Ähm, ein korrekt durchgeführter Crimp (richtiger Kontakt, dazupassender Leitungsquerschnitt, dazupassendes Werkzeug) ist, was Übergangswiderstände betrifft, einer Lötung durchaus völlig ebenbürtig.

XLR ist doch entweder als Einbaubuchse in einem Gerät oder am Kabel, wo durchs Stecker/Buchsengehäuse eine separate Zugentlastung das Abrütteln der Lötstelle erschwert.

Und Crimpzange: was ist "brauchbar"? Das entscheidende ist, daß das Werkzeug exakt zum Steckverbinder paßt, sonst ist es gewürgt/gequetscht aber nichts gescheites. >> Einmalige gute Investition für alles übliche und ausbaufähig sind die Knipex/Rennsteig mit Wechselmöglichkeit. Dann als Pflichbestückung Wechseleinsatz für unisolierte Flachstecker (damit ist SON & Co abgedeckt) und vielleicht isolierte (Damit ein guter Teil von Autoelektrik erledigt) und Aderendhülsen (ein guter Teil von häuslichen Reparaturen gegen planned obsolescence durch defekte brechenden Geräteanschlußleitungen) und dann, wenn es um Spezialkontakte geht und der Händler z.B. zu einem Tyco oder AMP-Kontakt unbedingt die Tyco/AMP-Zange mit Spezialeinsatz für ein paar Hunderter verkaufen will, einfach bei Rennsteig/Knipex anfragen mit der genauen Bezeichnung/Artikelnummer des Kontakts. Nahezu die meisten "herstellerspezifischen" Crimpzangen sind nix anderes als die Knipex/Rennsteig mit andersfarbigem Griff und einem Crimpeinsatz, den Rennsteig fast, aber eben nur fast exklusiv für Tyco, AMP etc. fertigt (und i.d.R. nur nicht im Knipex/Rennsteig-Katalog afführt...)

lG Matthias