Hallo,

am 20. Juli möchte ich (männlich 46 aus Karlsruhe) eine Alpenüberquerung starten und suche noch einen Mitfahrer. Die Strecke ist etwa 1.000km und 17.000hm. Insgesamt habe ich max. 2 Wochen Zeit. Es besteht die Möglichkeit ggf. auch zu verkürzen und einen Teil zum Beispiel ab Visp/Schweiz mit der Bahn zurück zu fahren.

Die Tour könnte z.B. so aussehen: http://www.bikeroutetoaster.com/Course.aspx?course=499916.

Pro Tag möchte ich 7+ Stunden fahren. Tagesetappen wären dann ca. 200km im Flachland, 2.500hm im Gebirge oder eben was vergleichbares. Übernachtung im Zelt, Essen im Restaurant oder kalte Küche.

Letztes Jahr habe ich eine Alpenüberquerung von Nord nach Süd gemacht, weiß also ungefähr, was mich erwartet: http://www.bernhard-gaul.de/gpxviewer/gpxviewerlinks.php?url=http://rennradler.de/FILES/alpen/Alpen2012_small.gpx

Bei Interesse einfach melden.

Gruß
Thomas

Hallo Rhomas,
klasse Strecke und der Gailtalradweg wird bisdahin sicherlich wieder befahrbar sein. Am am Freitag war dieser bei Tröpolach noch gesperrt und es wurde auf die Bundesstraße verwiesen.
Wenn ich genügen teuros hätte würde ich glatt mitfahren.

klaus

So, ich hab die Strecke jetzt etwas umgebaut, so dass man sie leicht variieren kann:

http://bikeroutetoaster.com/Course.aspx?course=560852

Bei Bedarf kann man die Acht an Gotthard/Furka/Susten einfach abkürzen und dann z.B. in Visp mit der Bahn zurückfahren. Wer noch weiterfahren will, nimmt die Bahn durch den Lötschbergtunnel nach Kandersteg, von da an kann man sich entlang Bahnstrecke gen Norden hangeln und wenns sein muss auch in die Bahn einsteigen.

Mit einer Woche Urlaub käme man dann wohl auch hin. Wer will mit?

Thomas

Cool, die "Acht" wollte ich auch immer mal fahren. Unser "Rekord" steht bei Furka-Nufenen-Gotthard. Zusammen mit dem nördlichen Teil ist das dann schon ein Hammer. In welcher Richtung soll das denn durchfahren werden?

Der Zeitpunkt passt mir leider nicht, so fällts etwas leichter kein Fernweh zu bekommen.

Hallo Thomas
Furka, Nufenen und Grimsel sind noch geschlossen. Aber du gehst ja einiges später, da wirst du wahrscheinlich mehr Gück haben als ich (die immer noch jeden Tag hofft).
Liebe Grüsse
sandra

Von Ost nach West nach Nord:
Guckst Du hier:

Das Stilftser Joch hast du ja auch noch im Programm. Na dann mal frohes Radeln und auf einen Erfahrungsbericht über die Schinderei bin ich gespannt

Bei der Richtung interessierte mich vor allem der Durchlauf der 8, aber das hast du ja auch mit dem Link beantwortet. M.E. könnte eine Durchfahrt in der Gegenrichtung etwas schöner sein: Kopfsteinpflaster des St. Gotthard würde ich rauf statt runter fahren, die Serpentinen des Nufenen ebenso (dafür die lange gerade im Osten als Abfahrt). Auch der Grimselpass ist es eigentlich wert, ihn im Aufstieg und nicht im langsamen Abstieg zu nehmen.

Gruß Sammy,
der sich immer noch ein bissl ärgert, das Stilftser Joch als Abfahrt (nach Auffahrt übern Umbrail) genommen zu haben und die Runde nicht in entgegengesetzter Richtung gefahren zu sein

Genau genommen führt eine Acht zu kleinen Streckendopplungen. Deswegen ist es im Idealfall eher ein Pässe-S mit zwei kleinen Lücken (Oberalp-Susten-Grimsel-Furka-Gotthard-Nufenen). Durch den Oberalppass kann es ohnehin nie eine "echte" Acht ergeben, wohl aber ein beschwingtes S.

Landschaftlich stimme ich dir zu, Gotthard-Nord ist auch sehr gerade und zudem recht öde zwischen Hospental und Passhöhe. Oberalp müsste man auch eigentlich West-Ost fahren, weil lange sehr gerade im Osten, was letztlich im Westen des Furka/Nufenen im Rhonetal aber auch nicht anders ist - also ein Dilemma. Fahrerisch ist es aber nicht immer gewollt, denn Serpentinen runterfahren kann auch recht spannend sein (am Nufenen war es sogar gefährlich, da extremer Wind). Für den Sustenpass ist landschaftlich und in Bezug auf Kurven/Gerade auch die West-Ost-Route besser. Im ganzen Pässe-S ist sogar die Westseite des Susten mein Strecken-Favorit. Hängt natürlich immer etwas von Wetter und den Erlebnissen ab. Ich selbst bin weder eine Acht noch ein echtes S gefahren, sprich: Oberalp-Furka-Grimsel-Susten-Gotthard-Nufenen. Letztlich verteilte sich das aber auf vier Tage, wobei ohne Regen/Gewitter drei gereicht hätten - war mir aber zwischen Gotthard und Nufenen nicht vergönnt, da gewissermaßen abgesoffen.

schicke route, habe mir mal erlaubt den track zu speichern.

20. juli ist für mich persönlich noch etwas zu früh, kann wohl erst im august.

Das wird nicht fahrbar sein. Ich verwende im "trekking" Profil von BRouter eine Heuristik, die sagt, traue einem "ungraded path", wenn es in den OSM-Tags irgeneinen Hinweis auf Fahrradeignung gibt, und das ist in dem Fall hier "bicycle=yes" (was formal nur die Erlaubnis ist, dort zu fahren). Jetzt sieht man aber gleichzeitig 20% Gefälle und "sac_scale=mountain_hiking", so dass eigentlich völlig klar ist, dass es ein Berwanderpfad ist, den man zwar per MTB schaffen kann, aber nicht per Tourenrad. Ich denke, ich werde im nächsten Release das "sac_scale" Tag noch auswerten, um solche Fehler zu vermeiden.

Ein weiteres Problem mit BRouter in den Alpen ist, dass bei manchen Pässen die Wintersperre eingetragen ist, so dass z.B, beim Arlberg-Pass ich gesehen hatte, dass Brouter diese Sperre per Wandereg umgehen will, was natürlich auch Unsinn ist. D.h. man muss da im Zweifel sich die Routen gut anschauen und abwägen, ob das plausibel ist. Ein gutes Hilfsmittel dazu istr der "CSV-Export" in der Online-Version, das ist eine Tab-Separierte Datei, die man per "Inhalte Einfügen" lesbar und korrekt formatiert in Excel bekommt.

Ansonsten würde ich mich freuen über Berichte, wie sich BRouter in den Alpen schlägt.

Gruss, Arndt

Hi Arndt,

Danke fürs Erstellen und Weiterentwickeln der App. Die Routen sehen echt vielversprechend aus. Auf dieser langen Strecke hätte ich das von Hand gar nicht alles raussuchen können. Echt toll.

Die Wintersperre kannst Du meiner Meinung nach bei der Routenplanung ignorieren. Das schaut man besser vor der Tour noch mal auf einschlägige Webseiten und guckt ob die Pässe schon befahrbar sind oder nicht.

Gut wäre es, wenn für die Routenplanung auch Bahnen wie die durch den Lötschbergtunnel berücksichtigt werden könnten. Gefühlt wäre das dann eher eine Fähre als eine Bahnverbindung.

Gruß
Thomas

Mitfahren ist immer noch möglich!