazu. Es wäscht sich einfach gründlicher mit warmem Wasser. Wird in der Zeit eh nur 2-3x vorkommen. Vermutlich werde ich mich auch genauso oft rasieren, also ist beides nicht die Hauptanwendung. Trotzdem ist Waschen wichtig, denn ich will nur wenig Wäsche mitnehmen.
Viele Grüsse aus Bremen
Christoph
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#1231691 - 26.08.16 06:58 Re: Esbit-Kocher empfehlenswert? [Re: cterres]
JSchro
Nicht registriert
In Antwort auf: cterres
Ich hab mal nach Outdoorläden in Girona gegoogelt und fand einen Laden und Onlineshop 25km nördlich vom Flughafen, was zumindest in meiner Fahrtrichtung liegen würde.

Aus meiner Erfahrung (leider Nordeuropa) würde ich dir eher den Tipp geben, nicht nach Outdoorläden sondern Filialen von Outdoorketten - falls im Zielland vorhanden - zu suchen.

Warum? Voraussagen, ob Gas vorhanden ist, fällt bei Ketten leichter. Sollte dann bei der ersten Filiale doch das Gas mal aus sein, hat es die zweite Filiale. (Bei mir gab es bisher 20 Kaufversuche. Nur einmal war die falsche Kartuschengröße da.)

Die zweite Filiale liegt meist doch ersten oder zweiten Tag der Tour am Weg und meist in der Nähe eines Supermarktes, an dem man sowieso vorbei will oder muss. Also erstaunlich wenig Umweg.

Aber wie gesagt, das ist eine nordeuropäische Erfahrung.

Weil ich hier mal gezielt nach Outdoorläden in meinem Zielgebiet gefragt habe. Hier hat keiner Ahnung aber bei Outdoorseiten.net wussten die Leute, was für ein konkreter Laden Gas hat.
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#1231692 - 26.08.16 07:01 Re: Esbit-Kocher empfehlenswert? [Re: cterres]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 13.216
In Antwort auf: cterres
Ich hab mal nach Outdoorläden in Girona gegoogelt und fand einen Laden und Onlineshop 25km nördlich vom Flughafen, was zumindest in meiner Fahrtrichtung liegen würde.


Der von mir genannte Bauhaus-Baumarkt und Decathlon liegen 10 km ebenfalls in nördlicher Richtung und wenn Du Girona zumindest kurz sehen willst (ein ganz nettes Städtchen) liegt das sowieso am Weg. Ich hatte das bei meiner Tour von Girona nach Luxemburg gleich in meinen Track eingebaut. Ich glaube, den hattest Du schon gesehen. Gas bekommst Du dort auf jeden Fall und Decathlon hat natürlich sowieso das übliche Outdoorprogramm, welches Du ähnlich auch im deutschen Decathlon findest.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1231695 - 26.08.16 07:16 Re: Esbit-Kocher empfehlenswert? [Re: cterres]
Fricka
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.853
Wir setzen zum Gaskaufen eher auf Baumärkte. Decathlon geht aber auch. Campinggaz hat einen Internetauftritt, wo du die Adressen passender Verkaufspunkte raussuchen kannst. Wenn du gaaaanz sicher sein willst, auch Vorräte anzutreffen, könntest du noch per Mail Kontakt aufnehmen. Das haben wir auch schon gemacht. Gerade am Beginn der Reise macht das manchmal Sinn.

Thema Esbit: Haben wir auch mal versucht. Es war aber aussichtslos, Wasser für zwei Tassen Kaffee heiß zu kriegen. Insofern haben wir das Teil schon nach der ersten Übernachtung entsorgt. Seitdem fahren wir mit Benzinkocher.

Geändert von Fricka (26.08.16 07:18)
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#1231708 - 26.08.16 09:40 Re: Esbit-Kocher empfehlenswert? [Re: cterres]
19matthias75
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 3.372
Ich habe auch diese kleine Blechschachtel Esbit-Kocher in der Ausrüstungskiste liegen. Um eine Tasse Wasser für Tee zu erwärmen reicht eine Tablette so gerade aus. Um aber z.B. so Aufgussnahrung (wie z.B. Kartoffelsnack) essbar fertig zu stellen sollten es mindestens zwei der herkömmlichen Tabletten sein.
Davon abgesehen, der Esbit-Trockenbrennstoff hinterlässt sehr viele russige, fetthaltige Rückstände am Kocher und Kochgefäß. Ein oder besser zwei Plastikbeutel für die Transportverpackung sind sinnvoll.

Besser ist der Pocketrocket Gasbrenner, der auf Schraubkartuschen aufgeschraubt wird. Die gibt es in drei Größen, wobei die kleinste vom Preis-Leistungsverhältnis nicht lohnt.
Den Pocketrocket (MSR) ist in einer Dreiecksdose untergebracht. Die mittlere oder große Gaskartusche transportiere ich im Topfset.

Alternative könnte aber auch ein kleiner Spiritusbrenner (z.B. nur der Brenner vom Trangia oder ein Eigenbau aus zwei Getränkedosen (gibt Anleitungen, Stichwort: Dosenkocher / Hobo Kocher).
Nur Bargeld ist richtiges Geld und FREIHEIT!
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#1231714 - 26.08.16 10:36 Re: Esbit-Kocher empfehlenswert? [Re: 19matthias75]
StephanBehrendt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.046
In Antwort auf: 19matthias75
Ich habe auch diese kleine Blechschachtel Esbit-Kocher in der Ausrüstungskiste liegen. Um eine Tasse Wasser für Tee zu erwärmen reicht eine Tablette so gerade aus.
esgibt auch größere 14 Gramm-Würfel.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1231717 - 26.08.16 10:57 Re: Esbit-Kocher empfehlenswert? [Re: Keine Ahnung]
cterres
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 3.165
Also Bauhaus und Decathlon nebeneinander und auch recht nah zum Flughafen, ist doch ideal. Das vereinfacht die Mitnahme eines Gaskochers für Schraubkartuschen mit zusätzlichem Adapter für MSF1A-Gasdosen.

Mal zusammen gefasst:
1. ESBIT mitnehmen ist im Flugzeug nicht erlaubt und die originalen Tabletten bekommt man im Ausland nicht. Es gäbe zwar die Möglichkeit nach Grillanzündern zu suchen, aber die gibt es meines Wissens nach aus verschiedenen brennbaren Stoffen zusammengesetzt und der Brennwert ist mitunter sogar schlechter als bei den originalen Esbit-Tabletten, der ohnehin schon geringer ist.
ESBIT ist also aus dem Rennen.

2. Spiritus ist leicht zu beschaffen, hat aber einen geringeren Brennwert als Gas und ist jetzt in der Anschaffung auch nicht preiswerter. Die Handhabung erscheint mir komplizierter, da unverbrannte Reste aus den einfachen und günstigen Kochern nach dem löschen und erkalten zurück in die Flasche werden soll bzw. aus dem Kocher entfernt werden muss. Die Handhabung von flüssigem Brennstoff der offen verbrennt, birgt auch mehr Risiken für Unfälle. Würde ich also nur nehmen, wenn Gas nicht ginge. Also am Arsch der Welt, wo es außer Möbeln nichts zu kaufen gibt.

3. Gas brennt gut, die Brenner gibt es in unterschiedlichen Preisklassen zwischen 10 und 100 Euro, wobei die günstigeren Modelle scheinbar nicht schlechter sind. Schwierig sind die freistehenden Brenner mit eigenen Klappfüßen, die mittels kurzem Schlauch mit der Gaskartusche verbunden werden. Da fand sich bei Amazon hier und da mal die Bemerkung, das der Schlauch undicht wurde. Nicht oft und bei einem 20-Euro-Brenner irgendwie verzeihbar, aber Unterwegs wäre es ein Totalausfall. Da sind die kleineren Brenner zum direkten Aufschrauben auf die Kartusche sicherer, denn hier gibts ja keinen zu kurzen oder undichten Schlauch.
Die sind zwar nicht für große Töpfe geeignet, aber das brauche ich ja auch nicht.
Der hier wirds wohl werden.
Nur die Kartuschen gibts nicht überall.

Also habe ich länger gesucht und neben einem bei Amazon schnell zu findenden Adapter auch ein ähnliches Modell mit Standfuß gefunden. Perfekt.
Finde ich Schraubkartuschen, kann der Adapter in der Tasche bleiben, für die billigen Chinagasdosen kommt er zum Einsatz.

Fremdes Bild in Link umgewandelt.
Bild

Oben drauf ein gegenüber Alu teurerer Titan-Topf. Vom Packmaß her gefällt mir dieser. 750-800ml sollte er haben, damit der Inhalt von 800g Suppendosen möglichst komplett hinein passt. Größer soll er nicht sein, damit er in die Rahmentasche oder die Lenkerrolle noch gut hinein passt. Aber auch 11cm Durchmesser sind zwischen den Beinen viel, weshalb eventuell auch ein breiterer aber niedrigerer Topf gewählt wird, der dann hochkant ins Rahmendreieck gepackt werden kann.

Es soll eine große Satteltasche (17L), eine große Rahmentasche und eine Lenkerrolle genutzt werden. Zusätzlich ein Trinkrucksack mit 13L Gepäckvolumen. In den Rucksack sollen vorwiegend die Wertsachen, die Lebensmittel und die Wasserversorgung, in die Satteltasche die Kleidung, an den Lenker die Lenkerrolle mit Biwaksack, Hüttenschlafsack, Aufblaskissen und außen dran die Isomatte. In die Rahmentasche kommt der ganze Rest, also Kochgeschirr, Werkzeug, Gas, Toilettenartikel, Erste Hilfe und Kram der da noch Platz findet. Der Rucksack sollte leicht bleiben. Gewicht und Packmaß sind also wichtig.
Viele Grüsse aus Bremen
Christoph

Geändert von Keine Ahnung (26.08.16 11:19)
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#1231720 - 26.08.16 11:06 Re: Esbit-Kocher empfehlenswert? [Re: cterres]
mgabri
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9.334
Achte darauf daß die Gewindekartuschen nicht überall draufpassen. Ich hatte schon meinen Spass mit Baumarktkartusche und Primus Spider Kocher.
Für Spanien würde ich was von Campinggaz mitnehmen. Die Produkte waren dort weit verbreitet.
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#1231722 - 26.08.16 11:12 Re: Esbit-Kocher empfehlenswert? [Re: cterres]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 13.216
Der abgebildete Adapter (das Bild musste ich in einen Link umwandeln) ist aber nicht für Stechkartuschen geeignet. Für diese müsstest Du z. B. den von Edelrid verwenden. Bei Decathlon sollte es aber auch die normalen Schraubkartuschen geben (siehe HIER).
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1231724 - 26.08.16 11:21 Re: Esbit-Kocher empfehlenswert? [Re: Keine Ahnung]
cterres
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Themenersteller
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Nein, der Adapter verbindet die 2-Euro Kartuschen Typ MSF1A (China-Gaskocher, Lötbrenner im Baumarkt) mit einem Schraubkartuschenkocher.
Diese Gasdosen sind nicht nur sehr preiswert sondern in jedem Baumarkt und Camping- oder China-Laden zu finden.
Einen extra Adapter für Stechkartuschen nehm ich nicht mit. Die länglichen Dosen würde es dort wo es Stechkartuschen gäbe, auch zu kaufen geben.
Viele Grüsse aus Bremen
Christoph
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#1231726 - 26.08.16 11:26 Re: Esbit-Kocher empfehlenswert? [Re: cterres]
Keine Ahnung
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Noch zu dem von Dir gewählten Kocher. Ich habe ebenso ein Mini-Teil. Das ist wirklich sehr klein. Dennoch habe ich vor zwei Jahren einen kleinen Kocher mit Klappfüßen und Regelventil am Gaskartuschenanschluss besorgt. Die Gasleitung ist übrigens nicht undicht geworden. Der Nachteil des kleinen Kochers war, dass die Regelung direkt unter dem Topf stattfand. Dabei habe ich mir - auch wenn z. B. Wasser überkochte - die Finger schon verbrannt. Außerdem ist die Konstruktion weniger stabil, wenn nicht die Gaskartusche mit Füßen gesichert wird. In der jetzigen Version steht der Topf nicht weit oberhalb des Bodens und die Gasregelung erfolgt sicher an der Gaskartusche. Letztere kann man nun auch kopfüber betreiben, was insbesondere bei geringer Füllung und/oder niedriger Temperatur ein Vorteil ist.

P.S. Ich denke, dass die Stechkartusche, die ebenfalls sehr billig ist, weiter verbreitet ist.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)

Geändert von Keine Ahnung (26.08.16 11:28)
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#1231739 - 26.08.16 13:02 Re: Esbit-Kocher empfehlenswert? [Re: cterres]
LahmeGazelle
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Meine Erfahrungen mit Esbit waren nicht sehr gut. Daher kleiner Kocher Optimus Crux und Optimus Terra Solo Kochset. Kocher und Gaskartusche passen in den Topf. Wiegt alles zusammen mit 100g Schraubggaskartusche und Kartuschenfuß ca. 500g. Adapter für Stechkartuschen: Das wird dann 250g schwerer: 150g der Adapter + 100g mehr Gewicht für die 190g Gaskartusche. (Nur die geht bei meinem Adapter von Edelrid.).
Windschutz braucht noch mal 65g (Primus zum Anklipsen. Passt über die Gaskartusche.) Wenn Du nicht lange kocht (z.B. nur Tee oder Kaffeewasser), reicht auch ein Behelf.
Titangeschirr habe ich auch ausprobiert. Die Wärmeleitfähigkeit ist aber schlechter als bei Alu. Kurzum das höhere Gewicht ist es mir wert, etwas zu haben, das verlässlich funktioniert.
Gruß Gerhard

Geändert von LahmeGazelle (26.08.16 13:04)
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#1231746 - 26.08.16 13:46 Re: Esbit-Kocher empfehlenswert? [Re: LahmeGazelle]
cterres
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Mal an alle Beitragenden hier mal stellvertretend ein großes Dankeschön für die Erfahrungen und Meinungen!

Entgegen dem Titel wird, wie schon mehrfach erwähnt, ein Gaskocher eingeplant. Das kleine Optimus-Kochset ist mir auch schon aufgefallen, aber der Vorteil mit der im Topf steckenden 100g-Kartusche überzeugt mich nicht.
Ich kann die Kartusche ja nicht im Vorfeld beschaffen sondern muss das nach der Ankunft tun. Da sind dann 100g-Kartuschen noch exotischer. Die bekäme ich nicht mal in Bremen auf Anhieb in den mir bekannten Läden. Auch wäre die Gasmenge ja geringer, so das ich mindestens eine zweite, bei 100g eher gleich eine dritte Kartusche benötigen würde, oder eben mindestens eine 190g-Kartusche zusätzlich.

Kocher und Topfset einzeln gewählt ist auch nicht teurer. Im Gegenteil, da gibt es wie von mir verlinkt ja richtige Leichtgewichte.
Über Titan für den Topf habe ich schon gegrübelt. So um die 40 Euro müsste ich für einen Pott zahlen, der dann 100-120g wiegt, für 10-20 Euro gäbe es Alu-Pötte mit 150-200g Gewicht. Die paar Gramm Ersparnis wären also schon relativ teuer und so häufig käme das Set nach der Tour nicht zum Einsatz, vielleicht jährlich.
Was mir an Titan aber schmeichelt ist die größere Härte des Materials. So ein Topf wäre stabiler was Stöße anginge. Das ist sowohl für die Anreise im Flugreisegepäck, als auch für die Tour und spätere Weiternutzung interessant. Den Wärmeleitwert sehe ich dabei als geringen Nachteil. Das bedeutet mehr Gasverbrauch, aber gemessen an meinen Anforderungen wäre der Gaskocher mit 2700W großzügig genug dimensioniert.

Der Betrieb im Sommer und weitgehend auf geringer Höhe über dem Meeresspiegel erschwert es nicht gerade und Temperaturen von 60°C für 0,8L Waschwasser und Speisenerwärmung (Kaffee und Tee trinke ich unterwegs nicht) genügen. Heißer esse ich sowieso nicht.
Viele Grüsse aus Bremen
Christoph
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