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#1032395 - 11.04.14 18:38
Rheinfall bei Schaffhausen
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Themenersteller
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Beiträge: 5.968
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Dauer: | 5 Tage |
Zeitraum: | 30.3.2014 bis 3.4.2014 |
Entfernung: | 434 Kilometer |
Bereiste Länder: | Deutschland Schweiz
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Wollte ja schon immer mal den Rheinfall von Schaffhausen sehen, da ich es echt als Schande empfand, als Deutsche vor den Niagarafällen gestanden zu haben, aber vor der Haustüre nichts kenne Das Wetter war super, ein Radlerfreund hatte eine Woche Urlaub, Lust auf eine kleine Radtour und mein Zielvorschlag war ihm recht. Mit Google-Maps hatte ich sehr schnell die Strecke München-Schaffhausen geplant, auf GPSies hochgeladen und für die ungefähren Übernachtungsorte die Kilometer angezeigt. Der Bodensee ist ja trotz absoluter Vorsaison ganz schön teuer, somit wurde die Karte von booking.com noch zusätzlich ein wichtiges Hilfsmittel. Jedenfalls hatte ich dann am Donnerstag, 27.3.2014 die Zimmer gebucht. Am Südufer des Bodensees, was ja außer Konstanz alles Schweiz ist, hatte ich keine Lust soviel Geld auszugeben und meinFernbus.de hatte noch freie Fahrradplätze. Die einzelnen Tagesetappen hat sich mein Bekannter auf sein Outdoornavi geladen und für brenzlige Situationen - die es aber nicht gab – konnte er auf seinem Mäusekino den Weg finden. Auf meinem 4,3" Autonavi hatte ich immer einen groben Überblick, ob wir ungefähr in der Nähe der „Route“ sind. Sonntag, 30.03.2014: München-Steingaden, 87kmPünktlich um 10 Uhr wurde ich vor meiner Haustüre abgeholt. Das war für mich schon verdammmt früh und es war noch ganz schön frisch, weil irgend welche Verrückten in der Nacht die Uhren eine Stunde vor gedreht hatten. Bald wurde ich belehrt, dass ich nicht die „Route“ radle, aber das Thema war gleich abgehakt, da wir doch Richtung Ammersee auch ohne Navi finden werden. Bereits in Erling/Andechs waren wir hungrig. Es ging aber nicht auf den „hl. Berg“ sondern auf die Bank beim Brunnen, Schwarzwälder Schinken, Knäckebrot, Eier, Erdbeeren und Äpfel wurden vernichtet. Richtung Weilheim verlief teilweise der „Ammer-Amper-Radweg“. Dieser war recht nett und man sah einige Sonntagsradler. Bei Peißenberg liesen wir uns aber nicht mehr auf den Radweg lotsen, das Erlebnis hat mir schon einmal (vor ein paar Jahren) gereicht. Die Autostraße ging zwar auch ganz schön steil hoch, war aber wenigstens geteert und hatte Serpentinen. Die Abfahrt war wesentlich angenehmer, die Geschwindigkeit von 58,9km/h habe ich auf dieser Tour noch gedopt. Vor Kloster Rottenbuch ging es dann nochmal ordentlich bergauf aber dann war es recht einfach bis Steingaden. Es kamen uns viele PKW's und Busse entgegen, die haben wohl alle die Wieskirche besichtigt. Rasch war das heutige Ziel erreicht. Die Zimmer waren sehr einfach, dafür konnte man über das Abendessen echt nicht meckern. Montag, 31.03.2014: Steingaden-Immenstadt, 70kmBis Immenstadt ging es überwiegend auf kleinen Landstraßen bis auf knapp 1200m hoch. An diesem Tag hatte ich bergab meine Höchstgeschwindigkeit erreicht: 64,4km/h. Das Panorama wurde immer besser Schloß Hohenschwangau kann man ja noch sehen, aber Schloß Neuschwanstein war heute fotoscheu und versteckte sich hinter dem Baum Der Lech bei Füssen war wirklich so smaragdgrün und es stand sogar eine Bank da, somit gab es Kaffee und ein Foto Wann ich kaum einen Berg mit Namen kenne, aber dieser hier kam mir sehr bekannt vor Jawohl, es ist der Grünten, an dessen Fuße ich mal gewohnt habe und bei Schlechtwetter immer dachte jetzt kippt er um und erschlägt mich. Hier habe ich 1971 gearbeitet, aber nur drei Monate, weil von dem erwähnten Fremdenverkehr in der Stellenanzeige habe ich im Dorf nichts mit bekommen: Konnte ja jetzt nicht mehr weit sein, nach Immenstadt. Als EZ gab es ein riesengroßes DZ im Hotel Hirsch und allein das leckere Abendessen ist nochmals eine Reise dorthin wert Dienstag, 01.04.2014: Immenstadt-Friedrichshafen, 111km
Wir radelten durch wunderschöne Gegend meiner geplanten Route nach (untere blaue Linie) bis Stiefenhofen. Dort stand ein Schild „Bodensee-Königssee-Radweg“ und widerwillig bin ich den dann mit geradelt. Keine Ahnung wo der lang gehen soll, von Immenstadt nach Friedrichshafen könnte man ja auch über Ulm radeln https://lh4.googleusercontent.com/-NVFdo...06-09-50-35.pngJedenfalls kamen wir nach Lindau, da war es diesig wie immer wann ich dort war Entlang des Bodensee erreichten wir halt nach 27km mehr als geplant Friedrichshafen. Im Hotel gab es gutes Abendessen und die Radlgarage war schon ein Foto wert Mittwoch, 02.04.2014: Friedrichshafen-Gailingen, 93kmDen Bodenseeradweg kann man echt ohne Karte und Navi radeln. Die Pfahlbauten in Unteruhldingen sieht man vom angrenzenden Kinderspielplatz auch ganz gut. Da ist jetzt ein Museum und kostet 9€ Eintritt, früher war es halt kein UNESCO-Weltkulturerbe und frei Gailingen hatte ich ja noch nie in meinem Leben gehört, aber es war der einzige Ort in der Gegend, wo es zwei EZ zu einem vernünftigen Preis gab. Den Gasthof Hirschen kann man wirklich empfehlen, großes DZ zur Alleinbenutzung und ein super freundlicher Wirt. Er hatte Ruhetag und empfahl gleich ein paar Restaurants wo man gut und nicht zu Schweizer Preisen essen kann. Donnerstag, 03.04.2014: Gailingen-Konstanz, 73kmNach knappen 10km war das Ziel erreicht: Der Rheinfall von Schaffhausen Und dann soll mir mal Niemand sagen, dass Fluss-/Seeradwege nicht bucklig wären, zwar keine anstrengenden Anstiege aber ein ewiges auf und ab Konstanz war viel zu früh erreicht, ein Gasthaus hatte auch durchgehend warme Küche. Nach ein paar Stadtrundgängen warteten wir dann am „Busbahnhof“ - standen tatsächlich DREI Busse rum - auf meinFernbus.de aus Zürich. Die Räder wurden auf den Heckträger geladen und für 11€ +9€ für das Fahrrad (Konstanz-München) durften wir sogar noch mit der Fähre nach Meersburg fahren. Irgendwo unterwegs war eine Polizeikontrolle und alle Ausweise der Busfahrgäste wurden eingesammelt. Somit kamen wir erst gegen Mitternacht in München an. Es stiegen fast alle Fahrgäste aus, aber der Bus fuhr bestimmt vollbesetzt nach Berlin weiter. Nur gut, dass wir nur unsere Räder abnehmen mussten und die paar km nach Hause schafften wir auch noch. Fazit: Es war ein wunderschöne Tour bei Traumwetter, welche ich ohne Pedelec nach längerer Krankheit wahrscheinlich noch nicht hätte machen können. Auch beim Pedelec muss man kräftig treten, denn sonst wird der Akku schnell leer und man hat an Anstiegen nicht die gewünschte Unterstützung. PS: 30.3.-03.04.2014 sind zwar 5 Tage, aber durch die Beitragsänderung rechnet sich das scheinbar nicht mehr um.
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Geändert von Uli (14.04.14 08:16) Änderungsgrund: Bild in Link |
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#1032400 - 11.04.14 18:55
Re: Rheinfall bei Schaffhausen
[Re: Margit]
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Beiträge: 735
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Ach ja, Schaffhausen... Da war ich auch im Sommer 2013, wollte auch den Bodensee, den Hochrhein und den Rheinfall sehen, war aber ein totaler Reinfall mit dem Rheinfall. Es hat bei durchschnittlich 4-10° nur wie aus Kübeln geschüttet. Hab mir teilweise die Regenkombi angezogen, wenn ich nachts mal raus mußte. Da bin ich einfach durchgerauscht nach Westen der Sonne entgegen. Eigentllich eine schöne Ecke, muß ich wohl noch mal hinfahren.
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#1032402 - 11.04.14 19:01
Re: Rheinfall bei Schaffhausen
[Re: Margit]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 13.178
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Hallo Margit,
... Neid ... wenn ich zwei Tage kräftig in die Pedale trete, sehe ich gerade die ersten Hügel. Eine wirklich schöne Tour bei für die Jahreszeit zum Glück schönem Wetter. Teile davon bin ich schon gefahren, aber im Sommer.
Ich wünsche Dir für dieses Jahr noch viele schöne Pedelec-Touren.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) |
Geändert von Keine Ahnung (11.04.14 19:02) |
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#1032403 - 11.04.14 19:05
Re: Rheinfall bei Schaffhausen
[Re: Margit]
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abwesend
Beiträge: 3.334
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Hallo Margit,
bei deinen Touren sieht man immer wieder: Essen ist wichtig.
Und im Allgäu gibts ja was aufs Gedeck. Das für mich Faszinierende am Allgäu ist allerdings nebem dem Dauerregen die religiöse Blendung. Da tauche ich immer wieder gern ein.
Elektrorad finde ich auch ok, Fahrrad ist Fahrrad. Wenn ich 70 wäre, und es bezahlen könnte, würde ich auch ein Elektrorad kaufen. So also werde ich mit 70 nicht mehr im Allgäu fahren: Zu bucklig. Allgäu: es trennt Bayern und Schwaben. Der Königswinkel ist schön.
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#1032426 - 11.04.14 21:22
Re: Rheinfall bei Schaffhausen
[Re: Hulle]
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abwesend
Beiträge: 17.345
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Ach ja, Schaffhausen... Da war ich auch im Sommer 2013, wollte auch den Bodensee, den Hochrhein und den Rheinfall sehen, war aber ein totaler Reinfall mit dem Rheinfall. Es hat bei durchschnittlich 4-10° nur wie aus Kübeln geschüttet. Hab mir teilweise die Regenkombi angezogen, wenn ich nachts mal raus mußte. Da bin ich einfach durchgerauscht nach Westen der Sonne entgegen. Eigentllich eine schöne Ecke, muß ich wohl noch mal hinfahren. Dann spendiere ich noch zwei Fotos aus milden Herbsttagen, wenngleich es morgens auch noch dunstig war: @ Margit: Danke für deine Eindrücke von der Tour, als Unruheständlerin hast du ja jetzt Zeit für Berichte-schreiben. Freut mich, dass du nicht verhungern musstest. Tatsächlich hattest du ein gutes Händchen für schlichte Unterkünfte - das ist in der Gegend tatsächlich nicht einfach. Dass ihr zu früh in Konstanz ward, dürfte dem geschuldet sein, dass du ein paar von mir vorgeschlagene Hügel ausgeschlagen hast, wie die Runde über Horn - Gaienhofen - Stein. Sei froh, dass ich nicht dabei war, am Schweizer Ufer Untersee wären mir auch noch ein paar Rampen eingefallen, zum Beispiel hätte ich dich nach Arenenberg ganz napoleonisch hochgescheucht.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1032437 - 11.04.14 22:16
Re: Rheinfall bei Schaffhausen
[Re: Margit]
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Beiträge: 3.367
Unterwegs in Deutschland
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Hallo Margit, dein letztes Bild kommt mir irgendwie bekannt vor An der Bank hatte ich 2010 Rast gemacht und den Ausblick auf den Bodensee genossen: Danke für die Erinnerung!
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Nur Bargeld ist richtiges Geld und FREIHEIT! | |
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Off-topic
#1032455 - 12.04.14 04:03
Re: Rheinfall bei Schaffhausen
[Re: veloträumer]
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Beiträge: 735
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Dann spendiere ich noch zwei Fotos... Sehr schön, danke, noch ein Finger in der offenen Wunde
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#1032461 - 12.04.14 06:18
Re: Rheinfall bei Schaffhausen
[Re: veloträumer]
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Beiträge: 5.968
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Sei froh, dass ich nicht dabei war, am Schweizer Ufer Untersee wären mir auch noch ein paar Rampen eingefallen, zum Beispiel hätte ich dich nach Arenenberg ganz napoleonisch hochgescheucht. Von dem Rad-Wegweiser in Hemishofen nach Gailingen hast aber nicht gewarnt. Das war die reinste MTB-Strecke zur Biebermühle! Der Wanderweg am Rheinfall, Schweizer Seite, bot 20% bei schottrigem Untergrund. Muss mich echt noch nach einem Pedelec-Fully umschauen
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#1032520 - 12.04.14 14:13
Re: Rheinfall bei Schaffhausen
[Re: Margit]
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Von dem Rad-Wegweiser in Hemishofen nach Gailingen hast aber nicht gewarnt. Das war die reinste MTB-Strecke zur Biebermühle! Der Wanderweg am Rheinfall, Schweizer Seite, bot 20% bei schottrigem Untergrund. Muss mich echt noch nach einem Pedelec-Fully umschauen Hallo Margit, Hier bist du offensichtlich auf dem selben Weg gelandet, den ich letztes Jahr gefahren bin (siehe hier. Dieses Foto entstand direkt hinter Biebermühle: Ich war ziemlich fertig! Da ich den Wegweisern glaubte, fuhr ich den Wanderweg auf der linken Rheinseite zum Rheinfall hin und zurück, denn ich wollte auf der rechten Rheinseite weiter fahren (U a, um dieses Foto zu schießen:) Gruß Gerhard
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___ Lieber ein gemeiner Berg als ein hinterhältiger Wind! Nur wer sich den Berg hoch gequält hat, darf ihn auch hinuntersausen! | |
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#1032524 - 12.04.14 15:08
Re: Rheinfall bei Schaffhausen
[Re: Margit]
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Danke für den schönen Bericht. Gefällt mir. Elektro finde ich auch gut. Wir werden ja alle nicht jünger Gruß Wi
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#1032525 - 12.04.14 15:09
Re: Rheinfall bei Schaffhausen
[Re: Gerhard O]
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genau so sieht meine gpx-Aufzeichnung zwischen Hemishofen und Biebermühle auch aus. Habe den Motor auf volle Bulle geschaltet und bin den Schotter hoch. Hatte oben mit drei MTB-lern Gespräche: Der Erste erklärte mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin und nach dem Wald rechts muss, der Weg dann auch wieder besser wird. Der Zweite fragte ob ich ein Problem hätte und er mir was helfen könnte und der Dritte kam von unten hoch und wollte gleich nochmals umdrehen um dem jungen Mann, der sich an einer Gabelung nicht ganz sicher war, zu sagen, dass ich oben stehe. Habe aber dann selber gedreht und da kam mein Radpartner auch schon an.
Den Rheinfall sind wir erst auf deutscher Seite die Wanderwege entlang, dann irgendwo über eine Brücke und die abenteulichen Schweizer Wanderwege zurück. War zwar für Radfahrer gesperrt, aber war eh kein Mensch unterwegs.
Bewundernswert dein Bericht, meine paar Bilder wirken im Vergleich richtig mickrig, aber immerhin habe ich ein paar Fotos gemacht. Will ja auch immer mehr Bilder machen, aber dann denke ich an die vielen unsortieren Papierbilder und 1000e Bilder auf dem PC, die ich doch nie ansehe.
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#1032558 - 12.04.14 18:45
Re: Rheinfall bei Schaffhausen
[Re: Margit]
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Fazit: Es war ein wunderschöne Tour bei Traumwetter,... Danke für den tollen Fotobericht. Ich bin eine Woche vor dir auf einer Rhein-Tour durch Schaffhausen gekommen. Schön so früh im Jahr mit dem Rad zu reisen. Nur Nachts hatte ich noch -3° C im Zelt. Das du super Radwetter hattest sieht man ja auf deinen Bildern. Gruß, Karsten
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#1032805 - 14.04.14 08:15
Re: Rheinfall bei Schaffhausen
[Re: Margit]
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Von dem Rad-Wegweiser in Hemishofen nach Gailingen hast aber nicht gewarnt. Das war die reinste MTB-Strecke zur Biebermühle! Der Wanderweg am Rheinfall, Schweizer Seite, bot 20% bei schottrigem Untergrund. Ich hab's versucht, siehe BaBoBa: Franken - Oberschwaben - Hochrhein (Reiseberichte), Abschnitt Rheintal-Radweg (Stein a.R. – Basel) Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
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#1032833 - 14.04.14 10:18
Re: Rheinfall bei Schaffhausen
[Re: Uli]
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Beiträge: 5.968
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das sind doch immer die bleibenden Erinnerungen auf Reisen, die Orte vergisst man so schnell nicht. Schöne Wege bei Sonnenschein kann doch jeder radeln
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#1032867 - 14.04.14 12:02
Re: Rheinfall bei Schaffhausen
[Re: Uli]
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Von dem Rad-Wegweiser in Hemishofen nach Gailingen hast aber nicht gewarnt. Das war die reinste MTB-Strecke zur Biebermühle! Der Wanderweg am Rheinfall, Schweizer Seite, bot 20% bei schottrigem Untergrund. Ich hab's versucht, siehe BaBoBa: Franken - Oberschwaben - Hochrhein (Reiseberichte), Abschnitt Rheintal-Radweg (Stein a.R. – Basel) Ich darf mal daraus den entsprechenden Satz zitieren: Durch Schaffhausen fährt es sich ganz passabel, aber die linksrheinische Strecke zum Rheinfall (unbedingt beide Seiten besichtigen) ist einfach nur katastrophal (loser Schotter und 25% Steigung). Da sind schon mal satte 5% Unterschied in der Wertung. Leider habe ich meinen entsprechenden Bericht recht kompakt formuliert und Detailbeschreibungen einzelner Wegstrecken weitgehend ausgelassen. Mein Gedächtnisprotokoll hat jedenfalls keine nachhaltige Tortur abgelegt. Ich würde zwar nicht darauf wetten, dass ich vielleicht auch einen kurzen Moment einen Fluch ausgesprochen, vielleicht auch eine Wegstrecke geschoben haben könnte, es scheint aber keine bleibenden Spuren bei mir hinterlassen zu haben. Das ist besonders auffällig, da sich mir als Meist-Straßenfahrer solche Abschnitte besonders deutlich im Gedächtnis verewigen. Die Steigung kann aber definitiv weder 25% noch 20% haben, dann hätte ich mein Rad auf losem Schotter gar nicht hochschieben , geschweige hochfahren können. Auch ist mir nicht soviel loser Schotter in Erinnerung, eher kommt mir ein Bild eines etwas klitschigen Waldweges, was der Jahreszeit im Herbst geschuldet war. Exorbitant steile Passagen hatte ich ja schon einige Male, etwa am Hirchbichl-Pass (Berchtesgadener Land) oder am Salza-Stausee (Steiermark). Da liege ich auf dem Asphalt schon quasi horizontal beim Schieben - und immer noch unter 25%. Auf Schotter glaube ich solche Steigungen noch gar nicht bewältigt zu haben - zumal ich dann schon bei 12-14% absatteln muss. Vielleicht ist besagter Abschnitt auch so kurz, dass er sich in meinem Gedächtnis nicht abgebildet hat. Jedenfalls sind die kernigen Anstiege aus dem weiteren Verlauf meiner Wilhelm-Tell-Tour eindeutiger im Gedächtnis geblieben (Pragelpass, Klausenpass), sodass ich glaube, dass besagter Abschnitt unter 15% liegen müsste - so eine Art "Demütigungsgrenze", wenn es ums Radschieben geht. (Wenn es geht, daher besser auf dem Sattel bleiben.) Deswegen bekam Margit auch keine Warnung von mir. Zur ominösen Strecke Hemishofen - Gailingen kann ich eh nichts sagen, weil ich die Strecke Stein/Rhein - Schaffhausen noch nie geradelt bin.
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#1032881 - 14.04.14 13:33
Re: Rheinfall bei Schaffhausen
[Re: veloträumer]
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Themenersteller
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Beiträge: 5.968
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Hallo Matthias, habe nur geschrieben, was auf den Schildern am Wegesrand stand: 20%! Aber als gesetzestreuer Radler bist du wahrscheinlich nicht auf die Wanderwege, wo ein Verbotsschild für Radfahrer stand. Würde ich normalerweise ja auch niemals tun, aber es waren keine Wanderer zu sehen, die kommen wahrscheinlich erst alle ab Mai oder wann Uli mal wieder in der Ecke ist
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#1032882 - 14.04.14 13:35
Re: Rheinfall bei Schaffhausen
[Re: veloträumer]
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abwesend
Beiträge: 14.862
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Die Steigung kann aber definitiv weder 25% noch 20% haben, dann hätte ich mein Rad auf losem Schotter gar nicht hochschieben , geschweige hochfahren können. Auch ist mir nicht soviel loser Schotter in Erinnerung, eher kommt mir ein Bild eines etwas klitschigen Waldweges, was der Jahreszeit im Herbst geschuldet war. Ich hatte das so in meinen täglichen Aufzeichnungen festgehalten und in meinem bikeline markiert. Der Abschnitt ist auf der schweizer Seite kurz vor Schloß Lauffen im Wald, deshalb kann man ihn auf Satellitenbildern leider nicht sehen. Es geht zwar nur ganz kurz so steil hoch, aber auch ich bin sicher nicht gefahren. Die Prozentangabe stand auf dem Schild am Weg, der schien mir damals frisch geschottert. Es standen jedenfalls noch Baustellen-Schilder rum und am Abzweig am Schloß Lauffen musste ich Absperrbaken umkurven. Gruß Uli
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Geändert von Uli (14.04.14 13:36) Änderungsgrund: ein i zuviel |
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#1033527 - 16.04.14 13:58
Re: Rheinfall bei Schaffhausen
[Re: Margit]
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Beiträge: 2.525
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Hallo Margit, hübsch, dein Bericht. Die Pfahlbauten in Unteruhldingen sieht man vom angrenzenden Kinderspielplatz auch ganz gut. Da ist jetzt ein Museum und kostet 9€ Eintritt, früher war es halt kein UNESCO-Weltkulturerbe und frei Wann sollte Unteruhldingen frei gewesen sein? Weltkulturerbe war es sicher noch keines, als ich vor 22 Jahren mit meiner Tochter dort zu einer Besichtigung war. Aber Eintritt haben wir damals auch schon gezahlt (ca. in DM, was du heute für € schreibst). Ohne Führung durfte man überhaupt nicht rein, von wegen Sicherheit. Ob der Ausstellung oder der Besucher war aber nicht zu klären.
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------------ Radlergrüße, Karin | |
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#1033690 - 16.04.14 20:56
Re: Rheinfall bei Schaffhausen
[Re: KUHmax]
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Beiträge: 5.968
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... hast du ein Gedächtnis Ist aber bestimmt einige Jahre länger her, dass ich dort war. Weißt übrigens schon, dass auf der Roseninsel im Starnberger See auch Pfahlbauten sind. Ob man dort zahlen muss oder nur für die "Bootsüberfahrt" kann ich mich nicht mehr erinnern, ist doch bestimmt schon wieder 3 Jahre her.
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#1033824 - 17.04.14 12:48
Re: Rheinfall bei Schaffhausen
[Re: KUHmax]
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Beiträge: 3.272
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Die Pfahlbauten in Unteruhldingen sieht man vom angrenzenden Kinderspielplatz auch ganz gut. Da ist jetzt ein Museum und kostet 9€ Eintritt, früher war es halt kein UNESCO-Weltkulturerbe und frei Wann sollte Unteruhldingen frei gewesen sein? Weltkulturerbe war es sicher noch keines, als ich vor 22 Jahren mit meiner Tochter dort zu einer Besichtigung war. Aber Eintritt haben wir damals auch schon gezahlt (ca. in DM, was du heute für € schreibst). Ich bin mir ziemlich sicher, dass das, als ich vor 54 Jahren mal dort war, auch schon Eintritt gekostet hat.
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#1033848 - 17.04.14 14:48
Re: Rheinfall bei Schaffhausen
[Re: Axurit]
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abwesend
Beiträge: 18.003
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Du hast gewonnen. Das Foto, das ich hätte liefern können, ist nur ca. 45 Jahre alt. Ob es Eintritt gekostet hat, müsste ich allerdings meine Eltern fragen, ich weiß es definitiv nimmer. Martina
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#1033854 - 17.04.14 15:19
Re: Rheinfall bei Schaffhausen
[Re: Martina]
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abwesend
Beiträge: 3.272
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Ob es Eintritt gekostet hat, müsste ich allerdings meine Eltern fragen, ich weiß es definitiv nimmer. Ist bei mir natürlich auch so Aber ich glaube, mich an den museumsartigen Charakter zu erinnern, den die Pfahlbauten auch damals schon hatten, mit Kasse am Eingang und so... Gruß Rainer
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#1033951 - 18.04.14 06:05
Re: Rheinfall bei Schaffhausen
[Re: Axurit]
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Ich bin da demnächst mit dem Rad unterwegs und werde das überprüfen .
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#1034783 - 22.04.14 12:05
Re: Rheinfall bei Schaffhausen
[Re: Margit]
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abwesend
Beiträge: 27
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Hallo Matthias, habe nur geschrieben, was auf den Schildern am Wegesrand stand: 20%! Aber als gesetzestreuer Radler bist du wahrscheinlich nicht auf die Wanderwege, wo ein Verbotsschild für Radfahrer stand. Würde ich normalerweise ja auch niemals tun, aber es waren keine Wanderer zu sehen, die kommen wahrscheinlich erst alle ab Mai oder wann Uli mal wieder in der Ecke ist Hallo der von euch beschriebene Abschnitt hat 20% auf etwa 50m Länge, fahre den seit knapp 20 Jahren von beiden Seiten. Musste im letzten Jahr regelmässig um 5.00 Uhr Morgens da hoch. Mit nur 10kg im Rucksack geht das gut, mit Vollpackung wars schwieriger aber machbar (getestet). Der Untergrund ist nach wie vor Schotter und kann von der Beschaffenheit holperig bis problemlos sein. Der Weg gehört zur Rheinroute und es ist gestattet mit dem Rad da hoch oder runter zu fahren. Nur sind sich viele die hochschieben nicht bewusst, dass auch Fahrer runterkommen und schieben nebeneinander hoch. Aber zu dritt ist kreuzen fast nicht möglich. Grüsse aus Schaffhausen Montezuma
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