Vom 15.05. bis 21.05.2024 habe ich eine kurze Rad+Camping-Tour von Chasseradès in den Cevennen, unweit der Quelle des Allier, bis nach Vichy gemacht. Die Tour war zwar für 10 Tage geplant, aber am Tag 5 hat mich mein Zelt im Stich gelassen. Da das Wetter sehr nass war, kam mir dieses Missgeschick allerdings nicht ganz ungelegen. Der Véloroute V70, auch "Via Allier" genannt, die von Langogne bis nach Nevers mehr oder weniger nahe am Allier verläuft, bin ich nur teilweise gefolgt, öfters mal bin ich auf Hauptstraßen ausgewichen, um Hm zu vermeiden.
An- und abgereist bin ich von Perpignan mit TER-Zügen. Anders als angesichts alarmierender Berichte in den sozialen Medien befürchtet, waren die jeweils 6 Fahrradplätze pro Zug nie komplett belegt. Das ist an langen Wochenenden und in den Schulferien sicher anders. Ich habe in dieser Gegend auch noch nie so viele Reiseradler auf der Straße und an den Bahnhöfen gesehen. Am Bahnhof in Avignon wurde auf den Infobildschirmen darauf hingewiesen, dass Fahrräder in der Region Sud (Provence-Alpes-Côte-d'Azur) am WE reservierungspflichtig sind. In der Region Okzitanien gibt es bisher keine solche Pflicht.
Am Bahnhof in Avignon wurde auf den Infobildschirmen darauf hingewiesen, dass Fahrräder in der Region Sud (Provence-Alpes-Côte-d'Azur) am WE reservierungspflichtig sind. In der Region Okzitanien gibt es bisher keine solche Pflicht.
So, 26.05.2024, später Nachmittag, TER L'Isle-sur-La-Sorgue - Avignon Centre: Mehrere Fahrräder im Zug gesehen, keine Fahrkartenkontrolle Mo, 27.05.2024, später Nachmittag, TER Nimes - Avignon Central mit Zugbegleiter, keine Fahrkartenkontrolle. Nicht alle Aufhängehaken für Fahrräder im Fahrradabrteil verfügbar, weil zwei vollbepackte Reiseräder mehr als 2 Hakenplätze blockierten. Ein Radfahrer musste stehen und sein Rad halten. Keine Fahrkartenkontrolle. War mit einem Brompton unterwegs. Deswegen nur Zuschauer, was Mitnahmeregelungen in Frankreich angeht.
Nicht alle Aufhängehaken für Fahrräder im Fahrradabrteil verfügbar, weil zwei vollbepackte Reiseräder mehr als 2 Hakenplätze blockierten. Ein Radfahrer musste stehen und sein Rad halten.
Ja das ist ärgerlich und kommt immer wieder mal vor, obwohl die französischen Radfahrer sich diesbezüglich meinen Beobachtungen nach eher diszipliniert verhalten. Man hängt das Rad grundsätzlich auf und spricht sich mit den anderen Mitreisenden ab, so dass die Räder möglichst in der Reihenfolge der Aussteigebahnhöfe hängen.
Geändert von Uli (05.07.2411:49) Änderungsgrund: ot
Positiv fiel mir an den Haken in den beiden genutzten TER, in die man die Vorderräder einhängt, auf, dass sie im Vergleich zu denen in den alten IC-Waggons der DB breiter und damit für SUV-Pedelecs besser geeignet sind.
Geändert von Uli (05.07.2411:50) Änderungsgrund: ot
Dauer: 23 Tage Zeitraum: 3.6.2024 bis 25.6.2024 Entfernung: 1000 Kilometer Bereiste Länder: Estland Lettland Litauen
Hallo zusammen,
im Juni 2024 habe ich eine Tour durch das Baltikum gemacht. Abfahrt: Fähre Kiel-Klaipeda (Ruhesessel) Ankunft: Fähre Helsinki-Travemünde (Ruhesessel) Übernachtung: Zelt, Hütten, B&B, Hotel grobe Route, mit Zwischenübernachtungen: Klaipeda-Kuhrische-Nehrung-Liepaja-Pavilosta-Kuldiga-Talsi-Engure-Riga-Pärnu-Haaspalu-Paldiski-Tallinn-Helsinki
Grundsätzlich schönes bzw. trockenes Wetter, 3 Tage Regenfahrten, in den Großstädten 2 Tage Aufenthalt
Fazit: tolle, sehr eindrucksvolle Tour, trotz der Hundeattacken in Litauen. Die Menschen waren durchweg hilfsbereit und freundlich, überall war aber noch die historische Vergangenheit der 3 Länder zu spüren (Weltkriege/Soviet-Zeit)
Auf der Fähre von Kiel nach Klaipeda stand das Fahrrad an der Seitenwand der Fähre, mit Spanngurten festgemacht, ich hatte mir im Vorfeld Rohrisolierung aus dem Baumarkt besorgt, hat sich im nachhinein als richtig erwiesen. Auf den beiden anderen Fähren standen Fahrradständer bzw. Fahrradbügel in begrenzter! Anzahl zur Verfügung.
Trotz der Nutzung von Streetview bei der Planung der Strecke habe ich später leidvolle Erfahrungen gemacht,der Schotter war häufiger Kies, da ging es nur mit Schieben weiter. Die Streckenführung ging auch über Land- und Europastraßen, am nervigsten waren die Busfahrer, rel. sicher habe ich mich mit Blinklicht am Helm+Warnweste gefühlt.
In Lettland und Litauen habe ich mir Wasser gekauft, vor der Tour und am Abend rechtzeitig mit Proviant versorgt. Da, wo es eine Bäckerei/Konditorei gibt, unbedingt die Zimtschnecken und andere Schmankerl probieren.
Selbst gemachten Zeitdruck habe ich mir durch fest gebuchte Fähren (Tallinn bzw. Helsinki) gemacht, beim nächsten mal plane ich die Touren flexibler, so dass man auch mal länger am Strand liegen kann..
Auch die anderen Bilder in deinem Bericht machen Lust auf mehr.
Hast Du eine Möglichkeit, den Track ohne Bezahlschranke bei Komoot für Interessierte zugänglich zu machen? Ich bin bestimmt nicht der Einzige mit dem Wunsch.
ich komme gerade aus einer dreiwöchigen Tour aus Schottland zurück.
Davon waren rund 2 Wochen mit dem Rad, v.a. im Westen (Isle of Mull, Äußere Hebriden, Isle of Skye).
Es war absolut grandios - was ein tolles Land.
Erste Eindrücke (noch ohne Radbilder) der Drohne habe ich schon zusammengeschnitten. Das gesamte Video inklusive Bilder vom Rad folgt so schnell wie möglich.
Mindestenseinmal im Leben was verrücktes machen, so der Plan und irgendwann müssen Pläneauch mal in die Umsetzung gehen. Einen besseren Zeitpunkt gab es nicht. DurchKrankheit zu einer Auszeit im Beruf gezwungen, aber körperlich ausreichend fitzum Radfahren. Also rauf auf den Esel und los ging es über die Balkanroute indie Türkei. Von dort mit der Fähre nach Zypern und aufgrund des Konfliktes inIsrael mit dem Flugzeug nach Jordanien. Etliche Tage auf dem Rad durch dieWüste des nahen Osten über Äthiopien nach Kenia und Tansania. Letztendlich binich in Mombasa angekommen, ein Ziel welches während der Reise entstand. 6Monate war ich unterwegs, immer mit dabei die Kamera für Videos und Fotos.
Zwischen Mitte Juni und Mitte Juli war ich mit meinem Rad, meinem Zelt und sonst niemandem auf dem Pamir-Highway. Erstes Highlight war natürlich und erwartungsgemäß die Landschaft: Hochgebirge mit Pässen deutlich über 4000 m und Bergen drumrum gern mal über 7000, spektakuläre Seen, Mondlandschaften, grüne Täler, Afghanistan auf der anderen Seite des Flusses... Zweites Highlight sind die extrem gastfreundlichen Menschen. Ständig gibt es Einladungen zum Tee, gern auch zum Essen (die man meistens ausschlagen muss - sonst käme man schlicht nicht voran). Und wenn man mal Hilfe braucht, sei es, weil das Radfahren doch zu anstrengend wird, sei es, dass man einen Übernachtungsplatz braucht - solange Menschen in der Nähe sind, bekommt man sie.
Dauer: 11 Tage Zeitraum: 12.08.2024 - 22.08.2024 Entfernung: 1071 Kilometer Bereiste Länder: Deutschland
Im August war ich auf dem Limesradweg unterwegs. Eine landschaftlich wunderschöne Strecke, zwischendurch furchtbar anstrengend und der GPS Track und die Beschilderung passen an einigen Stellen nicht zusammen. Bei der Fahrtrichtung aus Norden kommend den Feldberg hoch gibt es ein Stück, dass sich nicht fahren lässt. Gefahren bin ich ab der Deutsch-Niederländischen Grenze. Das Ziel war Passau. Der Radweg hat es aber geschafft, dass sich am Ausfallende von meinem Rad 2 Schrauben gelöst haben. Mangels Vorbereitung auf diesen Fall war dort dann Tourende ca. 250km vor Passau. Und ja, das Bild, das aktuell schon bei dem Link hinterlegt ist, ist waagerecht aufgenommen worden.
Eine sehr kurze Reise, nur zwei Tage. Geplant waren vier; von Dillenburg sollte es über den Westerwald und durchs Wiedtal zum Rhein gehen. Ein andermal.
Schade, gerade Westerwald und Wiedtal würden mein Interesse wecken. Das Terrain meiner ehemaligen Kampftruppenzeit und Wiedtal war mal meine erste längere Ausfahrt mit meines Bruders Rennrad gewesen. Erinnert mich daran, dass ich eine Alte-Heimat-Tour mal dringend machen müsste.
Wir können uns ja zusamentun. Westerwald steht schon lange auf dem Programm, aber weiter als bis Neuhäusel und zur Lahn runter bin ich noch nicht gekommen, mit dem Rad.