Tach Zusammen! Für kleine Solo Touren, in denen nachts durchaus die Frostgrenze unterschritten wird, soll ein anderes Solo-Zelt her. Bisher ein älteres Nordisk Einwandzelt eingesetzt, darin wird es aber durch starke Kondenswasserbildung zu feucht. Nach etwas stöbern eine durchaus interessante Alternative gefunden, jetzt würde mich natürlich interessieren ob es da schon Erfahrungen von Einzelnen gibt. Es geht um das oben genannte Zelt Link zu einem Anbieter: McTrek. Mit etwa einem Kilo Gewicht ja auch sehr leicht. Kaufen - oder stehen lassen? Danke für ein Echo, Gruß, Konrad

Was mich ein wenig irritiert, ist die niedrige Wassersäule für das Außenmaterial (1500mm) und für den Boden (nur 2000mm). Das Außenzelt ist zwar angeblich silikonisiert (beidseitig?) und mit einer PU-Beschichtung versehen, was bei einem stärkeren Regenschauer funktionieren könnte, aber der Boden dürfte meiner Meinung nach zu "dünn" für starken Regen sein. Normalerweise werden Böden mit einer Wasssersäule von 10.000mm ausgeliefert. Das Zelt mag zwar sehr leicht und klein sein, aber für richtige Touren hätte ich meine Bedenken...


Gruß,
Jan

Die laut Text großen "Mesh"-Flächen im Innenzelt - also Netzmaterial - machen es im Zelt nicht so warm wie bei einem Innenzelt aus Vollmaterial.

Und die Einstangenkonstruktion halte ich nicht für besonders "sturmsicher"...

Sturmsicher, falls ein Zelt überhaupt "sicher" sein kann, sind sowieso nur Geodäten, und die gibt's nicht in der Gewichtsklasse. Ich hab mal bei Starkwind mit nem Engländer in Tadjikistan gecampt, der hatte nen Einbogenzelt. Abgesehn davon, daß es immer schwierig ist bei starkem Wind allein ein Zelt aufzubauen, war es nicht schlechter als mein Kuppelzelt. Problematisch würde ich auch das Mesh-Gewebe ansehen, falls der Fokus auf Einsatz bei Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt ist. Auf der anderen Seite: 1.1Kg für ein "richtiges" Zelt ist natürlich schon sehr leicht! Doof ist natürlich das Packmaß mit Gestängesegmenten von 56cm Länge...

Ich denke auch über so ein kleines Zelt für besondere Gelegenheiten nach.
Was hälst Du von Terra Nova ?
Z.B. Laser Competition?
Oder Vaude Hogan Ultralight?

Darüber denke ich gerade nach. Sieht wie dein Eureka aus, aber andere Preisklasse.

Brit

Hallo!

Hätte ich nicht mein Polaris (von Wechsel, ehrliche 2,25kg, gibts jetzt nicht mehr im Handel, nur mehr das Original davon von Mac Pack), würde ich wohl auch das Ringsting light 1 kaufen.

Vergesst bitte alle vor dem Kauf nicht, das tatsächliche Gewicht selbst zu überprüfen! Auch bei den sogenannten Bruttogewichten gibt es da so manche Überraschung!

lg! georg

Hm, die Helsport sind in der Tat interessant.

Tach Zusammen! Die Bedenken bezüglich Sturm habe ich nicht, die weit heruntergezogenen Seiten mit nur leicht ansteigenden Linien sind, wenn längs zum Wind aufgebaut, denke ich nicht so problematisch. Auch wird es ja nicht nur in der Kälte eingesetzt, also ist das mit dem Innenzelt wohl auch ok für mich. Bislang war es mir, trotz Schlafsack dann unter der Grenze zum Komfortbereich eher zu warm, und dies obwohl ich schon den Eingang zur Hälfte offen hatte damit es nicht noch innen "regnet". Das Gestänge könnte man ja noch umarbeiten, wäre ja schön wenn das einfach in einen Backroller mit dem anderen Teilen der "Wohnung" passt. Wegen der angegebenen Wassersäule des Außen- und Zeltbodens muss ich mal recherchieren, hat ja alles Vor- und Nachteile.
Die vorgeschlagenen Alternativen waren mir zum Teil schon bekannt, aber nicht in meinem gestecktem Preisrahmen. Haben ein Helsport Rondane gebraucht hier aus dem Forum gekauft, da passt das dann mit dem Preis - aber neu geht nicht. Ist halt für einen ein bisschen sehr groß, will da was kleineres haben für Solo-Touren. Vielleicht hat ja Jemand noch was rumliegen was weg kann, und meinen Wünschen entgegenkommt (für eine Person, Apside, Zweiwandzelt, nicht zuviel Heringe, unter 1,7kg (bisheriges Gewicht des Nordisk) und kleines Packmass). Danke für die rege Beteiligung! Grüße, Konrad

Hallo,

das ist jetzt leider nur Hören-Sagen, aber ich habe mich vor ca 2 Jahren mit den Eureka-Zelten insgesamt beschäftigt. Habe ein neues Zelt gesucht, und das Spitfire, das Backcountry und das Zeus gefielen mir. Ich bin dann davon abgekommen, weil ich nach eingehender Online-Recherche überzeugt war, das die Zelte US-Amerikanischer Hersteller nicht ganz so regendicht sind. Die USA haben grösstenteils ein trockeneres Klima als Europa, also ist Regendichtigkeit nicht ganz so wichtig. (Siehe Wassersäule von 1500 mm Aussenzelt.)

Hoffe, das hilft.

P.S.: Bin dann letztendlich beim Nordisk Pasch PU "gelandet".