Das sind keine zip-lock Tüten, die haben hinten einen Kanal so dass mann die Luft nach dem schließen rausdrück kann. Durch den Unterdruck verschließt sich dann der kanal von selbst und dichtet ab. Ist also so eine Art Vakuum Kompressionsbeutel. Ziemlich clever

Was soll dieser Zirkus bringen? Wichtig ist, dass dasselbe immer in der gleichen Tasche landet und das Dreckiges, Sauberes und Essbares voneinander getrennt sind und bleiben. Bei mir sind hinten links Waschzeug und Klamotten, die dreckigen kommen in eine Plastetüte. Gelegentlich kommen dort noch dicht verpackte Fressalien dazu. Hinten rechts ist die potentiell dreckige Tasche mit Schuhen (je nach Zielgebiet verschieden bis zu den schweren Bergstiegfeln), Werkzeug und Rechenmaschine. Schuhe kommen wiederum in Tüten. Vorn rechts hängen die Schlafsäcke (Kunstfaser und Fleece, denn ich schlafe zu Hause auch nicht in rot) und vorn links die Wetter- und Notwechselklamotten. Alles nur einmal sollen die machen, die sich im Regen gerne die Schwindsucht holen. In den Packsack auf dem Träger kommen Isomatte, Zelt mit Unterlage und Leichtbauhocker.
»Footprints« befinden sich dort, wo ich mit den Bergstiefeln langgekommen bin. Dort bleiben sie auch.

Ich nehme zwar auch Zip-lock-Tüten, aber übermäßig stabil sind die irgendwie nicht. Nach einer zweiwöchigen Tour sind die meist so angeranzt, dass ich sie danach wegscheiße und nicht mehr benutzen kann. Ich nehme sie aber trotzdem weiterhin.

Gruß
Thoralf

Ah, dass wusste ich nicht. Clever! Ich hätte sie auch für normale Zip-Lock-Tüten gehalten.

Wie dauerstabil sind die denn (siehe mein vorheriger Post)?

Gruß
Thoralf

Siehe voriger Post desjenigen, auf den Du antwortest.

Ich habe die auch, nutze sie aber nicht für Radreisen. wasserdicht brauche ich nicht, fürs Volumen nehme ich Kompressionsbeutel mit Riemen, gibt's auch beim Globetrotter, von meru .

Gruß,
Holger

Hi,
für schmutzige Kleider nutze ich normale Plastiktüten, wie man sie in jedem Supermarkt bekommt. Frische Kleider liegen direkt in der entsprechenden Packtasche ohne weitere Umhüllung, warum auch?

Hallo,
unsere Erfahrungen waren folgende:
Hatten die Taschen mit Stift beschrieben, z.B. Küche, Werkzeug, Klamotten usw.
Wir haben auch festgestellt, egal von welcher Firma die Taschen auch sind, irgendwann gelangt Feuchtigkeit ins innere. Plastiktüten haben wir über die Taschen bei starken Regen gestülpt. Meist auch die Sachen in den Taschen mit Tüten geschützt. Natürlich dann ab und an hauptsächlich die Klamotten ordentlich lüften. Plastiktüten waren wirklich als zusätzlicher Feuchtigkeitsschutz immer ideal.
Hatte auch immer eine in der Lenkertasche und bei Regen über gezogen, wegen der Kamera und so. Zur Not kann man auch ne Tüte bei starken Regen dann noch über den Kopf ziehen.

Ich reise meist mit Anhänger. Wenn ich alleine reise, mit dem BOB Yak. Wenn meine Freundin mitfährt, dann nehme ich den umgebauten BOB Boomer (es gab da Mal einen Kinderanhänger von BOB, der gleich wie der Yak am Rad angehängt wird).

In der wasserdichten Lenkertasche, die ich immer bei mir habe, sobald ich mich vom Rad entferne, habe ich mein 'Büro' (Geld, Foto, Handy, Sonnencreme, Stirnlampe...)
An beiden Anhängern habe ich noch Verstaumöglichkeiten aus Plastikboxen, bzw. -eimer angebracht.
Da kommt das rein, wo ich schnellen Zugriff haben möchte. Z.B. Werkzeug, Verbandsmaterial, Waschbeutel, Stativ, Outdoorseife, Reepschnur mit Wäscheklammern etc.
Dann benütze ich wasserdicht Packsäcke von Ortlieb (bei Alleinreisen zwei, sonst drei).
In einen kommt alles rein was ich fürs Übernachten brauche: Schlafsack, Isomatte, Unterlage,' Brillenetui, 'Schlafanzug' Moskitonetz.
In die andere Tasche kommen Kleidung, Schuhe, evtl. Kocher (eher selten), Müsliriegel-Vorrat usw.
Die Kleidung und Schuhe packe ich in Haushalts-Müllbeutel, die sind durchsichtig, leicht, robust, leicht ersetzbar. Die Kleidungstüten stelle ich so zusammen, dass ein Griff reicht, um Ersatzkleidung (lang oder kurz) heraus zu nehmen.
Ich versuche so zu packen, dass bei widrigen Umständen, d.h. Regen und kein Unterstellplatz fürs Rad, ein Griff genügt um mich neu einzukleiden und nicht unnötig Nässe ins Gepäck kommt.

Gebrauchte Kleidung transportiere ich 'offen' unterm Spanngummi. Waschlappen und ein Handtuch (30x30 cm) hängen mit Wäscheklammern an der Fahnenstange.

Lieben Dank an Alle für die Infos. Bei den Zelten gibt es große Preisunterschiede und generell sehe ich, dass man für gute Ausrüstung gutes Geld hinlegen muss. Da fang ich schon mal zu sparen an.



Hm, passt in die Backpacker mehr als in die Roller? Im Ortliebkatalog sind beide mit 40 l das Paar angegeben. Die Info wäre mir wichtig, da ich noch einen weiteren Satz Fahrradtaschen brauche (im Moment fährt mein Mann mit Ortlieb-Backrollern und ich mit Ortlieb-Frontrollern hinten)

LG Elke

Es empfiehlt sich, eine Kosten-Nutzen-Rechnung zu machen. Bsp.: wenn ich 50 € mehr für Schlafsack / Zelt / Reifen ... ausgebe, wieviel Gewicht kann ich einsparen? Wieviel bei 200 €? Es wird sich rausstellen, dass die Ersparnis bei 200 € zwar größer ist, aber bestimmt nicht vier mal so groß wie bei 50 € Mehrinvestition.

Es muss ja nicht immer gleich das allerleichteste sein. Mit vernünftiger Investition kann man schon ganz gut was erreichen.

Gruß
Thoralf

Hallo Radlmurmel,


Schwer zu sagen. Du hast bei beiden die Möglichkeit, etwas mehr reinzupacken, wenn Du sie nicht ganz schließt. Dann sollte es nicht regnen.

Grüße
Andreas

Zumindest wenn Kleidung oder lockere Lebensmittel (z.b.Milchpulver, Müsli) drin sind, geht das auch ohne Ventil.

Luft raus drücken und zu machen.

Ist halt nur eine Idee um Geld zu sparen. Ich nehme auch immer noch einige als Ersatz mit.

Rennrädle

Aber die sind schon was anderes, vor allem von der Größe. 60x40 oder 70x50 cm gibt es doch nicht von den Supermarkt-Zip-Lock-Beuteln, oder? Ich hatte letztens für Mallorca fast die gesamte Nicht-Rad-Klamottur in einem solchen Beutel, bei Zip-Locks bräuchte ich da schon ein paar mehr.

da hast Du recht - so groß gibt es die Ziplocks nicht. Voll haben sie aber genau die Innenbreite der Tasche, das fand ich ganz gut.

Wie gesagt, war nur eine Idee als Alternative.

Gruß Renata

Backpacker sind nach oben flexibler als Backroller. Zwar sollte man diese Möglichkeit nicht beliebig ausdehnen, weil dann der wasserdichte Deckel nicht mehr ausreichend abdecken könnte, aber der Spielraum ist gegeben. Genaues übers Volumen weiß ich nicht, möglicherweise verteilt sich das Volumen anders (statt Höhe mehr Breite?). Zudem habe ich Vaude-Taschen. Ich hatte früher mal eine anderes Zelt (Salewa Micra), das passte auch in die Backpacker, da war der Deckel aber schon extrem ausgebeult. Ein Kompromiss wäre immer noch, nur das Zeltgestänge auf den Gepäckträger auszulagern... (oder ins Sattelrohr wie unser Freund aus Graz ).

Die größten handelsüblichen Ziplocks, die ich bisher gefunden habe, fassen 8l und sind 38 x 33 cm groß (bis zur zip-Schiene).

Ist auch meine Erfahrung. Ich verpacke meinen nassen Badeanzug nach dem Schwimmen in sowas und bei mir reißt ständig die Ziploc-Schiene ab. Früher hatte ich eine Tüte mit so einem Zusammendrückverschluss, die finde ich aber in der passenden Größe nicht mehr.

Martina

Bei den Backrollern kann man auch Gepäck reinstopfen, bis nur noch der Gurt drübergeht und von Rollen keine Rede mehr sein kann. Regnen darf es dann halt nicht, außer man hat stülpt noch irgendwie ein Sackerl drüber.

A Sackerl! Mei isch des nett Bei uns wäre das ein "Schamitzl"

Dann ist es also größenordnungstechnisch egal - gut zu wissen, denn die Backroller gibt es mit Werbeaufdruck ja um einiges günstiger. Danke Euch!

LG Elke, die ein großes Herz für Dialekte hat.

Ich habe das System von den Pferdereisen übernommen. In den Satteltaschen ist noch viel weniger Platz als am Rad:
links Waschzeug, Frischhöschen, T-Shirt, Socken (und Pferdebedarf) jeweils in leichten Kunstfaserbeuteln. Gabs mal für ein paar Cent im Set mit verschiedenen Größen. Außerdem Taschenlampe, weitere Landkarten. Rechts Kochkram, Wassersack, Faltschüssel Reparaturset etc.
Vorne in den kleinen Taschen Schreibzeug, Geldbeutel, Tempos - also den Kram, den wir in der Lenkertasche verstauen
Zelt und Schlafsack in einer Rolle hintendrauf. Das war schon immer so und die Sachen sind also auch leicht zu finden. Nur gekauften Proviant mußte man manchmal verteilen, weil das Gleichgewicht am Pferd noch wichtiger ist als am Rad.

Gruß
Tequila

Gar nicht - ich presse meine Sachen in die Ortliebs wie den Daunenschlafsack in seine Hülle.
Wenn ich erst Säckchen oder Tüten stopfe und die dann in die Ortliebs verlier ich entscheidenden Platz. Ich sortier nur nach "eher für Campingplatz" und "brauch ich evtl. unterwegs", wie Ersatzteile, Werkzeug, Regenklamotten usw.

Habe Ortlieb Taschen und putze diese nur ab und zu mit Seife von aussen und innen.

So nach jeder Tour einmal die Taschen putzen, sonst werden sie zu schmutzig für mein Zimmer und unterwegs reist alles in einzelnen Plastiktüten oder Jutetaschen...