Hallo!
Ich bin auf der Suche nach dem Zelt, das alles kann, nichts wiegt und nichts kostet.
Gut, ja, etwas übertrieben.
Ich bin letztes Jahr mit dem Robens Starlight 2 unterwegs gewesen, das war meine erste Radwanderung - von Berlin nach Kopenhagen, leider hatte ich die einzige Woche mit verdammt viel Regen erwischt. Das Zelt hielt die Nässe auch wirklich gut ab. Ich habe es sehr günstig erwerben können und habe es als eine Art Testlauf gesehen, ob mir diese Art des Urlaubens überhaupt zusagt. Dieses Jahr möchte ich 2-3 Wochen an der Loire fahren und nun muss trotz der Wasserdichtigkeit ein neues Zelt her.
Das Robens ist mir einfach zu klein (90cm breit), bzw. sind die Innenwände so dicht an den Außenwänden, dass man sich kaum bewegen kann, ohne dass die Wände bei Regen aneinander pappen und undicht werden (es war vernünftig abgespannt! ;)) Das Zelt fällt zum Kopf- und Fußende hin so steil ab, dass ich als kleine Person (1,70 m) Probleme hatte, den Schlafsack weit genug unten zu halten. Außerdem hat mir das Robens für wärmere Gefilde zu wenig Lüftungsmöglichkeiten und ich möchte meine Radtaschen mit ins Zelt nehmen können (nicht nur ins Vorzelt).
Nach längerer Suche bin ich nun auf das Wechsel Charger Travelline (2,6 kg)gestoßen, kann aber kaum Informationen dazu finden, da es das noch nicht so lange gibt. Kennt jemand von Euch dieses Zelt?
Ich finde auch das Eureka! El Captain 2 ganz schön, wegen der Lüftungsmöglichkeiten (die man auch schließen kann), aber das wiegt 3,4 kg und ist mir eigentlich zu schwer.
Auch das MSR Elixir 2 (2,1 kg) finde ich ganz interessant, bin aber besorgt wegen der Mesh-Decke und der Tropfgefahr, wenn man darunter liegt.
Für Zelte unter 2 kg fehlt mir leider das nötige Kleingeld, möchte nicht mehr als 250 € ausgeben.
Aber auch wenn ihr die Zelte nicht kennt, könntet ihr mir vielleicht mit einer grundsätzlichen Frage weiterhelfen: Wie viel Mesh sollte ein Zelt haben? Ja, klar, ist wetterabhängig, ist mir schon klar. Aber ich habe viele Berichte gelesen, dass die MSR Hubbas/ das Elixir beispielsweise in diversen Ausführungen sehr luftig und zugig sein sollen. Ich bin etwas unsicher deswegen, weil die o.g. Zelte alle relativ viel Mesh-Einsätze besitzen. Ich reise normalerweise nicht mit dem Zelt, wenn es weniger als 8 Grad nachts draußen hat und halte mich eher in Mittel- und Südeuropa auf. Aber wie sieht es in kühlen Flussniederungen und ähnlichem aus? Hattet ihr da schon mal Probleme oder habt gefroren? In DK hatte ich diesen Sommer zwei Nächte 10 Grad und war froh, dass ich das Robens im Wesentlichen dicht machen konnte, dass es die Wärme gehalten hat. An der Loire wird das diesen Sommer sicher kein Problem, aber das Zelt soll ja noch öfter zum Einsatz kommen.
Vielen Dank schonmal für Tipps und Hilfen
wildesdenken