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#62035 - 05.11.03 22:01 Elberadweg: Bau auf, reiss nieder
Maksim Kammerer
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 9
Hallo,

ich habe heute festgestellt und muss meinem Ärger mal Luft machen: Auf dem Elberadweg bei Wehlen (genauer in Pötzscha) wird wieder einmal das beliebte "Bau auf-reiss nieder!-Spiel" gespielt. Hatte ich letztens schon die Baustelle genau entlang des Radweges vom Bahnhof Wehlen Richtung Pirna bewundern dürfen, hat heute ein Bagger mit seiner Schaufel auch den Radweg Richtung Rathen in voller Breite zerhackt. Ich bin an beiden Baustellen nur mit allerletzter Mühe durchgekomen. Dazu muss man wissen, der Weg war dort bestens in Schuss und sicher noch nicht sehr alt. Wie es aussieht, werden dort wohl jetzt Rohre verlegt. Das konnte man natürlich vor Ausbau des Radweges noch nicht wissen, nein, woher denn (Mit- oder gar Vorausdenken ist wohl nicht die große Stärke der Verantwortlichen). Und wer bezahlts?
http://www.eulenspiegel-zeitschrift.de/Eulenspiegel/bild06_1103.jpg
(Bild evtl. nur kurz verfügbar)

Ansonsten war meine Tour bei schönstem Herbstwetter prima. Dresden-Pirna Elberadweg, in Pirna über die Brücke und immer gradeaus, Lohmen, in Rathewalde noch Abstecher zum Hohburkersdorfer Rundblick (nichts für Rennräder, alternativ unten stehen lassen; Aussicht auf Dresden, Osterzgebirgskamm, gesamte Sächsische Schweiz, Lausitzer Gebirge (Tschechien), Teile der Lausitz, Burg Stolpen), Hockstein, runter ins Polenztal auf einer ehemaligen Rennstrecke, hoch nach Hohnstein (hatte diesen Anstieg schlimmer vermutet), in Hohnstein ziemlich tote Hose, obwohl dort ne bekannte Burg ist, unterwegs schon sämtliche Bäckereien Mittagspause, immerhin kriege ich jetzt wo ne Bockwurst, dann runter nach Bad Schandau und auf dem Elberadweg zurück (dabei auch durch Wehlen, was ich auf der Hinfahrt noch vermieden habe). 110km, 670 Höhenmeter.

Gruß
Maksim
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#62058 - 06.11.03 10:32 Re: Elberadweg: Bau auf, reiss nieder [Re: Maksim Kammerer]
Krakonos
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 960
Hallo Maksim,

ich mußte auch vor kurzem schmerzhaft feststellen, daß die an dem doch eigentlich sehr guten Elberadweg zwischen Obervogelgesang und Wehlen gebaut haben. Wenigstens machen die solche Sachen jetzt im Winter. Dummerweise bin ich der Ausschilderung der Umleitung über Struppen gefolgt. Eigentlich hatte ich an dem Tag aber nicht vor, großartiges Bergtraining zu absolvieren. Hat mich etwas frustriert. Naja ums kurz zu machen, das hier würde eigentlich auch zu dem Murphy-Thema passen, das gerade anderswo diskutiert wird. Irgendwie habe ich mir auf dem bergigen Abschnitt das Raster meiner Campa Chorus an meinem Rennrad geschrottet. Ich mußte dann die ganze Strecke (auf der anderen Elbseite, flach) mit nur einem Gang zurückfahren. OK der Umwerfer hat noch funktioniert, aber das zählt irgendwie nicht so richtig. Der Wind hat dann natürlich auch von Gegenwind hinzu auf Gegenwind rückzu gedreht. --- Mist.

Georg
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#62072 - 06.11.03 12:27 Re: Elberadweg: Bau auf, reiss nieder [Re: Krakonos]
Maksim Kammerer
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 9
Hallo Georg,

ja genau... letzte Woche von Dresden aus kommend habe ich die Umleitung in Obervogelgesang auch gesehen. Da aber soweit man blicken konnte, keine Baustelle zu sehen war, und man an anderen Stellen wie zum Beispiel DSC-Gelände<->Flügelwegbrücke seit 2 Monaten von Sperrschildern veralbert wird, bin ich trotzdem durchgefahren. Die Baustelle war dann halt erst in Wehlen am Bahnhof. Ich konnte mich vor dem Bagger (wo ja auch Riesengeräte eingesetzt werden, die links und rechts über den Radweg drüber hinaus ragen) auf den Bahnsteig retten.
Gestern nun auf meinem Rückweg, extra nur in einer Richtung den Radweg eingebaut und auf Spätnachmittag gelegt, standen in Rathen schon Sperrschilder und man solle die andere Elbseite benutzen. Da ist doch aber nur ein Wald- und Lehmweg. Oder ist da schon Straße? Ausserdem habe ich wieder mal nicht geglaubt, weil ja die alte Umleitung erst ab Wehlen losging und bis Wehlen frei war. Nur war nun auch auf dem Radweg kurz vor der Straße Schluß. Ich bin ganz knapp am Hang geradeso vorbeigekommen am Bagger. Weiter Richtung Dresden stand der Bagger leider ziemlich weit oben auf dem Weg, so dass ich erst den Bahnsteig entlang gefahren bin und dann den Hang hochgeklettert bin, und wenn mir nicht noch ein paar Passanten geholfen hätten, hätte ich bestimmt noch einen neuen Versuch gehabt.
Tja, es ist wirklich traurig, mit anzusehen, wie der neue Radweg wieder aufgerissen wird, und an anderer Stelle fehlt das Geld für dringend nötige Straßen- und Radwegreparaturen.

Ich bin gespannt, was aus dem Elberadweg wird, wenn die Eisenbahnlinie wie geplant zwischen Pirna und Schöna von 2 auf 4 Spuren erweitert wird. An einigen Stellen ist es ja ganz schön eng im Elbtal und der Radweg führt auch öfter parallel dicht an den Gleisen entlang. Ich glaube, da können wir den Radweg für Jahre abschreiben.

Gruß
Maksim

PS: eine treffliche Beobachtung zum Gegenwind. So ist es immer ;-)
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#62083 - 06.11.03 13:52 Re: Elberadweg: Bau auf, reiss nieder [Re: Maksim Kammerer]
Krakonos
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 960
Also noch mal, Hallo Maksim,

von Rathen an flußabwärts kannste auch rechtselbisch fahren. Da ist bis Pirna ein richtiger Radweg. Flußaufwärts existiert nur ein Wanderweg. Sind an einer Stelle, glaube ich, auch ein paar Stufen drin. Mit einem Trekkingrad oder so gut zu machen, mit dem Rennrad nicht so empfehlenswert.

Sollte die Eisenbahn nicht nur bis Pirna vierspurig werden. Ich kann mir nicht vorstellen, wie die weiter oben überall vier spurig bauen wollen.

Georg
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#62112 - 06.11.03 17:15 Re: Elberadweg: Bau auf, reiss nieder [Re: Maksim Kammerer]
Sasa
Mitglied
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Beiträge: 1.353
...ich gehe davon aus, dass die Jungs den Weg auch wieder zu-asphaltieren. Wo ist dann das Problem?
Bist Du sicher, dass man schon vor Jahren wusste, dass da mal Rohre hinkommen?

Grüsse
Sasa
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#62133 - 06.11.03 21:10 Re: Elberadweg: Bau auf, reiss nieder [Re: Maksim Kammerer]
Maksim Kammerer
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 9
Hallo,

@ Krakonos: Habe mich mit der Eisenbahn glaube etwas geirrt. Zwischen Pirna und Schöna geht es wohl nur um eine Sanierung. Dauer bei Vollsperrung der Strecke 9 Monate, 5 Jahre bei teilweiser Sperrung.
http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=536184
Dresden-Pirna 4 spurig, ist das eigentlich schon fertig?
Pirna-Königstein rechtselbisch wollte ich immer mal probieren, aber meistens dann doch lieber Strecke machen ;-). Einmal bin ich in Begleitung von Königstein mal runterzu bis Wehlen wohl gefahren, da waren Lehm- und Waldwege dabei, auch paar Straßen.
Irgendwann will ich mal die Rahm-Hanke machen, da fahr ich dort mal lang ;-)

@Sasa: Tja früher hätte man da besser vorausgeplant. Stell Dir doch mal die unnützen Kosten vor! Oder um es mit einem bekannten Kabaretisten zu sagen: "Was die bei uns die Straße ständig offgeruppt hamm, Gas, Wasser, Abwasser und jetzt wollen die auch noch das Internet verlegen!" (Evtl. nicht wörtlich aus dem Gedächtnis zitiert.) Und wer weiss, wie lange es wieder dauern wird, auf dem Elberadweg von Meißen kommend direkt Ortseingang Dresden sind in dortiger Siedlung schon seit ich mein neues Rad habe (Sommeranfang) alle Straßen aufgerissen, Gräben mit Schotter wieder zugeschüttet, nur Bauarbeiter sieht man dort keine, mit etwas Glück vielleicht mal etwas Baugerät. Und jedesmal denk ich, wenn ich da lang komme, jetzt müssen sie doch fertig sein...

Gruß
Maksim
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#62199 - 07.11.03 16:26 Re: Elberadweg: Bau auf, reiss nieder [Re: Maksim Kammerer]
Kruschi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 917
Leider ist das nicht nur am Eleberadweg so...Ich kenne in Berlin Baustellen, die gibt es seit Jahren an der gleichen Stelle. Mir ist das recht unverständlich, weil ich aus der Praxis gute Lösungen kenne. In Ostberlin gab es ein Büro für Tiefbauplanung (BFT). Jede Firma, die im öffentlichen Straßenraum Aufschachtungen vornehmen wollte, mußte die Planungen bei diesem Büro anmelden. Dieses Büro hat dann recht gut verschiedene Maßnahmen (von denen die einzelnen Partner vorher ja gar nichts wissen konnten) koordiniert und die Aufgrabegenehmigungen mit Auflagen versehen. So mußten z.B. beim Verlegen von Gasrohren im Gehweg Kabel von der Post gleichzeitig verlegt werden, um nur einmal zu schachten. Heutzutage taugt so ein Büro natürlich nicht, denn da könnten die Baufirmen nicht so viel Geld von den Steuerzahlern verdienen.
Gruß Wolfgang
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