hallo,

da ich bei meiner nächsten tour durch skandinavien größtenteils auf asphalt fahren werde möchte ich einen REINEN slick fahren.
z..z. ziehe ich entweder den
schwalbe marathon slick,
continental sportcontact,
oder michelin transworld city
in erwägung.

hat jemand erfahrung damit, oder kann mir jemand einen anderen slickreifen empfehlen?

vielen dank im voraus
adler

Ob das so schlau ist??
Ich wuerde es mit einem Allrounder bewenden lassen; ich bin mir persoenlich mit Schwalbe Marathon (XR oder auch normal) schnell genug.
Musst Du wissen. Von den von Dir genannten Slicks habe ich allerdings noch keinen angetestet ...

Hallo,

man kann sich in Skandinavien nicht darauf verlassen zu 100% auf Asphalt fahren zu können.

Hatte mal ein halbes Jahr den Marathon Slick, war eine Katastrophe, ständig Platten. Fahre jetzt seit 5 Monaten Continental Contact (vergleichbar mit dem normalen Marathon), noch keinen Platten.

Ich würde dir von Slicks abraten.

Gruß Michi

Hallo,

ich habe gute Erfahrungen mit dem Marathon Slick gemacht.
Damit kann man auch mal Wege fahren, auf denen der Asphalt
nicht ganz perfekt ist

Und sie laufen deutlich leichter als die normalen Marathons.





Mehr Fotos auf meine Heimat-Pagina ( www.liegerad-fernweh.de

Gruß, Andreas R

Genau
Inzwischen ist mir noch der eine Reisebericht eingefallen, den ich irgendwann mal hier verlinktermassen gefunden hatte von dem Paerchen, die mit Triathlonraedern zum Nordkapp und zurueck gefahren sind (unter fettem Zeitdruck ).
Naja, um deren Tourenplanung soll's ja heute nicht gehen, nur: die haben von einigen Baustellen berichtet, wo dann ueber mehrere Kilometer der Asphalt weg war, und sie durch Schotter und Sand fahren mussten, was mit den Triakisten (Reifen 18 (!!) -571) nicht so sehr der Hit war.
Siehe da, ich hab's wiedergefunden
Dort also Info zum Thema Baustellen, die mit (schmalen) Slicks evtl. suboptimal sind. Die hatten zwar keine Platten, was aber auch reines Glueck gewesen sein kann.

hallo wolfi,

ich fahre seit 4 jahren mit slick (auf touren wo größtenteils asphalt zu erwarten ist) u. über baustellen bzw. "kurze" schotterparts bin ich noch immer gut drüber gekommen. wenn man sich einmal an den slickvorteil gewöhnt hat will man ihn nicht mehr aufgeben.

gruß
adler

Na dann bin ich ja beruhigt ... dann also auf ein gutes Gelingen

hallo,

leider kann ich keine faltbaren slicks finden (als ersatzmantel). kennt jemand solche?

gruß
adler

Die benoetigte Reifengroesse zu wissen waere ggf. noch hilfreich
Man kann aber auch Drahtreifen zusammenlegen, auf 'dreimal'.
Einen generellen Thread ueber Faltreifen findest Du hier

sicher
26" am besten x ca.1.7-1.9

Moin:

Conti Toptouring 2000

Hi Boerge und der Rest,

Top Touring fahr ich auch. Auf meinem 26 Zoll Rad in 1.90 breit und meinem Ex 28er in 32 breit. Hat zwar noch minimal Profil, fällt aber beim fahren nicht auf und läuft leichter als ein Marathon.
Auf dem 28er war er ein "Ärgerniss", weil, mit 32 mm zu breit für die Schutzbleche wollte sich aber patout nicht abfahren lassen.
Gruß Wolfgang

Hi,
deine Entscheidung für einen Slick ist sehr sinnvoll, nimm doch den Marathon Slick. Den hab ich auch seit ein paar Jahren am Rad. Bin damit sehr zufrieden.
Mit Slicks kann man auch mal auf unbefestigten Strecken in Skandinavien fahren da es eher steinig/sandig statt matschig ist.
Der Conti Travel Contakt fährt sich übrigens auch wie ein Slick und falls man mal auf schlechten Wegen ist- kein Problem.

Bei Schwalbe gibt es übrigens ein aussagekräftiges Schaubild
Wie viele so einen schwerlaufenden, teuren Reifen wie den Marathon XR ohne Notwendigkeit fahren, darüber habe ich schon oft gestaunt.

dem kann ich voll und ganz zustimmen, auf asphalt spürste nix von den seitlichen stollen und auf matsch und schotter sorgt er für den nötigen gripp. super reifen!!!

gruß akki

Ja, ich weiss auch nicht. Hab ich zuviel Kraft oder was? Oder bin ich der einzige, der seine Reifen anstaendig aufpumpt?
Bei mir laeuft der Marathon XR ziemlich leicht.
Aber ich will ja nicht sinnlos stur sein. Meint Ihr, ein Marathon Slick in 30-622 waere besser fuer das Reiserad als der Marathon XR in 32-622 ??
Ihr macht mich echt unsicher

Moin Wolfi,



Ja, ein Slick wäre besser. Probiere es aus, und du wirst sehen,
dass Du schneller fährst. Bei mir gefühlte 1-2km/h im Vergleich
zum normalen Marathon, also zum XR eher noch mehr. Und Schotter,
Gras o.ä. ist auch kein Problem, nur Schlamm ist etwas prblematisch.

Ansonsten rate ich am Reiserad zu recht breiten Reifen, die laufen
letztendlich genauso gut wie schmale, sie haben nur einen höheren
Luftwiderstand, der bei Geschwindigkeiten unter 30km/h aber keine
große Rolle spielt.

Gruß, Andreas R

hallo zusammen,

danke für die vielen beiträge!!!
wahrscheinlich wirds der schwalbe werden u. als ersatz ein conti travelcontact in der faltausführung.

@HvS
danke für die liste

gruß
adler

Hallo "Adler"
allen Unkenrufen zum Trotz, vor allem von Wolfi, kann man in Skandinavien ohne Probleme Slicks fahren, denn der Anteil an Baustellen etc. haält sich in Grenzen und auf den "Schotterstrassen" ("Grusväg" wie die Schweden sagen) fährt sich mit Slick ziemlich gut. Ich fahre seit jahren dort mit schmallen fast unprofilierten Reifen herum.

Zu deiner Frage, ich hatte den Marathon Slick als 30-622 letztes Jahr in Skandinavien im Einsatz, nach etwa 3500 km war der Hintereifen doch ziemlich dünn geworden auf der Lauffläche, deshalb hatte ich insgesamt 3 Plattfüsse. Das ist niciht besonders viel, aber für skandianavische Verhältnisse doch schon wieder. Einen Tausch mit vorne wollte ich nicht vornehmen, da ich dort einen 25er Reifen fahre.

Je nach Tourlänge und gleichen Reifen vorne und hinten könnte man ja nch ca. 2000km einen Wechsel vornehmen, da der Vorederreifen ja kaum verschleißt.

Ich werde dieses Jahr wohl den Conti ausprobieren.

Dittmar

Auch wenn es die alte Diskussion ist, breite Reifen laufen nur besser, wenn sie mit gleichem Luftdruck befüllt sind. Außerdem sind sie zumeist schwerer, was die Beschleunigung erschwert, letzteres fällt beim Reiserad mit Gepäck kaum ins Gewicht.

Sag mir breite glatte Reifen, die mit einem Druck von 7-8 bar gefahren werden können und ich stimme dir zu.

Dittmar

(PS: ich habe einen alten Rennrahmen, den kann ich mit bis zu 40 mm breiten Reifen (Conti 40-622 Avenue Slick, den Reifen gibt es nicht mehr) ausrüsten. Den Unterschied zu den 23 oder noch schmaleren reifen merkt man aber deutlich.)

Genau das meine ich auch bzw. fahre ich auch (nur der Verschleiss gefällt mir noch nicht). Siehe u.A. das neue Manufaktur 900R.

Dittmar

Hallo
ich finde Schlamm mit Semislicks auch nicht schlimm, besser sind nur seehr breite Reifen, 55 mm (am MTB von einem Freund)

Gruß

Kuckuck!
Ich fahre jetzt den Ritchey Tom Slick 26*1.4 an der Mavic D521-Ceramic. Der Reifen ist faltbar und nur 350 Gramm leicht. Vom Mass und Gewicht her ideal als Ersatz. Maximaldruck 6.0 Bar. Leider habe ich ihn noch nicht lange im Einsatz und kann Dir deshalb nichts über die Pannensicherheit sagen. Im Gegensatz zum schweren Marathon XR aber im Beschleunigungs und Abrollverhalten lässt sich der Ritchey aber deutlich angenehmer fahren.
Gruß, Peter

hallo ALPHA,

klingt sehr interessant. könnte mich damit als ersatzmantel anfreunden, zumal er als reiner slick faltbar ist.

danke
gruß
adler

Hallo Dittmar,



War da nicht mal etwas, dass der breite Reifen eben keinen
höheren Druck braucht? Ich kann mich nicht sicher erinnern
und die Experten streiten ja immer noch. Ich meinte auch
allgemein, dass relativ breite Reifen am Reiserad eine gute
Wahl sind, weil sie den Komfort erhöhen und den Widerstand
zumindest nicht wesentlich erhöhen. Am Rennrad, wo man weniger
mit sich rumschleppt und insgesamt einen geringeren Luftwiderstand
hat, machen sich Unterschiede in den Reifen natürlich stärker
bemerkbar.

Gruß, Andreas

Hallo Andreas R.

Verfolge das Forum erst seit kurzem und möchte hier doch mal eine
kleine Frage einstreuen.


Mir war das bisher auch nur so bekannt, vor allem das breite Reifen schwerer rollen.
Hier nun eine Aussage über den Schwalbe Big Apple , welche
nicht nur hier, sondern auch in einem Prospekt von Schwalbe so
geschrieben steht.



Gruß gasthans

Eigentlich streiten die Experten nicht, es werden nur immer verschiedene "Werbungsmeinungen" zitiert, die meist nur die halbe Wahrheit sagen.

Der Rollwiederstand eines reifens hängt u.a. an der Form der Auflagefläche eines Reifens. Die Fläche, mit der der Reifen bei gewicht aufliegt muss gewalkt werde, diese "Walken" erfordert Energie. Nun hat man festgestellt, dass eine lange schmale Fläche (schmaler Reifen) mehr Energie zum walken erfordert, als eine kurze breite Fläche (breiter Reifen). Vorraussetzung ist aber eine identische Auflagefläche. Diese ist eben vor allem Luftdruckabhängig, aber auch von dem Reifenquerschnitt.

Ein kleiner Selbsttest: Lass mal 2 bar aus den Reifen ab und schaue obe der Reifen besser rollt - tut er natürlich nicht.

Die benötigte Energie zum "Walken" ist aber auch sehr vom Aufbau des Reifens abhängig, deshalb sind Rennreifen sehr dünn und elastisch aufgebaut mit einer relativ "dünnen" Gummischicht. Das erfordert weniger Energie, als wenn die Lauffläche anders aufgebaut ist. Leichte Seitenwände (skinwall) verringern auch den Walkwiederstand. Somit sind die reifen untereinander schleicht verglcihbar, denn man muss den Aufbau un dden Rollwiederstand der Gummimischung mit berücksichtigen.

Dazu kommt, dass es dabei nur um den ROLLWIEDERSTAND ging, die höhere Energie bei der Rotationsbeschleunigung eines schwereren Reifens nicht unerheblich ist, das ist wiederum im Stadtverkehr von sehr viel größerem Einfluss, als auch dem Weg über Land. Und es ist abhängig von der Beschleunigung, also der Zeit, die benötigt wird, um eine Geschwindigkeit zu ereichen.

Viele Publikationen, z.B. von Schwalbe und Velotraum, verkürzen den oben beschriebenen Sachverhalt nur auf den für ihre Werbung bezogenen Vorteil und lassen den anderen Teil unter den Tisch fallen. (dafür ist es eben auch Werbung - und ich habe gute Mineungen über die Produkte beider Firmen).

Zurück zum Reiserad, hier kommt es meiner Meinung nach vor allem auf den persönlichen Stil an, ich fahre gerne etwas sportlicher und habe gute Erfahrungen mit schmalen Reifen auf meinem Reise(renn)rad, gerade auch auf über 10.000 km in Skandinavien mit Reifenbreiten zwischen 23 und 32 mm. Wer es lieber etwas ruhiger angeht hat, der sollte meiner Meinung nach eher breitere Reifen nehmen, wegen der höheren Dämpfung und der Unempfindlichkeit.

Aber die generellen Aussagen finde ich oft verkürzend. (Ich werde in Skandinavien oft auf meine schmalen Reifen angesprochen, aber selbst 500 km Schotter skandinavischer Art habe meinen Reifen nicht zu vermehrten Plattfüssen verholfen. Die habe ich so alle 500 bis 1500 km oder noch seltener)

Noch ein Wort zum Big Apple, der soll einen relativ geringen Rollwiederstand haben, der sich vermutlich vor allem aus dem Aufbau des Reifens ergibt (also weinig Walkwierstand), aber ist recht Pannenempfindlich (Glassammelmaschine) Ein Bekannter von mir jhat ihn nach einem halben Jahr entnervt vom rad genommen, weil er dauernd Platt war - im Stadtverker. Für eine Reise in Skandinavien wäre er wieder geeignet, da es dort kaum Glassplitter (eine meiner Hauptursachen für Plattfüsse ) gibt.

Noch ein Wort zu Slicks: Auf der Rückfahrt von Schweden bin ich noch einen Tag mit einerm anderen deuteschn gefahren, er mit 37er Marathons, ich mit den 25 und 30er Slicks. Vor Schotter/Waldwegen hatte er Angst, mir waren sie egal. Auf einem der Wege ist sein recht neuer Mantel (1500km) plötzlich weggefetzt mit einem ca. 3 cm langen Riss. Zum Glück hatte er einen Ersatzmantel mit, ich nicht. Wir konnten uns das nur so erklären, dass sich ein scharfer Stein im Profil "festgekrallt" hat und den Reifen dann aufgeschlitzt hat. Bei profillosen Reifen mit hohem Druck werden diese Steine eher weggeschleudert.

Dittmar

Ich fahre den reifen auch in der nichtfaltbaren Version, aber noch nicht lange. Ein HH Radkurier sagte mir aallerdings, dass es mit der Pannensicherheit inder Stadt nicht besonders sei - auf Strecke ist es vielleicht anders .

Dittmar

Hallo,
seit kurzem fahre ich den Panaracer Pasela. Den gibts in mehreren Größen, hat Skinwall und läuft sehr gut. Der Vorgänger, der K4 Tourguard hat etliche km ausgehalten.
Mfg,
Michael

Den habe ich auch längere Zeit an mehreren MTB´s gefahren, unter anderem auch auf meiner bisher einzigen Radreise.
Ich war damit rundum zufrieden, auch in Sachen Pannensicherheit.
Wenn ich mir mal wieder ein Reiserad mit 26er Laufrädern aufbaue, kommen auf alle Fälle wieder Tom Slicks auf die Felgen !

Gruss Wolfgang
aus Berlin