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#781203 - 20.12.11 12:33 Knorpelschaden Knie
Steve Heller
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 232
Hallo alle miteinander,

bei meiner Innenmeniskus-OP wurde auch ein Knorpelschaden festgestellt.
Die OP war Mitte September und ich habe immer noch Schmerzen beim Gehen und nur beim Gehen. Mein Orthopäde meinte ich sollte mal über eine große OP nachdenken(künstliches Gelenk). Ich bin gerade 51 Jahre alt und im besten Alter wie ich meine .

Vor meiner OP hatte ich aber überhaupt keine Schmerzen das Knie schwoll nur bei Belastung (viel Treppensteigen) an.

Ich würde gerne den Arzt wechseln, kann jemand aus dem Forum eine Empfehlung abgeben (Umkreis Bochum).

Gruß Bernd

P.S. Allen aus dem Forum ein besinnliches Fest und ein guten Rutsch ins neue Jahr
Rechtschreib- und oder Grammatikfehler gehören zum künstlerischem Ausdruck des Autors und ist sein geistiges Eigentum. Vervielfältigung jeglicher Art ist untersagt. Ein Verstoß gegen dieses Verbot verletzt geltendes Urheberrecht und zieht straf- und oder zivilrechtliche Verfolgung nach sich. schmunzel
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#781370 - 20.12.11 20:23 Re: Knorpelschaden Knie [Re: Steve Heller]
Steve Heller
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 232
Hallo,

kennt wirklich keiner einen guten Orthopäden in Bochum und Umkreis?

Gruß Bernd
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#781414 - 20.12.11 23:02 Re: Knorpelschaden Knie [Re: Steve Heller]
jörn w.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 261
Hallo Bernd,

eine guten Orthopäden kann ich dir leider nicht nennen, aber wie ich in dem anderen Knie-Thread schon geschrieben hatte, habe ich ja auch so meine Problemknie und war auch auf der Suche. War, weil ich jetzt einen Termin im Januar bei einem Orthopäden bekommen habe, der selbst mal Sportler war. Nun muss ich erst mal abwarten.

Abwarten war auch der Rat meines Hausarztes betreffend meines rechten Knies und zwar in der Form, das ich die OP für ein neues Gelenk möglichst lange hinauszögere. Grund: ein neues Gelenk gibt es nur zwei mal, danach lässt sich das Kunstgelenk nicht mehr im vorhandenen Knochen befestigen. Bei eine heutigen Lebensdauer von 10 bis 15 Jahren bin ich dann bei maximal 30 Jahre. Da ich auch 51 Jahre alt bin, würde ich dann theoretisch bis 81 Jahre kommen. Dass da natürlich Unwägbarkeiten bei sind, ist klar: z.B. geringere Halbarkeitsdauer des Kunstknies oder medizinischer Fortschritt.

Das hinauszögern der OP hat ja auch was mit der persönlichen Leidensfähigkeit zu tun. Und die ist bei mir zur Zeit deutlich überschritten.

Dir noch viel Glück.

Jörn
Missverständliche Interpretation des obigen Beitrags geschieht allein durch die Leserin / den Leser
und ist vom Autor weder beabsichtigt noch gewollt.
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#781472 - 21.12.11 08:47 Re: Knorpelschaden Knie [Re: Steve Heller]
Oberhausener
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 763
Hallo Bernd
Versuch es doch mal im St.Anna Hospital in Herne, die sollen sehr gut sein.
Detlef
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#782464 - 23.12.11 20:26 Re: Knorpelschaden Knie [Re: Steve Heller]
gedi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 352
Die meisten Unikliniken bieten spezielle Kniesprechstunden an. Dort habe ich es auch versucht. Einkompetenter Arzt hat sich viel Zeit genommen und mich auch gut beraten. Geholfen hat mir dann doch anderes, aber das ist eine andere Geschichte. Es ist ein Weg den ich dir empfehlen kann. Klick einfach mal die Unis mit medizinischer Fakultät an und gib in der Sufu "Kniesprechstunde" oder Varianten dazu ein.

Auf jeden Fall wirst du eine kompetente Zweitmeinung erhalten.
gedi

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#782578 - 24.12.11 10:58 Re: Knorpelschaden Knie [Re: Steve Heller]
RuhrRadler
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 906
Moin,

gute Orthopäden sind selten. Kommentar eines Klinik-Personalchefs: "Wenn Du Arzt werden willst und Dich nicht für Medizin interessierst, werd' Orthopäde!".
Ein befreundeter Neurologe / Psychiater hat immer wieder Patienten, von O. überwiesen, die ganz überrascht sind, wenn er sie körperlich untersuchen möchte. Beim O. musste sich kaum einer ausziehen. erstaunt

Die meisten Knorpel-OPs haben einen ungewissen Ausgang. Nach einer Studie, bei der ein Teil der Patienten nur die OP-Narben (kleine Schnitte für die Arthroskopie), verpasst bekam, aber nichts im Knie gemacht wurde, muss man die ganze Shaverei etc. überdenken. Dem Großteil der Placebo-operierten Patienten ging es hinterher erheblich besser, ich glaube sogar insgesamt mehr als den echt operierten.
Einen 51jährigen zur Knie-TEP zu raten, ist recht kühn. Da sollte schon eine sehr eingehende Diagonostik gelaufen sein. Knie-TEPs sind nicht so problemlos wie Hüft-TEPs.

Wir haben in Dortmund einen guten O. gefunden, www.arthroteam.com

Grüße
Christian
No rain, no rainbows.

Geändert von RuhrRadler (24.12.11 11:06)
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#782990 - 26.12.11 22:05 Re: Knorpelschaden Knie [Re: RuhrRadler]
Blimp
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 83
Ich habe seit meinem 18 Lebensjahr einen Knorpelschaden 22 Jahre Später laufe ich immer noch.
Schmerzen hab ich hin und wieder mal bei jeden Schritt Tagesform abhängig.
Damals rieten mir die Ärzte zu einem Künstlichem Gelenk nach meiner 2ten OP.
5 Jahre Später hab ich Tai Chi Entdeckt das hilft den Beinmuskeln das Knie mehr zu stützen.
BTW Mit künstlichem Knie kannst du Fahradfahren und hinknien vergessen. Das verkürzt die Lebensdauer des Künstlichen gelenkes noch mehr.
Abwarten und wenn garnichts mehr geht und 5 Ärzte das Selbe sagen dann kann man sich mal gedanken darüber machen.
Seit dem ich gelesen habe das Orthopäden Röntgenbilder von der Wirbelsäule von Kranken und Gesunden nicht Unterscheiden können Vertraue ich denen garnicht mehr.
Es giebt aus der Heilpraktiker Ecke einiges an Unterstützenden maßnahmen wie z.B Teufelswurzel. Mir hats geholfen.
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#783030 - 27.12.11 09:09 Re: Knorpelschaden Knie [Re: RuhrRadler]
ThoBerg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 276
In Antwort auf: RuhrRadler
Die meisten Knorpel-OPs haben einen ungewissen Ausgang. Nach einer Studie, bei der ein Teil der Patienten nur die OP-Narben (kleine Schnitte für die Arthroskopie), verpasst bekam, aber nichts im Knie gemacht wurde, muss man die ganze Shaverei etc. überdenken. Dem Großteil der Placebo-operierten Patienten ging es hinterher erheblich besser, ich glaube sogar insgesamt mehr als den echt operierten.

Du meinst vermutlich die Studie von 2000 in Houston, veröffentlicht 2002 im New England Journal of Medicine. Ja, der Placebo-Effekt ist ein erstaunliches Phänomen. Das Problem ist nur, ein Placebo zu finden, an das man glauben kann, denn der Glaube an die Wirksamkeit ist Voraussetzung für die tatsächliche Wirkung. Wer z.B. an Homöopathie glaubt, hat seine Placebos gefunden, aber wer wie ich und wohl auch manch andere hier, den Medizinbetrieb insgesamt eher skeptisch sieht, hat etwas Pech und sich irgendwie ein Eigentor geschossen.
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#783345 - 28.12.11 16:34 Re: Knorpelschaden Knie [Re: Steve Heller]
Steve Heller
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 232
Hallo alle zusammen,

erstmal vielen Dank für eure Infos, werde den Dr. Schubert in Bochum versuchen.

Der wurde mir von anderer Stelle empfohlen.

Ich werde weiter berichten.

Euch allen einen guten Rutsch und ein erfolgreiches neues Jahr.

Gruß Bernd
Rechtschreib- und oder Grammatikfehler gehören zum künstlerischem Ausdruck des Autors und ist sein geistiges Eigentum. Vervielfältigung jeglicher Art ist untersagt. Ein Verstoß gegen dieses Verbot verletzt geltendes Urheberrecht und zieht straf- und oder zivilrechtliche Verfolgung nach sich. schmunzel
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#783348 - 28.12.11 16:49 Re: Knorpelschaden Knie [Re: Steve Heller]
Sigurd
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 300
Hallo Bernd,

habe das gleiche Problem, es aber aktuell in den Griff bekommen. Maßnahmen, das volle Programm: Akkupunktur,Magnetfeldt-Therapie, Massage, nehme Glucosamin und Chodritin, Grünluppmuschel. Außerdem habe ich mir Hylaron ins Knie spritzen lassen. Zusätzlich Ernährungsumstellung auf Vegan, sie Buch von Fissler ( Arthrose - Der Weg zur selbsttheilung, bei Amazon) Radfahren auch härter( MountainBike)geht sehr gut, weitlaufen weniger gut, wird aber besser.siehe auch unter http://www.dr-feil.com/
Gute Besserung
Sigurd
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#783388 - 28.12.11 21:19 Re: Knorpelschaden Knie [Re: Sigurd]
WildeHilde26
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 489
Danke für den Link Dr.Feil! Den werde ich mir in Ruhe zu Gemüte führen.
Ob "vegan" sein muss weiß ich nicht, allerdings kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass mir Fastentage sehr, sehr gut tun.
Habe mein Sportprogramm überhaupt erst durch 10in2 (ein Tag essen, ein Tag fasten) wieder aufnehmen können. Entzündungstendenzen nehmen durch das regelmäßige fasten deutlich ab.

Ergänzend zu den oben genannten Nahrungsergänzungsmitteln sei noch Teufelskralle (aus der Apotheke) und Bromelain genannt. Bromelain ist das Enzym aus der Ananas und wirkt hochdosiert abschwellend und entzündungshemmend. Wird inzwischen auch in der Chirurgie eingesetzt, weil es praktisch ohne Nebenwirkungen ist und effizient.
Teufelskralle kann man bei chronischen Verläufen über längere Zeiträume einnehmen. Wirkt ebenfalls entzündungshemmend.

Bei mir ist es wirkungsvoll - ob Plazebo oder echt weiß ich natürlich nicht, ist aber im Endeffekt völlig egal ... zwinker
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#783393 - 28.12.11 21:45 Re: Knorpelschaden Knie [Re: Sigurd]
windundwetter
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.721
In Antwort auf: Sigurd
Hallo Bernd,

habe das gleiche Problem, es aber aktuell in den Griff bekommen. Maßnahmen, das volle Programm: Akkupunktur,Magnetfeldt-Therapie, Massage, nehme Glucosamin und Chodritin, Grünluppmuschel. Außerdem habe ich mir Hylaron ins Knie spritzen lassen. Zusätzlich Ernährungsumstellung auf Vegan, sie Buch von Fissler ( Arthrose - Der Weg zur selbsttheilung, bei Amazon) Radfahren auch härter( MountainBike)geht sehr gut, weitlaufen weniger gut, wird aber besser.siehe auch unter http://www.dr-feil.com/
Gute Besserung
Sigurd


Ehre, wem Ehre gebührt: Fisseler heißt der Gute. Ich lese das Buch auch gerade. Die doch sehr rigide Diät habe ich noch nicht begonnen, werde das aber einmal 6-8 Wochen ausprobieren.

Nehme auch seit einigen Monaten Glucosamin u. Chondroitin hochdosiert. Insgesamt geht es mir zur Zeit auch besser, bin aber skeptisch, ob das auf dieses Mittel zurückzuführen ist. Ich habe den Eindruck, neben regelmäßigem Radfahren ohne zu große Belastung hilft mir vor allem das regelmäßige Dehnen des Knies. Gemeint sind natürlich die entsprechenden Muskeln/Sehnen.

Für sehr hilfreich halt ich Wobenzym N. Ein absolutes Muss für mich. Normalerweise bin ich sehr mißtrauisch, was die Wirkung irgendwelcher Medikamente und Zusatzstoffe angeht, aber dieses Zeugs hilft wirklich enorm, eventuelle Reizzustände wieder in den Griff zu bekommen. Die Wirkung habe ich genau ausgetestet. Es muss aber genau das "N" sein und dieses gibt es nur noch in den Niederlanden. Leider ist es auch sehr teuer.

Sigurd, was verstehst Du unter "weitlaufen"? Joggen oder wandern? Tagestouren? Im Grundsatz habe ich aber leider die gleichen Erfahrungen. Mit dem Rad gehen schon noch lange Strecken, zu Fuss wird es ab einer Stunde problematisch. Ich hoffe auch, dass sich dies noch bessert.
Gruß,
Rainer
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#783399 - 28.12.11 22:12 Re: Knorpelschaden Knie [Re: windundwetter]
WildeHilde26
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 489
Wobenzym enthält Bromelain, aber nicht nur...
Empfohlen wurde mir das Monopräparat. Bekommt man auch in der Apotheke von verschiedenen Anbietern. Muss nicht das (sehr) teure Wobenzym sein.

Studie Enzymtherapie

Geändert von WildeHilde26 (28.12.11 22:13)
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#783653 - 30.12.11 05:03 Re: Knorpelschaden Knie [Re: ThoBerg]
Stephan_CR
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 217
In Antwort auf: ThoBerg
Wer z.B. an Homöopathie glaubt, hat seine Placebos gefunden, aber wer wie ich und wohl auch manch andere hier, den Medizinbetrieb insgesamt eher skeptisch sieht, hat etwas Pech und sich irgendwie ein Eigentor geschossen.


Das Placebo für diese Leute besteht darin, die meisten Krankheiten für Erfindungen der Pharmaindustrie zu halten. teuflisch
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#783716 - 30.12.11 11:25 Re: Knorpelschaden Knie [Re: Steve Heller]
weasel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.896
Sagt mal, konzentriert ihr euch nicht vielleicht zu sehr auf den Ernährungs-/Stoffwechselaspekt? Ein Knorpelschaden in einem stark belasteten Gelenk wie dem Knie ist doch IMHO in erster Linie eine Verschleißerscheinung durch eine wie auch immer hervorgerufene Fehl- oder Überbelastung?
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#783727 - 30.12.11 12:51 Re: Knorpelschaden Knie [Re: windundwetter]
WildeHilde26
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 489
Hast du noch einen link zu dem Herren Fissler?
Tät mich schon interessieren, wenn es eine ältere Quelle gibt ...
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#783730 - 30.12.11 13:19 Re: Knorpelschaden Knie [Re: WildeHilde26]
windundwetter
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.721
In Antwort auf: WildeHilde26
Hast du noch einen link zu dem Herren Fissler?
Tät mich schon interessieren, wenn es eine ältere Quelle gibt ...


Sicher doch. Infos zu Fissler gibt es hier.
Gruß,
Rainer
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#783731 - 30.12.11 13:22 Re: Knorpelschaden Knie [Re: weasel]
windundwetter
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.721
In Antwort auf: weasel
Sagt mal, konzentriert ihr euch nicht vielleicht zu sehr auf den Ernährungs-/Stoffwechselaspekt? Ein Knorpelschaden in einem stark belasteten Gelenk wie dem Knie ist doch IMHO in erster Linie eine Verschleißerscheinung durch eine wie auch immer hervorgerufene Fehl- oder Überbelastung?


Eben das ist strittig. Für mich kann ich nur sagen, dass ich, einen Großteil meines Lebens eher untergewichtig, nicht wüsste, wo ich übermäßigen Verschleiß ausgelöst haben sollte.
Gruß,
Rainer
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#783854 - 30.12.11 22:51 Re: Knorpelschaden Knie [Re: Steve Heller]
JoMo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.545
Servus,

hatte ich mal gefunden. Gefällt mir zwinker
Knorpel1
Knorpel2
Knorpel3
Knorpel4
Knorpel5

Hatte auch schon mal ein Problemchen mit dem Knie.
Orthopäden erzählen einen da so einiges. Hat mir nicht gefallen.

Grüße
jomo
(jährliche Laufkilometer ca. 2500)
when life gives you lemons make lemonade
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#783888 - 31.12.11 09:13 Re: Knorpelschaden Knie [Re: JoMo]
der tourist
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.343
In Antwort auf: JoMo
Knorpel1
Knorpel2
Knorpel3
Knorpel4
Knorpel5
.
Grüße
jomo
(jährliche Laufkilometer ca. 2500)

Wenn das sooooooo einfach wäre!

Kommt halt wie immer noch mehr dazu.


Sigi
Nic squis was maneth!
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#783892 - 31.12.11 09:18 Re: Knorpelschaden Knie [Re: windundwetter]
Oldmarty
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.693
vielleicht auch einfache Veranlagung. Der/die eine bekommst, der/die andere nicht.
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#783994 - 31.12.11 17:38 Re: Knorpelschaden Knie [Re: windundwetter]
weasel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.896
In Antwort auf: windundwetter
In Antwort auf: weasel
Sagt mal, konzentriert ihr euch nicht vielleicht zu sehr auf den Ernährungs-/Stoffwechselaspekt? Ein Knorpelschaden in einem stark belasteten Gelenk wie dem Knie ist doch IMHO in erster Linie eine Verschleißerscheinung durch eine wie auch immer hervorgerufene Fehl- oder Überbelastung?


Eben das ist strittig. Für mich kann ich nur sagen, dass ich, einen Großteil meines Lebens eher untergewichtig, nicht wüsste, wo ich übermäßigen Verschleiß ausgelöst haben sollte.

Sicher spielen genetische Faktoren auch eine große Rolle. Aber was die Ernährung betrifft denke ich eine Vollwerternährung ist ausreichend. Also möglichst wenig industriell verarbeitete Lebensmittel, wenig rotes Fleisch und wenig Zucker. Glaube nicht, daß sonst irgendwelche zusätzlichen Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sind.

Ganz generell finde ich es erschreckend, wie wenig Fakten in der Orthopädie allgemein und im speziellen zum Thema Arthrose gesichert sind. Ich selbst habe eine Arthrose in Großzehengrundgelenk. Vor einigen Jahren war es so schlimm, daß ich keine 500m ohne starke Schmerzen laufen konnte und ich befürchte, daß der daraus resultierende Schongang langfristig zu frühzeitigem Verschleiß des Kniegelenks führt. Ich kenne jemanden, bei dem u.a. ein solcher Schon-/Fehlgang zu so schwerer Kniearthrose geführt hat, daß er heute gar keine längeren Strecken mehr zu Fuß bewältigen und auch nicht mehr reiten oder radfahren kann. Deshalb wäre ich bereit alles zu tun, um dies zu verhindern, aber ich weiß schlichtweg nicht was ich dagegen unternehmen kann. Ich war deswegen bei mehreren Orthopäden, bin einmal sogar extra in eine Sportklinik gefahren um mich zu erkundigen, wie ich dem frühzeitig entgegenwirken kann. Die Termine haben absolut nichts gebracht. Mein persönlicher Eindruck: Orthopäden interessieren sich i.d. Regel nur für Fälle, in denen bereits operiert werden muß oder durch die sie irgendwelche teuren Medizingeräte auslasten können.
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#784037 - 31.12.11 23:47 Re: Knorpelschaden Knie [Re: weasel]
JoMo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.545
Zitat:
Deshalb wäre ich bereit alles zu tun, um dies zu verhindern


Dann würde ich aber die Sache mit der Ernährung etwas genauer beleuchten, denn sonst ist dieses Statement nur halbherzig gemeint. Selbstheilungsfähigkeiten des Körpers werden oft unterschätzt. Dabei muß man natürlich hinterfragen, warum überhaupt etwas defekt werden konnte (trotz Selbstheilung). Der Möglichkeiten gibts da so viele, daß traditionell zwar behandelt, aber geheilt eher weniger wird. Im täglichen Medizineralltag ist halt sehr wenig Zeit, um einer Sache wirklich auf den Grund zu gehen.
Die Bereitschaft alles zu tun wird in erster Linie Eigeninitiative bedeuten.

Grüße
jomo
when life gives you lemons make lemonade
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#784074 - 01.01.12 09:45 Re: Knorpelschaden Knie [Re: weasel]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
In Antwort auf: weasel
Orthopäden interessieren sich i.d. Regel nur für Fälle, in denen bereits operiert werden muß oder durch die sie irgendwelche teuren Medizingeräte auslasten können.

Das ist ihr Aufgabengebiet, in dem sie durchaus auch gut sind. Einen gerissenen Meniskus festtackern oder Ähnliches, das geht halt nicht mit Ernährung oder Selbstheilung, aber die Orthopäden können das recht gut wieder hinbekommen und so eine dadurch entstehende Arthrose vermeiden.

Herr foreveryoung Strunz dagegen ist er daran interessiert, seine Bücher und seine Vorträge zu verkaufen. Sein Orthopädenbashing ist Teil seiner Selbstvermarktung.

Ich selbst hatte mir vor vielen Jahren nach einer heftigen Bergtour (zu Fuß) meine Knie überlastet. Schonung, Elektrotherapie und Salben konnten das linke Knie nach Wochen beruhigen, das rechte aber nicht. Dort hat sich eine deutlich sichtbare Baker Zyste gebildet und es war klar, das ich das Problem nicht aussitzen konnte. Der behandelnde und sehr konservative Orthopäde war sich recht sicher, das der Miniskus kaputt sei und deshalb entfernt werden sollte mit einem Schnitt durch die Kniekehle. Das wäre aber für mich als sportlicher junger Mann der Supergau und Arthrose absehbar. So bin ich noch zu einem weiteren. Der hat zugegeben, das man auf den CT-Bildern nicht erkennen kann, was wirklich die Ursache ist und hat deshalb eine Arthroskopie vorgeschlagen. Die habe ich mit örtlicher Betäubung machen lassen, um selbst (im Monitor) sehen zu können, was Sache ist. Gelenk und Miniskus waren völlig in Ordnung, es lag ein Plica-Shelf-Syndrom vor. Die Schleimhautfalte, hat er etwas zurückgeschnitten, so das sie nicht mehr permanent reibt und das wars. Die Spiegelung hat zwar bei dem bereits gereizten Knie lang gebraucht, bis sie wirklich verheilt war, dann hat sich aber auch die Zyste zurückgebildet und alles ist vollständig abgeheilt.
Mein anderes Knie habe ich aber nicht machen lassen, da sich dort keine Zyste gebildet hatte und es von selbst abgeheilt ist. Konsequenterweise mache ich aber auch keine mehrtägigen Bergtouren mit vielen Höhenmetern mehr. Maximal eintägig und nicht mehr als 1500hm bergab. So vermeide ich die Reizung von vornherein. Radfahren ist schadlos, egal wie viel.

Meine Erkenntnisse daraus:
1. nicht übertreiben. Viele Probleme treten gar nicht erst auf, wenn man es nicht übertriebt. Kleine Fehler im Körperbau sind sehr weit verbreitet und meist schadlos, außer man übertreibt. Die hier verlinkte Strunz-Methode, "Orthopäden sind dumm, einfach mal Marathon zu laufen" halte ich deshalb auch in ihrer Pauschalität für sehr gefährlich und sein Orthopädenbashing für unseriös. Hätte ich das gemacht, hätte mir die entzündete Plica den Gelenkknorpel völlig zerrieben.
2. mehr auf den Körper hören: Schmerzen sind ein Warnsignal, auf das man hören sollte. Allerdings kann man wohl mit einer völligen Vermeidungshaltung auch Probleme verstärken. Dann muss man halt ermitteln, ob z.B. die Arthrose besser wird, wenn man sich trotz Schmerzen bewegt und welches Maß das richtige ist. Der eigene Körper ist entscheidend, nicht der von anderen Menschen.
*****************
Freundliche Grüße
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#784115 - 01.01.12 11:49 Re: Knorpelschaden Knie [Re: HyS]
JoMo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.545
Zitat:
Hätte ich das gemacht, hätte mir die entzündete Plica den Gelenkknorpel völlig zerrieben


Hättest du auf deinen ersten Orthopäden gehört, wärst du um einen Meniskus ärmer. Ein bischen Schimpfen (bislang wußte ich nicht, was bashing ist) auf diese Fakultät ist also nicht so abwegig.
Was das Geldverdienen anbelangt, haben wir alle in unserem Lande nichts dagegen einzuwenden, wenn was Gutes draus hervorgeht.
Daß der Strunz vieldiskutiert ist, ist aus bekannten Gründen auch klar. Die Leistungen dieses Mannes sprechen aber schon mal für sich (nachlesen)und daß sich ein Hubert Schwarz von ihm coachen ließ, ist auch nicht ohne.
Aber klar,entscheiden muß das jeder selbst. Meine Bakerzyste ist übrigens ohne orthopädischen Eingriff wieder verschwunden. Bin einfach gelaufen und habe ein paar andere Sachen (Ernährung z.B.) stärker berücksichtigt. Kann also schon funktionieren.
Wichtig dabei ist natürlich ein sehr ausgeprägtes Körperbewußtsein. Hätte ich das schon vorher gehabt, hätte ich mir die Bakerzyste wahrscheinlich auch nicht geholt. War also schon selbst Schuld, da ich übertrieben habe.
Wenn hier jemand um Rat bittet, dann würde ich also nicht die Ratschläge kritisieren, auch nicht die Orthopäden selbstverständlich. Der "Frager" muß letztlich selbst entscheiden.
Wenn also hier jemand sein Knie gesundgebetet haben sollte, soll er dies ruhig auch erwähnen. Ob es bei allen helfen wird ist eine andere Sache zwinker

jomo
when life gives you lemons make lemonade
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#784164 - 01.01.12 14:52 Re: Knorpelschaden Knie [Re: JoMo]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
Auch Ratschläge zu kritisieren ist hier vollkommen üblich und auch sinnvoll, wenn sich jemand ein umfangreiches Meinungsbild machen soll.
Wenn man nur deine Links und die Selbstdarstellung von Strunz kennt, hat man kein vollständiges Bild von ihm, dazu gehört auch mal ein solcher Link:
Pulverschamane
*****************
Freundliche Grüße
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#784213 - 01.01.12 17:57 Re: Knorpelschaden Knie [Re: HyS]
der tourist
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.343
In Antwort auf: HvS
Wenn man nur deine Links und die Selbstdarstellung von Strunz kennt, hat man kein vollständiges Bild von ihm, dazu gehört auch mal ein solcher Link:
Pulverschamane

Strunz wohnt und wirkt ja hier in der Gegend.

In der Regel gut unterrichtete Kreise reden darüber, dass er (trotz aller seiner so gesunden Aktivitäten) vor einigen Jahren auch selber einen Herzinfarkt hatte und wohl auch die Koronarien gehandelt bekam.


Sigi
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#784225 - 01.01.12 18:51 Re: Knorpelschaden Knie [Re: weasel]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
In Antwort auf: weasel
Aber was die Ernährung betrifft denke ich eine Vollwerternährung ist ausreichend. Also möglichst wenig industriell verarbeitete Lebensmittel, wenig rotes Fleisch und wenig Zucker. Glaube nicht, daß sonst irgendwelche zusätzlichen Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sind.

rotes oder weißes Fleisch?
vernünftige Ernährung
Dr. Moosburger gibt zu allem möglichen seine Kommentare ab und räumt ganz gerne mit Wunderdiäten, Wundermitteln und irgendwelchen Ernährungs-Gesundheits-Trends auf.
*****************
Freundliche Grüße
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Off-topic #784268 - 01.01.12 20:29 Re: Knorpelschaden Knie [Re: der tourist]
JoMo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.545
Zitat:
selber einen Herzinfarkt hatte und wohl auch die Koronarien gehandelt bekam.


Das hat er bereits mehrmals im Interview ausgeräumt.

jomo
when life gives you lemons make lemonade
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Off-topic #784289 - 01.01.12 20:56 Re: Knorpelschaden Knie [Re: HyS]
JoMo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.545
Zitat:
Ratschläge zu kritisieren ist hier vollkommen üblich und auch sinnvoll


Wenn es nützt, dann bin ich natürlich dafür.

jomo
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Off-topic #784315 - 01.01.12 21:30 Re: Knorpelschaden Knie [Re: JoMo]
der tourist
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.343
In Antwort auf: JoMo
Zitat:
selber einen Herzinfarkt hatte und wohl auch die Koronarien gehandelt bekam.


Das hat er bereits mehrmals im Interview ausgeräumt.

jomo

Was?

Die Koronarien oder den Infarkt? Und wie will er in einem Interview sich selber die Koronararterien ausputzen?


Sigi
Nic squis was maneth!
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#784373 - 02.01.12 02:16 Re: Knorpelschaden Knie [Re: Steve Heller]
DaniA
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 211
Hallo Bernd,
ich habe in einem anderen Faden zu dem Knie-Thema schon mal meine Erfahrung mitgeteilt.
In Kürze: Nach einer Innenmeniskus-OP, wobei mir gesagt wurde, meine Knorpel seien noch recht gut, und 3 schmerzfreien Monaten danach - ich konnte sogar wieder joggen - bekam ich extreme Probleme. Ich konnte quasi überhaupt nicht mehr gehen.
Ich war bei 4 Ärzten, habe als Kassenpatientin bei zweien davon selbst bezahlt und bin insgesamt mindestens 800 km gefahren:
Der 1., der mich auch operiert hat, wollte reinschauen, um zu sehen, was los ist. Arthrose, wie es laut MRT-Bericht sein sollte, könne er auf den Bildern nicht erkennen und wäre auch unwahrscheinlich, da er bei der OP ein paar Monate zuvor ja gesehen habe, dass die Knorpel in Ordnung sind.
Der 2. meinte, ich hätte Arthrose (er sollte recht behalten, obwohl er weder MRT Bericht noch Bilder hatte), da könnte man nichts machen uns helfen nun nur noch die berühmten Spritzen.
Der 3. kam aufgrund von Röntgenaufnahmen zu dem Schluss, dass eine Umstellung der Kniescheibe notwendig sei, Arthrose läge aber nicht vor.
Der 4. meinte, es könnte sich ein störendes Narbengewebe von der OP gebildet haben, Arthrose, wie es im MRT-Bericht stand, könne er auf den Bildern nicht erkennen und wäre auch unwahrscheinlich, nachdem doch vor ein paar Monaten noch alles o.k. war.

Ich bin 6 Monate mit tierischen Schmerzen bei diesen 4 Ärzten gewesen, z.T. mehrfach. Letztendlich habe ich mich für eine Operation durch den 4. Arzt entschieden. Ich glaubte auch an das Narbengewebe. Ja, davon war auch etwas vorhanden, aber meine Knorpel waren an 4 Stellen so runtergeranzt (Grund unbekannt, ich vermute vom intensiven Reha-Training auf so einem Kettler-Hometrainingsrad), dass er eine MIkrofrakturierung gemacht hat. Ich hatte einen tollen Nachbehandlungsplan an den ich mich streng gehalten habe und kann heute meistens schmerzfrei leben (Joggen, Skifahren, Hocken, Volleyball etc. sind allerdings gestrichen).
Der Aufwand an Zeit, Fahrerei und Geld hat sich also gelohnt.

Was mich daran am meisten schockt - hätte ich auf den 2. Arzt gehört, würde ich mir heute sehr wahrscheinlich alle 6 Wochen eine teure Spritze abholen.
Ich kann dir also nur raten, lass`dir alle Zeit der Welt, um den richtigen Arzt zu finden. Gehe zu mehreren. Frage nach. Frage ihn auch, was er von der Diagnose des anderen Arztes hält. Achte auch darauf, wer das MRT macht - in meinem Fall war die Diagnose durch die Ärztin in der Radiologie die einzig Richtige.

Gute Besserung!
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Off-topic #784384 - 02.01.12 07:25 Re: Knorpelschaden Knie [Re: der tourist]
JoMo
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Das "ausgeräumt" hätte heißen sollen: Es stimmt nicht, er hat dem widersprochen.

jomo
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#785147 - 04.01.12 10:23 Re: Knorpelschaden Knie [Re: weasel]
WildeHilde26
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Beiträge: 489
In Antwort auf: weasel

Sicher spielen genetische Faktoren auch eine große Rolle. Aber was die Ernährung betrifft denke ich eine Vollwerternährung ist ausreichend. Also möglichst wenig industriell verarbeitete Lebensmittel, wenig rotes Fleisch und wenig Zucker. Glaube nicht, daß sonst irgendwelche zusätzlichen Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sind.


Leider muss ich dir da widersprechen. Kennst du den Begriff "Minimumfaktor"? In der Pflanzenernährung bezeichnet man den Nährstoff (oder Nährstoffgruppe) als Minimumfaktor, der am wenigsten zur Verfügung steht und damit die gesamte Stoffwechselsituation ausbremst.

Der Stoffwechsel eines Menschen ist um einiges komplizierter. Aber auch hier gibt es je nach Stoffwechsellage (ernährungstechnisch, genetisch beding) Minimumfaktoren, die eine vollständige Regenerierung verlangsamen oder verhindern. Ist die Belastungssituation höher als die Regenerierungsrate, dann folgt Verschleiß.

Leider ist es nun so, dass bei vorhandenen Entzündungen in dem betroffenem Gelenk die katabole Stoffwechsellage überwiegt. Das Gelenk zerstört sich selbst - auch ohne weitere Belastung.
Daher ist es von unabdingbarer Wichtigkeit zunächst die Entzündungsprozesse zu stoppen und danach / parallel die Aufbauvorgänge anzukurbeln.

Ich habe so eine Art Selbstversuch nach Dr. Feil gestartet: Gewürzjoghurt mit Hagebuttenextrakt, Supplementierung von Vitamin D3, Glucosamin, Chonditrin, Kieselsäure. Hinzunehmen werde ich noch Kollagen-Hydrolysat. Seit gut einer Woche. Der permanente Schmerz, der mich jetzt schon seit einigen Jahren begleitet ist deutlich zurückgegangen.
Ich werde berichten, wie es weitergeht ...
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#804314 - 28.02.12 11:28 Re: Knorpelschaden Knie [Re: Steve Heller]
cyclerps
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Beiträge: 4.210
Also, bei mir wurde im Knie ein Knorpelschaden festgestellt. Das war vor 6 Jahren.Hatte Schmerzen ohne ende. Ging zu einem "berühmten" Orthopäden und der sagte sofort operieren. Ok, der brauchte zum Haus noch eine Garage.
Auf der Rückfahrt viel mir ein weiterer Arzt ein zu dem ich auch gleich kommen konnte.
Der sagte, wenn`s mein Knie wäre würde ich es zuerst mal mit Einlagen versuchen. das Knie wird dadurch anders gestellt und es könnte eine Zeit lang klappen. das war vor 6 Jahren. Ich hatte bis zum heutigen Tag keine Schmerzen mehr.
Ein Versuch wäre es wert mit solchen Einlagen, operiert ist man gleich.

Übrigends, ein Aussendienstler von mir hat O-Beine wie Littbarski (das war mal ein Fussballer). Er bekam eine Teilweise neues Knie im Oktober (also kein ganzes neues Knie). Der läuft seit Januar ohne Probleme und Schmerzen durch die Gegend.

Klar, es sind Erfahrungswerte die nicht auf jeden zutreffen können.

Ich wünsche alles gute.

LG
Markus
Gruss
Markus
Forza Victoria !

When nothing goes right -> go left!
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