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#852513 - 08.08.12 14:52
Footprint: warum eigentlich wasserdicht?
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Hallo! Für Footprints zum Schutz des Zeltbodens wird ja meistens beschichtete – und somit wasserdichte – Plane verwendet. Aber warum eigentlich? Im Endeffekt sollte das Footprint ja den Zeltboden so weit schützen, dass dieser unbeschädigt und wasserdicht bleibt. So wie ich das sehe hat die Beschichtung sogar den Nachteil, dass sie zu einem höheren Gewicht führt und sich Wasser zwischen Footprint und Zeltboden sammeln kann. Teurer ist es logischerweise auch. Worauf ich hinaus will: Wäre ein Gewebe, das gegen mechanische Beanspruchung möglichst resistent und dabei trotzdem leicht ist, nicht die bessere Wahl? Irgendwas in Richtung 100% Kevlar, uncoated, undyed, 220g/sqm oder Cordura, 500den, unbeschichtet 210g/sqm. Mit zweifelnden Grüßen Michael
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Geändert von Mike42 (08.08.12 14:58) |
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#852515 - 08.08.12 14:59
Re: Footprint: warum eigentlich wasserdicht?
[Re: Mike42]
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Wenn du 5 cm Fleißend Wasser rund umsZelt hast, dann ist es egal. Wenn Der Boden halt nur sumpfig ist, dann sind zwei planen zu durchdringen, der footprint und der Zeltboden. Das sorgt in diesme Fall für ein trockeneres Innenzelt.
Man muß sich für ein Problemgebiet entscheiden, ME ist der sumpfige Boden häfiger als zelten in fließend Wasser.
Gruß Detlef
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#852519 - 08.08.12 15:06
Re: Footprint: warum eigentlich wasserdicht?
[Re: Mike42]
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Hast du mal auf den Preis und wirklich auf das Gewicht geschaut?? Alles wasserdichtes was letztens im "Ich bastle mir selbst Unterlagen"-Thread empfohlen wurde ist leichter und wesentlich billiger: 90g/m² -7,90€ 70 g/m² - 2,32€, dein vorgeschlagenes schlägt dagegen mit 220g/m² und 40€/m zu buche.
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#852521 - 08.08.12 15:16
Re: Footprint: warum eigentlich wasserdicht?
[Re: Deul]
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Wenn du 5 cm Fleißend Wasser rund umsZelt hast, dann ist es egal. Wenn Der Boden halt nur sumpfig ist, dann sind zwei planen zu durchdringen, der footprint und der Zeltboden. Das sorgt in diesme Fall für ein trockeneres Innenzelt.
Man muß sich für ein Problemgebiet entscheiden, ME ist der sumpfige Boden häfiger als zelten in fließend Wasser. Bei meinem Salewa Micra ⅡZelt habe ich bisher selbst ohne Footprint keine Probleme mit der Wasserdichtheit des Zeltbodens. Eine unbeschichtete Plane sollte z.B. nasses/sumpfiges Gras aber auch auf Distanz halten und die Dichtheit somit verbessern. Hast du mal auf den Preis und wirklich auf das Gewicht geschaut?? Alles wasserdichtes was letztens im "Ich bastle mir selbst Unterlagen"-Thread empfohlen wurde ist leichter und wesentlich billiger: 90g/m² -7,90€ 70 g/m² - 2,32€, dein vorgeschlagenes schlägt dagegen mit 220g/m² und 40€/m zu buche. Ja, irgendwie habe ich nichts wirklich passendes Unbeschichtetes gefunden. Logisch betrachtet müsste so ein Zeltboden als Footprint ohne Beschichtung aber leichter und billiger sein und trotzdem funktionieren. Oder aber man macht ihn sogar stärker, kommt somit auf das ursprüngliche Gewicht und braucht sich um Löcher im Zeltboden wirklich keine Sorgen mehr zu machen. Darum habe ich ja bei Kevlar&Co geschaut: Weil mir die „normalen“ unbeschichteten Stoffe alle ziemlich schwach vorkommen.
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#852522 - 08.08.12 15:18
Re: Footprint: warum eigentlich wasserdicht?
[Re: Mike42]
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Knie mal ne weile auf dem Boden wenn der Untergrund Nass ist wie ein Schwmm, dann bist du für jede zusätzliche Plane froh.
Detlef
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#852528 - 08.08.12 15:27
Re: Footprint: warum eigentlich wasserdicht?
[Re: Mike42]
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Es ist einfach ein angenehmeres und wärmeres Gefühl, wenn die Nässe nicht DIREKT unterm Zeltboden, sondern noch eine Schicht drunter ist.
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#852599 - 08.08.12 18:55
Re: Footprint: warum eigentlich wasserdicht?
[Re: Mike42]
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Schreibt man Gringoneudeutsch nicht klein? Wasserdicht muss eine Zeltunterlage nicht sein. Es schadet allerdings auch nicht, wenn sie es ist. Löcher reinmachen ist deswegen nicht sinnvoll. Wenn es welches gibt, dann funktioniert auch (reißfestes) Plastegewebe.
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#924034 - 30.03.13 16:03
Re: Footprint: warum eigentlich wasserdicht?
[Re: Falk]
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Moderator
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Schreibt man Gringoneudeutsch nicht klein? Ich denke, dass englische Substantive bei Verwendung im Deutschen groß geschrieben werden, insbesondere, wenn es sich um Anglizismen handelt, also im deutschen Sprachgebrauch häufig verwendete Begriffe. Ich persönlich habe eine Zeltunterlage aus ziemlich reißfestem Plastik - selbst gemacht! Man kann sich natürlich auch einen "Footprint" kaufen und zahlt dann schon wegen des Namens mehr dafür Ich kann Deine Abneigung gegen die "neudeutschen" Begriffe übrigens völlig nachvollziehen. Bei gewissen Fernsehbelästigungen, wie "Deutschland sucht den Superdeppen" oder wie das heißt, kann man prima verfolgen, wie überflüssig die deutsche Sprache doch geworden ist. Für was ein deutsches Wort verwenden, wenn es doch auch ein englisches gibt? Auffällig ist, dass die Zahl der verwendeten Anglizismen häufig indirekt proportional zum geistigen Niveau des Textes ist - ob das ein Zufall ist? Aber kurz zurück zum eigentlichen Thema: Die Zeltunterlage sollte meiner Ansicht nach durchaus wasserdicht sein. Wie schon geschrieben wurde, kommt bei richtig nassem Boden doch ein wenig Feuchtigkeit durch den Zeltboden, wenn er punktuell belastet wird. Wichtig ist aber, dass die Zeltunterlage keinesfalls über den Grundriss des Zeltes herausragt. Das habe ich nur einmal nicht beachtet. Danach hatte ich bei Regen ein Wasserbett, da sich zwischen Zeltboden und Zeltunterlage das Wasser gesammelt hatte. Ich musste schließlich bei Nacht und Regen aus dem Zelt, um die Unterlage zu entfernen. Die Zeltunterlage schützt, auch wenn sie nicht aus Kevlar ist, ganz brauchbar gegen Beschädigung. Zudem wird der Zeltboden deutlich sauberer bleiben.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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Off-topic
#924036 - 30.03.13 16:11
Re: Footprint: warum eigentlich wasserdicht?
[Re: Keine Ahnung]
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Schreibt man Gringoneudeutsch nicht klein? Ich denke, dass englische Substantive bei Verwendung im Deutschen groß geschrieben werden, insbesondere, wenn es sich um Anglizismen handelt, also im deutschen Sprachgebrauch häufig verwendete Begriffe... Falks Beitrag ist vom letzten Jahr. Inzwischen gilt die Rechtschreibreform "Falk 2.0".
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Off-topic
#924040 - 30.03.13 16:20
Re: Footprint: warum eigentlich wasserdicht?
[Re: Wendekreis]
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Moderator
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Beiträge: 13.215
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[zitat=Wendekreis Falks Beitrag ist vom letzten Jahr. Inzwischen gilt die Rechtschreibreform "Falk 2.0". [/zitat] ... ist mir gar nicht aufgefallen. Zumindest meine Antwort hat aber noch Gültigkeit und Falks Einstellung wird sich in der kurzen Zeit nicht geändert haben .
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Gruß, Arnulf
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Off-topic
#924057 - 30.03.13 17:18
Re: Footprint: warum eigentlich wasserdicht?
[Re: Keine Ahnung]
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Die Zeltunterlage sollte meiner Ansicht nach durchaus wasserdicht sein. Wie schon geschrieben wurde, kommt bei richtig nassem Boden doch ein wenig Feuchtigkeit durch den Zeltboden, wenn er punktuell belastet wird.
Sowas (z.B. Knien direkt am Zeltboden) versuche ich eigentlich unter anderem deswegen zu vermeiden. Wichtig ist aber, dass die Zeltunterlage keinesfalls über den Grundriss des Zeltes herausragt. Das habe ich nur einmal nicht beachtet. Danach hatte ich bei Regen ein Wasserbett, da sich zwischen Zeltboden und Zeltunterlage das Wasser gesammelt hatte. Ich musste schließlich bei Nacht und Regen aus dem Zelt, um die Unterlage zu entfernen. So einen Fall könnte man mit einer durchlässigen Unterlage ausschließen Die Zeltunterlage schützt, auch wenn sie nicht aus Kevlar ist, ganz brauchbar gegen Beschädigung. Zudem wird der Zeltboden deutlich sauberer bleiben. Mir ist bewusst, dass herkömliche Unterlagsplanen durchaus funktionieren. Aber vielleicht geht es ja ohne Beschichtung leichter, robuster oder billiger.
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#924570 - 01.04.13 20:04
Re: Footprint: warum eigentlich wasserdicht?
[Re: Mike42]
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Hat ein nicht wasserdichtes Material aber nicht auch den Nachteil, dass es sich mit Wasser vollsaugt und dann eben schwer und nass ist, wenn man es wieder einpacken möchte? Etwas Wasserdichtes kann man kurz ausschütteln und es ist dann nur noch leicht feucht.
Die Erfahrung mit der überstehenden Unterlage und dem anschließenden Wasserbett habe ich übrigens auch schon gemacht. Trotzdem ist es auch bei durchlässigem Unterlagenstoff nicht ratsam.
Grüße Florian
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#924580 - 01.04.13 21:31
Re: Footprint: warum eigentlich wasserdicht?
[Re: Mike42]
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Wenn der Zeltboden älter wid, hilft es gegen dessen Inkontinenz...
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#924597 - 02.04.13 04:02
Re: Footprint: warum eigentlich wasserdicht?
[Re: Mike42]
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Ein Footprint schützt deinen Zeltboden vor Dreck, Nässe von Unten und Schütz deine Beschichtung vor Abrieb.
Ein Unbeschichteter Zeltboden saug sich über Nacht, mit Kondenzwasser (auch ohne Regen) voll, auch mit Zeltunterlage, was wenn Du es länger feucht Transportierst zu Stockflecken und Schimmel führt.
Codura 500 ist zu schwer und saug sich voll Wasser (noch schwerer).
Ich benutze seit dreizig Jahren Rettungsfolie (in jeden alten Verbandskasten vorhanden)die ist Ultraleicht und Robust dazu auch noch Wasserdicht und günstig. Bei Touren in Steinigen oder Geröllhaltigen Gelände, benutze ich Deltafolie Schwerer aber Super Robust.
Wie oben schon gesagt, ein Unbeschichteter Zeltboden Trocknet langsamer, läst sich schlechter reinigen, Schimmelt und ist Nass Schwerer.
viele Grüße Jürgen
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Tu nix, will nur spielen. | |
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