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#1416397 - 20.02.20 09:35
Navigation - Smartphone vs GPS
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Hallo,
ich wollte mich mal erkundigen wie Ihr navigiert und was ihr empfehlt.
Bisher habe ich immer das Smartphone benutzt (Wandern, einfachere Bergtouren, Trekking, Radreisen) mit Oruxmaps und teils Komoot. Die Karten vor allem von ersterem sind ja sehr sehr gut. Bei Regen und starker Sonneneinstrahlung (Ablesbarkeit) kommt das aber schnell an seine Grenzen...
Ich erwäge deswegen auf GPS zb Garmin 64s umzusteigen. Bin aber nicht ganz sicher, ob es wirklich ein Gewinn ist. Technisch sind die GPS Systeme ja im Vgl veraltet. Das aufspielen der Karten scheint komplizierter zu sein, Abstürze nicht selten. Insgesamt kleines Display. Dafür Wasserdicht und bei Sonne (angeblich?) gut ablesbar.
In der Regel folge ich GPS tracks. Teilweise plane ich auch spontan unterwerwegs - ohne pc - um und Route mit Komoot. Derartiges geht mit dem GPS ja nicht?
Zudem nutze ich openandroidmaps Karten und die finde ich sehr genial. Vond er Darstellung der Karten auf dem GPS habe ich nicht den Eindruck, dass die Karten (kostenlos OSM oder velomaps) für das GPS ebenbürtig sind, oder täuscht das?
Mich würden Eure Erfahrungen und Meinungen interessieren. Reizen tut es mich, aber ich weiß nicht recht, ob es sich wirklich lohnt oder letztlich Zeitverschwendung ist und nur Nerven kostet
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Geändert von tugg-a (20.02.20 09:36) |
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#1416402 - 20.02.20 10:05
Re: Navigation - Smartphone vs GPS
[Re: tugg-a]
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Du wirst hier definitiv unterschiedliche Ansichten vorgetragen bekommen. Die Geschmäcker sind eben unterschiedlich. Somit kann ich Dir auch nur meine Lösung des Problems erläutern. Ein Smartphone habe ich natürlich bei meinen Radreisen immer dabei, da ich ja zwischendurch telefonieren (auch dafür kann man die Dinger ja verwenden ) und auch das Internet nutzen will. Ich habe auch Osmand darauf installiert und mein Track ist ebenfalls mit abgespeichert. Allerdings verwende ich das Smartphone nicht zum Navigieren (es würde als Notreserve fungieren können ...). Die Osmand-Karte nutze ich nur, wenn ich z. B. einmal einen besseren Überblick auf größerer Kartendarstellung erhalten will. Ansonsten befindet sich das Smartphone im Standby-Modus und hält dann sehr lange durch. Für die Navigation habe ich mein Garmin GPSMap 62s. Das ist extrem robust, super ablesbar (die Hintergrundbeleuchtung habe ich nur in der Nacht an, falls ich da noch unterwegs sein sollte) und Regen oder Sonne beeinträchtigen die Funktion bzw. Ablesbarkeit nicht. Die Tasten sind auch während der Fahrt noch zu bedienen, wenn z. B. schnell auf eine andere Funktion umgeschaltet werden (z. B. Höhenprofil) oder wenn der Maßstab verändert werden soll. Ein weiterer Vorteil ist, dass ich zwei Tage mit einem Satz AA-Akkus das Gerät im Dauerbetrieb während der Fahrt anlassen kann. Natürlich ist der Bildschirm klein und wenn man wirklich eine übersichtliche Kartenansicht benötigt, so ist das nicht so ideal (aber möglich). Im Wesentlichen fahre ich aber meinem Track hinterher und navigiere zwischendurch zu einem Zeltplatz, Hotel, Supermarkt, Geldautomaten usw., was problemlos damit funktioniert. Spontanes Planen geht durchaus. Allerdings würde ich keine Radreise über 1000 km damit planen wollen, allerdings auch nicht mit dem Smartphone. Wenn ich z. B. bestimmte Zwischenziele für eine Alternative kenne, so ist das Erstellen einer Route auch mit dem Garmin kein Problem. Meine Tagestouren am Wochenende plane ich sehr häufig auf diese Weise, ohne den PC anzuwerfen. Auch Alternativrouten auf Radreisen, die sich z. B. ergeben, wenn ein Zeltplatz weiter ab liegt und ich danach möglichst effizient wieder auf meinen ursprüngliche Track zurück will, habe ich schon oft mit dem Garmin berechnen lassen. Benötige ich aber wirklich besseren Überblick, um z. B. in einer Stadt die einzelnen Sehenswürdigkeiten besser zu erkennen, so kommt eben das Smartphone zum Einsatz. Weiß ich dann, wo ich hin will, so gebe ich den Punkt oder die Punkte im Garmin ein und fahre Akkuladung sparend weiter.
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Gruß, Arnulf
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#1416406 - 20.02.20 10:53
Re: Navigation - Smartphone vs GPS
[Re: Keine Ahnung]
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ich nutze analog zu meinem Vorredner ebenfalls im wesentlichen GPS mit einem Smartphone zur Recherche. Umplanen um einen Zeltplatz oder ein Restaurant anzusteuern on-the-fly ist absolut unproblematisch.
Ich bin nach jahrelanger Nutzung der GPSMap 6x (Tastengeräte) irgendwann zu einem Oregon 600 gewechselt. Grund hierfür war das fuer mich tauglichere Display, wobei der Unterschied weniger die Größe (2.6" vs. 3") sondern die signifikant höhere Auflösung (160x240 vs. 240x400). Von der Bedienung her haben sowohl Tasten als auch Touchscreen Vor- und Nachteile. Wenn es ein Tastengerät mit der höheren Auflösung gegeben hätte (wie jetzt das 66i, welches mir wegen nicht benötigter Features zu teuer ist), wäre ich vermutlich bei Tasten geblieben.
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#1416435 - 20.02.20 13:27
Re: Navigation - Smartphone vs GPS
[Re: albe]
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Ich bin inzwischen soweit, dass ich auch wieder zum eTrex (32x) greifen würde, müsste ich mein GPSMap 62s ersetzen (nicht absehbar). Das Display ist dann sogar noch etwas kleiner, aber zum Nachfahren eines Tracks oder Routen zu einem Ziel langt es allemal. Die Akkulaufzeit ist nochmals größer und handlicher ist das Teil auch noch. Für die Übersicht kann ich dann auf das Smartphone zurückgreifen. Ich hatte bereits ein eTrex gehabt, welches ich dann aber wegen erheblicher Firmware-Probleme in der Anfangszeit dieses Gerätes und als Belohnung dafür, dass ich Garmin einen Tipp zur Lösung dieses Problems geben konnte, von Garmin kostenfrei in das GPSMap 62s umgetauscht bekam. Das 66er wäre mir zu klobig. Ich verwende das Navi auch beim Wandern und da ist mir schon das GPSMap 62s fast zu unhandlich. Wer meistens Tracks nachfährt und nur ab und zu einmal einen "POI" ansteuert oder eine kleine Route entwirft, der braucht kein großes Display. Lange Batterielaufzeit, gute Ablesbarkeit, genaue GPS-Position auch unter schlechten Bedingungen, Unempfindlichkeit gegen Regen, Robustheit und gute Bedienbarkeit auch auf holprigen Wegen sind für mich die wichtigen Kriterien - und die erfüllen die GPSMap- oder eTrex-Geräte zu meiner vollen Zufriedenheit. Wenn ich sehe, wie selten ich unterwegs die Kartenfunktionen von Google Maps oder Osmand nutze, wären für mich die erweiterte Funktionalität und die größere und besser aufgelöste Kartendarstellung keine Argumente für die Verwendung des Smartphones am Fahrradlenker. Aber: Alles eine Geschmacksfrage!
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Gruß, Arnulf
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#1416437 - 20.02.20 13:53
Re: Navigation - Smartphone vs GPS
[Re: tugg-a]
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Noch eine Anmerkung zum Thema Karten: Es ist überhaupt kein Problem, recht gute OSM-Karten auf das Garmin zu spielen. Ich verwende z. B. die OpenFietsMap-Karten. Man lädt den entsprechenden Bereich (z. B. Deutschland) herunter, entpackt die Zip-Datei und die enthaltene Datei gmapsupp.img wird nach Umbenennung in z. B. Deutschland.img in das Verzeichnis Garmin im internen Speicher oder auf der Mikro-SD des Gerätes gespielt. Fertig. Es können auch mehrere Karten auf diese Art und Weise auf das Gerät gespielt werden. Im Kartenmenü des Gerätes kann man dann die angezeigten Karten auswählen, wenn man z. B. für ein Gebiet mehrere Karten (z. B. noch eine Topo-Karte) hat. Die teuren Garmin-Karten kann man sich eigentlich völlig sparen. Zur Bedienbarkeit: Die Übersichtlichkeit der Bedienung des GPSMap oder eTrex ist nicht so besonders gut. Die Anleitungen sind auch nicht berühmt. Im Internet findet man auch gut Informationen ( GPSMap 62s, GPSMap 64, eTrex). Nach ein wenig Eingewöhnung hat man (ich zumindest) keine Probleme mehr und findet sich gut zurecht.
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Gruß, Arnulf
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#1416446 - 20.02.20 15:21
Re: Navigation - Smartphone vs GPS
[Re: Keine Ahnung]
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Ich bin inzwischen soweit, dass ich auch wieder zum eTrex (32x) greifen würde, müsste ich mein GPSMap 62s ersetzen (nicht absehbar). Das Display ist dann sogar noch etwas kleiner, aber zum Nachfahren eines Tracks oder Routen zu einem Ziel langt es allemal. kleiner ja (2,2"), aber mit besserer Auflösung als die GPSMap 6x, nämlich 240x320 - das ist die doppelte! Ich nutze das GPS auch fuer Skitouren und zum MTB fahren, da finde ich den größeren sichtbaren Kartenausschnitt schon extrem nützlich.
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#1416471 - 20.02.20 18:28
Re: Navigation - Smartphone vs GPS
[Re: albe]
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Ich bin inzwischen soweit, dass ich auch wieder zum eTrex (32x) greifen würde, müsste ich mein GPSMap 62s ersetzen (nicht absehbar). Das Display ist dann sogar noch etwas kleiner, aber zum Nachfahren eines Tracks oder Routen zu einem Ziel langt es allemal. kleiner ja (2,2"), aber mit besserer Auflösung als die GPSMap 6x, nämlich 240x320 - das ist die doppelte! Ich nutze das GPS auch fuer Skitouren und zum MTB fahren, da finde ich den größeren sichtbaren Kartenausschnitt schon extrem nützlich. Die Garmin Fraktion redet hier wohl eher von Mäusekino - ernsthaftes Navigieren geht imo eher anders. Mein Rugged Smartphone hat 1080x1920pixel bei 5.2". Da muss ich nicht zuerst mein Handy auspacken um die Übersicht zu haben. Für mich ist Garmin mit seinen Geräten irgendwo falsch abgebogen. Nur haben es noch nicht alle bemerkt... Aber Jedem das Seine und Geschmäcker sind zum Glück sowieso verschieden. RedOrbiter
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#1416473 - 20.02.20 18:37
Re: Navigation - Smartphone vs GPS
[Re: redorbiter]
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Mein Rugged Smartphone hat 1080x1920pixel bei 5.2".
...und haelt 20 Stunden mit einem Satz Akkus, ist wasserdicht und funktioniert auch noch bei -30 Grad?
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Geändert von albe (20.02.20 18:44) |
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#1416475 - 20.02.20 18:41
Re: Navigation - Smartphone vs GPS
[Re: redorbiter]
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Die Garmin Fraktion redet hier wohl eher von Mäusekino - ernsthaftes Navigieren geht imo eher anders. Mein Rugged Smartphone hat 1080x1920pixel bei 5.2". Ich bin vor zwei Jahren vom Garmin aufs Smartphone umgestiegen, weil ich das größere Display, auch während der Fahrt, einfach besser sehen kann. Es muß übrigens nicht unbedingt ein eigens gekauftes "Rugged" sein, meine Partnerin nutzt ihr seit längerem in einer Schublade gelagerte altes Cubot X17, ohne SIM-Karte, als reines Navi-Smartphone; Kosten 0.-€uro. So lange es nicht regnet ist das kein Problem... Bis denne, HeinzH.
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... |
Geändert von HeinzH. (20.02.20 18:42) |
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#1416477 - 20.02.20 18:46
Re: Navigation - Smartphone vs GPS
[Re: albe]
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Mein Rugged Smartphone hat 1080x1920pixel bei 5.2".
...und halt 20 Stunden mit einem Satz Akkus, ist wasserdicht und funktioniert auch noch bei -30 Grad? Zwei Tage hat das Smartphone bis jetzt immer locker durchgehalten. Hä -30 Grad? Du hast anscheinend noch nie was von Klimaerwärmung gehört. - 30 Grad konnte ich noch nicht ausprobieren... Aber bei diesen Minus Temperaturen sitze ich lieber zu Hause am Cheminée Feuer und trinke Punch. Da bringst mich nicht mehr aufs Rad. RedOrbiter
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#1416478 - 20.02.20 18:50
Re: Navigation - Smartphone vs GPS
[Re: redorbiter]
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Zwei Tage hat das Smartphone bis jetzt immer locker durchgehalten.
Glueckwunsch - mein "off-the-shelf" Smartphone schafft bei GPS Nutzung keine 3 Stunden. Hä -30 Grad? [...] Da bringst mich nicht mehr aufs Rad.
Weichei
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#1416479 - 20.02.20 19:01
Re: Navigation - Smartphone vs GPS
[Re: HeinzH.]
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Ich bevorzuge in jedem Fall ein Smartphone. Garmin habe ich 2011 nach 6 Monaten wieder verhökert, dann Motorola und bis heute S 5, beide wasser- und staubdicht, was auch oft genutzt wurde. Mein Track ist immer rot, bei starker Sonneneinstrahlung schalte ich die Karte im Hintergrund aus und habe dann nur die rote Linie auf weißem Grund, die dann gut sichtbar und zu folgen ist. Bei Bedarf ist mit 2x tippen die Karte wieder da. Als App nutze ich seit 2011 Lous pro, zur Stromversorgung ein E-Werk von BuM. Ich kann mir nichts besseres vorstellen. Navigation, Fotoapparat, Telefon, Internet, in einem Gerät mit EU-weiter Flat für Daten und telefonieren für 10,90 Euro erfüllen meinen Bedarf.
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Geändert von doppeluli (20.02.20 19:02) |
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#1416480 - 20.02.20 19:03
Re: Navigation - Smartphone vs GPS
[Re: redorbiter]
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Die Ansprüche sind eben unterschiedlich. Wer auf seiner Tour ständig neu planen will und in gewisser Weise einen Ersatz für die alte Papierkarte braucht, der wird mit dem "Mäusekino" nicht zufrieden sein. Wer aber seinen Track bereits vorbereitet hat, nur ab und zu einen Abstecher berechnen lassen will und ansonsten den Bildschirm dauerhaft anhaben will und bei schlimmsten Wetter und Bedingungen unterwegs sein will, der braucht keinen größeren Bildschirm. Natürlich kann ich auch ein Smartphone mit riesen Akkus und Powerbank längere Zeit in Betrieb halten. Wer aber dann nicht ständig an eine Steckdose kommen kann, der wird den größeren Energiehunger evtl. nicht mehr mit einem Dynamo-Lader stillen können. Zwei AA-Akkus und zusätzlich mein Smartphone im Standby-Modus kann ich locker laden, wenn ich dafür ausreichend lange Zeit habe.
Der Anwendungswunsch ist entscheidend!
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Gruß, Arnulf
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#1416485 - 20.02.20 19:17
Re: Navigation - Smartphone vs GPS
[Re: doppeluli]
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Navigation, Fotoapparat, Telefon, Internet, in einem Gerät mit EU-weiter Flat für Daten und telefonieren für 10,90 Euro erfüllen meinen Bedarf. 10,90 EUR - das ist echt ein Angebot - Wo gibt es dieses billig-Handy? das wäre fuer mich als Zweitgerät durchaus interessant.
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Geändert von albe (20.02.20 19:27) |
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#1416503 - 20.02.20 21:27
Re: Navigation - Smartphone vs GPS
[Re: doppeluli]
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Ich habe meine Garmingeräte nicht verkauft. Sie haben mich, also zwei der drei Geräte, die ich bisher besaß, treulos verlassen. Beim Ersten verabschiedete sich der USB-Port. Das ist auch hier im Forum schon von anderen Nutzern beschrieben worden. Das sonst arbeitende Gerät ist damit für mich nicht zu nutzen. Garmin repariert so was nicht und mein Handybastler an der Ecke kann es nicht. Beim zweiten lief (nach ca drei Jahren) das Display an einem sehr heißen Brandeburger Tag über. Erst gab es einen schwarzen Punkt, der zu einem Fleck wurde bis schließlich das ganze Display schwarz wurde. Wieder keine Reparatur möglich, da Garmin die Unterstützung seiner Geräte mittlerweile auf drei Jahre gesenkt hatte. Ich kann nicht mal sagen, was mich die drei Geräte gekostet haben. Vielleicht knapp 1.000€, auf jeden Fall richtig viele hunderte.
Wenn mein gegenwärtiges Gerät kaputt geht, womit ich, da die Garantie abgelaufen ist, jeden Tag rechnen muss, wird es kein viertes geben. Nicht, dass ich glaube, Handys sind zuverlässiger. Aber du kannst, wenn es ums Navigieren geht, im Prinzip jedes aus dem Billigsegment nehmen. Mein Reisehandy, ein altes xcover 3, kann so ziemlich alles, was ich brauche, ist wasserdicht und soll auch Stürze abkönnen. Wenn ich es heute Abend als B-Ware erneut kaufen wollte, müsste ich 80€ zahlen. Ein neues Cubot Quest würde 120€ kosten. Wenn ein Gerät unterwegs die Hufe hochnimmt, dürfte es auf der Welt nur wenige Stellen geben, an denen man nicht sofort oder innerhalb von drei Tagen irgendeinen Ersatz kaufen kann. Vielleicht nicht am Basislager vor dem Everest. Ok, das werde ich dann meiden. Das letzte, was für Garmin spricht, ist, dass man die von mir genutzten Geräte mit AA-Akkus betreiben kann. Also auch mit Batterien, die man auch so ziemlich überall bekommt. Aber das ist spekulativ, nötig hatte ich das nicht.
Im Prinzip bin ich ein Smartphone-Navigator in den Startlöchern. Starten werde ich, wenn das aktuelle Garmin versagt und zurückkehren werde ich nicht.
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#1416504 - 20.02.20 21:43
Re: Navigation - Smartphone vs GPS
[Re: Keine Ahnung]
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Moin Arnulf! (....)Wer aber seinen Track bereits vorbereitet hat, nur ab und zu einen Abstecher berechnen lassen will und ansonsten den Bildschirm dauerhaft anhaben will und bei schlimmsten Wetter und Bedingungen unterwegs sein will, der braucht keinen größeren Bildschirm. (....) Ich mache nichts anders als früher mit meinem Garmin, d.h. ich bereite ebenfalls meine Tracks, meine Tagesetappen vor. Nun mit der Navi-App am heimischen PC oder unterwegs mit dem Smartphone, wenn dies sinnvoll ist. Als ich mich vor zwölf Jahren in den Ruhestand verabschiedete konnte ich das mir von meinen KollegInnen zu diesem Anlass geschenkte Garmin noch gut lesen. Inzwischen kann ich dies nicht mehr. Den Smartphone-Display aber kann ich einwandfrei "lesen", auch unterwegs während der Fahrt. Das Display habe ich ebenfalls dauerhaft an. Bis denne, HeinzH.
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Geändert von HeinzH. (20.02.20 21:48) |
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#1416507 - 20.02.20 21:59
Re: Navigation - Smartphone vs GPS
[Re: Uwe Radholz]
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Bislang ist mir keines der Germain-Geräte kaputtgegangen. Das GPSMap 62s besitze ich schon viele Jahre. Die Gummierung hat zwar schon heftig gelitten - eine Gummihülle hat das nun überdeckt - aber ich könnte garantiert keine Smartphone solange am Laufen halten. Jeder kann das natürlich für sich entscheiden und es ist sicherlich o.k. auf ein Smartphone umzusteigen. Auch ich habe das überlegt und bei Heinz schon gewisse Informationen angefragt. Aber ich habe bisher noch kein Smartphone gesehen, dessen Bildschirm ähnlich gut bei Sonneneinstrahlung ablesbar war, wie meine bisherigen Garmin-Geräten. Und wenn dann die Beleuchtung an ist und ich - wie ich das jetzt mache - dauerhaft den Bildschirm an habe, wird das Akku nicht so lange halten können. Und ich fahre auch bei heftigem Regen, wo ich bei einem Freund schon wilde Dinge gesehen habe, wenn er nicht den Bildschirm gesperrt hat. Ich könnte sicherlich auch mit dem Smartphone fahren, aber meinen (!) Ansprüchen entspricht das Garmin eben mehr. @Heinz: In Deinem Fall ist natürlich ein guter Grund für die Nutzung eines größeren Bildschirms gegeben. Ich kann zum Glück auch den kleinen Bildschirm noch problemlos nutzen. Wahrscheinlich sind auch die Radreisen, die wir machen, unterschiedlicher Natur. Ich will durchaus nicht ausschließen, dass ich irgendwann auch einmal ein Smartphone nutzen werde. Im Augenblick aber noch nicht .
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Gruß, Arnulf
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#1416510 - 20.02.20 22:55
Re: Navigation - Smartphone vs GPS
[Re: Uwe Radholz]
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Ich mache das ähnlich wie Thoralf: Smartphone ist dabei und mit Osmand ausgerüstet, in der Praxis ziehe ich wegen längerer Akkulaufzeit und besser ablesbarem Display aber das GPSmap 64 dem Smartphone vor. GPS-Geräte sind mir auch schon verstorben und der Kundenservice von Garmin ist wirklich fragwürdig, allerdinga habe ich bisher keine 1000€ darein investiert (ca. 200€ sind meine Sch,erzgrenze, Geräte die mehr kosten, hole ich (noch) nicht. Das ersparte mir bisher auch unschöne Erlebnisse als Betatester - die Geräte liefen bei mir stets zuverlässig. Und ich habe auch keine zwei linken Hände, sowohl USB-Buchse, als auch Display lassen sich tauschen - und das mache ich dann gegebenenfalls selbst.
Ach ja, in einem Smartphone würde ich in Sachen Überblick keinen Vorteil sehen, dafür reicht auch die höhere Displayauflösung m.E. nicht aus. Eher taugt da schon das Tablet, da kann man dann eher schon mal 300km überblicksmäßig erfassen. Wobei mir dazu ganz altmodisch trotzdem ne akkuschonende Papierkarte lieber ist.
Unschlagbarer Vorteil vom Smartphone ist die Internetverbindung. Mal eben die Öffnungszeiten vom anvisierten Fahrradladen checken oder die nächsten Zugabfahrten der benachbarten Bahnhöfer erfassen geht damit viel besser.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1416516 - 21.02.20 04:37
Re: Navigation - Smartphone vs GPS
[Re: tugg-a]
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Ich nutze jetzt seit 3 Jahren mein Smartphone zur Navigation. Ich habe ein ausrangiertes Wiko Jerry Handy dafür. Ohne Sim Karte habe ich alle Tracks zuahuse über W-Lan drauf gespielt. Das hängt den ganzen Tag mit geöffneten Bildschirm am Fahrrad. Mit einer 5 Euro Powerbank (2600) kommt es locker über 8 Stunden navigation. Mein anderes Handy nutze ich zum telefonieren, googeln und eventuell auch mal, um zum Hotel/Zeltplatz zu navigieren. Bei Regen kommt es in eine passende Rahmentasche. Da es fast im jeden Hotel/Zeltplatz W-Lan gibt, kann ich im Notfall den Track ja auch noch ändern.
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#1416527 - 21.02.20 07:21
Re: Navigation - Smartphone vs GPS
[Re: Sharima003]
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Beiträge: 11.035
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Moin moin! (.....) Da es fast im jeden Hotel/Zeltplatz W-Lan gibt, kann ich im Notfall den Track ja auch noch ändern. Falls ich außerplanmäßig unterwegs für das unbeSIMte Cubon KingKong doch einmal eine Internetverbindung benötige, nutze ich einfach die HotSpot-Funktion meines "normalen" Smartphones. Angsichts immer günstigerer Prepaid-Datentarife (ohne Rufnummer) schließe ich es nicht aus, mir für die Hauptsaison des Jahres eine entsprechende SIM für das Navi-Smartphone zuzulegen. Bis denne, HeinzH.
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Geändert von HeinzH. (21.02.20 07:24) |
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#1416529 - 21.02.20 07:36
Re: Navigation - Smartphone vs GPS
[Re: HeinzH.]
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abwesend
Beiträge: 11.035
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Was ich an der Smartphone-Navigation auch noch schätze, sind die leicht verständlichen NaviApps. GPS-/Garmin-Kurse in den Volkshochschulen oder beim ADFC werden deshalb m.W. für die Smartphone-Navigation nicht angeboten... Bis denne, HeinzH.
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Geändert von HeinzH. (21.02.20 07:37) |
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#1416530 - 21.02.20 08:01
Re: Navigation - Smartphone vs GPS
[Re: tugg-a]
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AndreMQ
Nicht registriert
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... In der Regel folge ich GPS tracks. .... So mache ich das auch, das ist aber gar keine Navigation. Mit der Begriffsverwirrung fängt das Problem an. Wenn keine Navigation benutzt wird, braucht man kein "Navi" (also Karten, Routingfähigkeit, ...). Meine Nutzungsform lautet: Kein SmartPhone am Lenker, auch kein ausgemustertes, weil es seine Nachteile behält: Max. Umgebungstemperaturgrenze 35°C (im Schatten, aber in der vollen Sonne wird das bereits ab 20°C für das Gerät erreicht), die begrenzte Akku-Laufzeit (gerade noch bei älteren SmartPhones), die Probleme des Touch-Displays bei Regen, die Sichtbarkeit, usw, usw. Powerbank, Dynamolader, Lenkertaschen, ungeeignete Verkabelung und das ganze Geraffel soll nicht am Lenker sein. Am Lenker nur ein einfaches eTrex10 als reiner Trackfolger ohne Karte (160g incl. Akkus). Das ist kein "Navi", sondern ein GPS-Gerät. Das hat keine der obenstehenden Probleme, sondern funktioniert immer (max. Umgebungstemperatur 70°C, d.h. auch in der prallen Sonne ist nicht mit Ausfall zu rechnen). Zu bedienen gibt es unterwegs fast nichts, Updates gibt es nicht (welche Funktion sollte upgedatet werden?). Das SmartPhone ist sowieso notwendig, mir aber viel zu wichtig, um es am Lenker für irgendetwas zu riskieren. Tracks werden am PC (zu Hause oder unterwegs) oder SmartPhone (Locus Pro) erstellt/geladen und auf das Garmin geschoben. Karten während der Fahrt ständig im Blickfeld sind ja nicht notwendig, ich sehe die Realität vor mir und der Track zeigt, ob man sich verfahren hat. Wenn mal wirklich ein Blick auf die Karte notwendig ist, wird halt das SmartPhone aus der Tasche gezogen. Je höherwertiger das Garmingerät ist (Karten, Displays, Funktionen, ....) desto mehr ähnelt es einem SmartPhone und bekommt auch langsam dessen Nachteile. Aber z.B. behalten auch die höherwertigen Garmins ihre hohe Temperaturbeständigkeit. Deshalb können sie auch nicht mit der extrem leistungsstarken Elektronik von SmartPhones ausgerüstet werden, was aber auch nicht benötigt wird. ....Teilweise plane ich auch spontan unterwerwegs - ohne pc - um und Route mit Komoot. Derartiges geht mit dem GPS ja nicht? ... Natürlich geht dies, wenn ein Garmin entsprechender Klasse ausgewählt wird. ... Zudem nutze ich openandroidmaps Karten und die finde ich sehr genial. Vond er Darstellung der Karten auf dem GPS habe ich nicht den Eindruck, dass die Karten (kostenlos OSM oder velomaps) für das GPS ebenbürtig sind, oder täuscht das? ... Was ist damit gemeint? ... Mich würden Eure Erfahrungen und Meinungen interessieren. Reizen tut es mich, aber ich weiß nicht recht, ob es sich wirklich lohnt oder letztlich Zeitverschwendung ist und nur Nerven kostet Siehe oben, entscheidend ist von den x möglichen Verwendungsarten sich für etwas zu entscheiden und dann passende Geräte zu beschaffen - und dann hoffentlich zu bestätigen, dass man vorher richtig nachgedacht hat. Die entscheidende Fragen sind: Muß unterwegs navigiert und geroutet werden? Wenn nein, braucht man ein solches Gerät nicht am Lenker. Muss man unterwegs ständig auf eine Karte gucken können? Wenn nein, dann braucht man auch kein Gerät mit solche einer Anzeige. Muss man unterwegs mal in der Pause oder im Hotel einen Track o.ä. erstellen? Wenn nein, braucht man nur ein GPS-Gerät mit vorab geladenen Tracks. Wenn ja, reicht das normale SmartPhone mit Locus, Komoot, Osmand oder was auch immer oder ein PC im Internet-Cafe (vorausgesetzt man kann das GPS-Gerät über USB anstöpseln).
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#1416531 - 21.02.20 08:02
Re: Navigation - Smartphone vs GPS
[Re: HeinzH.]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 3.707
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...Angsichts immer günstigerer Prepaid-Datentarife Für meine Prepaid-Sims von Blau kann ich ein monatliches Datenpaket für 2,95 Euro als Zusatzleistung zum Surfen im Internet dazubuchen.
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#1416534 - 21.02.20 08:23
Re: Navigation - Smartphone vs GPS
[Re: Wendekreis]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 5.968
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Meine SIM-Karte von Netzclub kostet 0,00 EUR, alle 4 Wochen bekomme ich automatisch 200 MB gratis. Das hat bisher für unterwegs immer gereicht. Eine Minute telefonieren kostet 9 Cent, meine letzte 10-EUR-Aufladung aus dem Jahre 2018 ist noch bis 2024 gültig. Die SIM-Karte steckt in dem Gerät, welches ich für Navigation bzw. als digitale Landkarte am Lenker nutze und ich empfinde es als sehr angenehm, bei Bedarf nicht erst das Handy herauskramen zu müssen.
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#1416540 - 21.02.20 09:07
Re: Navigation - Smartphone vs GPS
[Re: Margit]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 13.175
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Von den 8-10 Stunden, die ich bei meinen Radreisen täglich auf dem Sattel sitze, verbringe ich vielleicht im Schnitt 10-15 Minuten mit der Nutzung des Smartphones - meist, um kurz Nachrichten von zuhause zu checken oder am späten Nachmittag (wenn keine Zeltplatz in der Nähe ist) über Booking.com eine Unterkunft zu buchen.
Auch ich habe eine Netzclub-SIM und komme mit dem Datenvolumen als Wenig-Smartphone-Nutzer gut zurecht. Zudem habe ich aber eine zweite SIM (Aldi) im Gerät, um im Ausland die entsprechenden Datenpakete zu nutzen. Innerhalb der EU ist das zwar nicht mehr unbedingt nötig, aber ich bin nicht nur dort unterwegs.
Wegen der paar Minuten muss ich mir kein Smartphone an den Lenker bauen. Das würde für mich nur sinnvoll sein, wenn ich ohne Track und ohne Vorstellung zu meinen (Zwischen-)Zielen losfahren wollte und dann eher auf der größeren Karte eine bessere Übersicht bräuchte. Würde ich aber tatsächlich "planlos" unterwegs sein, würde ich lieber eine Papierkarte nutzen, mir ein Ziel aussuchen und mir dann dorthin mit meinem Garmin eine Route berechnen lassen. Und schon genügt mir wieder der kleine Bildschirm mit dem Pfeil, der mir die Position angibt, und der Linie, der ich nun folgen will.
Das oben angesprochene "reine GPS-Gerät", welches ohne Karten nur die Position und den Track anzeigt, wäre mir allerdings doch zu wenig, da ich recht häufig spontane Zwischenziele (z. B. Einkaufsmöglichkeiten, Zeltplätze, Geldautomaten usw.) ansteuern will und daher die Routing-Funktion eines "echten" Navigationsgerätes benötige.
Bei all dem, was ich hier äußere, weiß ich sehr gut, dass es eine ganze Menge an Leuten (auch in meinem Bekanntenkreis) gibt, die mit den Garmin-Geräten nicht glücklich werden und denen selbst einfache Smartphones (zur Not mit Powerbank und Regenhülle) lieber sind. Ganz häufig sind das aber auch Leute, die ganz anders unterwegs sind als ich. Ich will das Gerät einfach nur zu Beginn eines Tourentages einschalten, an den Lenker stecken und mir dann keine Gedanken mehr dazu machen, egal ob die Sonne auf das Gerät brennt oder ein heftiger Regenschauer losbricht. Immer wieder einmal ein Blick auf die Track- oder Routenlinie reicht mir, bestenfalls rufe ich zwischendurch mit einem Tastendruck das Höhenprofil auf, und ansonsten ist mein Blick auf die Umgebung gerichtet. Kein Herumfummeln mit Kabeln und Powerbank, keine Sorge ob das Akku durchhält, immer gut lesbares Display und - auch hier sind die Geschmäcker verschieden - kein nerviges Geplapper, welches mich bei der Fahrt durch die stille Natur darauf hinweist, dass ich in 100 Metern rechts abbiegen soll (kann man natürlich auch beim Smartphone abschalten). Das sehe ich bei dem von mir gewählten Kartenmaßstab bei einem beiläufigen Blick auf den Bildschirm auch so und ich bin fast noch nie an einer Abzweigung vorbeigefahren.
Ich will durch das, was ich hier sage, gar niemanden zu irgendetwas bekehren. Die vielen Diskussionen, die es hier schon im Forum zu diesem Thema gegeben hat, können nur das Pro und Contra für die verschiedenen Techniken nennen (und das ist wichtig). Ansonsten entscheidet dann jede(r) selber, was er/sie will.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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Off-topic
#1416547 - 21.02.20 10:48
Re: Navigation - Smartphone vs GPS
[Re: Keine Ahnung]
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Ich will durch das, was ich hier sage, gar niemanden zu irgendetwas bekehren. Die vielen Diskussionen, die es hier schon im Forum zu diesem Thema gegeben hat, können nur das Pro und Contra für die verschiedenen Techniken nennen (und das ist wichtig). Ansonsten entscheidet dann jede(r) selber, was er/sie will. Ich glaube, niemand hier will belehren. Die Darstellung des Pro&Contra aber ist, wie Du schon schriebst, sicher genau das, was der Threadstarter braucht um für sich die richtige Entscheidung treffen zu können. Bis denne, HeinzH.
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... | |
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Off-topic
#1416554 - 21.02.20 11:45
Re: Navigation - Smartphone vs GPS
[Re: HeinzH.]
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Beiträge: 520
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Hallo in die Runde. Ich nutze ein Etrex25t. Bei Sonnenlicht kann man es besser ablesen als ein Smartphone. In allen Bereichen ist es einem Smartphone unterlegen. Bei Regen versagt auch mein Garmin (Touchscreen). Die Temperaturuntergrenze wird durch die Spannungsversorgung bestimmt. Wenn der Elektrolyt einfriert, ist jede Spannungsquelle am Ende.
Noch einmal kaufte ich mir kein Navi. Auch nach drei Jahren bin ich mit dem Gerät nicht wirklich vertraut. Aber da ich etwa €300 bezahlt habe, muss ich es nutzen. Gruß, Gerd
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Geändert von Gerhardt (21.02.20 11:49) |
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Off-topic
#1416561 - 21.02.20 12:34
Re: Navigation - Smartphone vs GPS
[Re: Gerhardt]
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AndreMQ
Nicht registriert
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... Bei Regen versagt auch mein Garmin (Touchscreen)... Das ist generell der Nachteil von Touchscreens, alles was "toucht" bedient auch gleich das Gerät. … Die Temperaturuntergrenze wird durch die Spannungsversorgung bestimmt... Wenn der Elektrolyt einfriert, ist jede Spannungsquelle am Ende. SmartPhones spezifizieren den Betrieb bis z.B. 0°C. Also das Gerät darf komplett 0°C haben und fährt noch sicher hoch. Garmin spezifiziert bis -20°C, sagt aber auch, dass man separat auf die verwendeten Batterien/Akkus schauen muss. Wie weit man außerhalb der Spec. fahren kann, ist natürlich damit erst einmal offen. … Noch einmal kaufte ich mir kein Navi. Auch nach drei Jahren bin ich mit dem Gerät nicht wirklich vertraut. Aber da ich etwa €300 bezahlt habe, muss ich es nutzen. Gruß, Gerd Ja, das hängt dann eben von dem eigenen Nutzerverhalten ab. Die Bedienung muss man stur lernen, da hilft leider nichts.
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#1416567 - 21.02.20 13:28
Re: Navigation - Smartphone vs GPS
[Re: ]
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Mitglied
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Beiträge: 112
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Das ist generell der Nachteil von Touchscreens, alles was "toucht" bedient auch gleich das Gerät. Das ist nicht ganz richtig. Es gibt durchaus Smartphones mit Wet Touch Technologie die sich dieses Problems annehmen.
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Alles wird gut. Und wenn es nicht gut ist war das noch nicht alles. | |
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#1416578 - 21.02.20 14:48
Re: Navigation - Smartphone vs GPS
[Re: Gyttja]
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Moderator
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Beiträge: 13.175
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Wet-Touch bedeutet aber nicht, dass Regentropfen keine Funktionen auslösen können. Siehe z. B. HIER Das Oregon kann man auch bedienen, wenn das Display nass ist, aber Regentropfen machen Probleme. Das gleich habe ich auch bei dem Smartphone (Marke?) eines Bekannten gesehen. Es war zwar auch bedienbar, wenn es nass war, aber Regetropfen wurden doch immer wieder als Eingabe gewertet. Das war kein Problem, da das Handy nicht für die Navigation sondern als "normales" Smartphone verwendet wurde und so durch den Körper vor den Tropfen geschützt werden konnte. Wenn ich am Lenker aber bei Regen das Display jedesmal sperren muss, so ist das auch nicht so toll.
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Gruß, Arnulf
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