In Antwort auf: iassu
Initiativen, solche Schätze freizugeben, können mit der Überalterung der Menschen, die die Pflege solcher Bäume noch nicht für unter ihrer Würde gehalten haben und nicht lieber 52/52 Allerweltobst beim Rewe einkaufen, kaum mithalten.


Dass das recht oft Most- und keine Tafeläpfel sind, weißt du aber schon? D.h. es kann gut sein, dass auch besagte älteren Herrschaften ihre Äpfel zum Essenim Rewe kaufen. Die Äpfel auf den Bäumen gehen zum Verwerter und können gegen verbilligten Saft eingetauscht werden.
Erschwerend kommt hinzu, dass es Keller, die sich zur Lagerung von Äpfeln eignen in heutigen Häusern eigentlich nicht mehr gibt. Ich hab den Versuch jedenfalls aufgegeben.

Unabhängig davon halte ich den Satz 'das Obst vergammelt ja eh' gar nicht so selten für eine Schutzbehauptung. Zumindest auf Reisen kann man das m.E. nicht beurteilen. Kommt man immer wieder an einem Baum vorbei mag das anders sein. Dann würde es aber tatsächlich der Anstand gebieten, den Besitzer ausfindig zu machen und zu fragen. Aber das ist wohl zu uncool.

Martina