Zitat"Aufgrund des Trapezrahmens und dessen Geometrie fährt es sich sehr erwachsen.
Für alle, für die der Schwerpunkt nicht auf täglichem Falten liegt, sondern auf möglichst guten Fahreigenschaften."

Das ist leider, oberflächlich betrachtet, die Wirklichkeit und diese scheint die Aussage zu unterstützen. Tatsache ist, daß die meisten, die sich Konstrukteure nennen und irgendetwas fabrizieren, bei ihren Lösungen eigentlich nur dokumentieren, daß sie nicht richtig dimensionieren können. Ein Hauptproblem ist z.B. die richtige Übersetzungs-Auslegung. Da braucht man einfach nur die Grundrechenarten (Keine Integral- oder Differential-Gleichungen). Wer außer in einer flachen Stadt (z.B. Köln, Berlin oder München) auch mal in einer Stadt mit Steigungen (z.B. Wuppertal oder Stuttgart) fahren möchte (muß ?) sollte seine Übersetzung an seine Leistungs-Fähigkeit anpassen. Vom Brocken möchte ich gar reden (11 [km] von Schierke zum Gipfel bei ca. 5 % Durchschnitt, aber im letzen 1/4 2x Rampen von 14 %).

[ von fstatic1.mtb-news.de]

Für Freihandfahrbarkeit wurde die Vorbiegung der gekauften Gabel zurückgebogen und für die Ausrüstung mit Scheibenbremsen vorn und hinten wurden Laschen angeschweißt.

Die Leistungs-Fähigkeit ist nach Trainings-Zustand, Alter u.a. gewissen Schwankungen unterworfen. Wenn man von der Rad-Technik in diesem Punkte variabel ist, kann man sich auf die meisten Bedingungen eistellen. Falträder oder Zerlegeräder sollten das "drauf" haben. Denn vielfach gehen die in ihrer Gebrauchsdauer durch die Hände von unterschiedlichsten Familien-Mitgliedern mit unterschiedlichsten Anforderungen. Häufig steht der Anschaffung eines Faltrades mit breitem Einsatz-Spektrum der Geiz des Käufers entgegen, wobei viele Markt angebotene Falträder nur eine Eignung zum Campingplatz-Toiletten-Express besitzen (Habe gerade mal einen Test über Falträder 2025 gelesen: Ist wie mit der Deutschen Schulbildung: Je besser die Noten (30 % mit "Sehr Gut grins lach grins ), desto weniger können die Schüler (Der schiefe Turm in Pisa kann sich nicht mehr einkriegen vor Lachen !) .

Ein Faltrahmen kann bei einer Einrohr-Version immer so gebaut werden, daß er in den Fahreigenschaften gegenüber einem Trapezrahmen keine Nachteile besitzt. Das trifft natürlich auf Rahmen gleicher Laufradgröße zu. Bei 406-er Laufradgröße ist die Überollfähigkeit von Hindernissen geringer als die von 559-er Laufrädern. Da kann man evtl. nur auf festen Fahrbahnen operieren.

Ich weiß wovon ich spreche. Ich besitze ein Faltrad mit 406-er Laufrädern (s.o.) sowie ein Faltrad mit 559-er Laufrädern.

Dem steht auch nicht entgegen, daß das 406-er schon mal einen Hauptrohrbruch (Schweißnaht nur 60 % am Umfang !) hatte und das 559-er Risse in den Gelenkplatten hat, die ich nicht mehr nachchweißen, sondern durch eine Neukonstruktion ersetzen möchte (Schon länger angedacht, aber noch keine Zeit gefunden). Aber nach wie vor werden negative Behauptungen kolportiert, die nur aus zweiter Hand sind.

MfG EmilEmil