In Antwort auf: derSammy
Mal vielen Dank für euer beharrliches Testen. schmunzel

Um sowss wie 10€ Aufpreis abschätzen zu können, fände ich eine Umrechnung der Längung auf einen Normverschleißweg sinnvoll. Also sowas in der Art:

Kette XY ist unsere Referenz.
Kette AB schafft etwa 20% mehr km bis die Verschleißgrenze erreicht ist,
Kette YZ ist schon bei 80% der Referenz-km verschlissen,...

Damit könnte man dann besser überschlagen was der P/L-Sieger hinsichtlich Standfestigkeit und Wartungsaufwand (Regelmäßigkeit der Kettenwechsel) ist.


Da die Jahreszeit ran ist:

Meine bewährtesten Ketten an Geländerädern sind weiterhin 8x und 9x Ketten. Mit 10 bis 14 € fressen sie einen nicht die Haare vom Kopf.

11x wäre nicht schlecht. Aber das alte Material läuft und ist preiswert. Hab mir günstig ein paar 11x Komponenten geholt. Diese werde ich zuerst am Renner testen und gucken, wie lange dort die Ketten halten. Bisher waren die hiesigen Ergebnisse nicht immer 1:1 auf meine Fahrbedingungen übertragbar. Und 11x Ketten sind halt preisintensiv.
Außerdem schürrte ein kürzliches Erlebnis Zweifel. Bei einer Gruppenausfahrt zerlegte sich bei einem Teilnehmer die Shimano 601er Kette.War wohl eine schlechte Charge. Viel Dreck hat sie an der Mecklenburger Seenplatte jedenfalls nicht gesehen.

10x? Nur am Renner, wo nicht so viel Dreck kursiert. Und davon sehen sie noch weniger,seit ich einen Direktantriebstrainer und Zwift habe. Das erste Mal schaffe ich mit 10x Ketten knapp über 3000 km + die Kilometer auf dem Trainer.
Als ich Anfang der 2000er nur ein einziges Rad hatte (ein Renner, der alle Wetterbedingungen sah) und keinen Rollentrainer, hielten die 9x Ketten 4000 bis 6000 km.