Die Türkei macht Spaß- meistens!!!![i]
Wir kommen mit der Fähre aus Kos nach Bodrum.
Eine Stunde!
Zoll / Passkontrolle 30min
Die Griechen haben uns noch gewarnt in der Türkei gut aufzupassen oder besser gleich in Hellas zu bleiben.
Die Türken meinen, jetzt könnten wir erst mal durchatmen. Die Gefahren lägen hinter und das Paradies vor uns.
Bodrum, im Sommer noch die Partymetropole Istanbul in den Schatten stellend liegt Anfang März im Dornröschenschlaf.
Am Abend zahlen wir erstes Lehrgeld. Fragen im netten kleinen Lokal nicht nach den Preisen.
Trinken eine Flasche Wein, spendieren unseren musizierenden Tischnachbarn den einen oder anderen Raki, essen richtig gut...... und zahlen so viel, wie wir sonst in zwei Tagen ausgeben.
Das ist Bodrum!
Wir wurden hier nicht etwa betrogen.
Das sind die Preise hier!
Schon am nächsten Morgen zieht es uns weiter.
Bereits nach 500m werde ich ziemlich brutal von einem Transporter von der Straße gedrängt.
Gestern wurden wir gleich mehrfach vor den türkischen Autofahrern gewarnt.
Die Türkei habe weder eine Radfahrkultur noch hätten andere Verkehrsteilnehmer irgendein Verständnis für Radfahrer.
Dies scheint sich nun zu bewahrheiten.
Um es vorwegzunehmen blieb es die einzige unschöne Begegnung dieser Art.
Die Auto- und LKW- fahrer erwiesen sich als äusserst rücksichtsvoll und freundlich.
Wir suchen kleine Straßen, finden diese auch.
Sofort hört auch der Verkehr auf.
Wir sind fast alleine.
Dafür zahlen wir mit vielen Steigungen auch jenseits der 10%, was mit unserem großen Gepäck richtig weh tut.
Die Freundlichkeit der Einwohner, der anderen Verkehrsteilnehmer und die Schönheit der Landschaft und der Küsten ist oft fast ebenso atem(be)raubend wie die vielen Berge.
In diesem Teil des Landes gibt es nur die 10% Schilder.
Kann alles zwischen 8-20% Steigung sein.
Manchmal ließen sich allerdings die Autobahnen, die man hier als Radler befahren darf, nicht vermeiden.
Hier Isabel mit dem Präsidenten des dortigen Fernradlerverbandes, der uns auf der Autobahn ansprach und noch jetzt mit Informationen und Kontakten versorgt.
Mit dem Rad ins Thermalbad
Irgendwann war dann allerdings das schöne Wetter erst mal vorbei.
Es wurde kalt und nass.
Von Fethiye nach Antalya durften wir über einen 1600m hohen Pass.
Die gefürchteten türkischen Hunde!
Allerdings prüfte tatsächlich ein Hütehund die Qualtät der Ortlieb Taschen.
Ortlieb hielt stand.
Natürlich auch jede Menge Kultur.
Hier Anamurium am Kap Anamur.
Und solch ein Geburtstagsfrühstück hat auch schon was.....
Die Türkei macht Spaß!
Liebe Grüße
Uwe