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Off-topic #1529846 - 15.06.23 10:35 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: Felix-Ente]
Thomas1976
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 12.141
In Antwort auf: Felix-Ente
Dann haben die aber ordentlich draufgesattelt. Vor drei oder vier Jahren bin ich noch für 25 Pfund nach Bristol und für 32 nach Sheffield gefahren. Haustarif, also direkt am Abfahrtsbahnhof gekauft, und nicht in der Peak Hour gültig.

In UK ist alles viel teurer zwinker

Da ich London nun doch ausgelassen hatte, waren die 39GBP dann mal Lehrgeld für mich. Nie wieder ein Ticket vorab kaufen, wenn man nicht im Zeitplan ist zwinker
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Off-topic #1529847 - 15.06.23 10:35 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: tirb68]
hopi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.516
In Antwort auf: tirb68
Hatte ich mehrfach geschrieben, dass ist das was ich aus dem Faden herausgelesen habe. Ob es richtig ist, weiß ich nicht wirklich und möchte es auch nicht überprüfen.
vielleicht sollte man unüberprüfte Negativbehauptungen anderer Leute nicht so einfach weiterverbreiten. schmunzel

Zitat
Ich sehe das eher global.
Wer will schon für sich und ggf. die ganze Familie neue Räder (mit Gelenkrahmen kaufen) um Beförderungsbestimmungen zu umgehen, in ein anders Bundesland ziehen etc., weil es da wohl im ÖVNV besser sein soll, sein Häuschen im Grünen für eine Stadtwohnung aufgeben, weil er abends nicht mehr vom Bahnhof weg kommt, etc.pp
was hat all das mit dem neu eingeführten Deutschlandticket zu tun? Sicherlich könnte noch einiges mehr an unserem öffentlichen Personen Nahverkehr (ÖPNV) geändert und vielleicht auch verbessert werden. Aber einer der Beweggründe zur Einführung dieses neuen Tickets dürfte eher im Versuch einer gewissen "Entrümpelung" des reichlichen Wildwuches bei den verschiedenen Trägern des ÖPNV gelegen haben. Gleichzeitig wurde damit die Hoffnung verbunden, dass sich mehr Verkehrsströme vom MIV auf den ÖPNV verlagern. Da bleibt die weitere Entwicklung noch abzuwarten. Soweit mir bekannt, wurden die bisher verfügbaren sehr unterschiedlichen Tickets im ÖPNV nicht abgeschafft. Bei Bedarf könnte doch jeder potentielle Nutzer bei den bisherigen Tickets bleiben. Das mag ja für bestimmte Situationen sogar vernünftig sein. Und die Engpässe sowie die Tarifvielfalt beim Fernverkehr werden durch das neue Deutschlandticket nicht angesprochen. Das ist eine völlig andere Baustelle.

Zitat
Wie jeder das für sich sieht, mag auch jeder für sich selbst betrachten.
so sehe ich das auch und wie mir scheint gehöre mit der Entscheidung für das neue Ticket nicht zu einer kleinen und daher vielleicht zu vernachlässigenden Gruppe. Das Ticket wird vielfach angenommen. Zu den beim 9-Euro-Ticket zeitweise zu beobachtenden chaotischen Zuständen ist es allen Unkenrufen zum Trotz bisher nicht gekommen. schmunzel
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#1529853 - 15.06.23 15:31 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: UrbanCosmonaut]
Jaeng
Mitglied
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Beiträge: 647
In Antwort auf: UrbanCosmonaut
In Antwort auf: tirb68
Fakt ist, dass sich nichts verbessert hat.
Es war nie das Ziel des 49€-Tickets, dass sich bei der Fahrradmitnahme etwas verändert oder gar verbessert. Für alle anderen Bereiche hat sich viel verändert - und für den Geldbeutel Vieler auch verbessert!
...
bravo
Ich kenne mehrere, für die das D-Ticket günstiger ist, als die bisherige Monatskarte. Dagegen hat ein Kollege, der mit dem Auto von Salzgitter nach Hannover pendelt, keinen Vorteil vom D-Ticket.

Geändert von Jaeng (15.06.23 15:31)
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#1529855 - 15.06.23 15:38 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: Jaeng]
Juergen
Moderator
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Beiträge: 14.804
Warum auch? Er fährt doch jeden Tag mindestens 140km Auto. Das ist doch Vergnügen pur. grins
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Off-topic #1529992 - 17.06.23 16:13 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: Thomas1976]
Peter Lpz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.933
In Antwort auf: Thomas1976
Zitat
aber gegen ein sinnvolles Update das funktioniert, hat sicher niemand was schon.

Das 49€ Ticket ist doch ein funktionierendes Update. Perfekt ist es vielleicht nicht, aber ich finde es viel besser wie vermutet.

Durch das 49€ Ticket (wie schon erwähnt ich bekomme es für 30€, Rest Zuschuss vom AG) bin ich günstig nach England und zurück gekommen.

Mit 49€ Ticket von meinem Wohnort Vechelde nach Aachen (2x umsteigen, 1x Problemlos, 1x musste ich mit vollbeladenem Reiserad "sprinten" um Anschlusszug zu bekommen), dann für 23€ mit der belgischen Bahn einmal quer durch Belgien an die französische Grenze, dann für 25€ mit das Fähre nach England uns zurück.

Selbst wenn ich das 49€ Ticket mit einreichen würde, kommt man damit von Norddeutschland für knapp 100€ nach England. Schafft man weder mit Auto noch mit Flieger.

9€ Ticket oder kostenloser ÖPNV ist der absolute Schwachsinn, irgendwie muss der ÖPNV ja auch bezahlt werden. Ich finde 49€ einen guten Kompromiss, hätte mir aber sogar gewünscht es deutschlandweit gültig teurer zu machen (69€ z.B.) und in den Verkehrsverbünden günstiger. Ziel soll ja sein, u.a. das die arbeitende Bevölkerung von der Straße auf den ÖPNV umsteigen. "Spaßfahrten" können ruhig teurer sein.

Ein besser "funktionierendes Update" als die 9,- € Geschichte hinzukriegen, war nicht so schwierig. Funktionieren kann es aber nicht, weil die Bahn, sagen wir mal, nur im 3/4 Takt vor sich hinfunktioniert.

Wir sind auch noch am Anfang der Geschichte. Ich stelle heute schon eine Zunahme von Rentnergruppen in meiner 6:00 Uhr S-Bahn fest. Ich nenne das schon eine Verschlechterung, obwohl ich noch keinen Rausschmiss um diese Zeit erlebt hab. Entspannter ist die Fahrt mit dem Deutschlandticket aber auf gar keinen Fall geworden. Die Heimreise ab Leipzig probier ich erst garnicht. Hier war der Rausschmiss mit Rad schon vorher sehr wahrscheinlich.

Ich frag mich immer, wie der AG dazu kommt, mir die Anreise zur Arbeit im ÖPNV zu sponsorn? Wenn er ein ordentliches Gehalt bezahlt und dabei auch mal die Inflation berücksichtigt, dann ist sowas völlig sinnlos. Es würden auch Mietkostenzuschüsse in Ballungszentren obsolet, weil man einfach arbeiten geht und Geld verdient. Die Bahn würde ihre Fahrgäste etwas verhätscheln, weil sie den Fahrpreis von Ihnen bezieht und nicht vom Staat, der sowieso immer bezahlt. Ist ja eh nicht seins. Soll heißen, ein Anreiz für die Bahn, sich um ihre Defizite zu kümmern, ergibt sich so garnicht. Im Gegenteil!

Die Konkurrenz zum Auto verbessert man damit nur kurzfristig. Natürlich nutzt man ein solches Geschenk, solange es irgendeinen Sinn macht und den macht es bei mir und bei Dir offensichtlich. Das Auto bleibt aber vor der Tür und frisst weiter unser Geld, weil die Bahn ganz einfach nicht ausreichend zuverlässig ist und bleibt. Das betrifft regelmäßig ausfallende und inzwischen auch verspätete Züge ebenso, wie die permanent unzureichenden Kapazitäten bei der Radmitnahme im Berufsverkehr. Dir wird es doch so klar sein, wie mir, dass die Bahn keinen einzigen € "günstiger" geworden ist. Ich unterstelle, sie ist teurer geworden und der Zuverlässigkeit ist die nochmal gestiegene Nachfrage auch nicht dienlich. Man kann m.E. auch nicht hergehen und dem Bürger erklären, wann er eine "Spaßfahrt" macht und wann er zur Arbeit fährt. Woran willst Du das denn festmachen? Das hat der Bahn wurscht zu sein, finde ich. So wie man jahrelang Strecken stillgelegt und Wagenmaterial abgeschafft hat, kann man auch den umgekehrten Weg gehen. Dass das teurer wird, als Strecken und Wagenmaterial abzuhalftern, das ist so. Der Faktor Glaubwürdigkeit bei der "Verkehrswende" würde sich allerdings vom Erdmittelpunkt etwas nach oben begeben.

meint der Peter
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Off-topic #1530344 - 24.06.23 09:03 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: Peter Lpz]
olafs-traveltip
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.908
Was passiert, wenn die Bahn an ihrem finanziellen Defizit arbeitet, haben wir ja ein paar Jahrzehnte ausprobiert.
Herausgekommen ist, versammelte und reduzierte Infrakstruktur und weniger Personal. Wie soll das neue Kunden bringen?

Und das seltsame ist: Der ÖPNV muss Wirtschaftlichkeitberechnungen vorlegen zB zur Reaktivierung einer Bahnstrecke.

Für den Ausbau von Strassen reicht eine dubios Prognose, dass der Strassrnverkehr kontinuierluch weiter wächst. entsetzt

Dann bitte auch Schluß machen damit, dass insbesondere dS Fernstrassennetz ausschließlich vom Steueruahler finanziert wird.
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Off-topic #1530346 - 24.06.23 09:35 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: olafs-traveltip]
Juergen
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.804
In Antwort auf: olafs-traveltip
Dann bitte auch Schluß machen damit, dass insbesondere dS Fernstrassennetz ausschließlich vom Steueruahler finanziert wird.
Ja wer denn sonst?
Beste Vorbilder gibts in Spanien. Ausnahmslos neue Straßen zwischen Saragossa und Sevilla. Bezahlt von der EU.
Schnellzüge fahren auf hermetisch abgeschlossenen Trassen und die Bahnhöfe sind so abgeschirmt wie Fort Knox.
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
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Off-topic #1530347 - 24.06.23 09:35 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: olafs-traveltip]
Peter Lpz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.933
Die Bahn hat nach meinem Kenntnisstand noch nie an ihrem "finanziellen" Defizit gearbeitet und es war auch in meinem Beitrag nicht der Gegenstand. Mir ging es um alle übrigen Defizite.
Dass die Beseitigung derselben auch Geld bzw. viel Geld kosten würde, versteh offenbar nur ich. Wahrscheinlich reg auch deshalb nur ich mich drüber auf, wenn wir es für ne Billigfahrkarte wegschmeißen. Soll heißen:

Sofern wir eine Verlagerung des Autoverkehrs in Richtung Schiene wollen, was wir ganz offenbar um keinen Preis der Welt wollen, ist das finanzielle Defizit wirklich eins der kleinereren Defizite. 3 Mrd. in einer Billigfahrkarte zu versenken, ist vermutlich vom finanziellen Opfer her noch irgendwie verschmerzbar. Wir haben ja generell aufgehört, unsere Schulden noch in Mio. zu rechnen. Es ist nur ein ganz fatales Signal dafür, was wir unter "Verkehrswende" wirklich verstehen.

Für Gedankenspiele, das Straßennetz nicht mehr vom Steuerzahler finanzieren zu lassen, bin ich offen. Dann haben wir für den Waren- und öffentlichen Nahverkehr auf der Straße Die Bahn bzw. Straßenbenutzungsgebühren für irgendwelche privaten oder Öffentlichen Straßenbetreiber... Im Gegenzug könnten die Steuern auf die Autofahrerei gesenkt werden, weil die 50 Mio Autofahrer bei Dir offenbar nicht als Steuerzahler durchgehen. Wie dem auch sei, das finanzielle Defizit der Bahn wird gegenwärtig aufgefangen durch die Gewinne von DB Schenker.. Also der stark wachsenden Lkw - Sparte der Bahn. Vielleicht wird der Goldesel auch deshalb verkauft, weil man schon drüber nachdenkt, den Steuerzahler aus dem Straßenbau herauszunehmen? teuflisch

Dann hätte die Bahn direkt mal was schlaues gemacht.

Gruß Peter
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#1530706 - 30.06.23 21:36 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: Juergen]
cyclist
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.541
Hallo,
es gibt. mittlerweile einige IC, in denen das 49€-Ticket ausnahmsweise doch gilt - im Gegensatz zu den anderen IC/ICE. Klick
Neu hinzu gekommen (gültig ab dem 01.07.2023) ist jetzt der IC34 von Dortmund nach Dillenburg, siehe hier.
Schönen Gruß
Markus
Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann!
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#1530716 - 01.07.23 08:16 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: cyclist]
Sickgirl
Mitglied
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Beiträge: 7.150
Gestern habe ich schon befürchtet ich flieg wieder aus dem Zug

Bin morgens mit dem Erixx von Hannover nach Hodenhagen, in den Zug, schon gefreut das so leer ist

Kurz vor der Abfahrt stürmen noch zwei Schulklassen in den Zug, und stauen sich in den Gängen.

Nach dem zweiten Halt steigt der Zugbegleiter ein und bereitete mich schon mal mental auf den Rausschmiss vor. Der war aber recht tiefen entspannt und war mit der Deutschland Karte schon zufrieden. Nicht mal das Radticket wollte er sehen
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Off-topic #1533277 - 13.08.23 09:15 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: Uli]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.867
Es ändert sich in Kürze etwas bei den Fahrgastrechten:

- Ist ein Nahverkehrszug mehr als 20 Minuten verspätet, dürfen D-Ticket-Nutzer nicht mehr kostenfrei auf den Fernverkehr umsteigen.

- Auch Fahrgästen, die aufgrund einer Verspätung ihres Nahverkehrszug einen anschließenden Fernzug nicht rechtzeitig erreichen, steht keine Entschädigung mehr zu.

- Generell gilt, dass die Entschädigung entfällt, wenn Züge aufgrund von außergewöhnlichen Umstände sich verspäten oder ausfallen. Als außergewöhnlich gelten u.a. Vandalismus, Notfälle im Zug und Personen auf dem Gleis.

Quelle u.a.: Artikel im GA

Beim fett markierten Punkt bin ich mir nicht sicher, ob das nur für das D-Ticket gilt (das wäre keine neue Regelung) oder generell - und damit auch - für alle Tickets mit Nah- und Fernverkehrsanteilen.

Gruß
Uli
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#1533281 - 13.08.23 10:06 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: Sickgirl]
UrbanCosmonaut
Mitglied
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Beiträge: 634
In Antwort auf: Sickgirl
Gestern habe ich schon befürchtet ich flieg wieder aus dem Zug
Scheinbar könnte das wohl nun doch auch noch unterwegs passieren: Drei Männer mit Rad müssen unterwegs den Zug verlassen
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#1533282 - 13.08.23 10:12 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: UrbanCosmonaut]
Juergen
Moderator
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Beiträge: 14.804
Was macht man in solch einem Fall? Einfach die Tür blockieren? Warten bis die Polizei kommt?
Ich persönlich würde es drauf ankommen lassen.
Aber ich habe auch Zeit, ne Rechtsschutz und ne Haftpflichtversicherung.
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
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#1533286 - 13.08.23 10:49 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: UrbanCosmonaut]
Wuppi
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Beiträge: 2.841
Unterwegs in Spanien

In NRW benötige ich für die Fahrradmitnahme ein Fahrradticket, auch in RE und RB. Dieses Ticket berechtigt mich ein Fahrrad mitzunehmen.
Ist es auch dann möglich, mir aus "Platzgründen" die Weiterfahrt zu untersagen?
Schließlich habe ich ein Ticket gekauft und somit einen Beförderungsvertrag (fürs Fahrrad) geschlossen.

Bei der Bahn gibt es ja auch ein bundesweites Fahrradticket. Wie sieht es denn da mit der Mitnahmepflicht aus?
Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite dieses Beitrages
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#1533288 - 13.08.23 11:08 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: Wuppi]
hopi
Mitglied
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Beiträge: 5.516
Auch wenn man ein Fahrradticket kauft ist das nicht automatisch mit irgendeinem bestimmten Zug verbunden. Für Nahverkehrszüge wird doch immer recht deutlich auf die beschränkte Mitnahmemöglichkeit für Fahrräder verwiesen. Meines Erachtens kann nur bei ausdrücklich reservierten Fahrradplätzen eine Mitnahme eingefordert werden. Das kenne ich nur bei unseren Fernverkehrszügen. Hier besteht ohnehin im Regelfall eine Reservierungspflicht. Eine andere Frage ist, wie es sich verhält, wenn unterwegs weitere Plätze insbesondere in den Mehrzweckabteilen für zusteigende Fahrgäste benötigt werden. Gibt es da rechtssicher Vorrang für bestimmte Nutzungen, wie beispielsweise Rollstühle oder Kinderwagen oder gilt das Prinzip "Wer zuerst einsteigt hat Vorrang" ?
"If you want something done, do it yourself."
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#1533299 - 13.08.23 12:16 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: hopi]
UrbanCosmonaut
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 634
@juergen @wuppi @hopi

Diese Fragen wurden wohl der DB gestellt, aber die reagiert laut dem Artikel nicht.
Der ADFC meint laut Artikel: Passiert halt mal und ist dann so.
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#1533317 - 13.08.23 17:30 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: hopi]
Jaeng
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 647
In Antwort auf: hopi
Eine andere Frage ist, wie es sich verhält, wenn unterwegs weitere Plätze insbesondere in den Mehrzweckabteilen für zusteigende Fahrgäste benötigt werden. Gibt es da rechtssicher Vorrang für bestimmte Nutzungen, wie beispielsweise Rollstühle oder Kinderwagen oder gilt das Prinzip "Wer zuerst einsteigt hat Vorrang" ?

Schau mal bitte in die einzelnen Transportbedingungen. M.W. haben z.B. in der S-Bahn Hannover Kinderwagen Vorrang vor der Mitnahme von Fahrrädern.
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#1533319 - 13.08.23 19:07 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: Wuppi]
Uwe Radholz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.448
In Antwort auf: Wuppi
In NRW benötige ich für die Fahrradmitnahme ein Fahrradticket, auch in RE und RB. Dieses Ticket berechtigt mich ein Fahrrad mitzunehmen.
Ist es auch dann möglich, mir aus "Platzgründen" die Weiterfahrt zu untersagen?
Schließlich habe ich ein Ticket gekauft und somit einen Beförderungsvertrag (fürs Fahrrad) geschlossen.

Bei der Bahn gibt es ja auch ein bundesweites Fahrradticket. Wie sieht es denn da mit der Mitnahmepflicht aus?

Die Beantwortung deiner Frage findest du tatsächlich unter genau dem Link, den du oben eingestellt hast. Kurze Antwort: Nein, gibt es nicht
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#1533321 - 13.08.23 19:33 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: Uwe Radholz]
chrisli
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 790
..es ist allerdings möglich, im Nahverkehr Gruppen von Radreisenden im Voraus anzumelden, z.B. im Cantus von GÖ nach Eschwege.. Grüße, Chris
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#1533323 - 13.08.23 21:20 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: Uwe Radholz]
Wuppi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.841
Unterwegs in Spanien

In Antwort auf: Uwe Radholz
Kurze Antwort: Nein, gibt es nicht
Dann müsste ich ja den Ticketpreis wieder zurück bekommen?
Und wenn wärend der Fahrt weitere Räder reinkommen; wer muss dann weichen?
Fragen über Fragen. unsicher
Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite dieses Beitrages
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#1533325 - 14.08.23 04:55 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: Wuppi]
hopi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.516
Die Regelungen zur Mitnahme von Fahrrädern im ÖPNV sind für NRW beispielsweise hier recht klar beschrieben. Ich gehe mal davon aus, dass diese Beschreibung rechtssicher ist und in anderen Bundesländern vergleichbare Regelungen bestehen.

Anspruch auf Beförderung besteht nicht. Mitnahme ist nur möglich, wenn Platz verfügbar ist, Kinderwagen und Rollstühle haben Vorrang.

Und so ganz nebenbei: es handelt sich um eine allgemeine Regelung und ist nicht besonders auf oder für das Deutschlandticket abgestimmt. Also auch durch den Kauf von Einzelfahrscheinen kann diese Regelung nicht unterlaufen werden. schmunzel
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#1533326 - 14.08.23 05:57 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: Wuppi]
Juergen
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.804
In Antwort auf: Wuppi
Dann müsste ich ja den Ticketpreis wieder zurück bekommen?
Und wenn wärend der Fahrt weitere Räder reinkommen; wer muss dann weichen?
Fragen über Fragen. unsicher
Wenn es Schule macht, dass Radfahrende aus den Zügen fliegen, dann sollte es möglich sein, die Radkarte im Zug kaufen zu können. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man eine Radkarte bei Nichterfüllung des abgeschlossenen Beförderungsvertrags erstattet bekommt.
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
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Geändert von Juergen (14.08.23 05:58)
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#1533332 - 14.08.23 06:37 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: Juergen]
Wendekreis
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.710
Zitat
Wenn es Schule macht, dass Radfahrende aus den Zügen fliegen
Die Zustände bei der Bahn haben mich soweit gebracht, dass ich mich vorwiegend im heimischen Revier zwischen Lech und Ammersee mit dem Rad bewege. Längere, Bahn gestützte Radreisen plane ich keine mehr. Ich wähle nur noch einen meinen Ansprüchen gerecht werdenden Campingplatz, den ich noch unbeschwert mit der Bahn erreiche, und mache von dort aus meine kleinen Rundfahrten.
Gruß Sepp
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#1533333 - 14.08.23 07:01 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: Juergen]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.867
Zitat
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man eine Radkarte bei Nichterfüllung des abgeschlossenen Beförderungsvertrags erstattet bekommt.

Es gelten die in diesem Thread schon mehrfach angesprochenen Fahrgastrechte im Nahverkehr. Die Nichtmitnahme aufgrund Überfüllung o.ä. Umständen ist wie ein ausgefallener Zug zu behandeln.
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.

Geändert von Uli (14.08.23 07:01)
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#1533334 - 14.08.23 08:40 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: Uli]
kaman
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 632
Ihr macht jetzt als passiert so etwas andauernd. Wenn man die Hauptverkehrzeiten und Hotspots meidet, passiert das eher selten. Notfalls muss man halt einen späteren Zug nehmen. Das musste ich, auf dem Weg zur Arbeit, selbst als Fußgänger, schon öfters machen weil der Zug schon überfüllt war.
Ärgerlich ist das trotzdem.
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#1533339 - 14.08.23 09:41 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: Wuppi]
StephanBehrendt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.052
Die Fahrrad Tageskarte Nahverkehr berechtigt nicht zur sicheren Mitnahme in einem bestimmten Zug. Die Tageskarte kann man auf der DB Seite auch übers Handy buchen und sich das PDF mit dem Aztec-Code anzeigen classen. Man kann sie also auch kurz vor Abfahrten noch kaufen. Leider geht es noch nicht über den DB next Navigator. Zumindestens finde ich es dort nicht. Über den Ausschluss bestimmter Fahrgäste - In dem Falle Radfahrer - entscheidet im Zweifel das Zugpersonal und bei Eskalation die Bundespolizei.
------------------------
Grüsse
Stephan

Geändert von StephanBehrendt (14.08.23 09:41)
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#1533341 - 14.08.23 10:09 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: StephanBehrendt]
iwp
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6
Moin, du findest alle Tagesfahrradkarten im NEXT DB Navigator unter Tickets und Angebote --> Regionale Angebote.
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Off-topic #1533342 - 14.08.23 10:12 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: Juergen]
Dietmar
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.992
In Antwort auf: Juergen
... dass Radfahrende aus den Zügen fliegen, ...
Im Zug sollte man eben nicht Rad fahren. schmunzel

Gruß Dietmar
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#1533343 - 14.08.23 11:19 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: Jaeng]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 34.232
Zitat
M.W. haben z.B. in der S-Bahn Hannover Kinderwagen Vorrang vor der Mitnahme von Fahrrädern.
Das hatten wir doch schon. Es wirkt nur beim gleichzeitigen Einsteigen. Wer sich bereits im Zug befindet und gefahren ist, kann so nicht rausgeworfen werden. Das ist Vertragsbruch und daran kann sich auch nichts ändern. Das hat mit den Grundsätzen des Rechtsstaates und der einfachen Regel »Verträge sind einzuhalten« zu tun. Ich kann, wenn ich einmal einen Vertrag eingegangen bin und mein Vertragspartner seinen Teil geleistet hat, es mir nicht einfach so aus heiterem Himmel anders überlegen. Gut möglich, dass den beteiligten Mitarbeitern das Wissen um solche Feinhheiten fehlt. Polizisten wissen es in aller Regel und eben deshalb kann man derartige Forderungen guten Gewissens aussitzen. Eventuell hilft auch der Hinweis, dass ein Stehenbleiiben den Gesamtbetrieb aufhält. Nur, weil man ein Fahrrad mitführt, wird man nicht einfach so rechtlos.

@Wuppi, ja, wenn Du die bezahlte Fahrt nicht antreten kannst, dann ist Dir der Fahrpreis zu erstatten. Auch, wenn Du beim Umsteigen nicht weiterkommst, der Zweck der Fahrt damit nicht mehr erreichbar und diese damit sinnlos wird, ist das so. Dann steht Dir auch der kostenlose Rücktransport zu Deinem Ausgangsort zu und letztlich bist Du mit der vertanen Zeit genug bestraft. Der Transporteur, der es nicht hinbekommt, darf davon nicht noch Einnahmen erzielen. Im Ruhrgebiet ist mir das tatsächlich schon passiert und es gab auch keine Diskussionen.

Geändert von Falk (14.08.23 11:26)
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#1533350 - 14.08.23 15:12 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: Falk]
Peter Lpz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.933
Das mag wohl sein. Die Frage die sich stellt, ist aber, wie man es fertig bringt, die Mutti mit dem Kinderwagen oder einen Behinderten ggf. draußen im Regen stehenzulassen? Auf der Basis irgendeines Paragrafen - ich tät mich in Grund und Boden schämen. Wenn ich als Radfahrer in die S-Bahn steige, dann weiß ich, dass ich mich auf ein Abenteuer einlasse. Man kann anführen, dass es die Mutti auch wissen muss. Ich stufe meine Zwänge hier aber niedriger ein, als die der Mutti. Das war auch einmal anders, aber dafür muss mir Mutti dumm kommen.

Ob ich nun die Mutti mit nem Kinderwagen bin, Rollstuhl- oder Radfahrer mag zwar in irgendwelchen Beförderungsbestimmungen wurscht sein. Dass es unsereinem leichter fällt mit den Unwägbarkeiten der Bahn umzugehen, erscheint aber schlüssig. Dass man es sich allzuoft antut, scheint mir aber auch schlüssig widerlegt. Der Verweis auf den "Vertragsbruch" hilft hier wohl niemandem und um jeden Preis recht haben, willst du wahrscheinlich in diesem Fall auch nicht.

meint der Peter
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