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#442310 - 29.05.08 10:16
Ideensammlung Planwagen-Nachfolger
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Moin zusammen, viele von euch kennen ja meinen Planwagen, zumindest von den Bildern her. Ein paar haben ihn ja auch schon live gesehen. Nun fahre ich ja seit letzem Jahr ein Liegedreirad, für welches der Anhänger viel zu schwer ist. Die maximale Anhängelast beim Trike liegt bei 40KG, der Planwagen wiegt aber leer bereits mehr als das 1½fache Da ich aber auch auf zukünftigen Touren nicht auf die Bequemlichkeit des Planwagens verzichten will, bleibt mir nichts anderes über, als einen Neubau zu wagen. Die Konstruktion soll eine vollkommen andere werden; Ziel ist ein Leergewicht von 20KG bei einer Liegefläche von 2m Länge und 0,7 bis 0,8m Breite. Die Gesamtbreite soll 1m nicht überschreiten und der Luftwiderstand soll deutlich geringer als bei dem Planwagen ausfallen. Es gibt ein Vorbild für meinen geplanten "Wohnwagen", gebaut von Sakari Holma, einem finnischen Architekten, der auch Liegeräder aus Holz baut: Album Bild(Auf das Bild klicken für weitere Bilder) Wie der Wagen von Sakari konstruiert ist könnt ihr auf den anderen Bildern sehen, die in seiner flickr-Galerie (auf das Bild klicken) zu finden sind. Ich habe vor, den Wagen mit wenigen Änderungen nachzubauen. Die Außenwand des Wagens besteht übrigens aus 1mm dünnem Sperrholz. Das bedeutet natürlich wenig Gewicht, aber auch, daß die Außenwand nicht viel tragende Funktion hat. Das "Bettgestell" muß also dafür sorgen, daß der Wagen meinem Gewicht standhält. So, und nun zum eigentlichen Anliegen dieses Threads. Im Geiste habe ich die Konstruktion bereits fertig, aber für ein paar Details fehlen mir noch Anregungen: - das "Bettgestell"
Mir schwebt da eine Konstruktion aus zwei/drei Holzbohlen und zwei/drei Alurohren vor, welche sich längs durch den Wagenboden ziehen. Die Holzbohlen sollen die Festigkeit, die Alurohre die Steifigkeit garantieren. Oben drauf soll eine dünne (2mm?) Sperrholzplatte, den Zwischenraum möchte ich irgendwie ausschäumen. Oder gibt es da bessere Möglichkeiten, einer möglichst dünnen und leichten Bodenplatte, die auch bei 100KG Belastung nicht durchbiegt?
- die Radaufhängung
Die Räder sollen auf jeden Fall einseitig aufgehängt werden. Allerdings habe ich noch keine wirkliche Idee, wie ich das machen soll. Vor allem muß ja auch die Möglichkeit bestehen, die Spur einzustellen, damit die Räder auch wirklich parallel laufen.
- die Stützfüße
Auch hierfür fehtl mir noch die zündende Idee. Die Holfüßchen an dem Wagen von Sakari sehen zwar nett aus, haben aber den Nachteil, daß sie nicht höhenverstellbar sind. Man braucht also einen topfebenen Standplatz, auf dem die Füße auch nicht einsinken dürfen.
Ich hoffe auf viele konstruktive Vorschläge. Sicher werden auch noch mehr Fragen auftreten, die ich dann hier posten werde. Gruß, André Edit: Fremdes Bild durch Link ersetzt. atk
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Geändert von atk (29.05.08 19:28) |
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#442317 - 29.05.08 10:27
Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger
[Re: webmantz]
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... Die Holzbohlen sollen die Festigkeit, die Alurohre die Steifigkeit garantieren. ...
Was genau meinst Du mit "Festigkeit" und "Steifigkeit"? Einseitig aufgehängte Naben sind doch auch Standard. Nahezu jeder bessere Anhänger ist damit ausgestattet. Die entsprechenden Gegenstücke am Anhänger sind auch problemlos erhältlich. Ich sehe eigentlich nur das Problem der Verbindungsstelle zu der Holzkonstruktion. Da dürfen die Flächenpresskräfte nicht zu hoch werden. Ich würde daher ein "Fahrgestell" aus Alurohren verwenden, an dem auch die Deichsel befestigt ist. Wenns nur für den Scorpion gehen soll, am besten eine zentraldeichsel. Diese kann dann bis zur Achse durchgezogen werden und auch gleich die Verbindung zu den Radaufnahmen herstellen. (Wenn man von oben draufschaut, sieht das wie ein T aus mit der Basis am Zugrad.) Der Rest ist dann nur Verkleidung und kann dementsprechend dünn ausfallen. Oder Du besorgst Dir irgendwo den Rumpd eines abgestürzten Segelflugzeuges. job
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#442318 - 29.05.08 10:27
Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger
[Re: webmantz]
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Spontaner Gedanke, durch das Stichwort Luftwiderstand, ist eine Faltkonstruktion. Also praktisch ein rollendes Bettgestell, über dem man dann sein Hochdach aufstellt, wie es ganz früher beim Camping üblicher war, als heute. Hätte im Extremfall aber zur Folge, das es keine massiven Seitenwände mehr gibt, sondern leichtes Gewebe. Aber 20 Kilo? Schwer die zu erreichen, wenn man sich die Anforderungen so überlegt. Da muss dann wohl einiges an Kompromissen her.
By the way, wieso kann man an das Trike nur max. 40 Kilo anhängen??
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. | |
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#442321 - 29.05.08 10:36
Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger
[Re: webmantz]
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Wenn du den Luftwiderstand möglichst gering halten willst, würde ich versuchen die Ecken vorne und hinten abzurunden. So dass dein Wagen von der Form etwa wie ein Airstream Wohnwagen aussieht. Das ist zwar aufwändiger, dürfte aber einiges bringen.
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Es grüsst:
Markus
Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist Es wär nur deine Schuld wenn sie so bleibt | |
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#442322 - 29.05.08 10:42
Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger
[Re: webmantz]
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mir ist noch eine Idee zu den Füßen eingefallen. Warum konstruierst du das Teil nicht so, das es bei Abnahme der beiden Räder auf 3 stabilen Füßen steht, die Teil der Konstruktion sind. Bei 3 Füßen kippelts auch nicht. Und zur Gewichtsersparniss kann man ja das Dach aus silikonisiertem Nylon und Alugestänge aufbauen. Quasi ein Zelt auf nem laaaaaaaangen Carry Freedom . job
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#442326 - 29.05.08 10:51
Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger
[Re: webmantz]
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Stabile "Bodenplatte" mit Zeltaufbau? Ist natürlich nicht so wetterfest wie ein Mobilhome, aber zumindest stromlinienförmiger beim Fahren Oder eine "Caravan", wo du das "Fahrteil" mit integrierst?
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#442328 - 29.05.08 11:07
Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger
[Re: webmantz]
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Moin Andre, ich kann mir vorstellen, daß eine teilweise gemeufelte Konstruktion zielführend ist... Gruß, HeinzH.
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... | |
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#442330 - 29.05.08 11:19
Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger
[Re: Job]
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mir ist noch eine Idee zu den Füßen eingefallen. Warum konstruierst du das Teil nicht so, das es bei Abnahme der beiden Räder auf 3 stabilen Füßen steht, die Teil der Konstruktion sind. Bei 3 Füßen kippelts auch nicht.
Wieso Räder abnehmen? Dann lieber ausklappbare Füße die so lang sind dass dann die Räder in der Luft hängen.
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#442331 - 29.05.08 11:24
Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger
[Re: Job]
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... Die Holzbohlen sollen die Festigkeit, die Alurohre die Steifigkeit garantieren. ...
Was genau meinst Du mit "Festigkeit" und "Steifigkeit"? Mit Festigkeit meine ich, daß die Bodenplatte auch auf Dauer der Belastung meines Körpers (~100KG) standhält. Holz hat sich durchaus als dauerbelastbar bewährt. Allerdings ist Holz nicht unbedingt steif, das soll durch die Alurohre erreicht werden. Nach Möglichkeit soll sich die Bodenplatte überhaupt nicht durchbiegen, wenn ich drauf liege. Ich würde daher ein "Fahrgestell" aus Alurohren verwenden, an dem auch die Deichsel befestigt ist. Wenns nur für den Scorpion gehen soll, am besten eine zentraldeichsel. Diese kann dann bis zur Achse durchgezogen werden und auch gleich die Verbindung zu den Radaufnahmen herstellen. (Wenn man von oben draufschaut, sieht das wie ein T aus mit der Basis am Zugrad.) das verstehe ich nicht, wie Du das meinst. Wo soll denn das "T" am Rad befestigt werden? An der Schwinge geht nicht, weil ich dann keine Kurve mehr fahren könnte. Hinter dem Hinterrad ginge, dafür bräuchte es aber eine Befestigung ähnlich jener von Einspuranhängern. Solche sind aber aus gutem Grund an Tapole-Trikes nicht zugelassen. In Kurven könnte aufgrund des Hebelarms der Anhänger nämlich das Trike umwerfen. Daher werde ich bei der Deichsel eine Standard-Form nehmen, also so wie sie auch an anderen Mehrspuranhängern zu finden ist. Oder Du besorgst Dir irgendwo den Rumpd eines abgestürzten Segelflugzeuges.
Das ist ja mal eine Idee! Gruß, André
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#442332 - 29.05.08 11:25
Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger
[Re: webmantz]
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Hallo Andre!
Als alter Familiencamper würde ich den Anhänger an deiner Stelle in der Art eines Zeltanhängers bauen: Also einen leichten Anhänger mit einfachst aufklappbarem Zeltgestell ähnlich einer Ziehharmonika, die nur an einer Seite geöffnet wird. Dabei bleibt das Gestänge (nur 2 Böggen nötig) fix mit dem Zelt verbunden. Du könntest diesen Anhänger auch in der Bauweise der Zeltanhänger herstellen, bei der der die Liegefläche längs zusammengeklappt wird. Mit ein paar Handgriffen steht das Ganze, hat kaum Luftwiderstand, und schwer kanns auch nicht sein. Das Nähen des Zeltes ist auch viel leichter, als üblicherweise vorher befürchtet. Ich schaue noch kurz, ob ich irgendeine Webseite finde, wo so ein Anhänger drauf ist. Nur verlinken kann ichs nicht.
lg! georg
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#442334 - 29.05.08 11:32
Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger
[Re: JaH]
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Spontaner Gedanke, durch das Stichwort Luftwiderstand, ist eine Faltkonstruktion. Also praktisch ein rollendes Bettgestell, über dem man dann sein Hochdach aufstellt, wie es ganz früher beim Camping üblicher war, als heute.
Hatte ich mir auch schon überlegt, widerspricht aber zu sehr meinem Vorstellungen. Schon beim Planwagen war das Dach zwar zusammenklappbar, ich habe es aber während der Touren nie zusammengeklappt. Für mich liegt der Reiz darin, daß ich eben nichts aufbauen muß, wenn ich an meinem Schlafplatz angekommen bin. Außerdem hätte das Zusammenklappen den Nachteil, daß ich während der Fahrt nicht an Dinge herankommen würde, die sich im Anhänger befinden. Ein weiterer riesen Nachteil des Zusammenklappens ist, daß der Anhänger dann für andere Verkehrsteilnehmer nur noch sehr schwer sichtbar wäre. Aber 20 Kilo? Schwer die zu erreichen, wenn man sich die Anforderungen so überlegt. Da muss dann wohl einiges an Kompromissen her.
Zumindest wiegt das Vorbild, also der Anhänger von Sakari, 20 KG. By the way, wieso kann man an das Trike nur max. 40 Kilo anhängen??
Herstellervorgabe?! Klar, daß da ein wenig Sicherheitspuffer drin ist, aber der Grund dürfte in der gefederten Schwinge und der Tatsache liegen, das ein Trike sich nicht in Kurven legen kann. Zumindest möchte ich nicht die Garantie auf das Scorpion riskieren, indem ich mehr als 40KG dran hänge. Hinzu kommt ja noch, daß ich es natürlich so leicht wie möglich haben möchte. Wenn 10KG gingen, wäre das mein Ziel. Gruß, André
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#442335 - 29.05.08 11:32
Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger
[Re: webmantz]
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Wo soll denn das "T" am Rad befestigt werden?
Du hast doch einen Gepäckträger dran. Dem sollte doch die Anhängerlast nix ausmachen. Und da er relativ niedrig ist, treten auch nicht die Probleme auf wie bei sonstigen zweispurigen anhängern und Hochdeichsel. Also kein Einfluß auf die Schwinge und Last gehört zur gefederten Masse. Bezüglich der Steifigkeit: such mal nach dem Stichwort "Wabenkonstruktion" Ist ein bewährtes Verfahren. @stocki: Und ausfahrbare Selzen oder ähnliche Konstruktionen sind zu aufwendig und schwerer. dann lieber kurz die Räder raus und das Teil steht bombenfest. job wabenkonstruktion
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Geändert von katjob (29.05.08 11:36) |
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#442337 - 29.05.08 11:35
Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger
[Re: Mr. Q.C.]
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Wenn du den Luftwiderstand möglichst gering halten willst, würde ich versuchen die Ecken vorne und hinten abzurunden. So dass dein Wagen von der Form etwa wie ein Airstream Wohnwagen aussieht. Das ist zwar aufwändiger, dürfte aber einiges bringen. Ehrlich gesagt glaube ich nicht, daß das etwas bringt. Vorne vielleicht ein bißchen, aber hinten? Nach meinem laienhaften Verständniss der Aerodynamik ist wichtigstes Ziel, Luftwirbel zu vermeiden. Und dazu taugt ein abgerundetes Heck überhaupt nicht, im Gegenteil. Am Heck sind ganz klar scharfe Kanten für einen sauberen Strömungsabriß wichtig. Gruß, André
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#442344 - 29.05.08 11:51
Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger
[Re: Job]
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Wo soll denn das "T" am Rad befestigt werden?
Du hast doch einen Gepäckträger dran. Dem sollte doch die Anhängerlast nix ausmachen. Und da er relativ niedrig ist, treten auch nicht die Probleme auf wie bei sonstigen zweispurigen anhängern und Hochdeichsel. Also kein Einfluß auf die Schwinge und Last gehört zur gefederten Masse. Der Gepäckträger ist keinesfalls für eine derartige Belastung ausgelegt. Man darf ja nicht vergessen, wie die Kräfte wirken. Im Gegensatz zu Taschen, deren Gewicht hauptsächlich nach unten wirkt, schiebt ein Anhänger von hinten, und in Kurven auch noch schräg von hinten. Und das mit recht brachialer Gewalt, wie ich an mehreren Kupplungsbrüchen mit meinem Planwagen sehen konnte. Bezüglich der Steifigkeit: such mal nach dem Stichwort "Wabenkonstruktion" Ist ein bewährtes Verfahren.
Jepp, so eine Alu-Wabenplatte wäre genau das richtige. Ich hatte während des Planwagenbaus mal nach soetwas Ausschau gehalten. Unter anderem hatte ich Kontakt mit einer norddeutschen Firma aufgenommen, die solche Wabenplatten produzieren. Ergebnis: sie kosten etwa doppelt soviel wie vergleichbares Sperrholz, also noch bezahlbar. Allerdings gibts die Platten nicht von der Stange, sondern werden für jeden Anwendungsfall einzeln angefertigt. Und da liegt der Haken: Mindestbestellmenge 50 Platten, sonst würden sich die Maschinenkosten nicht rechnen. Also, entweder finde ich 49 Gleichgesinnte, die auch so einen Anhänger bauen wollen ... oder, weiß jemand wo ich eine solche Platte herkriegen könnte. Abmessungen (geschätzt) wären 2m x 0,7m. @stocki: Und ausfahrbare Selzen oder ähnliche Konstruktionen sind zu aufwendig und schwerer. dann lieber kurz die Räder raus und das Teil steht bombenfest. Die Räder will ich auf keinen Fall herausnehmen. Dafür gibts mehrere Gründe. Erstens die Diebstahlsicherheit. Wohin mit den Rädern nachts? Und was hindert einen vorbeigelaufenen Spaßvogel vor dem Supermarkt, mal eben meine Laufräder mitzunehmen, wenn man die einfach von außen abnehmen kann? Zweitens müsste die Bodenplatte noch steifer (und damit schwerer) werden, wenn ich nur noch auf den Stützfüßen stehen würde, die sich ja an den äußersten Enden des Wagens befinden. Drittens wäre die Radaufhängung sicher noch komplizierter, denn es müßte ja sichergestellt sein, daß nach jedem widereinsetzen der Räder die Spur exakt stimmt. Gruß, André
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#442346 - 29.05.08 11:55
Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger
[Re: webmantz]
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slowbeat
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Die Räder will ich auf keinen Fall herausnehmen. Dafür gibts mehrere Gründe. Erstens die Diebstahlsicherheit. Wohin mit den Rädern nachts? Und was hindert einen vorbeigelaufenen Spaßvogel vor dem Supermarkt, mal eben meine Laufräder mitzunehmen, wenn man die einfach von außen abnehmen kann? Zweitens müsste die Bodenplatte noch steifer (und damit schwerer) werden, wenn ich nur noch auf den Stützfüßen stehen würde, die sich ja an den äußersten Enden des Wagens befinden. Drittens wäre die Radaufhängung sicher noch komplizierter, denn es müßte ja sichergestellt sein, daß nach jedem widereinsetzen der Räder die Spur exakt stimmt.
Gruß, André
abnehmbare räder sind stand der technik bei kinder- und transportanhängern zweispuriger bauart. sei nicht paranoid.
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#442347 - 29.05.08 11:56
Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger
[Re: webmantz]
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Die Räder will ich auf keinen Fall herausnehmen.
versus Die Räder sollen auf jeden Fall einseitig aufgehängt werden.
??? Also für eine Meinung musst Du dich schon mal entscheiden. Dein Rad schließt Du nie an? job
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#442348 - 29.05.08 12:01
Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger
[Re: ]
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abnehmbare räder sind stand der technik bei kinder- und transportanhängern zweispuriger bauart. sei nicht paranoid.
Was hat denn das mit Paranoid zu tun? Eine exakt eingestellte Spur ist übrigens bei vielen Zweispuranhängern keinesfalls Stand der Technik, aber mit denen macht man oft auch nicht wochenlange Touren. Zudem, wer läßt seinen Kinder- und/oder Transportanhänger über Nacht in freier Natur stehen? Trotzdem bleibt der Hauptgrund, warum ich die Räder nicht über Nacht abnehmen werde, die Statik der Konstruktion, die dann noch aufwändiger und schwerer wäre. Die Räder sind nun mal auch im Stand stützende Teile der Konstruktion. Gruß, André
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#442349 - 29.05.08 12:03
Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger
[Re: Job]
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Die Räder will ich auf keinen Fall herausnehmen.
versus Die Räder sollen auf jeden Fall einseitig aufgehängt werden.
??? Also für eine Meinung musst Du dich schon mal entscheiden. Muß ich das jetzt verstehen? Was hat denn die einseitige Radaufhänung damit zu tun, daß ich die Räder im Stand nicht herausnehmen möchte? Gruß, André
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#442350 - 29.05.08 12:05
Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger
[Re: webmantz]
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Für mich liegt der Reiz darin, daß ich eben nichts aufbauen muß, wenn ich an meinem Schlafplatz angekommen bin. Außerdem hätte das Zusammenklappen den Nachteil, daß ich während der Fahrt nicht an Dinge herankommen würde, die sich im Anhänger befinden.
Ein weiterer riesen Nachteil des Zusammenklappens ist, daß der Anhänger dann für andere Verkehrsteilnehmer nur noch sehr schwer sichtbar wäre.
Hmmm.. hab den Verdacht du stellst dir das Aufklappen zu kompliziert vor. Schlecht(er) sichtbar bist du ja aber sowieso, weil liegend radelnd, oder nicht?
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. | |
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#442352 - 29.05.08 12:07
Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger
[Re: webmantz]
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Das Schöne an den Steckachsen ist doch, dass man die üblichen mit schlichtem Fingerdruck lösen kann. Dagegen sind Schnellspanner Zeitfresser.
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Off-topic
#442353 - 29.05.08 12:08
Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger
[Re: webmantz]
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Muß ich das jetzt verstehen?
Ja, das wäre besser. Was hat denn die einseitige Radaufhänung damit zu tun, daß ich die Räder im Stand nicht herausnehmen möchte?
Nun entweder Du nimmst die handelsüblichen Rollstuhlnaben , wie sie bsbw. bei Vitelli, Carry Freedom, Weber, Chariot usw. verwendet werden... Oder Du konstruierst Dir Deine nicht abnehmbaren Naben eben selbst. job
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#442354 - 29.05.08 12:08
Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger
[Re: webmantz]
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Unterwegs in Deutschland
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Hallo André!
Eine einseitige Radaufhängung würde relativ sicher auch eine einfache Demontierbarkeit derselben mit sich bringen. Ein Spurfehler ist beim System von Vitelli nicht zu erwarten. Wie auch bei aktuellen Rollstuhlnaben, wird die Achse in eine lange Passhülse eingesteckt und verrastet dort sicher. Lösen mittels eines zentralen Knopfes. Die einzige Alternative wäre eine Sicherung aus dem Wageninnern.
gruß, Uwe!
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#442357 - 29.05.08 12:17
Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger
[Re: Kampfgnom]
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Eine einseitige Radaufhängung würde relativ sicher auch eine einfache Demontierbarkeit derselben mit sich bringen. Ein Spurfehler ist beim System von Vitelli nicht zu erwarten. Wie auch bei aktuellen Rollstuhlnaben, wird die Achse in eine lange Passhülse eingesteckt und verrastet dort sicher. Lösen mittels eines zentralen Knopfes. Die einzige Alternative wäre eine Sicherung aus dem Wageninnern.
Nun, hier ist wohl mein "Denkfehler". Ich kenne bisher nur die Naben, die ich auch am Scorpion habe. Und dei werden eben nicht von "außen" mittels eines zentralen Knopfens, sondern von "innen" mittels Verschraubung befestigt. Solche Naben könnte man also von außen nicht abnehmen. Wie schon gesagt, die Abnehmbarkeit als solches würde ich ja noch hinnehmen. Trotzdem würden die Räder dran bleiben, wenn ich drin liege, alleine schon aus statischen Gründen. Gruß, André
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#442358 - 29.05.08 12:20
Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger
[Re: webmantz]
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Unterwegs in Deutschland
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... das "Bettgestell" Mir schwebt da eine Konstruktion aus zwei/drei Holzbohlen und zwei/drei Alurohren vor, welche sich längs durch den Wagenboden ziehen. Die Holzbohlen sollen die Festigkeit, die Alurohre die Steifigkeit garantieren. ... Hallo! Unterschätze nicht die Steifigkeit von Holz. Wenn Du leicht bauen willst, ist die entscheidende Größe das Verhältnis von E-Modul zu Dichte. Und das ist bei gutem Eschenholz o.ä. höher als bei üblichen Alulegierungen und -zuständen. Wenn Du das Verhältnis noch verbessern willst, kommst Du an Faserverbundwerkstoffen nicht vorbei. Dafür empfehle ich Dir http://www.r-g.de/ , die haben _alles_ rund um FVWe. Gruß, Uwe!
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#442362 - 29.05.08 12:38
Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger
[Re: webmantz]
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Vielleicht mal Verbindung aufnehmen zu einer Hochschule für Industiedesign, zb Giebichenstein
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#442363 - 29.05.08 12:40
Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger
[Re: webmantz]
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Um die Tragfähigkeit von Holz brauchst Du dir keine Gedanken zu machen. 1. Du verteilst Dein Gewicht auf mindestens die Fläche zweier Knie und einer Hand. (Beim Reinkrabbeln in den Wagen.) 2. Du solltest nur dafür sorgen, dass der Druck noch besser Verteilt wird, dann kannst Du auch bedenkenlos eine 1mm starke Funierplatte nehmen. Ein schönes Beispiel der Druckverteilung hat doch auch Dein Vorbild als Bild eingestellt. Ich würde als Schaumbasis jedoch kein Syropor sondern Styrodur (oder wie das heisst) nehmen. Das wird z.B. auch unter die Bodenplatten von Häusern ohne Keller, als Isolierung zum Boden hin, ausgelegt.
Viel Erfolg! Frank
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#442385 - 29.05.08 14:56
Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger
[Re: webmantz]
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Ehrlich gesagt glaube ich nicht, daß das etwas bringt. Vorne vielleicht ein bißchen, aber hinten? Nach meinem laienhaften Verständniss der Aerodynamik ist wichtigstes Ziel, Luftwirbel zu vermeiden. Und dazu taugt ein abgerundetes Heck überhaupt nicht, im Gegenteil. Am Heck sind ganz klar scharfe Kanten für einen sauberen Strömungsabriß wichtig.
Besondes Vorne bringt es extrem viel. Frag mal einer der einen Lieferwagen mit Kastenaufbau fährt, wieviel Sprit er spaart seid dem er einen Dachspoiler (unförmiges Ding auf der Kabine) montiert hat. Oder ein langjähriger Wohnmobiler oder Wohnwägeler wieviel er weniger verbraucht, seidem er ein Gefährt mit abgerundeten Ecken fährt. Es sind bis zu 20%! Nach deiner Erklärung müsste ein moderner Wagen ein Quader sein, damit strömunggünstig ist. Das ist vollkommener Unsinn. Du kannst dir auch vorstellen, welcher Körper weniger Wiederstand hat wenn man es durchs Wasser zieht. Das ist nämlich genau das selbe, ob etwas leicht durchs Wasser, oder durch die Luft soll, nur der Wiederstand ist verschieden gross. Wenn das Ding abgerundet ist kann das Wasser besser auf die Seite und nach unten ausweichen als mit scharfen Kannten.
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Es grüsst:
Markus
Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist Es wär nur deine Schuld wenn sie so bleibt | |
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#442394 - 29.05.08 15:32
Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger
[Re: Mr. Q.C.]
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Na ja, der Wagen ist wohl auch ein bischen schneller.
Der Luftwiderstadn steigt schließlich quadratisch zur Geschwindigkeit und letztere dürfte bei so einem Gespann hier nicht so hoch sein.
Gruß
Olaf
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#442411 - 29.05.08 16:41
Re: Ideensammlung Planwagen-Nachfolger
[Re: ]
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Hallo André, Du könntest für den Luftwiderstand die Räder in die Karosserie hineinnehmen, wie beim Quest. Andererseits bedeutet das zwei Radkästen, die Platz wegnehmen und etwas wiegen. Dafür wieder eine sagenhafte Optik.. Oder Du hängst gleich ein "leeres" Quest dran und legst Du da rein Gruß Andreas
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