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#953075 - 02.07.13 19:41 Welches Stativ für DSLR auf Radreisen?
Seeradler
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 127
Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem (Outdoor-) Stativ für meine DSLR (Gewicht bis zu 2,5kg). Das Stativ möchte ich ggf. auch auf Radreisen mitnehmen. Deshalb habe ich folgende Fragen schmunzel :

1. Welche Stative könnt ihr empfehlen?
2. Welche Stativköpfe könnt ihr empfehlen?
3. Auf was muss ich besonders achten (z.B. Systeme, Ausstattung, Funktionalität, etc.)?
4. Welche Transportmöglichkeiten - außer auf dem Gepäckträger - gibt es noch?

Viele Grüße
Thomas
Wer rastet der rostet!
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#953083 - 02.07.13 19:58 Re: Welches Stativ für DSLR auf Radreisen? [Re: Seeradler]
lutz_
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.670
Hallo!

In Antwort auf: Seeradler
ich bin auf der Suche nach einem (Outdoor-) Stativ für meine DSLR (Gewicht bis zu 2,5kg). Das Stativ möchte ich ggf. auch auf Radreisen mitnehmen.


Ich habe mit dem Gorillapod gute Erfahrungen gemacht...


Gruß LUTZ
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#953113 - 02.07.13 21:21 Re: Welches Stativ für DSLR auf Radreisen? [Re: Seeradler]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 25.101
Ich finde das CK7500 von Calumet sehr gut. Noch leicht, sehr preisgünstig, gut verarbeitet und bei Bedarf sehr hoch. Habe da den großen Magicball von Novoflex drauf.

Aber eines weiß ich gewiß: ein Stativ würde ich niemals mitnehmen.
...in diesem Sinne. Andreas
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#953126 - 02.07.13 22:42 Re: Welches Stativ für DSLR auf Radreisen? [Re: iassu]
FabianNaw
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 42
in welchem Preisrahmen denkst du? Die Gitzo Traveller Serie ist wohl absolut top-end. Andere Leute kaufen für den Preis aber komplette Fahrräder. Ich fahre sehr zufrieden mit einem kleinen Giottos-Stativ durch die Welt. Als Stativkopf habe ich einen kleinen Video-Neiger von Manfrotto.
Zunehmend reduziere ich die Ausrüstung und lege die Kamera auf einen Fleacepullover bei Langzeitbelichtungen und Selbstauslösern um sie auf einer Mauer o.ä. zu positionieren.
Von Kapstadt nach Kairo http://www.africabybike.de
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#953132 - 03.07.13 04:38 Re: Welches Stativ für DSLR auf Radreisen? [Re: Seeradler]
Tequila
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 35
Ich nehme wie Lutz_ das Gorillapod. Für die DSLR allerdings das Größte. Eine Möglichkeit, es zu positionieren, findet sich immer - notfalls am Fahrradlenker.
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#953141 - 03.07.13 06:12 Re: Welches Stativ für DSLR auf Radreisen? [Re: Tequila]
brotdose
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.510
Unterwegs in Deutschland

Hallo,
ich finde das Gorillapod nicht so toll. Das exakte Einstellen ist eine Katastrophe, das Teil bleibt nie so wie ma es will. Als Notbehelf OK, aber ein Stativ mit dem man arbeiten will ist das sicher nicht. DA der Threadopener explizit nach Köpfen fragt, denke ich, dass er das Stativ auch wirklich benutzen will. Da käme ein Gorillapod für mich nicht in Frage.
Grüße

Geändert von brotdose (03.07.13 06:15)
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#953148 - 03.07.13 06:38 Re: Welches Stativ für DSLR auf Radreisen? [Re: Seeradler]
Freundlich
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.311
Um für Dich geeignete Stative vorzuschlagen, wären genauere Informationen hilfreich. Die Stativwahl beeinflussen auch diese Fakten:
- Welche Kamera (Typenbezeichnung)?
- Welche maximale Brennweite?
- Bevorzugte Motive? (Landschaft, Makroaufnahmen, Pflanzen, bewegliche Objekte, Tiere...)
- gewünschte Aufnahmehöhe
- Hat die Kamera eine Spiegelvorauslösung und wird diese benutzt (bei statischen Motiven)?

Maximal 2,5 kg Gewicht? Worauf bezieht sich diese Angabe? Die Katalogangaben der Hersteller, wie z.B. "Stativ XYZ bis 2,5 kg" taugen höchstens als ganz grobe Orientierung.

Weil kein Stativ alle Anforderungen erfüllen kann, besitze ich über die Jahre nun mehrere, die sich in Größe und Abmessungen unterscheiden. Warum sich die "Gorillas" so gut verkaufen, ist mir unklar. Ich verwende als Minimum:

1. Leica-Kleinstativ Nr. 14100 (ohne den Leica-Kugelkopf), kombiniert mit Linhof Universal Kugelkopf 1, Nr. 003677. Gesamtgewicht 484 g, passt in jede Lenkertasche und trägt auch schwere SLR mit langer Brennweite. Der Linhof-Kugelkopf hat den Vorteil einer fein einstellbaren Feststellschraube, d.h. der Kugelkopf sackt nach dem Feststellen nicht nach unten. Nachteil der Minimalvariante: Geringe Stativhöhe, die in vielen Fällen vor Ort durch Positionierung auf Mauern, an Bäumen und Felsen angedrückt o.ä. ausgeglichen wird.

2. Ergänzung dazu: Einbeinstativ mit Fußstütze für schnelles Arbeiten in größerer Höhe. Fußstütze und Schuh darauf stellen stabilisiert (1 Drehachse blockiert).

Als richtiges Stativ gibt es ein älteres Modell aus der Gitzo-Traveller-Serie, dazu 3-Wege-Neiger, Novoflex Schnellkupplung. Für Radreisen trotzdem recht schwer.
Für eine leichte DSLR hat sich auch ein preisgünstiges, leichtes und universelles Slik Sprint Mini II bewährt.
Ich transportiere das Stativ prinzipiell immer in den Fahrradtaschen. Stativkopf wenn nötig abgeschraubt. Transporthöhe und Platzbedarf sind für mich ein wichtiges Kriterium. Unter diesem Gesichtspunkt gibt es einige neue Anbieter. Beispiel: Benro Traveller Flat (PDF).

Geändert von Freundlich (03.07.13 06:40)
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#953153 - 03.07.13 07:01 Re: Welches Stativ für DSLR auf Radreisen? [Re: FabianNaw]
BeBor
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.805
In Antwort auf: FabianNaw
Die Gitzo Traveller Serie ist wohl absolut top-end. Andere Leute kaufen für den Preis aber komplette Fahrräder.

Das kleine Gitzo gab es lange Zeit auch in Aluausführung (statt Carbon) und lässt sich heute mit etwas Glück gebraucht zum erschwinglichen Preis bekommen. Mitführen ließe sich das evtl. (automatisch gut gepolstert) in der gleichen Hülle, in der man Schlafsack oder Zelt transportiert.

Alternativ könnte auch ein solides Einbeinstativ, z. B. das sehr kompakte MONOSTAT RS16SK, in Betracht gezogen werden.

Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)
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#953169 - 03.07.13 07:38 Re: Welches Stativ für DSLR auf Radreisen? [Re: brotdose]
Tequila
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 35
Das kommt sicherlich auf die Gewichtung der Fotografie an. Fahre ich los, um zu fotografieren, ist das Gorilla kaum das Mittel der Wahl. Will ich während einer Tour auch mal eine Nachtaufnahme machen, reicht es meiner Erfahrung nach völlig aus. Allerdings mit einem Kugel-Kopf versehen.

Geändert von Tequila (03.07.13 07:41)
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#953172 - 03.07.13 07:50 Re: Welches Stativ für DSLR auf Radreisen? [Re: Seeradler]
ro-77654
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 5.807
Bis auf 4. findest du dazu zig Threads im DSLR-Forum. Da sind auch die Spezialisten.
Das Thema hat dort allerdings soviel Sprengstoff wie hier "Bremsen".
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih
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#953226 - 03.07.13 10:45 Re: Welches Stativ für DSLR auf Radreisen? [Re: Seeradler]
Andycam
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 246
Ich nehm auf Reisen ein kleines Einbeinstativ mit, welches unter dem Oberrohr
geparkt wird. Oft hilft es mir die Kamera ruhig zu halten, wenn ich mit hohem
Puls und Tele die Aufnahme verwackeln würde. Es entschleunigt auch das
Fotografieren und ich schaue bewusster meine Motive an. Jegliches 3-Bein
Stativ wäre mir zu sperrig und zu voluminös.

LG
Andreas
Reisen statt rasen
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#953231 - 03.07.13 11:15 Re: Welches Stativ für DSLR auf Radreisen? [Re: Seeradler]
Günther99
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 135
Da mir die "richtigen" Ministative zu groß, schwer und sperrig zum Mitnehmen sind, habe ich ein Ultra Pod stets in meiner Fototasche dabei. Er lässt sich mit seinem Klettband direkt an einem freien Platz z.B. am Rahmenrohr befestigen und ist extrem flexibel, man stellt ihn entweder als Dreibein auf oder befestigt ihn mit der Klettschlinge an einem Pfosten, Ast, Stuhl, Geländer...

Den Gorillapod hatte ich auch schon in der Hand, ich fand ihn aber deutlich unpraktischer.

2,5kg sind allerdings schon viel für das Ding. Meine DSLR kommt mit Objektiv auf max. 1,5kg - viel schwerer sollte es nicht werden, um noch vernünftig einstellen zu können.

Gruß
Günther
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#953335 - 03.07.13 18:38 Re: Welches Stativ für DSLR auf Radreisen? [Re: FabianNaw]
Seeradler
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 127
Hallo Fabian,
also preislich sollte das Ganze max. 200 EUR kosten. Da scheidet das Gitzo leider aus traurig.

In Antwort auf: FabianNaw
... Die Gitzo Traveller Serie ist wohl absolut top-end. Andere Leute kaufen für den Preis aber komplette Fahrräder. ...

grins

Viele Grüße
Thomas
Wer rastet der rostet!
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#953336 - 03.07.13 18:40 Re: Welches Stativ für DSLR auf Radreisen? [Re: Seeradler]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 14.307
Hallo,

bei Velbon hast Du ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis.

Grüße
Andreas
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#953377 - 03.07.13 20:08 Re: Welches Stativ für DSLR auf Radreisen? [Re: Freundlich]
Seeradler
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 127
Hallo Freudlich,

In Antwort auf: Freundlich
Um für Dich geeignete Stative vorzuschlagen, wären genauere Informationen hilfreich. Die Stativwahl beeinflussen auch diese Fakten:

Stimmt - nachfolgend weitere Infos:

In Antwort auf: Freundlich
- Welche Kamera (Typenbezeichnung)?

Nikon D7100

In Antwort auf: Freundlich
- Welche maximale Brennweite?

300mm/F5,6

In Antwort auf: Freundlich
- Bevorzugte Motive? (Landschaft, Makroaufnahmen, Pflanzen, bewegliche Objekte, Tiere...)

- Outdoor (hauptsächlich): Landschafts-, Natur-, Tiere- und Nachtfotografie
- Indoor: Produktfotografie

In Antwort auf: Freundlich
- Gewünschte Aufnahmehöhe

Da ich nicht ständig und über einen längeren Zeitraum mit Stativ arbeite, reichen mir ca. 150cm (muss mich dann halt etwas bücken).

In Antwort auf: Freundlich
- Hat die Kamera eine Spiegelvorauslösung und wird diese benutzt (bei statischen Motiven)?

ja / benutzt eher selten

In Antwort auf: Freundlich
Maximal 2,5 kg Gewicht? Worauf bezieht sich diese Angabe?

Body und Telezoom-Objektiv wiegen zusammen ca. 1,5kg. Das zusätzliche kg war als Reserve gedacht und schadet der Stabilität nicht zwinker

Viele Grüße
Thomas
Wer rastet der rostet!
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#953380 - 03.07.13 20:19 Re: Welches Stativ für DSLR auf Radreisen? [Re: Seeradler]
2blattfahrer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.054
leicht, klein und trotzdem 150cm Arbeitshöhe ist schwierig/sehr teuer. Ein Stativ das ich gern mitnehme Berlebach Ministativ ist natürlich nur ein Mini was die Höhe betrifft, aber ein Maxi bzgl Eigengewicht/Belastbarkeit und haptisch was besonderes

Gruss Andi
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#953394 - 03.07.13 20:45 Re: Welches Stativ für DSLR auf Radreisen? [Re: 2blattfahrer]
Flying Dutchman
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 3.213
Davon gibt es in etwas größer noch die Variante MiniMaxi
LG Robert
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#953426 - 03.07.13 22:24 Re: Welches Stativ für DSLR auf Radreisen? [Re: Flying Dutchman]
ro-77654
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 5.807
Ja, die Teile von Berlebach sind gut. Ich habe auch eins.

Das Report 7023 wäre ein Kauf für die Anforderung: Relativ kurz eingezogen mit 53 cm, preislich im Rahmen, 2,4 kg:
http://www.berlebach.de/?bereich=details&id=451

Der Spagat unter 200 Euro - leicht - bei 300 mm tauglich - bis 1,50 m max Höhe geht nicht. Irgendwo muss du Kompromisse schließen. Oder du kauft dir mit den Rahmenbedingungen ein Stativ, und viele Fotos werden leicht unscharf wegen Wind etc.
Wenn eine geringe max. Höhe der Kompromiss wird, ist das Minimaxi ein guter Kauf.

Falls du bei Zeiten schneller als eine halbe Sekunde bleibst, lohnt sich eventuell die Investition in eine lichtstarke Linse eher und/oder eine mit einem sehr guten VR.
Z. B. 4 70-200: Nikon Liste Antiverwacklung Wirksamkeit
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih

Geändert von ro-77654 (03.07.13 22:32)
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#953468 - 04.07.13 06:24 Re: Welches Stativ für DSLR auf Radreisen? [Re: Seeradler]
Freundlich
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.311
Tja, um 1,5 kg Masse mit 300 mm Brennweite und einer lichtschwachen Blende 5,6 in 150 cm Höhe wirksam zu stabilisieren, müsste schon ein Stativ der schweren, großen und meist teuren Sorte her. Käme für mich nur bei Tagestouren auf´s Rad. Irgendwo müsste der Kompromiss gesetzt werden.
Bei der Arbeitshöhe 150 cm bitte beachten: Die Katalog-Werte mit ausgezogener Mittelsäule sind in der Praxis meist ohne Bedeutung. Alle Stative verlieren mit ausgezogener Mittelsäule drastisch an Stabilität, sichtbar insbesondere mit Telebrennweiten und bei Windbelastung in der freien Natur.

Mein altes Gitzo G 126 hat 1995 378,00 DM gekostet. Falls irgendwo gebraucht zu haben, wäre das heute noch immer ein guter Kauf. Ersatzteile gibt es, falls nötig. Gewicht ohne Kopf knapp 1,4 kg, Packhöhe ohne Kopf 38,5 cm, sehr stabil. Aber: Höhe ohne Kopf und Mittelsäule 94,5 cm, mit 2stufig ausgezogener Mittelsäule 136 cm, dann aber praktisch unbrauchbar für 1,5 kg mit 300 mm. Neu gibt es inzwischen leichtere Stative, sehr teure Stative, höhere Stative - aber ich kenne kein radreisetaugliches Modell, das Deine Wünsche alle erfüllt. Bei der Stabilität würde ich keinen Kompromiss eingehen, dann kann man auch ganz auf das Foto verzichten.

Unabhängig vom gewählten Modell noch ein Praxistipp für alle 3-Bein-Stative bei Outdooreinsätzen mit Starkwind (Norwegen, Irland u.ä.): Man halte für solche Fälle ein Stück Gummischnur bereit (Zeltgestänge-Ersatzschnur). Ein Ende unten an der Mittelsäule befestigt, zum Boden spannen und Fuß darauf stellen. Die gespannte Gummischnur verhindert nicht nur ein Umkippen der Technik, sondern verringert auch durch Wind verursachte Schwingungen. Es gibt auch Stative, bei denen unten an der Mittelsäule in einen Haken eine Gepäcktasche gehängt werden kann (mehr Masse = mehr Ruhe).
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#953496 - 04.07.13 07:52 Re: Welches Stativ für DSLR auf Radreisen? [Re: Freundlich]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 25.101
Der Schwachpunkt ist nicht nur eine ausgezogene Mittelsäule, sondern auch die Stativschelle. Das sieht zwar alles immer sehr professionell aus, ist aber alles andere als vibrationssicher. Ich sehe 300 mm sowieso als Grenzfall. Hat das Objektiv einen Stabilisator, braucht man normalerweise kein Stativ. Hat es keinen, so bringt erst flächiges Auflegen wirkliche Sicherheit, eine Ein-Punkt-Fixierung ist da zu heikel. Bleibt man bei Verschlußzeiten von 1/500 oder kürzer, so braucht man auch überwiegend kein Stativ.....
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (04.07.13 07:53)
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#953548 - 04.07.13 09:44 Re: Welches Stativ für DSLR auf Radreisen? [Re: iassu]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 14.307
Fahrrad mit Ständer plus Bohnensack – solange das Rad nicht im Bild erscheinen soll. Ggf. eine 600 mm lange Sattelstütze nehmen schmunzel

Geändert von Andreas R (04.07.13 09:45)
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#953553 - 04.07.13 10:01 Re: Welches Stativ für DSLR auf Radreisen? [Re: Freundlich]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.492
Hi,

In Antwort auf: Freundlich
müsste schon ein Stativ der schweren, großen und meist teuren Sorte her

Ich habe mich hierfür entschieden. Von meinem Ministativ war ich enttäuscht. Mache halt die Wasserflasche nur halbvoll grins dann ist das Gesamtgewicht wieder im Lot.

Gruß
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007

Geändert von JohnyW (04.07.13 10:02)
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#953854 - 04.07.13 22:19 Re: Welches Stativ für DSLR auf Radreisen? [Re: Freundlich]
Seeradler
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 127
Hallo Freundlich,

O.K. dann vergesst mal die 150cm. Lieber stabiler, weil sonst kann ich es auch gleich mit der Hand halten bzw. hinzittern zwinker. Welche Stativhöhe bzw. welches Stativ wäre dann ein guter Kompromiss für meine oben genannten Einsatzgebiete und Ausrüstungsdaten?
Das Telezoom-Objektiv hat übrigens einen Nikon VRII Bildstabi. Ich weiß, dass das Objektiv nicht zu den Lichtstarken gehört. Jedoch ist das eben mein Kompromiss in Bezug auf Gewicht, Abmessungen und Kosten (wäre sonst alles größer gewesen zwinker ). O.K. jetzt kann man "streiten", ob man nicht das zusätzliche Stativgewicht besser ins "Glas" gesteckt hätte. Aber ehrlich gesagt, würde ich dann das größere, wegen Transport, und schwere Telezoom-Objektiv nicht immer mitnehmen. Und zu Hause bringt dann das gute Stück auch nix zwinker. Das Stativ brauche ich auch nicht immer und nehme es deshalb auch nicht immer mit - das Telezoom-Objektiv schon (ist immer dabei)!

Viele Grüße
Thomas

@ Allen: Schon mal vielen Dank für die vielen Tipps!
Wer rastet der rostet!
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#953860 - 04.07.13 22:31 Re: Welches Stativ für DSLR auf Radreisen? [Re: Seeradler]
Konsi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 986
Hallo,

Ich habe das Berlebach MaxiMini mit einem einfachen Novoflexkopf. Hält große DSLR (Canon 1Ds) mit schwerem Tele (70-200 2,8er) bei 30 Minuten Belichtung ruhig.
Konstantin Kleine
www.konsi.net
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#953920 - 05.07.13 07:16 Re: Welches Stativ für DSLR auf Radreisen? [Re: Seeradler]
Freundlich
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.311
In Antwort auf: Seeradler
Welche Stativhöhe bzw. welches Stativ wäre dann ein guter Kompromiss für meine oben genannten Einsatzgebiete und Ausrüstungsdaten?
Das musst Du leider selbst herausfinden. Seriös können wir hier nur von den eigenen Erfahrungen mit der persönlich benutzten Technik berichten. Die eigenen Gewohnheiten ändern sich ständig. Immer dabei habe ich nur noch die oben genannte Kombination aus Leica-Kleinstativ und Linhof-Kugelkopf.

Das Stativangebot hat sich in den letzten Jahren überraschend ausgeweitet, da eine Reihe asiatischer Firmen im höherwertigen Bereich nach Europa drängen, während einstige Spitzenreiter im Preis-Leistungsverhältnis in ferne Regionen abgedriftet sind. Suche Dir einen guten Fachhändler, nimm Deine Ausrüstung mit, beschreibe Deine Anforderungen und teste selbst. Ganz wichtig: Immer alle Komponenten zusammen: Stativ, Kugelkopf bzw. 3D-Neiger, Kamerakupplung. Das muss nicht von einer Firma stammen, aber qualitativ harmonieren.
Eine Kamerakupplung mit sehr guter Auflagefläche und fester Verbindung ist Novoflex Mini-Connect (allerdings nochmals Gewichtszuschlag).
Die Wahl des Kamerakopfes ist ebenfalls sehr individuell. Ob 3D-Neiger oder Kugelkopf? Für Landschaftsfotos und mit viel Zeit ist ein 3D-Neiger angenehm, allerdings auch sperrig und schwer. Darum nehme ich unterwegs nur noch einen Kugelkopf. Unter den vielen Modellen habe ich den oben erwähnten Linhof-Kopf auf Grund einer Händlerempfehlung erworben, weil der Kopf nach dem Feststellen der Kugel nicht mehr nachsackt (sehr wichtig, wenn man exakte Bildgrenzen komponiert). Ob es andere Modelle mit gleicher Funktion gibt, müsste man testen. Eine große Kugel ist von Vorteil, ebenso eine Feststellschraube mit geringer Gewindesteigung (siehe Linhof).

Wie oben schon gesagt, mag ich keine zusätzlichen Außenlasten und keine zusätzlichen Packstücke, will das Stativ aber auch schnell erreichen. Darum der Platz in der Packtasche hinten links. Daraus ergibt sich eine maximale Transporthöhe des Stativs ohne Kopf. Mein altes Gitzo G 126 passt mit ca. 39 cm stehend gut in eine Ortlieb-Backroller, darüber wird es schwierig.

Ohne eigene Erfahrung, nur als Anregung hier einige Links zu Stativen mit geringem Packmaß:
Feisol CT-3332
Benro A1190T
Benro Travel Angel II, z.B. A1692TB0S (PDF)
Sirui TX Traveller
Lumpp Feinwerktechnik Super-Kompakt-Stativ oder Premium-Dreibeinstativ (Daten bei Lumpp direkt anfragen).
Velbon, z.B. UT 63D

Wer ein Stativ mit 50 cm Packmaß transportieren kann, hat natürlich größere Auswahl und sicherlich auch stabilere Stative zur Wahl. Ausprobieren!

Übrigens wäre ein lichtstärkeres Teleobjektiv auch schwerer und würde wiederum ein stabileres Stativ benötigen. Wenn die Bildqualität vom Telezoom für Dich ausreicht, ist das doch in Ordnung. Der Nikon VR II-Stabilisator soll ja auch auf dem Stativ funktionieren.
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#954104 - 05.07.13 15:37 Re: Welches Stativ für DSLR auf Radreisen? [Re: Freundlich]
ro-77654
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 5.807
In Antwort auf: Freundlich


Eine Kamerakupplung mit sehr guter Auflagefläche und fester Verbindung ist Novoflex Mini-Connect (allerdings nochmals Gewichtszuschlag).
Die Wahl des Kamerakopfes ist ebenfalls sehr individuell. Ob 3D-Neiger oder Kugelkopf?

Der Nikon VR II-Stabilisator soll ja auch auf dem Stativ funktionieren.


Mir hat mal jemand erzählt, dass die Kuplung nicht definiert einrastet, d.h. man nimmt die Kamera ab, checkt auf dem Monitor Bilder, will weitere machen und muss das Stativ neu ausrichten.

Stabi: Wenn man mit Stativ Bilder macht, sollte man den ausschalten, der macht sonst Bilder unscharf, weil er ein Linsenelement verändert.
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih
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#954353 - 06.07.13 15:11 Re: Welches Stativ für DSLR auf Radreisen? [Re: Konsi]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 34.232
Zitat:
Ich habe das Berlebach MaxiMini mit einem einfachen Novoflexkopf. Hält große DSLR (Canon 1Ds) mit schwerem Tele (70-200 2,8er) bei 30 Minuten Belichtung ruhig.

Nimmst Du das alles auf Reisen mit? Donnerwetter, das wäre sogar mir zu heftig.
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#954388 - 06.07.13 19:09 Re: Welches Stativ für DSLR auf Radreisen? [Re: Falk]
Konsi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 986
Manchmal, die DSLR mit den Objektiven immer, das Stativ je nach Gesamtgewicht und Reiseprofil.
Konstantin Kleine
www.konsi.net
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#954403 - 06.07.13 19:54 Re: Welches Stativ für DSLR auf Radreisen? [Re: Konsi]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 34.232
Ich hätte nicht gedacht, dass jemand eine 1D im Feld einsetzt (auch, wenn wohl eine der drei Varianten dafür vorgesehen ist). Das ist selbst aus meiner Sicht ein gewaltiger Prügel.
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Off-topic #954407 - 06.07.13 20:16 Re: Welches Stativ für DSLR auf Radreisen? [Re: Falk]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 25.101
Für mich auch, zumal der eingbaute Supermotor nebst dazugehörigem Riesenstromtank für unterwegs eher hinderlich als nützlich sind, wie ich finde. Ich hadere ja schon mit den paar Gramm Megrgewicht, die die 5D MkIII gegenüber der MkII mitbringt.

Allerdings habe ich ja dieses Jahr das schwere Geschütz zuhause gelassen und nur die 600D nebst 55-250 und 10-22 mitgenommen - und es doch sehr bereut. Also ein Mittelweg scheint mir auch hier das Beste zu sein.
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (06.07.13 20:16)
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www.bikefreaks.de