saisonvorbereitung??
also da bist du ein bißchen spät dran, die Saison hat bereits begonnen.
Obwohl es mich immer wieder erstaunt, wie jemand die massenhaften Veröffentlichungen zu Trainingsplänen übersehen kann, hier meine Meinung:
Man unterscheidet zwischen Grundlagenausdauertraining, Kraftausdauer-, Entwicklungsbereich und Spitzenbereich.
Der Grundlagenausdauerbereich ist der weitaus wichtigste, in selbigem wird mindestens 80 % des Trainings absolviert. Besonders für Radreisende, die ja keine Rennen gewinnen wollen, ist dieser Bereich überragend. Kraftausdauer ist vor allem in den Bergen, wo es neben der Kondition auch eine gehörige Portion Kraft braucht, wichtig.
Die optimalen Pulsbereiche für die jeweiligen Bereiche sollten durch einen Stufenleistungstest festgelegt werden. Wer diesen Aufwand scheut, verläßt sich am besten auf sein Körpergefühl:
Lange ( im Januar / Februar mit 2 Stunden beginnend bis zum Saisonhöhepunkt bis zu 4 bis 5 Stunden) Ausfahrten mit niedrigem Belastungsniveau ( man sollte sich beim Radeln noch locker unterhalten können). In diesen langen Ausfahrten kurze (!) Spitzenbelastungen
einbauen.( beispielsweise eine 30 oder 50 HM Steigung mit allem was man hat hochsprinten). Längere Steigungen oder Gegenwindstrecken ab und zu mit niedriger Trittfrequenz und dickem Gang drücken ( Kraftausdauer)
und auch mal 5 min mit hoher Frequenz und hohem Puls kurbeln.
Strecken variieren, auf den Spaß an der Freud achten.
Trainingsrunden wenn es geht mit anderen Zielen verbinden ( dies oder das aus der Umgegend wollte ich doch immer schon mal anschauen).
Ich bin immer wieder verblüfft, wieviel neues es selbst in der mir wohlbekannten Gegend zu entdecken gibt.
Und zum Schluß das allerwichtigste:
Konsequent regelmäßig trainieren!
Gruß
Theodor