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#949248 - 18.06.13 17:49
Re: Umdenken bei der Outdoorbekleidung?
[Re: Oldmarty]
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Das Problem bei diesen Test ist, dadurch das vorgegaukelt wird, das das 3 verschiedene sind, denkt jeder Tester erstmal , wo ist der unterschied weil es ja 3 verschiedene sein sollen. Dann werden auch unterschiede geschmeckt. Geht auch mit O-Saft A ...O-Saft B usw. Ja eben. Und guter Markenaufbau funktioniert so, dass die meisten A sagen meine dadurch das die Tester nur drauf fixiert sind, das da ein unterschied ist, werden die immer einen schmecken. Auch wenn es das selbe Produkt ist. Fliesst man in der Fragestellung ein, das es auch der selbe sein könnte, schmecken sie auch den nicht-unterschied. Weil dann, fokussieren sie sich auch auf diese Möglichkeit. Ja, kein Widerspruch. Aber das für die Marke A interessante ist doch, dass sie von den meisten genannt wurde, obwohl es dieselben Produkte sind. Also kann es ja nur an der Marke liegen, warum der eine Saft besser schmeckt.
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#949258 - 18.06.13 18:37
Re: Umdenken bei der Outdoorbekleidung?
[Re: Toxxi]
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Na dann haben wir einander ja verstanden. Eigentlich wollte ich Dir gleich noch ein paar Links mit den verschiedenen Siegeln zusammenklicken, aber irgendwie finde ich nur diese Übersicht und die hier , Sueddeutsche und Zeit hatten auch mal was zu Textilien - zwar nicht "Outdoor", aber dennoch "informativ". Gibt ja unwahrscheinlich viele Siegel und es werden mehr(!), deshalb gibt es bestimmt auch keinen Wikipedia Artikel. Gruß, Sebastian p.s. Das "Rad der Zeit" möchte ich im übrigen nicht zurückdrehen, das machen die anderen. Obwohl, auf Bäumen wohnen wäre ja auch mal was.
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#949265 - 18.06.13 19:12
Re: Umdenken bei der Outdoorbekleidung?
[Re: .s11]
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Danke für die Links. Frage: bei meinen alten Lederwanderschuhen (vor vielen Jahren mal in Schweden gekauft) ist nicht nur die Sohle durch, sondern auch das Leder an einem Schuh. Dort wo es sich beim Laufen immer zusammendrückt, ist ein Riss. Vermutlich schlechte Pflege seitens des Trägers... Kann man sowas reparieren lassen? Trotzdem werde ich in jedem Fall auf meine nächste Radreise die neuen Wanderschuhe mitnehmen. Die wiegen einfach deutlich weniger, und in Radschuhen mag ich im Hochgebirge nicht rumstiefeln. Gruß Thoralf
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#949266 - 18.06.13 19:16
Re: Umdenken bei der Outdoorbekleidung?
[Re: Toxxi]
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Frage: bei meinen alten Lederwanderschuhen (vor vielen Jahren mal in Schweden gekauft) ist nicht nur die Sohle durch, sondern auch das Leder an einem Schuh. Dort wo es sich beim Laufen immer zusammendrückt, ist ein Riss. Vermutlich schlechte Pflege seitens des Trägers... Kann man sowas reparieren lassen? ja, frag mal einen Schuster -also einen richtigen Handwerksmeister nicht so einen der nur Sohlen aufpäbt. So einer sollte das können. Ich habe meine noch genähten Lederwanderstiefel seit meinem 13 Lebensjahr und die schon x-Mal neu besohlen lassen. Allerdings nicht in Berlin. Gruß Nat
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#949354 - 19.06.13 06:52
Re: Umdenken bei der Outdoorbekleidung?
[Re: Toxxi]
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Moin, ich hab keine Ahnung was für Schuhe Du hast, wie die zusammen genäht und/oder geklebt sind. Aber ich kenne das Problem, genau deshalb habe ich meine Schuhe dann immer ausgewechselt, dass hat jetzt hoffentlich ein Ende, ach und ja, ich glaub Du hast zu wenig gefettet und bist zuviel gelaufen. Geh doch zum Schuster, aber bitte zu einem Meisterbetrieb (Schuhmacher - Innung Berlin - klick ) - lass dort mal die Schuhe begutachten. Ich glaube aber kaum das da was geht, so aus persönlicher Erfahrung, haben zwar schon viele "Schuster" behauptet - das Ergebnis war dann aber meist eher "interresant und lustig". Vielleicht war ich auch immer bei den Falschen, frag doch mal den Hersteller - der von meinen Lederschuhen bot/bietet Reparatur für mein Modell explizit an deshalb habe ich die gekauft. Freakfakt: Waldviertler Jaga - ein Schuh; 673g (mit Schnürsenkel) / Größe 44 Gruß und schönen Tag, Sebastian
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#949408 - 19.06.13 09:25
Re: Umdenken bei der Outdoorbekleidung?
[Re: Toxxi]
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Moin Thoralf, Sohlen und Absätze sollten nicht das Problem sein, sagt mein Vater (Orthopädieschuhmachermeister). Das kann heute fast jeder. Oberlederreparatur per "Riester" ( http://de.wikipedia.org/wiki/Riester) setzt gute handwerkliche Arbeit voraus, im Knick oder Falten relativ schwierig, kommt auf den Einzelfall an. Manchmal muss man auch von Lieblingsschuhen für immer Abschied nehmen
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Beste Grüße, Peter Die Schildkröte sieht mehr vom Weg als der Hase | |
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#950202 - 21.06.13 20:41
Re: Umdenken bei der Outdoorbekleidung?
[Re: winoross]
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Ich habe eine Gore Active shell Jacke gekauft, die erinnert mich sehr an die gelben Ostfriesennerze.
Wasserdicht bedeutet ja was drin ist kommt nicht mehr raus -oder?
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#950219 - 21.06.13 23:41
Re: Umdenken bei der Outdoorbekleidung?
[Re: goerdy]
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Eine große Menge Firmen bieten heute diverse Merinokleidungsstücke an. Was mich interessiert: Hat eigentlich irgend jemand schon die dafür nötigen Merinoschafe gesehen? Es müsste doch eine riesige Menge sein, wo grasen die eigentlich?
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#950220 - 21.06.13 23:49
Re: Umdenken bei der Outdoorbekleidung?
[Re: Hörnchen]
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Noch was, das mich wirklich stark nervt: Es gibt kaum noch Wanderstiefel ohne GTX-Membran. Finde ich so überflüssig wie einen Kropf. Es gibt natürlich Einsatzgebiete, wo das Sinn macht. Aber einfach in fast jeden Schuh eine zusätzliche Dampfsperre einzubauen um das dann als Riesen-Vorteil zu verkaufen ... ist m.E. ein totales NoGo, halt Marketing...
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#950231 - 22.06.13 05:43
Re: Umdenken bei der Outdoorbekleidung?
[Re: Hörnchen]
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Eine große Menge Firmen bieten heute diverse Merinokleidungsstücke an. Was mich interessiert: Hat eigentlich irgend jemand schon die dafür nötigen Merinoschafe gesehen? Es müsste doch eine riesige Menge sein, wo grasen die eigentlich? Icebreaker grasen in Neuseeland, sonst noch massig in Australien, Südafrika und Südamerika. Etwas kommt auch aus Europa. Ortovox aus der Schweiz und Tasmanien. Mufflon und Dilling aus Europa.
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#950237 - 22.06.13 06:32
Re: Umdenken bei der Outdoorbekleidung?
[Re: Hörnchen]
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Eine große Menge Firmen bieten heute diverse Merinokleidungsstücke an. Was mich interessiert: Hat eigentlich irgend jemand schon die dafür nötigen Merinoschafe gesehen? Es müsste doch eine riesige Menge sein, wo grasen die eigentlich? In Schottland und Irland z.B. gibt es ne Menge Schafe. Hier steht auch was zur Verbreitung, es gibt 1 Milliarde Schafe in der Welt :-) Wikipedia
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Geändert von strongbow (22.06.13 06:33) |
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#950254 - 22.06.13 07:54
Re: Umdenken bei der Outdoorbekleidung?
[Re: Hörnchen]
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Eine große Menge Firmen bieten heute diverse Merinokleidungsstücke an. Was mich interessiert: Hat eigentlich irgend jemand schon die dafür nötigen Merinoschafe gesehen? Es müsste doch eine riesige Menge sein, wo grasen die eigentlich? In Neuseeland z.B.. Da habe ich sehr viele Schafe gesehen. Gibt mehr Schafe als Menschen dort und ihr Leben erscheint mir wesentlich artgerechter, als das der meisten Tiere, die bei uns zur Fleischproduktion in stinkenden Hallen dahinvegetieren müssen. Trotzdem, wenn nun alle massiv Merino nehmen kann es auch wieder negative Auswüchse geben. Wolle ist auch nicht für alles geeignet. Sie ist bei weitem nicht so verschleißfest wie Kunststoffprodukte. Für Trikot und Unterhemd ist Merino super, für Hosen eher nicht.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#950258 - 22.06.13 08:01
Re: Umdenken bei der Outdoorbekleidung?
[Re: tkikero]
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Hi, Fjällräven hat recht umweltfreundliche Produkte, auch bei Membrantextilien.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#951270 - 25.06.13 21:29
Re: Umdenken bei der Outdoorbekleidung?
[Re: tkikero]
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Der Vorteil einer solchen Regenjacke besteht für mich darin, dass sie sehr schnell trocknet nachdem alles durch und durch nass war. Nicht darin, dass man nicht nass wird, was ja nicht der Fall ist. Beim Trocknen kommt kein anderes Material mit, gewachstes Baumwoll-Mischgewebe braucht eine Ewigkeit im Vergleich.
Meiner Meinung nach ist es wie bei allen anderen Dingen auch: man sollte sie so lange benutzen, wie es geht. Und eine Jacke eben nicht ständig waschen und neu imprägnieren, sondern erst, wenn es wirklich notwendig ist. Eine wirklich hochwertige Gore-Tex-Jacke ist eine Anschaffung fürs Leben. Ich habe eine, die ist über 20 Jahre alt und mit Flicken übersät, war damals brutal teuer und ist immer noch richtig gut. Vor zwei Jahren kam eine sehr leichte dazu, das wird dann wohl die zweite und letzte meines Lebens gewesen sein. Ob man diesen Impact vertreten kann, hängt dann vom gesamten persönlichen Konsumverhalten und Lebensstil ab. Wer da eher bewusst lebt und konsumiert, muss kein schlechtes Gewissen wegen zwei Gore-Tex-Jacken haben, die er sich im Leben kauft.
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#951325 - 26.06.13 07:54
Re: Umdenken bei der Outdoorbekleidung?
[Re: Everic]
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hawiro
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[ ... ]Eine wirklich hochwertige Gore-Tex-Jacke ist eine Anschaffung fürs Leben.[ ... ] Das stimmt so leider nicht mehr, jedenfalls nach meiner Erfahrung. Die alten Jacken, bei denen die Membran eine separate Lage zwischen Aussenhülle und Futter war (das berühmte Raschel-Tex), die waren sehr haltbar. Von der Sorte nutze ich heute noch eine für Garten und Wald, die bald 20 Jahre alt ist. Die Membran ist noch dicht, aber die Jacke sieht halt nach so vielen Jahren leider so "schäbbich" aus, dass ich sie nicht für gut anziehen kann. Ich habe mir dann vor knapp 5 Jahren eine von diesen neumodischen GoreTex-Jacken gekauft, bei denen die Membran auf den Stoff der Aussenhülle auflaminiert ist. Die Jacken sind leichter, rascheln nicht so stark und fassen sich angenehmer an. So weit alles toll, und bis vor kurzem hat die Jacke auch perfekt funktioniert. Als ich sie vor ein paar Tagen gewaschen habe (das zweite Mal in den fünf Jahren, wirklich oft habe ich sie also nicht gewaschen), war die Waschmaschine und die Jacke nach dem Waschen voller kleiner weißer Brösel. Das war die Membran, die sich großflächig abgelöst hat, auf ca. der Hälfte der Fläche der gesamten Jacke. Man kann das fühlen, da der Teil, wo sich die Membran abgelöst hat, weich ist und nicht mehr raschelt. Ausserdem läuft Wasser einfach durch den Stoff durch. Der Teil, wo sich die Membran nicht abgelöst hat, fühlt sich steifer an, raschelt noch und ist auch noch dicht. Die Jacke ist also, obwohl sowohl Futter als auch der eigentliche Stoff der Aussenhülle noch völlig in Ordnung sind (keinerlei Abnutzung zu erkennen), ein Totalschaden. Und das war eine teure NorthFace-Jacke, also kein Billigkram. Ich habe mal ein wenig im Netz gesucht; das scheint wohl bei dieser Art von Membran öfters vorzukommen. Ich muss jetzt mal schauen, welche Art von Jacke ich mir als Ersatz kaufe. Ich hoffe, dass es noch dreilagige gibt, aber eine zweilagige werde ich mir nicht mehr kaufen. Vielleicht packe ich auch meine alte Barbour-Jacke wieder aus. Die ist zwar um ein Vielfaches schwerer und müffelt nach Wachs , aber wenigstens kann man sie durch Wachsen Nachimprägnieren und auch reparieren, wenn sie mal ein Loch hat. Leider hat sie halt ein Futter aus Baumwolle, das sich vollsaugt, wenn man schwitzt. Da sind die modernen Jacken doch deutlich angenehmer.
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#951332 - 26.06.13 08:06
Re: Umdenken bei der Outdoorbekleidung?
[Re: ]
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Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 807
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[zitat=Everic][ ... ]Eine wirklich hochwertige Gore-Tex-Jacke ist eine Anschaffung fürs Leben.[ ... ] Das stimmt so leider nicht mehr, jedenfalls nach meiner Erfahrung. Die alten Jacken, bei denen die Membran eine separate Lage zwischen Aussenhülle und Futter war (das brühmte Raschel-Tex), die waren sehr haltbar. [zitat] Hey, Sowas gibts noch. Die Firma gsg stellt Einsatzkleidung für HiOrgs her. Z.B. der Einsatzanzug den wir im THW tragen ist afaik so hergestellt. Sowas gibts bestimmt auch in zivil. Auch sonst super robust und haltbar. Könnte mir sowas gut auch für privat vorstellen mit weniger uniformstyle. Beste Grüße Philipp
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Brandmeister (Der Beruf, nicht das Fahrrad von Hartje) Zweiradmechanikermeister a.D.
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#951353 - 26.06.13 09:13
Re: Umdenken bei der Outdoorbekleidung?
[Re: goerdy]
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hawiro
Nicht registriert
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Danke für den Tip, das muss ich mir mal anschauen.
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#951372 - 26.06.13 11:31
Re: Umdenken bei der Outdoorbekleidung?
[Re: ]
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abwesend
Beiträge: 14.046
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[ ... ]Eine wirklich hochwertige Gore-Tex-Jacke ist eine Anschaffung fürs Leben.[ ... ] Das stimmt so leider nicht mehr, jedenfalls nach meiner Erfahrung. Die alten Jacken, bei denen die Membran eine separate Lage zwischen Aussenhülle und Futter war (das berühmte Raschel-Tex), die waren sehr haltbar. Ich habe diese Jacken als wenig atmungsaktiv, sehr laut, unbequem und auch nicht haltbarer empfunden. Dreilagenjacken, wie es die schweren Alpinjacken sind, dürften das sein, was du nicht gefunden hast.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#951399 - 26.06.13 13:40
Re: Umdenken bei der Outdoorbekleidung?
[Re: StephanBehrendt]
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hawiro
Nicht registriert
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Auch ein sehr interessanter Link, vielen Dank!
Das Bizarre bei meiner Jacke war allerdings, dass sich die Membran nicht unbedingt an sehr stark beanspruchten Stellen abgelöst hat (wie auf der Webseite genannt z.B. an den Stellen, wo die Rucksackgurte aufliegen), sondern quer über die Jacke auch an Stellen, wo ich nie damit gerechnet hätte, z.B. an den Unterarmen. Für mich sieht das so aus, als wäre das nicht Abnutzung gewesen, sondern dass sich schlicht das Material selber aufgelöst hat, weil z.B. der Weichmacher aus der Membran entwichen ist. Das ist aber nur eine Theorie von mir, nachprüfen kann ich es natürlich nicht.
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#1186258 - 26.01.16 21:00
Re: Umdenken bei der Outdoorbekleidung?
[Re: ]
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Ich grabe mal diesen alten Fred wieder aus, weil Greenpeace einen neuen Report herausgebracht hat über gefährliche Chemikalien in Outdoor-Ausrüstungen und zu dem Ergebis gekommen ist, dass sich leider noch nicht viel gebessert hat. Immer noch sind in Outdoor-Ausrüstungen zu viele Gifte!
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#1186276 - 27.01.16 00:26
Re: Umdenken bei der Outdoorbekleidung?
[Re: tkikero]
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Alles für seinen Zweck. Lederstiefel ordentlich gefettet werden eigentlich meist von innen feucht. Gore Tex Stiefel ohne Fett (mit und ohne Wachs) auch- aber nach mehrtägiger Nasswanderung bleibt das so. Beim Lederstiefel nicht unbedingt- deshalb hat Lundhags auch die mit Gummiunterteil... Obenrum- Membran läßt Regen nicht so richtig rein- aber die Suppe auch kaum raus. Aber dafür trocknets rasch. Also Mehrtagesaktionen mit Zelt bzw. Sauwetterkluft. Fürn Alltag- Wollfilz. Luftig genug, warm genug- irgendwo zwischen -15 und +10 geht alles- auch noch etwas regenbeständig. Ansich top- aber die Masse. Tja und dann solls noch lange halten. der Wollfilzpullover macht jetzt nach 6Jahren langsam nen Abgang. Aber fast täglich auf dem Rad von Herbst - Frühjahr- oft auch mit Rucksack. Ist. i.O.
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#1186330 - 27.01.16 10:54
Re: Umdenken bei der Outdoorbekleidung?
[Re: inga-pauli]
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weil Greenpeace einen neuen Report herausgebracht hat Ich habe mir beim letzten Jackenkauf einen großen Kopf gemacht und bin letztlich bei den (irgendwo in diesem Thread schonmal genannten) Jacken von Fjällräven gelandet. Schade dass die nicht im Test mit untersucht wurden, wobei einige Jacken von Vaude und JW, die ja recht gut abgeschnitten haben, auch in der engeren Auswahl waren. Schade auch, dass Greenpeace sich nach wie vor voll und ganz auf PFCs konzentriert. Wie das mit Recycling von laminierten PTFE Membranen funktioniert würde mich auch mal interessieren, und insbesondere wie "grün" denn nun meine Fjällräven Jacke mit Polyestermembran wirklich ist. Aber immerhin, je mehr Aufmerksamkeit das Thema erhält desto besser. Dass GoreTex Gift ist und dass es eigentlich jede Menge umweltfreundlichere Alternativen gibt sollte sich noch viel weiter herumsprechen.
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#1194048 - 27.02.16 05:24
Re: Umdenken bei der Outdoorbekleidung?
[Re: Hörnchen]
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Eine große Menge Firmen bieten heute diverse Merinokleidungsstücke an. Was mich interessiert: Hat eigentlich irgend jemand schon die dafür nötigen Merinoschafe gesehen? Es müsste doch eine riesige Menge sein, wo grasen die eigentlich? Da ich kürzlich mal zum Thema gegoogelt habe: die werden wunderbar artgerecht in den Nahen Osten exportiert, von wo sie eigentlich auch stammen. Alt werden sie nicht, die Merinoschafe. Und natürlich führen sie ganz besonders in Neuseeland ein glückliches Leben (ich habe gegooglet, weil über Merinozeug zu allererst Marketing-Propagandaartikel in diversen so unabhängig-fröhlichen Naturliebhaberblogs auftauchen und mulesing macht ja ganz bestimmt sowieso keiner mehr und über anderes wird nicht geredet). Irgendwie, wenn man das so liest - ich sehe zu, dass das vorhandene Merinozeug ne ganze Weile getragen wird... vorzeitig gefetzt ist bisher die lange Unterhose von Aldi - nicht wirklich getragen. Da ist die Wolle laut Etikett aus Südafrika.
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#1195137 - 02.03.16 15:44
Re: Umdenken bei der Outdoorbekleidung?
[Re: Katun]
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Schon mal etwas von "Mulesing" gelesen oder gehört? Man kann es schon auch übertreiben mit dem Oekofeeling! Sich Gedanken über die Schuhgrösse seine ökologischen Fussabdruckes zu machen ist ja schon in Ordnung, aber man kann es auch übertreiben! Wenn ich mir alle gefühlten 15 Jahre eine neue wasserfeste Radjacke kaufe, geht mir das ganz Umweltgetue auf den Keks. Wir haben kein Auto mehr, benutzen den ÖV, die Füsse oder das Rad. Und wenn ich dann die Vollederschuhe vom MEINDL mit Bienenwachs behandle, damit sie wasserfest werden, stelle ich fest, dass es Amibienen waren, denen der Wachs geklaut wurde. Und als meine MEINDL nach 1 1/2 Jahren durchgelatscht waren, schaffte es der Hersteller nicht, meine Schuhe innert 2 Monaten neu zu besohlen! Soviel zur Nachhaltigkeit.... Da auch Aluminium auf der Blacklist der Oekos steht, hier noch der ultimative Tipp: Es soll ja auch immer noch Hersteller von Holzfelgen (nachwachsender Rohstoff mit ausgeglichener CO2-Bilanz) geben.... Also, man kann es auch übertreiben Gruss André
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Geändert von Sensole (02.03.16 15:45) |
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#1195138 - 02.03.16 15:52
Re: Umdenken bei der Outdoorbekleidung?
[Re: Sensole]
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Und als meine MEINDL nach 1 1/2 Jahren durchgelatscht waren, schaffte es der Hersteller nicht, meine Schuhe innert 2 Monaten neu zu besohlen! Soviel zur Nachhaltigkeit.... ???`Die kann man doch auch beim Schuster "umme Ecke" besohlen lassen - habe ich auch schon gemacht, nicht nur in der BRD, sondern auch in Schwellenländern. DAS ist nachhaltig
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1195140 - 02.03.16 15:54
Re: Umdenken bei der Outdoorbekleidung?
[Re: Sensole]
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Noe, aber das ist doch egal, irgendswas "vibram"-mässiges. Langt mir locker.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1195147 - 02.03.16 16:10
Re: Umdenken bei der Outdoorbekleidung?
[Re: panta-rhei]
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Ich weiss ja nicht wo Du lebst, aber bei uns gibt es schon seit Jahrzehnten keinen Schuster mehr "ums Eck" und "Mister Minit und Co" traue ich nach schlechten Erfahrungen eh nicht mehr! Bei Schuhen, die locker 250 Schweizerfranken kosten, will ich nicht irgend etwas drauf pappen lassen, da bin ich nachher wieder zig Stunden unterwegs damit. PS Bei Hanwag ging das in knapp drei Wochen, bei Meindl hiess es, dass sie Mühe hätten, die Originalsohle am Lager aufzutreiben.... vielleicht ist das Lager halt ganz weit weg André
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#1195149 - 02.03.16 16:12
Re: Umdenken bei der Outdoorbekleidung?
[Re: Sensole]
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Moderator
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bei Meindl hiess es, dass sie Mühe hätten, die Originalsohle am Lager aufzutreiben Die Firma ist bei mir aufgrund des ganz tollen Services total unten durch. Woher die den Ruf eines Herstellers hoch-qualitativer Produkte haben, ist mir zudem ein Rätsel. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#1195150 - 02.03.16 16:15
Re: Umdenken bei der Outdoorbekleidung?
[Re: Sensole]
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Mitglied
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien
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Ich weiss ja nicht wo Du lebst, aber bei uns gibt es schon seit Jahrzehnten keinen Schuster mehr "ums Eck" und "Mister Minit und Co" traue ich nach schlechten Erfahrungen eh nicht mehr! Bei Schuhen, die locker 250 Schweizerfranken kosten, will ich nicht irgend etwas drauf pappen lassen, da bin ich nachher wieder zig Stunden unterwegs damit. Bei mir ist einer in 50m Entfernung - meine Wanderschuhe von Meindl wurden aber zuletzt in Biel besohlt - völlig. ok :-)
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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