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#1065530 - 02.09.14 07:56
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: jovo]
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Denke auch, dass es fast unmöglich ist, sich beim Steinpilze sammeln umzubringen. Allerdings kann man diesen mit dem bitteren Gallenröhrling verwechseln, was mir schon passiert ist. Falls meine Informationen noch aktuell sind, ist dieser aber ungiftig. Einziger in Deutschland verbreiteter giftiger Röhrling, den ich kenne, ist der Satansröhrling, der dem Steinpilz nicht allzu ähnlich ist. Bin KEIN Pilz-Spezialist; sammle relativ selten. Karl
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#1065571 - 02.09.14 11:42
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: Karl der Bergische]
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Richtig. Wer sich beim Pilzesammeln auf Röhrlingspilze beschränkt und die (teilweise wohl leckereren, aber dafür nicht ganz so leicht zu bestimmenden) Pilze mit Lamellen links liegen lässt, kann sich meins Wissens kaum vergiften. Wir waren am Sonntag in den Pilzen und haben 4 Körbe voll Maronen gefunden. Scheint zumindest in Kieferwäldern bei uns auch einer der häufigsten Pilze zu sein. 5 Steinpilze waren auch dabei. Es stimmt, dass man diese mit dem Bitterpilz/Bitterling/Bitterröhrling verwechseln kann (dessen Stamm ist in der Regel dunkler), aber man kann schon im Wald an dem abgeschnittenen Pilz lecken und identifiziert so einen Bitterling wohl sicher. Wenn man den in der Pfanne hat, ist das nicht weiter tragisch, halt nur schade um die Pilzpfanne, denn die taugt dann bestenfalls noch für den Biomüll.
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#1065700 - 03.09.14 08:58
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: lutz_]
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Pff, kenenn schon, aber auf meinen Touren bin ich meist (und ehrlich gesagt gern) allein unterwegs. Da ich mich nicht auskenne, lass ich die Dinger dann auch generell stehen. Ich kenn eigentlich nur die Hauptregel, dass alle Pilze mit Lamellen (also unter dem Hut oder wie das heisst) meist giftig sind. Aber auch da gibt es wieder Ausnahmen, gelle?
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#1065701 - 03.09.14 09:01
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: derharzbiker]
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Nee, die Regel ist (wie bereits angesprochen) anders: Wenn es Röhren, also keine Lamellen, sind, dann, bis auf eine exotische Ausnahme, immer ungiftig. Wenn Lamellen dran sind, dann sollte man wissen, was man tut.
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#1066398 - 06.09.14 10:30
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: Hansflo]
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Gestern machte ich meinen persönlichen Rekordfund an Stockschwämmchen. Dazu fand ich einige Steinpilze, so dass der Korb schnell voll war. Grüße Gregor
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#1067294 - 10.09.14 17:29
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: Hasenbraten]
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Noch ein wichtiger Hinweis: Stockschwämmchen können leicht mit dem Gifthäubling verwechselt werden, welcher tödlich giftig ist. Wenn ihr euch also nicht 100%ig sicher seid - Finger weg! Ansonsten wünsche ich viel Spaß beim Schwammerl suchen und essen. Gregor
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#1067300 - 10.09.14 18:02
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: Karl der Bergische]
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Denke auch, dass es fast unmöglich ist, sich beim Steinpilze sammeln umzubringen. Allerdings kann man diesen mit dem bitteren Gallenröhrling verwechseln, was mir schon passiert ist. Falls meine Informationen noch aktuell sind, ist dieser aber ungiftig. Einziger in Deutschland verbreiteter giftiger Röhrling, den ich kenne, ist der Satansröhrling, der dem Steinpilz nicht allzu ähnlich ist. Bin KEIN Pilz-Spezialist; sammle relativ selten. Der zumindest im Schwarzwald sehr verbreitete Schönfußröhrling ist auch giftig, aber nicht wirklich gefährlich.
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#1067302 - 10.09.14 18:05
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: lutz_]
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Vorschlag: Kennst du jemanden, der sich mit Pilzen gut auskennt? Am besten mal zusammen auf die Suche gehen und sich die bekannten Speisepilze sowie ihre Abgrenzung zu anderen Arten ausführlich zeigen und erklären lassen. Kennt man die wichtigsten Bestimmungsmerkmale, so lassen sich schnell einige wenige Pilzarten zweifelsfrei bestimmen. Die anderen lässt man dann einfach stehen...
In Volkshochschulen gibt es auch Pilzkurse, bei denen man von einem fachlich sehr gut ausgebildeten Pilzsachverständigen umfassend theoretisch, praktisch (frische Pilze werden in jeder Stunde mitgebracht) und durch Exkursionen informiert wird. Danach kann man sich trauen. Die Kurse sind meist im September, da mit die beste Pilzzeit.
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#1067311 - 10.09.14 18:36
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: HyS]
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in Karlsruhe gibt es im Frühherbst einen Pilzsachverständigen, den man als Bürger mit seiner gesammelten Pilzkollektion aufsuchen und um Rat bitten kann. Leider sind die Öffnungszeiten der Pilzsprechstunde mehr für Menschen mit behördenänlichen Arbeitszeiten geeignet, aber es ist immerhin ein Angebot. Vielleicht gibt es solche "Pilzsprechstunden" ja auch in anderen Städten. Gruß
Nat
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#1067352 - 10.09.14 21:43
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: Hasenbraten]
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Beiträge: 2.248
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Zum Thema Verwechslung will ich aus aktuellem Anlass was sagen. Auch wenn man sich auskennt gilt es immer wachsam zu sein. Gestern war ich mit meinem alten Herrn auf Pilzjagd. Er hat mich zum Pilzesammeln gebracht und mir vieles gezeigt. Er weiß eigentlich schon was welcher Champignon ist. Irgendwie war gestern die Gier aber wohl zu groß. Meine Einwände dass ich mit grade recht sicher bin nicht ganz koschere Exemplare vor uns zu haben hat er nicht beachtet. Für ihn waren die Hübschen alle hervorragend. Ich wollte nicht weiter den Klugsch... raushängen lassen. Kurz und gut - heute hat ihn meine Schwester angerufen und gemeint die Pilze die er ihr gelassen hat hätten übel gerochen und geschmeckt. Hat sie weggeworfen. Da hat also der routinierte Sammler daneben gegriffen und Karbolegerlinge erwischt. Also: auch wer sich auskennt sollte immer dran denken was da schief gehen kann. Bei ihm ging es glimpflich aus. Er muss jetzt eben nochmal nachsortieren. Ein paar Leckerbissen waren schon dabei. Aber ratzfatz ist es passiert und man hat keine Chance mehr nachzusortieren. In diesem Sinne - passt auf und lasst es euch schmecken!
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Off-topic
#1067919 - 13.09.14 19:41
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: HyS]
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unpassender markabrer Link entfernt
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Geändert von Rennrädle (14.09.14 17:34) |
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#1068879 - 19.09.14 16:12
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: derSammy]
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Nee, die Regel ist (wie bereits angesprochen) anders: Wenn es Röhren, also keine Lamellen, sind, dann, bis auf eine exotische Ausnahme, immer ungiftig. Wenn Lamellen dran sind, dann sollte man wissen, was man tut. @Sammy Mmh, also mit Lamellen giftig? Hatte ich auch so gesagt, oder nicht??? Hab übrigens gerade in unserer TV-Zeitung ein paar Pilze samt eventuellen (giftigen) „Zwillingen“ gefunden, da sollte man sich schon wirklich auskennen. Wie gesagt, ich tu’s nicht, also lasse ich Pilze stehen :-)
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#1068883 - 19.09.14 16:26
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: derharzbiker]
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Sind die Regeln der Aussagenlogik wirklich so kompliziert? "Wenn es regnet, ist die Straße nass" ist richtig und heißt aber nicht, dass "Wenn es nicht regnet, ist die Straße nicht nass". (Die kann nämlich in der Tat noch nass sein, obwohl es z.B. nicht mehr regnet).
Im Pilzfall: Röhren, dann 'gut' (bis auf erwähnte, eher seltene und ungefährlichere Ausnahmen). Keine Röhren (also Lamellen), dann 'kann gut' oder 'kann schlecht'.
Pfifferlinge und Champingnons sollten als genießbare Lamellen-Pilze eigentlich so bekannt sein, dass man auf die These: "Lamellen, dann immer giftig" eigentlich nicht kommen sollte.
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#1068979 - 20.09.14 05:17
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: derSammy]
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Nun ist es aber wiederum so, dass der Pfifferling keine Lamellen hat. Der hat Leisten. Aussagenlogik: nicht jeder Pilz, der keine Röhren hat, hat Lamellen.
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#1071678 - 04.10.14 13:17
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: natash]
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in Karlsruhe gibt es im Frühherbst einen Pilzsachverständigen, den man als Bürger mit seiner gesammelten Pilzkollektion aufsuchen und um Rat bitten kann. Leider sind die Öffnungszeiten der Pilzsprechstunde mehr für Menschen mit behördenänlichen Arbeitszeiten geeignet, aber es ist immerhin ein Angebot. Vielleicht gibt es solche "Pilzsprechstunden" ja auch in anderen Städten. Solche Pilzberatungsstellen gibt es bei uns auch in kleineren Städten. Einmal pro Woche besteht hier (von Seiten des Fremdenverkehrsbüros) sogar das kostenlose Angebot mit einem Experten eine Exkursion in die Wälder zu machen. Im Bayerwald war die Witterung in den letzten Tagen schon etwas kühler, so dass Steinpilze anscheinend nicht mehr wachsen. Ich habe jedenfalls keine mehr gefunden. Trompetenpfifferlinge und Pfifferlinge gibt es aber immer noch reichlich. Letztere schmecken nicht nur hervorragend, sondern sind manchmal auch hübsche Fotomotive... Grüße Gregor
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#1073563 - 14.10.14 12:16
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: Hasenbraten]
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Schönes Foto. Wobei ich mir sogar zutraue, einen Pfifferling zu erkennen. Oder gibt es da auch wieder ungenießbare „Zwillinge“?
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#1073580 - 14.10.14 12:59
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: derharzbiker]
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Oder gibt es da auch wieder ungenießbare „Zwillinge“? Ja. Zum einen gibt es ähnliche Arten aus der Gattung Cantharellus, die aber alle essbar und wohlschmeckend sind. Und dann gibt es noch den Falschen Pfifferling Hygrophoropsis aurantiaca. Der ist nicht gifitg, schmeckt aber auch nach nichts. Beide sind eigentlich einfach zu unterscheiden: Der Echte Pfifferling ist ein Leistenpilz, der Falsche Pfifferling ein Blätterpilz. Gruß Thoralf
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#1073582 - 14.10.14 13:04
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: Toxxi]
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Anfahrt zum Forumtreffen nach Lübeck... Ich stand einfach nur da, und habe gestaunt. Gruß Thoralf
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#1073624 - 14.10.14 16:01
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: Toxxi]
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Der Echte Pfifferling ist ein Leistenpilz, der Falsche Pfifferling ein Blätterpilz. Stimmt genau. Hier zwei Fotos auf denen man den Unterschied gut erkennen kann: Echter Pfifferling Falscher Pfifferling Grüße Gregor PS: Beeindruckendes Foto!
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#1080686 - 12.11.14 12:45
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: Hasenbraten]
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Hasenbraten, danke. Aber schon verdammt ähnlich!!!
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#1160384 - 24.09.15 21:04
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: derharzbiker]
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Hallo, habe heute den ersten selbst gesammelten Pilz in meinem Leben verspeist, einen Steinpilz. Ich hatte an der Fundstelle schon im letzten Herbst drei Steinis gefunden, leider voller Maden. Auch in diesem Jahr war ich fast zu spät, die Schnecken hatten auch Appetit auf Pilze. Ausserdem stand in unmittelbarer Nähe ein Pilz, den ich als braunen Champion beschreiben würde. Da war ich mir aber zu unsicher. Auch Aniseggerlinge habe ich schon gefunden, din mir aber auch da unsicher. Ist man bei Champions mit"Ouzogeruch" auf der sicheren Seite?
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#1160509 - 25.09.15 10:38
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: Flying Dutchman]
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Hallo, habe heute den ersten selbst gesammelten Pilz in meinem Leben verspeist, einen Steinpilz. Glückwunsch! Bei euch im hohen Norden hat es wohl in letzter Zeit öfters geregnet. Hier in Südostbayern ist der Waldboden ziemlich trocken, so dass man leider fast gar nichts findet. Ausserdem stand in unmittelbarer Nähe ein Pilz, den ich als braunen Champion beschreiben würde. Da war ich mir aber zu unsicher. Dann hast du das Richtige getan und den Kandidaten stehen lassen. Ist man bei Champions mit"Ouzogeruch" auf der sicheren Seite? Ein seriöser Pilzexperte wird dir niemals eine Empfehlung zum Verzehr per Internetforum geben. Auch dann nicht, wenn du sehr gute Fotos einstellen würdest. Grüße Gregor
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#1162246 - 04.10.15 15:56
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: Hasenbraten]
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Trotz anhaltender Trockenheit hab ich heute mal in den Wald geschaut, die Standardpilze wie Maronen waren gar nicht zu finden, oder nur ganz alte Exemplare. Dafür bin ich zum ersten mal seit einigen Jahren wieder über etliche Hallimasche gestolpert. Ausbeute des Tages: Parasol- und Safranschirmlinge, Birkenpilz, 2 Mini-Steinis, Maronen, Waldchampignon, Flaschenstäubling, einige Täublinge und viele Hallimasche Nach dem Putzen bleibt nur noch die rechte Schüssel übrig, war doch einiges madig, aber das reicht für die Familie
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#1162742 - 06.10.15 21:34
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: derharzbiker]
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Unterwegs in Deutschland
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Schönes Foto. Wobei ich mir sogar zutraue, einen Pfifferling zu erkennen. Oder gibt es da auch wieder ungenießbare „Zwillinge“? Ich möchte zu diesem Thema den Ölbaumtrichterling beisteuern. Im Eifer des Gefechts kann ein unerfahrener Sammler schon mal diesen giftigen Doppelgänger des Pfifferlings mitnehmen. Könnte dann tatsächlich ein paar Schwierigkeiten bereiten nach dem Genuss. Gruß, Daniel
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#1163047 - 07.10.15 21:41
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: Kekser]
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Den Ölbaumtrichterling wird man in Deutschland kaum finden, das ist ein Südeuropapilz. Vielleicht in ganz warmen Gegenden, aber im Schwarzwald habe ich den noch nie gesehen.
Leider ist es dieses Jahr bei uns im Südwesten viel zu trocken, so dass es fast keine Pilze gibt. Pilzsuche lohnt nicht, selbst wenn man genau weiß, wo die Pilze leben und sonst auch immer fruchten. Bald gibt es Frost und dann ist es vorbei, die Hoffnung habe ich schon fast aufgegeben.
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#1361732 - 08.11.18 12:29
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: HyS]
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Na hier war ja schon lange nichts mehr los. Ähnlich wie mein letzter Beitrag; es war relativ trocken in letzter Zeit, außer massenweise Hallimasch ( ich hätte bestimmt noch weitere 2 Körbe so voll bekommen) war nicht viel zu holen
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#1361741 - 08.11.18 13:14
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: DebrisFlow]
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Ich sehe kein Bild... Ich war vor 10 Tagen mit meiner Nichte Pilze suchen. Da haben wir ganz gut gefunden (zwischen Prenden und Ruhlsdorf). Viele Maronen, einige Riesenschirmpilze und einen gigantischen Steinpilz. Letzteren nahezu direkt neben der Straße an einem vollgeparkten Parzplatz. Offenbar sind alle aus dem Auto gesprungen und ohne zu gucken in den Wald gerannt. Ich war selbst erstaunt, dass doch so viel rumstand. Manchmal ist es doch gut, den Regen anzuziehen. Gruß Thoralf
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#1361746 - 08.11.18 13:29
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: HyS]
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Den Ölbaumtrichterling wird man in Deutschland kaum finden, das ist ein Südeuropapilz. Vielleicht in ganz warmen Gegenden, aber im Schwarzwald habe ich den noch nie gesehen.
Leider ist es dieses Jahr bei uns im Südwesten viel zu trocken, so dass es fast keine Pilze gibt. Pilzsuche lohnt nicht, selbst wenn man genau weiß, wo die Pilze leben und sonst auch immer fruchten. Bald gibt es Frost und dann ist es vorbei, die Hoffnung habe ich schon fast aufgegeben. Als ich gerade Deinen Beitrag gelesen habe, habe ich mich an einen Beitrag in Quer erinnert. Demzufolge sind durch den Klimawandel mittlerweile auch schon Ölbaumtrichterlinge in Franken gefunden worden. Außerdem gibt es mittlerweile einen giftigen Champignonverwandten, der nicht mehr sicher erkannt werden kann. Näherer dazu auch im Pilzforum .
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#1361757 - 08.11.18 14:38
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: Thomas S]
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abwesend
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Mal was allgemeines zum Wiesenchampignon:
in meiner Erinnererung gab es 1959 im trockenen Sommer viele. in den 60er und 70er Jahren wenige aber regelmäßig. ab 1980 bis 1993 riesige Mengen. ab 1994 keinen einzigen.mehr und dieses Jahr wieder einge wenige. Das war in der ganzen Gegend (westliches Sauerland) dasselbe , unabhängig von der Art der Bewirtschaftung ob mit Gülle oder mit Festmist Kunstdünger oder gar keine Düngung. Es war auch egal. ob Rinder oder Pferde darauf liefen. Unkrautbekämpfung hatte auch keinen Einfluss. Auf Weideland wird sowieso nur selten gespritzt. Wer hat die gleichen Beobachtungen gemacht? Wer hat eine Theorie oder eine schöne Verschwörungstheorie? wie sieht es in anderen Gegenden aus?
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Es ist schön, auf Reisen Neues zu entdecken, aber sor richtig glücklich macht es doch, wenn man seine Vorurteile bestätigt findet. | |
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#1361858 - 09.11.18 11:41
Re: Blick zum Wegesrand: Pilze
[Re: ichundmeinFahrrad]
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Beiträge: 17.389
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Ich bin kein Pilzesammler, kann aber aus den Beobachtungen auf meinen Touren durchaus sagen, dass es Abhängigkeiten gibt zwischen sehr feuchtem Spätsommer und/oder Herbst und vielen Pilzen. Es überraschen manchmal auch Pilze an ganz trockenen Orten, aber doch eher die Ausnahme. Mit Pilzen meine ich alle Arten von Waldpilzen, unabhängig von der Essbarkeit. Da ich auch schon ziemlich rabiate Pilzplünderei beobachtet habe - etwa in den Vogesen -, kann ich mir vorstellen, dass es auch in einigen typischen Pilzgegenden zu unerwarteter Pilzarmut kommt, wenn die ganzen Mycele rausgerissen werden.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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