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#1179442 - 28.12.15 16:51
Bikepacking als Alternative
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Wer von euch fährt an Stelle der "klassischen" Aufteilung auf Vorder und Hinterradtaschen wie hier gezeigt als Bikepacking sein Gepäck auf Tour? Ich möchte mir ein Zusatzfahrrad zu meinem Panzer Patria Terra ein leichtes Reiserad- Gepäcksystem zulegen, und möchte daher hören welche Erfahrungen ihr gemacht habt. Vielen Dank für eure Hilfe. Olivier
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Geändert von 11111 (28.12.15 16:52) |
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#1179451 - 28.12.15 17:22
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: 11111]
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Ich habe zwar noch keine Erfahrungen mit solch großen Rahmentaschen kann mir aber vorstellen, daß es nur mit extrem wenig Gepäck ohne ständiges Wundscheuern an den Beinen oder o-beinigem Tritt möglich ist. Die aerodynamisch schmalere Silhouette wird durch die abgespreizten Beine wieder ausgeglichen... Ich kann mir höchsens eine schmale Rahmentasche als Alternative zu den Lowridertaschen vorstellen, wodurch die Lenkfähigkeit verbessert wird.
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Ein Fahrrad von der Stange? Soo kompromißbereit bin ich nun auch wieder nicht... | |
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#1179453 - 28.12.15 17:30
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: 11111]
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Waltraud (Wal) war so ähnlich im Kaukasus unterwegs. Gruß Thomas
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#1179467 - 28.12.15 18:14
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: 11111]
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Beiträge: 409
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Servus Olivier, ich fahre eigentlich nur mit Leichtausrüstung in Afrika rum, schlechtes Wetter außer Regen ist nicht vorgesehen. Es gibt ein relativ neues Forum für light Bikepacking, da findest Du bestimmt viele Antworten. Ich persönlich fahre nur mit Rucksack. ForumRudi
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#1179480 - 28.12.15 18:48
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: 11111]
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Beiträge: 1.405
Unterwegs in Deutschland
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Hallo Olivier, ich fahre das klassische Six-Pack: vorne, Hinten, hinten oben, Lenker. Aber ich werde im Frühjahr auch das Bikepacking-System ausprobieren. Es ist aus meiner Sicht ziemlich klasse für Touren bis 2-3 Wochen. Mittlerweile haben sich die Taschen auch erheblich verbessert. HIER gibt es übrigens eine gute Übersicht der aktuellen Taschenanbieter. Bikepackersmagazine.com ist auch so eine ganz gute Info-Quelle. Gruß,
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Geändert von Biketourglobal (28.12.15 18:48) |
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#1179617 - 29.12.15 11:35
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: 11111]
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abwesend
Beiträge: 2.200
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Diese ganzen kleinen Taschen und Halter sind doch in Summe nur schwerer und wackeliger als ein leichter Gepäckträger+Gepäcktaschen.
Wie schultert man ein Fahrrad mit großer Tasche im Rahmendreieck? Gibts die ganzen Taschen auch in wasserdicht? Wie nimmt man die ins Zelt mit?
Der einzige echte Vorteil ist doch, dass seitlich nix wegsteht und die Gewichtsverteilung besser ist.
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#1179623 - 29.12.15 11:53
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: 11111]
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Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 5.807
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Generell empfehle ich bei dem Thema auf die zu hören, die Praxiserfahrungen haben und nicht auf die, die es von der Theorie her (besser) wissen. Bei meinem Pistenrad Van Nicholas Pioneer habe ich eine Mischung: Hinten Taschen am Träger, vorn 2 Seitentaschen a 3,2 Liter am Oberrohr und ein Sack 13 Liter am Lenker (Isomatte, Schlafsack, Kleinkram). Re: Van Nicholas "Pioneer" Individualaufbau (Ausrüstung Reiserad) Das ist alles wasserdicht und günstig. Zusätzlich eine Rahmentasche 1,3 Liter. Sind zusammen 17,5 Liter (zum Vergleich zwei Ortlieb Frontroller a 12,5 Liter = 25 Liter). Das hat sich so auf 3000 km Piste bewährt und spart rund 2 kg. Der Sack ist in 10 Sekunden gelöst und befestigt, bei den Taschen am Oberrohr dauert es länger. Das nervt. Lasse ich beim Wildzelten deshalb einfach dran. Nutzt man die Taschen nicht, kann man sie sehr kompakt verstauen (Flug). Die Rahmentasche darf nicht zu breit sein, sonst scheuert es wie schon hier im Thread erwähnt.
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Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih | |
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#1179717 - 29.12.15 23:14
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: ro-77654]
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Beiträge: 1.023
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Generell empfehle ich bei dem Thema auf die zu hören, die Praxiserfahrungen haben und nicht auf die, die es von der Theorie her (besser) wissen. Gewiß. Es hat bisher aber niemand schlüssig erklärt, wo der Vorteil gegenüber dem (wie ich finde guten) Vorschlag liegt, doch lieber einen leichten Gepäckträger mit leichten Taschen zu verwenden. Ist es der Stil? Übersättigung? Die Lust am Unsinn?
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#1179733 - 30.12.15 07:33
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: felixs]
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Beiträge: 7.122
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Ich kann mir vorstellen, das das Gewicht im Rahmendreick vorteilhaft für das Haindling ist. An meinem Brevetrad merke ich schon wenn hinten die Taschen dran sind.
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#1179742 - 30.12.15 08:06
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: Stylist Robert]
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abwesend
Beiträge: 242
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Ich habe zwar noch keine Erfahrungen mit solch großen Rahmentaschen kann mir aber vorstellen, daß es nur mit extrem wenig Gepäck ohne ständiges Wundscheuern an den Beinen oder o-beinigem Tritt möglich ist. Die aerodynamisch schmalere Silhouette wird durch die abgespreizten Beine wieder ausgeglichen... Ich kann mir höchsens eine schmale Rahmentasche als Alternative zu den Lowridertaschen vorstellen, wodurch die Lenkfähigkeit verbessert wird. Kann ich wiederlegen. Ich habe mir selber eine Framebag geschneidert und sie scheuert bei richtiger Beladung überhaupt nicht. Bei einer gekauften muss man sich wahrscheinlich auch keine Gedanken über die Beladung machen. (meine ist vermutlich etwas zu breit geraten) Mal meine Sicht zum bikepacking: Es ist auf jeden Fall eine Alternative für kurze Touren, wenn man mit wenig Gepäck unterwegs ist/sein will. Wenn man im allgemeinen wenig Ansprüche hat, kann man damit auch Monate/Jahre unterwegs sein. Setzt natürlich voraus das man keinen - sorry wenn ichs so drastisch formuliere - überflüss Krempel wie Kaffeekocher, 10 Bücher, ein 10. Paar Socken, 5 Mann Zelt etc mitnimmt. Ich werde mich im nächsten Jahr näher mit bikepacking beschäftigen bzw. in die Richtung umsteigen, weil der Platz ist im Schnitt geringer und da wird man nicht verleitet unnützen Balast mitzunehmen. Das weiter oben verlinkte MTB Forum scheint mir die Beste Anlaufstelle für praktische Erfahungen zu sein.
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#1179743 - 30.12.15 08:11
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: felixs]
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Beiträge: 479
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Generell empfehle ich bei dem Thema auf die zu hören, die Praxiserfahrungen haben und nicht auf die, die es von der Theorie her (besser) wissen. Gewiß. Es hat bisher aber niemand schlüssig erklärt, wo der Vorteil gegenüber dem (wie ich finde guten) Vorschlag liegt, doch lieber einen leichten Gepäckträger mit leichten Taschen zu verwenden. Ist es der Stil? Übersättigung? Die Lust am Unsinn? Ja, natürlich! Was hast du denn erwartet? Uniformität? Askese? Vernunft? <sarcasm> Mir hat bisher noch niemand schlüssig erklärt, wo der Vorteil von Radreisen gegenüber einer geregelten Arbeit liegt. Ist es der Stil? Übersättigung? Die Lust am Unsinn? Mmm, sollten wir das Forum hier zu machen, um der Dekadenz nicht noch eine Plattform zu geben?</sarcasm>
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#1179749 - 30.12.15 08:25
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: 11111]
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Beiträge: 242
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Im Moment fahr ich so durch die Gegend: Du kannst ja erstmal die Rahmentaschen kaufen und testen. Die haben den Vorteil das du sie auch ohne bikepacking nutzen kannst. Zum Thema Rad tragen, das schon jemand angesprochen hatte: es geht, ich habe extra zwischen Sattelrohr und erstem Befestigungspunkt der Rahmentasche Platz gelassen, damit man bequem anfassen kann. Bei mir ist das Rad dann zwar nicht in Waage, aber ich muss auch nicht viel gegenhalten.
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#1179753 - 30.12.15 08:39
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: Flexxi]
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abwesend
Beiträge: 1.405
Unterwegs in Deutschland
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Hier gibt es noch zusätzliche Inspiration zum Thema Bikepacking: Die Bikepacking Awards 2015, mit vielen inspirierenden Leuten, Rädern und Touren: KLICK Und die Top 12 Bikepacking Videos 2015: KLICK Wie geschrieben, werde ich im Frühjahr auch mit Bikepacking mal starten und Erfahrungen sammeln. Gerade für kürzere Touren und mehr Offroad durchaus eine tolle Möglichkeit. Es geht ja nicht um Entweder Oder, sondern um Auch. ;-) Gruß,
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#1179754 - 30.12.15 08:43
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: felixs]
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AndreMQ
Nicht registriert
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Die verschiedenen Taschen-Konzepte kommen auch aus Ländern, in denen der typische Gepäckträger viel seltener ist und Räder ohne Gepäckträger/Low-Rider für (kürzere?) Reisen genutzt werden. Es gibt einfach weltweit etwas unterschiedliche Vorlieben und Gewohnheiten. Beispiel: Das Angebot der großen Hersteller für USA kennt unsere Hauptnutzer von Gepäckträger/Low-Rider "Trekking-Bike" und "Reiserad" nicht. Positiv an den vielen Taschensystemen ist aber doch, dass jeder seine Kombination finden kann. Ein MTB ohne Gepäckträger/Low-Rider und dickem Dämpfer/Wippe im Rahmendreieck ist auch eine Herausforderung für die Taschenindustrie. Ich vermute mal umgekehrt, dass echte Reiseradler in USA auch in die andere Richtung über den Teich blicken und vielleicht von dort Gepäckträger/Low-Rider übernehmen. Aber da gibt es sicher Foristi, die das besser kennen.
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#1179756 - 30.12.15 08:52
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: Flexxi]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 14.847
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sie scheuert bei richtiger Beladung überhaupt nicht Pauschal wird man das eher nicht beurteilen können. Ich darf aus eigener Erfahrung berichten, dass das stark von der Form der Beine und der "Trettechnik" (Position der Knie und Fußstellung auf Pedal) abhängt. Mir käme so ein Teil niemals ans Rad. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#1179762 - 30.12.15 09:01
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: 11111]
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abwesend
Beiträge: 121
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Hallo Oliver, schau dir doch mal auf der Seite vom "alpenzorro" Stuntzi => http://www.alpenzorro.de/seine verschiedenen und über Jahre ausgefeilten bikepacking Konzepte an. Er ist aber eher cross-country bzw, alpin unterwegs... Außerdem sind die jeweiligen Blogs wirklich interessant zu(m)lesen.... Gruß Chris
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#1179779 - 30.12.15 09:41
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: felixs]
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Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 5.807
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Generell empfehle ich bei dem Thema auf die zu hören, die Praxiserfahrungen haben und nicht auf die, die es von der Theorie her (besser) wissen. Gewiß. Es hat bisher aber niemand schlüssig erklärt, wo der Vorteil gegenüber dem (wie ich finde guten) Vorschlag liegt, doch lieber einen leichten Gepäckträger mit leichten Taschen zu verwenden. Ist es der Stil? Übersättigung? Die Lust am Unsinn? "Übersättigung" und "Lust am Unsinn"? Hast du Vorurteile bzw. Beton im Kopf? Dann erkläre ich mal: Selbst ein leichter Gepäckträger mit leichten Taschen wiegt pro Liter Inhalt mehr als geschicktes Bikepacking. Siehe mein Beitrag oben Das Gewicht wird bei der üblichen Variante Träger hinten nach hinten verlagert. Die Taschen stehen seitlich vor, kann im Gelände ungünstig sein. Bei Bike-Packing muss natürlich die Ausrüstung darauf abgestimmt sein. Bei sehr großen Rahmentaschen liegt der Nachteil darin, dass der Platz für Flaschen im Dreieck wegfällt. Jeder muss da seinen Weg finden.
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#1179788 - 30.12.15 09:59
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: Flexxi]
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Es ist auf jeden Fall eine Alternative für kurze Touren, wenn man mit wenig Gepäck unterwegs ist/sein will. Für den Reisenden, der unterwegs in geschlossenen Häusern nächtigt, dürften sie eher unpraktisch sein.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1179790 - 30.12.15 10:02
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: StephanBehrendt]
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Es ist auf jeden Fall eine Alternative für kurze Touren, wenn man mit wenig Gepäck unterwegs ist/sein will. Für den Reisenden, der unterwegs in geschlossenen Häusern nächtigt, dürften sie eher unpraktisch sein. Im Gegenteil, wenn man kein Zelt braucht, passt wirklich alles was man auf einer Radtour benötigt völlig problemlos in so eine Sattel- und/oder Rahmentasche. Jedenfalls wenn man nicht im Winter fährt. Für mich sieht das jedenfalls nach dem idealen Gepäck für Credit Card Rides aus. Bei Randonneuren sind die Sachen auch sehr beliebt.
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Geändert von Gio (30.12.15 10:05) |
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#1179794 - 30.12.15 10:11
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: Gio]
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Im Gegenteil, wenn man kein Zelt braucht, passt wirklich alles was man auf einer Radtour benötigt völlig problemlos in so eine Sattel- und/oder Rahmentasche. Im Gegenteil. Ich bevorzuge Taschen, die blitzschnell ab- und anzumachen sind und die ich im Zimmer problemlos ohne Rad mit Kleiderbeuteln ent- und bepacken kann. Als es einst noch nicht Bikepacking hieß, war ich übrigens auch hie und da so unterwegs und nervte mich (und Andere in den JuHes) mit raschelnden Plastetüten. Die Art des Reisens ändert sich eben im Laufe des Lebens. Mit Kette rechts reise ich schon lange nicht mehr.
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------------------------ Grüsse Stephan |
Geändert von StephanBehrendt (30.12.15 10:12) |
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#1179817 - 30.12.15 11:39
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: StephanBehrendt]
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Andere Varianten als Gepäckträger und die üblichen Taschen bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Behältnisse nur mit Zeitaufwand abnehmbar/montierbar sind. Siehe mein Beitrag oben.
OT: Den Begriff "Bikepacking" finde ich ungünstig - schließlich sind Behältnisse jeglicher Art "Bikepacking".
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#1179821 - 30.12.15 11:51
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: Flexxi]
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Während ich das "weil-ich-halt-will"-Argument genauso nachvollziehen kann wie Sickgirls Überlegung zur Gewichtsverteilung, gibt mir weil der Platz ist im Schnitt geringer und da wird man nicht verleitet unnützen Balast mitzunehmen. wirklich Rätsel auf. Dann nimm halt weniger mit. Oder gibt einfach zu, dass Du halt neues Spielzeug haben möchtest. Das ist ja auch in Ordnung.
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#1179826 - 30.12.15 11:59
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: ]
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Positiv an den vielen Taschensystemen ist aber doch, dass jeder seine Kombination finden kann. Das sehe ich auch so. Mein Fahrrad profitiert auch ein bißchen von diesem Viele-Taschen-Trend, weil ich auch zwei Rahmentaschen (eine kleine vorne, eine große Hinten) und eine Oberrohrtasche dran habe. Ich transportiere darin im Alltag meine Spanngurte (zwei verschiedene Längen, je zwei Stück) und mein Schloss. Auf Reise können in die Taschen für die Spanngurte andere Sachen rein, an die ich schnell drankommen möchte. Snacks oder dergleichen. Entlastet dann die Lenkertasche ein bißchen. Insofern profitiere ich auch davon. Finde allerdings, dass sich mein Randonneur mit Gepäckträger und zwei Frontrollern (als Taschen am Heckgepäckträger) viel angenehmer fährt, als wenn ich mein Rennrad mit Taschen bestücke. Habe zweiteres zwecks Proviant- und Jackenmitnahme ein paar mal gemacht, fand ich nicht so gut. Wenn man das noch weiter erhöht, wird es wohl nicht besser werden. Mag mich trotzdem gern dem Jeder-wie-er-mag-Tenor anschließen. Der Sinn von Vieltaschensystemen (finde das Wort schöner als "Bikepacking") erschließt sich mir für die meisten Radreisen trotzdem nicht recht.
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#1179833 - 30.12.15 12:12
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: felixs]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Beiträge: 5.807
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Für die "meisten Radreisen" hat das auch keinen Sinn. Wer mit schwerem und voluminösem Gepäck auf Straßen unterwegs ist und den Fotoapparat schnell griffbereit haben möchte, für den ist die übliche Variante 5 Taschen und Sack hinten vermutlich die beste.
Beim "Bikepacking" geht es darum, relativ wenig Kram mit möglichst leichtem Drumherum (Taschen, Gepäckträger), windschnittig (und teilweise im Gelände nicht hinderlich) unterzubringen.
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Off-topic
#1179834 - 30.12.15 12:13
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: Thomas1976]
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Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 5.807
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Zählt der Hüftspeck vieler Radler auch zum Backpacking Wenn die Hüfte der verlängerte Rücken ist, bestimmt. Bauchspeck ist Frontpacking.
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#1179835 - 30.12.15 12:13
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: felixs]
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Beiträge: 242
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Dann nimm halt weniger mit. Oder gibt einfach zu, dass Du halt neues Spielzeug haben möchtest. Das ist ja auch in Ordnung.
Ich gehöre halt zu den Leuten, die die vorhandenen Kapazitäten ausnutzen, wenn sie vorhanden sind. Und das führt dann halt dazu das man zu viel unnützes mitnimmt. Auch wird sich nächstes/übernächstes Jahr sehr wahrscheinlich mein Radreiseverhalten etwas mehr zu Kurztrips in bergiges Gelände verlagern und da hat bikepacking große Vorteile. Und auch neues/nützliches Spielzeug kann was feines sein. zum Begriff bikepacking: ich nenns bikepacking, wenn mans bei google "bikepacking" eingibgt, kommt das raus, was ich will und was es ist. Außerdem klingts schöner als "vieltaschenirgentwas" :-)
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#1179848 - 30.12.15 13:40
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: Flexxi]
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Ich habe zwar noch keine Erfahrungen mit solch großen Rahmentaschen kann mir aber vorstellen, daß es nur mit extrem wenig Gepäck ohne ständiges Wundscheuern an den Beinen oder o-beinigem Tritt möglich ist. Die aerodynamisch schmalere Silhouette wird durch die abgespreizten Beine wieder ausgeglichen... Ich kann mir höchsens eine schmale Rahmentasche als Alternative zu den Lowridertaschen vorstellen, wodurch die Lenkfähigkeit verbessert wird. Kann ich wiederlegen. Ich habe mir selber eine Framebag geschneidert und sie scheuert bei richtiger Beladung überhaupt nicht. Bei einer gekauften muss man sich wahrscheinlich auch keine Gedanken über die Beladung machen. (meine ist vermutlich etwas zu breit geraten) Das hängt doch stark von der Anatomie des Fahrers, Kurbel und Pedalen ab. Ich streife im Wiegetritt selbst an so einer 4cm breiten Tasche: http://www.vaude.com/en-NL/Products/Luggage-Bags/Carbo-Bag-black.html
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#1179850 - 30.12.15 13:57
Re: Bikepacking als Alternative
[Re: StephanBehrendt]
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Im Gegenteil, wenn man kein Zelt braucht, passt wirklich alles was man auf einer Radtour benötigt völlig problemlos in so eine Sattel- und/oder Rahmentasche. Im Gegenteil. Ich bevorzuge Taschen, die blitzschnell ab- und anzumachen sind und die ich im Zimmer problemlos ohne Rad mit Kleiderbeuteln ent- und bepacken kann. Dann wäre das Kriterium aber nicht "Radreise ohne Zelt" sondern "Radreise unter Mitnahme von operntauglicher Abendgardarobe." o.s.ä. Für soetwas sind Gepäckträgertaschen sicherlich die bessere Wahl.
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Geändert von Gio (30.12.15 14:00) |
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