In Antwort auf: softwolf
... man kann es von mir als Käufer eines teuren Produktes, welches aus verschiedenen Komponenten besteht nicht erwarten, dass ich mich bei Mängeln an einzelne Komponentenhersteller wende. Dann müsste ich auch konsequenterweise den Hersteller der Felge oder die Zulieferer der einzelnen Bestandteile der Bremsbeläge kontaktieren....
Ich will mich jetzt als ausgemachter Kritiker übertriebener Verbraucherschutzgesetze nicht direkt zu dieser Haltung äußern, will nur auf die Kollateralschäden hinweisen: Fahrräder und Komponenten können noch als ziemlich unkomplizierte Produkte auf dem Markt angeboten und verkauft werden. Deshalb kann man so viel noch selbst basteln und das ist gut so. Wobei schon die aktuellen Haftungsregeln mir viel zu viel sind und viel zu viel mögliche Ideen daher nicht den Markt erreichen. Wenn durch solche Forderungen die EU-Verbraucherschützer irgendwann auf die glorreiche Idee kommen, dies alles auf die Fahrradhersteller abzuladen, dann können die irgendwann nur noch als entwickelte Komplettprodukte mit genau festgelegten Komponenten verkauft werden (so wie KFZ). Das verändert alles in der Radbranche zum Negativen. D.h. Leute mit dieser Haltung in Verbindung mit den eifrigen Verbraucherschützern der Länder und der EU richten riesige Schäden an - und das betrifft alle.