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#1139688 - 25.06.15 20:26 Riemenantrieb: Belastung für die Lager
BenjaminGs
Nicht registriert
Frage an die TECHNIKER:

Wie hoch ist die Belastung der Lager (Innenlager und HR-Nabe) beim Riemenantrieb einzuschätzen?

Ein Rahmenbauer meinte zu mir, der doch recht straff gespannte Riemen wäre eine deutliche Belastung für die Lager...
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#1139690 - 25.06.15 20:37 Re: Riemenantrieb: Belastung für die Lager [Re: ]
Freundlich
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.318
Dein Körpergewicht im Wiegetritt mit Schwung auf dem Pedal multipliziert mal Hebelarm der Kurbellänge mal Übersetzung der Kettenschaltung: Wie hoch wird die Zugkraft an der Kette wohl sein? Und wie hoch die Kräfte auf Innenlager und Hinterradnabe? In jedem Falle wesentlich höher, als die Vorspannung eines Zahnriemens jemals sein sollte, der ansonsten ähnliche Kräfte auszuhalten hat, wie eine normale Kette (abgesehen von nicht vorhandenem Schräglauf und seinen Folgen). Ich würde mir einen anderen Rahmenbauer suchen zwinker

Geändert von Freundlich (25.06.15 20:37)
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#1139711 - 25.06.15 21:11 Re: Riemenantrieb: Belastung für die Lager [Re: Freundlich]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 25.261
Das sind aber keine Dauerbelastungen. Niemand fährt immer im Wiegetritt. Die Riemenvorspannung ist aber dauerhaft. Ich weiß, daß zB der Wasserpumpenantrieb beim Auto früher durchaus vorzeitig für ruinierte Lager sorgen konnte, wenn man den Riemen zu stark spannte. Also so völlig daneben sind die Ideen dieses Rahmenbauers nicht. Man muß einfach verifizieren, wie relevant die Riemenspannung genau ist.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1139737 - 26.06.15 03:48 Re: Riemenantrieb: Belastung für die Lager [Re: ]
Schwarzwaldsteff
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 426
Der Gates hat eine sehr hohe Verspannung. Der Continental wird wesentlich geringer vorgespannt.
Ansonsten hoffe ich das der Hersteller meines Rahmens beziehungsweise Rohloff das berücksicht haben.

Gruß Stefan
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#1139758 - 26.06.15 07:15 Re: Riemenantrieb: Belastung für die Lager [Re: Freundlich]
BenjaminGs
Nicht registriert
In Antwort auf: Freundlich
Ich würde mir einen anderen Rahmenbauer suchen zwinker


Naja, der Rahmenbauer mit dem ich gesprochen hatte, das war Drew von ENGIN CYCLES und dem traue ich grundsätzlich schon einen gewissen Sachverstand zu...

Kuck dir mal die Sachen von dem an, insbesondere das Tandem ist Hammer...

www.engincycles.com
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#1139760 - 26.06.15 07:18 Re: Riemenantrieb: Belastung für die Lager [Re: ]
cterres
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.181
Der Gates CDC wird mit zirka 22kg Vorspannkraft gespannt, der mittlerweile beliebtere Gates CDX (Centertrack) verträgt eine leicht niedrigere Vorspannkraft von etwa 20kg.

Bei Singlespeed-Rädern darf diese Spannung höher liegen und locker 30kg betragen. Empfindlich sind hier aber nicht die Lager der Tretkurbel, sondern Nabenschaltungsgetriebe, die bei zuviel Zugkraft schlechter schalten.
Der Effekt ist dann etwa so wie das Schalten unter Last, etwa beim bergauf radeln.

Im Alltag jedoch sollte für das Tretlager eine Vorspannkraft (Dauerbelastung) von 20-30kg kein Problem darstellen, da während der Fahrt ständig wechselnde Belastungen von mehr als der doppelten Kraft auftreten.
Die bei der Fahrt aufgewendete Kraft durch Gewichtsverlagerung des Fahrers wird durch den Pedalarmhebel vervielfältigt und wirkt leicht mit mehr als 100kg auf das Lager.
Dieses muss solche Belastungen ständig aushalten.

Dagegen ist die Riemenspannung die reinste Erholung.
Viele Grüsse aus Bremen
Christoph
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#1139863 - 26.06.15 13:32 Re: Riemenantrieb: Belastung für die Lager [Re: ]
ohne Gasgriff
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.701
In Antwort auf: BenjaminGs
[zitat=Freundlich]

Kuck dir mal die Sachen von dem an, insbesondere das Tandem ist Hammer...

www.engincycles.com


kleine Ausfallendenlehrstunde bravo
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#1182098 - 08.01.16 19:24 Re: Riemenantrieb: schlechte Erfahrung [Re: ]
bikerfoum
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2
Meine Erfahrung mit Riemen. (steht in div. Foren)

über die Haltbarkeit der Lager kann ich nichts sagen, zum Riemen schon.

ich fahre zirka 12000 km/anno mit Rohloff.

Meine Ketten habe ich jeden Winter gewechselt, also nach 120000 km. Die Zahnräder nach 24000 km. Gehalten hätten die Teile auch länger, aber bei 18,- Euro für die Kette und 50 Euro für die Zahnräder hatte ich jede Saison einen neune Antrieb.

Seit gut 3 Jahren fahre ich ein Rohloff mit Riemen .
Erster Riemen 18000 km, zweiter Riemen 11000 km.
Der dritte Riemen ist nach knapp 8000 km gerissen. Lt. Werkstatt war das ein Vorschaden – ist mir egal , ab ist ab. Jetzt soll ich auch neue Scheiben montieren lassen, weil die Zähne nicht mehr ganz glatt sind. Die hintere Scheibe kann oder darf nur Rohloff wechseln, ich müsste das Hinterrad einschicken.

Ein großer Vorteil vom Riemenantrieb: Man kann wieder auf Kette wechseln.
Das mache ich jetzt. [farbe:#CC0000][/farbe]Mit Kette hatte ich weniger Ärger und weniger Kosten.

[u][/u]
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Off-topic #1182101 - 08.01.16 19:29 Re: Riemenantrieb: schlechte Erfahrung [Re: bikerfoum]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 25.261
In Antwort auf: bikerfoum
Mit Kette hatte ich weniger Ärger und weniger Kosten.


Wolltest du das so haben? schmunzel

Willkommen im Forum!
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (08.01.16 19:30)
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#1182102 - 08.01.16 19:30 Re: Riemenantrieb: schlechte Erfahrung [Re: bikerfoum]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 34.232
Könntest Du mal ein Foto der Riemenscheibe auf dem R-Gerät einstellen? Möglicherweise ist das Problem, dass es kein Pendant zur Kettenpeitsche für die Riemenscheibenverzahnung gibt.
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#1182123 - 08.01.16 20:24 Re: Riemenantrieb: schlechte Erfahrung [Re: bikerfoum]
DieterFfm
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 357
Hallo foum grins

ich fahre jetzt seit 31.000 km mit Gates-Riemen (allerdings nicht Roloff, sondern Pinion). Wechseln musste ich den bisher nicht.
Der Riemen hat kaum Verschleiß, die Ritzel zeigen erste Haifischzeichen. Einziges Problem war der Freilauf der Hinterradnabe, die war nach 20.000 km zerbröselt und wurde auf Garantie getauscht. Musste halt 10 Tage warten, bis das erledigt war (Nabe einschicken usw.).
Schätze, der Freilauf wurde durch die Dauerbelastung der Riemenspannung zerlegt. Mal sehen, wie lange er jetzt hält.
Ich würde nie wieder auf Kette zurückgehen, so sorgenfrei wie mit dem Riemen bin ich noch nie gefahren.
Meine persönliche Meinung zum Thema.
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#1182166 - 08.01.16 22:48 Re: Riemenantrieb: schlechte Erfahrung [Re: DieterFfm]
ro-77654
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 5.891
In Antwort auf: DieterFfm
Hallo foum grins

ich fahre jetzt seit 31.000 km mit Gates-Riemen (allerdings nicht Roloff, sondern Pinion). Wechseln musste ich den bisher nicht.
Der Riemen hat kaum Verschleiß, die Ritzel zeigen erste Haifischzeichen. Einziges Problem war der Freilauf der Hinterradnabe, die war nach 20.000 km zerbröselt und wurde auf Garantie getauscht. Musste halt 10 Tage warten, bis das erledigt war (Nabe einschicken usw.).
Schätze, der Freilauf wurde durch die Dauerbelastung der Riemenspannung zerlegt. Mal sehen, wie lange er jetzt hält.
Ich würde nie wieder auf Kette zurückgehen, so sorgenfrei wie mit dem Riemen bin ich noch nie gefahren.
Meine persönliche Meinung zum Thema.


So "sorgenfrei" finde ich das nicht, die defekte Nabe abschreckend.
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih
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Off-topic #1182167 - 08.01.16 22:51 Re: Riemenantrieb: schlechte Erfahrung [Re: ro-77654]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 25.261
In der Tat. Das erinnert mich von der Logik her an diese nette Geschichte grins
...in diesem Sinne. Andreas
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Off-topic #1182168 - 08.01.16 22:59 Re: Riemenantrieb: schlechte Erfahrung [Re: iassu]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 34.232
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Off-topic #1182170 - 08.01.16 23:08 Re: Riemenantrieb: schlechte Erfahrung [Re: Falk]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 25.261
J.P.Hebel war früher.... zwinker
...in diesem Sinne. Andreas
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Off-topic #1182180 - 09.01.16 00:15 Re: Riemenantrieb: schlechte Erfahrung [Re: iassu]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 34.232
Richtig, aber die Kuh Elsa dürfte bekannter sein.
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#1182196 - 09.01.16 06:01 Re: Riemenantrieb: schlechte Erfahrung [Re: DieterFfm]
bikerfoum
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2
In Antwort auf: DieterFfm
Hallo foum grins




ich fahre jetzt seit 31.000 km mit Gates-Riemen (allerdings nicht Roloff, sondern Pinion). Wechseln musste ich den bisher nicht.
Der Riemen hat kaum Verschleiß, die Ritzel zeigen erste Haifischzeichen. Einziges Problem war der Freilauf der Hinterradnabe, die war nach 20.000 km zerbröselt und wurde auf Garantie getauscht. Musste halt 10 Tage warten, bis das erledigt war (Nabe einschicken usw.).
Schätze, der Freilauf wurde durch die Dauerbelastung der Riemenspannung zerlegt. Mal sehen, wie lange er jetzt hält.
Ich würde nie wieder auf Kette zurückgehen, so sorgenfrei wie mit dem Riemen bin ich noch nie gefahren.
Meine persönliche Meinung zum Thema.



Eine 30000 km Kann ich nachvollziehen. Die Probleme mit dem Riemen gingen erst beim 2 Riemen los.
[/b]Deine Zähne haben erste Haifischzeichen, der Freilauf war nach 20000 defekt, So problemlos hört sich das nicht an. [b]
Warte mal ab, wie lange der zweite Riemen bei Haifischzähnen hält.

Deine und meine Erfahrung sind Einzelfälle. Manche Raucher werden auch 100 Jahre alt und manche Riemen halten auch über 30000 km.

Ich fahre 40 Jahren Kette und erst seit 3 Jahren Riemen.
Tatsache ist, dass ich mit Kette insgesamt weniger Probleme und Arbeit hatte als mit Riemen.

Ich will ein immer zuverlässiges System, deshalb fahre ich wieder Kette.


Geändert von bikerfoum (09.01.16 06:04)
Änderungsgrund: Tippfehler
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#1182251 - 09.01.16 10:50 Re: Riemenantrieb: Belastung für die Lager [Re: ]
TobiTobsen
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 634
Zitat:

Ein Rahmenbauer meinte zu mir, der doch recht straff gespannte Riemen wäre eine deutliche Belastung für die Lager...


Vielleicht hat dein "Rohrdengler" kein bock sich einen Rahmenaufbau mit Riemen aufzuhalsen. grins

Für einen dauerhaft fehlerfreien lauf des Riemens brauchts einen extrem steifen Rahmen. Meines erachtens kommen da eh nur Alu Rahmen in die Auswahl. Oder wirklich sehr steife Stahlrahmen.

Ich hab zufälligerweise vor zwei Tagen auch mit einem Rahmenbauer telefoniert, wegen einem Umbau...
Der meinte, wenn er ein Gates-Bike baut kostet das 700€ Aufpreis. Da er jeden Rahmen den er baut zum testen einschicken muss. Sonst schraubt Rohloff ihm keine Riemenscheibe auf die Nabe. Da machen die ein riesen Theater. Das sind dann schon ziemlich abstrake Preise...
Und da jeder Rahmen ein Einzelstück ist muss auch jeder Rahmen neu eingeschickt werden. Da kein Rahmen baugleich ist.

Vielleicht spielt das auch ne Rolle weshalb dein Rahmenbauer nicht so gerne was mitr Riemen macht...
Verleihe Rohloff Lockring Werkzeug gegen Porto. schmunzel
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#1182253 - 09.01.16 10:56 Re: Riemenantrieb: schlechte Erfahrung [Re: Falk]
TobiTobsen
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 634
In Antwort auf: Falk
Könntest Du mal ein Foto der Riemenscheibe auf dem R-Gerät einstellen? Möglicherweise ist das Problem, dass es kein Pendant zur Kettenpeitsche für die Riemenscheibenverzahnung gibt.



Riemscheibe hinten

Ne Kettenpeitsche geht da nicht drauf...

Der Rahmenbauer mit dem ich sprach, meinte auch noch, Rohloff rückt das Werkzeug hierfür nicht raus...
Zu kaufen gäbe es auch nix.
Ein selbstbau wäre noch ne Option.
Verleihe Rohloff Lockring Werkzeug gegen Porto. schmunzel
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#1182256 - 09.01.16 11:13 Re: Riemenantrieb: schlechte Erfahrung [Re: bikerfoum]
TobiTobsen
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 634
Zitat:

...Seit gut 3 Jahren fahre ich ein Rohloff mit Riemen .
Erster Riemen 18000 km, zweiter Riemen 11000 km.
Der dritte Riemen ist nach knapp 8000 km gerissen. Lt. Werkstatt war das ein Vorschaden – ist mir egal , ab ist ab. Jetzt soll ich auch neue Scheiben montieren lassen, weil die Zähne nicht mehr ganz glatt sind. Die hintere Scheibe kann oder darf nur Rohloff wechseln, ich müsste das Hinterrad einschicken.

Ein großer Vorteil vom Riemenantrieb: Man kann wieder auf Kette wechseln...



Ich fahre jetzt seit gut 8000km einen Riemen. Bis jetzt noch keinerlei Probleme. Eigentlich ein super Antrieb, sauber geräuschlos. Man hat einen schönen direkten Antritt. Wie ein verlängerter Muskel hängt der am Rad. lach

Der große Nachteil des Systems wie du schon geschrieben hast, es ist verflucht TEUER! Und das nicht nur in der Anschaffung. Wenn der Riemen mal abgefahren ist brauchts eigentlich auch immer ein Set neue Riemenscheiben sonst lauft der nicht mehr sauber, zumindest die vorne. Die hintere Scheibe ist aus Stahl und hält vielleicht länger, die vordere Scheibe ist aus Alu... Da sind dann bei einem tausch im Idealfall nach 20000km ( wenn alles gut geht und der Riemen nicht vorher verreckt ) mal schnell 300 Euro fällig. So alle zwei bis drei Jahre.
Da hab ich beim kauf damals nicht daran gedacht.
Ich finde den Riemen eigentlich super, würde mir ihn aber nicht nocheinaml holen, da viel zu kostenintensiv...
Für wenigfahrer in der Stadt aber wohl der perfekte Antrieb.

Deshalb werde ich wenn das Riemenset abgfahren ist wohl auch auf Kette umsteigen.
Wenn jemand Erfahrung mit dem wechsel der Riemenscheibe hinten hat, bitte melden, bin um jede Info dankbar! schmunzel
Verleihe Rohloff Lockring Werkzeug gegen Porto. schmunzel
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#1182266 - 09.01.16 11:48 Re: Riemenantrieb: schlechte Erfahrung [Re: TobiTobsen]
Julian Z.
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 596
Habe zwar keine Erfahrungen mit den Riemen, aber könnte man die Abgefahrenen (kaputten) Riemen nicht einfach an so ein Werkzeug nieten/schrauben. Auf Arbeit lösen und befestigen wir damit Verschraubungen von PVC-Rohren. Die muss man auch echt dolle anknallen, damit sie dicht sind!

Geändert von Julian Z. (09.01.16 11:49)
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#1182271 - 09.01.16 12:01 Re: Riemenantrieb: schlechte Erfahrung [Re: Julian Z.]
TobiTobsen
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 634
Ja, an so was in der Art hab ich auch schon gedacht. grins

Aber was ich vergessen hab zu erwähnen, laut dem Rahmendengler, mit dem ich gesprochen hatte, ist das Gewinde/der Flansch auf der die Riemenscheibe geschraubt wird, auch ein anderes wie bei Kette.
Damit wird man dann wahrscheinlich Probleme bekommen wenn man ein Kettenblatt drauf schrauben möchte.
Ich weiß nicht ob das so stimmt was der mir da erzählt hat. lach
Muss mich da auch erst mal schlau machen.
Ich kenn mich mit den unterschiedlichen Rohloff Version nicht aus.
Verleihe Rohloff Lockring Werkzeug gegen Porto. schmunzel
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#1182272 - 09.01.16 12:08 Re: Riemenantrieb: schlechte Erfahrung [Re: TobiTobsen]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 34.232
Zitat:
Ne Kettenpeitsche geht da nicht drauf...

Die Erkenntnis hatte ich eigentlich vorausgesetzt. Deswegen habe ich auch »Pendant zur Kettenpeitsche« getippt. Anders als bei den klassischen Ritzeln funktioniert das Abziehen letztlich auch nicht, mit dem Sonderwerkzeug hält man den Antrieb fest und mit der Kettenpeitsche oder dem Werkzeug, das ihr entspricht und in die Zahnform passt, löst man das Ritzel.
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#1182273 - 09.01.16 12:13 Re: Riemenantrieb: schlechte Erfahrung [Re: Falk]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 25.261
Nur warum dieses "Ritzel" jetzt unbedingt Scheibe heißen muß, kann ich nicht nachvollziehen. Wäre Marmeladenstulle nicht ein deutlich farbigerer Namen gewesen?
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (09.01.16 12:13)
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#1182279 - 09.01.16 12:33 Re: Riemenantrieb: schlechte Erfahrung [Re: iassu]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 34.232
Das weiß ich allerdings auch nicht. Die Genossen werden sich aber sicherlich auch hier was dabei gedacht haben.
(immerhin kein Pseudoenglisch, aber das darf man heutzutage nicht zu laut sagen, denn nichts ist so blöd, dass es nicht doch jemand macht)

Geändert von Falk (09.01.16 12:34)
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#1182280 - 09.01.16 12:35 Re: Riemenantrieb: schlechte Erfahrung [Re: Falk]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 25.261
Gatesteethdisc
...in diesem Sinne. Andreas
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#1182281 - 09.01.16 12:43 Re: Riemenantrieb: schlechte Erfahrung [Re: iassu]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 34.232
Auf keinen Fall. Werbepseudoenglisch erfordert Deppenleerzeichen. Schließlich brauchen die Erfinder der Scheiben und der Zähne ebenfalls ein Alleinstellungsmerkmal. Also
»Gates teeth disc«.
(Über die Großschreibung der Teile müsste man nochmal nachdenken)
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#1182282 - 09.01.16 12:48 Re: Riemenantrieb: schlechte Erfahrung [Re: Falk]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 25.261
Wenn, dann Gates´ Teeth Disc.

teuflisch
...in diesem Sinne. Andreas
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#1182311 - 09.01.16 15:10 Re: Riemenantrieb: Belastung für die Lager [Re: ]
AndreMQ
Nicht registriert
Nach etwas Hirnen und weil ich mir auch den Riemenantrieb ansehe, hoffentlich ohne Fehler/Rechenfehler, Beispiel Radlager der Speedhub:
Offene, im Ölbad laufende Rillenkugellager 61807 (Beispiel hier FAG): dyn. rad. Tragzahl: 4750N, stat. rad. Tragzahl: 3450N

Maximaler Kettenzug: 100kg-Fahrer, voll auf ein horizontal stehendes Pedal, Kurbel 175mm, 44-KB: etwa 1930N.
Daraus folgende Lagerbelastung (incl. der Hebelei rechtes/linkes Radlager): rechtes Lager etwa 2230N (Achse drückt Lagerinnenring nach nach vorne), linkes Lager etwa 300N (Achse drückt Lagerinnenring nach hinten).
Jetzt Gewicht 80kg dazunehmen: vereinfacht 400N auf linkes und rechtes Lager (Achse drückt Lagerinnenring nach unten)
Nun alles komplettiert, ohne Verlagerungen durch Wiegetritt etc: Gesamtbelastung rechtes Lager etwa 2270N (Achse drückt resultierend den Lagerinnenring schräg nach vorn/unten) und linkes Lager etwa 500N (Achse drückt Lagerinnenring schräg nach hinten/unten).
Bei normalem Kettenzug von geschätzt mal 200N für 100W bei 20km/h (genauer: über den Kurbelkreis zwischen ca. 400N und ca. 0N schwankend, wir bleiben beim Mittelwert) kommen also durch die Kette und das Gewicht keine großen Kräfte auf das Lager (gegenüber den Tragzahlen). Die ständigen Kraftspitzen durch Bodenunebenheiten und dynamische Gewichtsverlagerung sind wahrscheinlich die Hauptbelastung der Lager.

Riemenantrieb (vereinfacht ohne die Hebelei rechtes/linkes Radlager): Für die geforderte Vorspannung kenne ich nur eine Schätzung von 200N (also quasi wie ein 20kg-Spanngewicht), was aber zu 22kg von cterres gut paßt. D.h. Tretlager und Radlager stützen je 200N ab, teilt sich auf zu 100N im oberen und unteren Riementrum. Wenn der zusätzliche Riemenzug unterhalb 100N bleibt, wird der obere Trum etwas stärker gedehnt, der untere aber um das gleiche Maß entlastet. Das Lager sieht weiterhin 200N. Ab zusätzlichem Riemenzug 100N sieht das obere Trum 200N, das untere 0N. Ab jetzt geht es weiter wie bei der Kette und die Lagerbelastung steigt. Wenn die 200N für die Spannkraft im Riemen gemeint ist, dann verdoppeln sich die obigen Werte und das Lager sieht dauernd 400N. Wenn eine Kette nicht wirklich gespannt ist, entfällt diese Lagerbelastung dort komplett.

Eine Kettenschaltungsnabe läßt sich durchrechnen, wenn ein konkretes Beispiel festgelegt wird und eine grobe Querschnittszeichnung mit ein paar Lagerdaten existiert. Für eine Speedhub würde ich die zusätzliche Belastung durch die Riemenvorspannung nicht hoch einschätzen.
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#1182456 - 09.01.16 23:02 Re: Riemenantrieb: schlechte Erfahrung [Re: Julian Z.]
anyone anywhere
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 21
Unterwegs in Mongolei

In Antwort auf: Julian Z.
Habe zwar keine Erfahrungen mit den Riemen, aber könnte man die Abgefahrenen (kaputten) Riemen nicht einfach an so ein Werkzeug nieten/schrauben.

Die von Gates selbst angebotenen Bandschlüsseln haben keine Zähne.
Ich denke ein herkömmlicher Bandschlüssel sollte auch funktionieren.
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www.bikefreaks.de