Habe von einen Kumpel einen sehr interessanten Link gesendet bekommen, was ich so nicht kannte. Der Kumpel hatte irgendwo einen Bericht von Radlern zur Vorbereitung zur Race Across America gesehen. In diesen Bericht wurden auch die Räder von den Deutschen Teilnehmer gezeigt. Ok, die sollen angeblich komplett 15.000 € kosten, aber darum geht es mir gar nicht. Interessant ist nur die hatten im Rahmen Trinkwassertanks so wie hier. Im Rahmen sind Folien die das Wasser halten.
Sowas im Reiserad Rahmen das wäre es, wenn ich da an unsere Marokko Tour im Hochsommer zurück denke, wo man über jeden Liter Wasser mehr dankbar war. Weiß ja nicht wie viel Wasser in so einen Rahmen hinein ginge, sicher zw. 2. und 3. Liter. Weshalb hat eigentlich den leeren Raum im Rahmen die üblichen Verdächtigen der Reiserad Hersteller noch nicht genutzt. Das Mehrgewicht könnte ja wohl kein Argument sein, ob ich mein Wasser in Flaschen am Rahmen habe oder in einen Behältnis auf den Rücken bleibt sich wohl gleich.

Ich würde es nicht machen wenn es um _Trink_wasser geht. Alle Behältnisse für Lebensmittel müssen gut zu reinigen sein. D.h. im Rahmen kann man allenfalls Brauchwasser transportieren, bei dem es auf den hygenischen Zustand nicht ankommt.

Gruß, Bernhard

Gemeint sind die Hessenschau

übers Rad geht es so am min 2

Mit drei Flaschenhaltern schafft man doch locker 3l Wasser am Rahmen. Flaschenhalter hinterm Sattel reichen nochmal für mindestens 1,5l. Ab da muss man dann Flaschen in die Gepäcktaschen packen, aber die meisten Reiseradler sind doch eh mit Vorder- und Hintertaschen unterwegs, also mehr als genug Platz.

Das Problem bei Trinkwasser im Rahmen ist eben wirklich, dass man irgendwelche Beutel-Einsätze braucht, die sich auch einfach entfernen lassen sollten. Das geht eben nur bei den Triathlon-Rädern einigermaßen gut. Dort bietet es auch Vorteile für die Aerodynamik usw.

Kann mir auch gut vorstellen, dass halbvolle Tanks im Rahmen merkwürdiges Verhalten das Fahrverhalten betreffend erzeugen können. Schon blöd, wenn das Wasser bei ner Vollbremsung zwischen vorn und hinten hin und her schwappt...
Dieser Nachteil ließe sich eventuell durch ein Mehrkammersystem kompensieren, macht die Sache aber nur noch anfälliger und komplexer.
Aus dem Rahmen trinken wird außerdem auch nicht leicht. Wasser aus dem Tretlagerbereich könnte man mit nem Trinkschlauch zwar noch ansaugen, aber wirklich komfortabel ist das nicht mehr. Hat was von Sangria und Ballermann

Den Fahrradrahmen als Stauraum, z.B. für nen Ersatzschlauch, Ersatzspeichen, das Zeltgestänge oder Radelelektronik/Antidiebstahlvorkehrungen/Tracker, etc. zu nehmen halte ich jedoch wirklich für innovativ und dies könnte durchaus auch im Massenmarkt Anwendung finden.

Das gab es mal, wenn ich mich richtig erinnere von Technobull. Wird aber schwer da an Fotos zu kommen, hab auf die schnelle nix gefunden. Da hatte der Sattler einen Nirotank in ein Reiserad eines Sahararadlers eingelötet...

Hatte sonst noch wer den Gedanken?

Grüße,
Felix

Freud lässt grüßen! "Fuselage" wollte ihnen einfach nicht über die Lippen, äh, Tippfinger gehen

Hier der Hinweis. Aber 40 Liter/Kilo Wasser? Mein Gott

Sattler Würdigung

Für den Einsatzzweck genau richtig!
Perfekte Lösung wie ich es von Meister Sattler kenne (schade nur dass es dortmals noch keine Nabendynamos gab, sonst hätte mein Sherpa auch schon ne Kabeldurchführung in der Gabelscheide..).

ciao Christian

Muss man ja nicht voll machen, das Plätschern hilft dann auch, die Wüste mental zu überstehen;-] Ich hätte es auch nicht haben wollen, zu wahrscheinlich, dass was gammelt, ist aber eine generell gute Idee.

Aber bis auf Widerruf: nix für mich.

Grüße
und danke für den Link,

Felix

Soviel schwappt da auch nicht. Es gibt da die Erfahrung eines Franzosen der ein 50 ltr. Bierfass auf dem Motorrad hatte, für Bezin und ohne Schwallbleche. Das hat dann manchmal für arge Probleme gesorgt.

Aber beim Fahrrad würde ich den Hohlraum des Sattelrohrs für Werkzeug nutzen. Mehr macht nicht sowiel Sinn. Kannst ja mal ausrechnen was du am Hohlraum zur Verfügung hast.