Hallo allerseits!
Wir radeln im November für drei Wochen von Entebbe nach Kigali.
Nach Lektüre einiger Reiseberichte und Reiseführer habe ich folgende Strecke geplant.

Uganda Ruanda auf GPSies

Ich hoffe irgendjemand kennt sich in der Gegend aus und hat noch ein paar Tipps.
Wir wissen auch noch nicht durch welche Nationalparks man mit dem Fahrrad fahren darf und kann und welche einen nicht reinlassen bzw. wo es zu gefährlich ist.
Haben wenig Erfahrungen mit Elefanten und Löwen- möchten aber auch nur angenehme machen....
Der Verkehr auf den Hauptstraßen soll anscheinend auch gewöhnungsbedürftig sein.
Liebe Grüße
Uwe

Hallo Uwe,

ich bin 2010 die Strecke von Kigali nach Kampala und Entebbe feahren.

Infos findest Du HIER

Sag Bescheid, wenn Du noch weitere Infos brauchst. Vielleicht kann ich helfen...

Gruß,

Hallo Martin,
durch Deinen Bericht sind wir überhaupt erst auf die idee für diese Reise gekommen.
Ein wenig schrecken die kilometerweit mitrennenden Kinder. Die süßen Kleinen können gerade bei Anstiegen doch ziemlich nerven. Zum Glück sollen sie ja keine Steine werfen wie in Anatolien und Afghanistan.
Auf die Steigungen waren wir vorbereitet- allerding noch nicht auf unserem ersten Teil der Strecke von Entebbe nach Fort Portal. Dann hoffe ich auch, dass uns so hohe Temperaturen- wie Dir widerfahren- erspart bleiben.
Bist Du die Strecke Fort- Portal- Kampala auf der Hauptstraße geblieben, oder hast Du versucht Nebenstrecken zu finden? Wie war der Verkehr?
Wie kamst Du rum im Queen Elisabeth Nationalpark? Können Teile davon mit den Bikes befahren werden?
In Ruanda wurde vor kurzem der Congo- Nile- Trail eröffnet. Die ganzen 227km sind wohl durchgängig beschildert. Landschaftlich soll es ein Highlight sein. Und reichlich Höhenmeter könnte man dort auch sammeln. Den heben wir uns für den Schluss auf.

Congo Nile Trail

Video

Liebe Grüße
Uwe

Hallo Uwe,

oh, wie schön! Finde ich toll, dass mit der Inspiration ;-)

Die Kinder gehen eigentlich. War jetzt nicht so schlimm. Und häufig.
Fort Portal nach Kampala bin ich Hauptstraße gefahren, mal von dem ein oder anderen Abstecher rechts und links abgesehen. War nicht der Rede wert.

Straße war OK, Verkehr auch. Recht wenig. Überlandbusse und LKWs wie immer mit Vorsicht nehmen. Lieber mal gaaaaanz an den Rand fahren.

QENP kann man mit dem Rad befahren. Kein Problem. Manchmal nur wegen der Piste nervig. Ab und zu ein Tier am Rand. Wie die dann reagieren muss man sehen ;-)

Es gibt von Süden herkommend direkt nachdem man den Fluß/Kanal mit der Hauptstraße gekreuzt hat die Möglichkeit nach Westen Richtung Besucherzentrum QENP auf einer Piste zu fahren. Übel, aber richtig wild (in jeder Hinsicht), oder noch ca 10 Km weiter nach Norden zu radeln und dann auf einer mehr oder weniger asphaltierten Piste nach Westen zum Besucherzentrum zu fahren.

Das Zentrum ist ganz lauschig, da kann man auch zelten. Preise sind halt hoch bzw normal für Westeuropäer.

Gruß,

Queen Elizabeth N.P. in Uganda. Dort bin ich damals durch geradelt. Ob ich das nochmal machen würde ??? Es soll dort auch Löwen geben. Die Elefanten waren nicht sonderlich weit weg, war toll, aber ich habe hinterher einige Leute gesprochen die sich auskennen, z.B. Park Ranger, die meinten dass sei total bekloppt, da viel zu gefährlich.

Ich fand die KInder alles andere als nervig, ganz im Gegenteil. Sie halten Abstand und respektieren dein Hab und Gut.

Essen ist überall soweit erhätlich. Ich habe nie selber gekocht auch das Zelt nur einmal aufgestellt.
Matoke mit G-Nuts ist klasse.

Landschaftlich ist Uganda der Hit. Ich fand den Ruwenzori zum wandern genial. Der See (irgendwas mit B) finde die Karte jetzt nicht, war super schön. Ich würde eher Schimpansen Trekking machen als Gorilla Trekking, deutlich billiger und ich finde da passiert viel mehr. Verkehr war auf den Nebenstrecken völlig gering.

LG Mini

Hallo,
ich finde die Strecke zu lang für 3 Wochen. Es gibt unterwegs einige Orte, bei denen es sich lohnt halt zu machen.
Eure geplante Route durch den QEP führt genau durch das Löwen Gebiet. Es ist sehr schwierig den ganzen Park in der Mittagshitze zu queren. Es haben schon welche geschafft, ich bin damals "nur" die Hauptstraße und zum Camp gefahren.
Die Wanderung auf den Mt. Sabyinyo (Virunga Vulkane) ist sehr zu empfehlen!
In Kigali ist die Holocaust Gedenkstätte Pflicht.

Ich wünsche Euch eine Gute Reise
Benni

www.bike-together.de

Ich bin die Strecke westlich der Hauptstraße von Goma Richtung Kigali gefahren. Die wird irgendwann zu einem ausgefahrenen Bachbett. Es hat in Strömen gegossen und an Fahren war an vielen Stellen nicht mehr zu denken. Bei schönem Wetter vielleicht ganz nett, aber dauert halt.

Queen Elizabeth NP haben wir tatsächlich Löwen gesehen, weit entfernt. Die waren aber wohl gerade nicht hungrig, so dass wir Glück hatten. Weiß nicht, ob sie angegriffen hätten. Aber auch die Elefanten sind nicht ungefährlich. Man sollte ihnen halt mit Respekt begegnen, sie nicht durch Kameraclicken provozieren und nicht versuchen, näher an sie heranzukommen, was eigentlich klar sein sollte. Bilder und Berichte auch aus den beiden Gebieten über den Link unten.

vg
Thomas

Dank an alle für die Tipps und Anregungen.
Morgen geht es los.
Schreib später sicherlich wie es uns erging.
Liebe Grüße
Uwe

Moin Uwe,

wünsche Euch eine wunderschöne Reise

Hallo Uwe,

schöne Reise mit vielen Erlebnissen

Kommt gesund und munter wieder und berichtet anschließend.

Ruanda/Uganda steht ja bei mir auch noch auf der Wunschliste.

Gruss
Thomas