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#139907 - 01.01.05 12:20
Re: Eigenbau Halogenscheinwerfer
[Re: ]
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Hallo Dirk, Dynamobetrieb ist mir egal, denn ich benutze 7.2V NiCd-Akkus, die schon an der Glühbirne Verwendung fanden. Da ich auf getaktete Regler verzichten möchte, blieb nur die Möglichkeit eine 5W- oder zwei 3W-LEDs in Reihe, aber mit zweien finde ich zu umständlich. Akkubetrieb ohne so genannte Gleichstromquelle ist nicht zu empfehlen, da einerseits die Gefahr besteht, die LED zu braten und andererseits der Akku sehr schlecht genutzt wird. Mit einer schönen 500mA-Quelle hast Du länger Licht und es besteht kein Risiko, die LED zu zerstören. Gruß, Andreas
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#139929 - 01.01.05 14:53
Re: Eigenbau Halogenscheinwerfer
[Re: ]
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Hallo, Zum Stand der Dinge: Ich habe zum Experimentieren zwei 5W-LED gekauft, Side Emitter und Lambertian, sowie die 2 unterschiedliche Narrow-Beam-Kollimatorlinsen von Conrad. Mehr will ich dann auch nicht investieren, außer vielleicht noch ein anderes Lampengehäuse. Am besten funktioniert es bisher (wie schon erwähnt) mit der Lambertian und der größeren Linse. Das ganze montiert in einem abgesägten Abflußrohr gibt eine schöne kleine Lampe, leider noch mit etwas viel Streulicht. Dynamobetrieb ist mir egal, denn ich benutze 7.2V NiCd-Akkus, die schon an der Glühbirne Verwendung fanden. Da ich auf getaktete Regler verzichten möchte, blieb nur die Möglichkeit eine 5W- oder zwei 3W-LEDs in Reihe, aber mit zweien finde ich zu umständlich. Die Lebensdauer macht mir auch keine Sorgen, denn ich betreibe die LED wahlweise mit 400mA oder 600mA, wobei die 400mA in der Stadt völlig ausreichen. Außerdem gibt es sicher vor Ablauf der Lebensdauer schönere, hellere, effizientere LEDs, die ich mir dann sowieso kaufen würde. Die Variante der Stab-LED würde ich auf keinen Fall mit der 5W LED machen, denn die ist thermisch so kritisch, daß sie sogar in der Star-Ausführung mit Kühlplatine nicht ohne zusätzlichen Kühlkörper betrieben werden sollte.
Raymund
Darauf zielte meine Frage, der Stab würde natürlich nochmal an einem Kühlblech befestigt, Hauptproblem ist, ob darüber genügend Wärme abgeleitet wird. Falls jemand damit Erfahrung hat, bitte melden, könnte mir 40 Euro sparen :-) Dirk Welche Ausführung hast Du denn gekauft, die Star oder den nackten Emitter? Beim Betrieb des Emitters (die eigentliche LED) ist das eigentliche Problem der Wärmeübergang in den Kühlkörper, denn Luxeon hat das recht aufwendige Verarbeitungsrichtlinien. Bei der Star-Ausführung ist dieser Schritt wenigsten soweit erleichtert, daß man mit Schrauben und einer herkömmlichen Wärmeleitpaste arbeiten kann. Gruß Raymund
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#139959 - 01.01.05 16:59
Re: Eigenbau Halogenscheinwerfer
[Re: Andreas]
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ds18
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Hallo Dirk,
Akkubetrieb ohne so genannte Gleichstromquelle ist nicht zu empfehlen, da einerseits die Gefahr besteht, die LED zu braten und andererseits der Akku sehr schlecht genutzt wird.
Sorry, das war wohl mißverständlich beschrieben, ich habe natuerlich eine Low-Drop Strombegrenzung, die aus dem Akku quasi ein Gleichstromquelle macht (400mA oder 600mA, s.o.), aber halt eine lineare mit OP und MOSFET, weshalb ich effektiv nur Spannungen knapp unterhalb der 7.2V verwenden kann, da bot sich die 5V-LED an (sofern ich mir keine neuen Akkus kaufen will). Das ergibt so ca. 6.5V/7.2V=90% Wirkungsgrad. Ist schon klar, daß die gut 8V, die der Akkupack kurzzeitig vollgeladen hat, der LED das Licht auspusten würden. Welche Ausführung hast Du denn gekauft, die Star oder den nackten Emitter?
Die Star-Ausführung, beim Side-Emitter mittlerweile allerdings von Träger abgekratzt, weil mir außer der oben erwähnten keine sinnvolle Nutzungsmöglichkeit einfällt und das Ding sonst nicht ins Lampengehäuse paßt. Den Lambertian werde ich wohl mit der Linse zusammen im Abflußrohr lassen. Dirk
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#139994 - 01.01.05 18:49
Re: Eigenbau Halogenscheinwerfer
[Re: ]
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Servus Dirk,
ich habe mir das gebaut, was Du vorhast, kann allerdings auf die Maschinen bei mir in der Firma zurückgreifen. Ich habe das so gelöst: Ein neues Rückteil für den Lumotec rund aus Alu gedreht, in dem eine 10mm Bohrung ist. Einen Einsatz für die Bohrung, verschiebbar und mit einer Madenschraube radial geklemmt, auf dem in einer ca. 0,5mm Vertiefung mit d=ca. 9mm der 5W-Side-Emitter (habe nur die nackige LED gekauft) mit einer Isolierscheibe eingeklebt ist (Luxeon schreibt isolierte Montage vor) Das ganze habe ich mal luschig montiert, weil das so eine Art Versuchsballon sein sollte, den Fokus eingestellt und fahre das jetzt sein ein paar Monaten an meinem Lieger. Das Alu-Rückteil und der verstellbare Einsatz haben thermischen Kontakt, ich habe auch noch etwas Wärmeleitpaste auf den Einsatz aufgetragen, und sie werden unmontiert etwas warm, montiert am Rahmen dient der noch als Kühlkörper.
Wie ists denn so? Die ohnehin für den Einsatz am Liegerad nicht so tolle Lichtverteilung des Lumotec wird nochmal schlechter - da der Scheinwerfer am Lieger so weit unten ist, muss er sehr flach eingestellt werden, wodurch er doch etwas blendet. Allerdings kommen alle Reflexstreifen etc. von Joggern schon sehr gut heraus. Und es landet eine Menge Licht in dem Bereich direkt vor dem Rad, der durch den UDK-Lenker abgedeckt ist.
Die Helligkeit der Fahrbahnausleuchtung ist subjektiv etwas schlechter als mit einer neuen 3W-Birne, aber sie ist gleichbleibend, während die Birnen sehr schnell funzelig werden.
Beim Einsatz am Buckelrad, besonders wenn der Scheinwerfer am Lenker oder Triabügel montiert wird, dürfte sich eine sehr brauchbare Lichtverteilung ergeben, weil der Scheinwerfer stärker geneigt ist. Sogar die 12V/20W 10° Halogenfunzel, die ich momentan am Tandem habe, ergibt, am Triabügel montiert, eine sehr schöne Ausleuchtung und nur eine kleine Blendwirkung.
geplante Verbesserungen Ich habe hier noch einen Bisy-Reflektor, der um einiges grösser ist als der vom Lumotec, und für Liegeräder auch eine bessere Lichtverteilung hat - dafür baue ich das gleiche auf.
elektrische Anschaltung An meinem Lieger ist ein SON-Dynamo. Die LED hängt mit einem einfachen Brückengleichrichter (nicht mal Schottky) am Dynamo. Parallel dazu (auf der Wechselspannungsseite) ist das Rücklicht, Toplight Plus, angeschlossen. Die Wechselspannung am Dynamo liegt etwas zu hoch für das Rücklicht, so bei knapp über 7V.
Mal sehen, vielleicht komme ich schon nächstes Wochenende dazu, das ganze mit dem Bisy-Reflektor zu testen, der LED-Lumotec kommt dann ans Tandem oder das Winterrad.
lg Arno
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#147627 - 02.02.05 05:39
Re: Eigenbau Halogenscheinwerfer
[Re: Arno]
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elektrische Anschaltung An meinem Lieger ist ein SON-Dynamo. Die LED hängt mit einem einfachen Brückengleichrichter (nicht mal Schottky) am Dynamo. Parallel dazu (auf der Wechselspannungsseite) ist das Rücklicht, Toplight Plus, angeschlossen. Die Wechselspannung am Dynamo liegt etwas zu hoch für das Rücklicht, so bei knapp über 7V.
Mal sehen, vielleicht komme ich schon nächstes Wochenende dazu, das ganze mit dem Bisy-Reflektor zu testen, der LED-Lumotec kommt dann ans Tandem oder das Winterrad.
lg Arno
Aha, Zusammenschalten mit einem Toplight funktioniert also schonmal. Das ist gut, habe nämlich gerade 2 Stück 1-watt Luxeons bestellt und will mir auch mal eine Lampe bauen, aber nicht auf das Rücklicht mit dem Standlicht verzichten. Deswegen habe ich noch eine Frage an die Elektroniker: Habe ich durch den Überspannungsschutz des Toplight Leistungseinbußen? (im Scheinwerfer 2 LEDs in Reihe, parallel dazu Rücklicht, wie üblich) MfG
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#147628 - 02.02.05 06:24
Re: Eigenbau Halogenscheinwerfer
[Re: Flachfahrer]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Hallo Flachfahrer, Habe ich durch den Überspannungsschutz des Toplight Leistungseinbußen? (im Scheinwerfer 2 LEDs in Reihe, parallel dazu Rücklicht, wie üblich)
Du hast keine Leistungseinbußen, das DToplight ist meiner Meinung nach sogar ideal dafür (braucht nach dem Laden des Standlichtkondensators nur noch 35mA). Ich möchte aber zu bedenken geben das Deine 1W-LED's rein rechnerisch überfordert werden, sie können eigentlich nur 400mA ab- am Dynamo (egal welcher) können aber durchaus etwa 500mA rauskommen. Mit meinem Uraltmessgerät habe ich allerdings regelmässig weniger gemessen- kann aber durchaus ein Messfehler sein! Ich verwende aus diesem Grund die 3W-Typen, die können bis 1000mA ab. Da Du die Dinger aber schon hast würde ich es auf einen Versuch ankommen lassen. Fahr mal ganz viel damit und berichte über die Lebensdauer, erstmal so 1000-5000h sollten fürs Erste genügen.. Viel Erfolg! @Arno: Habe mich mal vorgedrängelt, gute Besserung nochmal... Gruß, Jens.
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#147669 - 02.02.05 11:11
Re: Eigenbau Halogenscheinwerfer
[Re: JensD]
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Du hast keine Leistungseinbußen, das DToplight ist meiner Meinung nach sogar ideal dafür (braucht nach dem Laden des Standlichtkondensators nur noch 35mA). Ich möchte aber zu bedenken geben das Deine 1W-LED's rein rechnerisch überfordert werden, sie können eigentlich nur 400mA ab- am Dynamo (egal welcher) können aber durchaus etwa 500mA rauskommen.
Na das iss ja schonmal schön. Ich wills nach diesem Vorschlag bauen (wie in Schaltung 2): http://www.led-treiber.de/html/dynamo-treiber.html#LED-Fahrradbeleuchtunghabe leider nicht viel Ahnung von Elektronik, aber genügend um so eine einfache Schaltung zusammenzubrutzeln - mal sehen wie das Licht dann wird! Anders als dort vorgeschlagen werde ich allerdings den Reflektor meines leider abgebrochenen alten Bisy verwenden, müßte rein theoretisch ganz gut zusammenpassen. MfG
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#147706 - 02.02.05 13:19
Re: Eigenbau Halogenscheinwerfer
[Re: Flachfahrer]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Hallo Flachfahrer, ok, mit der Schaltung überlastest Du die LED's nicht. Dir wird auch bewusst sein, daß man mit einer einzelnen 5W-LED wie Arno, 2x3W in Reihe wie ich oder 4x3W in Reihe und raffinierter Verschaltung wie bei raymund mehr Licht aus dem Leistungspotential eines Dynamos rauskriegt. Gut, dafür setzt Du erstmal beim Basteln nicht so viel Geld ein. [ Anders als dort vorgeschlagen werde ich allerdings den Reflektor meines leider abgebrochenen alten Bisy verwenden, müßte rein theoretisch ganz gut zusammenpassen.
Du solltest Dir Gedanken machen wie Du das Licht von 2 LED's optisch korrekt auf die Reflektorwand kriegst (beide LED's müssen im Brennpunkt liegen und sinnvollerweise auf die Seitenwand strahlen-> Du landest also eigentlich beim Design von enhydralutris, auch ich habe mich daran angelehnt). Oder hast Du die LED's mit integrierter Optik bestellt? Das Rücklicht solltest Du aus Schaltung 2 komplett weglassen, betrachte die abgebildete Elektronik einfach als zum Frontscheinwerfer gehörig und schliesse das Rücklicht wie gehabt getrennt an. Viel Erfolg! Jens.
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#147780 - 02.02.05 17:47
Re: Eigenbau Halogenscheinwerfer
[Re: JensD]
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Du solltest Dir Gedanken machen wie Du das Licht von 2 LED's optisch korrekt auf die Reflektorwand kriegst (beide LED's müssen im Brennpunkt liegen und sinnvollerweise auf die Seitenwand strahlen-> Du landest also eigentlich beim Design von enhydralutris, auch ich habe mich daran angelehnt). Oder hast Du die LED's mit integrierter Optik bestellt?
Das Rücklicht solltest Du aus Schaltung 2 komplett weglassen, betrachte die abgebildete Elektronik einfach als zum Frontscheinwerfer gehörig und schliesse das Rücklicht wie gehabt getrennt an.
Viel Erfolg! Jens.
Ja, so habe ich mir das auch gedacht, Bisy-Reflektor zerschneiden, LEDs da justieren, wo ehemals die Birne saß, Reflektorhälften jeweils darüber ausrichten ... und dann einfach parallel dazu ganz normal das Toplight. Wirklich deutlich mehr Licht erwarte ich mir gar nicht so direkt, ABER mit den zwei Reflektor-Hälften sollte es möglich sein, das Licht in einmal breit strahlend für direkt vor dem Rad und einmal eng gebündelt für die "Fernsicht" einzustellen. Mal sehen ob das klappt! MfG
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#147817 - 02.02.05 20:33
Re: Eigenbau Halogenscheinwerfer
[Re: Flachfahrer]
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Ich hab jetzt dieses Teil fertigkonstruiert und werd das mal in verschiedenen Stückzahlen bei einem unserer Metallbearbeiter anfragen. Die Lampe basiert auf dem als Ersatzteil erhältlichen Bisy-Reflektor, für den ich eine Halterung mit Aufnahme der LED entworfen habe. Die Dichtung und Schrauben sind allerdings nicht eingezeichnet und der Reflektor nur im Bereich der AUfnahme massstäblich. Der Halter ist für stehende und hängende Montage geeignet... Ein Testbericht und Vergleich mit dem Glühlampen-Bisy nd Lumotec folgt irgendwann, bin ja erst in der 2. Märzwoche aus der Reha zurück. lg Arno
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#147823 - 02.02.05 20:40
Re: Eigenbau Halogenscheinwerfer
[Re: Arno]
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Hallo Arno,
hochinteressant! Würdes Du einen davon dem Olaf leihen, damit er die Goniometermessung machen kann?
Mit diesem Apparat kann er das Leuchtfeld messen und sogar sagen, ob der Scheinwerfer eine Zulassung erhalten würde.
Gruß, Adreas
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#147926 - 03.02.05 09:24
Re: Eigenbau Halogenscheinwerfer
[Re: Andreas]
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Sieht interessant aus, mich würde interessieren, was ein Fertiger dafür verlangt. Meine Schätzung beläuft sich auf mindestens 200,- €.
Wie willst Du die LED befestigen bzw. verkabeln?
Gruß Raymund
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#147970 - 03.02.05 12:20
Re: Eigenbau Halogenscheinwerfer
[Re: Andreas]
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Hi,
ich kann ohne weiteres einen zum Ausprobieren für Olaf machen. Vielleicht mit verschiedenen Innenteilen, da kann er mal messen, welche Unterschiede sich bei der Verwendung der verschiedenen LEDs ergeben.
Die Teile frage ich diese Woche noch an, ich nehme an, dass ich Anfang nächster Woche den Preis kenne. Die LED ist übrigends isoliert in das verscheibbare Mittelteil eingeklebt, der Fokus kann eingestellt werden, indem durch die zentrale M3-Bohrung eine M2-Schraube in das Mittelteil geschraubt wird. Damit wird es vor/zurückbewegt. Falls das mal 'ne Serie wird, kann dieses Verschiebeteil evtl. auch entfallen.
Beim Prototypen hab ich die seitlichen Anschlüsse der LED knapp am Gehäuse abgezwickt und mit 0.14qmm nach aussen geführt. Hier ist dafür beim Halter ein grsseres ovales Loch.
Grüße
Arno
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#147988 - 03.02.05 13:15
Re: Eigenbau Halogenscheinwerfer
[Re: Arno]
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Hallo Arno,
wird die LED (ich nehme an, Du nimmst die Version mit der kleinen "Kühlplatine") zur Kühlung ans Gehäuse geschraubt/geklebt?
Gruß, Andreas
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Geändert von Andreas R (03.02.05 13:16) |
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#148029 - 03.02.05 15:45
Re: Eigenbau Halogenscheinwerfer
[Re: Andreas]
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Nein, ich verwende nur den nackten Emitter. Er wird, mit einer Glimmerscheibe isoliert, in das Mittelteil eingeklebt. Dadurch ist auch eine sehr gute thermische Kopplung gegeben.
Arno
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#148114 - 03.02.05 20:08
@Arno: Auch haben wollen!
[Re: Arno]
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Hallo Arno,
falls es eine kleine Serie geben sollte, würde ich auch "blind" eine LED-Halterung für den Bisy kaufen wollen....
Ich habe noch einen neuen Hänge-Bisy in der Bastelkiste und würde gern den selbst auf Hängebefestigung umgebauten Union "Blech"-Elipsoid (mit Sammel-Linse) an meinem FLEVO, siehe Foto durch einen LED-illuminierten Hänge-Bisy ersetzen...
Dir weiterhin gute Besserung!
Gruß,
HeinzH.
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... |
Geändert von HeinzH. (03.02.05 20:43) |
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#148122 - 03.02.05 20:32
Re: @Arno: Auch haben wollen!
[Re: HeinzH.]
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Ok, ich schätze, dass ich nächste Woche die Preise habe...
lg Arno
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#148126 - 03.02.05 20:35
Re: @Arno: Auch haben wollen!
[Re: Arno]
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Hallo Arno,
sehe ich das richtig, dass man sowohl die 1W- als auch die 3W-LED einbauen kann? Oder gibt es nur eine Variante in dieser speziellen Form?
Gruß, Andreas
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#148272 - 04.02.05 12:01
Re: @Arno: Auch haben wollen!
[Re: Andreas]
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Hi Andreas,
man kann da jeden Luxeon-Emitter einbauen, also 1-5W und auch jede Abstrahlcharakteristik, weil ja der LED-Halter verschiebbar ist, um den Fokus einzustellen. Ich weiss auch nicht, ob für diesen Reflektor der Side-Emitter am Besten ist oder ob vielleicht doch eher der Lambertian oder Batwing genommen werden sollte - ist vielleicht auch ein wenig abhängig von der Anbauhöhe. Das Problem dürfte nur sein, den Emitter richtig plan einzukleben, vielleicht ist da eine kleine Hilfsvorrichtung erforderlich, eine gummiringbelastete Hülse, die da drüber geht oder so... Ich habe beim Prototypen den Emitter in der Drehbank in den Halter eingeklebt, da konnte ich mit dem Reitstock vorsichtig auf den Bund der LED drücken.
Arno
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#148634 - 05.02.05 23:20
Re: Eigenbau Halogenscheinwerfer
[Re: Arno]
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ds18
Nicht registriert
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Hallo alle,
das Thema scheint ja schier unerschöpflich. Wie erwähnt hatte ich mir nach Weihnachten zwei 5W-Luxeons gekauft, einen Lambertian und einen Side-Emitter. Der Lambertian tut inzwischen auf einem zurechtgefeilten Kühlblech in einem abgesägten Abflußrohr zusammen mit der Optik von Conrad seinen Dienst.
Die angedachte Stab-Variante des Side-Emitters im Lumotec konnte ich mittlerweile ebenfalls mit recht einfachen Mitteln realisieren. Außer Zange, Bohrmaschine, Feile, Säge sowie einer Mini-Bohrmaschine mit kleinem Fräsaufsatz benötigt man nichts weiter. Bevor Ihr also alle 200 Euro für Arnos Mega-Konstruktion (deren Leistung ich nicht schmälern möchte) ausgebt, hier noch was für den Hausgebrauch.
Dazu wird das normale Lumotec-Rückenteil passend gemacht:
1. Mittels Spitzzange entfernt man zunächst alle elektrischen Kontakte aus dem Lumotec-Rückenteil.
2. Man sägt eine 10er Schraube zu einem ca. 50mm langen Stab so ab, daß man ca. 35mm mit, und ca. 15mm ohne Gewinde erhält. Das Ende ohne Gewinde feilt man plan, hier kommt die nackte LED drauf. Isolierung des LED-Bodens ist nicht nötig, da der Stab mit nichts anderem in elektrischen Kontakt kommt. Vor dem Aufsetzen der LED umwickelt man den glatten Teil des Stabes mit einer Schicht Isolierband, um einen Kurzschluß der Kontakte zu vermeiden. Die Anschlußkabel führt man seitlich am Stab weg und dann nach unten aus dem Lumotec heraus.
3. Mittels der kleinen Handfräse erweitert man die Öffnung des Lumotec-Scheinwerfers so, daß von dem kleineren Innenkreis (Anschlag der Birne) 2 gegenüberliegende Bereiche über ca. 90° (Viertelkreis) bis an den Rand der Birnenaufnahme erweitert werden. Dies dient zur Aufnahme LED-Kontakte zzgl. der Möglichkeit der Drehung des Scheinwerfers gegenüber dem Rückenteil.
4. In das Rückenteil bohrt man von hinten mittig Loch von 10mm. Von vorne fräst man den dort befindlichen Rundsteg (ürsprunglich Federaufnahme) runter bis nur noch der starke hintere Teil übrig ist (kann man auch rausbrechen). Dankbarerweise hat der Rundsteg ebenfalls ca. 10mm Innendurchmesser.
5. Man schraubt eine Mutter bis zum Ende des Gewindes auf den LED-Stab, setzt diesen von vorne in das Rückenteil ein und schraubt ihn von außen mit einer zweiten Mutter fest.
6. Aufsetzen des Reflektors unn fast ferdsch...
Jetzt folgt noch die Fokussierung. Ist leider nicht ganz so genial wie bei Arno...
Konstruiert wie beschrieben ragt die LED wahrscheinlich noch etwas zu weit in den Scheinwerfer hinein. Ich habe dann einfach den inneren Steg soweit runtergefräst, bis es paßte. Am Ende blieb noch ca. 1cm davon. Alternativ kann ihn auch ganz entfernen, und variable Scheiben unterlegen.
Und wie siehst das aus ? Wie ein ganz normaler Lumotec, aus dem hinten eine dicke Schraube ragt. Wie es innen aussieht, sieht ja zum Glück keiner. An der Schraube kann man ggf. auch noch ein Kühlblech befestigen. Womit wir beim Schwachpunkt der Konstruktion wären. Ob der Stab ausreichend Leistung abführt, wird wohl erst die Praxis zeigen.
Auch finde ich die Fokussierung trotz optimaler Position immer noch unzureichend, einen etwas gebündelteren Strahl würde ich bevorzugen. Kennt jemand vielleicht diesbezüglich einen geeigneteren Scheinwerfer? Sollte in einer Preiskategorie 10-15 Euro max. sein, da er ja in jedem Falle draufgeht.
So long
Dirk
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#148661 - 06.02.05 07:56
Re: Eigenbau LED-Scheinwerfer
[Re: ]
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Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 2.546
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Hallo Dirk, Dein Problem mit der Fokussierung dürfte auch bei anderen Scheinwerfern auftreten. Die Ursache dafür ist die Abstrahlcharakteristik der Sideemitter, optisch gesehen erzeugen sie ja einen 'in Fahrtrichtung zeigenden 2.5mm langen Glühfaden' wenn Du verstehst wie ich das meine. Das ist leider auch der Grund warum ich die sehr interessante Carclo-Sideemitter-Optik (raymund postete einen Link) nicht probieren werde- sie lenkt zwar viel mehr Licht als die original Sideemitter zur Seite (das ist super), hat aber einen noch längeren 'Glühfaden'- dadurch dürfte die Fokussierung noch mehr leiden. Wenn ich in Optik richtig aufgepasst habe dürfte dieser Unschärfeeffekt von der Reflektorgrösse abhängen- deshalb nehme ich den riesigen U100. Auch der Bisy ist grösser als der Lumotec und hat ausserdem den Ruf sehr gut zu fokussieren. Auch hat Arnos Lösung starke Vorteile bei der Wärmeabfuhr, sein komplettes Alugehäuse ist gleichzeitig Kühlfläche. Ausserdem sollten wir erstmal die Angebote von den Bearbeitern abwarten, vielleicht wirds ja gar nicht so schlimm (auch Arnos Design hat erhebliche Einsparpotentiale!). Einen grossen Nachteil Deiner Lösung sehe ich in der verwendeten Stahlschraube. Beim nächsten Exemplar würde ich da auf Alu oder Kupfer wechseln und ausserhalb des Scheinwerfers noch Kühlfläche dranzaubern- funktionieren wird Deine Lösung, aber durch die wesentlich höhere Temperatur auf dem Chip geht die Lichtleistung noch schneller zurück. Der 5W-Typ hat selbst bei bester Kühlung nach 500h nur noch 80% der Lichtleistung (Angabe aus dem Gedächtnis, aber die Grössenordnung stimmt etwa), allerdings bei 700mA die der Dynamo nicht erreicht. Kühlung ist also gerade bei den 5W-Dingern ganz wichtig, nur so als Anregung für mögliche Verbesserungen. Diese Lebensdauergeschichte und der kleinere Lichtpunkt führte mich halt zu den 3W-Lampertian, da sollte ich nach 10 000h noch 95% der Helligkeit haben- und optimal kühlen kann man mit dem 'Halbreflektorscheinwerfer' nach enhydralutris sowieso. Achso, 200EUR würde das Ding bei mir auch nicht kosten...
Gruss, Jens.
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#175357 - 24.05.05 09:38
Re: Eigenbau LED-Scheinwerfer
[Re: JensD]
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Auch der Bisy ist grösser als der Lumotec und hat ausserdem den Ruf sehr gut zu fokussieren. Habe jetzt SCHON alles zusammengebrutzelt, was seit so ca. Herbst schön warm und trocken im Schrank lag Als da wären: zwei ein Watt Luxeons, zwei dioden, zwei Kondensatoren, ein aluplättchen und zwei Hälften eines Bisy (der war vorher am Rad ist aber leider in der Halterung unklebbar zerbrochen. Die Lampe ist nocht nicht am Rad, aber im Trockentest scheint die Fokussierung mit diesem Reflektor ganz gut zu sein. MfG
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#234171 - 21.03.06 13:02
Re: Eigenbau LED-Scheinwerfer
[Re: Flachfahrer]
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Beiträge: 4.455
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nachdem mir mein 2x1-watt-prototyp gute dienste leistete und leistet, die reflektorhälften des zersägten Bisy das licht gut fokussieren, da will ich mal hier weitermachen ... ... in der einen reflektorhälfte ist innen an der streuscheibe schwitzwasser dran! wie sollte ich die nächste lampe bauen, damit das nicht passiert? die reflektorhälften sind mit epoxidharz angeklebt, also luftdicht. reicht ein kleines belüftungslöchlein oder macht das wieder andere problerme? MfG
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#234196 - 21.03.06 14:09
Re: Eigenbau LED-Scheinwerfer
[Re: Flachfahrer]
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Das ist natürlich ein Problem, da beim Zusammkleben ja Umgebungsluft mit eingeschlossen wird, die auch immer Luftfeuchte enthält. So dein Gehäuse wirklich Luftdicht abschließt *), könntest du es beim nächsten mal versuchen, ein paar dieser feuchtigkeitsbindenden Kügelchen mit im Gehäuse zu deponieren. (natürlich nicht lose, sonst hast du am Ende noch ein Kaleidoskop ) Belüftung scheint mir aber die bessere Lösung zu sein. Kommerzielle Fahrradlampen schließen ja i.d.R. auch nicht Luftdicht ab. Grüße, André *) Ich vermute allerdings, daß das Kondenzwasser-Problem mit der Zeit aufgetreten ist, was ein Anzeichen dafür wäre, daß das Gehäuse nicht wirklich Luftdicht abschließt.
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#234273 - 21.03.06 17:15
Re: Eigenbau LED-Scheinwerfer
[Re: trubby]
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Belüftung scheint mir aber die bessere Lösung zu sein. Kommerzielle Fahrradlampen schließen ja i.d.R. auch nicht Luftdicht ab.
Grüße, André
*) Ich vermute allerdings, daß das Kondenzwasser-Problem mit der Zeit aufgetreten ist, was ein Anzeichen dafür wäre, daß das Gehäuse nicht wirklich Luftdicht abschließt.
ich befürchte, das ding ist wirklich (zu) dicht, sonst müßte das konsenswasser ja wieder verfliegen. daß die LED genug wärme entwickelt, damit sich nach dem betrieb schwitzwasser bildet, glaube ich nicht. ich denke, die nächste lampe sollte ich luftiger machen. MfG
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#234275 - 21.03.06 17:17
Re: Eigenbau LED-Scheinwerfer
[Re: Flachfahrer]
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abwesend
Beiträge: 5.687
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... in der einen reflektorhälfte ist innen an der streuscheibe schwitzwasser dran!
wie sollte ich die nächste lampe bauen, damit das nicht passiert? Bohre ein kleines Loch an der Unterseite des Lampengehäuses. Früher hatten die Lampen ein solches Loch oder viel Luft im Bereich der Verschraubung oder der Raste des Reflektors. WdA
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#234338 - 21.03.06 19:27
Re: Eigenbau Halogenscheinwerfer
[Re: JensD]
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abwesend
Beiträge: 694
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hallo Jens Dir wird auch bewusst sein, daß man mit einer einzelnen 5W-LED wie Arno, 2x3W in Reihe wie ich oder 4x3W in Reihe und raffinierter Verschaltung wie bei raymund mehr Licht aus dem Leistungspotential eines Dynamos rauskriegt. ...du hast nicht zufällig irgendwo einen schaltplan deiner 2x3W-anlage? für das gehäuse mangelt es mir an ideen nicht, aber diese verflixte elektronik! ä gruess - Wilu
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#234409 - 22.03.06 06:11
Re: Eigenbau Halogenscheinwerfer
[Re: Wilu]
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Hallo Wilu, an meinem Rad betreibe ich die 2x3W an einer 12V-Standlichtanlage. Das ist eigentlich überhaupt nicht effektiv aber ich mag halt selbstnachladendes Dauerlicht. Ich nehme jetzt mal an Du möchtest 2x3W einfach am Dynamo betreiben? Das geht wirklich total einfach, ich habs am Rad meiner Frau. Du verbindest einfach beide LEDs in Reihenschaltung. Da die LEDs ja Gleichspannung benötigen muss zwischen Dynamo und LEDs ein Gleichrichter. Ich verwende bisher einen Brückengleichrichter aus Schottky-Dioden (z.B. 11DQ10), aber auch ein fertiger Brückengleichrichter funktioniert (hast dann 0.5V mehr Spannungsverlust, d.h. das Licht leuchtet einen Tick später). Im Spannungsabfall noch besser soll ja ein aktiv-Mosfet-Gleichrichter sein (wurde im MTB-Forum entwickelt und vertrieben)- ist aber schwer nachbaubar wegen der extrem kleinen Bauteile (habe jetzt schon 2 Wochen eine abgekupferte und nachgeätzte Miniplatine zu Hause und komme einfach nicht zum Löten ). Ich habe bisher immer erstmal den Scheinwerfer gebastelt, die LEDs in Reihe verlötet und beide Anschlüsse mit recht dicken und dauerschwingfesten Silikonkabel rausgeführt- so kannst Du später den Gleichrichter noch ändern oder eben ganz was anderes bauen. Falls Du jetzt noch einen Plan brauchst müsste ich bei Gelegenheit mal einen malen. Mir fällt gerade ein- man kann auch recht einfach eine der LEDs als Standlicht (oder besser Positionslicht, ist ja nicht gar so hell) betreiben, ist evt. für Stadtverkehr ganz gut? Brauchst dafür nur noch einen Goldcap-Kondensator und nen Vorwiderstand... Ich sollte am WE wirklich mal was aufmalen. Viele Grüsse, Jens.
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