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#205786 - 04.10.05 02:12
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: ]
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Wenn jemand Interesse an der detaillierten Packliste hat, kann ich ihm diese über eine PN gerne zukommen lassen.
Moin Josef dat Angebot nehme ich gerne an Gruß Ingo
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#205787 - 04.10.05 02:21
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: Jan]
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ich sehe Sparpotential bei folgenden Dingen:
1. leichtes, kleines Zelt (Nallo 2, 2,3 kg oder gar TNF Canyinlands (1,6 kg) Therm-a-rest (680 g) Daunensack bis 0°, Feathered Friends, winziges Packmaß, unter 1000 g.
Damit passt die gesamte Schlafausrüstung incl. Inlet, Stirnlampe und anderer Kleinteile (Zeltplane, Badelatschen) in die Lowridertaschen
Hi Jan leider sind dat Ausrüstungsgegenstände, die preislich weit ab vonner Leistungsfähigkeit meiner Geldbörse liegen (als Speditionskaufmann verdinet man nicht wirklich gut ), gebe dir aber Recht und glänzende Augen krieg ich bei der Qualität so wie so 2. Kleidung - hier ist ein Riesenpotential: -Zwiebelschalenprinzip -Funktionswäsche (lieber 1 x mehr auswaschen) -von jedem Teil 1 x weniger, als gedacht, man braucht es nicht.
Jap, das mache ich auch fast konsequent, da wird die Eine oder Andere Anschaffung diesen Winter anstehen (zum Glück ist Radbekleidug ab November recht billig zu haben ) 3. Werkzeug: bei Tooren in zivilisierten Ländern nur Flickzeug, Ersatzschlauch und Multifunktionswerkzeug
Mehr so wie so nicht...
4. keine Lenkertasche oder Packsäcke, ist nur Gewicht, verleitet zujm Befüllen
Ne Lenkertasche find ich schon sehr nützlich - allein schon um die Karte immer im Blick zu haben (verlasse mich nie nur auf's GPS wegen gemachter Erfahrungen ) Aber auch für Müsliriegl, Geldbörse, Taschentücher - gut die Tasche ist fast leer aber verzichten will ich nicht auf Sie. Hab mal mit nem größeren HipBag (TNF 'MTBiker') versucht, war aber nicht brauchbar...
6. den Körper tunen: gute Kondition, wenig, besser kein Übergewicht, kompensieren jede Gewichtsrecherche in der Ausrüstung...
Übergewicht ist bei mir kein Thema: 60kg bei 177cm Größe, Kondition: war mal Besser, leider bin ich mit dem Rauchen rückfällig geworden, aber sonst....
Gruß Ingo
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#205788 - 04.10.05 02:24
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: nachtregen]
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Themenersteller
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Hi
hast du Bezugsadressen in D'land (besonders für's Tarptent) für mich? Hab im WWW keinen Dealer in D'land gefunden - die Sachen machen einen sehrbrauchbaren Eindruck und der Brasslite wird nur lobend im Usenet erwähnt.
Danke & Gruß Ingo
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#205789 - 04.10.05 02:27
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: HWK]
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Themenersteller
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[Hi, jap so kenne ich dat vom Survivaltraning auch und ich bin nie naß geworden, allerdings hab ich die Ponchos immer 'etwas' bodennäher angespannt Gruß Ingo
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#205790 - 04.10.05 02:31
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: Filou]
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Themenersteller
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Beiträge: 218
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HI Filou Lass den Kocher doch weg. Nur für Kaffee am Morgen lohnt sich das Gewicht nicht. Kaffee kriegst du doch überall.
Aber erstmal ohne Kaffee aufbrechen - nö Da bastel ich mir ieber nen Leichtkocher - werde berichten. Unsere LuMas von Exped wiegen rund 600 g und sind verpackt in einem kleinen Täschchen gerade mal 10 x 30 cm gross. Kleiner geht der Matratzenluxus wirklich nicht mehr. Falls es mal sehr kalt sein sollte, legen wir die Rettungsdecke darunter.
Meine Thermarest wiegt ~700g und 12/26cm Packmaß - da ist nicht viel Unterschied PS: Vergiss nicht, uns dann von deinen Erfahrungen zu berichten.
Sobald ich unterwegs war (dieses Jahr wohl nicht mehr
Gruß Ingo
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#205797 - 04.10.05 06:18
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: ]
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@ rado : genau diese Bike-Lite-Mini-Lampen habe ich schon seit 2 Jahren in Verwendung - als Notbeleuchtung, wenn es mal später geworden ist. Damit kann man aber klarerweise nur im beleuchtetem Stadtgebiet unterwegs sein - für Überlandnachtfahrten (aber die mach ich eh sehr selten) muss halt die Sigma ran.
Ein Tour de France-Fahrer verwendet nicht nur keine Ortliebs, sondern überhaupt keine Packtaschen, warum auch ? Ich bin zwar nicht der große Physiker - aber je tiefer der Schwerpunkt liegt, desto besser ist die Straßenlage und damit auch das Fahrgefühl - auch im KFZ-Bereich sind meines Wissens nach die Konstrukteure um einen möglichst tiefen Schwerpunkt bemüht. Wie ich schon geschrieben habe - mir ist das Radeln mit Rucksack und Topeak-Tasche auch nicht unbekannt.
Vielleicht solltest du dich einmal auf ein gut ausbalanciertes Rad mit vier Taschen, davon zwei auf Lowridern, setzen und erlebst dann ein völlig neues Fahrgefühl ? Die Luftwiderstandsfrage der Taschen halte ich nicht für das wichtigste Problem, obwohl mich die Frage zu interessieren beginnt...
Um beim Thema zu bleiben : Einsparungspotential gibt es vielleicht noch bei der Kleidung : leichte Trekkinghosen (abzippbar) statt Jean, Leibchen und Unterhosen aus Kunstfaser sowie ein FLeece-Sweater für nachher (statt Baumwollzeug), außer den SPD-Schuhen kein weiteres Paar mitnehmen (sondern nur Flip-Flops oder Sandalen ), Beinlinge statt langer Radhose. Einen Kocher hab ich auf Radreisen noch nie verwendet (war aber noch nie tagelang in menschenleeren Gegenden unterwegs) - ein Plastikteller mit Plastikbesteck reicht für das Morgenmüsli. So ab 12-13 kg Gesamtgepäck am Rad fange ich fürchterlich zu leiden an...
Gibt übrigens in Net auch viele Packlisten für Alpencross (da muss man mit Rucksack fahren und sollte nicht mehr als 6-7 kg mitnehmen) - mehr als da angeführt ist braucht man auch für eine längere Radreise (außer im Hochwinter) nicht und mit vernünftiger Campingausrüstung (Zelt 2,5 kg, Iso-Matte 0,8 kg, Schlafsack 0,8 kg) kommt man dann so auf 11-12 kg. Und in vielen Ländern (zB in ganz Osteuropa, Türkei, Nordafrika) ist das Essen so billig, dass sich Selbstkochen wirklich nicht lohnt.
Aber egal, ob leicht oder beschwert - das Wichtigste ist ja nach wie vor der Spass am Reisen und am Radeln !
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#205805 - 04.10.05 07:36
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: gerold]
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rado
Nicht registriert
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@ rado : genau diese Bike-Lite-Mini-Lampen habe ich schon seit 2 Jahren in Verwendung - als Notbeleuchtung, wenn es mal später geworden ist. Damit kann man aber klarerweise nur im beleuchtetem Stadtgebiet unterwegs sein - für Überlandnachtfahrten (aber die mach ich eh sehr selten) muss halt die Sigma ran.
Das mache ich genauso. aber je tiefer der Schwerpunkt liegt, desto besser ist die Straßenlage und damit auch das Fahrgefühl - auch im KFZ-Bereich sind meines Wissens nach die Konstrukteure um einen möglichst tiefen Schwerpunkt bemüht. Wie ich schon geschrieben habe - mir ist das Radeln mit Rucksack und Topeak-Tasche auch nicht unbekannt. Der Vorteil eines tiefen Schwerpunkts ist bekannt. Die eine Nylontasche im Radkorb hat noch ganz andere Vorteile, die für uns auch noch sehr wichtig sind und eine wichtige Rolle spielen. Wir sind auch viel in Städten, touristischen Gebieten usw. unterwegs. Da kommt es sehr oft vor, das Fahrrad abstellen und das Gepäck mitnehmen zu müssen. Ein Griff und ich habe mein ganzes Radgepäck dabei, einfach über die Schulter hängen oder als Rucksack geht auch, läßt sich sogar ins Flugzeug nehmen. Kleinkram, wie Geldbeutel, Digikamera, Handy habe ich in meinen beiden Jackentaschen. Außerdem haben wir kleine Nylon-Rucksäcke dabei für den Fall, dass wir das Radgepäck in ein Schließfach verstauen. Das eine Tasche-Prinzip finde ich sehr praktisch und hat sich sehr gut bewährt. Vielleicht solltest du dich einmal auf ein gut ausbalanciertes Rad mit vier Taschen, davon zwei auf Lowridern, setzen und erlebst dann ein völlig neues Fahrgefühl ? Die Luftwiderstandsfrage der Taschen halte ich nicht für das wichtigste Problem, obwohl mich die Frage zu interessieren beginnt... Gemessen an meinem eigenen Körpergewicht glaube ich auch, dass der Schwerpunkt durch mein Radgepäck 'unwesentlich' das Radgefühl beeinflußt. Die Hinterradfelge habe ich aber extra als starke Felge gewählt. Die Vorderradfelge ist eine leichte Felge. Um beim Thema zu bleiben : Einsparungspotential gibt es vielleicht noch bei der Kleidung Darüber läßt sich sogar ein ganzes Kapitel oder Thread schreiben. Handwaschbares - Zwiebelpinzip - Körperwärme-Erhaltungsmaßnahmen usw. Einen Kocher hab ich auf Radreisen noch nie verwendet (war aber noch nie tagelang in menschenleeren Gegenden unterwegs) - ein Plastikteller mit Plastikbesteck reicht für das Morgenmüsli. So ab 12-13 kg Gesamtgepäck am Rad fange ich fürchterlich zu leiden an... Wir verwenden nur Einweg-Utensilien und sind sehr innovativ. Schon als Pfadfinder in USA habe ich 'hobo'-Küche (Landstreicher-Küche) gelernt. Und in vielen Ländern (zB in ganz Osteuropa, Türkei, Nordafrika) ist das Essen so billig, dass sich Selbstkochen wirklich nicht lohnt. "Selbstgekochtes" brauche ich manchmal, um mein Selbstwertgefühl zu erhalten. Kantinenessen kann ich auch im Alltag nur bedingt akzeptieren. Barbie und ich sind Köche aus Leidenschaft. Ein Grund für meine Ehe mit meiner ersten Ehefrau war die koreanische und asiatische Küche. Auch auf Radtour koche ich gelgentlich. Ein Kochbuch ist in Arbeit. Gemüse gibt es vom Feld. Aber egal, ob leicht oder beschwert - das Wichtigste ist ja nach wie vor der Spass am Reisen und am Radeln ! Ja, darauf kommt es an. Wenn ich keinen Spaß am ultralite Radreisen hätte, um Europa auf diese Art zu sehen, könnte ich kaum die Zeit rechtfertigen, die wir in den 4 vergangenen Jahren unterwegs waren. Es war eine sehr schöne Zeit! Und wir werden weiter auf ultralite Radtour gehen. Gruß, Bernd & Barbie, (happy bike trails..) ps: Ja, etwas Landstreicher-Romantik steckt in mir! Und Indianer als Naturvolk...mit der Natur leben, Nomadendasein und Ausdauersportarten interessieren mich.
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Geändert von rado (04.10.05 07:46) |
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#205809 - 04.10.05 07:49
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: ]
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Für mich gehören die Ortliebs einfach zum Reiserad, der Rucksack hinten drauf sieht blöd aus. Wenn ich einen Radfahrer vollbepackt mti Lowridern auf der Strasse sehe kommt gleich die Lust loszufahren, wichtig ist ja blos das Gewicht in Schwung zu bringen. Natürlich setzt das den Luftwiederstand rauf sobald man schneller als 0 kmh ist, aber bei Pässen hat man dafür ne tolle Beschleunigung. der hohe Schwerpunkt von dem Rucksack wurde schon erwähnt. Man kann auch vollbepackt mit Rennradlern mitfahren.
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#205815 - 04.10.05 08:10
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: dcjf]
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rado
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Für mich gehören die Ortliebs einfach zum Reiserad, der Rucksack hinten drauf sieht blöd aus. Wenn ich einen Radfahrer vollbepackt mti Lowridern auf der Strasse sehe kommt gleich die Lust loszufahren, wichtig ist ja blos das Gewicht in Schwung zu bringen. Natürlich setzt das den Luftwiederstand rauf sobald man schneller als 0 kmh ist, aber bei Pässen hat man dafür ne tolle Beschleunigung. der hohe Schwerpunkt von dem Rucksack wurde schon erwähnt. Man kann auch vollbepackt mit Rennradlern mitfahren.
Meistens staune ich wie langsam die Ortlieb-Spediteure per Rad unterwegs sind. Komisch man sieht die vielen Ortliebs am Bahnhof, wo viele nicht mal ihr Rad die Treppen hochbekommen. Oft gesehen und erlebt! Auf offener Strecke sieht man dann (viel) weniger Ortliebs, wahrscheinlich fahren die nur vom Bahnhof zum Hotel oder kommerziellen Campingplatz. Auf der schnellen Landstraße siehe ich meistens nur Rennradfahrer (ohne Ortliebs) oder wenige Otrliebs, wo die Fahrer oft müde aussehen. ... wichtig ist ja blos das Gewicht in Schwung zu bringen.
Das benötigt Kraft, die irgendwann dir fehlt und du müde wirst. Man kann auch vollbepackt mit Rennradlern mitfahren.
Aber wie lange? Die hängen auch Dich ab. Jetzt bist Du bestimmt böse und sauer auf mich, weil ich Dir meine (ehrliche) Meinung gesagt habe. Don't worry, be happy! Ich kaufe mir keine Ortliebs Wenn ich Ortliebs sehe, dann überhole ich den Radfahrer. Gruß, Bernd
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#205820 - 04.10.05 08:27
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: ]
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Unterwegs in Schweiz
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[Jetzt bist Du bestimmt böse und sauer auf mich, weil ich Dir meine (ehrliche) Meinung gesagt habe. Don't worry, be happy! Ich kaufe mir keine Ortliebs Wenn ich Ortliebs sehe, dann überhole ich den Radfahrer. Gruß, Bernd keine Angst bin dir deswegen nicht böse, mein Vorschlag, wenn du wieder einen Ortliebradler findest kannst du ja mit deiner Companera nebeneinander im Windschatten des Ortiliebradlers fahren. Vielleicht ladet ihr ihn dann fürs mitnehmen noch ein. Eher nerven tut mich dein etwas missionarischer Eifer, ich glaube mittlerweile weiss jeder im Forum wieviel Tolles man mit Plastiktüten anfangen kann, das muss ja nicht überall wiederholt werden. Jeder hat eben einen anderen Stil zu reisen. Oder was würdest du machen, wenn wir jetzt alle auf Plastiktouren gehen, dann wäre das wieder nix besonderes. Viel Spass noch beim UL-reisen, übrigens sind 150 km ultralite nicht so viel wie 150 km Spediteur
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#205821 - 04.10.05 08:35
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: dcjf]
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rado
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Eher nerven tut mich dein etwas missionarischer Eifer, ich glaube mittlerweile weiss jeder im Forum wieviel Tolles man mit Plastiktüten anfangen kann, das muss ja nicht überall wiederholt werden.
Richtig, stimme ich Dir zu. Jeder hat eben einen anderen Stil zu reisen. Oder was würdest du machen, wenn wir jetzt alle auf Plastiktouren gehen, dann wäre das wieder nix besonderes. Richtig, stimme ich Dir zu. Viel Spass noch beim UL-reisen, übrigens sind 150 km ultralite nicht so viel wie 150 km Spediteur Richtig, stimme ich Dir zu. Gute Fahrt und Viel Spaß beim Radreisen wünsche ich Dir und allen Radreisenden, mit oder ohne Ortlieb. Gruß, Bernd
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#206111 - 05.10.05 07:20
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: ]
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"Gemüse gibt es vom Feld"
Mit "Gemüse gibt es vom Feld" meinst du wohl, dass man sich selbst bedienen soll ? Ok, die mit EU-Geldern verwöhnten (mittel)europäischen Landwirte werden das schon verkraften - bei einem polnischen Kleinbauern oder einem Bauern in Marokko hätte ich da schon moralische Probleme. Wenn die Lebenshaltungskosten für uns eh schon günstig sind und ich mich für ein paar Euros vollessen kann (was letzlich ja auch den Bereisten ein bisschen zu Gute kommt) muss ich nicht auf "Hobo-Art" durch die Lande ziehen - dem Image der nachfolgenden Radreisenden tut man da wahrscheinlich nichts Gutes... Gruß gerold
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#206124 - 05.10.05 07:52
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: gerold]
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muss ich nicht auf "Hobo-Art" durch die Lande ziehen Du nicht. Aber Hoborado von der UL-Fraktion macht's richtig Spaß. Und die Wirkung auf die "Bereisten"? Da würde er wohl sagen: What shalls? WdA (LuFF)
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#206126 - 05.10.05 08:01
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: gerold]
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rado
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Hallo Gerold, Mit "Gemüse gibt es vom Feld" wollte ich eigentlich "frisches Gemüse" ausdrücken, nix aus der Dose. Ich habe natürlich etwas überspitzt formuliert!!! Gemüse klauen tue auch ich nicht. Aber tatsächlich konnte meine koreanische Ex-Ehefrau ein Spaziergang durch den deutschen Wald machen und mit Pilzen, Wurzeln und anderen eßbaren Pflanzen zurück kommen. Außerdem gab es auch Selbsternte-Felder in Berlin. Hier in Heidelberg gibt es im Neuenheimer- und Dosenheimerfeld viele Gemüsebauer, da liegt oft gefallene Gemüsse, wie Tomaten und Äpfel am Wegesrand zum Aufheben herum. Da haben die Bauern absolut nichts dagegen, auch Erdbeeren und wilde Himbeeren. Barbie kommt oft mit 3 Tomaten oder einem Apfel nach einer Spazierfahrt zurück. Mit Klauen hat das wirklich nichts zu tun.
"Gemüse gibt es vom Feld"
Mit "Gemüse gibt es vom Feld" meinst du wohl, dass man sich selbst bedienen soll ? Ok, die mit EU-Geldern verwöhnten (mittel)europäischen Landwirte werden das schon verkraften - bei einem polnischen Kleinbauern oder einem Bauern in Marokko hätte ich da schon moralische Probleme.
Wenn die Lebenshaltungskosten für uns eh schon günstig sind und ich mich für ein paar Euros vollessen kann (was letzlich ja auch den Bereisten ein bisschen zu Gute kommt) muss ich nicht auf "Hobo-Art" durch die Lande ziehen - dem Image der nachfolgenden Radreisenden tut man da wahrscheinlich nichts Gutes... Gruß gerold Da hast Du Recht, aber dieser Fall wird auch nie eintreten, dass Radreisende alle zu Landstreicher werden. Dennoch finde ich es interessant, der Gedanke 'rein vom Land' leben zu können, als Survival in Deutschland. Wie wende ich mein Kopf an, um in Europa ohne viel Geld (nur Taschengeld) gut zu überleben, ohne ein Penner zu sein, sondern ein gebildeter, wohl erzogen und intelligenter (von mir aus) Landstreicher zu sein, der mit dem Reiserad unterwegs ist, der sich in den Landstreichen von D und Europa gut auskennt. Ich kann was mit Hobo-Romantik anfangen, ohne gleich Penner zu sein. Zwischen ein Hobo und Penner sind auch gravierende Unterschiede. Der Hobo muß kein Penner sein. Ein Hobo ist auch ein Tourist, ein Lebenskünstler und lebt von wenig Geld. Damit kann ich mich anfreunden. Mit etwas Gehirn kann ein Hobo auch ein sehr erträgliches und interessantes Leben führen. Da er etwas abseits unserer gewohnten Konsumgesellschaft lebt, paßt er nicht in das gewollte Bild eines (Konsum)-Bürgers. Damit kann ich mich auch abfinden. Lieber mit dem Reiserad unterwegs als mit dem teueren Wohnwagen auf der Autobahn und im Verkehrsstau. Aber jeder des Seins! Gruß, Bernd, gerne gepflegter Hobo (Gentleman-Hobo und Radindianer)
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Geändert von rado (05.10.05 08:11) |
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#206134 - 05.10.05 08:20
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: ]
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Beiträge: 87
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Meistens staune ich wie langsam die Ortlieb-Spediteure per Rad unterwegs sind. Komisch man sieht die vielen Ortliebs am Bahnhof, wo viele nicht mal ihr Rad die Treppen hochbekommen. Oft gesehen und erlebt! Auf offener Strecke sieht man dann (viel) weniger Ortliebs, wahrscheinlich fahren die nur vom Bahnhof zum Hotel oder kommerziellen Campingplatz. Auf der schnellen Landstraße siehe ich meistens nur Rennradfahrer (ohne Ortliebs) oder wenige Otrliebs, wo die Fahrer oft müde aussehen.
Ich fahre zwar nicht mit Ortliebs sondern meine Taschen sind von Vaude , aber auch mich wirst du sehr selten auf einer Strasse treffen, es sei denn ich muß zu einem Bahnhof und dort führt kein Radweg hin . Nach Jahren mit dem Rennrad hab ich mich weitgehend von den Strassen verabschiedet. Ich benutze fast nur Radwege oder Wirtschaftswege. Dadurch bin ich zwar etwas langsamer unterwegs aber auch um einiges stressfreier. Im Gegensatz zu früher kann man, wenn man will, sich während der Fahrt mit den Mitfahrern unterhalten, was während meiner Rennradtouren bedingt durch den Verkehrslärm nur in den seltesten Fällen möglich war. Statt dem Verkehrslärm geniesse ich lieber die Natur und ihre vielfältigen Geräusche. Gruß Ralf
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Marianne und Ralf
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#206135 - 05.10.05 08:20
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: ]
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rado
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KB und Bernd, beide US-Hobos in D unterhalten sich. Ja, Frühstück wurde auf einem Hobo-Ofen gekocht. Barbie hat das Foto gemacht. KB will nächstes Jahr 2006 sogar ein 1/2 Jahr als Hobo durch Europa streifen. Die 3 Monate in 2004 haben ihm sehr gefallen. Von KB kann man als Hobo sehr viel lernen, ich jedenfalls. He is a great guy. Er ist ein Hippie, Hobo, Radindianer, Ultralite Camper und Genieser des Lebens. http://www.bike-europe-ultralite.com/spezzi3.jpg
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Geändert von rado (05.10.05 09:16) |
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#206138 - 05.10.05 08:27
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: Gehspitzer]
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rado
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Nach Jahren mit dem Rennrad hab ich mich weitgehend von den Strassen verabschiedet. Ich benutze fast nur Radwege oder Wirtschaftswege. Dadurch bin ich zwar etwas langsamer unterwegs aber auch um einiges stressfreier. Im Gegensatz zu früher kann man, wenn man will, sich während der Fahrt mit den Mitfahrern unterhalten, was während meiner Rennradtouren bedingt durch den Verkehrslärm nur in den seltesten Fällen möglich war. Gruß Ralf
Das kann ich gut verstehen. Das ist auch der Unterschied zwischen Radtourist und Radreisender, dem es eigentlich nur darauf ankommt von A nach B zu fahren. Ich mache beides. Bahnhof suche ich nur dann auf, wenn es regnet oder am Wochenende, wenn wir weit weg wollen. Frohes Radeln! Gruß, Bernd
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#206140 - 05.10.05 08:30
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: Menial]
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Beiträge: 3.417
Unterwegs in Schweiz
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Du willst doch nicht ernsthaft von Magura auf V-Brake downgraden?
Nebenbei, der Aufwand für solche Basteleien ist doch wahrscheinlich mehr als der Fahrzeitgewinn bergauf durch das gesparte Gewicht.
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Off-topic
#206144 - 05.10.05 08:49
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: ]
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rado
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KB (Kelsey Bower) so war er 3 Monate unterwegs durch D, NL und GB in 2004 mit seinem selbstgebauten Falt-Liegerad (aus 3 Kinderrädern gebaut). Der Mann ist nicht doof! 80km am Tag und mehr konnte er damit auch fahren, wir sind tagelang mit ihm gefahren. Das Rad paßt in einem Rucksack, der zugleich seine Schlafmatratze und Sitzpolster ist. http://www.bike-europe-ultralite.com/IMAGE0001.JPG
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Geändert von rado (05.10.05 09:26) |
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#206152 - 05.10.05 09:14
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: bk1]
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Beiträge: 60
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Grüß Dich Karl! Vom technischen Aspekt und der Bremswirkung her, hast Du völlig recht mit dem downgraden. Bei einem eventuellen Defekt an einer V-Brake, meist nicht mehr als einen ordinären Bremszug auswechseln zu müssen, ist aber schon sehr beruhigend. Vor allem wenn man am A... der Welt ist. Zum Thema "Gewichtsreduktion": Als eher reisender Off-Road-Biker (sofern das "Abseitsfahren" irgendwie möglich und erlaubt ist) bin ich dankbar jedes zusätzliche Werkzeug getrost zu Hause lassen zu können. (Ich weiß aber auch, dass hydraulische Felgenbremsen mittlerweile sehr zuverlässig sind)
LG, Bernard
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#206176 - 05.10.05 10:16
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: Menial]
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also wenn ich in den Alpen unterwegs bin mache ich mir auch mehr Gedanken ums Gewicht... ich nimm dann weniger Sachen mit (als zb auf island), zB.
- keine Zeltunterlage - keine Sandalen, nur die Schuhe die ich anhab - anstatt Benzinkochen nehme ich einen 100gr gaskocher mit (+kleine Kartusche) - bei Wekzeug/Ersatzteilen sparen... Reservereifen, Ketenpeitschte, Innenringlöser und all das zeug belibt zuhause (z.T sogar der Ersatzschlauch) - nicht Essen für 3 Tage mitschleppen sondern nur für 1 Tag - Anstatt 3-4 Liter Wasser mitschleppen hab ich Micropur dabei - sehr wenig Kleider, (z.B. 1 zip-off Hose reicht) - leichtes Schloss! - kein Rucksack dabei (hab ich sonst für einkaufen, Spaziergänge)
somit kann ich einiges an Gewicht einsparen
so ein Theater wie Bernd mach ich um das Ausrüstungsgewicht nicht, das wäre mir ächt zu blöd.
Grüsse Raphael
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Geändert von Raphsen (05.10.05 10:17) |
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#206177 - 05.10.05 10:17
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: Berniburger]
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abwesend
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Unterwegs in Schweiz
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Ich hatte noch nie unterwegs kaputte Maguras, obwohl ich viel fahre und die Dinger schon seit über 10 Jahren benutze. Bremsklötze mußte ich schon tauschen, aber das ist kein Problem. Wenn die Bremse wirklich kaputt ist, kaufe ich unterwegs für die Übergangszeit notfalls eine V-Brake oder so etwas. Und mache zuhause die endgültige Reparatur, nach der ich dann wieder Magura habe. Damit bin ich nicht schlechter dran als die Benutzer anderer Bremsen. Das Risiko, daß mir die Bremse während der Fahrt aussteigt, ist bei der Magura jedenfalls kleiner. Dafür bin ich dann natürlich erstmal gar nicht in der Lage, das Ding zu reparieren, bis ich beim nächsten Laden bin, während ich V-Brake und Co in manchen (aber nicht allen) Fällen mit einem neuen Bremszug wieder flott bekomme.
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#206181 - 05.10.05 10:25
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: Raphsen]
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rado
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so ein Theater wie Bernd mach ich um das Ausrüstungsgewicht nicht, das wäre mir ächt zu blöd. Grüsse Raphael
Ultralite ist ein Hobby von mir. Blöd bin ich bestimmt nicht! Gruß, Bernd
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#206186 - 05.10.05 10:36
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: ]
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das hab ich auch nie behauptet
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#206188 - 05.10.05 10:41
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: Raphsen]
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rado
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das hab ich auch nie behauptet
Danke, die gewichtssparenden Maßnahmen, die du ergreifst, mache ich auch. Andererseits experimentiere ich auch viel herum. Vom Zeitfaktor her bin ich auch schon halb in Rente, wahrscheinlich mein Berufsleben fast hinter mir, da hat man mehr Zeit für seine Hobbies, wie das Radreisen. Gruß, Bernd
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#206190 - 05.10.05 10:46
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: bk1]
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Dafür bin ich dann natürlich erstmal gar nicht in der Lage, das Ding zu reparieren, bis ich beim nächsten Laden bin, während ich V-Brake und Co in manchen (aber nicht allen) Fällen mit einem neuen Bremszug wieder flott bekomme. Dafür hat der Magenwirth was - Böswillige sagen leicht überteuert dazu, aber irgendwo muß er ja verdienen - nämlich ein Reparaturset. Braucht ja nicht viel, die Zylinder selbst gehen nur durch direkten Beschuß kaputt, und das mE größte Risiko ist eh ein Bruch der Bremshebelbefestigung am Lenker bei Sturz. Kann ein guter Schlosser oder Radreparateur beheben (so auf einer Transalp erlebt), aber da macht es keinen Unterschied, ob nun Hydraulik oder Seilzug. Vielleicht kann man durch die Hydraulik sogar leichter selbst ein Provisorium bis ins Dorf basteln. ciao Christian
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Off-topic
#206394 - 06.10.05 02:27
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: Raphsen]
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Hi die Dinge, die Du bisweilen da Heim läßt hab ich zum Großteil noch nicht mal Zu Micropur&Co.: Vor ~20 Jahren war ich mit nen paar Kumpels inne Eifel - schön "im Busch" mit draussen Zelten etc. Da war dann ein glasklarer, schnell fliessender Bach, laut Karte oberhalb keine Bebauung o.ä. Als der Hund dann das Wasser auch getrunken hatte - Katadyn-Filter rausgeholt und die Sigg's aufgefüllt. Das so "gereinigte" Wasser wollte der Hund dann aber nicht trinken - hätte mir zu denken geben sollen, so.... kurzum: ich vertrau dem ganzen Quatsch nicht, dafür ist mein Verdauungstrakt dann offensichtlich doch u sehr dashervorragende dt. Trinkwasser gewöhnt. GRuß Ingo
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#206395 - 06.10.05 02:29
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: ]
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Danke, die gewichtssparenden Maßnahmen, die du ergreifst, mache ich auch. Andererseits experimentiere ich auch viel herum. Vom Zeitfaktor her bin ich auch schon halb in Rente, wahrscheinlich mein Berufsleben fast hinter mir, da hat man mehr Zeit für seine Hobbies, wie das Radreisen. Was für sch*** Aussichten, da muss ich ja noch 30 Jahre warten Gruß Ingo
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#206396 - 06.10.05 02:31
Re: Ausrüstungsgewicht reduzieren
[Re: bk1]
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Du willst doch nicht ernsthaft von Magura auf V-Brake downgraden?
Nebenbei, der Aufwand für solche Basteleien ist doch wahrscheinlich mehr als der Fahrzeitgewinn bergauf durch das gesparte Gewicht.
Hi wenn ich mir die Preise der raren HS66/77 (wenn man überhaupt noch welche bekommt ) ansehe bleibt mir wohl nichts anderes übrig wenn ich mir einen Ronndaneur-Lenker anbauen werde. Gruß Ingo
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