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#216275 - 28.11.05 14:51
Bei wem funktioniert GORE TEX?
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Beiträge: 15
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Hi,
ich bin gerade in Patagonien unterwegs und es regnet hier in stroemen. Die letzten tage bin ich fast aussschliesslich durch regen gefahren und kann mich ueber die Gore-Werbesprueche von wegen und "Guaranteed to keep you dry" nur wundern.
Ich meine, es ist nicht das erste mal, dass ich in Gore Tex nass werde aber es wundert einen immer wieder, welche abenteuerlichen Uebertreibungen ueber dieses zeug immer noch verbreitet werden nicht nur von Gore, sondern gerne auch von GLOBI und Konsorten). Ich habe jetzt jeden abend muehsam meine sachen wieder trocken gekriegt und am morgen dauert es mal gerade 30 bis 40 Minuten, bis ich von innen her total nass geschwitzt bin und da wird - wenn das aussenmaterial nass ist (die jacke ist NEU!) - garnichts mehr nach aussen transportiert... Und eigentlñich muessten die aussentemperaturen (3 bis 5 Grad) fuer ein taugliches temperaturgefaelle sorgen.
Der einzige vorteil ist, dass der Wind draussen bleibt aber wenn ich ne pause mache wirds auch nicht gerade waermer...
WIE IST DAS BEI EUCH? Ich spreche vor allerm die starken schwitzer an - klar gibt es Leute, die schwitzen nicht grossartig, bei denen "funktioniert" die Funkltionskleidung natuerlich besser...
NAsse Gruesse aus Chile Oli
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#216282 - 28.11.05 15:19
Re: Bei wem funktioniert GORE TEX?
[Re: harry angel]
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Hi ein altes Problem von GTX und Konsorten - mittlerweile gibbet Membranen die etwas besser funktionieren (TransActive z.B.). Wenn der Außenstoff erstmal nass ist, findet tatsächlich kein Feuchtigkeitstransport mehr statt - und das bei allen WWA-Materialien. Habe zwar sowas auch noch (Transactive-Jacke von Vaude) würde es mir aber auch nicht nochmal kaufen. Entweder ist etwas wasserdicht (und das ist GTX; die Feuchtigkeit innen ist Kondens) oder es ist wasserdampfdurchlässig, beides zusammen geht nicht! Diese Problemmatik betrifft natürlich "Starkschwitzer" etwas früher als "Schwachschwitzer". Wenn es auf Extremtouren drauf ankommt, würde ich immer eine Variante mit Poncho bevorzugen - zur Not den Regen im Zelt/unterm Poncho aussitzen. Ansonsten denke ich, dass eine Kombination aus schnelltrockenden Materialien (Fleece) und "nur" winddicht aber deutlich besser geeignet ist als GTX und Konsorten. Wobei ich da ganz klar das Zwiebelprinzip bevorzuge, von Softshells halte ich nicht so viel, weil nicht so variable, wie einzelne Kleidungsstücke mit speziellen einzelnen Eigenschaften (wobei winddicht und schnelltrocknend natürlich durch Microfaser auch gegeben ist  ), aber die Kombi eines Kleidungsstückes das wärmt und winddicht ist - nö, lieber eins das wärmt + eins das winddicht ist. Viel Spaß auf deiner Tour Gruß Menial
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#216290 - 28.11.05 15:52
Re: Bei wem funktioniert GORE TEX?
[Re: harry angel]
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Gore-Tex funktioniert nur, wenn der Außenstoff imprägniert ist und das Wasser abperlen kann, sobald der Stoff Feuchtigkeit aufsaugt, ist die Atmungsaktivitiert natürlich bei Null. Gore sagt selber, das man nachimprägnieren muß. Dürfte bei neuen Sachen natürlich nicht passieren. Gruß, SScholle
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#216297 - 28.11.05 16:24
Re: Bei wem funktioniert GORE TEX?
[Re: Menial]
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Hallo Menial,
hast du die Transactive-Jacke von Vaude mit oder ohne eVent? Angeblich soll ja das eVent-Material auch bei nasser Aussenflaeche noch Feuchtigkeit transportieren. Waere also ein interessanter Erfahrungsbericht.
Ansonsten: Im Sommer konnte ich in Nordschweden meine Gore-Tex-PacLite Jacke an einigen Tagen ganz gut testen. Mit guter Funktionskleidung drunter hatte ich eigentlich keine Probleme (d.h. ich habe zwar geschwitzt, was sich nicht verhindern laesst, die Funktionsunterkleidung wurde aber nur selten ueberfordert). Das Aussenmaterial liess den Regen ordentlich abperlen. Insgesamt war ich mal angenehm ueberrascht von Gore-Tex.
Allerdings gab es auch keinen Tag, an dem es ununterbrochen geregnet haette.
Viele Gruesse, Maik.
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#216304 - 28.11.05 17:08
Re: Bei wem funktioniert GORE TEX?
[Re: MaikHH]
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Hi
ich hab die ohne. Noch funzt die auch ganz gut, weil relativ neu, allerdings an Stellen, an dennen die Imprägnierung ab ist, merkt man schon nen Unterschied. Ich hab früher (TM) mal bei nen Bergsportausrüster gearbeitet und kam dadurch in den Genuss div. Ausrüstungsteile und Bekleidung "probetragen" zu dürfen (war einer der Ersten die Coolmax-Klamotten von TNF getragen haben) und obwohl ich mir den teueren GTX u.ä. Unfug immer wieder gekauft habe - letzlich wirklich benutzt habe ich Microfaser Windstopper, Fleece und Funktionsunterwäsche. BeI Regen hab ich denn dann entweder im Zelt/unterm Poncho ausgesessen oder bin eben mit Poncho/Standardregenhose gegangen.
War allerdings auch nie auf so großen Touren, dass ich da Probleme häte kriegen können. Weiß nur noch sehr deutlich, dass ich unter einer GTZ-ZLiner Jacke mal übelst dehydriert bin (20° C, Dauerregen, Radfahren mit Gepäck) und dass trotz jedemenge Wasser - unter der Jacke hat sich einfach ein Hitzestau gebildet.
Nur leider kann ich mich selber mit der Ponchovariante beim Rad fahren nicht so recht anfreunden...
Gruß Menial
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#216397 - 28.11.05 23:48
Re: Bei wem funktioniert GORE TEX?
[Re: harry angel]
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Hallo Oli,
meine Erfahren sind wie folgt: Ohne Gore Zeugs bist du fürchtlich nass innen, mit Gore ist es besser. Ich kaufe immer so Ausverkaufs Zeugs. Da gab es tolle Jacken, halten 3 Jahre dicht auch bei strömenden Regen, und auf der anderen Seite Jacken die sofort anfangen durchzunässen. Aufgrund der schlechten Erfahrungen habe ich dann mal ein Tour ohne Gore-Zeugs gemacht. Dieses hat mich aber sofort wieder eines besseren belehert, besser eine Jacke die zumindest ein bisschen Schweiss abführt, als eine die gar nichts nach draussen lässet. Momentan bin ich, wie schon angeführt, ein klarer Zwiebelhaut Fan und fahre bei starkem Regen mit Gorejacke und darüber einen Poncho.
Komischerweise hatte ich bei Regenhosen nie die Probleme. Bei den Schuhen habe ich seit 10 Jahren Motorrad Überschuhe die helfen auch normale Schuhe trocken zu halten. Und Schuhe mit Goretex Schicht halten halt auch nur 3 Jahre.
Und trotzdem macht es Spass bei starkem Regen durch die Landschaft zu gleiten, solange ich auf der Haut trocken bin.
Jemand der die 4 Jahreszeiten mag Beppo
Wer kommt mit an Ostern über die Alpen (meine 4. Ostertour)?
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#216529 - 29.11.05 19:11
Re: Bei wem funktioniert GORE TEX?
[Re: harry angel]
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Jens Herrmann
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Hallo, ich bin gerade in Patagonien unterwegs und es regnet hier in stroemen. Die letzten tage bin ich fast aussschliesslich durch regen gefahren und kann mich ueber die Gore-Werbesprueche von wegen und "Guaranteed to keep you dry" nur wundern. Das deckt sich gut mit meiner Erfahrung. Meine Ex-GoreTex-Jacke war bei körperlicher Betätigung sehr schnell durchgeschwitzt. Als dann nach einiger Zeit noch die Imprägnierung raus war wirkte der Oberstoff der Jacke dazu bei Regen noch als Schwamm. Ich fahre jetzt nur noch mit Poncho, der war preiswert, lässt nicht in der Schutzwirkung nach, schützt zusätzlich die Beine und trocknet sehr schnell. Ciao Jens
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#216551 - 29.11.05 20:32
Re: Bei wem funktioniert GORE TEX?
[Re: ]
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Themenersteller

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hi Jens,
ich weiss nicht so recht mit dem poncho. Wie verhaelt sich der denn bei regen? Hier unten blaesst es teilweise dermassen, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass es sehr praktikabel waere mit so einem ding zu fahren.
Ich meine die geschichte mit Gore Tex ist ja eigentlich ein alter hut und ich habe dieses posting eigentlich nur reingestellt, weil man waehrend der langen stunden auf dem bike genug zeit hat, sich gedanken ueber konsum und werbeversprechungen zu machen. Mich wundert es wirklich, dass in usa noch keiner die firma gore verklagt hat, weil sie so offensichtlich falsche werbesprueche bringt...!
Klar ist gore besser als eine PU-Jacke aber ich frage mich ob man dann das naechste nicht doch lieber ein generikum (Texapore oder aehnliches) kaufen sollte. Ist billiger und wahrscheinlich auch nicht bahnbrechend anders konstruiert als der gore-kram (viel mehr als ein wenig gestrechtes teflon ist Gore Tex ja eigentlich nicht und das kann eigentlich nicht so schwer nachzuahmen sein....).
A propos PU-Beschichtung: mir hatte gerade vor ein paar tagen ein chilene gesagt, dass fuer ihn PU-Jacken der hit schlechthin waeren: man wuerde zwar drunter schwitzen aber er wuerde das ding einfach alle halbe stunde ausziehen, umdrehen, kraeftig ausschuetteln und weg ist das Kondenswasser.................................... Vielleicht sollten wir in unserem high tech-wahn mal drueber nachdenken.
Ach ja - das beste bei meiner jacke ist, dass ich alles, was ich in meine innentaschen stecken will nochmal extra in plastiktueten einwickeln muss, weil die taschen nur nach aussenhin mit tex versehen sind - von innen kann der schweiss muntere possen mit welchen wasserempfindlichen gegenstaenden auch immer reissen...! Und die jacke hat im schlussverkauf bei globi reduziert immer noch 250,- teuro gekostet. Da sollte man zumindest wasserdichte taschen erwarten koennen, oder?
Gruss oli
P.S.: das wetter wird hier unten endlich besser!
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#216556 - 29.11.05 20:56
Re: Bei wem funktioniert GORE TEX?
[Re: harry angel]
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Jens Herrmann
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Hi Oli, Regen ist i.O., Wind mit Regen ist schwieriger aber beherrschbar. Ein Nachteil des Poncho ist: man sieht albern aus. Mich wundert es wirklich, dass in usa noch keiner die firma gore verklagt hat, weil sie so offensichtlich falsche werbesprueche bringt...!
Glaub mir mit der Jacke hast du noch vergleichsweise einen Glücksgriff getan. Du solltest mal Schuhe mit eingenähter GoreTex-Membran testen - die sind erst besch....en. im schlussverkauf bei globi reduziert immer noch 250,- teuro gekostet. Da sollte man zumindest wasserdichte taschen erwarten koennen, oder?
Puh, da war meine mit 200 DM ja noch richtig billig. War extra ein Modell für Radfahrer mit einer gedichteten Aussentasche. Gruss Jens
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#216577 - 30.11.05 06:36
Re: Bei wem funktioniert GORE TEX?
[Re: harry angel]
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Klar ist gore besser als eine PU-Jacke aber ich frage mich ob man dann das naechste nicht doch lieber ein generikum (Texapore oder aehnliches) kaufen sollte. Ist billiger und wahrscheinlich auch nicht bahnbrechend anders konstruiert als der gore-kram (viel mehr als ein wenig gestrechtes teflon ist Gore Tex ja eigentlich nicht und das kann eigentlich nicht so schwer nachzuahmen sein....).
Hatte eine JW Texapore Jacke - da schwitzt du schon nach 10min drunter, dat Zeuchs von Lowe soll sehr gut (und wesentlich billiger) sein, aber nicht für "High-Activity" wie Rad fahren. Generell sind (PU-)Beschichtungen deutlich weniger leistungsstark als GTX mit Ausnahme von TransActive. Aber der generelle Widerspruch bleibt bestehen - entweder wasserdicht und eingeschränkt wasserdampfdurchlässig oder wasserdampfdurchlässig und nicht wasserdicht (dafür aber meißt stark wasserabweisend solange die Beschichtung intakt ist) A propos PU-Beschichtung: mir hatte gerade vor ein paar tagen ein chilene gesagt, dass fuer ihn PU-Jacken der hit schlechthin waeren: man wuerde zwar drunter schwitzen aber er wuerde das ding einfach alle halbe stunde ausziehen, umdrehen, kraeftig ausschuetteln und weg ist das Kondenswasser.................................... Vielleicht sollten wir in unserem high tech-wahn mal drueber nachdenken.
Bei Fußgängern mag dat stimmen, bei "High-Activity" wie Rad fahren, entsteht ein Hitzestau der deine Leistungsfähigkeit sehr stark einschränkt. Beim Alltagsfahren und innerhalb von gut erschlossenen Gegenden (Verkehrsinfrastruktur, Geschäfte, Hotels etc.) ist das kein großes Problem - man reduziert das Tempo, oder kauft sich halt an der nächsten Tanke ne Flasche Wasser extra  . Auf großen Touren wie deiner jetzt z.B. hast du diese Möglichkeit nicht so ohne weiteres. Schliesslich musst du irgendwann deinen Flug zurück kriegen, eine vorgegebene Strecke auf Biegen und Brechen zurücklegen in einem mehr oder weniger engen Zeitplan,... Zudem ist es auch kein angenehmes Gefühl so völlig durchgeschwitzt und überhitzt.... Da denke ich - ohne von dem Zeuchs überzeugt zu sein - siehe meine anderen Postings - , dass GTX und Konsorten zwar nicht perfekt ist/sind und es ist ärgerlich, wenn man soviel Geld ausgibt und dann nicht die versprochene Leistung erhält, aber es ist ein brauchbarer Kompromiss denke ich. Ab einem bestimmten Grad/Menge/Dauer an Regen ohne das Zeuchs auf dem Rad unterwegs zu sein, kann ich mir nur schwer vorstellen. Wie gesagt: Die Ponchovariante fürs Bike überzeugt mich noch nicht, sehr wohl aber für Touren zu Fuß. Ich meine die geschichte mit Gore Tex ist ja eigentlich ein alter hut und ich habe dieses posting eigentlich nur reingestellt, weil man waehrend der langen stunden auf dem bike genug zeit hat, sich gedanken ueber konsum und werbeversprechungen zu machen.
 Hmm... 5 Millionen Menschen in D'land haben dafür Zeit ohne sich ans andere Ende der Welt zu begeben, und nebenbei auch kein Geld dafür. Zähle mich gezwungenermaßen/unfreiwillig/ohne eigenes Verschulden gerade ab Morgen mal wieder selbst dazu und mit 345 Fragezeichen im Monat wird die Konsumfrage wirklich existenziell. Nur so nebenbei als Denkanreiz für einsame Stunden auf dem Bike, die ich dir von Herzen und völlig ohne Neid gönne...  Gruß Menial
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#216585 - 30.11.05 08:10
Re: Bei wem funktioniert GORE TEX?
[Re: Menial]
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Hallo!
Nach meinen auch sehr mäßigen Erfahrungen mit Gore Tex (Sympatex hat sich davor eher bewährt, weiß aber nicht, warum, ich konnte auch keinen Sympatex-Anorak mehr nachbekommen) habe ich mir auch überlegt, wieder zur Regenhaut (=Poncho) zurückzukehren. Weil da aber die Probleme mit Wind & Spritzwasser von den Autos wieder steigen, habe ichs gelassen. Die ideale Lösung gibt es, wie ich meine, in diesem bereich einfach nicht.
lg irg
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#216586 - 30.11.05 08:12
Re: Bei wem funktioniert GORE TEX?
[Re: harry angel]
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Goretex und was auch immer is eben auch kein Wunderkram. Bei starkem dauerregen plus starkem schwitzten hilft nix, entweder wird man von aussen oder innen naß, oder beides... Und wenns draußen extrem naß ist schafft die Membran fast nix nach draußen, deswegen hat man unter wasser ja auch taucheranzüge und kein Goretex....;) Wenns richtig schüttet kommt zudem ja noch einiges durch den Docht-Effekt rein.... Ich als nicht starker schwitzer bin mit ner Schöffel-Goretex jacke eigentlich ganz zufrieden.... Erwarte aber auch keine Wunder die in den Werbungen versprochen werden...
R.
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#216616 - 30.11.05 10:43
Re: Bei wem funktioniert GORE TEX?
[Re: ]
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Beiträge: 793
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Du solltest mal Schuhe mit eingenähter GoreTex-Membran testen - die sind erst besch....en. Uyy, wie meinst du das? Ich überlege mir nämlich gerade die Shimano MT-90 zu kaufen. Darüber wurde recht viel im MTB Forum geschrieben, und (fast) alle waren begeistert von der Wasserdichtigkeit, ohne dass man dabei vor Schwitzen umkommt. Peter
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#216621 - 30.11.05 11:25
Re: Bei wem funktioniert GORE TEX?
[Re: pedrito]
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Hi dazu mal einen kleinen Schwank aus meinem Leben: Situation: Winter -20°C (ja ist schon einige Jährchen her  ), per Anhalter von Kiel nach Wuppertal, GTX-Trekkingschuhe angehabt. Kiel Autobahnauffahrt, ca. 15 min Wartezeit bis zum Lift nach Hamburg, dort dann 20 min am Horner Kreisel gestanden. Nach ca. 10min fingen die Füße an kalt zu werden. Nach weiteren 10min waren die Schmerzen durch die Kälte so groß, dass ich meine Füße nur noch als Klumpen wahrgenommen habe. Daraufhin bin ich zu Fuß zur nächsten S-Bahn und damit weiter zum Michel, wo ein Verwandter in der Nähe wohnte. Dort habe ich meine Schuhe ausgezogen - die Socken waren gut nass und die Füße gut blau. So sehr habe ich ein warmes Fussbad nie wieder in meinem Leben genossen... Was war passiert? Durch die Heizung im Auto von Kiel nach Hamburg, stimmte das Temperatur/Druckgefälle von Innen nach Aussen nicht mehr, die Füße haben geschwitzt, der Schweiss konnte nicht raus. Als ich dann wieder draussen in der Kälte stand, stimmte das Gefälle wieder - es entstand Verdunstungskälte, die Wärmeableitung durch den Kontakt mit dem saukalten Boden tat das Übrige. Trotzdem habe ich diese Schuhe später bei diversen Wanderungen und auch im Alltag weiter genutzt und bin auch da sehr enttäuscht worden. Während mein Kumpel mit seinen imprägnierten Sealjuchten-Leder Schuhen (auf den Wanderungen) trockende Füße behielt, hatte ich nasse Füße. Ursache war ein Microriss der GTX-Membran im Vorfussbereich, der durch das ständige Knicken beim Abrollen entstanden ist. Hier ist die Spezifikation (oder war sie jedenfalls mal, weiß nicht, wie es jetzt ist) 100.000 Knickungen ohne Schaden. Dann rechnen wir mal kurz: 100.000/0.75m = 133.333 m (nicht wirklich viel Strecke für einen teuren Schuh, oder? ) Nie wieder GTX Schuhe - Vollleder mit ner guten Imprägnierung. Im Sommer gerne auch Synthetikmaterialien, aber nie wieder GTX. Gruß Menial
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#216623 - 30.11.05 11:52
Re: Bei wem funktioniert GORE TEX?
[Re: pedrito]
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Jens Herrmann
Nicht registriert
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Uyy, wie meinst du das? Ich überlege mir nämlich gerade die Shimano MT-90 zu kaufen. Darüber wurde recht viel im MTB Forum geschrieben, und (fast) alle waren begeistert von der Wasserdichtigkeit, ohne dass man dabei vor Schwitzen umkommt.
Mein Erfahrung bezieht sich auf einen Wanderschuh mit GoreTex-Membran. Bei beiden Schuhen war die Membran innerhalb weniger Wochen Tragezeit im Bereich der Zehen durchgescheuert. Die Membran ist relativ dünn und offensichtlich mechanisch nicht belastbar. Da man diese Stelle von innen nicht sehen kann merkt man das Loch erst wenn einem die Suppe bei Regen in den Schuh läuft. Die Reparatur der fest eingenähten Membran soll zwar möglich sein (an Hersteller einschicken) ist aber so teuer daß man sich auch gleich neue kaufen kann. Ich hatte daraufhin mal im Netz recherchiert und festgestellt daß auch andere Kunden das gleiche Problem hatten. GoreTex-Schuhe sind meiner Meinung nach ein gutes Beispiel eines Wegwerfproduktes der heutigen Industrie. Gruss Jens
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Off-topic
#216626 - 30.11.05 11:57
Re: Bei wem funktioniert GORE TEX?
[Re: Menial]
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abwesend
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100.000/0.75m = 133.333 m ????????????????????????????????? Sind das wirklich nur 100 (komma nullnullnull, so ein Blödsinn  ) Knickungen, oder 100000 (was soll dann aber ein Trennzeichen in der Zahl?) Was sind die 0.75m? (Ist der Punkt hier ein Komma?) Eine Schrittlänge? Warum teilst du dann und multiplizierst nicht? Man kann doch 100000 (oder 100) Schritte ausführen, wenn man pro Schritt von einer Knickung ausgeht. Je länger der Schritt, umso Länger die Strecke, nicht umgekehrt. Wenn du eine Zahl durch Meter teilst, wie können dann Meter rauskommen? Ich vermute mal, es sollen 100000 Knickungen sein und ein Schritt mit einer Knickung soll 0,75 Meter lang sein. Dann kommst du 100000 mal 0,75 Meter weit, also 75 Kilometer (auch nicht viel). Andreas
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#216627 - 30.11.05 12:18
Re: Bei wem funktioniert GORE TEX?
[Re: ]
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Glaub mir mit der Jacke hast du noch vergleichsweise einen Glücksgriff getan. Du solltest mal Schuhe mit eingenähter GoreTex-Membran testen - die sind erst besch....en.
Hallo Jens, da muß ich Dir ausdrücklich zustimmen. Goretex hat in Schuhen nichts zu suchen. Das kann Leder besser außerdem trägt es sich angenehmer und ist robuster. Mit Membranjacken habe ich allerdings bis jetzt recht gute Erfahrungen gemacht (Goretex hatte ich allerdings noch nie). Meine VauDe mit Transactive ist zwar etwas schwer, aber solange die Außenseite gut imprägniert ist, sodaß das Wasser abperlt funktioniert sie eigentlich gut. Einen Poncho würde ich mir zumindest nicht antun. Wichtig ist aber, daß man unter der Membranjacke keine!!! Baumwollschicht hat, sonst funktioniert der Schweißtransport nicht. Also auch drunter Funktionsklamotten anziehen, dann geht es. Gruß Georg
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Off-topic
#216644 - 30.11.05 13:31
Re: Bei wem funktioniert GORE TEX?
[Re: atk]
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100.000/0.75m = 133.333 m ????????????????????????????????? Sind das wirklich nur 100 (komma nullnullnull, so ein Blödsinn  ) Knickungen, oder 100000 (was soll dann aber ein Trennzeichen in der Zahl?) Was sind die 0.75m? (Ist der Punkt hier ein Komma?) Eine Schrittlänge? Warum teilst du dann und multiplizierst nicht? Man kann doch 100000 (oder 100) Schritte ausführen, wenn man pro Schritt von einer Knickung ausgeht. Je länger der Schritt, umso Länger die Strecke, nicht umgekehrt. Wenn du eine Zahl durch Meter teilst, wie können dann Meter rauskommen? Ich vermute mal, es sollen 100000 Knickungen sein und ein Schritt mit einer Knickung soll 0,75 Meter lang sein. Dann kommst du 100000 mal 0,75 Meter weit, also 75 Kilometer (auch nicht viel). Andreas Wieso 'Komma'???  EINHUNDERTTAUSEND, der '.' ist ne Angewohnheit von mir - hab die letzen 5 Monate Seefrachtdokumente erfasst und im Englischen schreibt man dat so  Die 0.75m sind tatsächlich meine Schrittlänge (75cm), mit dem teilen hast du natürlich Recht, dann kommen wir eben auf 75.000m (FÜNFUNDSIEBZIGTAUSEND, nur um Mißverständnisse auszuschliessen) - ist immer noch nicht viel, oder haben ich meine Mathekenntnisse nun völlig verlassen  ??? Gruß Menial
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Off-topic
#216649 - 30.11.05 13:42
Re: Bei wem funktioniert GORE TEX?
[Re: Krakonos]
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Glaub mir mit der Jacke hast du noch vergleichsweise einen Glücksgriff getan. Du solltest mal Schuhe mit eingenähter GoreTex-Membran testen - die sind erst besch....en.
da muß ich Dir ausdrücklich zustimmen. Goretex hat in Schuhen nichts zu suchen. ich hatte mal wanderschuhe mit gore-tex, die haben wunderbar funktioniert. MfG
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#216667 - 30.11.05 15:14
Re: Bei wem funktioniert GORE TEX?
[Re: ]
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Das deckt sich gut mit meiner Erfahrung. Meine Ex-GoreTex-Jacke war bei körperlicher Betätigung sehr schnell durchgeschwitzt. Als dann nach einiger Zeit noch die Imprägnierung raus war wirkte der Oberstoff der Jacke dazu bei Regen noch als Schwamm. Ich habe eine Northland Jacke, die sollte dies auch alles können, laut Hersteller. Aber sobald die Imprägnierung weg ist (1x Waschen reicht) kann ich das nur bestätigen das der Oberstoff wie ein Schwamm wirkt. Naja, die perfekte Lösung gibt es wohl nicht. Trotzdem macht das Radfahren auch bei Regen spaß! Und wenn es zu kalt wird gibt es immer hilfsbereite Leute die einen Versorgen! *Nochmal ein herzliches Danke schön an die netten Schweden*!!
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Sei,wer du sein möchtest,gehe,wohin du gehen möchtest.Du hast nur ein Leben und eine Chance,alles so zu tun,wie du möchtest!! | |
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#216688 - 30.11.05 17:37
Re: Bei wem funktioniert GORE TEX?
[Re: harry angel]
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abwesend
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Hallo Oli,
aus diesen Erfahrungen (u.a. in Patagonien) habe ich deshalb auch hier im Forum die Empfehlung gegeben, einen unten offenen Regenponcho zu benützen. Den gibts für 30 Euro, er ist absolut dicht und trotzdem viel Atmungsaktiver, da er ja von unten offen ist.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#216788 - 01.12.05 09:13
Re: Bei wem funktioniert GORE TEX?
[Re: Menial]
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Na ja, -20 C gibt es hier nicht....ausserdem könnte sich die Qualität solcher Schuhe ja mit den Jahren gebessert haben, oder?
Ich habe Trekking Schuhe mit Gore Tex Beschichtung, und obwohl ich sie (bis jetzt) nur im Alltag benutzt habe, bin ich voll zufrieden damit. Z.B. einmal eine 10 minutige Fahrradfahrt im strömenden Regen und kein Wasser kam duch....darum auch die Idee, mir die Shimano MT-90 anzuschaffen, damit ich auch mit Klickies immer trockene Füsse habe (und nicht immer diese blöden Überschuhe anziehen muss).
Es gibt doch hier einige, die diese Schuhe haben. Irgendwelche Erfahrungsberichte?
Peter
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#216792 - 01.12.05 09:41
Re: Bei wem funktioniert GORE TEX?
[Re: pedrito]
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Darf ich -so nebenbei- mal anfragen wieviele Schichten Stoff Ihr unter Gore-Tex tragt!?!
Ich frage wegen dem anscheinend häufiger vorkommenden NASS-Schwitzen....
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#216803 - 01.12.05 11:23
Re: Bei wem funktioniert GORE TEX?
[Re: pedrito]
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abwesend
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Es gibt doch hier einige, die diese Schuhe haben. Irgendwelche Erfahrungsberichte? Ja ich. Der MT 90 ist meine Meinung sein Geld wert. Ich trage die Schuhe seid Anfang des Jahres bei jede Radtour mit Klickies > 5000 km bei Regen, Hitze und Kälte. Der Schuh ist Wasserdicht. Tragekomfor sehr Gut nach mehr als 20 km Trekking auf unbefestigen Terain. Wenn Du ein Wasserdichten Schuh suchs was man während einer Radtour auch im Trekkingbereich einsetzten möchtes bist Du mit diesem Schuh Gut bedient. Saludos 
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Geändert von José (01.12.05 11:25) |
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#216821 - 01.12.05 14:12
Re: Bei wem funktioniert GORE TEX?
[Re: atk]
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Hallo, ihr Rechenkünstler!
Also ich habe immer noch 2 Füße, d.h. 100000 Schritte x Schrittlänge x 2 , das gibt dann bei der angenommenen Schrittlänge von 0,75 m eine Strecke von 150 km.
Allerdings ist auch das nicht gerade eine berauschende Laufleistung.
Daß die Membranen nicht besonders lange halten, habe ich auch bei Geox-Schuhen mit herstellerseitigen Löchern in der Sohle (zwecks verbesserter Belüftung) und Gore-Tex Membran (zwecks Wasserdichtigkeit) feststellen können. Während die Belüftung toll funktioniert, pumpe ich mit diesen Schuhen bei regennassem Weg geradezu Wasser ins Innere - also bei Regen absoluter Mist.
Mit meiner Löffler Colibri Radjacke bin ich (auch bei Regen) sehr zufrieden, und das schon seit Jahren.
Gruß
Stephan
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#217083 - 02.12.05 16:52
Re: Bei wem funktioniert GORE TEX?
[Re: harry angel]
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abwesend
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Also jetzt gebe ich auch mal meine 2 cent dazu. Meine Erfahrungen haben zu eher unüblichen Lösungen geführt.
1. Auf dem Fahrrad wirst Du nass, entweder durch Regen oder durch Schweiss oder beides. 2. GoreTex verbessert die Situation für viel Geld ein wenig. Es muss nur regelmässig mit Sprühimprägnierung behandelt werden, damit Wasser abperlt und nicht ins Gewebe eindringt. Aber auch das funktioniert nicht lange. 3. Ich bin mit Regen erst klar gekommen, als ich in eine völlig andere Richtung gedacht habe: Es ist nicht das Ziel, trocken zu bleiben, sondern warm zu bleiben! Seit dem ziehe ich keine wasserdichten Sachen mehr an, sondern schnell trocknende. Das reicht bei sommerlichem Schauerwetter schonmal aus. Wenns kälter wird ziehe ich eher einen Fleecepulli an, der wärmt auch noch wenn er feucht wird. Gegen Fahrtwind hilft dann eine sehr dünne Windjacke, die nicht wasserdicht, aber wasserabweisend ist (in meinem Fall von GoLite). Ich habe lieber Feuchtigkeit von Regenwasser auf der Haut als von miefigem Schweiss. Hauptsache ich bleibe warm dabei! 4. Schuhe sind fehlkonstruiert. Sie schliessen den Fuss zu stark ein, so dass er schwitzt. Ich schneide die Zungen heraus. Dann kommt viel mehr Luft an den Fuss und der Fuss bleibt trocken. Eindringendes Regenwasser kann auch schneller wieder raustrocknen, eine vollgesogene Zunge braucht Stunden. Bisher bin ich damit auch im Winter gut zurecht gekommen, allerdings ohne Schnee. Bei Schnee würde ich andere Schuhe anziehen. 5. Ich fahre Liegerad, das ist bei Regen günstiger, weil die Wind-/Regenangriffsfläche kleiner ist, das Wasser nicht am Körper entlang in die Schuhe läuft, die Oberschenkel im Regen fast trocken bleiben und der Rücken immer geschützt ist. Das soll aber keine Missionierung sein :-)
Wolfgang
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#217099 - 02.12.05 18:48
Re: Bei wem funktioniert GORE TEX?
[Re: Wolfgang B]
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Hallo Wolfgang, ich hab' das mit den Schuhen noch nicht ganz verstanden: Ich schneide die Zungen heraus. Dann kommt viel mehr Luft an den Fuss und der Fuss bleibt trocken. wie sollen da die Fuesse trocken bleiben? Gruss, Maik
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#217126 - 02.12.05 22:06
Re: Bei wem funktioniert GORE TEX?
[Re: MaikHH]
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Betrachten wir zunächst mal die Situation ohne Regen: Da gibts keine Schweissfüsse, weil die Durchlüftung im Schuh optimal ist. Und nach kurzen Schauern wird der Schuh und Fuss schneller wieder trocken als mit Zungen. Denn die Zungen saugen sich mit Wasser voll, das dann wieder trocknen muss, und behindern die Luftzirkulation im Schuh.
Nun die Starkregenvariante: Naja, beim Liegeradfahren kommt kein direkter Regen auf die Schuh-Oberseite. Hier funktioniert das. Bei einem Normalrad musst Du den Schuh natürlich noch vor Regen schützen. Irgendein Überzieher reicht da aus. Kommt doch mal Wasser in den Schuh, dann trocknet der hinterher schneller.
Wie gesagt, es kommt nicht darauf an, trocken zu bleiben, sondern warm. Wenn man sich wasserdicht einpackt, schwitzt man sich nass. Selbst bei 0°C schwitze ich noch in GTX selbst mit nur einem dünnen Rolli drunter. Unterhalb des Gefrierpunktes ist Wasser eh nicht mehr nass, da braucht man auch kein GTX.
Das jedenfalls ist meine Erfahrung von Touren und täglich 25km Arbeitsweg bei fast jedem Wetter. Mir ist natürlich klar, dass das nicht für jeden passen wird. Aber vielleicht gibt es dem ein- oder der anderen eine Anregung...
Wolfgang
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#217140 - 03.12.05 00:52
Re: Bei wem funktioniert GORE TEX?
[Re: Wolfgang B]
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Hallo Wolfgang,
da ich ein sogenanntes Upright fahre, werde ich wohl ohne einen weiteren Wetterschutz an den Fuessen nicht auskommen, da sich sonst die Isolierschicht vollsaugen wuerde und ich die sicher nicht ueber Nacht oder gar noch waehrend der Fahrt trocken kriege.
Meine Loesung auf Tour waren Klicksandalen (die von Shimano), dadurch kann sich kein Wasser im Schuh ansammeln. Zur Isolation dienten 1 bis 2 Paar Wollsocken ueber einem Paar Funktionssocken. Gegen Wind und Regen halfen mir ein paar Gore-Tex-Socken. Funktioniert auf Tour ganz gut und die CoolMax- und Wollsocken sorgen fuer ein vernuenftiges Fussklima. Der Feuchtigkeitstransport durch die GTX-Socken ist auch nicht schlecht.
Gruss. Maik
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#217782 - 06.12.05 09:36
Re: Bei wem funktioniert GORE TEX?
[Re: MaikHH]
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Ich habe lieber Feuchtigkeit von Regenwasser auf der Haut als von miefigem Schweiss. Hauptsache ich bleibe warm dabei! Ich sehe es genau umgekehrt: Lieber Schweiss, als Regenwasser. Oder wie hat meine Grossmutter immer so schön gesagt: "Lieber derstunken als derfroren!"
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