In Antwort auf: Fricka
Mir fehlt in der Aufzählung noch die Reise, die über unterschiedlichste Straßen und Wege führt. Dazu ist dann das Reiserad geeignet, dass hier rauskommt. Auf längeren Reisen halte ich das für den Normalfall.


Ok ich war jetzt (noch) nicht monatelang unterwegs aber in sehr vielen Weltgegenden kann man die Wegqualität durch entsprechende Streckenwahl mitbestimmen. Die Gegenden die ich mit dem MTB befahren habe wie das Rif, den Hohen Atlas, Sri Lanka oder Montenegro hätte man genauso mit dem RR auf Straßen abradeln können (vielleicht Sri Lanka ausgenommen, da war der Asphalt meist zu schlecht) - Marokko habe ich auch mehrmals mit dem ReiseRR befahren (zuletzt im Feb.).

Bei der vorletzten Reise in Myanmar war der Crosser ein guter Kompromiss, MTB wäre dort unterfordert gewesen und für das RR die Straßen einfach zu schlecht. Einzig auf dem Ho-Chi-Minh-Pfad auf einer früheren Reise hätte ich mir abschnittsweise ein Fully gewünscht, ist aber auch mit dem Crosser irgendwie gegangen (sogar pannenfrei).

Wenn ich zur Weltumradelung aufbrechen würde, würde ich nicht 3000 km mit dem MTB auf Asphalt fahren damit ich für 100 km Piste irgendwo gerüstet bin. Wenn MTB dann so konsequent wie Strunzi es macht - Leichtgepäck und Trails suchen. ZB auf dem "Andalusia Bike Trail" oder in Montenegro auf der von Locals ausgearbeiteten Bike-Runde war das MTB unbedingt notwendig, da wäre mit dem Crosser kaum was befahrbar gewesen.

MMn kann man mit etwas Planung die "unterschiedlichsten Straßen und Wege" vorsortieren...

Gruß Gerold