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#1532541 - 01.08.23 07:49
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: hopi]
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Wollen wir zurück zu den vielen kleinen "Tante Emma Läden" für viele waren die ein Kommunikationscenter, sehr arbeitsintensiv für die Inhaber. Anstatt Discounter/Supermärkte wäre ich für Ausbau des Lieferservice, ist mir einfach lieber am PC ein paarmal auf die Maustaste zu drücken und dann bekomme ich das Zeug direkt an die Tür geliefert. Muss mich nicht erst auf den Weg machen, meine benötigten paar Sachen in einem riesig großen Laden zusammen suchen, anschließend (stundenlang) an der Kasse anstehen usw. flächendeckend in jeweils fußläufiger Entfernung zu jeder beliebigen Wohnung ein Netz von Fachärzten aller Art etablieren? glaube das ist finanziell nicht zu stemmen.
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#1532543 - 01.08.23 08:27
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Juergen]
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In unserer Stadt gibt es noch drei Metzgereien. Es gab mal mehr als 20. Fachärzte gab es im Krankenhaus und in der Innenstadt. Zahnärzte überall und Orthopäden auch. Immer noch. Tante Emma statt Edeka/REWE/Penny/DM/Rossmann und Co. würde ich sofort unterschreiben. SOFORT. @ Metzgereien Prekär unterbezahltes Personal in deutschen Schlachthöfen hat dazu geführt, dass belgische Schlachthöfe dicht machen mussten. Jetzt gibt's halt mehr Viehtransporte auf Autobahnen und Fleisch zu Dumpingpreisen in großen Läden mit Parkplätzen, die so viel Bauland beanspruchen, dass sie, Individualverkehr infationierend, dort agesiedelt sind, wo der "freie Baulandmarkt" jegliche sinnvolle Regionalplanung zu Grabe getragen hat. Auch Mindestlohn, faire Arbeitsbedingungen und Tierwohl haben eine verkehrspolitische Dimension. @ Tante Emma und Oma Frida "Minimarkets" in italienischen Städten oder Dörfern bieten genauso wie der "Hypermarché" in französischen Gewerbegebieten alles was Frida so braucht. Aber überall nimmt die Lidl-ifizierung des Einzelhandels überhand: "Modern" ist also, weitere Strecken für spärlichere Sortimente zurücklegen zu müssen. Auch eine Verpackungssteuer auf Amazon-Pappschachteln hätte eine verkehrspolitische Dimension, denn das würde Fussgängerzonen wieder beleben und Papierfabriken könnten wieder hochwertiges Papier statt nur Wellpappe produzieren.
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#1532547 - 01.08.23 08:51
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Margit]
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Wollen wir zurück zu den vielen kleinen "Tante Emma Läden" für viele waren die ein Kommunikationscenter, sehr arbeitsintensiv für die Inhaber. Anstatt Discounter/Supermärkte wäre ich für Ausbau des Lieferservice, ist mir einfach lieber am PC ein paarmal auf die Maustaste zu drücken und dann bekomme ich das Zeug direkt an die Tür geliefert. Muss mich nicht erst auf den Weg machen, meine benötigten paar Sachen in einem riesig großen Laden zusammen suchen, anschließend (stundenlang) an der Kasse anstehen usw. flächendeckend in jeweils fußläufiger Entfernung zu jeder beliebigen Wohnung ein Netz von Fachärzten aller Art etablieren? glaube das ist finanziell nicht zu stemmen. Es ist wohl durchaus richtig, dass die Inhaber der Discounter-Konzerne nicht mehr zu arg unter der Arbeitsitensität leiden. Angeblich gibt's dort aber auch KassiererInnen? Hauptsache Amazon liefert dann auch den Hometrainer frei Haus, damit man für seinen täglichen Spaziergang nicht mehr nach draußen muss. Und ja, in arbeitsteiligen Gesellschaften ist es die Arbeit des Kosumenten, aus allen Teilen wieder ein sinnvolles Ganzes zusammmen zu puzzeln. Aufoktroyierte Besorgungswege gehören allerdings nicht notwendigerweise dazu. Und: Ja, genau. Solange es nicht für jeden Einsiedlerhof eine pädiatrische Onkologie gibt bleibt uns gar nichts anderes übrig, als mehr Straßen für mehr selbstfahrende Autos für Oma und Enkel zu denken. C'est la vie.
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#1532548 - 01.08.23 09:23
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Juergen]
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Tannte Emma statt Edeka/REWE/Penny/DM/Rossmann und Co. würde ich sofort unterschreiben. SOFORT. Ja, unterschreiben würden das viele, aber zum einkaufen fahren die meisten dann halt doch zum Discounter. Bei Tante Emma wird dann nur noch das Päckchen Zucker gekauft, dass man vorher vergessen hat.
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#1532550 - 01.08.23 09:50
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Thomas S]
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Tannte Emma statt Edeka/REWE/Penny/DM/Rossmann und Co. würde ich sofort unterschreiben. SOFORT. Ja, unterschreiben würden das viele, aber zum einkaufen fahren die meisten dann halt doch zum Discounter. Bei Tante Emma wird dann nur noch das Päckchen Zucker gekauft, dass man vorher vergessen hat. Ob nun zum Discounter sei mal dahingestellt, aber Anbieter mit einer etwas reichhaltigeren Auswahl dürften meistens eher überzeugen, als die alten "Tante Emma Läden" mit häufig leicht überschaubarer Angebotspalette. Nicht alle Zustände sind erstrebenswert, nur weil das "früher" mal so üblich war.
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#1532551 - 01.08.23 09:57
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Thomas S]
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Tannte Emma statt Edeka/REWE/Penny/DM/Rossmann und Co. würde ich sofort unterschreiben. SOFORT. Ja, unterschreiben würden das viele, aber zum einkaufen fahren die meisten dann halt doch zum Discounter. Bei Tante Emma wird dann nur noch das Päckchen Zucker gekauft, dass man vorher vergessen hat. Tante Emma gibt es doch gar nicht mehr, oder? Wo bekommt man denn den Zucker, wenn nicht bei Filialen der oben genannten (und ähnlicher) Ketten? In Großstädten gibt es noch türkische/viatnamesische etc. Lebensmitteleinzelhändler, da weiß ich wenig, ob und wenn ja welche Strukturen dahinter sind. Aber ansonsten gibt es doch nur noch kleinere und größere Filialen von Supermarktketten, oder?
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#1532555 - 01.08.23 10:33
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: hopi]
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Sitze entspannt mit D-Ticket im RE4 nach Wernigerode und lese amüsiert die Abschweifungen von den Problemen mit der DB zu Tante Emmaläden. Bis auf unsoziale Pedelecfahrer, die ihre Packtaschen in einem vollbesetzten RE Richtung Lindau nicht abnehmen wollten, und Reisende im gleichen Zug, die die Sitze im Fahrradabteil nicht freigegeben wollten, habe ich persönlich weder bei verschiedenen Bahnfahrten mit Trekkingrad, Faltrad und ohne Rad in ICEs, ICs und im ÖPNV keine Probleme gehabt. Ende August geht wieder mit ICE und TGV zum EV6. Zum Thema Flixbus nur soviel. Niemand kann genau wie mit dem Auto oder dem Lkw aufgrund von Baustellen und ggf. Unfällen mit Staus die Fahrzeit auf den in- und ausländischen Autobahnen Minuten genau kalkulieren. So wie Straßen und Brücken repariert werden müssen, gilt dies auch entsprechend für die Bahn. Nach 4000 km im Mai mit dem Motorrad nach Sardinien und in die Toskana mit unpünktlichen Fähren genieße ich Bahnfahrten.
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#1532556 - 01.08.23 10:44
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Thomas S]
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Bei Tante Emma wird dann nur noch das Päckchen Zucker gekauft, dass man vorher vergessen hat. Ich kenne das Leben hinter der Theke und erinnere mich an eine Kundin, die mit vollgepackten Einkaufstüten aus dem HUMA in unseren Tante Emma Laden kam und Briefmarken kaufen wollte. Als 11-jähriger Rotzlöffel hab ich die Tante nur angeblafft und gefragt, ob sie die nicht beim HUMA hätte kaufen können. "Zum Geldwechseln stehe ich nicht hier", habe ich noch ergänzt.
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#1532558 - 01.08.23 10:46
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Jaeng]
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Bis auf unsoziale Pedelecfahrer, die ihre Packtaschen in einem vollbesetzten RE Richtung Lindau nicht abnehmen wollten ... und am Sonntag traf ich auf unsoziale unmotorisierte Radfahrer, die ihre Packtaschen in einem RE Richtung Dortmund nicht abnehmen wollten ... A..loch ist A..loch, ob mit oder ohne Motor.
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Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite dieses Beitrages | |
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#1532559 - 01.08.23 10:54
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Holger]
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Es gibt mittlerweile weile einige Dorfläden, die teils von den Menschen im Dorf ehrenamtlich geführt werden, wie diesen hier zb Dorfladen . Wie weit das verbreitet ist, weiß ich nicht, hier hat es einige dieser Art. Gruß Nat
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#1532560 - 01.08.23 11:03
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: natash]
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Der Trend zur Dorfladengründung ist abgeflaut. Die Tendenz ist meiner Erwartung gemäß rückläufig. Bestehende Dorfläden geben auf, neue werden nicht mehr gegründet.
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Geändert von Wendekreis (01.08.23 11:04) |
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#1532563 - 01.08.23 11:30
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: natash]
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Moderator
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Es gibt mittlerweile weile einige Dorfläden, die teils von den Menschen im Dorf ehrenamtlich geführt werden, wie diesen hier zb Dorfladen . Wie weit das verbreitet ist, weiß ich nicht, hier hat es einige dieser Art. Gruß Nat DAs ist regional unterschiedlich, habe auch von dem Konzept gehört, es aber bislang nicht gesehen. Da muss man auch mal abwarten, wie und ob es sich trägt ... manchmal zweifle ich daran. In Frankreich gehen die großen Ketten seit einigen Jahren verstärkt wieder in die Stadtzentren, auch in die kleinerer Städte, so gibt es etwa in Neuf-Brisach einen kleinen Carrefour City. Kleinere Casino-Läden gab es ja schon sehr lange, inzwischen gibt es die auch mit neuem Konzept (und modernem Look, vielleicht ist es auch nur das, was das "neue Konzept" ausmacht )
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#1532564 - 01.08.23 12:00
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: iassu]
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Die letzten zwei Tage Bahnfahren waren immerhin mal weder abenteuerlich, noch zum Heulen noch ärgerlich. 4 Tage nach Ferienbegin in BaWü gab es zwar am Abfahrtsbahnhof eine lustige Gleisänderung, dank funktionierender Aufzüge aber ohne besondere Folgen. Der Zug zwischen Wendlingen und Ulm, der die neue Schnellbahntrasse befährt und dabei gefühlt eine Stunde einspart, war zu max 5% gefüllt, allerdings kam vom StadionStationssprecher die verschämt - betont unauffällige Durchsage, daß "heute" keine Fahrradmitnahme möglich sei. Das hatten wir, die Räder im Einstigegang hinter der Lok abgestellt habend, auch schon festgestellt. Hat niemanden interessiert. Das aber war es dann auch schon mit Auffälligkeiten, auch auf der Rückfahrt heute waren die Züge pünktlich, die Fahrgäste in den Radabteilen aufmerksam und die mitfahrenden Säuglinge unstressig. War das jetzt ein seltener Fall von Normalität? Achja, noch was. Aber das war meine eigene Blödheit. Gestern abend in Friedrichshafen noch schnell für heute die Tickets aus dem Automaten gelassen. Und dabei vergessen, daß wir erst heute fahren wollten.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1532571 - 01.08.23 14:06
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Wendekreis]
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Der Trend zur Dorfladengründung ist abgeflaut. Die Tendenz ist meiner Erwartung gemäß rückläufig. Bestehende Dorfläden geben auf, neue werden nicht mehr gegründet. Es gibt neuere Konzepte. Ich weiß nicht, wie ich das finden soll, eine leibhaftige Person auf der anderen Seite des Tresens ist mir lieber, das gilt für alle Arten von Geschäftsbereich. Aber offenbar läuft es hier bei Tante-M nicht so übel.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1532573 - 01.08.23 14:29
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: iassu]
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Unser hiesiges Stadtplanungsamt hat uns anlässlich einer Führung durch ein neues Baugebiet erklärt, dass man heutzutage mit der Bahn zum Supermarkt fährt. Deshalb hat man hier einen 2000 m² - Supermarkt geplant, der mit dem Auto nicht erreichbar ist, weshalb man praktischerweise auch keine Parkplätze braucht.
Schließlich sei der Bahnhof nur 2 km weit weg. Zwischen neuem Geschäft und Bahnhof gibt es allerdings zwei weitere Supermärkte.
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#1532575 - 01.08.23 14:35
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Fricka]
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Das kann doch nur ein Witz sein. Ich kaufe einmal pro Woche im Supermarkt ein, dann habe ich ca. 25-30 kg am Fahrrad. Die möchte ich keine 50 m bis zum nächsten Bahnhof schleppen, geschweige denn 2 km.
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#1532579 - 01.08.23 15:11
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: iassu]
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Die Erlösung der Mädchen an der Kasse scheint in Sicht zu sein. Wenn ich daran denke, dass eine meiner Töchter als Beruf Kassiererin hätte, erfasst mich das kalte Grauen.
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#1532587 - 01.08.23 15:50
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Muskatreibe]
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Auch eine Verpackungssteuer auf Amazon-Pappschachteln hätte eine verkehrspolitische Dimension, denn das würde Fussgängerzonen wieder beleben und Papierfabriken könnten wieder hochwertiges Papier statt nur Wellpappe produzieren Ist politisch nicht gewollt. Und natürlich wird der Individualverkehr auch in Zukunft weiter stark subventioniert. Stärker wie je zuvor. Und da wird es egal sein, wo ihr Euer Kreuzzeichen bei der nächsten Wahl macht.
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#1532629 - 01.08.23 20:36
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Margit]
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Anstatt Discounter/Supermärkte wäre ich für Ausbau des Lieferservice, ist mir einfach lieber am PC ein paarmal auf die Maustaste zu drücken und dann bekomme ich das Zeug direkt an die Tür geliefert. Bitte nicht. Ich möchte die Propheten dieses Schwachsinns gerne nach einmaliger Warnung möglichst langsam und qualvoll umbringen. Dieser Lieferzirkus funktioniert nur mit ineffizienten Kraftfahrzeugen und zumindest ich bin nicht bereit, wegen jedem Mist zu Hause lauen zur müssen, bis der Lieferant irgendwann eintrudelt und klingelt. In den Laden gehen, das, was ich möchte, real in die Hand und dann gleich vollständig mitnehmen. Auch Lebenszeit ist begrenzt.
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#1532634 - 01.08.23 20:52
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: iassu]
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War das jetzt ein seltener Fall von Normalität? Vermutlich nicht. Heute und morgen muss/te ich arbeitsmäßig nach Wittenberg-Piesteritz Werkbahnhof und heute früh dauerte die Fahrt über die B2 wegen ansonsten dort kaum verkehrenden Lkws statt einer Stunde einunddreiviertel Stunden. Ich habe den dienstlichen Transporter am Abend in Wittenberg stehen gelassen und bin mit einem ICE in den Stall gefahren. Die 34 Minuten sind nicht zu schlagen und auch die zehn Straßenbahnminuten machen das Kraut nicht fett. Den Fahrpreis (10,50 € mit BC 50) kriege ich als Dienstfahrt wieder und morgen früh fahre ich auf selbe Weise wieder hin. Richtig ärgerlich ist nur, dass die S-Bahn-Züge, die mit Monatskarte nichts weiter kosten würden, wegen der zusätzlichen ICE-Sprinter in Gäfenhainichen bzw. Radis je zweimal überholt werden, für die siebzig Kilometer inzwischen siebzig Minuten brauchen. Das dritte Gleis zwischen Radis und Burgkemnitz, das das vermeiden soll, ist zwar geplant, doch weiß ich nicht, ob ich es noch erlebe.
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#1532640 - 01.08.23 23:52
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Muskatreibe]
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Keine Ahnung ob du mich falsch verstanden hast... Der Mensch hat ein Mobilitätsbedürfnis und der Weg zur Arbeit ist ein Teil davon. Massenverkehrsmittel helfen dabei aber nicht. Die sind vorteilhaft, wenn ich viele Menschen auf dem gleichen Weg transportieren muss. Scheinbar scheint deine Antwort dann zu sein: Die Landbevölkerung soll dann halt auf dem Feld arbeiten oder der Bus soll trotzdem alle 15min fahren, auch wenn er zu 99% leer ist. Für mich klingt das beides nicht nach einer sinnvollen Lösung. Scheinbar für viele andere auch, sonst würden sie nicht ihr Mobilitätsbedürfnis mit der teuersten Möglichkeit (Taxi lassen wir mal außen vor) befriedigen. Daher der praktikablere Ansatz: Zusehen, dass das Auto nicht 90% des Tages auf einem Parkplatz steht. Denn dann braucht man weniger davon und gleichzeitig kann man bzw. die Kommune sich Subventionen sparen für leere Busse. Verkehrspolitik hat bereits versagt, wenn "Oma Frida zum Arzt und Supermarkt fahren" muss Was hat das mit Verkehrspolitik zu tun?
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#1532650 - 02.08.23 06:02
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Falk]
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. . ich bin nicht bereit, wegen jedem Mist zu Hause lauen zur müssen, bis der Lieferant irgendwann eintrudelt und klingelt. das sehe ich für mich so ähnlich, aber das ist doch kein wirklich überzeugender Grund dafür, dass das auch von anderen Personen so gesehen werden muss. Der seit Jahrzehnten boomende Versandhandel, ob's früher Unternehmen wie Quelle oder Neckermann waren und heute Amazon und Co. sind, zeigt doch die deutlich ausgeprägte Vorliebe für diese Handelsform. Ja, mich stört es noch nicht einmal, wenn ich gelegentlich für meine Nachbarn mal die eine oder andere Sendung annehme. Auch Lebenszeit ist begrenzt. na ja, die begrenzte Lebenszeit ist doch auch nur irgendeine Redensart, hinter der meistens kaum Substanz steckt. Es lassen sich viele Tätigkeiten nennen, die letztlich keine besonders positive Ausgestaltung von Lebenszeit sind, sondern vielleicht eher in den Bereich des mehr oder weniger netten Zeitvertreibs fallen. Lass doch jeden damit glücklich sein, das eigene Leben nach eigenem Gusto zu gestalten. Zu mglichen unangemessenen Grenzüberschreitungen haben wir doch ein passendes Regelwerk in Form von Gesetzen und Verordnungen.
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#1532657 - 02.08.23 07:48
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Margit]
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wäre ich für Ausbau des Lieferservice, ist mir einfach lieber am PC das ist MIV und soll reduziert werden.
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#1532696 - 02.08.23 19:06
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: iassu]
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Aber offenbar läuft es hier bei Tante-M nicht so übel. Ich schaue mir die Läden grundsätzlich an, wenn ich an sowas vorbeikommen und finde das Angebot ganz gut, v.a. verglichen mit dem Rest im Ort, nämlich keines. Tante-M hatte allerdings auch Probleme mit Diebstahl und dann gibt's neuerdings noch Proteste, weil ja die Computerkasse am Sonntag kassieren muss. Steckt da wieder der Pietkong dahinter? Wenn der Pfarrer am Sonntag predigt, scheint das kein Problem zu sein.
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#1532698 - 02.08.23 19:13
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: ta7h12]
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es gab scheints, auch Probleme mit Vandalismus zumindest in Menzingen. Obwohl in diesen Ort immerhin eine Straßenbahn des KVV fährt, scheint der Laden ansonsten gut angenommen worden zu sein. Ich finde die Idee prinzipiell auch gut. Gruß Gruß
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#1532725 - 03.08.23 08:28
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: natash]
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Mir wird gerade übel , denn alle Vorurteile gegen die Bahn scheinen sich zu bestätigen. Gebucht mit Fahrradstellplatz und bestätigt ist der ICE 513 von Düsseldorf nach München. Heute kommt ne Mail, dass der Zug 9 Minuten früher kommt und München 16 Min später erreicht. (alles kein Problem) Er hat eine neue Nummer: ICE 527 Dieser Zug hat aber keine Fahrradstellplätze und fährt planmäßig gar nicht über Düsseldorf. Auch auf der Seite der Bahn steht nix von Radmitnahme. Was würdet ihr jetzt tun?
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#1532727 - 03.08.23 08:30
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Juergen]
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Was würdet ihr jetzt tun? Telefon-Hotline der Bahn oder Reisezentrum aufsuchen.
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Geändert von sugu (03.08.23 08:30) |
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#1532728 - 03.08.23 08:53
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Juergen]
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... fährt planmäßig gar nicht über Düsseldorf. Doch, tut er, jeden Tag um 7:22 Uhr ab Gleis 15. Aber ohne Radmitnahme. Die automatische "Berechnung" von alternativen Verbindungen berücksichtigt das Fahrrad meinen Beobachtungen nach nicht. Ruf bei der Hotline an, du wirst vermutlich einen ganz anderen (früheren) Zug nehmen müssen (z.B. ICE 913 um 6:47 Uhr, wenn möglich). Gruß Uli P.S.: Mein Boss hat gestern von Berlin nach Düsseldorf zwei Stunden kostenfreie Fahrzeitverlängerung gehabt.
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#1532730 - 03.08.23 09:13
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Juergen]
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Nachtrag: Es wird gebaut und eventuell bekommst du den ursprünglich gebuchten Zug, wenn du mit Regionalzügen (von Neuss?) nach Köln fährst
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#1532732 - 03.08.23 09:18
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Uli]
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Jep, den ICE 913 um 6:46 nannte mir der Mitarbeiter der Bahn gerade auch. Da muss ich ja mitten in der Nacht aufstehen und sämtliche Tickets umtauschen. Schrecklich! Aber ich könnte mit dem RE7 nach Köln fahren. Dann wäre ich um 7:18 in Köln. Der ICE 513 geht ab Köln ab um 7:55. Das müsste gehen. Aber vielleicht fahr ich jetzt auch n Tag früher und mach mir n netten Abend in München.
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