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#956334 - 12.07.13 20:43 Probetour an 3 Flüssen
BvH
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.010
Dauer:4 Tage
Zeitraum:4.7.2013 bis 7.7.2013
Entfernung:300 Kilometer
Bereiste Länder:deDeutschland

Eigentlich wollte ich in diesem Jahr mit Regina den Ostseeküstenradweg fahren. Ein gemeinsamer freier Termin war jedoch nicht zu finden. Da Regina noch nie eine Radtour mit Gepäck und ohne gebuchte Unterkünfte unternommen hatte, einigten wir uns auf eine Probetour in Heimatnähe. Heraus kam die 3-Flüsse-Tour an Rhein, Erft und Ahr.

1. Tag: Worringen - Sindorf, ca. 82 km
Los ging es mit einer Autofahrt bis zu Reginas Haustür. Dort schnell das Rad zusammengebaut und wir starteten mit einer kurzen Fahrt zum Bahnhof. Bereits jetzt war die Mühe des Radputzens umsonst, es gab das erste Matschloch. Mit der S-Bahn fuhren wir bis Worringen. Für mich als Landei war er erstaunlich, wie viel Bahnhöfe Köln hat.

Der Rhein war bald erreicht. An der ersten Abzweigung war ich schon zu schnell und vorbei, als meine Hinterfrau mich auf den rechten Weg zurückführte. Ein paar gute Tipps von einem folgenden Radlertrupp gab es auch noch.

Radfahren macht hungrig, daher wurde in Grimlinghausen noch das von zu Hause mitgebrachte belegte Brötchen verzehrt. Bald erreichten wir die Erftmündung bei Neuss. Erster Eindruck: dreckige Brühe, sieht das Wasser immer so aus oder ist es die Folge des ausführlichen Dauerregens vom Vortag?

Der Erftradweg war gut zu finden, Schilder waren auf der ganzen Strecke ausreichend vorhanden. Trotzdem hatte ich manchmal Mühe, sie zu finden, da ein paar zugewachsen waren oder für meinen Blick zu hoch hingen.

Der Belag war grundsätzlich gut, wegen des Regens vom Vortag teilweise etwas aufgeweicht. Das hat mir nicht den großen Spaß gebracht, da die Bereifung meines Rades für guten Straßenbelag gedacht ist.

Schloss Hülchrath war unsere nächste Besichtigungsstation. Irgendwie haben wir uns dabei anscheinend etwas “dappig” angestellt, da wir anscheinend nur die Rückansicht sahen. Erst später habe ich festgestellt, dass es auch eine Vorderseite gibt.

Das Wetter war trocken, die Temperaturen näherten sich sommerlichen Werten und eine Stadt lag in der Nähe. Beste Voraussetzungen, in Grevenbroich einen Eiskaffee zu trinken. Ein nettes Café (Name nicht gemerkt, sie bezeichnen sich selbst als Tortenparadies) gab es in der Fußgängerzone. Die Pause tat gut.

Danach fuhren wir weiter über Bedburg nach Bergheim. Langsam wurde es Zeit, dass wir uns um eine Unterkunft kümmerten. Sindorf lag in erreichbarer Entfernung. Ein Anruf beim Europark-Hotel und ein Bett für die Nacht war gesichert.

Das Hotel zu finden war nicht ganz einfach. Zunächst erwischten wir die falsche Richtung. Zwei Mädels, die wir fragten, hatten eine Ahnung. Wir folgten dem Tipp und standen vor dem falschen Hotel. An der Tankstelle nebenan wurde uns kompetent geholfen und zugleich Appetit auf den zum Hotel gehörenden Biergarten gemacht.

Der sah wirklich gut aus. Aber zuerst mal aufs Zimmer und uns selbst und die Klamotten gesäubert. Leider waren die Kleiderbügel im Schrank diebstahlssicher, also außerhalb des Schranks nicht zu gebrauchen. Daher landeten die feuchten Sachen über dem Stuhl bzw. auf dem Handtuchhalter.

Anschließend stürmten wir den Biergarten. Leckere Speisekarte. Bei mir gab es Cordon Bleu mit Pommes und Salat. Leider war das Fleisch nicht durchgebraten. Ich bekam aber anstandslos ein neues Stück.

Nach ein paar Seiten lesen war der Tag beendet.

2. Tag: Sindorf-Nettersheim, ca. 78 km
Aufgrund der mangelhaften Trockungsmöglichkeiten waren meine Klamotten am Morgen noch etwas feucht. Dies ist mir erstmals passiert. Aber für was gibt es Außentaschen am Gepäck?

Beim Frühstück läuft das Radio und die Nachrichten. In dem Moment kommt mir erst die Erkenntnis, dass am Nürburgring die Formel 1 unterwegs ist. Da wir nicht allzu weit davon unterwegs sind, hoffe ich, dass die Unterkunftssuche am Abend nicht zu schwierig wird, weil alle Zimmer durch die Rennsportbegeisterten belegt sind.

Unser 1. Weg des Tages führt uns zur Bäckerei, belegte Brötchen bunkern, danach zurück auf den Erftradweg. Eigentlich stand die Burg Mödrath auf unserem Plan, über irgendwie waren wir wieder zu schnell und verpassten die Abzweigung. Als “Ersatz” sahen wir uns Schloss Türnich an. Ein großes Haus, ich möchte nicht dort wohnen. So ein Teil macht zu viel Arbeit.

Vor Euskirchen mussten wir uns entscheiden: Auf dem Erftradweg durch die Stadt oder östlich drumherum und die Tuchfabrik in Kuchenheim besichtigen. An der Abzweigung trafen wir einen ortkundigen Radler. Die Tuchfabrik kannte er nicht, die Stadt sei nicht besonders sehenswert. Also entschieden wir uns für die Tuchfabrik. Nach kurzem Verfahren und Nachfragen bei Einheimischen fanden wir sie auch. Es war auf dem Parkplatz so ruhig, dass ich mich fragte, ob geöffnet ist. Dies war der Fall. An der Kasse erfuhren wir allerdings, dass eine Besichtigung nur im Rahmen einer Führung möglich ist, da die Produktion noch läuft. Die nächste startete um 14.00 Uhr. Dies hätte unseren gesamten Zeitplan durcheinander gebracht (es war erst ca. 12.30 Uhr). Daher verzehrten wir nur unsere Brötchen, nutzen die Toilette und fuhren weiter.

So langsam merkten wir, dass wir uns dem Mittelgebirge näherten. Es ging häufiger bergauf und der Horizont war nicht mehr wie an der Schnur gezogen waagerecht. Der Reiseführer schwärmte von den vielen kleinen Cafés entlang der Erft in Bad Münstereifel. Dies mussten wir natürlich testen. Im Printencafé gab es leckeren Kuchen. Wir waren nicht die einzigen radelnden Gäste, 4 Kollegen wollten noch bis Bedburg.

Jetzt kamen die richtigen Berge (ich weiß, wer in den Alpen unterwegs ist, lächelt jetzt, für uns hat es aber gereicht). In Holzmülheim entspringt die Erft, zumindest kann man hier die Quelle besichtigen. Komischerweise kam ein kleines Bächlein von weiter oben. Am meisten ist mir hier jedoch aufgefallen, dass es noch Kinder und Jugendliche gab, die auf dem Bolzplatz zusammen Fußball spielten, das kommt immer seltener vor. Den Kleinsten haben sie übrigens ins Tor gestellt.

In Frohngau wurde es richtig steil. Mein Ehrgeiz hatte mich gepackt, ich wollte die Steigung ohne schieben schaffen. Das hat dank eines schönen kleinen Bergganges am Fahrrad gerade so funktioniert. Die höchste Stelle unserer Tour war erreicht.

In Nettersheim hatten wir uns in den Pension Höhenblick ein Zimmer reserviert. Natürlich lag diese so ziemlich in der höchsten Straße des Ortes, ist aber sehr empfehlenswert. Abendessen gab es im “Freistaat Eifel”, einem Lokal, das sich um regionale Küche bemüht.

3. Tag: Nettersheim-Sinzig, 88 km
Wir frühstückten in einem Café, da es wegen einer Familienfeier ausnahmsweise in der Pension kein Frühstück gab. Bis Bahnhof Blankenheimer Wald fuhren wir parallel zur Bahnstrecke. Danach waren noch 2 Steigungen angekündigt, aber alles halb so wild. Eine Bekannte hatte uns motiviert, dass es ab Blankenheim nur noch bergab geht. Ich hatte mich daher auf eine nussvolle Tour ohne Anstrengung eingestellt.

Der Ahrradweg hat ein komplett anderes Gesicht als die Erft. Rechts und links gibt es Berge, man fährt durch ein erkennbares Tal. Der Weg ist größtenteils asphaltiert, aber auch wassergebundene Strecken sind immer wieder dabei.

Vor Blankenheim waren plötzlich so viele Radfahrer gleichzeitig unterwegs, dass ich mir den Erftradweg zurück wünschte. Dieser Betrieb legte sich allerdings schnell wieder. Weite Strecken waren wir allein unterwegs, erst als wir weiter nach unten kamen, hatten wir den Weg nicht mehr für uns.

Der Weg war grundsätzlich angenehm zu fahren, größtenteils auf stillgelegten Bahnstrecken. Da diese nicht durchgehend verlaufen, sondern z. B. Brücken nicht mehr vorhanden sind, sind zwischendurch immer wieder kurze Rampen bergauf zu fahren. Ein Hinweisschild kündigte ein Gefälle mit über 10 % an. Die Überraschung nach der Kurve war groß: Es ging mit dieser Steigung nach oben. Hatte ich mich verguckt? Bald wieder das gleiche Schild. Ich schaue genau hin: Gefälle mit mindestens 10 %. Hinter der Kurve: Steigung. Wenn ich nicht zu faul gewesen wäre, noch mal runterzulaufen, hätte ich ein Foto von dem Schild gemacht.

Die Streckenführung in Müsch hat mich etwas gewundert: zuerst steil bergab, um am anderen Ende des Ortes genauso wieder nach oben zu fahren. Vor Schuld muss derzeit noch eine längere Strecke über die Straße gefahren werden, der Neubau des Radweges ist wohl geplant.

In Schuld besorgten wir uns in einer Bäckerei etwas Essbares. Nebenan gab es einen Frischemarkt. Ich bin hin, um mir möglichst noch eine Banane zu besorgen. Die gab es dann geschenkt, da der Ladeninhaber keine Chance mehr sah, die bereits mit dunklen Punkten versehenen Bananen an diesem Samstag noch zu verkaufen. Danke.

Die Temperaturen stiegen weiter an. In Altenahr wurde es höchste Zeit für eine Eispause. die bekannten Rotweine an der Ahr interessierten uns jedoch nicht.

Ahrweiler hat eine schöne Altstadt, die von Besuchern gefüllt war. Hier beratschlagten wir, ob wir bis Sinzig durchfahren oder uns hier ein Zimmer besorgen. Die Wahl fiel auf Sinzig, da hier eine gemeinsame Bekannte (die mit: es geht nur bergab) wohnt. Im Hotel Blumenhof gab es noch ein Zimmer für uns.

Vorbei am Kurpark Bad Neuenahr und über schattige Wege entlang der Ahr kamen wir nach Sinzig. Das Hotel war schnell gefunden, Regina hat Adleraugen. Die Begrüßung war freundlich, für die Räder gab es einen Platz im Innenhof. 3 andere Radler waren auch schon da. Das Zimmer war sehr sparsam: ein Doppelbett und 2 Nachttische, kein Schrank, kein Tisch und kein Stuhl. Duschen wurde schwierig, da das Wasser abwechseln sehr heiß oder eiskalt war.

Zum Essen gingen wir in eine Pizzeria und trafen dort noch unsere Bekannte. Ein “Schwätzchen” auf deren Terrasse beendete den Abend.

4. Tag: Sinzig - Außenbezirk von Köln, 47 km
Als wir zum Frühstück kamen, standen Portionspackungen (also viel Plastikabfall) mit Halbfettmargarine und Marmelade bereits auf dem Tisch. Ich suchte das Buffet, leider vergeblich. Der Wirt brachte noch 2 Brötchen und ein Kännchen Kaffee für jeden. Auf meine Bitte nach Pfefferminztee schaute er mich groß an. Pfefferminz gab es nicht, Früchtetee war noch da. Das war es. Ein solche dürftiges Frühstück habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Das Zimmer kostete übrigens 65 € pro Nacht (für uns beide zusammen).

Schnell weiter! Noch ein kurzes Stück an der Ahr vorbei, dann sahen wir wieder den Rhein. Endlich wieder Schiffe! Rheinabwärts fuhren wir u. a. am Remagener Apollinaris-Kloster und am Drachenfels vorbei. Aufgrund des guten Wetters war spätestens in Bonn jeder mit dem Rad unterwegs.

Den Rhein überquerten wir über die Autobahnbrücke der A565. Kurz danach erreichen wir unseren 4. Fluss, die Sieg. Mit der Gierseilfähre setzen wir an das andere Ufer über und machten eine ausgiebige Mittagspause mit gutem Essen und einem Nachtisch in der dortigen Ausflugsgaststätte. Nach ein paar weiteren Kilometern waren wir wieder bei Regina an der Haustür.

Eine schöne Tour war geschafft, ohne Stürze und ohne Pannen. Reginas Ausrüstung wird noch optimiert. Und sie ist immer noch entschlossen, im nächsten Jahr mit mir von Travemünde nach Usedom zu fahren.

Viele Grüße
Bettina
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#956406 - 13.07.13 11:15 Re: Probetour an 3 Flüssen [Re: BvH]
grenzenlos
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 906
Dann schon jetzt schöne Zeit von Travemünde bis Usedom! dafür

Schöner Bericht
Gruß Wi grenzenlos
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#956511 - 14.07.13 00:27 Re: Probetour an 3 Flüssen [Re: BvH]
Mooney
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 706
Klasse, daß alles gut geklappt hat und ihr jetzt voller Zuversicht nach neuen Zielen strebt. Vielleicht war es taktisch geschickt von dir, Regina gleich am Anfang mit dem Schlimmsten, was es gibt, zu konfrontieren. Damit meine ich, daß ein solches Gefühl
Zitat:
...dass ich mir den Erftradweg zurück wünschte.

mir so abgrundtief fremd ist wie kaum ein anderes. zwinker

Mit meiner Freundin bin ich vor einigen Jahren die gleiche Tour gefahren. Da wir nur zwei Tage hatten, sind wir zunächst mit der Bahn von Düsseldorf ein Stück erftaufwärts gefahren. Den Namen des Ortes weiß ich nicht mehr. Danach war die Strecke zunächst noch akzeptabel, wurde dann aber immer schlechter, bis wir zig-Kilometer-weit über Wege fuhren, die bei mir nur noch Verständnislosigkeit produzierten. Es ist ja nicht so, daß die Gegend an der mittleren Erft so unvergleichlich liebreizend ist, daß man dafür gerne einen Untergrund in Kauf genommen hätte, auf dem Fahrrad fahren nur demjenigen mit ein wenig Spaß möglich gewesen wäre, der mit einem gesunden Masochismus ausgestattet ist. Jedenfalls haben wir dann die nerven- und zeitökonomisch notwendige Konsequenz gezogen und sind in irgendeinem Ort, dessen Name mir entfallen ist, wieder in den Zug gestiegen, um bis Nettersheim zu fahren.

Den Weg durch das Ahrtal fanden wir dagegen ganz entzückend. Vielleicht spinne ich aber auch etwas, denn die Wirtsleute in Ahrdorf, wo wir übernachteten, zeigten sich durchaus verwundert über die harsche Kritik. Das hätten sie noch nicht gehört.

Vorläufig gilt für mich aber weiterhin: Ich habe schon so einige Flußradwege in D benutzt und fand sie alle nett - bis auf den einen.

Wolfgang
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#956598 - 14.07.13 14:39 Re: Probetour an 3 Flüssen [Re: Mooney]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.699
Zitat:
Es ist ja nicht so, daß die Gegend an der mittleren Erft so unvergleichlich liebreizend ist, daß man dafür gerne einen Untergrund in Kauf genommen hätte, auf dem Fahrrad fahren nur demjenigen mit ein wenig Spaß möglich gewesen wäre, der mit einem gesunden Masochismus ausgestattet ist.

Keine Ahnung wo du entlang gefahren bist: Der Radweg an der mittleren Erft - nennen wir mal den Abschnitt von Euskirchen bis Bergheim so - ist fast durchgängig asphaltiert.
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#956612 - 14.07.13 15:46 Re: Probetour an 3 Flüssen [Re: BvH]
Oldmarty
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.693
In Antwort auf: BvH

Eine schöne Tour war geschafft, ohne Stürze und ohne Pannen. Reginas Ausrüstung wird noch optimiert. Und sie ist immer noch entschlossen, im nächsten Jahr mit mir von Travemünde nach Usedom zu fahren.

Viele Grüße
Bettina


Mach dir aber mit den Gedanken vertraut, das das keine flache Tour wird. Die Radwege sind da nicht immer schon am Strand. (Klar ist es keine Tour wie in den Alpen oder Mittelgebirge) aber es geht schön rauf und runter. In MecPom immer schön auf die Schilder achten, besonders in den Orten. Ab und an gibt es noch Kopfsteinpflaster aus der Zeit der Schweden zwinker
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#956635 - 14.07.13 16:51 Re: Probetour an 3 Flüssen [Re: Mooney]
BvH
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 1.010
Zitat:
... bis wir zig-Kilometer-weit über Wege fuhren, die bei mir nur noch Verständnislosigkeit produzierten. Es ist ja nicht so, daß die Gegend an der mittleren Erft so unvergleichlich liebreizend ist, daß man dafür gerne einen Untergrund in Kauf genommen hätte, auf dem Fahrrad fahren nur demjenigen mit ein wenig Spaß möglich gewesen wäre, der mit einem gesunden Masochismus ausgestattet ist. Vorläufig gilt für mich aber weiterhin: Ich habe schon so einige Flußradwege in D benutzt und fand sie alle nett - bis auf den einen.

Wolfgang


Solch schlechte Wege hatten wir nicht. Ich gehöre eindeutig zu den Leuten, die glatte Teerwege bevorzugen. Aber bis auf ein paar matschige Stellen vom Regen des Vortages war für mich alles gut zu fahren.

Gruß

Bettina
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Geändert von Uli (14.07.13 17:16)
Änderungsgrund: Zitat-Tag korrigiert
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#956640 - 14.07.13 16:55 Re: Probetour an 3 Flüssen [Re: Oldmarty]
BvH
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abwesend abwesend
Beiträge: 1.010
Ich weiß, vor ein paar Jahren war ich schon mal in MecPom unterwegs. Aber ich gehe davon aus, wenn man im Hunsrück trainiert und in der Eifel unterwegs war, schafft man auch das.

Das lange Stück Kopfsteinpflaster zwischen Stralsund und Greifswald habe ich gedanklich schon gestrichen und den Zug eingeplant.

Gruß

Bettina
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#956977 - 15.07.13 19:34 Re: Probetour an 3 Flüssen [Re: Uli]
Mooney
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 706
In Antwort auf: Uli

Keine Ahnung wo du entlang gefahren bist: Der Radweg an der mittleren Erft - nennen wir mal den Abschnitt von Euskirchen bis Bergheim so - ist fast durchgängig asphaltiert.
Gruß
Uli

Hm, interessant. Wie lange schon? Es muß ca. 4 Jahre her sein. Ich kann aber auch nicht ausschließen, daß wir vor allem an der unteren Erft unterwegs waren. (Die Erft war es sicher.)

Und die obere Erft ist auch gut zu befahren? Dann könnte ich dort vielleicht bei Gelegenheit ein Trauma bewältigen. grins

Wolfgang
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#957086 - 16.07.13 11:01 Re: Probetour an 3 Flüssen [Re: Mooney]
BvH
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.010
Wie lange? Keine Ahnung, Hauptsache, der Weg ist jetzt in Ordnung. Dies gilt für den gesamten Weg, von der Mündung bis zur Quelle (wobei wir die Stadtdurchfahrt von Euskirchen ausgelassen haben). Die 2 kurzen Matschlöcher nach dem Dauerregen sind jetzt auch wieder ausgetrocknet.

Bettina
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