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#1563132 - 27.12.24 16:52 TiSA-T2-SO Veneto-Friuli-Trentino
veloträumer
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Beiträge: 17.411
Dauer:1 Monat, 5 Tage
Zeitraum:5.7.2024 bis 8.8.2024
Entfernung:1790 Kilometer
Bereiste Länder:itItalien
Externe URL:https://pedalgeist.de/tisa-2024-0tirol-italienische-suedalpen/

TiSA-T2-SO Veneto-Friuli-Trentino feat. Karnische & Vizentiner Alpen, Monte Grappa & Valsugana

Dieser Bericht ist der zweite Teil von insgesamt drei Teilfolgen der Gesamtreise Tirol & Italienische Südalpen im Sommer 2024. Im Header findet ihr die nicht ganz exakten Daten dieses Teilbereichs, für die Gesamtdaten und eine kleinen Einführung zur kompletten Reise schaut ihr bitte in den ersten Teil:
TiSA-T1-NW/NO Tirol-Südtirol-Trentino-Veneto (Reiseberichte) (feat. Inn- & Vinschgau-Täler, Pustertaler Seitenwege, Dolomiten kreuz-quer)

Besser noch werft ihr gleich einen Blick in den ausführlichen Bericht auf meiner Website, aus dem ich hier nur eine kleinere Auswahl an Bildern mit kurzen Bildkommentaren präsentiere:
TiSA-0 Tirol & Italienische Südalpen

Dort wie hier bezieht sich dieser Teil 2 auf die Kapitel 11-17, was bei meinem Kurs näherungsweise den Südosten der Tour betrifft. Hier liegen auch die meisten Gebiete der italienischen Südalpen, die touristisch zumindest international am wenigsten bekannt sind, vereinzelt aber durchaus von Italienern gut besucht oder besiedelt werden. In der Übersicht sind es folgende Regionen:
• Karnische Alpen
• Treviso Voralpen/Colline del Prosecco di Conegliano e Valdobbiadene
• Süd-Dolomiten (Monte-Grappa-Stock, Vette Feltrine)/Fleimstaler Alpen Südost
• Vizentiner Alpen Ost/Südost: Piani di Asiago/Lavarone/Folgaria
• Vizentiner Alpen Südwest: Monti Lessini
• Vizentiner Alpen Nord: Piccole Dolomiti/Folgaria
• (Alta) Valsugana/Fleimstaler Alpen

Als Komoot-Track gezeichnet ergibt sich dabei folgende Spur:
TiSA-T2-SO Veneto-Friuli-Trentino feat. Karnische & Vizentiner Alpen, Monte Grappa & Valsugana
(Komoot-Track: Kreuzbergpass – Trento)

Es geht gleich los mit dem ersten Bilderwald…
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Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen

Geändert von veloträumer (27.12.24 17:03)
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#1563133 - 27.12.24 16:54 Re: TiSA-T2-SO Veneto-Friuli-Trentin [Re: veloträumer]
veloträumer
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ALP-2024-TiSA-11
Verwunschen, verzückend, verkarstet, geheimnisvolle Sagen, vergessene Sprachen und humorige Künste – die versteckten Schätze der Karnischen Alpen


Die Karnischen Alpen lassen sich recht gut abgrenzen mit dem Piave-Tal im Westen, dem Tagliamento im Osten bzw. dortige Ebene sowie dem Karnischen Hauptkamm im Norden, zugleich Grenzkamm zwischen Österreich und Italien sowie Wasserscheide zwischen Adria und Schwarzem Meer. Im Süden zerfließen die Grenzen zu anderen Alpenregionen etwas weniger genau, soweit ich dort ohnehin ein neues Kapitel öffne. Ein Teil der südlichen (italienischen) Karnischen Alpen wird zuweilen unter den Dolomiten rubriziert, was allerdings aus verschiedenen Gründen etwas irreführend ist.

Knapp die Südtirol-Grenze am Kreuzbergpass verlassen und in einem neuen Alpenteil, ändern sich gleich Stimmung und Landschaft. Die Cascata del Pissandolo drängt sich eindruckvoll in die Bergkerbe an einer Straßenkurve, in den Dörfern finden wir manche humorige Figur, aber auch alte Bräuche wie Gebetsbändchen, die an einem Heiligenstock hängen.

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Neben dem Wasser schlafen ist ja normal, aber über dem Wasser ist dann doch etwas ungewohnt und prickelnd

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Imponierend und wild gestaltet sich der Anstieg im Valvisdende

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Wie aus der Zeit genommen das Höhenplateau im Valvisdende

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Rustikale wie einsame Abfahrt vom Forcella Zovo

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Costalta überrascht mit hintersinniger Kunst und Legendenerzählungen sowie einem Museum für regionale Volkskultur

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Wo es einen Fensterblick gibt, muss auch ein Fenster her

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Verwunschener Ruhepuls mit Hochmoorvegetation: Biotopo Torbiere di Danta nahe dem Passo Sant‘Antonio

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Blaue Stunde mit blauem See: Auronzo mit dem Lago di Santa Caterina

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Dampfende Morgenstimmung am Passo del Mauria

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Hier sind nach andere deutsche Reiseradler unterwegs, die es aber eilig haben

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Ampezzo verschönert seinen Ort mit Malerei und Kunstwerken immer wieder etwas neu

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Perspektivisch gesehen eigentlich nur Stahl und Asphalt

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Der ungezähmte Tagliamento fließt hier abseits aller Zivilisation, ideal auch für Flusswanderungen

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Höhentechnisch nur ein Mittelgebirgspass, aber landschaftlich ein großer: Volle 5-Sternewertung für die Südflanke des Passo di Monte Rest

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Schweigsam wie schön träumt der Lago di Tramonti dahin

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Enttäuschung über die Strada Vecchia im Valcellina: Die Straße ist entgegen der öffentlichen Werbung dauerhaft gesperrt, geöffnet wurde nur ein Placebo-Kilometer mit stark eingeschränkten Durchgangszeiten

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Die Cellina hat allerdings viele wundervolle Plätze auch jenseits der Schlucht

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Fortsetzung folgt
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Geändert von veloträumer (27.12.24 16:57)
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#1563134 - 27.12.24 16:58 Re: TiSA-T2-SO Veneto-Friuli-Trentin [Re: veloträumer]
veloträumer
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Fortsetzung ALP-2024-TiSA-11 (Karnische Alpen)

Campone, ein verstecktes wie liebliches Kleinod für Ruhegenießer, Urlaub wie im Paradies

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Dichte Wälder umgeben das Val d‘Arzino

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Aber auch tolle Badeplätze finden sich für eine „Blau-Pause“

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Ein blaues Wunder besonderer Art ist der Lago di Cornino, der sowohl von einer Karstquelle als auch aus dem Tagliamento gespeist wird

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Weit, weit ist das Kiesbett des Tagliamento

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Mysteriöse Mordgeschichte: Der Radsportlegende Ottavia Bottecchia wurde eine ganze Straße gewidmet, an der er bis heute ungeklärt zu Tode kam

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Verkarstet, einsam, wild und steil: Auffahrt zum Cuel de Forcje

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Auf der Gegenseite wieder Weitblick über den Tagliamento

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Immer wieder Radsport im Kopf, Giro-Widmung bei San Rocco

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Erzählt malerisch eine Herkules-Geschichte: Palazzo Dipinto in Spilimbergo

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Fotoausstellung zur Tour de France in Italien

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Ausflugshotspot für Städter im Sommer wie Winter: Piancavallo

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Blau-grüne Smaragd-Farbspiele: Der Lago di Barcis ist ein schmucker Stausee der Cellina

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Schluchtblick im Valcellina bei der Strada Vecchia

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Genau geschaut: Brunnensymmetrie in Barcis

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Der Farbrausch geht weiter

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Die Flusslandschaft des oberen Valcellina erinnert auch etwas an den Tagliamento

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Diese Berge könnten auch in Thailand stehen

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Gedenken und Mahnmal für die Staudamm-Katastrophe von Longarone: Chiesa di Sant'Antonio da Padova al Colomber bei der Diga del Vajont

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#1563194 - 29.12.24 13:05 Re: TiSA-T2-SO Veneto-Friuli-Trentin [Re: veloträumer]
veloträumer
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Ich hoffe, es geht ejtzt einigermaßen flott durch, die Vorplanung ist schon recht weit. Nunmehr zwei weitere Kapitel online, hier die Appetizer fürs Forum...

ALP-2024-TiSA-12
Höhlen, Rebstöcke und Kehrtunnels - die Treviso-Voralpen mit den Colline del Prosecco di Conegliano e Valdobbiadene


Einerseits erreiche ich hier die Prosecco-Hügel zunächst bei Conegliano, jedoch fahre ich auch noch einmal zurück in die verkarsteten Karnischen Alpen mit der Cansiglio-Hochebene, gleichzeitig Teil der Alpago-Region. Auch die Bergkette zwischen der Belluno/Feltre-Piave-Flusslinie und den Prosecco-Hügeln im Süden wird noch als Karnische Alpen, anders aber auch als Belluneser oder Treviso-Voralpen bezeichnet, während der Monte Grappa wiederum Unterschlupf bei den Dolomiten findet. Alles zusammen ließe sich in die Venezianischen Voralpen packen, die aber bis zur Etsch reichen – eine reiclich undifferenzierte Einteilung, der ich nicht folgen möchte. So sei hier die kleinste Einheit gewählt, die sich als Gemischtwaren-Intermezzo am Rand zur Po-Ebene interpretieren lässt.

Klischees am Radweg – wie heißt der wohl?

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Da steppt der Dino…

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Lago di Santa Croce, die untere Alpago-Region

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Lago Morto – hier gab es auch einen Bergrutsch, der die komplette Straße (und Radweg MV) verschüttete, die gestelzte Autobahn war davon natürlich nicht betrofffen

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Der Weg nach Süden zu den Prosecco-Hügeln

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In Serravalle lässt sich trefflich chillen und genießen

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Gut geschlafen über den Colline del Prosecco di Conegliano

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Entdeckungswürdige Höhlen und Wasserfälle: Der Parco Grotte del Caglieron

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In den Weinbergen der Prosecco-Hügel zwischen Caneva und Sarmede

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Malerisches Idyll, wenn auch mit nassen Füßen: Lago di Lago

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Gemalt mit Pinsel wird da natürlich auch: Colmaggiore an der Via di Murales

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Es grünt so schön – Tovena, Basisort für eine besondere Kurvendiskussion

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Der Bau war eine Herausforderung, die Auffahrt nicht ganz so dramatisch wie es ausschaut: Passo di San Boldo

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Barocke Schätze, stille Winkel, charmanter Begegnungsort ohne Massentourismus mit Sinn für Geschichte und Kunst: Mel (Borgo Valbellluna)

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Dramatisches Felsenerlebnis: Der Passo Praderadego auf der Südflanke

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Endloses Grün, nahe dem Himmel: Weitsichtige Hochalmtour am Monte Cesen

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Nur mäßig erfolgreich, kehrte er dem Radsport den Rücken und wurde dann von einem Traktor getötet – wäre er doch nur Sattelheld geblieben: Silvano Schiavon

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Nicht nur für Verliebte: Herzblick auf die Prosecco-Hügel von Valdobbiadene

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#1563195 - 29.12.24 13:20 Re: TiSA-T2-SO Veneto-Friuli-Trentin [Re: veloträumer]
veloträumer
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ALP-2024-TiSA-13
Tresterlikör, Folkmusik und ein ganzer Grabesberg – die südlichen Dolomiten mit dem Monte-Grappa-Stock, den Vette Feltrine und den südöstlichen Fleimstaler Alpen


Der Monte-Grappa schneidet den südlichsten Zipfel der Dolomiten zwischen die Belluneser Voralpen (Treviso-Voralpen/Karnische Alpen) und den Vinzentiner Alpen ein. In alternativen Einteilungen nimmt der Monte Grappa eine gemeinsame Position in den Venezianischen Voralpen ein. Die Feltre-Alpen (Vette Feltrine) und Fleimstaler Alpen teilen sich den nördlichen Anschlussblock östlich dem Brentafluss, der sich zunächst eng durch eine Schlucht zwängt bis er in der Valsugana die Basis für ein breites, fruchtbares Hochtal legt. Auch das Hauptgetränk wechselt. Gab es zuvor Prosecco grenzenlos, schluckt man jetzt Grappa mit unterschiedlichen Reifegraden und Aromen.

Noch ist es erfrischend – auf dem Weg zum Monte Tomba

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Zum Monte Grappa gibt es ein weit verzweigtes Straßengewirr – Wadenpower braucht man für alle Anstiege

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Tote, Tote, Tausende von Toten, der sinnlose Erste Weltkrieg und seine Opfer – der Sacrario Militare del Monte Grappa enthält die Gebeine von 12.615 italienischen und 10.295 österreichisch-ungarischen Soldaten, die in den Piave-Schlachten der Umgebung gefallen sind

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Postkartenblick Bassano del Grappa

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(Fast) alles dreht sich um Grappa

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Ortsperle im Canale di Brenta: Valstagna

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Für olympische Vorausscheidungen wird auch gemalt – Valstagna ist Kajak- und Kanu-Hochburg

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Stimmungsvoll gibt sich der Canale di Brenta, auf Radweg entschleunigt zu genießen

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Vergeudete Müh‘: Das Forte Tagliata della Scala bei Primolano wurde schon vor dem Ersten Weltkrieg erbaut, hatte aber später im Krieg dann keine Bedeutung mehr

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Sehenswerte Altstadt aus vielen Bauepochen: Feltre

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Ein Denkmal auf dem Passo Croce d‘Aune würdigt Tullio Campagnolo, einer der bekanntesten Erfindergeiste in der Velotechnik

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Herrliche Route mit vielen Quellen und nahezu unbekannt: Passo della Baja

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Castello Tesino war in 2024 auch Durchgangsort des Giro d’Italia, die Bewohner feierten das gerne

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Die erfrischende Dusche war eigentlich nicht nötig, es regnete ohnehin, aber hübsch ist es trotzdem: La Cascatella

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Schwindelerregende Abfahrt in die Valsugana

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Historische Grenze, wo die Valsugana endet und der Canale di Brenta beginnt

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#1563232 - 30.12.24 15:26 Re: TiSA-T2-SO Veneto-Friuli-Trentin [Re: veloträumer]
veloträumer
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ALP-2024-TiSA-14
Zimbrische Sprachinseln, unvermeidliche Kriegsspuren und schmackhafter Käse – die Hochebenen von Asiago, Lovarone und Folgaria in den Vizentiner Alpen


Die Sette Comuni verteilen sich auf der Hochebene von Asiago, namentlich finden wir beide Namen vor (Altopiano die Sette Comuni, Altopiano di Asiago). Genauer aber breitet sich die Hochebene noch weiter nach Westen aus bis jenseits des Val d’Astico, dass sich teils zwischen die Hochplateaus schiebt (Altopiano di Folgaria / Lavarone / Lusern / Vigolana). Ebenso verbreitet sich die Eigenheit des Zimbrischen, eine albtbairische Sprachform, teils noch dem Mittelhochdeutschen verwandt. Zwar gibt es Unterschiede in den Dialekten, jedoch finden sich diese zimbrischen Sprachinseln weit verteilt über den italienischen Alpenraum im Südosten – vom Friaul wie etwa in Timau oder Sauris bis hin ins Fersental in der nördlichen Valsugana. Die Sette Comuni mit Anschluss nach Folgaria sind wohl der größte geschlossene geografische Raum, in dem das Zimbrische verbreitet ist – besser heute zu sagen war, denn wirklich lebendig gesprochen wird es dann doch nur noch selten in wenigen Orten. Gelegentlich werden die vier Trentiner Hochebenen auch als Alpe Cimbra zusammengefasst, während die Asiago-Hochebene zum Veneto gehört und daher meist eigentständig genannt wird.

Ein anderes historisches Szenario prägt bis heute die ohnehin auch durch die karstigen Hochflächen eigenartig andere Landschaft – die Relikte und Folgen des Ersten Weltkriegs. Nirgendwo wird man auf so viele Spuren des Krieges stoßen, nicht zuletzt auch durch zahlreiche Militärstraßen, derer einige heute asphaltiert, manche Pisten für Radler gut zu fahren, andere aber rumpelig nur für MTBer oder Wanderer passierbar sind. Wer ein Stück untypisches Italien sucht, wird kaum ein besseres Beispiel finden – und muss doch nicht auf leckeren Käse oder ebensolches Gebäck verzichten. Der Radler wird meist einen kehrenreichen, langen Anstieg brauchen, um diese Region zu erkunden.

Aufstieg aus dem Brenta-Tal bei Primolano nach Enego

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Ponte Valgadena – gerne auch als Nervenkitzel zum Bungee-Jumping besucht

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Ansicht auf Foza, von Enego kommend

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Supermarktpersonal in Foza

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Blick auf Foza von Stoccareddo

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Schauen, träumen, erinnern, schmunzeln

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Die Hochebene am Monte Corno mit Karstweiden, Wäldern und weiten Aussichten in die Ebene

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Museumsstücke am Radweg nach Asiago (Canove)

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Pilze, Käse und Radeln – puristisches Genießertum

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Asiago – „die hellste Stadt Italiens“

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Das Kriegsgedenken ist überall – Passo Vezzena

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Kleine, quirlige Orte mit Charme: Gionghi

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Lago di Lavarone, etwas arg glattgebügelt mit „italienischer“ Strandkultur, oben ein Grandhotel

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Folgaria überrascht den Besucher mit einigen kuriosen Häusern und lockt mit einer regional verwurzelten Einkaufszone

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Nun ja, diesmal kam ich nicht von ganz unten, also eher nur ein „media salite“

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Ein Morgen im Nebel, kühne Höhenroute jenseits vom Forcella Valbona

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Bizarre Felsenlabyrinthe, irre Aussichten – Abfahrtsrausch zwischen dem Chalet Melegnon und Arsiero im Val d‘Astico

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Mittagstisch eines Radlers nach dem Markteinkauf in Tonezza del Cimone

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#1563235 - 30.12.24 15:31 Re: TiSA-T2-SO Veneto-Friuli-Trentin [Re: veloträumer]
Keine Ahnung
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Alleine mit dem Käse solltest Du genügend Kalorien für die nächsten zwei Tage zu Dir genommen haben zwinker .
Gruß, Arnulf

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#1563238 - 30.12.24 16:06 Re: TiSA-T2-SO Veneto-Friuli-Trentin [Re: Keine Ahnung]
veloträumer
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Der Käse ist halt immer so schnell weg, man muss ständig nachkaufen, außerdem hat es in kurzen Abständen immer wieder neue Käsesorten wie in Frankreich auch. Obowohl ich eine der größeren Boxen für den Käse habe, muss ich meist noch zusätzlich Käse auslagern. Du musst ja auch bedenken, dass ich ausschließlich kalte Küche Selbstversorger hatte, 2-3 pro Woche Ristorante, noch ein paar Kaffees dazu. Pro Tag 3 Mahlzeiten heißt dreimal Käse als Teil des Menüs. schmunzel
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#1563241 - 30.12.24 16:33 Re: TiSA-T2-SO Veneto-Friuli-Trentin [Re: veloträumer]
Keine Ahnung
Moderator
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Beiträge: 13.234
Was Käse angeht, haben wir offensichtlich den gleichen Geschmack schmunzel .
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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