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#736013 - 01.07.11 07:22
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: JohnyW]
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nicht mal bei Ländern wie Niederlage Eine Reise in einem Land namens Niederlage muß ziemlich deprimierend sein. Stellst Du noch einen Reisebericht ein, und wenns nur zur Warnung und Abschreckung ist? Suse
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Bitte die bestellten Buffs rasch bezahlen. Treffpunkte für die über mich laufenden Raum Stuttgart-Sammelbesteller werden demnächst bekanntgegeben! | |
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#736014 - 01.07.11 07:22
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: ]
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Wenn ich die Panamerica beradeden möchte würde ich ganz einfach mit LHT nehmen. Das Surly LHT ist in den USA so etwas wie ein "Volks-Langstreckenrad". Hallo, Was wissen die USAer von Reiseraeder. Ist dieser S-LHT nicht das Fahrrad mit dem Trettlagerhoehe die kein anderes Reiserad hat !? Beschreibe mal bitte genauer, was du damit meinst und wie sich das in der Praxis auswirkt. Ist es bezogen auf den 26er oder den 28er Rahmen? Zur Tretlagerhöhe habe ich mal versucht Informationen von Velotraum zu bekommen um es mit gängigen Rädern zu vergleichen. Das klassische Maß der Tretlagerabsenkung (also das reifenunabhängige Maß) konnten sie mir nicht nennen. IMHO eine schwache Kür. hallo Nordisch, 26 oder 28 weiss ich auch nicht mehr genau. Aber wenn ich den Maszen von Surly angeschaut hatte, sah ich das es kein anderes Fahrrad gibt mit so ein niedrige Tretlagerabsenkung. Also diese Absenkung haengt ab von den Radstand. Wenn zb den Kettenstrebe etwas kurzer war dan hatten die Pedalen den Boden beruerht. Oder eine kurzere Radstand wegen ein kurzeres Oberrohr oder ein steileren Steuerrohrwinkel. Es ist wunderbar das dieses Fahrrad so gebaut ist. Also wenn es ankommt auf die Grenzen des eingesetzten Maszen um ein Rahmen zu bauen das ist es hier sonneklar das gar kein Idee oder Berechnung da war. Wollte sie wegen lange Beine etwas laengere Pedalarmen (das richtige Wort faellt mir nicht ein) von zb 180mm haben, das ist es sicher das den Boden ein Teil des Fahrrad sein sollte. Es gibt 0,0mm Reserven zu dieser Absenkung. Die Tretlagerabsenkung dieses Fahrrad ist ein Schliesspost des Rahmenmaszen und kein Teil der gesammten Geometrie. Habe ich das so gut erklaert fuehr dich ? Es gibt dan auch von Surly keine zusaetsliche Erklaerung das dieser Absenkung eine Beitrage sein sollte fuehr eine bessere Sitzhaltung. Und sollte das so sein dan habe ich erklaert warum das nicht stimmen koennte.
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#736022 - 01.07.11 07:52
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: SuseAnne]
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Hi, Tja da ich mich nicht niederlege, d.h. umfalle oder auf ein Liegerad liege wird es da keinen Bericht zu geben. Niederlagen auf Radreisen gab es genug: - Überfall in Zimbabwe (habe nicht gewonnen) - 50 cm tiefen Schlamm in Ekuador (habe nicht gewonnen - aber gegen die 30 cm Wasser) - Blick auf Jökusarlon in Island (trotz 24h warten sah ich nur Nebel) - Hitzschlacht in Namibia (auch verloren) - Oman (der BMW war stärker als mein Rad) - Tanzania (der Berg war siegreich) Gruß Thomas PS: meinte Niederlande, als Liegerad geeigneter Staat.
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#736041 - 01.07.11 09:12
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: mgabri]
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Themenersteller
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Beiträge: 36
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Fahr mal sowas probe, und klopf mal beim RudiS an. Er hat das 26" Azub-Liegefully. Der kann dir vielleicht sagen was damit geht und was nicht. Danke, werde ich tun!
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Off-topic
#736055 - 01.07.11 10:09
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Djek]
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Nordisch
Nicht registriert
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Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann liegt für dich das Tretlager zu tief. Es besteht die Gefahr, dass größere Fahrer, die tendenziell längere Kurbeln benötigen, mit den langen Kurbeln den Boden berühren. Größere Rahmenhöhen sollten zudem eine geringe Tretlagerabsenkung haben.
Ich habe es mir mal angeguckt, der Surly LHT in 28 Zoll hat tatsächlich eine große Tretlagerabsenkung. Es befindet sich 78 mm (in allen Rahmengrößen) unter der gedachten Linie zwischen Gabel- und Hinterbauausfallenden. Zum Vergleich habe ich mein Surly Crosscheck hinzugezogen. Es hat eine Tretlagerabsenkung von 66 mm in allen Rahmengrößen. Die Kurbel ist also 12 mm weiter weg vom Boden.
Es könnte daher für viele sinnvoll sein zum 26er Surly LHT zu greifen.
Hier beträgt die Tretlagerabsenkung 47 mm. Zwar sind die Laufräder kleiner (und damit die Distanz zum Boden geringer), aber das hat keine so große Auswirkung, dass der Vorteil vernichtet wird, wie folgende Berechnung zeigen soll:
Ich bin mit meinem Surly Crosscheck bereits mit 23 mm Reifen, 175 mm Kurbel und klobigen Pedalen, kleine Rennen gefahren, ohne je auf dem Boden aufzusetzen. Diese haben laut Sigma Tabelle (Ich weiß die Werte stimmen nicht genau sind aber zumindest vergleichbar.): 2133 mm Umfang
Nun gilt es heraus zu finden, welchen Umfang der Reifen haben darf, damit man die gleiche Höhe der Kurbel über den Boden hat. Dabei ist für uns der Radius des Laufrades relevant.
Der Radius des Crosschecklaufrades errechnet aus dem Umfang beträgt 339,5mm. Von diesem können wir die Tretlagerhöhendifferenz 66-47 mm = 19 mm abziehen: macht 310,5 mm und damit einem Umfang von 1950 mm. Dass wiederum entspricht einem Triathlonlaufrad (was kleiner als MTB-Laufräder ist) mit 20 mm Bereifung.
Der Surly Long Haul Trucker in 26 Zoll sollte somit ohne Bodenkontakt (und damit bedenkenlos) auch für große Fahrer mit langen Kurbeln zu fahren sein.
Beim 28 Zoll Rahmen kann es sicherlich Probleme geben. Jedoch ist man auf Radreise mit Gepäck alles andere als ein Kurvenräuberer, so dass man gar so große Schieflagen erreicht. Zudem gehöhrt es eigentlich zum Radfahren dazu, dass man das kurveninnere Bein in scharfen Kurven oben lässt. Zudem hat die große Tretlagerabsenkung einen Vorteil: Der Höhenunterschied zwischen Lenker und Sattel wird geringer und die Schrittfreiheit über dem Oberrohr größer.
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Geändert von Nordisch (01.07.11 10:16) |
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#736081 - 01.07.11 11:46
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Beiträge: 815
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[zitat]Ich sehe es als Neuling sogar als Vorteil, dass ich weder das Konzept Sitzrad noch das System Reiserad kenne, Ach so. Du fängst bezüglich Reiseradeln grundsätzlich ganz bei "Null" an... Also eine richtig große, offene Baustelle. Das war mir sooo nicht bewußt...erklärt natürlich die Art Deiner Fragen. Ich habe ehrlichen Respekt vor Deinem Mut und wünsche Dir, dass Du die Lösungen findest, die sich für Dich bewähren. Christoph
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#736312 - 02.07.11 10:23
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: gustavson]
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Themenersteller
abwesend
Beiträge: 36
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Danke für die Links. Wenn ich die Photostrecken sehe, dann will ich lieber heute als morgen weg .
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Off-topic
#736459 - 02.07.11 18:30
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: ]
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Beiträge: 431
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hallo, Die Berechnung muss ich nochmal nachlesen. Schau die Bilder des 28 Slht an und du siehst dass das Tretlager zu tief liegt. Das gibt in alle Umstaenden Probleme. Lange Kurbel oder nicht. Grossere und kleine Fahrrer !!! Zweitens ist dieses Fahrrad kein Rennrad weil die Geometrie ganz anders ist. Zb den Radstand. Mit den LHT sollte man dan auch ohne Problemen die Kurven nehmen koennen, auch wenn die Kurbel oben oder unten sind.Vielleicht ist den SLHT ein Tourenrad mit ein Rennlenker, und nichts weiteres. Den 28 Slht ist das zweite einzigartiges Beispiel von ein Rahmenentwurf das nicht wuerdig ist es ein Fahrrad zu nennen, und sicher kein Reiserad. Ich habe dieses Beispiel genennt weil hier unzweideutig feststeht das den gesammten Geometrie nicht stimmt. Wenn es ankommt um die Geometrie zu erklaeren dan kan man hier sehen das éinen Masz den ganzen Fahrrad unbrauchbar macht. Also man soll die Maszen einzeln beurteilen. Den Tretlager hat dan auch kein Vorteil fuehr den Schrittfreiheit, weil bei ein besseren Rahmenentwurf sollten diese zwei nicht in Konflict komen koennen/zusammenstossen. Man sollte einfach ein Fahrrad entwerfen mit einen guenstigen Schrittfreiheit der unabhaengig von den Tretlagerhoehe erreicht wird. Schieflagen/liegen ist erstens abhaengig von das Entwurf, das Fahrrad, und den Beladung spielt normalerweise keine Rolle. Genau wie du schreibst das spielt normal allein bei Renn- oder -Crossfahrraeder die als Reiserad eingezetz werden. Ist den Crosscheck 26" oder 28" ??? Nicht nur den Radumfang spielt eine Rolle sondern auch den Radstand. Bei einem kurzerem Radstand wird den Boden eher erreicht.
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#736494 - 02.07.11 21:10
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Djek]
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Mag sein, man könnte ewig weiter diskutieren. In der Praxis scheint die Tretlagerhöhe jedoch kein Problem zu sein. Zumindest habe ich keinen Erfahrungsbericht gefunden, der zu wenig Bodenfreiheit bemängelt, wie auch bei einem Truck mit dem man ebenweg Kilometer abspult. Dass ich mich für den 26er LHT entschieden habe, liegt nicht an der Tretlagerhöhe sondern an der Fußfreiheit zum Vorderrad. Das gute Rad befindet sich derzeit im Aufbau. Den Steuersatz habe ich installiert und das Hinterrad ist auch fertig. Schön, dass dieses Rad so dicke Reifen aufnehmen kann. Das Surly Crosscheck ist ein 28 Zoll Rad. Grüße Andreas
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#736555 - 03.07.11 06:46
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: ]
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Beiträge: 431
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Mag sein, man könnte weiter diskutieren. Die Existenz des Forums. In der Praxis scheint die Tretlagerhöhe jedoch kein Problem zu sein. Zumindest habe ich keinen Erfahrungsbericht gefunden, der zu wenig Bodenfreiheit bemängelt, wie auch bei einem Truck mit dem man ebenweg Kilometer abspult. Meine Erfahrung dar dann. Dieser Geometrie eignet sich fuehr jeder Ziel und Sitzposition. Und so ein tiefer Tretlager habe ich noch nie bei Rennraeder gesehen. Gruess.
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Geändert von Djek (03.07.11 06:47) |
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#736590 - 03.07.11 08:43
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Djek]
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Nordisch
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Mag sein, man könnte weiter diskutieren. Die Existenz des Forums. Gerne, wenn ich mehr Zeit dafür habe.
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#752362 - 27.08.11 12:21
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Bin eher selten hier aktiv, aber nehme an das Thema ist noch nicht geklärt, da ja der nächste Sommer noch lang hin ist, wo dieser gerade erst zuende geht.
Die Beratung für solche Großtouren orientiert sich doch sehr stark und immer wieder am "worst-case", d.h. welche Komponenten sind die wartungsärmstenn bzw. wie groß ist der Aufwand im Schadenfall. Meist steht das ja im Konflikt miteinander, z.B. sind eine Rohloff oder eine HS33 vergleichsweise wartungsarm, aber im Schadenfall können die Probleme größer sein als mit Kettenschaltung und mechanischer Felgenbremse.
Insgesamt ist doch der Anteil der Schadenbehebung bzw. Wartung an der Reise insgesamt extrem gering. Wieviel % macht das denn eigentlich aus? Vermutlich im Promillebereich. Und wenn schon, ist halt Teil des Erlebnisses, gerade bei so einer Reise kommts doch nicht so genau drauf an. Und wir reden ja hier von hochwertigen Rädern, und nicht von Baumarktschüsseln unterster Kategorie.
Das vorausgeschickt würde ich mich am optimalen Komfort des täglichen Fahrens orientieren, also an den 99,9%.
Und da ist für mich die Scheibenbremse klar im Vorteil, weil einfach besser dosierbar und stärker, vor allem bei schlechtem Wetter. Von mir aus eine Avid BB7, die habe ich auch und bin zufrieden (und mit zus. Kantisockeln gibts dann auch im Schadenfall wenig Probleme). Und eine 2. Rohloff kaufe ich mir nicht, mich nerven da auch die Geräusche.
Beides wurde ja bisher auch z.T. schon gesagt, aber was mich echt wundert, warum hier inzwischen völliger Konsens zu herrschen scheint bzgl. der 26" bzw. besser 559er Laufradgröße. Und das bei einem 90 kg 194cm Fahrer. Ich begreife es einfach nicht. Habt Ihr tatsächlich in nennenswertem Umfang Probleme mit Speichenbrüchen oder verzogenen Felgen mit Euren 28er (besser 622er) Rädern gehabt? Ich jedenfalls nicht. Und die Materialauswahl ist da inzwischen auch hervorragend, auch wegen des weiter zunehmenden 29er MTB-Trends jetzt auch in D (in USA schon weit verbreitet). Insofern ist auch der hier schon genannte angebliche Agilitätsvorteil von 26" vernachlässigbar. 29er MTB-Fahrer sind schon agil genug auf engen und verblockten Trails unterwegs, da wirst Du bei einem Reiseesel sicher keinen Nachteil spüren.
Der Abrollkomfort auf Strasse und vor allem den gezeigten Schotterwegen ist um LÄNGEN besser mit größeren Rädern. Was umgekeht für die kleineren Räder der diskutierten Liegeräder gilt, das gilt eben positiv auch für die größeren Räder. Insofern würde ich auch ernsthaft über eine Federgabel nachdenken, aber da muss sicher abgewägt werden zwischen Fahrkomfort und Gewichtsverteilung des Gepäcks. 28" bringt schon mal viel Komfort und übrigens auch Tempo (wenn da dann auch drauf ankommen sollte). Zus. Federgabel dann perfekt. Und wenn die kaputt geht, dann geht sie halt kaputt. Fährt dann immer noch.
Klar ist die Auswahl an reisetauglichen 28"-Rädern mit entsprechender Reifenbreite gering (mid. 50mm bei entsprechenden Felgen). Aber das sollte nicht das größte Problem sein bei dem Vorlauf, den die Reise jetzt immer noch hat.
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Geändert von Bodoh (27.08.11 12:24) |
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#752405 - 27.08.11 15:37
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Bodoh]
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kangari
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Beides wurde ja bisher auch z.T. schon gesagt, aber was mich echt wundert, warum hier inzwischen völliger Konsens zu herrschen scheint bzgl. der 26" bzw. besser 559er Laufradgröße. Und das bei einem 90 kg 194cm Fahrer. Ich begreife es einfach nicht. Habt Ihr tatsächlich in nennenswertem Umfang Probleme mit Speichenbrüchen oder verzogenen Felgen mit Euren 28er (besser 622er) Rädern gehabt? Ich jedenfalls nicht. Und die Materialauswahl ist da inzwischen auch hervorragend, auch wegen des weiter zunehmenden 29er MTB-Trends jetzt auch in D (in USA schon weit verbreitet). Insofern ist auch der hier schon genannte angebliche Agilitätsvorteil von 26" vernachlässigbar. 29er MTB-Fahrer sind schon agil genug auf engen und verblockten Trails unterwegs, da wirst Du bei einem Reiseesel sicher keinen Nachteil spüren.
Der Abrollkomfort auf Strasse und vor allem den gezeigten Schotterwegen ist um LÄNGEN besser mit größeren Rädern. Was umgekeht für die kleineren Räder der diskutierten Liegeräder gilt, das gilt eben positiv auch für die größeren Räder. Insofern würde ich auch ernsthaft über eine Federgabel nachdenken, aber da muss sicher abgewägt werden zwischen Fahrkomfort und Gewichtsverteilung des Gepäcks. 28" bringt schon mal viel Komfort und übrigens auch Tempo (wenn da dann auch drauf ankommen sollte). Zus. Federgabel dann perfekt. Und wenn die kaputt geht, dann geht sie halt kaputt. Fährt dann immer noch. Wollte mich hier eigentlich zurückhalten, aber nun gut. Nach nem Komplett-Bruch der 28"-Felge (war übrigens ein Markenprodukt) würde ich angesichts der besseren Ersatzteilversorgung eindeutig 26" bevorzugen. An meinem Gewicht dürfte es nicht gelegen haben, das war zu dem Zeitpunkt noch deutlich unter 90 kg. Wohl aber hat das Gepäck ein gut Teil zu beigetragen. Der Abrollkomfort ist übrigens auf längeren Passagen in Süd- und Mittelamerika eher weniger gegeben. Wofür ne kaputte Federgabel durch die Landschaft karren? Sind doch wieder ein paar kg mehr. Und das auf entsprechenden (Anden)Pässen? Würde daher zu der traditionellen Variante tendieren. Auch ne Scheibenbremse kann nen Defekt haben. Und da gibts ebenso ein größeres Problem. Gruß peter
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#752482 - 27.08.11 22:53
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: ]
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Darf ich fragen welche Reifenbreite Du gefahren bist? Und welche Maulweite der Felgen? Schmale, entsprechend knallhart aufgepumpte 28er haben bei Stabilität und Abrollkomfort natürlich Nachteile gegenüber den oft breiteren 26er Reifen und dazu passenden Felgen.
Mit der kaputten Federgabel war ja nur der Worst-Case. Aber muss man von dem ausgehen? Wie oft kommt das denn vor? Und wenn schon beide Scheiben gleichzeitig unreparierbar ausfallen sollte sich zumindest mit 1 x vorbereiteten Cantisockeln eine Lösung finden lassen.
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#752484 - 28.08.11 05:00
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Bodoh]
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kangari
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Darf ich fragen welche Reifenbreite Du gefahren bist? Und welche Maulweite der Felgen? Schmale, entsprechend knallhart aufgepumpte 28er haben bei Stabilität und Abrollkomfort natürlich Nachteile gegenüber den oft breiteren 26er Reifen und dazu passenden Felgen.
Mit der kaputten Federgabel war ja nur der Worst-Case. Aber muss man von dem ausgehen? Wie oft kommt das denn vor? Und wenn schon beide Scheiben gleichzeitig unreparierbar ausfallen sollte sich zumindest mit 1 x vorbereiteten Cantisockeln eine Lösung finden lassen. Das dürften 37er gewesen sein. Kombiniert mit ner 22er Felge. Dazu DT-Speichen. Halte es aber gut für möglich, das die Felgen irgendwann mal durchgebremst waren. Ein Austausch war aber ohnehin unumgänglich, da ein sehr starker Achter in der Felge. Bei entsprechenden Abfahrten reicht der Ausfall einer Bremse. Geplatzte Reifen wegen Überhitzung halte ich nur für theoretisch möglich. Die Abfahrten sind entweder steil und kurz oder weniger steil und lang. Die längste Abfahrt meinereiner (mit Cantis) war übrigens 3000 hm auf 60 km. Und das bei tropischen Temperaturen. Zur Federgabel: wir reden hier von einer 1 - 2jährigen Tour. Da sollte sowas wie der Worst Case einkalkuliert werden. Zumal die Strecken oft genug minderer Qualität sind. Persönlich nehm ich deswegen nen "Stahl"rahmen, weil das Material schon einiges abfedert. Zudem ist die Lebensdauer höher als bei Alu. Gruß peter
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#752493 - 28.08.11 08:01
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Bodoh]
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Das 29er Konzept wird tatsächlich immer attraktiver, da es immer mehr gutes Material (Reifen und Federgabeln) dafür gibt. Man könnte sich aus Materialgründen überlegen von Süden nach Norden zu fahren. Dann stellt sich die Verschleißfrage eher in den USA und dort findet man egal welches Konzept genügend passende Ersatzteile.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#752500 - 28.08.11 08:34
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: ]
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Und heute mit 26er vermutlich dann breiter als 37mm unterwegs? Und waren die 22mm Felgenbreite oder tatsächlich Maulweite?
Wie auch immer - der (natürlich meiner Meinung nach) klare Vorteil von 29er bzw. 28" bzw. 622 kommt nur bei vergleichbaren Felgen- und Reifenkombinationen zum Tragen. Erst ab 50mm bzw. noch besser 55mm mit Maulweiten ab 25mm wirds auf groben Touren auch mit großen Rädern was Feines.
Und die durchgebremsten Felgen sprechen ja auch für Scheibenbremsen, wobei die Frage natürlich bleibt ob es einfacher ist (Scheiben-)Bremsen zu reparieren (bzw. eine zus. Cantibremse zu finden) oder Felgen zu ersetzen.
Das Problem bleibt das nach wie vor kaum vorhandene Angebot an Reiserädern auf 29er-Basis (oder besser 622er ab 50mm Reifenbreite), noch dazu auf Stahlbasis, aber dann auch wieder nicht Federgabelkorrigiert. Angeführt von der fast schon ideologisch geführten Argumentation bei Velotraum sind halt inzwischen alle namhaften Reiseradghersteller voll auf dem 26er-Trend. Vielleicht kommt da ja der MTB-Trend auch wieder ca. 20 Jahre später an, also in 10 Jahren dann dort Reiseräder auf 29er-Basis? Aktuell muss man sich wohl weiterhin mit Kompromissen a la Utopia Silbermöve, Patria Potsdam, Salsa Fargo leben oder sich was schweißen lassen.
Wie schon gesagt, mir persönlich wäre die 99,x % wichtiger, und kaputte Handgelenke können auch zu ungeplanten Aufenthalten führen.
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Geändert von Bodoh (28.08.11 08:41) |
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#753269 - 30.08.11 15:26
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Moin, ich fahre die Panamericana auch noch, die Etappe Anchorage - Vancouver habe ich schon hinter mir. Hatte mir das Intercontinental von R+M gekauft - ist mir aber zu treckerhaft. Dieses Jahr bin ich mit meinem Idworx 28-Zöller ER durch Portugal und Spanien gefahren - teilweise auf schlechteren Strecken als in Alaska über die Gravelroads. Ich habe verglichen und das Interconti verkauft. Das 28-Zoll-Idworx passt hervorragend zu meinem Fahrstil - auch in unwegsamem Gelände. Für mich erste Wahl auf allen Strecken dieser Welt. Ich werde den zweiten Teil der Panamericana voraussichtlich als Rennen fahren ( Great Divide Race ) - wahrscheinlich sogar mit dem Idworx. Ich vertraue dem Ding einfach. Technische Daten und Details gibt's auf der Idworx-Seite. Gruß Jörg.
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Geändert von joeyyy (30.08.11 15:29) |
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#753294 - 30.08.11 16:20
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: joeyyy]
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Interessanter Bericht. Ja, das idworx ER hatte ich in meiner kleinen Auswahl nicht dabei, obgleich es ja tatsächlich zu meinen Kriterien passen würde (ab 50mm). Rein interessehalber, ich habe leider so lange Extremtouren noch nicht machen können: haben Dich die Firmtech in so eisamen Regionen nicht zu stark eingeschränkt? Und was ganz erfreuliches, kaum dass ich über die Reiseradindustrie gejammert habe, die 29er nicht aufgreifen, habe ich dies heute entdeckt: http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-71946-10.html. Offenbar gibt es Reiseräder auf "29er-Basis" jetzt von tout terrain und Koga, also auch echten RR-Experten. Velotraum wird wohl noch eine Weile rein bei 26er bleiben, die kommen da aus deren Argumentation nicht mehr so schnell raus, auch wenn die gerne schmale 28er mit fetten 26ern vergleichen
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#753360 - 30.08.11 19:45
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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abwesend
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Hallo, ein Freund von mir ist gerade auf der Panamericana unterwegs. http://juergenradelt.blogspot.com/Unterwegs ist er mit einem Patria Terra 26 Zoll; Rohloff extern, Standard Shimano V-Brakes,Tubus vorne und hinten, Speedlifter, Marathon XR (hinten 2x ca. 6500 km gehalten, vorne 12000 km), Felge Rigida Big Bull (bisher kein Speichenbruch ; Systemgewicht gesamt ca. 125 kg). Er musste bisher nur Verschleissteile austauschen, Kette, Ritzel, Tretlager, Bremsklötze, Reifen (Kilometerleistung bis jetzt 14000 km). Gute Reifen sind in Südamerika schwer zu bekommen. 28 Zoll so gut wie überhaupt nicht.Er fährt jetzt einen gebrauchten Marathon den er dort für 20 Euro erstanden hat. Vorteil bei Patria; Maßrahmen kosten nur einen relativ geringen Aufpreis. Zwei australische Mädels sind mit ihm zeitgleich auf Surly LHT unterwegs. http://cyclingwithserendipity.blogspot.com/Er hat auch schon von Liegeradlern gehört die auf der Strecke unterwegs sein sollen. Allerdings wahrscheinlich auf anderen Strecken. Kommt immer darauf an, welche Route du nehmen willst. :-) LG Tom
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