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#257116 - 21.06.06 11:14 Der Weg und das Ziel mit dem Rad
Khani
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 722
Hallo,

aus einigen Diskussionen über Kilometerweiten, Straßen- und Radwegbenutzung auf Reisen und anderen hat sich bei mir eine Frage herauskristallisiert :

Wie haltet Ihr es mit dem Weg und dem Ziel auf Reisen ?

Bei mir sieht das mal folgendermaßen aus : Es gibt ein höchst ungefähres Tagesziel, welches auf der Strecke nach dem zu fahrenden Kilometern ausgewählt wurde und eine Übernachtungsmöglichkeit bietet. Dann geht es los in Richtung Ziel - ist der Weg schön, dann wird er genossen und wenn sich ein lohnendes Ziel mit Umweg neben dem Hauptweg befindet, dann nehme ich es auch noch mit. Gerne stelle ich das Rad dann auch mal ab und genieße das, was sich mir gerade bietet. Daher komme ich nicht immer an dem Ziel an, das ich geplant hatte - manchmal endet der Tag früher, manchmal schieße ich weit darüber hinaus.
Dann gibt es noch Verbindungstage, an denen auch mal eine unattraktive Strecke gewählt wird, die eben einfach am schnellsten zwei Routen verindet, die werden dann einfach weggebügelt.

Wie haltet ihr das ?

MfG, Daniel.


Was ist bei Dir der Weg und was das Ziel ?
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Stimmenabgabe möglich: 21.06.06 11:13
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#257124 - 21.06.06 11:33 Re: Der Weg und das Ziel mit dem Rad [Re: Khani]
Martin W.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.758
Hallo Khani,

bei mir/uns kommt's immer drauf an, wo wir unterwegs sind: wenn wir eine Reise durch eine strukturschwache Gegend planen, dann kümmere ich mich meist vorher schon um die Übernachtungsmöglichkeit und frage schon mal die Verfügbarkeit eines Zimmers an und buche/reserviere. Und lege eben generell die Etappe so, dass wir nach einer unseren physischen Möglichkeiten entsprechenden Streckenlänge an einem Ort mit Gaststätten/Hotels ankommen. Das heisst also, ich binde mich da schon etwas an das Tagesziel. Gibt es dagegen alle Nase lang eine Unterkunft, dann sieht das wieder ganz anders aus und wir sind dann nach Lust und Laune unterwegs.

Viel relaxter sind wir dagegen bezüglich des Reiseendpunktes geworden - früher hab ich das eher noch minutiös geplant und wollte auch wirklich an den vorher angedachten Zielort gelangen, heute ist es eher so, dass wir mal grob in "diese Richtung" unterwegs sind und schauen, wie weit wir kommen.

Man lernt von Reise zu Reise dazu...

Gruss
Martin
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#257130 - 21.06.06 11:51 Re: Der Weg und das Ziel mit dem Rad [Re: Khani]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.443
Hallo Daniel,

pro Tag habe ich viele Ziele, egal ob das Sehenswürdigkeiten oder Strecken sind. Von daher ist der Weg für mich die kürzeste Verbindung zw. 2 Zielen.

Daher fahre ich direkt z.B. von Sehenswürdigkeit A nach B. Und Umwege "stören" dabei nur.

Wenn die Ziele sich so gestalten: Sehenswürdigkeit A - Entlang des Flußufers nach B sind die Mehrkilometer ein Ziel.

Ein Bespiel:
Der kleine Umweg (gesperrt wg. Straßensprengung) in Spanien 45 km mit 1200Hm (für 5 km bergab) kostete mich auf der Gesamt-Tour einige Ziele. Obwohl es landschaftlich schön war, wären die anderen Ziele interessanter gewesen.

Meine Touren sind sehr detailiert bzgl. Sehenswürdigkeiten/Ziele geplant. Übernachtungsmöglichkeiten spielen dabei eine sehr untergeordnete Rolle, d.h. es gibt eine Route, aber komplett ohne Etappen (die dienen nur zur groben Planung), dabei kann ich meine Leistungsfähigkeit sehr gut einschätzen.

Gruß
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#257285 - 21.06.06 21:39 Re: Der Weg und das Ziel mit dem Rad [Re: JohnyW]
Julchen
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33
Bisher habe ich es genossen nur ein ungefähres ziel zu haben- notfalls Alternativen, wo man übernachten könnte. Zwischen zwei Übernachtungen gilt die Devise: Der Weg ist das Ziel. Wo es schön ist halte ich gerne an und wenn mir danach ist, verbringe ich auch einige Zeit dort, oder ich sehe etwas unterwegs, was ich mir dann erst unbedingt anschauen muss. Wenn mich ein Badesee unverhofft anlacht, wird gebadet und sollte ich mal Lust auf einfach nur Radfahren haben, dann fahre ich eben einfach weiter. Das gilt für meine bisherigen Touren, alle innerhalb Deutschlands zwinker
Mit dem Blick von oben, von außen, relativieren sich die engen, unbeweglichen Verhältnisse, über die der Ernst des Faktischen tyrannisch herrscht -Wilhelm Schmid-

Geändert von Julchen (21.06.06 21:48)
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#257406 - 22.06.06 10:32 Re: Der Weg und das Ziel mit dem Rad [Re: Khani]
Kilometerfresser
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 63
Ich plane die Strecke sehr genau. Auf der Fahrt weiche ich nur selten von der geplanten Route ab, meist nur wenn die geplante Route sich als kaum oder nicht befahrbahr erweist (Hochwasser, Morast, Bauarbeiten etc.). Die Etappenziele schätze ich bei der Planung nur grob ab, da die Tagesleistung von zu vielen Dingen abhängig ist (Tatgesform, Wetter, Pannen etc.) und ich mich ungern auf einer Radtour selbst unter Druck setze. Meine Radreisen sind jedoch immer außerhalb der Ferienzeiten.
:smile: Grüße aus der schönen Rhön! :smile:
Gernot
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#257521 - 22.06.06 15:25 Re: Der Weg und das Ziel mit dem Rad [Re: Khani]
rad-au
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 148
Hallo Kahni
Punkt 3 spricht mir aus der Seele.
Manchmal ändert sich während des Weges auch mein Ziel - je nach Lust und Laune.
MfG Ronny
cool
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#257539 - 22.06.06 16:58 Re: Der Weg und das Ziel mit dem Rad [Re: Khani]
Micky
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 75
Hy Daniel,
da mir die Planung meiner Reisen schon unheimlich viel Spaß machen, bemühe ich mich auch sie einzuhalten. nun nicht sklavisch daher sind meine Etappen auch eher gemütlich. Denn es ist doch Freizeit/Urlaub also arbeitsfreie Zeit. Auch die Ruhe im drum herum wird zur Erholung genutzt.
Nie sind die Dinge an sich schlecht, nur wie du darüber denkst. Micky
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#258043 - 24.06.06 18:20 Re: Der Weg und das Ziel mit dem Rad [Re: Khani]
Wolfgang K.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 501
Hallo Daniel,
es ist schön, wie Du das beschreibst. Und es ist meine Idealvorstellung, einmal DEN Urlaub zu machen, der eigentlich kein festes Ziel sondern nur den WEG hat. Alles anschauen, was sich an Interessantem unterwegs bietet. Ruhe und Gelassenheit.

Die Wirklichkeit ist anders. Wenn ich unterwegs bin, versuche ich tatsächlich, die gemäß Karte anvisierten Ziele so schnell wie möglich und ohne größere Unterbrechungen zu erreichen. Ich fahr zwar oftmals in dem Wissen, den Übernachtungspunkt je nach Vorankommen erst unterwegs zu wählen. Aber ich nehme mir nicht die Zeit, die mir vor oder nach der Fahrt richtig erscheint/erschienen wäre. Wenn ich mir eine Fahrt überlege, möchte ich gerne in Ruhe alles an Gegend und Sehenswertem mitnehmen, was möglich ist. Wenn ich unterwegs bin, treibt es mich voran.

Ich hab mir schon überlegt, dass ich wohl mal einen festen Punkt nehme, von dem aus ich losfahre und an den ich jeden Tag zurückkehre, Einfach, damit ich es schaffe, in Ruhe die Gegend und Umgebung zu bewundern und mir die Zeit nehme, alles das anzusehen, was sich im einzelnen bietet. Vielleicht würde es schon helfen, wenn man die KM-Anzahl pro Tag auf 50 bis höchstens 70 km beschränken würde. Dann bleibt zwangsläufig mehr Zeit, mit der man etwas anfangen muss.

Na, vielleicht lern ichs noch !

Gruß Wolfgang
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#258050 - 24.06.06 18:59 Re: Der Weg und das Ziel mit dem Rad [Re: Khani]
trubby
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.087
Hallo Daniel,

nun hab ich doch noch mein Kreuzchen gemacht bei deiner Abstimmung, obwohl es mir recht schwer gefallen war, mich wirklich für einen Punkt zu entscheiden.
Wenn ich meine Routen plane, so beginne ich damit, mir bestimmte Strecken und Punkte auszusuchen, die ich passieren will. Da ist dann ein Flußlauf, dem ich folgen will, ein Berg, den ich erklimmen (erradeln) will oder an dessen Fuß ich lagern will, ein Paß, den ich überqueren und ein Tal, das ich durchqueren will.
Ich will erfahren, wohin mich dieser oder jener Weg führt ohne dabei wirklich ein Ziel zu haben. Und doch jage ich dabei immer einem Ziel hinterher. Nur ist das Ziel der nächste Abschnitt, das nächste Stück Weg.
Manches mal habe ich Angst, meinen Plan nicht zu schaffen und verfalle in Raserei. Dann wieder verlier ich mich, verweile, träume, bin müßig. Manch ein Verbindungsstück überrascht mit seiner Schönheit und manch eine Etappe läd zu Abkürzungen ein.
Kurzum, es ist eigentlich eine Mischung aus allen drei Punkten, doch ist mir das Wichtigste auf meinen Touren das Fahren selbst; das Erfahren von Land und Leuten. Und voran treibt mich die Neugierde, wie mein Weg hinter der nächsten Kurve wohl ausschauen mag.

Grüße,
André
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