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#400455 - 03.01.08 12:54
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: rayno]
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Hallo Lothar,
Bei Rohloff ist die 8fach Kette 7,1 mm breit und die 9fach Kette 6,8 mm. Da beide Ketten die gleiche Laschendicke haben, müßte die 8fach Kette entsprechend 0,3 mm breitere Rollen besitzen. Das sollte eine größere Auflagefläche (innerhalb der Kette) und damit weniger Kettenverschleiß bedeuten. Da die Kette ja üblicherweise stärker verschleißt als die Ritzel, wäre die breitere Kette ein Vorteil. Man müßte also bei einer Nabenschaltung mal die Rohloff 8fach mit der Campa vergleichen.
Gruß
Ingo
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#400470 - 03.01.08 14:01
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: IngoS]
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Für Leute die nicht 9-fach brauchen und das sind ja nicht nur Nabenschaltungs- sondern auch noch einige Kettenschaltungsfahrer, wäre es überhaupt interessant einen Vergleich über alle Ketten zu haben. Vielleicht schlägt eine 8-fach Kette stets die 9-fach-Kette des selben Herstellers? Vielleicht schlägt die billigste Nabenschaltuns- oder Singlespeedkette die beste 9-fach?
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#400480 - 03.01.08 14:46
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: HyS]
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Für Leute die nicht 9-fach brauchen und das sind ja nicht nur Nabenschaltungs- sondern auch noch einige Kettenschaltungsfahrer,
Radplan Delta sagt: "Die beste Kette für 9x ist eine 10x!!! Weniger Stress, geringfügig höhere Kosten, weniger Gewicht, mehr Diagonalgänge, weniger Geräusche. Es sind keine aktuellen 9x Kettenradgarnituren bekannt, die das nicht vertragen. Selbst 8x Antriebe können das!" Peter
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#400483 - 03.01.08 14:51
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: Pierrot]
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Hallo Peter,
empfiehlt der Herr Moskop nicht KMC-Ketten? Oder habe ich da was falsch in Erinnerung. Hier sind die KMC-Ketten (Made in China) ja nicht so gut weggekommen.
Gruß Thomas
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#400485 - 03.01.08 14:57
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: thomas-b]
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empfiehlt der Herr Moskop nicht KMC-Ketten? Oder habe ich da was falsch in Erinnerung. Hier sind die KMC-Ketten (Made in China) ja nicht so gut weggekommen.
Hallo Thomas! Ja, genauso ists. Ich selbst bin auch etwas irritiert. Hab mir Herrn Moskop folgend eine 10x besorgt, aber noch nicht getestet. Den 10x wird ja auch hier eine bessere Qualität bescheinigt. Der eindeutige Forumsfavorit scheint aber die Campa C9 zu sein. Peter
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#400494 - 03.01.08 15:18
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: IngoS]
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Hallo Ingo,
auf meinem Rohloff-Rad fahre ich die 8fach Connex 808, von der ich mir vor einiger Zeit einige auf Vorrat gelegt hatte. Die erste habe ich nach ca. 6000 km gewechselt, sie schien mir da noch nicht am Ende zu sein. Auf die C9 bin ich durch die positiven Berichte hier im Forum gekommen und fahre sie jetzt in meinem 9fach Kettenschaltungsrad und auch in einem meiner (8fach-) Rennräder. Ich habe aber noch keine Langzeiterfahrungen und vor allem keine Vergleiche zur SLT, von der ich noch keine hatte, weil sie mir einfach zu teuer schien.
Lothar
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#400495 - 03.01.08 15:19
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: Pierrot]
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Radplan Delta sagt aber auch, das sie keine Erfahrung mit 8-fach haben! In ihrem Zitat steht auch nichts von Verschleiß. Logisch ist natürlich, das sich eine schlankere Kette besser schaltet (damit auch leiser ist) und weniger wiegt. Mehr steckt in dem Zitat nicht drin, weshalb das meine Vermutung der längeren Haltbarkeit noch nicht entkräftet.
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#400512 - 03.01.08 15:45
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: HyS]
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Logisch ist natürlich, das sich eine schlankere Kette besser schaltet (damit auch leiser ist) und weniger wiegt. Mehr steckt in dem Zitat nicht drin, weshalb das meine Vermutung der längeren Haltbarkeit noch nicht entkräftet.
Ja, das frage ich mich ja jetzt, seit ich diesen Thread verfolge. Ich bin, vielleicht etwas naiv, davon ausgegangen, dass Radplan Delta beim Bevorzugen einer bestimmten Kette auch die Langlebigkeit berücksichtigen, ist ja schließlich auch ein Qualitätsmerkmal. Vielleicht haben sie andere Prioritäten. Ist es denn so, dass KMC ausschließlich in China produziert? Wenn ja, wäre allein das schon für mich ein Ausschließkriterium. Peter
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#400520 - 03.01.08 17:19
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: Pierrot]
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Ist es denn so, dass KMC ausschließlich in China produziert? Wenn ja, wäre allein das schon für mich ein Ausschließkriterium. Warum soll eine chinesische Firma denn nicht in China produzieren? Aber falls es dich beruhigt: Sie haben auch eine Fabrik in Vietnam
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#400521 - 03.01.08 17:24
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: patrick_]
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Warum soll eine chinesische Firma denn nicht in China produzieren? Aber falls es dich beruhigt: Sie haben auch eine Fabrik in Vietnam Warum sagt mir den niemand, dass es sich bei KMC um eine chinesische Firma handelt!!!
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#400523 - 03.01.08 17:29
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: Pierrot]
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Warum sagt mir den niemand, dass es sich bei KMC um eine chinesische Firma handelt!!!
weil man das gut auf deren Webseite nachlesen kann. KMC Group has set up a total of 11 plants and 16 sales companies in the world, located in Taiwan , China , Holland , USA , Indonesia , Thailand , and Vietnam alle werke iso9001-zertifiziert. job
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#400545 - 03.01.08 18:39
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: HyS]
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Vielleicht schlägt eine 8-fach Kette stets die 9-fach-Kette des selben Herstellers? Vielleicht schlägt die billigste Nabenschaltuns- oder Singlespeedkette die beste 9-fach?
Hallo Leute, bei dem ersten Punkt könntest du zwar Recht haben, aber mir sind noch nie signifikante Unterschiede in der Lebensdauer zwischen 6 fach und 7 fach Ketten aufgefallen, ich kenne die Theorie noch aus den 6 bzw. 7/8 fach Zeiten. Allerdings habe ich das nicht mit vernünftigen Messsystemen ermittelt. Theorietisch müsste jedenfalls ein Unterschied sein Der 2. Punkt ist definitv nicht richtig, ich habe mal Nabenschaltungsketten von KMC an mehreren 3 Gangrädern verbaut, das war totaler Schrott, dagegen hält die Campa C9 vergleichsweise aber wirklich ewig. Die (breiten) Ketten waren schon nach gut 1000 km fertig. Mit 8 und 9 fach folgende Erfahrungen: Normalerweise passen 9 fach Ketten auch auf fast alle anderen Kettenblättern, sogar die C10 von Campa fahre ich auf 6 und 7 fach Kettenblättern. Im Sommer hatte eine Freundin allerdings ein Vuelta Kettenblatt von Brügelmann neu montiert, das war für die 9 fach Kette zu breit. Leider gibt es auch solche Ausnahmen. Noch ein Satz zu KMC. Radplan delta empfahl vorletztes Jahr nur eine Kette von KMC, nämlich eine Hochpreisige, ich gleube es war die X9. Heute schreiben sie das allgemeiner. Ich habe bislang nur billige KMC Ketten gefahren, die sind wirklich "Müll", kaum eine andere Kette war so schnell ferig, ich habe mir leider so manche Ritzel damit versaut. Natürlich kann es sein, dass die hochpreisigen Ketten deutlich besser sind, aber wenn kein deutlicher Preivorteil zur C9 besteht, dann habe ich auch keinen Anlass die KMC zu probieren. (Von der Produktqualität her haben die mich schon genug "verarscht", ist eben ihr Marketingrisiko)
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#400551 - 03.01.08 18:48
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: Dittmar]
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Noch ein Satz zu KMC. Radplan delta empfahl vorletztes Jahr nur eine Kette von KMC, nämlich eine Hochpreisige, ich gleube es war die X9. Heute schreiben sie das allgemeiner.
Sie schreiben es nicht allgemeiner, sondern neben der Campa C10 ultra narrow, die ganz vernünftig ist in ihren Augen, loben sie v.a. die 10x und bezeichnen sie in verschiedenen Ausführungen als die beste Wahl. Peter
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#400556 - 03.01.08 19:00
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: Dittmar]
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Theorietisch müsste jedenfalls ein Unterschied sein Verschleiß an der Kette entsteht durch ständiges Aus- und Einlenken der Bolzen. Einen Unterschied beim Verschleiß in Abhängigkeit von der Ritzelzahl könnte ich somit nicht nachvollziehen - es sei denn, beide Reibpartner hätten unterschiedlich große Berührungsflächen. IMHO wird eher so rum ein Schuh draus: je höher die Ritzelzahl, desto dünner die Ritzel und die Kettenblätter, deshalb nutzen die sich schneller ab, was dann allerdings indirekt eine schnellere Längung der Kette zur Folge hat.
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#400558 - 03.01.08 19:00
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: Dittmar]
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Der 2. Punkt ist definitv nicht richtig, ich habe mal Nabenschaltungsketten von KMC an mehreren 3 Gangrädern verbaut, das war totaler Schrott, dagegen hält die Campa C9 vergleichsweise aber wirklich ewig. Die (breiten) Ketten waren schon nach gut 1000 km fertig. Das wäre eigentlich eine Marktlücke, denn mir fallen auch keine hochwertigen Nabenschaltungsketten ein. Eigentlich gibt es kaum Auswahl sondern es sind allgemein recht preiswerte Ketten, die zumindest früher auch meist an den billigsten Rädern Verwendung fanden. Aktuell habe ich gerade die Sram PC 1 für Nabenschaltungen 2008 gekauft, ein neues Model im "performance level" (3von 5 Punkten) vielleicht gibt es schon Verbesserungen.
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#400568 - 03.01.08 19:15
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: thomas-b]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Hallo Thomas, empfiehlt der Herr Moskop nicht KMC-Ketten?
Das disqualifiziert in meinen Augen seine Kompetenz in Verschleissdingen. Die von mir getestete KMC ist alles andere als billig, bei meinem Versender ist sie teurer als die Campa C9!!! Ich nahm ja extra diese Kette weil angeblich die hochpreisigen dieser Firma gut wären Gerade diese Kette soll in Sachen Verschleiss alles bisher dagewesene schlagen, aber lest selbst z.B. hier . In der Praxis war sie neben meiner bisherigen Lieblingskette (Sram PC69) die schlechteste. Grüsse vom Zerschleisser Jens.
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#400606 - 03.01.08 20:34
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: schorsch-adel]
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Theorietisch müsste jedenfalls ein Unterschied sein Verschleiß an der Kette entsteht durch ständiges Aus- und Einlenken der Bolzen. Einen Unterschied beim Verschleiß in Abhängigkeit von der Ritzelzahl könnte ich somit nicht nachvollziehen - es sei denn, beide Reibpartner hätten unterschiedlich große Berührungsflächen. Meine Aussage bezog sich auf die geringere Bolzenbreite und den eventuell daraus entstehenden größeren Verschleiß. Bei kleinerer Fläche zwischen Buchse und Bolzen (durch schmalere Bauteile) ergibt sich unter Annahme gleichen Zugkräfte eine höhere Flächenpressung und damit höherer Verschleiß. Wie gesagt, praktisch habe ich das nicht festgestellt.
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#400690 - 04.01.08 08:23
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: schorsch-adel]
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... je höher die Ritzelzahl, desto dünner die Ritzel und die Kettenblätter, deshalb nutzen die sich schneller ab, was dann allerdings indirekt eine schnellere Längung der Kette zur Folge hat.
Ich habe gestern mit einer nagelneuen und teuren Schieblehre bei SRAM- und Shimano-Ritzeln nachgemessen: Einen Unterschied in der Dicke der Ritzel zwischen 8-fach und 9-fach konnte ich nicht feststellen. Lothar
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#400947 - 04.01.08 18:38
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: rayno]
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... je höher die Ritzelzahl, desto dünner die Ritzel und die Kettenblätter, deshalb nutzen die sich schneller ab, was dann allerdings indirekt eine schnellere Längung der Kette zur Folge hat. Lothar Das bezweifle ich aber sehr. Der Dickenunterschied zwischen alten UG 6 fach Ritzeln und Miche 10 fach Ritzeln (Habe keine Shinamo 10 fach Ritzel) bewegt sich im 1/100 Bereich, der Einfluss ist völlig zu vernachlässigen. Unter der Berücksichtigung einesr gewissen Messungenauigkeit habe ich keinen Unterschied feststellen können. (Ob ein Ritzel nun 1,9 mm breit oder 1,88 mm breit ist, ist ziemlich egal - das sind nur 2%) Auf die Haltbarkeit hat die Höhe der Zähne und das Material weit wesentlicheren Einfluss.
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#401016 - 04.01.08 22:29
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: rayno]
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Hallo Lothar und Dittmar, beim Thema Ritzeldicke müßten wir ein neues Faß aufmachen. Da gibt es keine Regeln, sehr wohl aber Unterschiede je nach Fabrikat und Abstufung - linear sind sie nicht.
Bei dem einen Fabrikat gibts keinen Unterschied zwischen 7- und 8-fach, beim anderen keinen zwischen 6- und 7-fach, bei wieder anderen sind die Unterschiede zwischen Renn- und MTB-Grupen unterschiedlich u.s.w.
Trotzdem müssen die Ritzel insgesamt umso dünner werden, je mehr von ihnen auf dem Rotor Platz finden sollen, sonst hätten wir inzwischen Achsbreiten von 140 und mehr . Tatsächlich sind die Achsbreiten der letzten ca. 30 Jahre lediglich um 10 mm gewachsen - und das bei immerhin 4 ritzeln mehr als in den 70er Jahren. Entsprechend dünner müssen auch die Kettenblätter werden - letztlich verschleißt das System schneller, je mehr Ritzel hinten drauf sind.
Einer von vielen Gründen, warum ich bis zum letzten Platten bei 7fach bleiben will.
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#401049 - 05.01.08 06:12
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: schorsch-adel]
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Ich habe gerade noch einmal nachgemessen und auch 7-fach-Ritzel (von Shimano und Suntour) dazugenommen. Auch die 7-fach Kränze sind nicht dicker als die 8- und 9-fach, wobei die 7-fach Shimanos eher noch eine Idee dünner sind als alle anderen, die ich gemessen habe. Die Unterschiede liegen, wie Dittmar schon angedeutet hat, im Bereich der Messungenauigkeiten.
Unterschiede in der Haltbarkeit müssen demnach in der Materialqualität und nicht in der Materialdicke begründet sein.
Lothar
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#401066 - 05.01.08 08:25
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: rayno]
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I Unterschiede in der Haltbarkeit müssen demnach in der Materialqualität und nicht in der Materialdicke begründet sein.
Lothar
Dittmar hat es oben eigentlich schon gesagt: Meine Aussage bezog sich auf die geringere Bolzenbreite und den eventuell daraus entstehenden größeren Verschleiß. Bei kleinerer Fläche zwischen Buchse und Bolzen (durch schmalere Bauteile) ergibt sich unter Annahme gleichen Zugkräfte eine höhere Flächenpressung und damit höherer Verschleiß. Die Materialdicke der Kettenbuchse ist dünner, nicht die der Ritzel. Die Ritzel müssen auch nicht dünner sein, sie stehen nur enger beieinander. Deshalb muß die Kette schmaler sein.
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#401084 - 05.01.08 10:00
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: rayno]
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Zum Unterschied in den Materialdicken läßt sich hier mehr ergründen (siehe "sprocket thickness" unter der rubrik "sprocket spacing". Natürlich hast Du mit der Materialqualität recht. Hinzzu kommt noch die Oberflächenvergütung der Ritzel. Markus
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#401086 - 05.01.08 10:08
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: schorsch-adel]
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Wenn man den Sheldon-Artikel, den es auch in deutsch gibt, mal zusammenfasst, kann man durchaus behaupten, das mit Ausnahme von Suntour-Ritzeln, alle Hersteller eine Ritzelbreite von 1,75-1,8mm verwenden. Unabhängig davon, ob diese für 6x oder 10x (ausnahme Shimano mit 1,6mm) gedacht sind. Campa 9x-Ritzel sind 1,75mm breit.
weiss jemand wie Dick ein R-Ritzel ist?
job, der beim nächsten Kauf mal eine c9-kette bestellt.
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#401106 - 05.01.08 11:27
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: Job]
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Wenn man den Sheldon-Artikel, den es auch in deutsch gibt, mal zusammenfasst, kann man durchaus behaupten, das mit Ausnahme von Suntour-Ritzeln, alle Hersteller eine Ritzelbreite von 1,75-1,8mm verwenden. Unabhängig davon, ob diese für 6x oder 10x (ausnahme Shimano mit 1,6mm) gedacht sind. Campa 9x-Ritzel sind 1,75mm breit.
job, der beim nächsten Kauf mal eine c9-kette bestellt.
Genau das ist es, was ich oben gesagt habe, der Dickenunterschied ist fast bedeutungslos. Ich erweitere deshalb beim Reiserad die 9 fach Rennradabstufung 12-27 bei Shimano oder 12-26 bei Campa mit einem 30iger Ritzel, entweder mit alten UG Ritzeln bei Shimano oder bei Campa aus alten MTB Cassetten. Geht ohne Probleme. Wirklich dicker waren teilweise die Ritzel alter Schraubkränze, aber das ist ein anderes Thema. Die habe ich noch nie nachgemessen.
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#416606 - 26.02.08 09:18
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: JensD]
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Hallo,
durch diesen Artikel angeregt hatte ich mir eine Campa Kette geholt. Bin 2500 km taeglich zur Uni und sonst im Alltag gefahren. Laengung: von 11,94 cm auf 11,95 cm. Da dachte ich mir: "geil! damit gehe ich jetzt mal auf tour". Bin dann ca 2000 km mit Gepaeck gefahren. Grosse Berge waren nicht dabei. Eher sowas wie im Spessart und auf der Schwaebischen Alb anzutreffen ist. Als ich wiederkam stellt ich fest, dass sich die Kette auf 12,3 bis 12, 5 gelaengt hatte. In Anbetracht der Leistung davor war ich da doch etwas überrascht. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Mich würde interessieren, woher das kommt? Ich dacht dass die Kette vielleicht als Rennradkette (ist Campagnolo doch allgemein oder nicht?)eher für leichte Gewichte ist, aber andererseits trete ich ja auch wenn ich schweres Gepaeck habe nicht staerker rein als jemand der halbwegs professionell Rennrad faehrt.
Was ich noch dazusagen möchte ist, dass der Zahnkranz zu dem Zeitpunkt als ich die Campa draufmachte schon ca 5000 km mit mehreren Ketten drauf hatte. Also nicht mehr neu war, aber auch nicht abgefahren.
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#416613 - 26.02.08 09:51
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: Peter2]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Hallo Peter,
ich finde eigentlich den Ansatz die Lebensdauer einer Kette in km anzugeben ziemlich unglücklich. Besser wären die Betriebsstunden- aber da sieht dann ja keiner mehr durch. Auch ich sause normalerweise zur Arbeit, fahre da etwa 25-er Schnitt. Auf Tour selbst im Flachland eher 20, wenns hügelig wird 15-er Schnitt etwa. Aber auch da muss die Kette die selbe Last bewältigen, ich komme aber lange nicht so vorwärts.
Aber insgesamt scheint ja auch bei Dir die Campa länger zu halten wie die bisherigen Ketten, genau diese Aussage wollte ich hier kundtun. Da der Verschleiss aber eben auch von vielen Randbedingungen abhängig ist scheue ich mich, die Campa als Testsieger zu sehen- die Rohloff hat praktisch gleich gehalten.
Also eine Rennradkette hat jedenfalls normalerweise pro Zeiteinheit mehr auszuhalten als eine am Reiserad, so wie unter Wettkampfbedingungen fährt hier kaum einer.
Grüsse von Jens.
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#416628 - 26.02.08 10:35
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: JensD]
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Hallo Peter,
Also eine Rennradkette hat jedenfalls normalerweise pro Zeiteinheit mehr auszuhalten als eine am Reiserad, so wie unter Wettkampfbedingungen fährt hier kaum einer.
Grüsse von Jens.
Hallo Jens, das ist mir auch zu pauschal, eine Rennradkette hat dafür meist wesentlich besere Wetterbedingungen, wird nicht längerfrsitig mit Feuchtigkeit und Verschmutzung konfrotiert wie eine "Reiseradkette". Ich glaube, dass es keine technologischen Unterschiede gibt. Eine hohe Zugbelastung kann durch eine hohe Beladung oder durch einen schnellen Antritt begründet sein, der Zugbelastung ist der Belastungsgrund egal. Beim Rennrad wird ja auch eher mit hoher Drehfrequenz gefahren, was weniger Belastung der Kette bedeutet, als bei einem "stampfendem" Tritt mit geringer Frequenz.
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#416654 - 26.02.08 12:26
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: Dittmar]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Also eine Rennradkette hat jedenfalls normalerweise pro Zeiteinheit mehr auszuhalten als eine am Reiserad, so wie unter Wettkampfbedingungen fährt hier kaum einer.
das ist mir auch zu pauschal, eine Rennradkette hat dafür meist wesentlich besere Wetterbedingungen, wird nicht längerfrsitig mit Feuchtigkeit und Verschmutzung konfrotiert wie eine "Reiseradkette". Eine hohe Zugbelastung kann durch eine hohe Beladung oder durch einen schnellen Antritt begründet sein, der Zugbelastung ist der Belastungsgrund egal. Beim Rennrad wird ja auch eher mit hoher Drehfrequenz gefahren, was weniger Belastung der Kette bedeutet, als bei einem "stampfendem" Tritt mit geringer Frequenz. Hallo Dittmar, gute Argumente, gehe ich mit. Aber auf jeden Fall dürfte die Kettenbelastung nicht deutlich niedriger sein wie eingangs von Peter vermutet. (ich bin kein Rennradler, duelliere mich aber gelegentlich mit dem örtlichen recht leistungsfähigen Club, muss ich schon ordentlich Leistung auf mein Treckingrad bringen um mitzuhalten- ok. hat wohl so erstmal nichts zu sagen aber ich habe doch Respekt vor der Leistung der Jungs). Grüsse vom Rennradärgerer, Jens.
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#416655 - 26.02.08 12:36
Re: 9-er Ketten im Verschleisstest
[Re: Dittmar]
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Hi, einen runden Tritt kriege ich zwar weder mit Gepaeck noch ohne hin, die Trittfrequenz bleibt aber doch auch bei reisen im gleichen Bereich. Nur der Gang wird kleiner... Wobei es vielleicht trotzdem mal interessant wäre zu untersuchen ob mein persönliches empfinden stimmt und ich nicht vielleicht doch hoehere Belastungsspitzen hab (trotz gelegentlichem schieben) Die Verschmutzung auf der Tour war auch nicht schlimmer als auf den Kilometern daheim. Da fahr ich auch bei jedem Wetter und Öle die Kette auch nur wenn das quietschen ganz furchtbar wird. Grüße Peter
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